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15.07.2016, 10:52

Illya

Ich wusste nun, warum Ivana so empfindlich reagiert hatte. Normalerweise scherte sie sich auch nicht darum, was andere von ihr dachten, solange sie das Richtige tat, aber sie vermisste unsere vollständige Familie. Sergio und ich hatten uns so sehr in unsere Beziehungen gestürzt, dass uns gar nicht aufgefallen war, wie einsam sich Ivana fühlte. Sicherlich fühlte sie sich eingegrenzt. Hinzu kam, dass wir immer zu ihr gingen, wenn sie uns heilen musste und das schlechte Gewissen wurde dadurch nur noch schlimmer. Ich hätte mich mehr um sie kümmern müssen, dann wäre sie jetzt nicht so verletzt gewesen.
Niedergeschlagen sackten meine Schultern nach unten und ich beschloss in den Trainingsraum zu gehen. Beim Meditieren fielen mir oftmals die besten Ideen ein. Ich wollte, dass Ivana sich wieder wohlfühlte. Es war schon stressig genug, dass ich irgendwie zwischen zwei Stühlen hocken musste, aber ich wollte keinesfalls, dass sich jemand ausgegrenzt oder unwillkommen fühlte.

Luana

Nun war ich überrascht. Er hatte mir nie erzählt, dass er auf den Elf eifersüchtig gewesen war, doch genau das löste ein kleines Kribbeln in meinem Magen aus. Sergio hatte also schon seit Längerem ein Auge auf mich geworfen. Lächelnd schmiegte ich mich wieder an ihn und nickte an seiner Brust. In Ordnung, aber mach etwas, was schnell geht. Ich will keine kostbare Minute unserer Zweisamkeit unnötig verlieren.
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1 542

15.07.2016, 11:16

Sergio

Ich musste lachen, wodurch ich mich noch mehr entspannte und küsste auf ihrem Stirn: "Dann mache ich eine Antipasto einfacher Art." Ich richtete mich auf, gab ihr Zeit von meinem Schoß runterzuklettern: "Und da brauche ich meine kleine Küchenhilfe." Ich zwinkerte ihr lächelnd zu, nahm ihre Hand und ging mit ihr in die Küche: "Du kannst den Antipasto all'italiana machen, das ist ein Aufschnittteller und er besteht meistens aus Parmaschinken, Salami, gekochten Schinken und Rauchfleisch. Danach kannst du noch eine kleine Käseplatte machen. Derzeit kümmere ich mich um Peperronata, das sind gebratene Paprikastreifen mariniert mit Olivenöl, Zitrone und Knoblauch. Außerdem mache ich noch gebratene Zucchini und Pilzen, geröstete Brot und eine Caprese. Dann gibt es auch noch ein bisschen Obst, die du dann schnippeln kannst, wenn du mit den Teller fertig bist."

Enya


Nichts wollte bei meiner Arbeit klappen und bevor ich vor Frustration alles klein schlug, hörte ich damit auf. Ich war müde, fühlte mich leicht reizbar und unruhig. Aber ich konnte nicht schlafen, dann kam Sue zurück. Ich stand auf und verließ das Zimmer. Illya war in den Trainingsraum und eine kurze Weile beobachtete ich, wie er meditierte. Bei mir klappte sowas nicht wirklich, dafür war ich nicht ruhig genug.
Ich gab von mir einen Laut, aber er hatte bestimmt mich eh schon bemerkt und sagte: "Tut mir leid, dass ich vorhin zu dir etwas blöd gewesen war, aber das….das war mir gerade zuviel gewesen."


1 543

15.07.2016, 11:23

Jetzt habe ich Hunger bekommen XD

Illya

Ich schaffte es gerade das dritte Tor meines inneren Seelenlebens zu öffnen, da bemerkte ich eine allzu vertraute Aura. Sofort verließ ich den Meditationsmodus und öffnete die Augen, blickte zu ihr rüber. Früher wären Entschuldigungen nur schwer über ihre Lippen gekommen, weshalb es mir umso mehr bedeutete, dass sie gekommen war, um das zu sagen. Ich richtete mich auf, ging zu ihr und schloss sie in meine Arme. > Ich weiß. Du hast deine Zeit gebraucht.< lenkte ich ein und dachte an Ivanas Worte, die einen sehr bitteren Geschmack in meinem Mund hinterlassen hatten. Seufzend legte ich das Kinn auf Enyas Kopf, inhalierte ihren Duft, der mich halbwegs entspannte.

Luana

Als er all das aufzählte, musste ich angestrengt zuhören, um mir das alles merken zu können. In der ganzen Zeit hatte ich gelernt, welches Wort zu welcher Zutat gehörte, aber dennoch musste ich das ein oder andere auseinanderhalten. Wie gut, dass er einiges noch erklärte, sodass ich nicht den Faden verlor. Ich nickte lächelnd und machte mich sogleich an die Arbeit. Es war ja nichts Aufwändiges, weshalb es eine gute Ablenkung war.
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1 544

15.07.2016, 11:31

Hihi, ich habe auch Appetit bekommenXD Hallo:)

Sergio


Ich schaltete das Radio ein, machte es aber nicht auf Laut und in friedlichen Schweigen begannen wir gemeinsam das Essen zu zubereiten. Ich überließ vollkommen die zugeteilte Aufgaben Luana, weil ich wusste, dass sie das konnte. Die Pfanne zischte leise, die Luft erfüllte sich mit Aromen und die letzten Anspannungen fielen mir nun von den Schultern. Für mich war Kochen Meditieren.

Enya


Ich blieb stehen und sah zu, wie er auf mich zuging. Mein Herz klopfte, diesmal nicht aus Unruhe, sondern weil es auf seine Anwesenheit reagierte. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb, atmete tief seinen Duft ein und merkte, wie sehr ich seine Umarmung gebraucht hatte. "Was ist los?", fragte ich ihn, weil ich spüren konnte, dass etwas ihn beschäftigte. Mittlerweile konnte ich seine Stimmungen besser erahnen.


1 545

15.07.2016, 11:42

Hahhha du kennst echt leckere Sachen *_* Das PromiDinner lohnt sich XD Hallööööchen :D

Illya

Ich lächelte in mich hinein. Enya wusste jetzt besser, wie es in meinem Inneren aussah, weshalb es mich nicht wunderte, dass sie merkte, wie mich etwas beschäftigte. Aber ich wollte ich ihr nicht von Ivana erzählen. Sie machte sich sowieso nichts aus ihr und ihr zu sagen, dass ich einen Weg finden wollte, sie irgendwie aufzuheitern, würde ihr bestimmt nicht gefallen. Glaubte ich zumindest. Enya war immer für Überraschungen gut, aber ich wollte jetzt nichts falsch machen und so sagte ich: > Du weißt ja, ich mache mir Gedanken über alles und jeden. Ich hab halt wieder meine Phase.< Ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf, lehnte mich leicht zurück und sah in ihre schönen Augen. > Willst du später irgendwas außerhalb des Wohntraktes machen? Immerhin haben wir heute keine Theorie mehr.<

Luana

Ich musste schmunzeln, als er das Radio einschaltete und italienische Musik erschallte. Manchmal verstand ich ein kleines bisschen, worum es ging. Es war ein Instinkt, aber ich würde gern noch mehr seine Sprache erlernen. Ich wollte ihn einfach besser verstehen. Kannst du mir von heute an Stück für Stück Italienisch beibringen? Immerhin ist das deine Muttersprache und es schadet ja nicht, wenn man mehrere Sprachen drauf hat...
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1 546

15.07.2016, 11:50

Hihi, diesmal habe ich es von Internet gefundenXD Muss leider wieder offline, wünsche dir einen schönen Tag:)

Sergio


Überrascht sah ich sie an und mein Mundwinkel zuckte freudig in die Höhe: "Sí, wie wäre es, wenn ich ab jetzt immer beim Kochen italienisch mit dir spreche und englisch ist dann verboten? Auf diese Weise lernt man besser die Sprache, jedenfalls war es so bei mir gewesen." Während ich die Brote zum Rösten in den Backofen schob, sah ich sie an.

Enya


Ich merkte, dass er nicht Genaueres darüber reden wollte, wie das Andere in dem letzten Monat und spürte einen Stich in meinem Brustkorb. Also würde ich ihm jetzt auch nichts von Sue erzählen. Lustlos zuckte ich mit der Schulter: "Ich habe kein Bock zu irgendwas, aber du kannst ja rausgehen, wenn du es willst. Ich bin zu müde."


1 547

15.07.2016, 11:58

Hahaaha soso ;) Wünsche ich dir auch :D

Illya

Natürlich merkte ich, dass auch sie jetzt nicht die ganze Wahrheit sprach. Es war eben schwer etwas voneinander geheim zu halten, wenn die Bindung dermaßen stark war. Aber ich wollte es einfach nicht sagen. Zumindest nicht jetzt. Dennoch akzeptierte ich es nicht, dass sie nun dichtmachen wollte, ganz nach dem Prinzip 'Wie du mir, so ich dir'. Das funktionierte nicht mehr bei mir. > Dann schauen wir zusammen etwas an. Ich kann nebenher auch ein wenig arbeiten, weil sich mein Postfach wieder gestaut hat. Und wenn dich die Müdigkeit überfällt, bin ich ja da.< sagte ich lächelnd und gab ihr einen Kuss auf den weichen Mund.

Luana

Englisch verboten? Nur Italienisch? Hm, ein bisschen zu viel für den Anfang, aber ich war daran gewöhnt in kaltes Wasser geschmissen zu werden. Daher nickte ich einverstanden. In Ordnung. Sowieso mag ich es, wenn du in deiner Muttersprache sprichst. Das klingt einfach... schön. Ich beendete meine zugeteilten Aufgaben und brachte alles rüber zum Esstisch. Für Getränke sorgte ich auch.
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1 548

16.07.2016, 00:44

Sergio


"Buono", grinste ich und füllte das gebratenes Gemüse in einem Auflaufform um, dann machte ich flink den Tomaten-Mozzarella-Basilikum und die geröstete Brotscheiben waren auch fertig. Auf italienisch fragte ich sie: "Wie weit bist du?" Ich schaute neugierig über ihre Schulter, sie hatte die Teller sehr appetitlich angerichtet und auch Obst lag frisch auf dem Esstisch. Ich brachte die andere Gerichte ebenfalls hinüber.

Enya


"Okay", zuckte ich erneuert die Schulter und war kurz vorm Gähnen, als er mich dann küsste. Dieser kleiner Kuss linderte etwas das Stechen in meinem Brustkorb. Leicht prickelte meine Lippen und dann löste ich mich von ihn. "Ich glaube es gibt Essen, ich kann es riechen", stellte ich es fest, als ein aromatischer Geruch in den Raum kroch. Aber es regte nicht meinen Appetit an, da ich keinen Hunger verspürte. Mir war sowieso aufgefallen, dass ich nie Hunger hatte, wenn etwas auf meinem Inneren drückte.


1 549

16.07.2016, 19:16

Illya

Ich schnupperte kurz und erhaschte den Duft nach etwas...Italienischem. Darauf freute ich mich jetzt schon, denn nach diesen überaus anstrengenden Stunden brauchte ich feste Nahrung. Und viel zu trinken, denn meine Kehle fühlte sich ausgetrocknet an. Ich gab Enya einen Kuss auf die Wange, strich mit den Lippen bis zu ihrem Ohr. > Ya lyublyu tebya.<
Lächelnd legte ich eine Hand auf ihren Rücken und gemeinsam gingen wir in die Küche.

Luana

Als ich fertig war, hörte ich Sergios Frage und kurz war ich überfordert, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass das Training gleich beginnen würde. Ich runzelte nachdenklich die Stirn. Hm, aus dem Kontext heraus würde ich mal sagen, er wollte wissen, ob ich fertig war oder so. Si!?, meinte ich zögerlich und spürte zudem ein Kribbeln in meinem Bauch, weil es mir eben gefiel, wenn er in seiner Muttersprache redete. Das machte ihn irgendwie...anziehender.
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16.07.2016, 20:32

Sergio


"Buono", zwinkerte ihr zu und küsste auf ihren Nasenspitze: "Prendo subito Ivana." Mit diese Worte ging ich hinunter, klopfte an der Tür und steckte anschließend den Kopf hinein. Ivana lag auf ihrem Bett und las eine Frauenzeitschrift. "Das Essen ist fertig", gab ich ihr Bescheid. "Super, ich habe schon Hunger bekommen", lächelte sie und ich hatte dennoch das Gefühl, dass sie etwas bedrückte. "Alles in Ordnung?", erkundigte ich mich und sie nickte kurz. Gemeinsam gingen wir nach oben in den Essraum und auch Illya und Enya schienen gekommen zu sein.

Enya


"Ich dich auch", flüsterte ich leise und spürte die angenehme Wärme in meinem Brustkorb, die durch seine Worte verursacht wurde. Sein Atem kitzelte an meinem Ohr, ich spürte die brennende Spur von meine Wange bis dorthin. Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken, ich mochte diese schlichte Berührung und dann waren wir in der Küche. Die Anderen waren auch schon da. Ich ließ mich auf meinem Stuhl plumpsen und starrte den gedeckten Tisch an. An sich sah es nicht schlecht aus, besonders weil es Caprese und Melonen gab. Aber ich verspürte immer noch keinen Hunger und goss mir Wasser in den Glas ein.


1 551

17.07.2016, 21:35

Illya

Ich setzte mich hin, mein Blick auf die leckeren Sachen auf dem Tisch gerichtet. Sergio und Luana hatten mal wieder für ein Festmahl gesorgt und ich konnte es kaum erwarten loszulegen. Als aber Ivana reinkam, verschwand das starke Hungergefühl, denn ich bekam erneut ein schlechtes Gewissen. Ich mochte es gar nicht, wenn ich jemanden außer Acht ließ, wenn ich es nicht einmal mit Absicht getan hatte. Seufzend griff ich zu den gerösteten Brotscheiben und den Tomaten-Mozzarella-Basilikum. Ich hatte eine Schwäche dafür, also musste ich jetzt etwas davon essen. > Guten Appetit!< wünschte ich allen.

Luana

Was er mit Ivana gemeint hatte, konnte ich nur ahnen, aber wenigstens war ich nicht so ganz aufgeflogen. Ich setzte mich hin, sah Illya und Enya an und dann kamen auch schon Ivana und Sergio. Ich leckte mir über die Lippen, als ich zum Essen griff. Es roch unfassbar lecker. Genussvoll biss ich in ein Stück des gerösteten Brotes und musterte die anderen, die etwas verspannt wirkten. Glaubte ich zumindest.
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17.07.2016, 22:08

Sergio

Einen Moment sah ich ein schlechtes Gewissen über Illyas Gesicht huschen, ehe sich die unauffällige Falten wieder glätteten und ich füllte ebenfalls meinen Teller mit den ganzen Antipesto. Fratris, alles in Ordnung? Ich war darauf konzentriert das gerötetste Brot zu belegen und schob eine Gabel mit Tomate-Mozarella in den Mund, nachdem ich allen einen guten Appetit wünschte.

Enya

Ich trank in kleine Schlucke meinen Glas leer, um so die Essenszeit etwas zu überbrücken und mein Teller blieb leer, keinen einzigen Krümmel lag dort. Ich drehte den Glas in meine Hände hin und her, beobachtete den Tropfen, der von dem Glas rollte und blendete die Anderen aus.


1 553

17.07.2016, 22:52

Illya

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Enya nichts anrührte und ich fragte mich, wiieso sie nicht wenigstens etwas zu sich nahm. Was lag ihr so schwer im Magen, dass sie keinen Bissen hinunterbekam. Lag es daran, dass sie gespürt hatte, dass etwas nicht stimmte? Dann hörte ich Sergios Stimme in meinem Kopf und unterdrückte ein schweres Seufzen. Ich glaube... Naja, ich hatte vorhin mit Ivana ein ernstes Gespräch wegen Enya, indirekt auch wegen Luana. Sie ist nicht mit ihrem abweisenden Verhalten einverstanden und ich glaube, dass sie sich allein fühlt, weil wir ständig mit den beiden zusammen sind. Weil ich sie kenne, fühlt sie sich ausgegrenzt und ist unglücklich. Das beschäftigt mich.

Luana

Also hier stimmte etwas nicht. Das Einhorn stocherte in ihrem Essen herum, Sergio warf Illya komische Blicke zu und Enya aß einfach gar nichts, sondern starrte ihr Glas Wasser an. Hatte ich irgendwas verpasst? Ging hier etwas vor sich, von dem ich nicht wusste, was es war? Ob ich jetzt etwas sagen sollte, um die Stimmung zu lockern? Was sagte man in solchen Situationen überhaupt? Da ich keine Ahnung hatte, was zu tun war, aß ich stumm weiter. Vielleicht bildete ich mir die angestaute Luft nur ein...
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1 554

18.07.2016, 08:08

Sergio


Leicht zuckte ich zusammen, als mich ebenfalls das schlechtes Gewissen überrollte und ich unterdrückte ein Seufzer, wir haben sie wohl wirklich vernachlässigt. Lass uns nach dem Essen persönlich darüber reden, ich habe vielleicht eine Idee, wie wir es wieder gutmachen können und dass Niemand sich mehr benachteiligt fühlen muss. Durch das ganze Training und die Verliebtheit hatten wir tatsächlich jemand Wichtiges vergessen, ich konnte mir jetzt gut vorstellen, wie Ivana sich die ganze Zeit gefühlt hatte. Immerhin konnte sie ohne uns nicht rausgehen und bis jetzt waren wir kaum mit ihr rausgegangen, wenn es nicht um die Theorie gegangen war. Ich fühlte mich deswegen echt mies.

Enya


Ich merkte, dass die Stimmung hier nicht so das Beste war, selbst das Einhorn hielt ihre Klappe und ich wartete darauf bis alle fertig waren, damit wir abdecken konnten. Ich wollte einfach nur ins Bett, ich war müde. Nicht auf körperliche Weise. Ich glaubte ich hatte bei meiner Explosion fast meine ganze Energie verbraucht, war ich auf 100-90 Prozent gewesen, so war ich jetzt auf 10 - 15 Prozent gesunken. Nicht mehr viel also und wenn ich schlafen könnte, könnte ich wieder neue Energie auftanken.


1 555

18.07.2016, 12:07

Illya

Ich hoffte wirklich, dass er eine gute Idee hatte, denn mir fiel beim besten Willen absolut nichts ein. In Ordnung, dann reden wir gleich nachher. Mein Blick wanderte wieder zu Enya, die immer noch nichts angerührt hatte und ich griff nach ihrer Hand unterm Tisch. Sanft drückte ich ihre zierliche Hand. Sie sah erschöpft aus, aber ich spürte, dass auch etwas anderes sie beschäftigte. Wir alle trugen unsere Sorgen mit uns herum, das war mir schon immer klar gewesen, aber in letzter Zeit häuften sie sich und das gefiel mir nicht.

Luana

Tja, es sagte immer noch keiner etwas, nicht einmal das Einhorn. Was ging nur in ihren Köpfen vor sich? Ich war kurz davor Sergio zu fragen, aber ich wollte nicht zu neugierig sein. Oder zu aufdringlich. Daher aß ich in aller Ruhe weiter, bis ich nichts mehr essen konnte. Für den Nachtisch hatte ich zwar noch ein kleines bisschen Platz, aber ich war echt pappsatt. Entspannt lehnte ich mich im Stuhl zurück und leckte mir genüsslich über die Lippen.
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18.07.2016, 13:30

Sergio


Nach dem Essen räumten wir alles auf und dann gingen Enya und Ivana in ihren Zimmern, sodass nur wie zu dritt zurückblieben. "Geh schon mal vor, ich komme gleich", wandte ich mich an Luana und lächelte sie leicht an. Dieses Gespräch sollten Illya und ich erstmal unter vier Augen führen, bevor wir mit den Anderen sprechen würden. Ich steckte meine Hände in die Hosentaschen und schaute nachdenklich aus dem Fenster, das Wetter war immer noch sonnig.

Enya


Ich erwiderte nur kurz den Händedruck und als endlich alle fertig waren, half ich schnell beim Aufräumen und verschwand wortlos aus der Küche. Diesmal steuerte ich auf Illyas Zimmer und statt wie gewöhnlich kaum oder gar nicht bekleidet ins Bett zu gehen, tauschte ich meine Klamotten gegen seinen Shirt aus. Vielleicht konnte ich besser pennen, wenn ich ihn riechen konnte und mir so einbilden konnte, dass der Duft sowas wie ein Schutzschild für meine bröckelnde mentale Mauer war. Ich kroch unter die Decke, drückte sein Kissen an meinem Brustkorb und vergrub mein Gesicht dadrinnen.


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18.07.2016, 13:35

Illya

Ich sah Enya kurz hinterher und spürte das Verlangen, ihr zu folgen, um ihr diese Schwere zu nehmen, die sichtbar auf ihr lastete. Aber zuerst musste ich mit Sergio reden. Luana sah misstrauisch zwischen uns beiden hin und her, ehe sie die Küche verließ und uns somit allein ließ. > Also, was für eine Idee hast du? Zusammen picknicken kann es nicht sein.< Ich stellte mich neben ihn, schaute ebenso aus dem Fenster und beobachtete die wenigen Bewohner der Akademie, die sich im Park die Zeit vertrieben.

Luana

Also so langsam wollte ich echt gern wissen, was los war. Ich mochte es nicht uninformiert zu sein, denn dann kam ich mir ziemlich blöd vor. Kurz schweifte mein Blick zu Enyas Tür, aber ich schüttelte den Kopf. Ich mischte mich da lieber nicht ein. Demnach ging ich in mein eigenes Zimmer, warf mich aufs Bett und breitete die Arme seitlich von mir aus. Das Gesicht tauchte ich ins Kissen, während ich den Kampf gegen die Dhampirin Revue passieren ließ.
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1 558

18.07.2016, 13:52

Sergio


"Das ist nicht mal so eine schlechte Idee", grinste ich schief und fuhr seufzend mit der Hand durch das Haar: "Da wir jetzt den restlichen Tag frei haben, könnten wir wirklich alle gemeinsam nach draußen gehen und die Sonne genießen, Ivana vermisst es bestimmt an der frische Luft sein zu können und mehr Bewegungsfreiheiten zu haben, außerdem wird das vielleicht ein wenig die Gemeinschaftsfähigkeit stärken." Ich lehnte mich an der Theke ab: "Meine andere Überlegung ist, dass wir unseren Morgenritual so beibehalten wie es ist, da es bei Jeden verschieden ist, aber nach den Unterrichten haben wir meistens bis zum Abendrot circa 3 Stunden Freizeit. Das heißt die erste 1 1/2 Stunde verbringt Jemand die Zeit mit Ivana und danach mit seiner Partnerin und bei der Zweite wird dann getauscht. So bekommt jede Frau ihre alleinige Aufmerksamkeit von uns, die sie verdient und niemand fühlt sich benachteiligt. Nach dem Abendbrot können wir eine Gemeinschaftsrunde machen, z.B. Spiele spielen, gemeinsam Filme schauen, ect., um unsere Gemeinschaft zu stärken und uns als eine Familie zu fühlen." Fragend sah ich ihn an, ich war gespannt, was er von meinem Vorschlag hielt.

Enya


Ruhelos wälzte ich mich hin und her, ich konnte nicht einpennen und wenn ich die Augen schloss, flackerte sofort Bilder auf, die ich aus meinem Kopf verbannen wollte. Ich wollte nicht, dass der Mistkerl über mich Macht hatte. Ich durfte nicht zulassen, dass die Narbe sich weiter aufriss. Aber es war schwer, schwer weil ich so müde war und nicht die Energie hatte meine Mentalität zu stärken. Ich hatte mich quasi selbst ins Aus geschossen und ich war sogar zu müde um auf mich wütend zu sein. Du hast mich verlassen! Ich presste meine Ohren zu, um ihre Stimme nicht zu hören.


1 559

18.07.2016, 14:01

Illya

Hm, im Grunde genommen, war das keine schlechte Idee, aber ich wusste nicht, ob das mit den gemeinschaftlichen Aktivitäten wirklich funktionieren konnte. > Ich finde, dass das ein guter Vorschlag ist, allerdings weiß ich nicht, wie Enya das aufnehmen wird. Sie hat mir deutlich gemacht, dass sie Ivana nicht leiden kann und ich will sie nicht dazu zwingen freundlich zu sein, wenn sie das gar nicht will. < gab ich zu bedenken und seufzte. Frauen waren in dieser Hinsicht ein Problem, war es immer schon gewesen. Unter uns Kerlen war so etwas viel leichter zu lösen. Man betrank sich einmal gemeinsam und schon wurden daraus jahrelange Freundschaften. > Trotzdem können wir diesen Vorschlag den Frauen mitteilen, vielleicht überraschen sie uns ja mit ihrer Reaktion.< fügte ich schulterzuckend hinzu.

Luana

Arrgh, egal wie ich es drehte, es passte mir immer noch nicht, dass ich verloren hatte. Drei Monate lang hatte ich hart gearbeitet, nur um gleich beim ersten Mal zu verlieren. Ich hatte mir meine Schulter verrenkt, mir waren die Rippen gebrochen worden und ich wurde sogar gebissen. Erniedrigender ging es gar nicht. Schnaubend drehte ich mich auf den Rücken und starrte an die Decke. Wie weit konnte ich noch gehen? Wo hörten meine Kräfte auf? Ich hatte Angst letzten Endes doch zu schwach zu sein, um Sergio zu beschützen und dieser Gedanke nagte verbissen an meinem Geist. Die Vorstellung die Schuldige zu sein, wenn ihm etwas Schlimmes passierte, schmerzte mich. Frustriert biss ich mir auf die Unterlippe.
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1 560

18.07.2016, 14:12

Hallihallo:)

Sergio


"Natürlich wird Niemanden gezwungen, aber Ausprobieren schadet nicht", zuckte ich mit der Schulter: "Jedenfalls kann der Gemeinschaftsabend bestehen, egal in welcher Anzahl wir werden, vielleicht lockt es doch Einem es mal zu versuchen. Wir hatten ja einmal geschafft alle zusammen einen Film zu schauen ohne dass die Nägeln ausgefahren wurden." Wieder fuhr ich mit der Hand durch das Haar: "Buono, dann sollten wir mal mit unsere Frauen darüber sprechen." Ich war gespannt, wie Luana darauf reagieren würde. Bei Ivana glaubte ich nicht, dass sie damit Probleme hatte und bereit wäre den Frauen eine Chance zu geben. Ich ging hinunter und klopfte kurz an der Tür des Zimmers an, ehe ich eintrat. Luana lag auf dem Bett und wirkte unzufrieden. "Alles in Ordnung, bella Donna?", erkundigte ich mich und setzte mich auf die Bettkante hin.

Enya


Um mich nicht mit aufkeimende Erinnerungen verrückt zu machen, konzentrierte ich mich auf meine Atmung und zählte jeden Atemzug. Ich zog die Decke bis zu den Kinn, sein anhaftender Duft machte mich leicht nebelig und ich wartete darauf bis es endlich wirkte. Ich wollte nur ein bisschen schlafen, um wieder auf die Beine zu sein. Mein Herz schlug jedoch unregelmäßig in den Brustkorb.