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1 861

14.08.2016, 12:10

Sooo, muss jetzt off, aber heute Abend bin ich eventuell wieder back ;) Wünsche dir noch einen schönen, hoffentlich sonnigen Tag :D
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1 862

14.08.2016, 12:20

Hihi, achso :D So, gehe offline - Frühstück/MittagsessenXD Wünsche dir einen schönen Tag:)

Sergio


Durch unseren Bann und meiner Fähigkeiten konnte ich sie in meiner Nähe spüren, sodass meine Augen sie nicht sehen musste. Es wurden weniger Rebellen und wir bekamen Unterstützungen von den Wächter. Doch dann zog etwas an meinem Nacken, ich keuchte leise auf und meine Augen weiteten sich. Luana litt. Ich drehte mich zu der Stelle um, wo sie sein musste. Ein Rebell stand dort, machte Bewegungen mit seiner Hand und Luanas Gestalt wurde flackernd sichtbar. Ihr Anblick ließ mein Herz für einen Moment stehen, dann rauschte heiß die Energie durch meinem Körper und in nächste Sekunde war ich bei dem Rebell. Ich packte ihn an seiner Kehle, mein Numen flammte auf und meine Augen durchbohrten ihn. Ich sprach die Sprache der Symbolen und dann erschlaffte er. Er war nicht tot, aber in seinem eigener Körper gefangen. Ich kniete mich zu Luana, hob sie auf meine Arme und innerlich schrie mein Herz schmerzvoll auf. Ihr Gesicht war vor unendlicher Qual verzogen und ich rannte direkt in den Krankenhausabteilung hinein. Sie brauchte sofort ärztliche Hilfe.

Enya


Ich murmelte zu der Stimme: "Ich brauche ihn auch, ich liebe ihn." Dann kämpfe, Enya. Plötzlich verschwand mein Engel und meine Hand griff ins Leere. Viele Schatten waren über mich gebeugt, ich konnte sie nicht klar erkennen und Hände tasteten mich ab. Ich spürte ein Piksen, hörte ein unregelmäßiges Piepen und murmelnde Stimmen. Das Licht verschwand allmählich, die Stimme wurde leiser und ich musste mich dazu zwingen, nicht ihm zu folgen. Nicht nach ihm zu schreien, weil ich so sehr wissen wollte, wer der Schatten war. Ich spürte, dass dieser Schatten etwas Wichtiges in meinem Leben gewesen war. In einer Zeit, an der ich mich nicht erinnerte. Und scheinbar war dieses Wichtiges tot. Illya braucht dich. "Illya?", meine Stimme klang schrill, die Zähne klapperten und ich wollte diese viele fremde Hände von mir abstoßen. "Wir geben ihr eine Narkose", sagte Jemand in meiner Nähe. Narkose war nicht gut. War nie gut gewesen. "Nein, nein, nein. Lass mich los, ich bringe euch um!", bäumte ich mich auf und die viele Hände drückten mich zurück. Das Piepen wurde schneller und stockender. "Schnell, sie kollabiert gleich sonst!", rief dieser Jemand wieder. "Lass mich los! Illya!", schrie ich, mein Hals brannte und ich schmeckte Blut in meinem Mund. Ich hustete, bekam kaum Luft und mein Körper zitterte stärker. Was hatten die Dreckskerle mit ihn gemacht?


1 863

15.08.2016, 00:32

Illya

Nur am Rande nahm ich wahr, wie sich die Ärzte um sie kümmerten, doch ich war in mir selbst gefangen. Ich wollte nicht die Gefühle zulassen, die mich quälen, mich foltern würden. Dann aber durchbrach Enya das aufgeregte Piepen ihres Herzschlags und ich sprang ruckartig auf.
Die Krankenschwestern drückten sie auf die Liege, doch das würde nicht helfen. Sie musste wissen, dass ich da war. Aus diesem Grund griff ich nach ihrer Hand, drückte diese so sanft ich konnte und beugte mich vor, sodass meine Lippen ihre Ohrmuschel streiften. > Ich bin da, ich bin nicht fort. Ich bin da. Beruhig dich.< murmelte ich und wieder brach meine Stimme.
Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel, tropfte dumpf auf das weiße Laken. Dann eine weitere und noch eine, noch eine... Ich konnte das Brennen nicht zurückhalten. Ich hielt diesen Schmerz in mir nicht mehr aus. Enya in diesem Zustand zu sehen, zu wissen, dass sie kurz davor gewesen war, ins Jenseits hinüberzuwandern... Es ließ etwas in mir sterben, das so lange gebraucht hatte, um wieder zu heilen. Ich wurde zurück in die Trauer befördert, die mich nach Lux' Tod ergriffen hatte. Ich war nicht unschlagbar, nicht unverwundbar. Ich besaß ein Herz, das blutete und im Moment ertrank es in seinem eigenen Lebenssaft.

Luana

Ich wusste nicht, was in meinem Kopf verging, doch wenn ich versuchte, Kontakt zu jemandem herzustellen, durchzog mich ein heftiger Schmerz. Diese Feststellung schockierte mich zutiefst. Ich konnte nicht mehr kommunizieren. Oh nein, was sollte ich denn jetzt machen? Ich öffnete die Augen, um Sergio anzusehen und blankes Entsetzen spiegelte sich in meinem Blick. Was, wenn ich nie wieder mit ihm sprechen könnte? Das, das durfte nicht passieren.
Ich begann heftiger zu atmen und spürte immer noch diesen pulsierenden Schmerz in meinem Kopf. Das sollte endlich aufhören. Ich hielt das nicht mehr aus. Was hatte dieser Mistkerl von Rebell getan?
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1 864

15.08.2016, 11:43

Sergio


Luanas Gesichtsausdruck verengte meinen Brustkorb und ein Arzt erschien mit eine erste Miene: "Was ist passiert?" "Sie wurde von einem Rebell angegriffen, er muss eine Fähigkeit angewandt haben. Luana kann nur telepathisch kommunizieren durch eine metallische Platte in ihrem Kopf und sie scheint schlimme Kopfschmerzen zu haben, jedenfalls hatte sie vorhin an ihrem Kopf gehalten und seitdem auch kein Wort gesprochen", schilderte ich die Situation schnell und meine Kehle fühlte sich trocken an. "Liegen Sie sie auf dem Bett, ich werde sofort mit den Untersuchungen beginnen", meinte er. Ich folgte ihm, legte sie auf dem Bett hin und nahm ihr eine Hand, damit sie wusste, dass sie nicht alleine war. "Es wird wieder gut werden", versprach ich ihr heiser und die Angst um sie rauschte laut in meine Ohren.

Enya


Eine warme Hand umschloss meine Hand und schlagartig wurde ich ruhiger, sodass das Piepen von seinem schnellem Tempo runterging und nur noch stockend piepte. Seine Worte waren wie Balsam auf meiner Seele, ich sog sie gierig auf und spürte die weiche Haut seiner Lippen an meinem Ohr. Diese schlichte Berührung ließ meine Augen brennen und ich keuchte: "Illya, ich will bei dir bleiben. Lass mich bitte nicht los." Ich spürte ein weiteres Piksen in meinem Arm und dann wurde es plötzlich schwummerig in meinem Kopf. Träge drehte ich mein Kopf um, sodass ich auf seinem Kinn küssen konnte und ich bemerkte das feuchte Glänzen auf seine Wangen. "Nicht weinen, bin da…", nuschelte ich und dann überwältigte mich die Narkose.


1 865

15.08.2016, 12:43

Ui ui, Raindrop und du macht es echt spannend mit eurem RPG XD

Illya

Ihre Worte setzten mir noch mehr zu. Trotzdem ließ ich kein einziges Mal ihre Hand los und spürte das Prickeln auf meinem Kinn, das ihr Kuss hinterlassen hatte. Sie war so schwach, so bleich. Ich ertrug diesen Anblick nicht. Ich wollte sie lachen hören.
Mein Herz schlug unregelmäßg in meiner Brust. Es war mir egal, dass ich gerade einen ziemlich kläglichen Eindruck machte. Enya war meine große Liebe, ich konnte in solch einer Situation einfach nicht ruhig bleiben. Demnach war es mir egal, was die Krankenschwestern oder Ärzte dachten. Ich hatte nur Augen für Enya, die nun schlief.
Die Tränen versiegten nach langer Zeit und ich schmeckte das Salz auf meinen Lippen. Ich fuhr mit der Zunge über die ausgetrockneten Stellen. Wartete. Dabei streichelte mein Daumen sanft ihren Handrücken.

Luana

Als mich Sergio auf eine Liege legte, spannte ich mich unwillkürlich an, denn ich hasste solche Orte. Weiße Decken, grelles Licht und Leute in weißen Kitteln. Ihm zuliebe blieb ich aber ruhig. Ich konnte die Unruhe in seinem Blick erkennen und hatte leider nicht mehr die Fähigkeit, ihm zu sagen, dass ich schon nicht sterben würde. Auch wenn die Schmerzen teilweise so stark waren, dass ich in Ohnmacht fallen wollte. Ich kniff die Augen zusammen, versuchte ruhig zu atmen. Das Fiepen in meinem Kopf machte mich wahnsinnig. Wie wollten sie mir helfen? Meinen Kopf aufschneiden und das Teil rausholen? Ich bekam Angst.
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1 866

15.08.2016, 13:45

Hihi, das beste Lockmittel für Lesern:P

Sergio


Der Arzt begann sie routinemäßig zu untersuchen, warf ein paar medizinische Worte zu einer Krankenschwester und ich streichelte die ganze Zeit die Hand, während ich mir wünschte ihr die Schmerzen abnehmen zu können. "Wir können keine äußerliche schwerwiegende Verletzungen erkennen, wir werden jetzt sie in den Röntgenraum schieben", wandte sich der Arzt zu mir und ich nickte stumm. Das Bett wurde geschoben und vor einer Tür musste ich bleiben. "Keine Angst, ich warte hier auf dich", versprach ich Luana und unwillig ließ ich ihre Hand los. Bei der dicke Tür gab es ein Fenster und ich konnte in dem dämmrigen Licht Luana erkennen, sie wurde gerade in einem Röntgengerät geschoben. Meine Hand legte sich hilfslos auf das Glas und verzweifelt lehnte ich die Stirn ebenfalls dagegen.

Enya


Benommen wachte ich aus dem Nichts auf und verwirrt huschten meine Augen umher, während Erinnerungsfetzen in meinem Bewusstsein sickerten, die ich aber noch nicht einordnen konnte. Meine Kehle fühlte sich trocken an, ein Stoff oder Ähnliches war um meinem Hals gewickelt. Im Hintergrund vernahm ich ein Geräusch von rhythmischen Piepen. Die Decke war weiß und ich lag scheinbar in einem Bett. Träge rollte ich mein Kopf auf einer Seite, dort war ein Gerät zu erkennen, da kam also das Piepen her und über mir schwebte ein blutroter Beutel, ein Schlauch führte von dort bis zu meinem Arm. Mein Brustkorb fühlte sich beklebt an, Kabeln von dem Gerät hafteten scheinbar an mir. Dann fühlte ich einen Ding an meiner Nase, wo Luft herauskam. Ich war also in einem verfluchten Krankenzimmer. Plötzlich schoss ein Bild von Illya in meinem Gedächtnis, Tränen hatten sein Gesicht bedeckt. Zu schnell drehte ich mein Kopf auf der andere Seite, denn mir wurde schwindelig und dann entdeckte ich ihn. Erleichterung durchströmte mich. "Du siehst aus, als wären wir auf einer Beerdigung. So schnell gebe ich nicht den Löffel ab, also hast du mich noch ne Weile an der Backe", mein Hals kratzte und klang heiser.


1 867

15.08.2016, 13:57

Das stimmt hahahha XD

Illya

Ihr Herzschlag veränderte. Ich spürte, wie sie langsam aufwachte und dennoch zuckte ich zusammen, als sie zu sprechen begann. Ihre Stimme klang ganz anders. Das Ergebnis stundenlangen Schlafes und einem Kampf ums Überleben. Ich hob meinen Blick, sah sie an und fühlte mich einfach nur schlecht. Ich hatte mich kein einziges Mal fortbewegt. Ich war bei ihr geblieben. Hatte für sie gebetet und ihr beruhigende Worte zugeflüstert.
> Das ist nicht witzig, Enya... Das ist... einfach nicht...witzig.< sagte ich mit gebrochener Stimme und lehnte meine Stirn gegen die Bettkante. Sie hatte nicht das sehen müssen, was ich stundenlang vor Augen gehabt hatte. Sie, schlafend und völlig schwach. Gedanken, wie sie von diesem Blutsauger geleert wurde, hatten mich gequält und mir Bilder ihres Todes gezeigt. Eine schlimmere Folter hatte ich selbst, als mir das Siegel eingebrannt worden war, nicht in diesem Maße ertragen müssen. Ich atmete schwer aus. Schloss fest die Augen.

Luana

Fast schnappte ich über, als man mich fortbrachte und Sergio meine Hand losließ. Er sollte bei mir bleiben. Warum musste er sich von mir trennen? Ich hasste diese Räume. Ich hasste es in engen Tunneln oder dergleichen zu stecken. Angst erfasste mich, die sich mit den Schmerzen in meinem Kopf mischte. Warum machten sie das mit mir? Ich wollte nicht hier sein.
Ich wurde in eine Röhre geschoben und das beklemmende Gefühl wurde stärker. Ich fühlte mich erdrückt, eingeschlossen und...allein. Ich konnte niemandem sagen, dass ich hier raus wollte. Dass mir all das Angst machte. Und Sergio war nicht da. Ich atmete schneller, versuchte mich zu entspannen, doch das klappte nicht. Meine Hände fingen an zu zittern. Hinter meinen Augen baute sich ein Druck auf, der den Schmerz in meinem Kopf vergrößerte. Ich schluchzte leise auf. Das hier war wie ein Grab.
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1 868

15.08.2016, 14:16

Hehe:) Hallo ^^

Sergio


Ich wollte am Liebsten reingehen, aber wegen den Strahlen durfte ich nicht und dann wurde sie endlich wieder rausgezogen. Ich sah sofort an ihrem Gesicht, dass sie litt und mein Herz brach abermals. Kaum wurde sie aus dem Raum geschoben, nahm ich sofort ihre Hand und küsste darauf: "Ich bin hier, Luana. Es wird alles gut werden." Der Arzt kam aus dem anderen Zimmer, wo er die Bilder ansehen konnte und seine Miene versprach nichts Gutes. "Wir müssen sofort die Platte entfernen, ansonsten wird ihr Hirn für immer beschädigt werden. Es sitzt nicht mehr an der richtige Stelle." Kälte bohrte sich in meinem Herz und ich konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie musste gerade höllische Qualen erleiden. "Bitte machen Sie sie wieder gesund, sie soll nicht mehr leiden", meine Stimme brach ab.

Enya


"Tut mir leid", flüsterte ich, weil meine Stimme nicht kräftig genug war und außerdem entsetzte mich die Qual in seine Augen. Er hatte wegen mir gelitten und das brach mein Herz. Ich hob zitternd die Hand und strich über sein Haar. Es tat weh mein Riese so fertig zu sehen. Der Nebel lichtete sich in meinem Kopf und die Erinnerungen wurden klarer, knallten gnadenlos in meinem Gedächtnis. Der dreckiger Halbsauger hatte mich wie ein Tier überfallen. Welle der Übelkeit rollte über mich und ich zog meine Hand zurück. Ich fühlte mich dreckig, so dreckig wie damals, als ich angegrabscht wurde. Nur dass das hier viel schlimmer war, denn er hatte es bekommen, was er wollte. Ich richtete mich abrupt auf, entdeckte eine Schüssel auf dem Rolltisch neben mir und griff danach. Das Würgen ließ mein Körper zittern und kalter Schweiß brach aus. Seine Lippen waren an meinem Hals gewesen. Sein Körper hatte mich auf mich gedrückt. Die Zähne in meinem Körper. Und ich hatte rein gar nichts gemacht. Das Gefühl von Ekel, Demütigung und Scham überrollte mich erneuert.


1 869

15.08.2016, 14:28

Hallöchen ;) Ui, schon Mitte August :O

Illya

Ich wollte nicht, dass sie sich entschuldigte. Das war nicht meine Absicht gewesen, doch ich war gerade einfach zu schwach, um irgendwas zu sagen. Stattdessen genoss ich ihre Hand, die durch mein Haar fuhr. Es beruhigte mich auf eine Art und Weise, was nur Enya schaffte. Das Atmen wurde schlagartig leichter.
Doch dann riss sie sich los und würgte in eine Schüssel, nach der sie rechtzeitig gegriffen hatte. Sofort war ich zur Stelle und schob ihr Haar aus dem Gesicht, hielt es zu einem Zopf zusammen. Das musste die Narkose sein. Oder der emotionale Stress, der ihr sicherlich zusetzte. Ich machte wieder einen tiefen Atemzug und küsste sie sanft auf den Kopf. > Ich bin bei dir, moya lyubov. Lass es raus, wir sind allein.< Damit bezog ich mich nicht gänzlich auf ihren Mageninhalt, sondern auch auf die seelischen Qualen. Bei mir konnte sie sich fallen lassen, Schwäche zeigen.

Luana

Ich glaubte nicht, dass alles wirklich gutgehen würde, doch ich sagte nichts. Konnte ich sowieso nicht. Zum ersten Mal wollte ich einfach gar nichts mehr sagen. Ich schloss die Augen, genoss die Wärme, die aus Sergios Hand in mich floss und lauschte den Worten des Arztes. Wie ich befürchtet hatte, musste die Metallplatte entfernt werden. Das einzige Ding aus der Einrichtung, das mir wirklich geholfen hatte. Und nun würde ich auch das verlieren. Ich würde gar nicht mehr kommunizieren können. Innerlich litt ich wie ein zurückgelassener Hund.
Schniefend sah ich zu Sergio, der genauso zu leiden schien. Ich drückte kurz seine Hand. Hauptsache, der Rebell hatte das Ding nicht quer durch meinen Kopf gejagt, sonst wäre ich nicht hier, sondern in einer Leichenhalle. Dankbar war ich trotzdem nicht. Ich wünschte mir seinen Tod, denn bei mir hätte er bestimmt nicht gezögert. Ich schloss die Augen, ließ das auf mich zukommen, was nun folgen musste.
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1 870

15.08.2016, 14:39

Ja, geht echt flott :O

Sergio


Ich beugte mich über ihr und küsste auf ihren Stirn, leise flüsterte ich: "Ich warte auf dich, bella Donna. Sei stark, ich brauche dich." Mir war egal, was der Arzt von meinem Verhalten hielt, da er an der Verschwiegenheitspflicht gebunden war. Ich sah ein letztes Mal ihr Gesicht, ehe sie in den OP-Raum geschoben wurde. Auf einem Stuhl sackte ich innerlich zusammen und vergrub mein Gesicht in Händen. Meine Schultern waren gesunken, ich fühlte mich um einige Jahren gealtert und stöhnte leise gequält.

Enya


"Wie kannst du mich anfassen? Ich bin dreckig!", keuchte ich und stellte die Schüssel wieder zurück, als nichts mehr rauskam. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und wand mich aus seine Berührungen. Ich atmete heftig ein und aus. "Ich muss mich waschen", meine Lippen zitterten und ich schluckte einen schweren Klumpen hinunter. "Ich werde nicht mehr sauber", ich starrte die weiße Decke an, die meine Beine bedeckte. Ich griff an meinem Kopf und kniff meine Augen zusammen, als immer mehr Bilder erschienen. "I-Illya", fing ich an zu schluchzen, als der nächste Klumpen sich nicht hinunterschlucken ließ.


1 871

15.08.2016, 14:48

Oh ja und ich muss noch einiges lesen :O

Illya

Das zu hören, machte mich unsagbar wütend. Ich hätte den Dhampir töten sollen. Wieso hatte ich ihn bloß am Leben gelassen? Er kam mit dem Leben glimpflich davon und meine Enya hatte er einfach gebrochen zurückgelassen. Und ich war nicht rechtzeitig bei ihr gewesen, um das zu verhindern. Wieso trainierte ich überhaupt jeden Tag seit mehr als einem Jahrzehnt, wenn ich nicht einmal fähig war, diejenigen zu beschützen, die mir wichtig waren?
Ich drückte sie sanft an mich und küsste sie mehrmals auf den Kopf. > Von mir aus könnte die Hölle selbst an dir haften und ich würde dich dennoch wie einen Engel lieben. Du bist nicht schmutzig, Enya. Er ist es. Ich hätte ihn töten sollen. Und ich werde es tun, das verspreche ich dir.<

Luana

Für ihn würde ich immer stark bleiben. Noch war der Kampf nicht verloren. Wir mussten in der Arena überleben, also musste ich das hier über mich ergehen lassen. Nur am Rande nahm ich wahr, was die Ärzte mit mir machten. Ich hielt Abstand zum Geschehen und hieß die Schwärze willkommen. Das Gefühl bald nicht mehr vollständig zu sein, verfolgte mich in dieses schwarze Nichts und ließ mein Innerstes erbeben. Nie wieder Gedanken mit einem anderen Menschen teilen. Nie wieder Sergio sagen können, wie sehr ich ihn liebte. Nie wieder, nie wieder, nie wieder...
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1 872

15.08.2016, 15:03

Hihi, ich hatte auch noch Einiges vor:D So, muss offline, schönen Tag dir:)

Sergio


Die Stunden vergingen zäh und hier sitzen zu müssen machte mich wahnsinnig. Ich wusste überhaupt nicht, wie es Luana ging. Mir war das Armband wieder eingefallen, Ivana hatte viele Nachrichten geschickt und ich schrieb rasch ihr zurück. Sie war vor Sorge beinahe umgekommen, aber wenigsten ging es ihr gut. Was mit Illya und Enya war, wusste ich nicht. Außer dass laut dem Armband Enya lebte, obwohl es sehr kritisch gewesen war. Endlich öffnete sich der OP-Raum, Luana wurde rausgeführt und in ein Zimmer gebracht. Eilig folgte ich ihr und der Arzt ging auf mich zu. "Die OP ist gut verlaufen, Mr. Sacharow. Wir konnten erfolgreich die Platte entfernen, jedoch ist es wahrscheinlich nicht mehr möglich eine neue Platte einzusetzen, aufgrund der Narbengewebe und allgemein ist es schon riskant genug eine solche Platte in dem Nacken einzusetzen, wo die viele Nerven verlaufen." "Danke, Doktor", brachte ich heiser hervor und er nickte, ehe er sich um andere Patienten kümmern musste. Wieder setzte ich mich auf einem Stuhl hin und nahm Luanas kalte Hand in Meine. Sie sah in dem weißem Bett unglaublich zerbrechlich aus und mein Herz wurde schwerer.

Enya


Ich presste mein Gesicht in seinem Brustkorb, klammerte mich wie eine Ertrinkende an ihn und atmete seinen Duft gierig ein. Seine Worte linderte den Schmerz, der in meinem Brustkorb herrschte. Er liebte mich immer noch und ekelte sich nicht vor mir. Meine Atmung beruhigte sich. "Kannst du zu mir liegen?", fragte ich ihn leise. Ich brauchte seine Nähe, seine Wärme und seine Umarmung. Ich wollte dieses widerliches Gefühl loswerden, seine Spuren nicht mehr fühlen müssen. Mich nicht mehr benutzt fühlen.


1 873

15.08.2016, 15:13

Ohje XD Wünsche ich dir auch *_*

Illya

> Natürlich. < sagte ich sofort und ließ sie zuerst etwas Platz machen, bevor ich mich dann aufs Bett legte und sie an mich zog. Die Schuhe hatte ich selbstverständlich angezogen. Ich küsste sie auf die Stirn, drückte sie fest an mich und gab ihr das, was sie brauchte. Wärme, um die Kälte in ihr zu vertreiben. Mehrmals streichelte ich ihren Rücken auf und ab, berührte jede Stelle, an die ich herankam und stellte mir dabei vor, wie ich all die Berührungen dieses Mistkerls auslöschte. Enya war nicht dreckig. Würde sie nie sein. In ihr war ein Licht, das die Schatten immer forttreiben konnte. Sie musste es nur einsetzen. > Ich liebe dich, Enya.< flüsterte ich zärtlich.

Luana

Ich befand mich wieder im Wald. Dort, wo die Hütte stand und in die ich bisher keinen einzigen Fuß gesetzt hatte. Doch dieses Mal musste ich rein. Egal, wer mich davon abhalten wollte, ich musste in diese Hütte und nachsehen, was sich darin verbarg. Aufregung machte sich in mir breit, als ich die Tür erreichte, die quietschend aufschwang, nachdem ich meine Hand auf das raue Holz gelegt hatte. Ein erdiger Geruch gemischt mit wilden Blumen kroch in meine Nase. Er hatte eine seltsam beruhigende Wirkung auf mich.
Vorsichtig hob ich den Fuß und entgegen meiner Erwartung gab es keine Stimme, die mich davon abhielt. Ich durfte eintreten. Nichts deutete darauf hin, dass hier jemand lebte. Die Hütte sah verwahrlost aus, aber ich entdeckte kleine Stoffpuppen, die verteilt auf dem Boden lagen. In einer Ecke stand ein schmales Bett, die Decke war zurückgeworfen. Irrte ich mich? Wurde diese Hütte doch bewohnt? Ich wagte es noch tiefer einzudringen, schaute mich interessiert um und sog jedes Detail in mich auf. Irgendwie kam mir all das bekannt vor. In meiner Brust flatterte es. In meinem Kopf ratterte es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt und die Blockade gelöst. Ich atmete tief ein.
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1 874

15.08.2016, 18:39

Halloouu:D

Sergio


Ihr Gesicht war blass, doch sie schien friedlich zu schlafen, vielleicht lag es an Medikamenten und der Narkose. Ihre Hand in Meiner wurde wärmer, ich hauchte darauf kleine Küsse und beobachtete das Heben und Senken ihrer Brustkorb. Auch das EKG schien in Ordnung zu sein. "Werde wieder gesund, bella Donna", murmelte ich und atmete tief ein. Ich ließ alles in meinem Kopf abspulen, versuchte herauszufinden, wie ich das hier hätte verhindern können.

Enya


Seine Wärme drang durch meine Haut und breitete sich in meinem Inneren aus, genau was ich brauchte. Seine Berührungen waren wie eine Reinigung und ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb, um seinen Duft tief einzuatmen. Meine Augen brannten erneuert, als er das sagte und ich schluckte einen Kloß hinunter. Seine Liebe zu mir, sie war berührend schön, sie fing mich auf und hüllte mich warm ein. Sie ließ das Schlechte vergessen und zeigte mir das Gute. "Ich dich auch", flüsterte ich.


1 875

15.08.2016, 18:48

Hallöööle ;)

Illya

Je länger ich sie im Arm hielt, desto mehr entspannte ich mich. Nun, wo nichts Böses mehr in ihrer Nähe war, konnte ich mich voll und ganz auf sie konzentrieren. Ich küsste sie auf den Kopf, streichelte sie weiter. Sie sollte sich wohlfühlen und nicht mehr beschmutzt. > Willst du etwas trinken oder essen?< fragte ich sie nach einer Weile. Nach solch einer anstrengenden Situation fehlte ihr bestimmt die Energie. Sie sollte wieder zu Kräften kommen.

Luana

Leider kam ich nicht mehr dazu, noch mehr zu erkennen, denn eine sanfte Stimme riss mich aus diesem Ort. Diese Stimme in meinem Kopf kannte ich zu gut. Ich wollte zu ihr, daher verließ ich bereitwillig die Hütte. Ich würde sie ein anderes Mal besuchen. Ganz langsam öffnete ich die Augen, blinzelte ins grelle Licht. Dann schloss ich wieder Augen, atmete leicht ein und wieder aus. Ich drehte den Kopf zur Seite und entdeckte Sergio. Sein Anblick beruhigte mich. Sanft drückte ich seine Hand, mehr Kraft hatte ich gerade nicht.
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1 876

15.08.2016, 18:56

Na, wie geht's dir heut' Abend?:D

Sergio


Hinter ihrer Lidern bewegten sich die Augen und dann öffneten sich langsam, ich erblickte die wunderschöne graublaue Farben. "Hallo, bella Donna. Schön, dass du wieder da bist", ich hob ihre Hand und küsste zärtlich darauf, ehe ich mich zu ihr beugte, um auch einen Kuss auf ihrem Stirn zu küssen. "Wie geht es dir?", fragte ich sie und musterte sie voller Sorge, mich plagten die Schuldgefühle.

Enya


Ich genoss in volle Zügen seine Streicheleinheiten und merkte, wie die Risse in meinem Inneren von ihm zusammengeflickt wurden. Der Mistkerl würde nicht über mich beherrschen können, niemals. Denn ich hatte Illya und er hatte mich von den Schatten befreit, dieses widerliches Gefühl nahm mich nicht mehr vollständig ein. "Zuerst Zähne putzen", murmelte ich und verzog das Gesicht, mein Mund schmeckte pelzig.


1 877

15.08.2016, 19:03

Ach, hab ein schlechtes Gewissen, weil ich heute einfach NICHTS getan habe XD Und dir?

Illya

> Gut, ich hole dir eine Zahnbürste. Bestimmt haben sie welche da.< sagte ich sanft und löste mich von ihr. > Und keine Sorge, ich mach schnell.< fügte ich hinzu, denn ich konnte mir gut vorstellen, dass sie nicht scharf darauf war, länger allein zu bleiben. Noch waren die Wunden nicht gänzlich verheilt. Als ich das Zimmer verließ, fiel mir ein, dass ich mich nach Sergio und Luana erkunden musste, also suchte ich in Gedanken nach meinem Fratris. Wie geht es dir, Sergio? Ist Luana bei dir? Ich spüre euch in der Nähe. Im nächsten Moment hielt ich eine Krankenschwester an, um sie nach einer Zahnbürste zu fragen. Sie nickte und bat mich zu warten.

Luana

Seine Stimme zu hören, tat so unfassbar gut. Genauso die Wärme seiner Hand. Irgendwie...verliebte ich mich wieder in ihn, auch wenn es der denkbar ungünstigste Zeitpunkt war. Doch ich war sowieso nicht normal. Jetzt erst recht. Dass er sich nach meinem Wohlbefinden erkundigte, erinnerte mich daran, dass ich ihm nicht mehr antworten konnte. Tränen schossen in meine Augen, doch ich hielt sie tapfer zurück. Ich wollte nicht weinen wegen solch einer Kleinigkeit. Ich war am Leben, das war doch am wichtigsten. Also drückte ich seine Hand und nickte langsam. Mir ging es den Umständen entsprechend.
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1 878

15.08.2016, 19:27

Ach was, ich habe auch an einem Tag nur gegammelt XD Mir geht's auch gut^^ Sorry, war kurz abwesend gewesen^^

Sergio


Ihre Augen wurden feucht, jedoch drängte sie die Tränen zurück und schlagartig fiel mir ein, dass sie nicht mehr telepathisch reden konnte. Es fühlte sich an, als hätte man bei mir einen wichtigen Körperteil weggenommen, doch für sie musste es noch viel schlimmer sein. "Es ist okay, du darfst traurig sein", sprach ich sanft zu ihr: "Außer uns ist Niemand hier." Sie sollte die Tränen nicht zurückhalten, sie hatte einen Recht dazu. Plötzlich hörte ich Illya. Nicht so gut, Luana wurde angegriffen und….die Platte musste entfernt werden, sie kann nicht mehr kommunizieren, aber das Wichtigste ist sie lebt. Und wie geht es euch?

Enya


Ich versteifte mich, als er sich von mir löste und scheinbar konnte er meine Gedanken lesen, ich nickte steif. Ohne ihn fühlte ich mich leer und ich begann zu frösteln. Unruhig rutschte ich auf dem Bett herum, mein Körper fühlte sich schwerfällig an und die Schatten, durch das Licht erzeugt, machten mich nervös. Ohne Illya fühlte ich mich nicht sicher, war wachsam und auf Kampfmodus eingestellt. Ich hasste solche Orte.


1 879

15.08.2016, 19:38

Ja, ich weiß, trotzdem XD Kein Problem :D Was machst du nebenher?

Illya

Das war gar nicht gut. Während Enya um ihr Leben gekämpft hatte, war Luana ebenfalls fast ums Leben gekommen. Heute war in der Tat ein schwarzer Tag. Ich seufzte schwer. Enya ist überm Berg, sie erholt sich gerade. Wenn sie wieder auf den Beinen ist, kommen wir zu euch. Ich bin froh, dass Luana nichts Schlimmeres zugestoßen ist. Allerdings konnte ich mir denken, dass ihr der Verlust ihrer Fähigkeit sehr schmerzen musste.
Die Krankenschwester kam zu mir. Sie reichte mir eine Zahnbürste, Zahnpasta und einen Plastikbecher mit Wasser. Ich bedankte mich bei ihr und kehrte zu Enya zurück. Noch wollte ich ihr nicht von der Sache mit Luana erzählen. Erst einmal musste sie selbst zur Ruhe kommen. > Hier, jetzt kannst du deinen Mund säubern.<

Luana

Ich war traurig und ich wusste, dass niemand da war. Aber was brachte es mir schon jetzt zu weinen? Das machte all das nicht rückgängig. Gequält wandte ich das Gesicht ab, schluchzte leise. Obwohl ich nicht weinen wollte, so tat ich es doch. Mir war nicht klar gewesen, welch große Bedeutung diese simple Metallplatte für mich hatte. Jetzt, wo ich sie nicht mehr in mir trug, fühlte ich mich auf der einen Seite befreit, aber auf der anderen irgendwie allein. Ich wollte meine Gedanken mit allen teilen. Nun blieb mir das verwehrt. Ich war nicht hier, um Gebärdensprache zu lernen und würde es auch nicht extra tun. In zwei Wochen waren die Festspiele. Darauf musste ich mich konzentrieren. Und vielleicht war es ein Wink des Schicksals, dass ich dieses Ding nicht mehr in mir trug. Möglicherweise hätte mir ausgerechnet das in der Arena zum Verhängnis werden können, denn dort hätte mich ein Metallbändiger im Handumdrehen ausschalten können. So hatte ich das noch nicht betrachtet. Ich beruhigte mich ein bisschen.
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1 880

15.08.2016, 19:46

Hihi:D Perfektes DinnerXD Und du?:)

Sergio


Ist gut, gute Besserung von mir, ich war froh, dass Enya es geschafft hatte und ich schaute zu Luana hinüber. Mein Herz zog sich zusammen, ich setzte mich auf die Bettkante hin und zog sie in meine Arme. Ich wollte für sie da sein. Mein Kopf ruhte auf ihrem Kopf und ich strich über ihrem Rücken. "Ich habe gerade erfahren, dass Enya durchgekommen ist", ich hoffte diese Nachricht konnte sie ein wenig aufheitern.

Enya


Meine Muskeln waren angespannt und ich entspannte mich erst wieder, als Illya wieder erschien. "Danke", ich nahm die Sachen entgegen und ich schaffte es mich aufzurichten. Akribisch begann ich meine Zähne zu putzen und erst nach ganze 5 Minuten fühlte es sich alles sauber an. Dann stellte ich das ganze Zeug ab und streckte meine Arme nach Illya aus, ich wollte wieder ihn bei mir haben.