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11.10.2016, 21:02

Killian

Na endlich war es wieder ruhig, somit konnte ich mich auf meine Arbeit konzentrieren. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ben das Zimmer verließ, wahrscheinlich um sich abzureagieren. So war es besser. Dann verpuffte die geladene Luft und Ruhe kehrte wieder ein. Mit zusammengepressten Lippen überflog ich die Texte noch einmal, ehe ich mir die wichtigsten Sachen aufschrieb, die ich im Nachhinein zusammenfassen würde.
Da jeder etwas zu tun hatte, nachdem die Spannung verflogen war, blätterte ich in meinem Schreibblock weiter und begann auf einer leeren Seite Dinge aufzuschreiben, die für unsere Reisen wichtig zu wissen waren. Mein Blick flog zu den Karten an der Wand, zu den gesammelten Notizen. Es würde lange dauern, all mein Wissen zusammenzufassen, doch wir hatten genug Zeit für all das. Bis zur ersten Reise mussten wir noch viel trainieren, ehe wir fit genug waren.

Elaina

Tja, wie es aussah, gab es schon potenzielle Aussteiger, auch wenn das nicht möglich war. So lauteten nämlich die Regeln. Raus aus der Gruppe, raus aus dem Unterricht. Sitzenbleiben war wirklich nicht toll und ich war froh, bisher alles geschafft zu haben. Ich rechnete es Fynn aber hoch an, dass er sich persönlich bei den Mädels entschuldigte, denn das zeugte von Anstand. Dass es das noch heute gab... Kopfschüttelnd widmete ich mich wieder unseren Aufschrieben und setzte das Geschreibe fort. Immerhin war die Geschichte ein verdammt großer Block mit verdammt vielen Infos. Mai und ich würden uns die Finger wundschreiben.
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102

11.10.2016, 21:26

Florence

Überrascht sah ich Flynn an und erwiderte nichts auf seine Worte. Ich hatte versucht, den Streit friedlich zu lösen. Es war nicht meine Absicht gewesen, ihm die Schuld zuzuschieben. Dann verließ auch noch Ben den Raum. Kurz schloss ich die Augen und atmete tief durch. Ruhig bleiben, Florence, befahl ich mir. Später würde ich mit Ben noch einmal reden, doch nicht jetzt. Ich war mir sicher, dass er im Augenblick keine Lust darauf hatte. Ich würde nicht aufgeben und musste positiv bleiben. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich zu Rewin und half ihm, die knappen Notizen aus seinen Unterrichtsmaterialen an die Wand zu schreiben. Er hatte alles aufgehoben und schien viel Wert auf ordentliche Dokumentation zu geben. Die Stunde neigte sich dem Ende zu und ich sagte nur: "Ich denke, dass wir für heute fertig sind. Wir sehen uns dann morgen." Damit packte ich meine Sachen und verließ den Raum. Schnell lud ich den Rucksack in meinem Zimmer ab, ehe ich Louise anrief. Sie ging beinahe sofort dran, wie immer. Außer, sie hatte ihr Handy irgendwo liegen gelassen. "Flo?" "Hey, Lou. Wo bist du?", fragte ich sie. "Im Aufenthaltsraum 1." "Okay, ich komme zu dir", sagte ich etwas freundlicher und lief dann dorthin. Es war eine gute Möglichkeit, sich abzulenken und auf das Zeitreisebuch konnte ich mich nicht konzentrieren. Ein paar waren verwirrt, mich da anzutreffen, aber sie ignorierten es gleich darauf einfach. Ich spielte mit Mike Kicker und Lou und ich waren in einem Team.

Luke

Ich freute mich, als Florence uns 'entließ' und packte sofort meine Sachen zusammen. Dann verließ ich auch gleich den Raum und las mir die SMS von Mason durch. Aus irgendeinem Grund schien er ziemlich nervös zu sein. Verwirrt lief ich auf mein Zimmer und antwortete ihm. Er schrieb zurück, dass er vor dem Internat war. Bei dem kleinen Kreisverkehr, der gleichzeitig die Anfahrt war. Als ich dort ankam, erkannte ich den Grund für seine hektisch geschriebenen Sätze und grinste. Er unterhielt sich mit Marlene, welche gerade über seinen Witz lachte und mit ihrer Strähne spielte. Es schien gut zu laufen. Ich freute mich für meinen besten Freund. "Hey", sagte ich und wir klatschten uns kurz ab. "Hey, man. Wie war das Gruppentreffen?" Ich seufzte. "Frag' nicht. Was macht ihr gerade?" Dankend sah er mich an, denn anscheinend war er schüchtern geworden. So kannte ich ihn gar nicht. Es musste ihn ganz schön erwischt haben. Aber seine Gefühle schienen nicht unerwidert zu sein.
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12.10.2016, 14:08

Maïwenn


Flynn kam kurz an unserem Tisch, um sich für sein aufgebrauchtes Verhalten zu entschuldigen und ich lächelte ihn freundlich an. Das war eine rücksichtsvolle Geste von ihm und anschließend widmete ich mit voller Elan unsere Aufgaben. Eliana und ich steckten unsere Köpfe zusammen, suchten einen Anfang und unterhielten uns darüber wie wir es veranschaulichen wollten oder welche Aspekten besonders wichtig waren. Gleichzeitig wurde Alina mit in unsere lebhafte Unterhaltung gezogen, sodass wir einiges über Krankheiten erfahren konnten. Ich war wirklich froh, dass die Schule medizinisch gut ausgestattet war, sodass wir geschützt Zeitreisen konnten und nicht uns von den bereits ausgestorbene Krankheiten ansteckten, die womöglich auch noch eine Epidemie auslösen konnten. Leider ging die Stunde viel zu schnell um und ehe ich mich versah, hatte Florence schon den Raum verlassen. Sie musste bestimmt den Tag verarbeiten, ich stellte es mir nicht einfach vor eine solche wichtige Verantwortung zu haben, aber ich war zuversichtlich, dass sie es meistern würde. Ich sammelte meine Unterlagen ein und lächelte die Mädchen an: "Ich gehe gleich auf dem Sportplatz und gucke beim Fußballtraining zu. Und was macht ihr?" Meine Wangen hatten sich verfärbt und meine Augen begannen zu glänzen, gleich würde ich wieder Jake sehen und das stimmte mich fröhlich.

Flynn


Der Idiot verließ den Raum und ich konnte entspannter arbeiten, zwar hatte ich nicht alles geschafft, doch es hingen einige Karten mit kleine Bemerkungen an der Wand und nachdem ich mein Zeug eingepackt hatte, verließ ich auch den Raum. Ich warf noch ein -Tschüss- in den Raum und zielstrebig ging ich zum Musikraum. Seth war schon da, nur Jason und Marc fehlten. "Was für ein beschissener Tag", ich warf meine Tasche in eine Ecke. "Was war denn los?", zog er ein Augenbraue hoch. "Ach, ich bin doch mit den Direktorsöhnchen in einer Gruppe und der Kerl nervt wie die Pest. Glaubt wohl mich fertig machen zu können, aber das lasse ich mir nicht gefallen", machte ich Luft und fuhr mit der Hand durch das Haar. Dann griff ich nach meiner Gitarre und strich beinahe liebevoll über die Saiten. "Oman, du hast einen Scheißlos gezogen. Meine Gruppe ist echt cool drauf", meinte Seth und stellte den Keyboard ein.


104

12.10.2016, 21:16

Alina:

Auch nachdem die Situation sich wieder gelockert hatte, brauchte ich trotzdem einige Momente, um wieder zur Ruhe zu kommen. Doch dann vertiefte ich mich in ein Gespräch mit Mai und Elaina und half ihnen dabei eine Liste von Krankheiten zu erstellen, die wir dann den jeweiligen Jahreszeiten zuordneten, wo sie besonders ausgeprägt waren. Ich war etwas stolz auf mich, dass ich etwas dazu beitragen konnte, dass wir auch geschützt und ohne Angst uns mit irgendwas anzustecken in die Vergangenheit reisen konnten. Als die Ergenbisse dann auf die Wand geschriben wurdan, war ich ganz zufrieden und wollte in den nächsten Tagen noch einigen Nachforschungen nachgehen, um auch sicherzugehen. Dann beendete Florence auch das erste Gruppentreffen, was in jeder Hinsicht sehr aufregend war.
Als Mai uns erzählte, dass sie sich ein Fussballspiel anschauen wollte, lehnte ich ab.
"Ich muss noch die ganzen Notizen der heutigen Vorlesungen sortieren und verarbeiten." - sagte ich dann und erhob mich, um meine Tasche zu schultern.


Ben:

Wie an jedem Tag, an dem ich meiner Wut ausgesetzt war, lief ich zum Trainingsraum. Heute schon zum zweiten Mal. Ich zog mich um und machte einige Aufwärmübungen, dann machte ich mich an den Sandsack. Während meine Fäuste gegen das halte Leden schlugen, jagen tausende Gedanken durch meinen Kopf.
Mein Vater würde mir sicherlich nicht erlauben die Gruppe zu verlassen oder zu wechseln. Immerhin hielt er die Leute, die in dem Team waren, für die vielversprechensten Schüler des Internats. Außerdem verstieß es gegen die Regeln, die von meinem Vater standen.
***Urlaub**** 8)

105

12.10.2016, 21:40

Killian

Da alles Reißaus nahmen und keiner etwas zu sagen hatte, stand ich ebenfalls auf und verschwand. Mein erstes Ziel war das Zimmer, in dem ich meine Sachen aufs Bett schmiss. Ben war nicht da, sicherlich tobte er sich aus, um seine Wut loszuwerden. Das würde ich an seiner Stelle nämlich auch tun. Um die restliche Zeit bis zum Abendessen zu vertreiben, beschloss ich nach draußen zu gehen. Frische Luft war immer gut, da fiel mir das Denken leichter.
Aus diesem Grund wechselte ich meine Sachen und schlüpfte in Sportkleidung. Als ich das Zimmer verließ, bemerkte ich die belebten Flure, denn es schienen alle den nächsten Ort auf ihrem Tagesplan aufsuchen zu wollen. Ich ignorierte jeden einzelnen von ihnen und erwartete auch nicht, angesprochen zu werden. Wie gesagt... Soziale Kontakte waren nicht mein Ding.
Daher schaffte ich es problemlos nach draußen. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont zu, weshalb die ersten orangenen Streifen den Himmel durchzogen. Es war ein schöner Anblick, doch meine Aufmerksamkeit galt nun dem Weg vor mir. Joggen war angesagt.

Elaina

Das Arbeiten mit den Mädels hatte super geklappt. Ich war froh darüber, dass sie tolle Charaktere hatten, denn Zicken waren absolut nicht mein Fall. Naja, wer mochte schon Zicken? Zugegeben, manchmal war ich selbst eine, aber nur dann, wenn ich Hunger verspürte, müde war, fror oder dumm angemacht wurde. Gar nicht so viele Gründe, wie mir schien.
> Ne, Fußball ist nicht so meins. Ich gehe lieber ins Zimmer und ruh mich aus. War ein übler Tag heute.< Ich bezog mich auf meine Übelkeit (Wortspiel!) und hob die Hand zum Abschied, als ich auch schon den Raum verließ. Ohne jemanden anzusehen, bahnte ich mir einen Weg in mein Zimmer, das ich mir mit Florence teilte. Von ihr fehlte jede Spur. Sie hatte sicherlich einiges zu verdauen. Wenigstens war sie nicht jemand, der in Tränen ausbrach.
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12.10.2016, 22:40

Florence

Lachend ließ die Griffstange los und ging leicht in die Knie, weil ich Bauchschmerzen bekam. "Flo, wir verlieren und du findest das so witzig?", fragte Lou maulend und ich wischte die Lachtränen fort. "Es tut mir leid, aber... Ich habe drei Eigentore geschossen... hintereinander!" Das musste man erst einmal hinbekommen. Ich glaubte, dass das ein neuer Rekord war im Internat. Auch Mike lachte und schließlich musste Lou grinsen. "Du bist mir vielleicht eine", sagte sie belustigt und ich schnappte nach Luft. Puh, wenn man zu viel lachte, konnte einem der Kopf schwirren. "Komme doch öfter vorbei - ich gewinne gerne beim Kicker-Spielen!", zog mich Mike auf und streckte seine Zunge heraus. "Vergiss' es", sagte ich gut gelaunt und Louise ließ seufzend von dem Kicker ab. Es fehlte mir eindeutig an Übung an dem Kicker, jedoch war ich auch fast nie in irgendeinem der Aufenthaltsräume. Lieber lernte ich oder las mir Bücher über Zeitreisen durch. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch etwas vor dem Abendessen lesen konnte, wenn ich jetzt losging. So verabschiedete ich mich von allen und ging auf mein Zimmer. Dort traf ich auf Elaina und begrüßte sie freundlich. "Oh hey", sagte ich und griff dann nach dem Buch, um anzufangen, es zu lesen. Ich hatte definitiv wieder bessere Laune und konnte mich mehr auf das neue Wissen konzentrieren.

Luke

Zwischen den beiden lief es immer besser und ich verabschiedete mich irgendwann. Zwar war es nicht schlecht, wenn eine dritte Person half, einen Dialog aufzubauen, aber die ganze Zeit bei ihnen rumhängen sollte ich besser nicht. Die beiden mussten auch alleine in das Gespräch kommen. Ich ging auf mein Zimmer und obwohl ich es wieder verlassen wollte, fiel mein Blick auf den Schreibtisch. Ich öffnete die Schublade und holte das Papier raus. Dort war ein halbfertiges, abstraktes Bild von einem alten Wagen. Ich beschloss, es zu Ende zu malen, um es George zu schicken. Genauso wie ich war mein jüngerer Bruder an Kunst interessiert, jedoch fotografierte er lieber. Er hatte sich dieses Bild gewünscht, weil er Autos liebte. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, als ich kurz an dieses Energiebündel dachte und machte mich dann an die Arbeit.
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13.10.2016, 12:20

Maïwenn


"Wenn du naher vielleicht Hilfe brauchst, helfe ich dir später gerne", wandte ich mich an Alina, denn für sie war es sicherlich auch ein aufregender Tag gewesen. Immerhin war es ihr erster Schultag gewesen und sie hatte jetzt schon Einiges erlebt, beziehungsweise viele Informationen bekommen. Das musste natürlich auch erstmal verarbeitet werden, das Niveau hier war anspruchsvoller, als die "normale" Schule. Dann sah ich Elaina an: "Falls du was später brauchst, ich habe noch genügend Magentee übrig und Kügelchen gegen Übelkeit. Ich wünsche dir gute Besserung." Mitfühlend drückte ich kurz ihre Hand, denn gleich am ersten Tag krank sein war bestimmt doof. "Und falls wir uns nicht vor dem Abendessen sehen, sehen wir uns dann in der Mensa wieder", meinte ich anschließend vergnügt und dann musste ich mich auch schon beeilen, um das Training nicht zu verpassen. Ich machte einen Zwischenstopp in dem Zimmer, um meine Sachen abzuliefern und eine kleine Tüte mit den Bonbons zu holen. Mit schnellem Herzschlagen lief ich aus dem Gebäude, rannte an den Parkplätze vorbei und erreichte den eingezäunten Sportplatz. Ich setzte mich auf eine Zuschauerbank hin und sah, dass das Training angefangen hatte. Es gab hier zwei eingeteilte Bereiche, wegen den Toren von Fußball und Basketball. Natürlich konnte man auch hier Tennis spielen, wenn man das Netz spannte. Meine Augen fanden Jake und meine Wangen wurden rosig, während mir ein verträumter Seufzer entwich. Er sah in seinem Trikot toll aus und als er mich entdeckte, wank ich ihm eifrig zu. Dieser schien die Augen zu verdrehen und sagte was zu seinem Team. Nach dem Training würde ich Jake abfangen und endlich mal den Schritt wagen, denn scheinbar traute er sich nicht für den ersten Schritt.

Flynn


Mittlerweile waren auch Jason und Marc erschienen, sodass wir mit der Probe anfangen konnte. Doch wie immer war Jason noch nicht zufrieden und schüttelte abermals frustriert den Kopf: "Leute, reißt euch zusammen. Nächste Woche haben wir schon den Musikwettbewerb und wir müssen aufholen, da wir in den Ferien nicht proben konnte." Sein Blick wanderte zu mir rüber und ich ranzte ihn an: "Sorry, bei uns scheißt der Himmel kein Geld." "He, kein Stress. Wir schaffen es schon", versuchte Seth die Situation zu schlichten und ich atmete durch. Scheinbar hatte Jason auch einen miesen Tag gehabt, dann war ich wenigsten nicht damit alleine. "Tut mir leid", entschuldigte sich Jason auch schon und ich nickte knapp. Erneuert begannen wir mit der veränderte Version zu spielen und diesmal klappte es reibungslos. Nach ein paar Runden packten wir unsere Instrumente zusammen und ich schulterte meine schwarzglänzende Gitarre, die in dem unteren Teil leicht braungolden schimmerte, auf dem Rücken: "Wer hat Bock auf eine Runde Kicker?" "Ich passe", antwortete Jason, aber Seth und Marc waren mit dabei. "Okay, ich bringe nur die Gitarre schnell weg", meinte ich und besser gelaunt ging ich in mein Zimmer. Luke hockte vor dem Tisch und schien irgendwas zu kritzeln, aber das interessierte mich nicht sonderlich. Ich stellte die Gitarre vorsichtig in meinem Schrank ab.



108

13.10.2016, 21:02

Alina:

Als Mai mir vorschlug, mir zu helfen, bedankte ich mich und ging dann zu meinem Zimmer. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich überhaupt nicht mitbekam, dass ich mich verlaufen hatte.
"Mist." - schimpfte ich und sah mich um. Ich war eindeutig nicht im Mädchenflügel und schon gar nicht in der Nähe meines Zimmers. Zu gerne hätte ich jemanden nach dem Weg gefragt, doch der Flur schien menschenleer. Ich ging den ganzen Weg wieder zurück und müsste irgendwo falsch abgebogen sein, denn ich fand den Ausgang nicht mehr. "Na super gemacht, Alina." - bemerkte ich zu mir selbst. Ich war wirklich duselig. Ich lief also den Flur weiter entlang und hoffte nur, dass ich irgendwann einen Ausgang fand.


Ben:

Meine Fäuste schlugen gegen den Sandsack. Ich merkte schon, dass das für meine Knochen zu viel war und während der Schmerz noch abheilte, hatten sich die Knochen bereits regeneriert. Bald verklang auch der Schmerz um schon einige Sekunden später, wieder zu entstehen. Ich zog meine nassen Handschuhe auf und sah blutige Spuren im Inneren. An meinem Händen konnte ich nichts erkennen.
"Hm." - machte ich nur anerkennend an meine eigene Kraft und ging unter die Dusche, dannach ging ich in mein Zimmer, das zum Glück leer war. Ich sah allerdings Killians Sachen auf dem Bett.
Ich ließ meine Tasche auf den Boden neben meinem Bett fallen und warf mich selbst auf das Bett.
***Urlaub**** 8)

109

13.10.2016, 21:18

Killian

Oh ja, das Joggen hatte mir sehr gut dabei geholfen, all meine Gedanken zu sortieren. Irgendwie musste die Zusammenarbeit in der Gruppe klappen, auch wenn ich keinen von ihnen wirklich leiden konnte. Aber für gute Noten musste ich mich zusammenreißen, denn mein Zeugnis sollte nicht wegen meiner fehlenden sozialen Kompetenz leiden. Hm, mal schauen... Heute war erst der Anfang gewesen.
Irgendwann kehrte ich ins Gebäude zurück und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Doch da traf ich auf eine herumirrende Alina. Mein erster Gedanke war: Umkehren und darauf warten, dass sie verschwand, denn ich hatte keine Lust auf Small Talk. Mein zweiter Gedanke: Es bringt mich nicht um, nachzufragen, ob sie sich verlaufen hat. Eine gute Tat am Tag sollte ich verrichten.
> Brauchst du Orientierungshilfe?< sprach ich sie direkt an. Die Hände vergrub ich in die Taschen meiner Jogginghose.

Elaina

Ich hatte große Lust auf ein entspanntes Bad, doch eine Wanne existierte nicht im Bad. Nur eine Dusche. Das stimmte mich traurig, denn ich liebte es ein Bad zu nehmen. Es war beruhigend für mich. Kurz darauf erschien Flo und riss mich aus meinen Gedanken.
> Hey.< grüßte ich zurück. Sie hatte wohl Lust bekommen, ein Buch zu lesen und ich überlegte es ihr gleichzutun. Eine schlechte Idee war das nämlich nicht. Ich wühlte in meiner Tasche, suchte nach einem schönen Schmöker und fand glücklicherweise einen. Ja, damit würde ich die restliche Zeit bis zum Abendessen überbrücken. Vergessen war das heiß ersehnte Bad.
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13.10.2016, 21:36

Florence

Ich las mir drei Kapitel am Stück durch, bis ich eine kurze Pause machte und nach der Apfelschorle griff, die ich in meine Tasche gelegt hatte. Nachdem ich ein paar Schlücke genommen hatte, packte ich sie wieder vorsichtig in die Tasche und sah, dass auch Elaina ein Buch las. Neugierig las ich mir den Titel durch und lächelte. "Der Autor ist wirklich gut!", sagte ich ehrlich und deutete auf das Buch, das sie in der Hand hielt. Ich nahm wieder das Zeitreisebuch in die Hand und las weiter. Es waren noch zwanzig Minuten bis zu dem Abendessen und ich freute mich auf die leckeren Gerichte. Denn wenn ich ehrlich war, war das Abendessen meist die leckerste Mahlzeit im Internat. Lou schickte mir ein Bild, wo sie zeigte, dass sie beim Kicker-Spielen gewonnen hatte. Dazu hatte sie geschrieben: 'So geht das'. Kopfschüttelnd legte ich das Handy wieder weg, nachdem ich ihr geantwortet hatte. 'Ich kann auch Tore machen - aber es sind eben Eigentore!'. Es war scherzhaft gemeint und ich konnte mir gut vorstellen, wie sie gerade mit den Augen rollte. Gut gelaunt las ich weiter. Als noch fünf Minuten übrig waren, legte ich das Buch zur Seite und stand auf. Kurz überlegte ich, ehe ich mich noch mal an Elaina wandte und freundlich fragte: "Ich wollte zu der Mensa gehen. Kommst du mit?"

Luke

Ich war fast fertig damit, das Bild zu malen, als die Zimmertür geöffnet wurde und Flynn hereintrat. Ich entdeckte eine Gitarre in seiner Hand. "Das ist ein cooles Modell", sagte ich und nickte in Richtung seines Instrumentes. "Spielst du schon lange?" Keine Ahnung, warum ich versuchte, einen Dialog aufzubauen. Ich war kein Miesepeter, aber vorsichtig, was Kontakte anknüpfen anging. Vor allem, wenn man mein Hobby kannte: die Kunst. Wie gesagt, aus früheren Zeiten hatte ich unschöne Momente für meine Offenheit kassiert. Also wurde man vorsichtiger. Wahrscheinlich war ich deshalb freundlich, weil er mir in der Vorlesung vorher geholfen hatte.
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111

14.10.2016, 16:16

Maïwenn


Als das Training vorbei war, lief ich einen Stück über dem Sportplatz und Jake kam mir entgegen, da er Richtung Ausgang gehen wollte. "Hallo nochmals, das war ein super Spiel gewesen", begann ich zu reden und lächelte ihn an. Er zog ein Augenbraue hoch: "Du hast keine Ahnung von Fußball, ansonsten hättest du gewusst, dass heute keine gute Leistung gewesen war." "Ehm…aber du hast ja trotzdem Tore geschossen", ließ ich mich nicht beirren und reichte ihm die Tüte: "Sie sind für dich. Die Zitronenbonbons macht meine Großmutter selbst, sie führt ein kleines Süßigkeitenladen, wo alles noch selbst hergestellt wird." Erwartungsvoll sah ich ihn an, sein Mundwinkeln verzog sich: "Ich brauche das Zeug nicht, ich esse kein ungesundes Fraß. Und jetzt lass mich in Ruhe, ich muss duschen gehen." Perplex blieb ich noch an der Stelle stehen, als Jake bereits weggegangen war. Irgendwie war das wohl nach hinten gelaufen und ich schaute auf meine Tüte. "Nächstes Mal machst du es besser, ein kleiner Fehlschlag bei dem ersten Schritt passiert mal", machte ich mir Mut und gewann rasch meine Optimismus zurück. Ich hätte ja auch selbst darauf kommen können, dass Sportlern sich eher gesünder ernähren. Vielleicht fand ich in dem Internet gute Rezepte für gesundes Knabberkram oder Ähnliches. Und ich würde ein bisschen mehr Informationen über Fußball sammeln, damit ich ihn besser unterstützen konnte. Voller Tatendrang kehrte ich zurück in den Gebäude und sah, dass es Zeit für Abendbrot war.

Flynn


Ich schaute auf, als Luke mich plötzlich ansprach und da ich nicht unter schwacher Sozialverhalten litt, sondern relativ offen sein konnte, antwortete ich daher: "Das ist ein Akustik-Gitarre, ich finde ihr Sound viel besser als die von einer E-Gitarre. Ich spiele schon seit 8 Jahren." Dann fragte ich ihn ebenfalls, während ich mich gemütlich auf mein Bett schmiss: "Und du malst gerne?" In unsere "Gruppenstunde" hatte er auch schon gekritzelt und jetzt tat er es wieder, daraus nahm ich den Entschluss, dass er sich scheinbar für Kunst interessierte. Jedenfalls schien er ein kreativer Mensch zu sein.


112

14.10.2016, 22:00

Alina:

Erneut blieb ich stehen und versuchte mich an irgendein Merkmal zu erinnern, um zu erkennen, ob ich hier bereits vorbeigelaufen war. Doch die Türen sahen alle gleich aus und an den Wänden hingen auch keine Bilder, an dennen ich mich orientieren konnte.
Ich wollte gerade weitergehen, als ich eine Stimme im Rücken vernahm. Erschrocken drehte ich mich um und hielt mich an dem Riemen meiner Tasche fest. Ausgerechnet Killian, dachte ich etwas verärgert. Auf dem Internat waren mehr als 500 Schüler und ausgerechnet er hatte mich in dieser Lage vorgefunden. Schüchtern lächelte ich ihn an und schob mir die Brille auf der Nase hoch.
"Ja." - antwortete ich nur und meine Augen wurden rot. Mehr als dieses eine Wort brachte ich einfach nicht raus, zu sehr schüchterte mich seine Präsents ein.

Ben:

Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte, sah ich auf die Uhr. Noch eine Stunde bis zum Abendessen und ich hatte noch etwas Zeit um mir nochmal die Gruppenarbeit anzusehen. Ich erhob mich von meinem Bett und suchte in meiner Tasche nach den Unterlagen, als ich sie in den Händen hielt, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und vertiefte mich schon bald in das Durchlesen der vorgegebenen Formulare.
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15.10.2016, 12:57

Killian

Mir entging nicht ihre verspannte Haltung, was wohl an mir lag. Ich hatte diese Wirkung auf andere, doch daran war ich gewöhnt. Um sie nicht länger unter Druck zu setzen, erklärte ich ihr kurz den Weg, der überhaupt nicht kompliziert war. Sie musste nur den Gang runter, rechts und dann die Treppe runter. Dann würde sie den Weg zu ihrem Zimmer schon selbst finden.
> Und solltest du dich wieder verirren, frag einfach irgendjemanden. Dich frisst keiner auf.<
Mit diesen Worten kehrte ich ihr den Rücken zu und begab mich in mein eigenes Zimmer. Ben war da. Er brütete über mehreren Papieren, was darauf schließen ließ, dass er die Gruppenarbeit fortsetzte. Ich begrüßte ihn nicht, sondern zog mich schnell um, weil ich in die Mensa gehen wollte. Auch wenn das Essen nicht 1A war, so hatte ich Hunger und der musste gestillt werden.

Elaina

Das Buch war echt nicht schlecht. Ein Mann, der so viele Gefühle beschreiben konnte... Er konnte nur schwul sein, anders ließe sich das nicht erklären. Die Typen, die ich bisher kennengelernt hatte, waren weit davon entfernt Romantiker zu sein. Naja, vielleicht gab ich mich auch immer mit den Falschen ab. Ein Fluch, der auf mir lastete.
Flo riss mich aus meiner gedanklichen Welt und ich sah auf. Oh, die Zeit war verdammt schnell vergangen. > Oh ja, ich komme auf jeden Fall mit. Wenn ich nicht esse, werde ich zickig und das will keiner erleben.< grinste ich sie schief an und legte das Buch beiseite, um mich kurz umzuziehen.
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114

20.10.2016, 19:08

Florence

"Kann ich verstehen, das geht mir genauso", sagte ich lächelnd und wartete kurz, bis wir losgehen konnten. Die Kantine war wie erwartet voll und ich suchte nach freien Plätzen. "Puh, es ist echt voll", sagte ich prustend und fuhr mir durch die Haar, während ich mich umsah. Es war eine Gewohnheit von mir, die ich nicht ablegen konnte. Als ich einen freien Tisch entdeckte, hellte sich mein Gesicht auf und ich deutete auf den Platz. "Da ist etwas frei!" Mir fiel etwas ein und ich fügte freundlich hinzu: "Wenn du nicht wo anders sitzen möchtest natürlich." Schnell schnappte ich mir ein Tablett und stellte mich in der Essensschlange an. Ich nahm das zweite Gericht mit Lachs, Gemüse und der Sahnesoße. Ich ging zu dem Tisch, ließ mich auf den Platz gleiten und schloss kurz die Augen. Zugegeben, die Soßen der Kantine dufteten gut. Unfassbar gut. Als ich die Augen öffnete, bemerkte, wie eine Tischgruppe, die diesem nahe stand, mich verwirrt anblickte. Ich war anscheinend eine der wenigen, die das Abendessen hier mochten. Mich leise räuspernd schnitt ich ein kleines Stück von dem Lachs ab und ignorierte ihre Verwirrung. Hoffentlich hatte niemand anderes gesehen, wie ich vor mich hin geträumt hatte. "Freak", murmelte jemand und ich schluckte, bevor ich den Blick hob. Diejenige, die das gesagt hatte, sah schnell weg. Einer lachte leise. "Freak hin oder her, ich kann mich unsichtbar machen. Das hat seine Vorteile." Perplex blickten sie mich an und ich wandte mich einfach ab.

Luke

8 Jahre? Das war ganz schön lange. Ich nickte anerkennend und stimmte zu, dass eine Akustikgitarre besser als einer E-Gitarre klang. Der Klang war viel klarer und besaß mehr Ausdrucksstärke. Naja, war eben Geschmackssache. Der eine sah das so, der andere so. Als das Thema zur Kunst wechselte, wandte ich mich dem Blatt zu und zeichnete weiter. Ich war heute ziemlich oft mit diesem Thema konfrontiert worden. Es machte mich etwas unruhig. "Jap", sagte ich knapp. "Ist mein Studienfach." Statt unhöflich zu werden, hielt ich meine Antwort kurz. Keine Ahnung, woher meine Selbstbeherrschung heute kam. Genervt war ich beim Gruppentreffen gewesen. Aber irgendwie flippte ich nicht wie sonst aus. Bei dem Thema konnte ich übertreiben, das gab ich auch zu. Hm. Lag es daran, dass ich unausgeschlafen war? Mal schauen, wie's morgen ablaufen würde. "Bin dann in der Kantine", sagte ich, nachdem ich alle Sachen weggelegt hatte. Nur das Bild ließ ich auf der Fensterbank, damit es nicht verwischte.
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20.10.2016, 19:22

Maïwenn


Ich erreichte die Mensa und sie war erfüllt von vielen Stimmen, scheinbar waren schon viele Schülern da. Aufmerksam schaute ich mich umher und erblickte Elaina. "Elaina!", ich wank ihr zu und lief aus sie zu. "Geht es dir besser? Du siehst jedenfalls nicht mehr blass aus", lächelte ich sie an und stellte mich ebenfalls an, während ich gleichzeitig zu den heutigen Abendgerichte schaute. Der Lachs sah appetitlich aus, sowie das Gemüse und die Soße. "Oh, hallo Florence!", strahlte ich sie an, als ich sie weiter vorne entdeckte.

Flynn


Er war wohl nicht ein gesprächiger Typ, aber das störte mich kaum. Wenigsten machte er mich nicht blöd an oder nervte mich. "Solche Oldtimers gibt's kaum noch auf dem Markt", bemerkte ich, als ich erkannte, dass es ein altes Auto darstellen sollte. Ich schaute auf die Uhr: "Tja, dann mache ich mich auch auf dem Weg." Da er scheinbar keine Lust hatte auf eine weitere Konversation, ging ich nur langsam ihm hinterher und schrieb währenddessen ein paar Nachrichten auf dem Handy.


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01.11.2016, 19:52

Alina:

Mit sachlicher Stimme erklärte er mir den Weg und machte dann kert. Ich war sehr froh, dass er mich nicht für dumm erklärte, weil ich mich verlaufen hatte. Vielleicht dachte er es sich, jedoch war er so rücksichtsvoll und behielt es für sich.
"Danke." - fiel mir noch ein, als er bereits den Flur entlangslief. Für unhöflich sollte er mich auch nicht halten.
Ich folgte Killians Wegbeschreibung und schon bald fand ich mich in der Eingangshalle wieder. Ich musste zugeben, dass ich Angst hatte, dass Killian sich einen Scherz erlaubte und ich mich durch seine Aussage noch mehr verirte. Aber nein. Es freute mich wirklich, weil das Bild, was ich von Killian hatte sich etwas veränderte. Ich hatte nach wie vor Angst vor ihm, aber er schien mir nicht mehr so ...arschig.
Ich sah auf die große Uhr und mein Magen knurrte ebenfalls. Es war Zeit für das Abendessen und ich machte mich auf den Weg zur Mensa. Da sah ich Flynn aus meinem Team. Kurz überlegte ich, ob ich ihn ansprechen sollte. Ich biss mir auf die Lippe.
"Hi." - sagte ich, etwas leise, doch ich überwandt mich.


Ben:

Während ich über den Unterlagen saß, kam Killian rein. Ich beachtete ihn nicht und er mich ebenfalls nicht. Wir würden gut mit einander auskommen. Ich hasste Zimmergenossen, die zu viel quatschten und sich einem aufzwangen.
Nachdem ich einige Stichpunkte aufgeschrieben hatte, packte ich meine Sachen in den Rucksack und verließ das Zimmer. Ich sah kurz auf die Uhr auf meinem Handgelenk. Um diese Uhrzeit war der Speisesaal stets überfüllt, also machte ich mich auf dem Weg ins Büro meines Vaters.
***Urlaub**** 8)

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01.11.2016, 20:38

Killian

Wie erwartet, war die Mensa rappelvoll. Überall herrschte dieses nervige Stimmengewirr, das mir manchmal Kopfschmerzen bereitete, wenn ich dem für längere Zeit ausgesetzt war. Ich ging schnurstracks zur Schlange, stellte mich an und hob das Kinn, um besser sehen zu können, was es heute gab. Hm, der Gemüseauflauf sah ganz lecker aus, aber auch die Schnitzel mit den Pommes lockten mich an, auch wenn die zweite Wahl ungesünder war.
Erst als ich an der Reihe war, entschied ich mich spontan für die Pasta. Warum nicht? Sie sah auch ganz akteptabel aus. Dazu packte ich ein Schüsselchen Milchreis aufs Tablett und eine Flasche Wasser.
Zu den anderen wollte ich mich nicht setzen, also suchte ich mir ein ruhiges Plätzchen aus.

Elaina

Sobald wir die Mensa betraten, sah ich auch schon den Wirbelwind Mai. Ich lächelte sie freundlich an. > Ja, mir geht es definitiv besser. Ich hoffe, dass das für den Rest des Tages so bleibt.< Kurz horchte ich in mich hinein... Joah, alles war schön ruhig, nichts grummelte.
Den Lachs würde ich nicht nehmen, um keinen weiteren Kotzanfall auszulösen, also entschied ich mich für das Schnitzel mit den Pommes.
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01.11.2016, 21:53

Florence

Nachdem ich meine Konzentration wieder dem Essen widmete, sah ich, dass Mai die Mensa betrat. "Hey, Mai", sagte ich lächelnd zu ihr und deutete auf dem Tisch. "Wenn du möchtest, kannst du dich gerne dazu setzen." Weiter hinten entdeckte ich Louise und sie streckte mir kurz die Zunge heraus. Das war anscheinend die Antwort auf meine letzte Nachricht. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und aß weiter. Ich unterhielt mich mit Mai und Elaina und sah zwischendurch, dass viele aus dem Team auch in der Mensa waren. Nur Ben konnte ich nicht entdecken und da fiel mir ein, dass ich noch mit ihm sprechen wollte. Ich hatte fertig gegessen und stand auf, um das Tablett wegzubringen. "Guten Appetit noch", sagte ich lächelnd zu den beiden, ehe ich zu dem Geschirrwagen ging. Anschließend verließ ich die Mensa, um Ben aufzusuchen. Als ich einen aus unserem Jahrgang traf (wobei es eigentlich egal war, wenn ich fragte, da jeder wusste, wer er war), fragte ich, ob er Ben gesehen hatte. "Er ist in Richtung des Büros vom Direktor gelaufen", antwortete er und ich bedankte mich. Es dauerte nicht lange, bis ich vor der Tür stand und anklopfte.

Luke

Auf Flynns Worte hin sah ich ihn an und nickte. "Stimmt, es ist ein seltenes Modell." In der nächsten Sekunde erblickte ich Alina und nickte ihr kurz freundlich zu, ehe ich mich wieder nach vorne wandte, um zur Mensa zu gehen. Mason stand ganz hinten in der Reihe und ich klopfte ihm kurz auf die Schulter, bevor ich nach einem Tablett griff. "Und, erholt?", fragte er mich und ich zuckte mit den Schultern. "Du?", sagte ich und er grinste. Meine Mundwinkel hoben sich, als ich verstand, warum er briet lächelte. "Ihr habt euch getroffen", stellte ich nüchtern fest und er kratzte sich am Hinterkopf. "Ja, also..." Er begann zu erzählen und wir warteten, bis wir an die Reihe kamen.
Do more things that make you forget to check your phone.

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02.11.2016, 14:25

Maïwenn


"Das freut mich für dich", antwortete ich Elaina und dann folgte ich mit ihr Florence. Wir unterhielten uns ein bisschen und dann ging Killian an uns vorbei, fröhlich sagte ich zu ihm: "Guten Appetit. Das sieht bei dir auch appetitlich sein." Ich widmete mich wieder meine neue Freundinnen, doch leider musste Florence scheinbar schon gehen: "Dankeschön." "Hast du eigentlich schon Alina gesehen? Ich kann sie nirgends entdecken", fiel es mir auf und hoffte sie hatte den Weg zu der Mensa gefunden. "Oh und du hattest leider Recht gehabt, er mag keine Zitronenbonbons. Er isst lieber gesunde Sachen. Also werde ich ihm nächstes mal Apfelchips anbieten und mehr Wissen über Fußball aneignen", erzählte ich Elaina eifrig.

Flynn


Ich hörte eine leise Stimme neben mir und schaute auf, es war das stille, ängstliche Mädchen. "Hey", erwiderte ich ihren Gruß: "Schon eingelebt? Soweit ich es gehört habe bis du wohl hier ganz neu." Ich passte mich ihrem Tempo an und wir gingen in die Mensa. Es war schon rappelvoll, aber irgendwo waren meine Kumpels und sie würden für mich einen Platz frei halten. Es gab ein paar Auswahl, doch ich entschied mich gleich für Schnitzel. Ein Mann brauchte Fleisch.


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03.11.2016, 21:56

Alina:

Als Luke an mir vorbeiging, nickte er. Hatte er etwas mich gemeint? Ich war etwas irritiert davon, bemerkt zu werden. Daher wurde ich etwas verlegen, nickte jedoch zurück.
"ich versuche es." -antwortete ich auf Flynns Frage, ob ich mich auch eingelebt hatte. "Es ist sehr schwer sich hier zurecht zu finden und ich hatte mich heute auch schon verlaufen." - erklärte ich und im nächsten Augenblick hätte ich die Worte zu gerne zurückgenommen. Hoffentlich nahm er jetzt nicht an, dass ich zu dumm war, um in einem Gebäude klar zu kommen. "Na ja." - fügte ich nur unbestimmt dazu und zuckte mit den Schultern. Als wir an der Tür zur Mensa ankamen, blieben wir stehen und ich versuchte in der Menge der zahlreichen Schüler bekannte Gesichter auszumachen.

Ben:

Ohne Anzuklopfen betrat ich das Büro von meinem Vater. Er war nicht da. Bestimmt machte er seinen täglichen Rundgang, dachte ich voller Spott und schloss die Tür hitner mir. Mein Vater meinte, wenn er sich täglich bei den Schülern sehen ließ, machte es ihn beliebten, weil er sich ja so nah und präsent zeigte. Doch seine Methode zweifelte ich an.
Auf dem Tisch stand ein Tablett mit dem Mittagessen, bestehende aus einem Steak, Kartoffeln und einem frischen Salat. So etwas bekamen die Schüler in der Mensa sicherlich nicht. Ungeniert schnitt ich mir ein Stück ab und schob es in den Mund. Das Fleisch war saftig und auf den Punkt gebraten.
"Hm." - machte ich nur und schob ein zweites Stück nach. Bevor ich es auch genießen konnte, wurde an der Tür geklopft.
"Ja." - rief ich mit vollem Mund.
***Urlaub**** 8)