Sergio
"Das ist nicht mal so eine schlechte Idee", grinste ich schief und fuhr seufzend mit der Hand durch das Haar: "Da wir jetzt den restlichen Tag frei haben, könnten wir wirklich alle gemeinsam nach draußen gehen und die Sonne genießen, Ivana vermisst es bestimmt an der frische Luft sein zu können und mehr Bewegungsfreiheiten zu haben, außerdem wird das vielleicht ein wenig die Gemeinschaftsfähigkeit stärken." Ich lehnte mich an der Theke ab: "Meine andere Überlegung ist, dass wir unseren Morgenritual so beibehalten wie es ist, da es bei Jeden verschieden ist, aber nach den Unterrichten haben wir meistens bis zum Abendrot circa 3 Stunden Freizeit. Das heißt die erste 1 1/2 Stunde verbringt Jemand die Zeit mit Ivana und danach mit seiner Partnerin und bei der Zweite wird dann getauscht. So bekommt jede Frau ihre alleinige Aufmerksamkeit von uns, die sie verdient und niemand fühlt sich benachteiligt. Nach dem Abendbrot können wir eine Gemeinschaftsrunde machen, z.B. Spiele spielen, gemeinsam Filme schauen, ect., um unsere Gemeinschaft zu stärken und uns als eine Familie zu fühlen." Fragend sah ich ihn an, ich war gespannt, was er von meinem Vorschlag hielt.
Enya
Ruhelos wälzte ich mich hin und her, ich konnte nicht einpennen und wenn ich die Augen schloss, flackerte sofort Bilder auf, die ich aus meinem Kopf verbannen wollte. Ich wollte nicht, dass der Mistkerl über mich Macht hatte. Ich durfte nicht zulassen, dass die Narbe sich weiter aufriss. Aber es war schwer, schwer weil ich so müde war und nicht die Energie hatte meine Mentalität zu stärken. Ich hatte mich quasi selbst ins Aus geschossen und ich war sogar zu müde um auf mich wütend zu sein. Du hast mich verlassen! Ich presste meine Ohren zu, um ihre Stimme nicht zu hören.