Evan

"Einen Wiesel, Fasan, eine Herde Rehe, zwei Wildhasen…..und jede Menge Landschaft. Setzt dich, ich zeige dir die Originale und dann die Verarbeiteten, ich habe einige Bilder in Sepia und Schwarz-Weiß gehalten", erzählte ich es ihr, machte meinen Laptop an und sucht nach dem Ordner meiner heutige Bilder.

Evan

Ich spürte ihre Wärme neben ihr und manchmal streifte ihr Atem meine Wange, sie besaß schon immer einen süßen Duft, der mich manchmal betörte. Ich unterdrückte die verbotene Gefühle und konzentrierte mich auf die Bilder. Trocken schluckte ich unbemerkt, als ihre Hand sich auf meine legte und stumm befahl ich meinem Herz jetzt nicht verrückt zu spielen. "Ja, sie sind faszinierende Tiere", stimmte ich ihr zu und betrachtete lächelnd die Herde.

Evan

Ich freute mich über ihren Kompliment und es war mir egal, ob ihr Blick ungeübt war oder nicht. Es war der ehrlicher Klang in ihrer Stimme. Ich unterdrückte ein Seufzen als sie auf Melanie ansprach und deutete in eine Ecke, wo meine Sachen auf dem Stuhl lag: "Das hat Amanda herausholt, damit ich gut aussehe für das Date." Ich zuckte mit der Schulter: "Und wir treffen in der Nähe von Uni zur Mittagszeit, das Café ist - bunter Schuppen - "

Evan

"Danke", lächelte ich und fuhr mit der Hand durch das Haar, während ich mich in dem Stuhl in ihre Richtung umdrehte: "Ich hoffe ich kippe den Kaffee nicht um vor Nervosität." Ich grinste schief, ich hatte lange nicht mehr einen Date gehabt und das letztes Date war ein Flop gewesen, weil ich mich so ungeschickt verhalten hatte. Aber auch davor hatte ich mich bei den Mädchen eher tollpatschig benommen vor Schüchternheit und Nervosität 

Evan

"Okay", ich musste lächeln, als sie versuchte mich aufzumuntern und ich sagte auch nicht, dass ich eigentlich nicht Melanie treffen wollte. Aber ich würde es dennoch tun, ich war kein Typ der einfach Jemanden sitzenließ. Ich spürte ihre Hände auf meine Schultern und ihr Atem in meinem Gesicht. Plötzlich blickte ich auf ihre Lippen, ich fuhr mit der Zunge über die Lippe und löste mich von ihr: "Und? Was habt ihr geschaut?"

Evan

Ich zog ein Augenbraue hoch, eigentlich war Holly kein großer Freund von solche Genren, viel lieber mochte sie Richtung Romantik. Ein Gentleman würde ihr die Wahl der Filme überlassen. Ich schüttelte diese Gedanken fort, ich fing an diesen Ethan kritisch auseinander zu nehmen. "Weiß du was? Wir gucken jetzt einer deiner Lieblingsfilme, okay?", grinste ich sie an.

Evan

"Klar", ich ging zu dem DVD-Regal und fischte Hollys Lieblingsfilm heraus, ja, ich besaß auch Bollywood-Filme, also ein Regal mit Hollys DvD's. Aber mich störte solche Filme nicht, ich war da ganz entspannt. Ich schob die DVD in den Player und hatte auch den Fernsehen eingeschaltet.

Evan

Ich legte mich neben ihr hin und musste mir ein Lächeln verkneifen, als sie gebannt zu dem Film schaute, den wir schon hunderte Male gesehen hatte, sodass sie ihn in Schlaf auskannte. Und doch begeisterte er sie immer auf das Neue. Ich legte einen Arm um sie, es war mehr unbewusst und aus reiner Gewohnheit.

gehe offline, gute Nacht:)

Evan

"Und du bist die Beste", erwiderte ich mit einem sanften Ton und wusste, ich würde ihr niemals sagen was ich für sie empfand. Diese besondere Freundschaft wollte und konnte ich nicht verlieren, zum Teil war ich wahrscheinlich auch viel zu feige. Aber ich musste endlich lernen mit den Gefühle umzugehen und vielleicht war das Date mit Melanie doch keine schlechte Idee. Ich musste vergessen, dass ich Holly liebte.

Evan

Leise musste ich lachen, als sie die nächste Szene vorsagte und das Pärchen küssten sich tatsächlich. Ihr Blick wirkte verträumt, ließ meine Kehle enger werden und innerlich verzweifelt versuchte ich die aufbäumende Gefühle zu unterdrücken. "Ich weiß es nicht", es war eine ausweichende Antwort, denn in Wirklichkeit schrie mein Herz ein lautes Ja, denn für mich gab es einen bestimmten Menschen. Und das war Holly. Wieder schüttelte ich die verbotene Gedanken von mir ab, denn ich war nicht dieser Mensch für sie. Plötzlich berührte ihre Fingern mein Gesicht, trocken schluckte ich und wagte es nicht zu atmen. Gebannt starrte ich in ihre warme Augen. Diese Berührung fühlte sich anders an, als alle anderen Berührungen von ihr. Neu und intim. Das Herz in meinem Brustkorb begann schneller zu schlagen und der Wunsch sie küssen zu wollen überwältigte mich beinahe. "Holly", murmelte ich und meine Stimme war rau von der verzehrende Sehnsucht. Ich näherte mich ihrem Gesicht…."Evan!", rief hinter der Tür Amanda vergnügt und riss die Tür fröhlich auf. Wie von einer Wespe gestochen schreckte ich auf, meine Wange brannten und ich traute mich nicht mehr zu Holly zu schauen. Verdammt, ich hätte sie beinahe geküsst und unsere Freundschaft gefährdet! Mein Herz raste und ich sah zu meiner Schwester auf: "Was ist?" Ich richtete mich auf und verließ das Bett, täuschte ein Gähnen vor.