Ja und vor allem Schlafen :D Das muss ich jetzt auch machen :D Bin total am Ende :o <3

Leah

Nachdem ich meine Narbe versorgt hatte, legte ich mich wieder ins Bett. Ich war vollkommen erschöpft und so dauerte es nicht lange, bis mir dann doch wieder die Augen zufielen. Dieses Mal träumte ich nur vom Wald, den rauschenden Blättern und von dem Gefühl der Erde unter meinen Pfoten. Bis mich am nächsten Morgen der Wecker wieder weckte.

Luke

Ich liebte es, wenn sie meinen Namen stöhnte. Sofort zog ich das Tempo an und folgte ihr dann über die Klippe. Zufrieden grollte ich, als ich mich nach einer langen Zeit dann doch von ihr rollte und sie sofort an mich heran zog. Meine Nase vergrub ich in ihren Haaren. Morgen früh würde jeder riechen können, dass sie mir gehörte. Jeder, der ebenso ein Gestaltenwandler war.

:) <3

Leah

Ich schleppte mich in die Dusche und wachte erst dort so richtig auf. Schließlich wurde mir erst richtig bewusst, was ich gestern getan hatte. Sex mit Caleb. Unglaublich. Niemals hätte ich gedacht, dass ich seine Liste an Frauen noch ellenloser machen würde, aber ich schämte mich nicht dafür. Wir hatten schließlich keine Beziehung. Es ging lediglich um das körperliche Bedürfnis, das bei Gestaltenwandlern eben besonders stark ausgeprägt waren.

Luke

Mehr als zufrieden mit mir und der Welt atmete ich ihren Geruch ein. Am liebsten hätte ich mein Glück herausgebrüllt, aber ich wollte sie nicht verschrecken, also brummte ich nur und zog sie gleich noch etwas enger zu mir heran.
"Scheiße. Das war unglaublich." Ich hatte gar nicht gewusst, dass Sex dermaßen gut sein konnte. Bisher hatte ich nicht allzu viel darauf gegeben. Es war ein guter Katalysator und machte Spaß, aber niemals war Sex Wow gewesen.

Leah

Nachdem ich meine Haare zu schönen Locken gebändigt hatte, machte ich mich auf den Weg in die Mensa. Unter meinem Arm trug ich den Zeichenblock, in dem schon viele Momente festgehalten worden waren. Jetzt wollte ich in aller Ruhe den herrlichen Ausblick auf das Wasser zeichnen. Nur mit einem Kohlestift bewaffnet suchte ich mir den perfekten Platz, reservierte ihn mir und holte mir etwas zu Essen, bevor ich mich sofort in meine Arbeit vertiefte und mit wenigen Strichen das Wasser zum Leben erweckte.

Luke

Ich schlief nicht sofort ein, dafür wollte ich ihr noch einen Moment beim Schlafen zusehen. Sie bewegte im Schlaf leicht ihre Lippen, die geschwollen waren von meinen Küssen. Manchmal seufzte sie leise, aber am schönsten war es, wenn sie sich noch weiter an mich kuschelte.
Doch nach einiger Zeit fielen auch mir vor Erschöpfung die Augen zu und ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr.

Leah

Obwohl wir gestern Nacht unglaublichen Sex gehabt hatten, spürte ich seine Präsenz fast noch deutlicher, als zuvor. Allerdings was ich so in meiner eigenen Welt gefangen, dass ich nicht aufsah. Außerdem gehörte das zu unserer Nichtbeziehung dazu. Schnell widmete ich meine Gedanken wieder vollkommen dem Stift in meiner Hand und dem Ausblick. Einige Schattierungen waren mir perfekt gelungen, obwohl ich sehr selten mit Kohle arbeitete.

Luke

Jemand fasste mich sanft an die Wange. Ariana. Ich wusste es, noch bevor ich aufgewacht war. Ich musste grinsen und öffnete ein Auge.
"Guten Morgen, meine Schöne.", ich streckte mich kurz und meine Knochen knackten, als sie sich wieder einrenkten und so wie jeden Morgen fiel mir eine Haarsträhne lästig ins Gesicht. Sie wuchsen wirklich wie Unkraut! Schnell holte ich mir meinen Kuss ab.

Leah

Sofort spürte ich es, als er die Mensa verließ, aber ich war so auf das Bild vertieft, dass ich kaum etwas mitbekam. Erst, als der Stuhl vor mir sich bewegte und meine Wölfin knurrte, sah ich hoch.
"Das ist gut.", sagte Aaron, der grinsend vor mir saß. Sofort packte ich meine Zeichnungen weg. Das hier ging ihn überhaupt nichts an. Seufzend verstand er und legte den Kopf schief.
"Warum gehen wir nicht ein wenig spazieren? Das Wetter ist klasse.", schlug er vor.

Luke

Es war zu niedlich, dass sie so verlegen war, obwohl ich doch bereits alles gesehen hatte. Und das, was ich gesehen hatte, war perfekt.
"Hmm.. das ist ein schöner morgendlicher Anblick.", schnurrte ich leise und strich mir die Haare aus dem Gesicht und beschloss dann ebenfalls aufzustehen.

Leah

Ich versuchte ihn irgendwie abzuwimmeln, aber er war wirklich sehr hartnäckig. Seufzend gab ich nach. Vielleicht würde er dann endlich Ruhe geben!
"Okay.", nicht sehr begeistert brachte ich erst meine Sachen weg und war eigentlich auch schon kurz davor einfach nicht am Treffpunkt zu erscheinen, aber das konnte ich einfach nicht übers Herz bringen. Wenig später schlenderten wir - ich mit einem gewissen Abstand zu ihm, den er immer wieder penetrant auf das Minimum begrenzte, den Weg entlang.

Luke

Sie sah ganz bezaubernd aus, als sie sich lächelnd mit mir umdrehte und mich dann noch küsste.
"Ich Glückspilz.Das will ich jetzt jeden morgen haben. Aber jetzt knurrt mir echt der Magen.", lachte ich, nahm ihre Hand und ging mit ihr zusammen zur Mensa. Mrs. White grinste uns breit an, als sie uns sah und ich hörte sie lautlos flüstern - Junge Liebe. Ariana konnte das nicht hören, aber Mrs. White bewegte ihre Lippen. Ich antwortete verschmitzt mit einem ganz leisen zustimmendem Geräusch.

Leah

Kurz hatte ich gedacht, dass Caleb vielleicht kam und mich rettete, aber der Gedanke war lächlerlich, ich hatte ihn nicht gesehen, nur wieder dieses Gefühl gehabt, dass er da war. Aaron erzählte und erzählte neben mir, aber ich konnte einfach nicht verstehen, warum er sofort so zielstrebig bei mir gewesen war.
"Ich komme aus Oklahoma und du?", fragte er mich. Und dann schoss es mir siedend heiß ein. Oklahoma. Ich kam aus Kansas. Die Wölfe zwischen beiden Staaten waren viele Jahre verfeindet gewesen. Ich hätte das ändern sollen. Ich war die Tochter des größten Clanführers. Aaron. Deshalb kam er mir so bekannt vor! Er war es. Er war zwei Jahre älter als ich, das passte genau. Er hatte unseren Clan übernehmen sollen, damit es endlich wieder Frieden gab. Ich hatte es nicht akzeptiert, diesen schlaksigen jungen Wolf, der auch noch mein Gefährte werden sollte. Wölfe waren kompliziert.
Seine Augen sahen mich wissend an, als ich mich gerade an die Art und Weise erinnerte, wie ich zu meiner langen Narbe am Rücken gekommen war.
"Komm nach Hause Leah.", raunte er und ich rannte wie um mein Leben in die Akademie zurück. Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein!

Luke

Sofort wurde mein Blick weich. Ich konnte sie verstehen, denn auch Bryan wirkte ein wenig angesäuert, weil ich so lange abwesend gewesen war.
"Natürlich.", ich küsste sie einmal kurz auf die Nasenspitze, bevor ich sie in Richtung ihrer Freundinnen schob und ich selbst zu meinen Kumpeln ging. Laut gröhlend wurde ich empfangen und ich musste mindestens so grinsen, wie die anderen. Sie freuten sich wirklich mich wieder an ihrem Tisch zu haben.

Leah

Mir war speiübel, als ich wieder auf meinem Zimmer war. Was sollte ich denn nur machen?! Statt weiter nachdenken zu wollen, stieg ich unter die Dusche und schrubbte meine Haut rot, um die lästigen Gefühle loszuwerden. Ich kochte vor Wut. Wie konnte er es nur wagen?! Es strebte gegen meinen ganzen Wolfsinstinkt mich ihm zu widersetzen. Er war der Anführer. Es war mein biologischer Antrieb mich ihm zu unterwerfen. Aber das hatte ich nicht vor. Nein. Auf gar keinen Fall! Stattdessen gab ich all meinen menschlichen Instinkten nach, so verwirrend sie auch sein mochten und noch bevor ich nachdenken konnte, klopfte ich auch schon energisch gegen Calebs Tür.

Luke

Es war cool mal wieder unter Männern zu sein und ich wurde von allen Seiten ausgequetscht.
"Ich glaube es nicht. Unser kleiner König hat wirklich einen Mensch als Freundin.", fassungslos sah Oliver zu Ariana.
"Jetzt starr sie nicht so an. Sie ist anders als die anderen Weiber.", knurrte ich gefährlich. Hm. Schien so als wäre ich überaus besitzergreifend.
"Sie ist wirklich hübsch.", ergeben hob er die Hände und duckte sich, weil er einen Apfel von mir mit voller Wucht gegen den Kopf gedonnert bekam. Aber das machte ihm nichts aus. Als halber Bär hatte er einen enormen Dickschädel.

Leah

Keine Ahnung, was ich ihr gerade tat. Kaum, dass ich ihn sah spürte ich die vertraute Erregung in mir, aber ich hatte gleichzeitig ziemlich Panik wegen Aaron.
"Ich.. ", da waren so viele Gedanken in meinem Kopf, dass ich nicht wusste, womit ich beginnen sollte.
"Ich muss Aaron loswerden. Und ich brauche deine Hilfe dabei.", es tat mir leid ihn wieder um Hilfe bitten zu müssen, aber ich hatte nicht gelernt, wie man richtig kämpfte. Und anders würde ich nichts unternehmen können.

Luke

Oliver lachte schallend und nachdem er sich beruhigt hatte, konnte ich den anderen erzählen, dass heute Nacht wieder Ausgang war. Mein Onkel hatte es mir gestern noch gesagt, aber durch Ariana war ich viel zu abgelenkt gewesen, um daran zu denken. Nun aber reifte langsam ein Plan in meinem Kopf zusammen. Ich musste ihr unbedingt erzählen wer und was ich war. Ich wollte es ihr einfach nicht noch länger verheimlichen. Schließlich hatte ich ihr Zeit gegeben zu sehen, dass ich anders war, als andere.

Leah

Ich wusste, wie verwirrend und unglaubwürdig sich alles anhörte, deshalb trat ich erst vorsichtig ein und als er die Tür geschlossen hatte, zog ich, nachdem ich tief ein und ausgeatmet hatte, mein Top aus und drehte mich mit dem Rücken zu ihm.
"Ich kenne ihn. Er hat meinen Clan übernommen. Eine Sache, die mir zusteht. Mein Vater war damals in Not, es gab immer weniger von uns und der Wolfsclan aus Oklahoma war stärker. Aarons Vater und meiner hatten schon immer Streit gehabt. Aber das ist eine andere Sache. Als der andere Clan anfing uns zu überwältigen hatte mein Vater das einzig richtige als Anführer getan und seine Position an den Sohn von Huntson übergeben. Aaron. Man kann seine Position nur abgeben, wenn derjenige, der sie erhält einen Bund mit dem eigentlich berechtigten Nachfolger eingeht.", sah über die Schulter, um seine Reaktion abzuschätzen, "mit mir. Ich war 15 und sollte schon heiraten. Das hatte ich nicht eingesehen. Ich habe damals um meinen Platz gekämpft, aber...", unglücklich schnaube ich, " ... er ist listig. Er kann kämpfen. Und er ist wild entschlossen mich als sein Eigentum bezeichnen zu können. Ich will das nicht, Caleb. Aber da ist dieser... dieser Rudeldrang in mir und ich weiß nicht, was ich tun soll. Es ist verdammt schwer sich dagegen zu wehren.", ich wusste nicht, ob er das verstand.
"Du musst mir beibringen, wie man kämpft. Wenn ich nicht gewinne, dann habe ich keine Chance."

Luke

Ich war schon ganz hippelig und beschloss sie gleich nach dem Essen abzufangen und zu fragen, ob sie Lust hatte mit mir... In den Wald zu gehen. Ich wollte das Ganze dennoch behutsam angehen, schließlich sollte sie keinen Schock bekommen. Und ich wusste, dass ich als Löwe wirklich riesig war.