Naaaa, chilliger Sonntag?

Illya

Ich lachte leise. > Das ist schön zu wissen, dass du mich beschützen willst.< meinte ich ehrlich gerührt und streichelte über ihren Rücken, als sie sich an mich schmiegte und ihr Gesicht vor mir verbarg. Ich ahnte, dass ihr diese ganzen Gefühlsbekundungen immer noch sehr nahe gingen, aber ich würde nicht damit aufhören, ihr zu beweisen, dass ich alles, was ich sagte, sehr ernst meinte. Ich log nicht, sondern sprach stets die Wahrheit aus, so hart sie auch sein mochte.
Lächelnd gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf, ehe ich den Oberkörper aufrichtete, um gemütlich zu sitzen. Sie weiterhin auf meinem Schoß.

Luana

Nachdem ich mich gewaschen hatte, trocknete ich mich mit einem großen Handtuch ab und schlüpfte in eine Jeans mit einem schlichten Top. Das Haar steckte ich hoch, damit es besser trocknen konnte. Erst dann begab ich mich nach oben in die Küche, denn auch wenn die Situation komisch war, so wollte ich nicht klein beigeben und was auch immer zwischen uns war, weiter verkomplizieren. Ich leckte mir über die Lippen, straffte die Schultern und dann betrat ich die Küche. Er kochte Nudeln, stellte ich sogleich fest. Soll ich bei irgendwas helfen?, fragte ich ihn und stand unschlüssig vor der Thekeninsel.

Jep, ich auch *_* Ich schau gerade 'Kein Ort ohne dich' kennst du den Film?

Illya

Als sie meine Lippen beknabberte, schloss ich die Augen und fuhr mit einer Hand in ihr seidiges Haar, um den Kuss zu vertiefen. Sie schmeckte so wunderbar. Mit der anderen Hand fuhr ich über ihre betörenden Rundungen, als ihr Magen laut knurrte. Ich grinste an ihren Lippen, denn sie hörte nicht auf, sondern machte einfach weiter. Das bedeutete wohl, dass sie nicht nach oben gehen wollte, also zwang ich sie nicht dazu. Stattdessen konzentrierte ich mich auf den Kuss und ließ anschließend beide Hände unter ihr Oberteil verschwinden, um ihre weiche Haut zu berühren.

Luana

Ich nickte und wollte mich gerade abwenden, da kam er direkt auf mich zu. Er schien etwas unsicher zu sein, weil er sich durchs Haar fuhr und seine folgenden Worte lockerten meine innere Anspannung. Er fühlte sich also zu mir hingezogen... Das war doch gut, sehr gut sogar. Dann hatte dieser Kuss also doch etwas bedeutet und war kein Ausrutscher gewesen. Nein, nein, ich... Mir hat es gefallen. Aber ich kenne mich in dieser Hinsicht überhaupt nicht aus und das... macht mich nervös.Ich schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter, während ich seinem Blick auswich, weil es mir unangenehm war, derart offen mit meinen Gedanken zu sein.

Echt? Also der läuft gerade auf Sky und hach, beide Protagonisten sind wirklich toll *_*

Illya

Mmh, ich liebte es, wenn sie so leidenschaftlich wurde. Das zeigte mir, dass ich sie verrückt machte und das wiederum pushte mein Ego. Kaum grub sie die Hände in mein Haar, keuchte ich leise auf und schwang uns herum, sodass nun ich auf ihr lag. Meine Hände glitten an ihren Seiten auf und ab, während ich mit den Lippen die ihren neckte, ehe ich sie auf Wanderschaft gehen ließ. Zuerst ihr Hals, dann ihr Schlüsselbein und wieder ihr süßer Mund. Sie weckte die Gier nach mehr, was eine natürliche Reaktion auf sie war und ich ließ den Kuss umso intensiver werden.

Luana

Seine Hände waren sehr warm, fiel mir auf und ich senkte kurz den Blick, ehe ich ihn wieder direkt ansah. Es gab also kein Falsch und auch keine Anleitung, das war gut zu wissen. Denn sonst hätte ich sofort versagt. Dennoch regte sein Blick etwas in mir und ich wusste nicht, was ich damit anfangen sollte. Also handelte ich aus dem Instinkt heraus und küsste ihn. Ich hatte den Kuss einfach nicht vergessen können, seine Lippen schmeckten so toll und waren schön weich.

Oh ja, bisher gefällt mir der Film, er ist wirklich romantisch *_*

Illya

Hitze strömte durch meinen gesamten Körper, als sie mit ihren Nägeln über meinen Rücken kratzte. Mir gefiel das und das wusste sie ganz genau. Rau keuchte ich ihren Namen, während ich den Kuss mal sanfter und wieder inniger werden ließ. Ein äußerst betörendes Spiel. Das Blut rauschte in meinen Ohren, doch ihre Worte entgingen mir nicht. Grinsend löste ich mich von ihren Lippen, hob eine Braue. > Heiß also, mmh, danke für das Kompliment.< Frech biss ich ihr in die süße Nase, ehe ich mich dann wieder um ihren Mund kümmerte, der nach Aufmerksamkeit verlangte. Auch ich fuhr mit den Händen tiefer unter ihr Oberteil, um mehr von ihr zu streicheln und in Besitz zu nehmen.

Luana

Meine Wangen wurden heiß, als er mich enger an sich zog und den Kuss erwiderte. Für einen kurzen Moment hatte ich geglaubt, ich hätte falsch reagiert, aber jetzt wusste ich, dass er nichts dagegen hatte, wenn ich ihn küsste. Ich erst recht nicht. Meine Lippen kribbelten wie verrückt, ich seufzte wohlig auf und legte meine Hände automatisch auf seine feste Brust. Es war aufregend, was wieder in meinem Inneren los war. Ich genoss es sehr.

Ja, auf jeden Fall, zwar kenne ich das Buch nicht, aber den Film finde ich bisher sehr schön *_*

Illya

Oh ja, sie zerfloss regelrecht unter mir und das schürte das Feuer in meinem Inneren. Nur schwer konnte ich ihr widerstehen, also tat ich es nicht, sondern gab mich ihr einfach hin. Kurz ließ ich von ihren Lippen ab, um mich an ihrem Hals zu schaffen zu machen und inhalierte dabei ihren wunderbaren Duft. Sie betörte mich.
Da ich es aber nicht mehr mit den Klamotten zwischen uns aushielt, lehnte ich mich zurück und begann sie auszuziehen. Langsam, aber mit gierigem Blick. Ihre Porzellanhaut war unglaublich schön, in meinen Augen schlichtweg perfekt. Dann entkleidete ich mich und legte mich auf sie, Haut auf Haut. Mir stockte der Atem.

Luana

Auch ich atmete schwer, als das Kribbeln in meinem Inneren stärker wurde und mein Herz machte mehrmals hohe Sprünge. Dann aber unterbrach uns das Blubbern des Wassers. Ich verfluchte es sogleich, denn nun war dieses berauschende Gefühl fort, auch wenn mir sein Blick unter die Haut ging. Was auch immer er fortführen wollte, es widerstrebte mir nicht, das in Erfahrung zu bringen. Mit geröteten Wangen und seinem Geschmack auf meinen Lippen setzte ich mich an den Tisch, um das Flattern in meiner Brust zu beruhigen.

Und auch traurig, der alte Mann tut mir leid

Illya

Ihre Hände auf meinem Körper lösten kleine Schauder aus, die mich völlig wahnsinnig machten. Ihr Körper an meinem passte einfach perfekt, es gab nichts, was störte. Ihr Duft wurde irgendwie stärker und benebelte somit meine Sinne. Unruhig fuhren meine Hände auf und ab, erkundeten jeden Winkel ihrer verführerischen Rundungen, ehe ich mich dann mit ihr vereinte und mich ihr hingab. So wie sie mir vertraute, vertraute ich ihr. Daher gab es nicht, was ich zu verbergen hatte und ich genoss es zutiefst, einfach Ich zu sein. Mich fallen zu lassen.

Luana

Ich verfolgte jede einzelne seiner Bewegungen und spürte immer noch den Nachhall des Kusses auf meinen Lippen. Dieses Gefühl wollte einfach nicht verschwinden. Als er sich dann noch mir gegenüber hinsetzte, dachte ich an das, was er gesagt hatte. Dass es kein Falsch gab und dass er sich zu mir hingezogen fühlte. Irgendwie stimmte mich das sehr froh, dass ich das in ihm weckte. Warum das so war, wusste ich nicht, aber es gefiel mir. Lächelnd begann ich zu essen.

Ui ui, aber wenigstens gab es ein Happy End *_* Juhuuuu

Illya

Es war immer wieder berauschend, welche Gefühle und körperliche Reaktionen sie in mir auslöste. Ihr Körper war jede Sünde wert, ich konnte ihr nicht widerstehen und küsste sie wiederholt auf die geschwollenen Lippen, die herrlich nach uns beiden schmeckten. Und dann, als mich die Erlösung erfasste, presste ich mein Gesicht an ihren Hals, während ihre Zähne ein Mal auf meiner Schulter hinterließen. Mit Stolz trug ich diesen Beweis unserer leidenschaftlichen Stunden, auch wenn das niemand außer ihr und mir sehen konnte. Befriedigt rollte ich mich von ihr runter, nur um sie sogleich an meine Brust zu ziehen. Mein Herz klopfte wild gegen die Rippenbögen. Ich lächelte glücklich. > Also jetzt habe ich riesigen Hunger.<

Luana

Als Sergio seine Mutter anrief, tauchte das Einhorn auf. Ihre Augen waren gerötet, ein Zeichen für tränenreiche Stunden, also musste sie von der Entführung erfahren haben. Aber jetzt wirkte sie gefasster. Sie setzte sich an den Tisch, um sich eine Portion zu nehmen und sah anschließend zu Sergio. > Was haben sie zu Dantes Zustand gesagt? Tut mir leid, dass ich nicht helfen konnte... Ich war einfach nur fertig mit den Nerven. < murmelte sie bedrückt. Ich konzentrierte mich wieder auf das Essen, denn diese Trauer legte sich wie Blei in meinen Magen.

Und was machst du jetzt?

Illya

Zufriedenheit war nicht das, was mich gerade innerlich ausfüllte. Es war so viel mehr, das ich nicht in Worte fassen konnte. Mein ganzer Körper glühte immer noch, aber allmählich wurde ich ruhiger und mein Herz nahm einen entspannten Rhythmus ein. Lächelnd streichelte ich Enyas Rücken und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. > Dann lass uns nach oben gehen, ich bin sicher, dass Sergio etwas Leckeres gezaubert hat. < Widerwillig löste ich mich von ihr, um aufzustehen und meine Sachen anzuziehen, die ich zuvor achtlos auf den Boden geschmissen hatte.

Luana

Nein, als das gefiel mir überhaupt nicht. Dass sie auf seinem Schoß saß. Natürlich war mir bewusst, dass sie wie eine Schwester für ihn war und dass sie ihn nicht als potenziellen Liebhaber wahrnahm, dennoch passte mir dieses Bild nicht. Ich musste meine gesamte Selbstbeherrschung aufwenden, um nicht einfach aufzustehen und zu gehen oder etwas Bissiges zu sagen. Würde es ihm auch gefallen, wenn ich mich auf den Schoß seines Cousins setzte und er dasselbe mit mir tat? Ich griff zum Glas Wasser und leerte es in wenigen Zügen, denn dieses hässliche Gefühl in meinem Bauch machte mich unruhig. Ich fühlte mich fast schon...böse. Deshalb mied ich es, sie beide anzusehen, sondern starrte stattdessen den Zeiger der Wanduhr an.

Fußball hahahhaa XD Keine Ahnung wieso, aber ich schau sowieso nicht zu XD

Illya

Ich hatte damit gerechnet, dass sie mir diese Arbeit überlassen würde, aber damit hatte ich kein Problem. Unwohl fühlte ich mich keinesfalls, aber ich war dennoch sehr gespannt auf die Reaktionen der anderen. Als wir die Küche betraten, sah ich Ivana, die sehr mitgenommen wirkte. Ich ahnte, woran das lag. Sanft strich ihr über den Kopf und gab ihr darauf einen Kuss. Anschließend setzte ich mich hin und sah in die Runde. Hm, besser gleich damit rausrücken... > Enya und ich sind zusammen.< ließ ich die Bombe platzen. Stille kehrte ein.

Luana

Zum Glück tauchten die anderen beiden auf, sodass ich mich mit ihnen ablenken konnte und als sich Illya setzte, ergriff er sogleich das Wort. Und gab das preis, was ich schon längst gewusst hatte. Mein Blick wanderte zu der anderen Fünf. Kein Wunder, dass sie umgänglicher war und ihn manchmal ansah, als würde sie ihn am liebsten von oben bis unten anlecken wollen. Glückwunsch, meinte ich sowohl in Illyas, als auch in ihren Gedanken. Das Einhorn wirkte irritiert, fast schon schockiert, aber sie flippte nicht aus oder so. Stattdessen hob sie eine Braue.

Hahahah oh ja XD

Illya

Wie ich bereits erwartet hatte, schien es Sergio keinesfalls zu stören, auch wenn ich es geheim gehalten hatte. Er wusste bestimmt, warum ich das getan hatte. Luana war ebenfalls wenig überrascht und schien es ok zu finden, aber Ivana hatte am wenigsten damit gerechnet. Als Enya sie provozierte, seufzte ich leise auf. Ich konnte es nicht abhaben, wenn sie sich anfuhren, denn ich hasste das Gefühl, auf zwei Stühlen zu sitzen. > Ich habe nichts dazu gesagt, also kannst du nicht wissen, was ich davon halte. Aber weil ich weiß, dass Illya nie dumme Entscheidungen trifft, wird es richtig sein, weshalb ihr meinen Segen habt. < Mit diesen Worten wandte sich Ivana wieder dem Essen zu und meine Schultern sanken leicht in die Tiefe. Hoffentlich kamen sie mit der Zeit besser miteinander zurecht. Das wünschte ich mir aus tiefstem Herzen. > Tja dann...< sagte ich noch und begann zu essen.

Luana

Ich hatte Sergios Blick auf mir gespürt, hatte mich jedoch nicht dazu aufraffen können, diesen zu erwidern. Natürlich waren wir uns auch nähergekommen, aber Illya und die Fünf schienen eine richtige Beziehung zu machen, was bei uns beiden nicht der Fall war. Oder? Wie gesagt... Meine Erfahrung war sehr begrenzt, also sagte ich nichts dazu, sondern erhob mich nach einer Weile und verließ die Küche. In meinem Inneren herrschte die ganze Zeit ein Auf und Ab, was allmählich Übelkeit weckte. Nachwirkungen der Gabe? Hoffentlich nicht.
Seufzend betrat ich mein Zimmer, schloss die Tür und lehnte mich dagegen. Mein Herz schlug Purzelbäume, als ich an die Küsse und Sergios Worte dachte. Normalerweise war ich nie unsicher, sondern ging mutig an eine neue Sache heran, aber das hier betraf mein Seelenleben und es machte mir... Angst. Und genau das hasste ich gerade so sehr. Diese Schwäche, die sich nicht abstellen ließ.