Alec
"Ja, ist vielleicht besser.", schmunzle ich und betrachte das Chaos.
"Dann.. Gute Nacht.", lächle ich.
Ich begleite sie noch zu ihrem Zimmer und verschwinde dann in meinem.
Froh endlich etwas Zeit für mich zu haben, streife ich das Sakko von meinen Schultern und setze mich auf mein Bett.

Alec
Ich betrachte die Rune auf meinem Handrücken und schüttle den Kopf.
"Verheiratet..", murmle ich und lasse mich in die Kissen sinken.
Mit Schuhen und im Rest meines Anzugs falle ich schließlich in einen tiefen Schlaf.

Alec
Am nächsten Tag, erwache ich aus einem weiteren Albtraum.
Schweißgebadet sehe ich mich um und bemerke, das ich mich gestern Abend noch nicht einmal ausgezogen habe.
"Es war nur ein Traum..", spreche ich zu mir selbst und stehe auf, um mich erst einmal auszuziehen und eine schöne, kalte Dusche zu nehmen.

Alec
Eine halbe Stunde später verlasse ich mein Zimmer und mache mich auf den Weg in die Trainingshalle, wo ich Hodges und meine Frau vorfinde.
Florence liegt auf dem Boden, da sie über eines der Hindernisse gestolpert ist.
Kopfschüttelnd helfe ich ihr auf.
"Du bist unaufmerksam.", sage ich und bemerke im nächsten Moment, wie Hodges sich anschleicht um mich anzugreifen, doch ich schnappe mir Florence Klinge aus ihrer Hand und wehre ihn ab.
"Netter Versuch."

Alec
Ich will gerade etwas erwidern, als ich einen markerschütternden Schrei aus dem Korridor kommen höre, in dem meine Familie untergebracht ist.
Ich schnappe mir eine der vielen Klingen und renne ohne auch nur einen Moment nachzudenken los.

Alec
"Was war das?!", sieht Clary uns schockiert an, doch ich habe keine Zeit ihr zu antworten und laufe an ihr und Jace vorbei, welcher eine Sekunde wie angewurzelt da steht, bis er mir schließlich mit gezückter Stele folgt und seine Runen aktiviert. Ich tue es ihm gleich und gemeinsam sehen wir uns schließlich der Quelle des Schreis gegenüber.
"Schon wieder ein Forsaken?!", ruft Jace und ich stürze mich auf ihn.

Alec

Im Team mit Jace erledigen wir das Monster und schicken es dahin zurück, wo es herkam.
Auch Izzy hat uns mittlerweile gereicht und ruft uns schnell rüber zu den anderen beiden.
Wir folgen ihr und ich bereue es, meinen Bogen nicht zur Hand zu haben.

Alec

"Florence!", rufe ich und stehe eine Sekunde lang schockiert da, bis ich schließlich instinktiv mein Messer werfe. Es trifft das Monster direkt ins Herz und lässt sie fallen.
Ich laufe auf sie zu und helfe ihr hoch.
"Bist du in Ordnung?", frage ich sie besorgt und mein Blick wird plötzlich leer.

Alec

Izzy schreit panisch auf, als auch sie es bemerkt und selbst Jace erstarrt.
"Lass ihn gehen!", knurre ich und hebe das Messer auf.
"Das würde ich nicht tun..", faucht dieses Monster und funkelt mich bösartig an.
"Du bist unvorsichtig geworden, Alec Lightwood..", lacht er und ich werfe das Messer.
Alles vergeht plötzlich wie in Zeitlupe.
Noch während die Klinge in seinen Körper eindringt, findet dieses Monster die Kraft seine rasiermesserartigen Krallen zu erheben.. und sie meinem Bruder in die Brust zu rammen.
Das Messer erzielt seine Wirkung und der Forsaken verschwindet.
Ich schreie laut auf und renne zu meinem kleinen Bruder, welcher unsanft auf dem Boden aufschlägt.
"Max!!", rufe ich und schlinge vorsichtig meine Arme um ihn.
Als er beginnt Blut zu husten und ihm die Tränen in die Augen schießen, hebe ich seinen Kopf an, damit er nicht ersticken kann.
Jace und die anderen stehen noch immer wie angewurzelt da und beobachten die Szene schockiert.
"Worauf wartet ihr?! Holt verdammt nochmal Hilfe!!!", knurre ich sie an und schaue dann wieder in sein Gesicht, welches von Sekunde zu Sekunde immer blasser wird.
"Max..", murmle ich und wische ihm das Blut aus dem Mundwinkel.

Alec
Unfähig etwas zu sagen, übernimmt Jace für mich das Wort.
"Es gab einen weiteren Forsaken Angriff.. Es waren sehr viele.. Ein Hinterhalt.. und.. er hatte keinen Bogen.. Einer hat Max erwischt....", stammelt er und ich höre wie seine Stimme bricht und Isabelle beginnt zu schluchzen.
Ich sitze regungslos dar, der Blick vollkommen leer.
Ich kann nichts mehr gegen die Tränen tun, die nun von meinem Gesicht auf den leblosen Körper meines kleinen Bruders tropfen.