Daniel:
Zum xten Mal musste er feststellen, dass dieser Gott, dessen Namen er nach wie vor nicht kannte, stark war allerdings war dieser Kampf ausgeglichen.
Nach unzähligen Minuten standen sich die beiden göttlichen Wesen gegenüber und rangten nach Luft, erschöpft von dem Kampf, der immer noch keinen Gewinner hervorbrachte.
"Ich bin überrascht." - gab der Gott zu. "Du bist tatsächlich stärker als von mir angenommen, doch das ändern nichts daran, dass ich dich vernichten werde." - er mühte sich ein sebstgefälliges Lächeln ab, doch im nächsten Augenblick wurde er von dem Wächter zu Boden gerissen. Die Schwertklinge des Wächters lag an seiner Kehle, was ihm das Grinsen aus dem Gesicht trieb.
"Mach doch, drück zu. Und es werden noch mehr kommen." - sagte er und schluckte schwer. Der Wächter wusste, dass er Angst hatte, er konnte sie spüren. Allerdings entschied er sich für eine andere Version. Er wollte ihn nicht töten, aber er wollte ihn einsperren.
"Konstantin." - sagte er. "Wenn du irgendwo da drin bist, melde dich." - er wusste, dass der Mensch irgendwo in diesem Körper steckte, denn sonst würde der Körper langsam eingehen.
"Was tust du?" - das Gesicht des Gottes durchzog sich zu einer wütenden Grimasse. "Der Mensch in diesem Körper ist so schwach, dass er dich nicht hören kann."
"Konstantin, kämpfe gegen ihn an. Ich weiß, dass du es schaffst." - seine Stimme klang jetzt sanfter, wie die von Daniel. Die Chance war geringt, doch der Wächter wusste, dass beide Brüder einander sehr nah gestanden haben.
Der Wächter gab jedoch auf seine Worte nichts.