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11.08.2016, 22:13

Dan:

Als sie mir mein Horoskop vorsagte, musste ich leise lachen. Das passte ja genau auf meine jetzige Situation und sicherlich auch auf die vieler anderer Menschen in San Francisco auch.
"Das mit der Liebe müsste auch für dein Sternzeichen zutreffen." -sagte ich leise und lächelte sie sanft an, während meine Augen über ihr Gesicht huschten. Jedes Mal fehlten mir die Wort, um diese Schönheit zu beschrieben und auch die Luft, weil ich von ihrem Anblick so angetan war. "Du bist eine sehr schöne Frau, Zara." - sagte ich ihr geradeaus. Normalerweise ließ ich mir mehr Zeit, bevor ich eine Frau so offen anflirtete, doch bei Zara fühlte es sich gut an und richtig.
Mit Tamara war es damals ganz anders gewesen und ich war zu schüchtern, also nahm sie die Zügel in die Hand und wenn sie mir damals den ersten Schritt gelassen hätte, wären wir möglicherweise nie zusammen gekommen.
Ich schüttelte mit dem Kopf, um die Gedanken an Tamara abzuwerfen.
Es wäre beiden Frauen gegenüber nicht fair, sie miteinander zu vergleichen.
***Urlaub**** 8)

162

11.08.2016, 22:19

Zara

Die Hitze in meinen Wangen nahm zu, als er das sagte. Mir war natürlich klar, dass göttliche Erscheinungen wie ich als sehr schön betrachtet wurden, doch es aus seinem Mund zu hören, bedeutete mir viel. Mein Herz spielte verrückt.
> Und...und du bist ein sehr attraktiver Mann.< erwiderte ich verlegen. Obwohl ich mehrere Jahrhunderte alt war, befand ich mich in einer völlig neuen Situation. Ein einziger Mann, ein Sterblicher obendrauf, brachte mich völlig aus dem Konzept. Normalerweise schenkte ich Menschen Inspiration, doch irgendwie war er zu meiner eigenen geworden.
Ich lächelte nun breiter, nahm meinen Mut zusammen und beugte mich zu ihm vor, um ihn auf die weichen Lippen zu küssen. Alles in mir hatte sich danach gesehnt. Warum also nicht handeln? Das Kribbeln im Bauch machte sich bemerkbar. Nur er löste das in mir aus und ich genoss es.
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163

11.08.2016, 22:31

Dan:

Oh Gott, ich hätte nicht gedacht, dass sie noch hübschen wirken konnte. Doch dieser verlegene Blick und die geröteten Wangen verliehen ihr fast eine himmliche Grazie. Ich hatte nie gedacht, dass ich eine andere Frau so anziehend finden würde. Sofort verbot ich mir an Tamara zu denken.
Ich wollte etwas auf das Kompliment erwidern, doch da lagen ihre Lippen bereits auf meinen. Die Luft wich aus meinen Lungen und ja seufzte an ihrem Mund, der so verführerisch war, dass meine Fantasie angeregt wurde. Ich legte eine Hand an ihren Nacken und drückte sei noch näher an mich, kostete von ihr, während ich ihre Hand in meiner anderen Hand hielt.
Ich konnte mein Glück nicht fassen. Diese Frau war hier bei mir, obwohl sie so viele andere Optionen hatte. Sie brauchte nur mit dem Finger zu schnippsen und hätte sicherlich die attraktivsten Männer um sich, aber sie wollte mich.
Meine Gedanken wurden durch einen heftigen Schmerz in meinem Kopf unterbrochen. Ich kniff die Augen zusammen und schrie auf. Ich hatte das Gefühl, als hätte man mir mit einem Beil den Schädel gespaltet.
***Urlaub**** 8)

164

12.08.2016, 12:12

Zara

Es gefiel mir, wie er mich näher an sich zog, sodass der Kuss noch intensiver wurde. So schön, dass das Kribbeln in mir stärker wurde. Ich musste mich wirklich in diesen Mann verliebt haben, denn anders ließen sich die vielen Emotionen in mir nicht erklären, die er in mir weckte.
Ich wollte ihm irgendwie noch näher sein, doch dann zerriss ein Schrei diesen wunderbaren Moment und ich sprang erschrocken auf. Daniel schrie so laut, als würde man ihn mit einem Schwert foltern.
> Daniel.< rief ich bestürzt, als plötzlich Eros hereinstürmte. Hinter ihm folgten zwei Krankenschwestern, die uns sofort nach draußen drängten, um sich um Daniel zu kümmern. Meine Augen waren vor Angst geweitet. Wieso schrie er? Hatte ich irgendwas falsch gemacht? Hatte ich ihm irgendwie wehgetan? Eros umfasste meinen Ellbogen und drückte mich auf einen Sitz im Flur. > Warte, es wird gleich vorbei sein. Sie werden ihm bestimmt eine Beruhigungsspritze geben.<
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165

12.08.2016, 13:04

Dan:

Diese Schmerzen waren einfach nur bestialisch. Im Vergleich hierzu war die Wunde an meinem Bauch nur ein Kratzer. Schreiend drückte ich die Handflächen gegen meinen Kopf, der nach wie vor pochte. Jemand sollte mich davon erlösen, darum flehte ich innerlich. Ich spürte wie vier Hände mich in das Bett drückten und schon bald ließ der Schmerz nach. Er war nach wie vor, allerdings hatte es nachgegeben.
"Mister Foster." - hörte ich eine Stimme über mir und öffnete nur mühesam die Augen. Ich fühle mich wie in einer Art wachem Schlaf. "Wo haben Sie Schmerzen?" - wollte eine Frau, ihrer weißen Uniform entnahm ich, dass die eine Krankenschwester war.
"Ein Kopf." - sagte ich dann.
"Wir holen gleich den Arzt." - meinte sie weiter und ich nickte nur.
Erneut schloss ich meine Augen, weil ich mich jetzt so schwach fühlte.
"Zara?" -fragte ich leise nach ihr.
"Die junge Frau ist im Flur." - antwortete mir die Krankenschwester.
"Kann ich sie sehen?" - fragte ich und schluckte, öffnete wiede meine Augen.
"Aber nur kurz, dann müssen wir eventuell Untersuchung durchführen, um den Grund für die Schmerzen herauszufinden." - antwortete sie nur und ging zur Tür.
***Urlaub**** 8)

166

12.08.2016, 14:52

Zara

Als das Schreien aufhörte, konnte ich endlich frei aufatmen. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass ich die Luft angehalten hatte, doch jetzt ging es mir eindeutig besser. Eros lehnte an der Wand nahe der Tür, um wahrscheinlich zu lauschen, was im Zimmer gesprochen wurde und dann kam eine Krankenschwester heraus.
> Er möchte Sie sprechen, aber bitte nur kurz. Wir müssen ihn untersuchen.< sagte sie streng. Als nächstes folgte ihre Kollegin, die ebenfalls den Raum verließ.
Ich stand auf, spürte einen schweren Klumpen in meinem Magen. > Ist das wegen mir? Hab ich etwas Schlimmes getan, ohne es gewusst zu haben?< Vielleicht durfte eine Muse einen Menschen nicht direkt küssen. Wer wusste das schon. Ich hatte das nie ausprobiert.
Eros schüttelte den Kopf. > Nein, das darfst du nicht denken. Wir schaden den Menschen nicht, vor allem nicht mit Küssen. Mach dich nicht verrückt.< beruhigte er mich.
Ich seufzte leise, nickte und ging dann ins Zimmer. Daniel schrie nicht mehr, doch die Blässe in seinem Gesicht schmerzte mich. Er wirkte jetzt älter und schwächer. Was war nur passiert? Ich blieb vor seinem Bett stehen und griff zunächst zögerlich nach seiner Hand, weil ich ihm nicht wehtun wollte.
> Wie... wie geht es dir?< fragte ich besorgt.
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167

12.08.2016, 15:24

Dan:

Für den Bruchteil einer Sekunde blieb ich alleine und konnte mir über das was geschehen war, Gedanken machen. War ich vielleicht gestürzt, als ich überfallen wurde? Dennoch hatte ich diese Schmerzen schon etwas länger. Möglicherweise hatte ich einen Tumor und weil ich zu sehr mit der Arbeit beschäftigt war, war ich nicht zum Arzt gegangen und hatte damit alles nur noch schlimmer gemacht. Ich verzweifelte n dem Gedanken, dass ich es verhindern konnte und es nicht tat.
Ich öffnete wieder meine Augen, als Zara nach meiner And griff.
"Ich abe noch immer tierische Kopfschmerzen, aber es ist schon besser geworden."-beruhigte ich sie. Sie horte sich sehr mitgenommen an. "Es wird schon. Gleich wird der Arzt mich untersuchen und es wird sicherlich dauern. Du kannst nach Hause gehen. Ich melde mich, nach der ganzen Prozedur."- sagte ich dann zu ihr und legte ihren Handrücken an meine Lippen, um einen Kuss auf die weiche Haut zu geben.
***Urlaub**** 8)

168

12.08.2016, 16:50

Zara

Kopfschmerzen. Wieso hatte er solch starke Schmerzen, dass er schreien musste? Ich machte mir wirklich große Sorgen und hoffte, dass er nicht schwer krank war. Denn wenn das der Fall sein sollte, würde ich definitiv dafür sorgen, dass er wieder gesund wurde. Und damit gegen eine göttliche Regel verstoßen.
> Na gut, ich komme morgen wieder.<
Die Stelle an meinem Handrücken prickelte angenehm bei seinem Kuss. Ich beugte mich vor und drückte meine Lippen hauchzart auf seine Wange. > In Gedanken bin ich bei dir.< flüsterte ich sanft und ließ ihn los. Es fiel mir schwer, ihn jetzt einfach zurückzulassen, ohne zu wissen, was ihn erwartete, aber ich konnte ihm nicht helfen. Jedenfalls nicht in diesem Moment.
Draußen wartete nach wie vor Eros auf mich. > Und?<
> Er wird untersucht und kontaktiert mich dann, wenn er weiß, was los ist.< brachte ich ihn auf den neuesten Stand und ließ mich von ihm nach draußen führen. Es hatte wieder zu regnen begonnen.
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169

12.08.2016, 22:56

Dan:

Es war schön sie bei mir zu haben.
"Ich danke dir." - erwiderte ich und schloss die Augen, um kurz ihren Kuss zu genießen. "Wir sehen uns morgen." - verabschiedete ich mich von ihr und sah ihr nach, bis sie den Raum verließ.
Lange Zeit zum Verschnaufen hatte ich nicht, denn schon bald kam der Arzt und sah mir mit einer kleinen Lampe in die Augen und fragte nach dem Schmerz, wo er sich befand und wie stark er war.
"In Ordnung, Mr Foster." - sagte er dann und mir entging die Sorgenfalte auf seiner Stirn nicht. "Erstmal ordne ich eine Tomografie an." - informierte er mich und schrieb etwas in die Akte, die er dabei hatte.
"Was könnte es sein?" - wollte ich dann wissen und hielt den Atem an.
"Ich möchte jetzt noch keine voreiligen Diagnosen stellen, Mr Foster." - sagte er und lächelte mich freundlich an, obwohl auch sehr kurz. Er schien in Sorge und das wiederrum machte mich ganz unruhig. "Wenn die Ergebnisse vorliegen, werde ich Sie wieder aufsuchen." - sagte er noch und verabschiedete sich.
Einige Minuten später, in denen mich die schrecklichesten Gedanken quälten kamen zwei Schwestern und nahmen mich mit.
Ich wurde in die metalische Röhre geschoben und musste still liegen. Nach einigen Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, erlösch das Licht und ich fuhr wieder raus. Fragend sah ich zu der Krankenschwester, die sich Notizen machen.
"Der Doktor wird Sie über die Ergenbisse aufklären." - sagte sie nur und ich wurde wieder in mein Zimmer zurückgebracht.
Die nächsten Minuten waren wirklich schwer. Ich hatte die Untersuchung gehabt, aber keine Ergebnisse.
***Urlaub**** 8)

170

13.08.2016, 13:09

Urania

Auch während ich umgeben war von meinen Schwestern, die mich mit ihren Themen ablenkten, so musste ich ständig an Daniel denken. War er schwer krank? Wieso hatte er solch starke Schmerzen? Dieser Schrei... Ich kniff die Augen zusammen und atmete tief durch, um dieses Geräusch zu verbannen. Es tat mir in der Seele weh, diesen qualvollen Schrei zu hören.
Irgendwann später tauchte auch Apollo auf, der uns mit wunderschöner Musik bespielte und wir erhoben uns. Tanzten in Kreisen, so wie immer. Hier waren wir Musen, hier waren wir frei und unabhängig. In der Menschenwelt war das jedoch anders. Dort gab es nämlich Daniel und bei ihm fühlte ich mich irgendwie... vollkommener.
Eros hatte mir mal erzählt, dass das wahre Liebe war. Wenn man diese Vollkommenheit spürte. Wenn man die Person mit jedem Atemzug vermisste, wenn sie nicht da war. Wenn man mit ihr litt. Wenn man mit ihr lachte. Wenn man sie glücklich sehen wollte. So fühlte ich mich zwar auch im Kreise meiner Schwestern, aber bei Daniel war das noch ein Tick anders. Es ließ sich nicht beschreiben. Ich hoffte, dass es ihm besser ging.
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171

13.08.2016, 13:33

Dan:

Ich hatte mich zurückgelegt und schloss für einen Augenblick die Augen. Die Schmerzen waren zwar gelindert und doch hatte ich dieses dumpfe Gefühl in meinem Kopf. Er fühlte sich schwer an.
Ich wandt meinen Kopf in Richtung des Fensters und sah raus. Draußen wütete wieder ein starker Wind, das konnte ich an den schaukelnden Kronen der Bäume sehen. Hatten meine Kopfschmerzen etwas mit dem Wetter zutun? Noch nie war ich wegen des Wetters so angeschlagen gewesen, wie in den letzten Tagen.
Die Tür ging auf und der Arzt kam mit einer Mappe in den Händen rein. Ich hasste diese Mappe, weil sie mich stark an die so von mir gehasste Mappe von Rachel erinnerte.
"Also ..." - fing er an und jeder Muskel in meinem Körper spannte sich an. Ich hielt sogar den Atem an. "Ihre Ergebnisse sind ..." - er warf einen Blick in die Mappe und sah dann zu mir. "... also wir haben nichts gefunden." - sagte er und wirklich nicht so positiv, wie die Diagnose war.
"Das ist doch gut?" - meinte ich und sah ihn fragend an.
"Natürlich ist es das." - er ließ die Mappe zuschnappen. "Und doch haben wir keinen Grund für die straken Schmerzen gefunden." - sagte er. "Wie geht es Ihnen jetzt?" -wollte er wissen und leuchtete wieder in meine Augen.
"Gut, ich habe immer noch Schmerzen, doch nicht mehr so schlimm wie vorher." - eröffnete ich ihm.
"Na gut, für heute sollten Sie sich ausruhen. Morgen früh werden wir noch weitere Untersuchungen machen." - versprach er mir und ich nickte einverstanden. "Wir wirden die Ursache finden, Mr Foster." - sagte er weiter und nickte, als würde er sich selbst dieses Versprechen geben.
***Urlaub**** 8)

172

13.08.2016, 13:38

Urania

Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Ich musste mich ablenken. Das Tanzen und Singen hatte wirklich Spaß gemacht, aber ich war nicht mit dem Herzen dabei gewesen. Deswegen verzog ich mich irgendwann tiefer in den Garten, setzte mich aufs Gras und beschäftigte mich mit meiner Himmelskugel. Vielleicht fand ich mehr in den Sternen heraus. Möglicherweise konnte ich im Himmel die Lösung für Daniels Problem finden.
Mit ausholenden Handbewegungen weitete ich die Kugel aus, bis ich mich unter der sternenklaren Kuppel wiederfand. Die Sterne funkelten wie Diamanten, beruhigten mich ein wenig. Ich begann tiefer in das Universum zu gleiten, suchte nach Anhaltspunkten und entdeckte wieder diesen neugeborenen Stern, der sich irgendwie vorwärtsbewegt und sich der Erde genähert hatte. Was hatte das zu bedeuten? Ich war ehrlich verwirrt.
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173

13.08.2016, 13:52

Hi, wie geht es so?


Dan:

Der Arzt verabschiedete von mir und verließ mein Zimmer. Die erfolglose Untersuchung beruhigte mich etwas, immerhin hatte ich keinen Tumor und doch machte ich mir auch weiterhin Sorgen. Was hatte ich bloß? Diese Kopfschmerzen kamen und gingen und sogar die Ärzte konnte mir anscheinend nicht weiterhelfen. Ich beschloss den morgigen Tag abzuwarten, vielleicht brachten weitere Untersuchungen ein Ergebnis.
Ich seufzte und rutscht im Bett runter, damit mein Kopf auf dem Kopf lag. Ich fühlte mich müde und sollte vielleicht etwas schlafen und doch schweifte mein Blick zum Fenster. Der Regen hatte nicht nachgelassen und er trommelte gegen die Fensterscheibe. Der Himmel war mit dunklen Wolken zugezogen und man konnte keinen einzigen Stern ausmachen und doch wusste ich, dass sie irgendwo da waren. Mit diesem Gedanken kam auch der Gedanke an Zara und ich musste trotz allem lächeln. Ich erinnerte mich nur zu gerne an den Kuss, an ihre Berührungen und die lieben Worte. Diese Frau hatte einen Eindruck bei mir hinterlassen und das nicht nur mit ihren unglaublich magischen Augen, sondern auch mit ihrer Ausstrahlung und die positive Sicht auf die Welt.
Ich schloss meine Augen und sah ihr Gesicht wieder vor mir. Mit geröteten Wangen sah sie mich verlegen an. So wunderschön, als wäre sie dem Himmel selbst entflohen.
Doch die Gedanken wurden durch einen erneuten Schmerz in meinem Kopf unterbrochen. Anfänglich fühlte es sich nur wie eine Nadelstich an und ich runzelte nur die Stirn, um ihn zu vertreiben, doch mit jeder Sekunden wurde es schlimmer. Verzweifelt griff ich nach dem Notrufknopf an meinem Bett, doch meine Hände fühlten sich zu schwach an und ich schaffte es nicht, den Knopf zu betätigen. Ich wurde ohnmächtig.

Er war wieder da, das spürte der Wächter mit seinem gesamten Körper. Die feinen Härchen, die seine Haut zierrten, richteten sich auf. Er war einmal gescheitert, doch nicht dieses Mal.
Er war die Decke bei Seite und ging zum Fenster. Er konnte Aiolos fühlen. Das Fenster wurde geöffnet und der Wächter kletterte auf den Fenstersims. Dieses Mal würde er den Windgott nicht entkommen lassen, auch wenn das den Tod für seinen menschlichen Körper bedeutete.
***Urlaub**** 8)

174

13.08.2016, 13:59

Hihi, hallo ;) Ganz gut und dir :D

Urania

Ich rutschte näher zum Stern, der leicht zu flackern begann. Das hatte ich in meinem bisherigen Leben nur wenige Male gesehen. Normalerweise folgte dann ein Schweif, der das Verglühen des Sterns ankündigte, doch dieses Exemplar war irgendwie anders. Es wurde heller, dann wieder schwächer, wieder heller und dasselbe in Endlosschleife. Fast sah es wie ein alarmierendes Signal aus.
Ein Knoten bildete sich in meinem Hals, denn ich machte mir große Sorgen. Was wollte mir der Himmel sagen, was ich nicht richtig deuten konnte? Ich spürte Gefahr, wusste aber nicht, woher diese Gefahr kam und ob es irgendwas mit den Titanen zu tun hatte.
Mehrmals drehte ich mich im Kreis, ließ die Sterne zu weißen Linien verschwimmen und dann legte ich mich ins Gras, schloss die Augen. Im Geiste drehte sich alles weiter, ich suchte nach der Lösung des Rätsels und sog scharf Luft ein. Mich traf es wie Zeus Blitz, als mir eine gravierende Erkenntnis kam, die ich unbedingt mitteilen musste.
Zügig sprang ich auf die Füße, stolperte in den ersten Schritten, rannte jedoch weiter. Ich musste in den Tempel. Irgendeinen Gott finden, der mich anhören konnte. Das, was ich gesehen hatte, musste herumgesprochen werden, denn es warteten tatsächlich düstere Zeiten auf uns. Und sie hatten bereits vor längerer Zeit begonnen.
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13.08.2016, 14:09

Nicht so gut :( ich bin krank und muss im Bett bleiben bei so einem schönen Wetter :( Mein Mann ist mit den Kindern unterwegs
Und was machst du so?


Dan:

Die kalten Tropfen benetzten sein Gesicht, während er den Himmel nach Aiolos absuchte. Er musste irgendwo in der Nähe sein, sonst würde die Natur des Wächters nicht erwachen. Doch der Regen war zu stark. Der Wächtes sprang aus dem Fenster und landete auf den Füssen auf der Wiese neben dem Krankenhausgebäude.
Das Schwert in seiner Hand erschien wie durch Zauberhand. Auch das war ein Zeichen dafür, dass der Feind irgendwo in der Nähe war.
Er lief einige dunkel Straßen weiter und sah gen Himmel. Aiolos war zu arrogant um seine göttlichen Füsse auf die Erde zu setzen. Und schon sah er ihn über seinem Kopf schweben.
Der Wächter schoss in die Luft und ging sofort zum Angriff über. Heute würde er nicht so viel reden, sondern kämpfen und das bis zum letzten Atemzug seiner menschlichen Hülle, die immer noch sehr angeschlagen von der vom Aiolos beigebrachten Verletzung war.
"Gib es auf, Wächter." - höhnte Aiolos und lachte auf. "Du warst zu lange ein Mensch, um einen Gott zu besiegen." - spottete er weiter, doch der Wächter war unbeeindruckt. Ihm wurden keine Gefühle in die Wiege gelegt, sondern nur eine Aufgabe und diese besagte, dass er für das Gleichgewicht zwischen der Erde und dem Olymph sorgen musste. Die Erde war den Menschen bestimmt und die Götter mussten sich den Olymph teilen. Manche, wie Aiolos zum Beispiel, hielten sich nicht an diese Regel und mussten entweder vertrieben werden oder sie mussten streben.
***Urlaub**** 8)

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13.08.2016, 14:18

Oh nein, was hast du denn? :O Gute Besserung :* Ich schaue nebenbei Der Blaulichtreport an XD

Urania

Schweratmend kam ich zum Stehen. Niemand war anwesend, doch ich als ich mehrmals einige Namen rief, erschien Hermes. Seine Füße schwebten über dem weißen Marmor. Er landete sanft. > Wieso rufst du nach uns? Was ist passiert, Urania?<
Er hatte sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmte, denn die Unruhe stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich begann ihm von den Sternen zu erzählen. Von der neuen Veränderung und einem Ungleichgewicht, das sowohl Auswirkungen auf die Menschenwelt als auch auf unsere Welt hatte. Außerdem hatten die Nachkommen der Titanen die menschliche Gesellschaft infiltriert und planten etwas Großes, was ich nicht zu fassen bekam. Die Sterne selbst wurden von einem Schleier bedeckt, der sich nicht lichten ließ. Die Zukunft stand deshalb auf wackligem Grund. Ich wusste nicht, was das bedeutete und ob wir uns große Sorgen machen mussten, doch Hermes wirkte äußerst alarmiert.
> Du hast gut getan, gleich hierher zu kommen. Ich werde Zeus aufsuchen und es ihm mitteilen. Kehre solange zurück zu deinen Schwestern. Ab hier übernehmen wir.<
Ich nickte. Dann ging ich.
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13.08.2016, 14:36

Vielen Dank :* Ich habe Blasenentzündung :(
Ich schaue mir das auch an, läuft ja nichts anderes :)
Nebenbei mache ich noch Steckis für das RPG von flower fertig :) Den Typen habe ich und ich schmelze jedes Mal dahin, wenn ich sein Bild sehe :D


Dan:

Doch ans Aufgeben dachte er nicht, eher daran wie er seinen Nachteil dem Gott gegenüber ausgleichen konnte. Immerhin war er verletzt und der letzte Kampf sah für den Wächter auch nicht gut aus.
"Ich werde dich zurückschicken." - donnerte seine Stimme wie der Donner persönlich. Für weitere Worte fehlte die Zeit und die Kraft. Er schnellte auf den Gott zu und holte zum Schlag aus. Aber auch Aiolos beschworr seine Schwert in die Hand. Die Klingen prahlten an einander und ein Kampf auf Leben und Tod begann. Keiner der Beiden wollte aufgeben, doch sie beide hatten viel zu verlieren. Aiolos wusste, dass er erneut in den Olymph zurückkehren musste, wenn er diesen Kampf aufgab. Doch dort war Zeus untergeordnet und musste ihm dienen. Für den Wächter war es eine Bestimmung das Gleichgewicht zu erhalten.
"Ich werde nicht zurückgehen. Da musst du mich umbringen." - sagte Aiolos schweratmend. Seine Kraft neigte sich langsam dem Ende zu und er musste den Kampf bald beendet, im besten Fall für sich selbst entscheiden.
"Du hast es so entschieden." - sagte der Wächter und hob das Schwert in die Höhe. Auch er hatte keine Kraftreserven mehr und die Wunde an seinem Bauch fing erneut an zu bluten.
Diesen Schlag konnte Aiolos noch abwehren, doch dann ließ seine Kraft entgültig nach. Die Klinge des Wächters durchbohrte seine Schulter.
"Geh zurück." - verlangte der Wächter.
"Nein." - Aiolos schüttelte mit dem Kopf. "Töte mich." - forderte er den Wächter auf. Ohne zu zögern rammte dieser seine Schwert in den Körper des Windgottes. Der letzte Atemzug verließ seinen Mund und nur wenige Sekunden später wurde er zu Staub und wurde mit dem Wind fortgetragen, den er selbst herbeigerufen hatte.
Die Aufgabe war erledigt und mit einem dumpfen Schlag landete der Wächter auf dem nassen Boden.
***Urlaub**** 8)

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13.08.2016, 14:44

Oh ne, sowas ich echt nervig, wie kam es dazu? :O Echt? Willst du mir verraten, wer es ist? Dann verrate ich dir auch meinen hehe ;)

Urania

Mit der Himmelskugel in der Hand saß ich wenig später nahe des Brunnens, durch den ich in die Menschenwelt blicken konnte. Ich war in Gedanken versunken. Mein Herz klopfte, nein raste. Irgendetwas stimmte nicht. Ich spürte es. Mehrmals drehte ich die Kugel in meinen Händen, versuchte mehr herauszufinden, als sich das Firmament zu verändern begann.
Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Das, das konnte nicht wahr sein.
Ein neues Sternbild ergab sich. Eines, das sich in den hintersten Winkeln des Universums platzierte. Ich berührte die funkelnden Stellen und zuckte zurück. Aiolos. Der Windgott war tot. Er war ermordet worden, nachdem er den Olymp verlassen hatte. Ich sah seine Geschichte, sah den Groll in seinem Inneren, den die Sterne ausstrahlten. Nur konnte ich das Gesicht seines Mörders nicht erkennen. Es war verschwommen, als würde ein Wasserfall sein Gesicht verschleiern wollen.
Ich ließ die Himmelskugel verschwinden. Völlig verdattert starrte ich den glatten, weißen Boden an und schluckte den Kloß im Hals hinunter. Ein Gott war tot. Das Ungleichgewicht hatte begonnen.
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13.08.2016, 14:58

Ich laufe viel barfuss und in letzter Zeit war es eher kalt und denke mal, dass es davon kommt
Ich bin neugieg :) Theo James :love:, der Typ aus der Boss-Werbung


Dan:

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich das nasse Gras unter mir. Mein Herz begann schneller zu klopfen. Mühsam richtete ich mich auf und fasste mir an den Kopf. Er schmerzte nicht mehr, doch ich fühlte mich schwach und ausgepowert, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen. Der Regen hatte nachgelassen und ich konnte die strahlenden Sterne am Himmel sehen.
Was war hier geschehen? Das letzte, an was ich mich erinnerte war das Gespräch mit dem Arzt und dann ... Leere.
Ich richtete mich auf, lehnte mich an einem Baum, bevor ich mich umsah. Ich befand mich irgendwo in einem Wald, doch ich konnte mir nicht erklären, wie ich hierhin gekommen war. Was ging hier vor?
Ich schloss kurz die Augen und sammelte mich. Meine Muskeln schmerzten und ich sah an mir runter. Ich hatte immer noch das Krankenhaushemd an. Ich spürte auch etwas nassen und klebriges auf meiner Haut. War das Blut?
"Verflucht." - schimpfte ich nur und versuchte mich zu orientieren. Ich drückte mich von dem Baum ab und ging los. Schon bald kam ich an einer Straße an, doch sie schien verwaist. ICh fror, weil das Krankenhemd, was ich trug druchnässt war. Ich lief die Straße entlang und hoffte, dass hier mal ein Auto vorbeikommen würde, doch es geschah nichts. Auf der anderen Seite entdeckte ich ein Nottelefon und rief von dort aus einen Krankenwagen.
***Urlaub**** 8)

180

13.08.2016, 15:06

Ach je, dann hoffe ich, dass das schnell weggeht ;) Ui, ja den kenne ich *_* Ich hab mich für Scott Eastwood entschieden *_*

Urania

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich musste wissen, wie es Daniel ging, also begab ich mich zum Becken und griff sanft in das Wasser, um sein Gesicht zu suchen. Er war nicht mehr im Krankenhaus, was mich irritierte und plötzlich landete ich außerhalb der Stadt nahe eines Waldgebietes. Er war im Krankenhaushemd, blutete aus mehreren Schnitten und rief gerade jemanden an.
Beim Zeus, was...? Ich vergrößerte das Bild und sog scharf Luft ein. Die Wunde an seinem Bauch hatte geblutet, denn das Hemd war an derselben Stelle rot verfärbt. Was war passiert? Wie kam er dorthin? Ich verstand einfach gar nichts mehr.
Ohne lange darüber nachzudenken, rannte ich los und suchte Eros auf. Zu meinem Glück war er gerade in seinem Tempel und er hörte mich laut nach ihm rufen. Eilig kam er hinaus, seine Miene besorgt.
> Warum rufst du wie eine Irre, als wäre Zerberus dir auf den Fersen?<
Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte, also erzählte ich ihm sprunghaft, was ich erfahren hatte und wo Daniel sich befand. > Bitte, geh zu ihm und hilf ihm. Es ist kalt, er hat bestimmt Schmerzen und ist ganz allein. Fahr zufällig vorbei, bitte. Ich mache mir große Sorgen.< flehte ich ihn an.
Eros ließ die Schultern sinken. > Du bist fast anstrengender als die Menschen. < seufzte er, nickte jedoch. > In Ordnung, ich helfe ihm. Vielleicht finde ich heraus, was ihn dazu getrieben hat, im Wald zu landen.<
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