Mason
"Sehr erwachsen von dir, Irene. Spiel jetzt die Karte aus.", schüttele ich genervt den Kopf als sie das über mich und Elli sagt und stehe auf.
"Ich dachte wirklich, dass wir wenigstens normal miteinander reden können aber anscheinend kannst du das nicht.", sehe ich sie an und blicke dann angewidert auf sie runter.
"Ganz ehrlich? Ich hätte dich damals nicht vor dem Typen beschützen sollen dann wäre mein Leben um einiges einfacher."

Charlie
Ich blicke gerade zu Junior rüber als die Musik ausgeht und alle die letzten Sätze von Mason mitbekommen die er Irene gegen den Kopf wirft.
"Mason.", schrecke ich bock und sehe ihn fassungslos an.

Mason
"Ach komm Junior. Du weißt genauso gut wie ich dass ich recht habe.", schüttele ich den Kopf und stelle mein Glas zurück auf den Tisch.
"Wisst ihr was? Ich hau ab.", murmele ich wütend und sehe Junior noch einen Moment an bevor Charlie dazustößt.
Dann stehe ich auf und rufe mir ein Taxi um nachhause zu kommen.

Charlie
"Was fährst du ihn denn jetzt so an?", sehe ich Junior fassungslos an und hebe fragend die Arme.
"Mason hat nur gesagt was jeder in diesem Raum denkt, Junior. Kein Grund gleich so ausfällig zu werden wie deine Schwester.", stelle ich mein Glas ab und schüttele enttäuscht den Kopf.
"Danke für die super Party."
Dann gehe ich in Richtung Ausgang um einen klaren Kopf zu bekommen.

Charlie
"Ich war IMMER auf deiner Seite Junior. Immer. Egal was war ich war immer für dich da.", reiße ich meinen Arm los und sehe ihn fassungslos an.
"Aber Irene ist kein Mädchen von Unschuld das weißt du, und es ist mehr als unfair Mason hier jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben ist mehr als ungerecht.", schüttele ich den Kopf und blicke Junior direkt in die Augen.
"Und ja, Irene ist deine Schwester aber es ist auch ihre Schuld dass dein Vater ihn beinahe umgebracht hat. Und nur weil wir nicht dieselben Eltern haben, heißt dass nicht dass Mason mir weniger bedeutet.", wird meine Stimme wieder leiser und ich sehe Junior mit traurigem Blick an.
Ich wollte doch nie das wir uns so streiten und dann auch noch wegen etwas, das uns direkt nicht einmal etwas angeht.

Mason
Ich lasse mich nachhause in den Club fahren und lehne den Kopf an die Scheibe.
Vielleicht war es unfair, all diese Dinge zu Irene zu sagen aber dann wiederum hat sie es mit ihrem blöden Sprüchen wegen Elli auch provoziert.
Sie hat sich eifersüchtig verhalten und das, obwohl wir nichtmal zusammen sind.
Und da dämmert es mir langsam und ich frage mich ob ich wirklich so blöd bin.
Natürlich hat sie die Abfuhr mehr mitgenommen, weil sie Gefühle für mich entwickelt hat.
"Mason du bist so ein Idiot.", murmele ich zu mir selbst und schließe einen Moment die Augen.

Charlie
Scheiße! Scheiße! Scheiße!
Auch wenn wir gerade streiten so ist das Letzte was ich will, dass Junior jetzt einfach geht und mich hier stehen lässt.
"Junior!", gebe ich mir einen Ruck und laufe ihm hinterher bevor ich ihn kurz vor dem Ausgang einhole und an seinem Handgelenk festhalte.
"Ich will nicht dass du gehst!"

Mason
"Können wir ein anderes Ziel einschlagen? Ich muss noch was richtig stellen.", sehe ich den Taxifahrer an und nenne ihm die Adresse der Hunters.
Auch wenn Irene gerade stinksauer auf mich ist, so will ich das richtig stellen und ihr sagen, dass ich es nicht so gemeint habe.
Hätte ich doch nur gewusst dass sie Gefühle für mich hat...

Charlie
"nach allem was wir durchgemacht haben ziehst du sie mir immer noch vor?", sehe ich ihn überrascht an und lasse sofort seine Hand wieder los.
Er hat noch nie, irgendjemanden mir vorgezogen und dass es ausgerechnet seine Schwester ist, die Person die er kürzer kennt als mich, das tut weh.
"Ich fasse es einfach nicht.", schüttele ich den Kopf und fahre mir wütend durch die Haare.
Wir liefern uns einen riesigen Streit mit viel Gebrüll und einigen Tränen meinerseits bevor plötzlich die Stimmung von explosiv zu anziehend umschlägt und wir uns einen Moment direkt in die Augen sehen.
Hier geht es nicht um Irene oder Mason, hier geht es um und und wir haben die beiden nur als Vorwand dafür benutzt endlich alles rauslassen zu können.

Mason
"Danke.", bezahle ich den Taxifahrer und gehe mit komischem Gefühl auf den Hof der Hunters.
Jay mag ja im Krankenhaus liegen aber er hat den Rest gut trainiert und immerhin bin ich unbewaffnet.
"Irene"., zische ich und sehe mich nach ihr um.

Charlie
Irgendwann bin ich kurz davor zusammenzubrechen und sehe ihn mehr als verletzt an, aber ich kann nichts mehr zu ihm sagen, so fehlen mir die Worte.
Und so sauer und verletzt und wütend ich auch gerade bin, ich liebe diesen Kerl und ich würde alles für ihn tun wenn es draufankäme.
Also nutze ich all die Emotionen die ich gerade in mir finde und küsse ihn einfach. Ich küsse ihn auf eine Art, wie ich noch nie einen Kerl geküsst habe und lasse mich vollkommen fallen.
Es ist mir egal was Dad, Jay oder sonst irgendwer von dem Ganzen hier hält, ich liebe ihn.

Mason
Dann endlich erkenne ich sie auf dem Hof und lasse erleichtert die Luft aus meinen Lungen entweichen.
"Irene.", trete ich aus dem Schatten hervor und halte eine Hand auf den Verband auf meinem Bauch während ich sie ansehe.
"Können wir reden?"

Charlie
Als er meinen Kuss endlich erwidert bin ich mehr als erleichtert und ziehe ihn mit in die dunklen Gänge des Gebäudes während ich ihm sein Shirt vom Körper reiße und mit meinen Händen über seine Brust fahre.
Mir entfährt ein wohliges seufzen und ich weiß, dass das hier genau das richtige ist. Morgen wird es alles verkomplizieren aber für jetzt ist es einfach richtig.
Unsere Emotionen schwemmen über und ich kann auch nicht mehr klar denken, so viel haben wir uns an den Kopf geworfen.

Mason
"Ich war vorhin zu hart zu dir, das tut mir Leid. Mir war nicht bewusst dass du..mehr für mich empfindest.", seufze ich und fahre mir nachdenklich durch die Haare.
"Und es tut mir leid dass ich nicht genauso fühle. Ich wollte dir niemals wehtun."
Zu meiner Überraschung ist das sogar die Wahrheit. Ich wollte nie das sie leiden muss.

Charlie
Ungeduldig krame ich das Kondom aus seiner Hosentasche, von dem ich weiß dass er es immer dabei hat.
Dann grinse ich ihn vielsagend an und streiche mir die Haare aus dem Gesicht während ich ihn angrinse.
"Worauf wartest du?", frage ich zwischen zwei Küssen die ich auf seine Lippen drücke und sehe ihn dann ungeduldig an.

Mason
"Das ist es ja gerade Irene. Ich kann deine Gefühle nicht erwidern aber ich kann dich trotzdem gut leiden.", seufze ich und folge ihrem Blick in die Lücke zwischen uns.
"Wir können trotzdem Freunde sein. Zwischen den Clubs vermitteln."

Charlie
"Junior.", flüstere ich an seine Lippen als wir endlich diese Spannung zwischen uns lösen.
Wir haben uns bewusst hierfür entschieden auch wenn wir beide morgen keine Ahnung haben wie es zwischen uns weitergehen soll.
Für diesen Moment fühlt es sich einfach richtig an.

Mason
"Und wenn mir das nicht reicht?", sage ich offen und ehrlich ohne Irene dabei auch nur für eine Sekunde aus den Augen zu lassen.
"Was, wenn ich will das wir Freunde sind?"

Charlie
"Wahnsinng.", sitze ich noch immer auf Juniors Hüften und streiche mir die Haare aus dem Gesicht während ich ihn ansehe und nach Luft schnappe.
Entgegen aller Erwartungen war das hier besser als ich es mir eträumt habe, auch wenn es jetzt alles noch mehr verkompliziert.

Mason
"Wir versuchen es einfach, ich meine was soll schon passieren? Dass ich angeschossen werde?", grinse ich leicht und versuche ein bisschen Witz in die Sache zu bringen.