Lucifer
Ich betrete das Gebäude und die Tore schließen sich wieder hinter mir. Ich atme einmal tief durch, ehe ich zum Treppenhaus gehe und mit dem Aufzug ins unterste Geschoss fahre. Als die Aufzugtüren mit einem 'Kling' aufgehen, empfängt mich die selbe alte Dunkelheit und der modrige Geruch wie eh und je. Die Wachen stehen vor meines Bruders Türe und auf ein Nicken meinerseits hin, öffnen sie die Türe. Ich sammle mich kurz und gehe dann hinein. Die Türe fällt wie immer hinter uns ins Schloss und die spärliche Beleuchtung zeigt mir, dass mein Bruder auf dem Bett sitzt und offenbar ein Buch liest. Er sieht nicht einmal auf. "Samael." sage ich, und ich sehe wie er den Kopf hebt. Er ist nicht mehr als ein Schatten, eine Silhouette. Aber dennoch stechen seine leuchtend blauen Augen hervor. "Zweimal innerhalb von zwei Tagen. Man könnte meinen, wir beide wären verwandt." ich verziehe nicht einmal die Mundwinkel. "Wir wurden das letzte mal unterbrochen." "Ja, stimmt. Deine Kleine Macey. Wie geht es der Guten? Konntest du sie vor den bösen Hunden retten?"
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!