Jetzt fängt es ja schon an
Daniel:
Ihre Lippen fühlten sich so weich an, dass ich dieses Gefühl mit nichts vergleichen konnte und auch nicht wollte. Dieser Moment war so einmalig, dass er mir den Boden unter den Füssen wegriss und ich schwebte. Es war ein Traum, dass ich es gewagt hatte, diese Frau zu küssen.
Ich schlang meine Arme um ihren schlanken Körper und zog sie noch näher an mich, als sie mich nicht von sich stieß. Dieser Erkenntnis beflügelte mich noch mehr und brachte mein Herz zum Rasen. In meinem Kopf vermischten sich die Gedanken und in meinem Körper die Gefühle. Ich wusste nicht, was ich spürte oder dachte, doch es war richtig. Zara war meine Veränderung, die ich mir seit einigen Jahren wünschte und es alleine nicht geschafft hatte.
Als mir die Luft wegblieb, löste ich mich von ihren Lippen und lehnte meine Stirn gegen ihre, ohne die Augen aufzumachen.
"Ich habe dir nichts von Tamara erzählt, weil ich mich zu dir hingezogen gefühlt habe und nicht wusste, wie du auf die Tatsache reagieren würdest, dass ich eine Freundin hatte. Ich wollte nicht, dass du mich wegstößt." - fand ich endlich die richtigen Worte, behielt meine Augen jedoch nach wie vor geschlossen. Ich wollte nicht meine Augen aufmachen und diesen wunderschönen Traum ziehen lassen.