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41

14.10.2016, 22:09

Hey! ^^ Gar kein Problem, hoffentlich ist es jetzt entspannter? :)

Mia:

Wir schrieben die Klausur in Geschichte und es dauerte bis zu der Mittagspause. Manche wenigegaben eine halbeSTunde vorher ab, die meisten verließen den Raum kurz vor Pausenbeginn. Ein paar wenige nutzten die restlichen fünf Minuten. Eifrig schrieb ich die letzten Sätze. Meine Zunge klemmte leicht zwischen meinem Lippen, weil ich mich sehr konzentrierte. Die letzten Fakten und Argumente auf das Papier gebracht, sagte die Lehrerin, dass wir abgeben mussten. So ordnete ich die Blätter sorgsam und legte sie vorne auf den Pult. Ich lief zu meinem Platz zurück, sammelte meine Sachen und schulterte den Rucksack. Dann verließ ich den Klassenraum und lief mit einem tiefen, leisen Atemzug zu der Cafeteria. Dort sah ich Max und Seb, von Sophie fehlte jede Spur. Jedoch spürte ich in der nächsten Sekunde eine Hand auf meinem Arm und zuckte beinahe erschrocken zusammen. "Buh! Hast du dich erschreckt?", sagte Sophie amüsiert und ich sah sie aus leicht geweiteten Augen an. Das Tablett wäre mir fast aus der Hand geflutscht. "Die Klausur lief miserabel. Lasse uns zu den anderen gehen." Zu den anderen? Ehe ich mich versah, hatte sie mich zu dem Tisch von Max gezogen und ließ sich neben Seb fallen. "Ich hoffe, unsere Gesellschaft wird euch nicht zu lästig? Denn dann würden wir sehr gerne mit euch speisen", sagte sie mit hochgezogener Nase und faltete vornehm die Serviette aus. Dann begann sie wieder breit zu lächeln und sah beide an. "Und, wie lief euer Unterricht?"
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42

14.10.2016, 22:19

Ja, jetzt ist es viel besser :)


Max:

Nach englischer Geschichte hatten wir Mathematik und bei den für mich so leichten Aufgaben konnte ich entspannen und am Ende des Unterrichtes hatte ich bereits die Hausaufgaben erledigt. Lässtig schulterte ich meinen Rucksack.
"Für die Klausur nächste Woche muss ich büffeln." - beschwerte sich Sebastian und seufzte. Aber ich wusste ganz genau, dass er es nicht so erst meinte. Da für Sebastian bereits feststand, dass er nach dem Abschluss eine Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters anfangen würde, machte er sich um die Noten nicht anzuviele Gedanken. Er wollte nur soviel machen, dass er das Schuljahr nicht wiederholen musste.
"Ich helfe dir." - sagte ich großzügig und Sebastian sah mich an, doch ich sagte nichts dazu. Er wollte meine Hilfe nicht, so deutete ich seinen Blick.
In der Cafeteria traffen wir wieder auf Sophie und Mia. Ich machte etwas Platz damit Sophie sich neben mir setzen konnte.
"Nicht so gut." - meckerte Sebastian. "Nächste Woche schreiben wir eine Matheklausur, aber ich verpacke den Stoff nicht."
"Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir helfe. Mathe gehört zu den Fächern, die ich richtig gut kann."
***Urlaub**** 8)

43

14.10.2016, 22:39

Das freut mich. :)

Mia:

Als ich mich neben Seb setzte, bedachte mich Sophie mit einem verärgerten Blick, aber ich beachtete diesen nicht. Als die beiden Jungen von ihrer bevorstehenden Mathematiklausur sprachen, sah Sophie Seb verständnisvoll an. Doch auf Maxs Worte hin vergrößerten sich ihre Augen und sie sah zuerst mich, dann ihn aufgeregt an. "Du hast gesagt, du bist in Mathe ein Ass?", fragte sie ihn und biss sich auf die Unterlippe. "Du bist echt ein Held, weißt du das?", sagte sie dann und legte ihre Hand auf seinen Arm. Kurz sah ich sie verwundert an, doch Seb antwortete ihr und lenkte somit die Aufmerksamkeit auf sich. "Du bist also auch ein Fall für Max?", fragte er sie und sie sah mich an. "Auch Mia. Wenn ich ehrlich bin, dann sie sogar noch dringender als ich - Nichts für ungut, Mia." Meine Wangen färbten sich rot und ich sah die Tischplatte vor mir an. Sophie wandte sich erwartungsvoll wieder an Max. "Wir schreiben bald auch eine Klausur. Könntest du uns vielleicht helfen? Dafür wären wir dir wirklich sehr, sehr dankbar!"
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44

01.11.2016, 19:18

Der Urlaub ist vorbei und der Ernst des Lebens fängt wieder an :)


Max:

Ich nahm meinen Burger in die Hände und biss genüßlich rein. Für Schulessen war er gar nicht mal so schlecht, obwohl man die Konservierungsstoffe rausschmecken konnte. Aber ich erwartete auch nicht viel. Überrascht sah ich zu Sophie und dann zu Mia, als die erste mich beinahe anflehte, den beiden Nachhilfe zu geben. Ich war zwar sehr gut in diesem Fach, allerdings hatte ich mich nie auf die Liste der Nachhilfelehrer eintragen lassen, obwohl unsere Mathelehrerin es mir mehrmals nah gelegt hatte. Ich hatte keinen Bock mich nach der Schule noch damit außeinander zu setzen, außer bei den Hausaufgaben.
"Bitte." - flehte mich Sophie weiterhin an, während sie sich immer mehr in meinen Unterarm krallte. "Wir haben es sehr nötig." - bemerkte sie und dieser Satz ließ mich mich an dem Stück Burger in meinem Mund verschlucken. Sebastian brach im schallenden Gelächter aus.
***Urlaub**** 8)

45

01.11.2016, 21:34

Ui, war der Urlaub denn schön? :) Ich hoffe, du hast dich gut erholt. :)

Mia:

Bei Sophies wurden wurden meine Augen groß und peinlich berührt sah ich meine beste Freundin an. Diese boxte nur Sebastian gegen die Schulter, ehe sie wieder nach seinem Arm griff. "Bitte, Max. Es ist wirklich undenkbar für uns, keine Nachhilfe zu bekommen!" Sie sah ihn abwartend an und ich sah zwischen den beiden hin und her. Meine Wangen hatten dieses Mal zumindest keinen roten Ton angenommen. Sophie war weit über ihren Platz gerutscht und es sah beinahe so aus, als würde sie sich an ihn schmiegen. Ach Quatsch, dachte ich. Das bilde ich mir nur ein.
Seufzend nahm ich ein Stück von meinem Mittagsessen und wurde unruhig, wenn ich an die nächste Matheklausur dachte. Ich musste dringend lernen. Aber das Problem war, dass ich es dann immer noch nicht verstand. Plötzlich verstand ich, was es bedeuten würde, Max als Nachhilfelehrer zu haben und verschluckte mich. "Alles okay?", fragte mich Sebastian und ich nickte hastig. "Ja, ich habe mich nur verschluckt. Alles in Ordnung", sagte ich etwas leise und mein Herz flatterte wild in meiner Brust. Schüchtern sah ich zu Max und fragte mich, ob er bejahen würde.
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46

03.11.2016, 09:49

Ja, sehr schön :thumbsup:


Max:

Meine Augen wanderten zu Mia, die von Sophies Aussage rot angelaufen war und sich nicht traute ihren Blick auf mich oder ihren Bruder zu richten, dieser lachte nach wie vor, obwohl Sophie ihn böse in die Rippen stieß. Er war mir auch keine Hilfe. Ich wischte mir über den Mund mit dem Handrücken und schlug mit der flachen Hand gegen meine Brust. Nachdem ich mich geräuspert hatte, sah ich dann doch zu Sophie.
"Also gut." - willigte ich dann ein und bekam beinah einen Tinnitus als Sophie neben mir kreischte und ihre Arme um meinen Hals schloss.
"Danke, vielen Dank."- sagte sie pausenlos und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Du weiß gar nicht, wie sehr du mir damit hilfst." - sie strahlte mich an und ich lächelte sie nur etwas unsicher zurück. Einen fragenden Blick richtete ich dann auf Sebastian, der seine Augenbrauen nur bedeutungsvoll hoch- und wieder runter hopsen ließ. Er war wirklich in keiner Minute hilfreich.
***Urlaub**** 8)

47

03.11.2016, 20:22

Freut mich. :D

Mia:

Ich hätte Max fast gefragt, ob es ihm gut ging, als er aufhörte, zu husten. Deshalb hielt ich mich zurück und spielte schüchtern mit dem Saum meiner Schuluniform. Als Max einwilligte, blieb mein Herz fast stehen und aus glühenden Wangen sah ich hoch. Sophies Reaktion jedoch ließ mich gefrieren. Sie saß mittlerweile wirklich fast auf seinem Schoss und küsste ihn auf die Wange. Mein Blick glitt zu Seb, der Max einen bedeutungsvollen Blick schenkte.
Mein Bauch zog sich zusammen und ich stand ohne nachzudenken auf. Schnell griff ich nach meinem Rucksack, den ich schulterte und wandte mich kurz an Seb: "Ich bin in dem Musikraum."
Für den kommenden Auftritt hatte ich eingewilligt, dem A cappella- Kurs beizutreten, da eine Sängerin die Schule gewechselt hatte und sie nicht gewusst hatten, wer mit ihnen proben sollte. Ein dumpfes Gefühl machte sich in mir breit und ich fragte mich, ob ich überreagiert hatte. Denn kaum hatte ich die Mensa verlassen, spürte ich Gewissensbisse. War es zu offensichtlich gewesen, dass ich geflohen war? Bitte nicht! Ich hoffte, dass Glühen meiner Wangen wäre verschwunden, wenn ich den Musikraum betrat.
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48

03.11.2016, 21:02

Max:

Gerade wollte ich noch etwas dazusagen, da stand Mia schon ruckartig auf und ging. Fragend sah ich zu Sophie, doch diese schien sich für Mias Verschwinden überhaupt nicht interessieren. Immer noch hing sie an meinem Arm und ich fand es doch etwas lästig, allerdings sagte ich nichts, weil ich Sophie auch nicht kränken wollte. Vielleicht war es ihre Art sich zu bedanken.
"Ich muss auch los." - sagte Sebastian nachdem er aufgegessen hatte. "Ich habe Französisch." - erklärte er und nahm seins und auch Mias Tablett. "Bis später." - verabschiedete er sich noch und ging.
"Und wann könnstest du mir Nachhilfe geben?" -wollte Sophie dann wissen und sah mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Wann du möchtest." - sagte ich dazu und aß weiter.
"Wie wäre es am Sonntag nachmittag?" - schlug sie vor und ich ging im Kopf meine Termine durch.
"Das würde gehen." - willigte ich ein.
***Urlaub**** 8)

49

03.11.2016, 21:17

Mia:

Ich versuchte mich abzulenken, während wir sangen, aber wie immer blockierte ich an der Stelle, wo ich einen Solo-Part übernehmen musste. Lola seufzte und Mark schüttelte den Kopf. "Wir sollten eine andere Sängerin suchen", meinte er unzufrieden und Zora ging dazwischen. "Nein, ihre Stimme passt sehr gut. Sie traut sich nur nicht, oder, Mia? Aber das wird schon. Machen wir weiter." Dankbar sah ich sie an und sie winkte lächelnd ab. Jemand zählte an und wir probten weiter. Später nahm ich ein paar Schlücke von meiner Wasserflasche und verließ den Raum, nachdem ich mich verabschiedet hatte. Und schon kehrte das dumpfe Gefühl zurück. Innerlich seufzend sah ich auf den Boden und war mir nicht sicher, warum Sophie so reagiert hatte.
Der Unterricht verlief relativ ereignislos, zumal ich mit Sophie kaum sprach. Leider konnte ich mich auch nicht auf das Gesagte konzentrieren. Auf dem Weg nach draußen trafen wir auf Seb, der uns zunickte. "Wie lief die Probe?", fragte er mich und ich sagte: "Ganz gut." Als ich Max erblickte, klopfte mein Herz wie immer schneller. Doch dieses Mal sah ich kurz zu meiner besten Freundin, die ihn wie ein Honigpferd angrinste. "Hey, Max", sagte sie und Seb zog eine Augenbraue hoch.
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50

03.11.2016, 21:30

Max:

"Ich muss auch los." - sagte Sophie und erhob sich. "Mathe ist nicht das einzige Fach, in dem ich Hilfe brauche." - meinte sie mit einem Zwinkern und ging zum Ausgang. Verdutzt blieb ich zurück und fragte mich, ob ich ihre Andeutung richtig verstanden hatte. Hatte sie mich gerade angemacht? Diesen Gedanken verjagte ich aus meinem Kopf, denn Physik wartete auf mich.
Nach dem Unterricht traf ich im Flur wieder auf Sebastian. Ich wollte ihm gerade von dem Gespräch mit Sophie erzählen und ihm fragen, was er von der ganzen Sache hielt, doch ich kam nicht dazu, denn die Mädchen stießen wieder zu uns.
"Hi." - begrüßte ich Sophie, die mich mit den Augen beinahe verschlang.
***Urlaub**** 8)

51

04.11.2016, 19:10

Mia:

Ich wurde das schlechte Gefühl nicht los, obwohl ich es versuchte. Doch als Sophie Max kaum aus den Augen ließ und meinen verwirrten Blick somit nicht bemerkte, runzelte ich leicht meine Stirn. Warum sah sie ihn ununterbrochen an? Warum benah sie sich plötzlich so anders?
Wir liefen zu viert zu dem Bus und ich warf Sophie noch einen Blick zu, den sie ignorierte. Ob sie es absichtlich tat, wusste ich nicht. Zunehmend nervöser biss ich mir auf die Unterlippe und strich mir eine Strähne hinter das Ohr. Irgendetwas stimmte nicht. Der Bus hielt an der Haltestelle und alle drängten sich in den Bus. Dabei saßen wir wieder hinten und Sophie setzte sich sofort neben Max. Erneut sah ich meine beste Freundin an und sie zuckte nur mit den Schultern. "Heute geht es zu der Party! Wir werden sicher sehr viel Spaß haben", wieder lächelte sie Max an und ich zupfte unruhig an meinem Rock herum. Warum war sie so seltsam?
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52

04.11.2016, 19:19

Max:

Okay, diesen Blick konnte ich wirklich nicht falsch verstehen und als wir gemeinsam zum Bus liefen, war sie stets neben mir und unsere Hände berührten sich, wie zufällig. Aber wenn ich es mir so recht überlegte, war es gar kein Zufall. Ich wechselte den Rucksack auf die andere Seite, damit ich etwas Anstand zwischen uns schaffen konnte. Ihre ganze Anmache war mir nicht geheuer, vorallem weil sie bis jetzt kaum Interesse an mir gezeigt hatte.
Der Bus füllte sich nach und nach und erneut war es Sophie, die neben mir saß, aber so nah, dass unsere unteren Körperregionen sich erneut berührten.
Was sollte das, fragte ich mich und versuchte das ganze zu ignorieren.
"Ja, das wir sicherlich ... lustig." - bemerkte ich auf ihre Aussage.
***Urlaub**** 8)

53

04.11.2016, 20:00

Mia:

Langsam war ich verärgert auf Sophie, weil sie immer wieder zu ihm herüber rutschte, aber nicht, weil es Platzmangel gab. Ich versuchte mich mit zusammengepressten Lippen auf etwas anderes zu konzentrieren. Die Straßen, die an dem Fenster vorbei sausten. Die Musik, die gedämpft aus den Kopfhörern eines Mädchens erklangen. Die Ampel, die bald auf Grün umspringen würde.
Aber es klappte nicht. So sehr ich es versuchte, ich kam nicht umhin, noch einmal hinzusehen. Ich ärgerte mich über meine mangelnde Selbstkontrolle. Aber ich wusste, dass es deshalb so war, weil es um Max ging. Dieses verliebte Herz, das einfach nicht aufhören wollte wie wild zu flattern, wenn ich ihn ansah. Jedes Mal, wenn sich unsere Blicke begegneten. Es war wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Leise seufzend spielte ich mit meinem Zopf und sah dann zu Seb, welcher Max zuzwinkerte. Das beunruhigte mich noch mehr und als Sophie wie immer früher ausstieg als wir, verabschiedete ich mich nicht. Irgendwie war ich sauer auf sie und ich fragte mich, warum sie sich so verhalten hatte. Ich sagte nichts, als die beiden sich über Autos unterhielten und hatte plötzlich einen Gedanken, der mich rot werden ließ. Und was, wenn es Max gefallen hatte, was Sophie tat?
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54

04.11.2016, 20:15

Max:

Grimmig sah ich zu Sebastian, der auf Sophie deutete und mir dann vielsagend zuzwinkerte. Ich zeigte ihm nur den Mittelfinger. Er wusste ganz genau, dass ich nicht auf eine Beziehung aus war und besonders nicht auf eine mit Sophie. Sie hatte ich in den letzten Jahren, seitdem wir auf die gleiche Schule gingen, gar nicht bemerkt und wie es aussah, sie mich auch nicht und jetzt flirtete sie so offen mit mir.
Als sie dann ausstieg und mir noch ein aufreizendes Lächeln zuwarf, fühlte ich mich etwas befreiter und sofort lenkte ich das Thema auf den Opel und Sebastian sprang sofort darauf ein.
"Am Sonntag könnten wir noch etwas daran machen." - sagte er zu mir.
"Sorry, Sophie hatte um Nachhilfe am Sonntag gebeten, weil der Test ja schon bald ist." - meinte ich und sah zu Mia, die doch ebenfalls Nachhilfe brauchte. "Du kommst doch auch?"
***Urlaub**** 8)

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04.11.2016, 20:27

Mia:

Als das Thema plötzlich zu der Nachhilfe wechselte, hielt ich perplex inne und sah Max schüchtern an. Seine Frage machte mich nervös und ich brachte ein leichtes Nicken zustande. "Ja, wenn das... okay ist für dich", sagte ich verlegen und Seb seufzte. "Schade, es wäre interessant geworden." Perplex sah ich meinen älteren Bruder an, der seinen besten Freund weiterhin neckte. Doch plötzlich fühlte ich einen Stich im Herzen und fragte mich, warum meine beste Freundin nun mit Max flirtete, obwohl sie von meinen Gefühlen für ihn wusste. Zwar hatte ich gesagt, dass ich wusste, dass aus uns nichts werden würde, dennoch... ich fand es ziemlich gemein.
"Wo wir bei dem Thema Nachhilfe sind: Mia, warum gibst du nicht ein bisschen Nachhilfe in Englisch und Geschichte? Du bist sehr gut in de Fächern und du meintest, der Job in dem Eiscafè wäre anstrengend", sagte Seb unerwartet und sah mich fragend an. "Ich, äh, ja, vielleicht..."
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56

04.11.2016, 20:43

Max:

Ihre Reaktion überraschte mich. Eigentlich ging ich davon aus, dass die beiden sich auch abgesprochen hatten.
"Für mich ist es kein Problem." - ich zuckte mit den Schultern und sah Sebastian böse an. Er musste natürlich seinen Senf dazu geben. Als er sich dann an Mia wandte, schüttelte ich nur mit dem Kopf.
"Also wann wollen wir heute zur Party?" - sagte dann Sebastian an mich gewandt.
"Gegen 19 Uhr?" - erneut zuckte ich mit den Schultern. Ich war mit dem Fahren dran, damit Sebastian sich die Birne zuknallen konnte.
***Urlaub**** 8)

57

04.11.2016, 21:04

Mia:

Seb nickte und grinste vorfreudig. "19 Uhr geht klar", erwiderte er und ich spürte, wie die Nervosität zurückkehrte. Der Gedanke mit Max dahin zu gehen, machte mich aufgeregt und kribbelig zugleich. Warum konnte ich meine Gefühle bloß nicht unter Kontrolle halten? Dann wäre einiges leichter und ich würde mir nicht jeden Tag über Max umwerfendes Lächeln oder seine schönen Augen machen!
Der Bus hielt an und wir stiegen aus. Seb gab Max einen Handschlag und ich verabschiedete mich schüchtern von ihm. Zu Hause angekommen machte ich zuerst die Hausaufgaben und überlegte dann, was ich anziehen sollte. Ich besuchte große Partys nicht so oft und von daher wusste ich nicht, was passend wäre. Mein Handy vibrierte und ich sah unruhig darauf. Es war Sophie, die sagte, ob sie in einer halben Stunde kommen könnte, um mich zu stylen. Ich antwortete ihr nicht.
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58

04.11.2016, 21:17

Max:

An der Haltestelle, die nur fünf Minuten von Sebastians und Mias Elternhaus entfern war, stiegen die beiden aus, nachdem sie sich von mir verabschiedet hatten. Wenige Minuten später stieg ich ebenfalls aus und betrat schon bald mein Haus.
"Ich bin da." - rief ich, als ich im Flur meine Jacke an der Garderobe aufhängte und die Krawatte um meinen Hals lockerte. Ich hasste die Schuliniform, besonders diese Schlinge um den Hals, aber wenn man darauf verzichtete, bekam man einen Verweis. "Mama." - rief ich nach ihr und lugte in die Küche, wo ich sie vorzufinden hoffte. Sie war nicht da, jedoch stand auf dem Herd ein Topf, auf dem ein kleiner Zettel angebracht war.
"Muss heute früher anfangen. Bis später." - lautete dieser. Ich öffnete den Deckel und fand Tomatensuppe, auf die ich nicht die geringste Lust hatte. Stattdessen warf ich eine Tiefkühlpizza in den Ofen und ging mich um ziehen.
Bis zur Party hatte ich noch einige Stunden, also aß ich und machte dann meine Hausaufgaben. Zwar brach gerade das Wochenende an, aber ich ließ die Schulaufgaben sehr ungerne unerledigt.
Es war kurz vor halb sieben am Abend, als ich mein Parfüm auflegte und das Haus verließ. Ich nahm das Auto meiner Mutter aus der Garage und fuhr dann, um Mia und Sebastian abzuholen.
***Urlaub**** 8)

59

04.11.2016, 21:33

Mia:

Ich fand ein dunkelblaues Kleid, das an meiner Hüfte eng anlag und wenige Zentimeter vor den Knien aufhörte. Es war ärmellos und besaß eine Spitze um meine Hüfte, statt an meinem Dekolleté. Darunter zog ich weniger elegante, aber bequeme Chucks an und zog mir noch eine dünne Strickjacke an, da es draußen frisch war. Ich schminkte mich nur sehr dezent mit Wimperntusche und Lipgloss, kämmte meine Haare und verließ das Zimmer. Sophie hatte mir inzwischen drei weitere Nachrichten geschrieben, die ich allesamt nicht beantwortet hatte. Im Moment wollte ich weder reden, noch schreiben mit ihr. Seb, der gerade seinen Hemdkragen richtete und auch aus seinem Zimmer lief, blieb perplex stehen und schaute mich an. "Jetzt muss ich dich vor den pubertierenden Jungen aus deiner Stufe schützen", sagte er seufzend und ich wurde rot. "A-Ach, ich glaube das nicht. Mache dir keine Sorgen." Er schien nicht überzeugt und seufzte nur erneut. Zusammen liefen wir die Treppen herunter und verabschiedeten uns von unseren Eltern. "Passt auf euch auf und viel Spaß, Kinder", sagte Mom lächelnd und Dad nickte mit einem leichten Lächeln. Ich zog mir noch eine Jacke an und dabei stieß ich aus Versehen gegen Sebastian, der mich sofort zurück schubste. "Hey", beschwerte ich mich und uns gegenseitig schubsend traten wir aus der Haustür. Dabei schubste er mich unabsichtlich so stark, dass ich das Gleichgewicht verlor und nach vorne stolperte.
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60

04.11.2016, 21:41

Max:

Ich parkte das Auto auf der Straße direkt vor dem Haus und stieg aus. Da ich etwas früher da war und ich Sebastian zu gut kannte, hatte ich keine Lust noch eine halbe Stunde im Auto zu sitzen und auf die kleine Tussi, die mein bester Freund manchmal sein konnte zu warten. Ich verriegelte die Türen des Wagens und passierte das niedrige Gartentor und lief dann die Treppe hoch zu der Haustür, die gerade aufging und ich Mia und Sebastian erblickte und im nächsten Augenblick flog Mia mir schon entgegen. Aus Reflex breitete ich meine Arme aus, um sie vor dem Sturz abzuhalten. Sie fiel gegen meine Brust und ich schlang meine Arme um ihren schmallen Körper, um mein eigenes Gleichgewicht zu wahren. Ihr kaum wahr zu nehmendes Pafüm stieg mir in die Nase und unbewusst, atmete ich tiefer ein.
"Gott, Mia, dir muss mal einen Schutzanzug anziehe." - bemerkte Sebastian mehr genervt als besorgt.
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