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81

05.11.2016, 23:11

Mia:

Erleichtert atmete ich aus, als er mich losließ und sagte nichts, als er sich entschuldigte. Gleich darauf spritzte Wasser in die Höhe, als er in den Pool sprang und ich sah zu Max. "Danke", sagte ich schüchtern lächelnd zu ihm und setzte mich wieder auf die Liege. Kurz legte ich meine Hände unter meine Beine, um das Kleid glatt zu streichen. Am Rand des Pools war plötzlich Seb zu sehen, doch er bemerkte uns nicht. Er schien gut gelaunt zu sein und zog eine Mitschülerin mit sich in das Innere des Hauses.
Sophie war nicht zu sehen und wenn ich ehrlich war, war ich froh darüber. Denn im Moment war ich sehr verletzt und wusste nicht, wie ich reagieren würde, wenn sie ich ansprach. Ich wollte meine beste Freundin für die nächsten Stunden meiden.
Mittlerweile füllte sich der Pool, denn die Freunde des Kapitäns folgten ihm. Es war kühl geworden und ich schlang meine Strichjacke enger um mich. Meine Jacke hatte ich im Auto gelassen, was keine so gut Idee gewesen war. Ich sah Max wieder an und fragte ihn freundlich und verlegen: "Kann ich kurz deine Autoschlüssel haben? Meine Jacke ist im Auto geblieben und ich würde sie gerne holen."
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82

05.11.2016, 23:21

Max:

Ich schüttelte lächelnd mit dem Kopf, als das Wasser spritzte und sogar ich bekam einige Tropfen ab.
"Er ist eigentlich sehr ... pflegeleicht." - bemerkte ich in Martins Richtung nickend. "Und dafür musste du dich nicht bedanken." - fügte ich noch hinzu und setzte mich zu ihr auf die Liege. Es wurde allerdings etwas kälter und doch hielt es die anderen Football-Spieler nicht davon ab, angezogen, wie sie waren, in den Pool zu springen. Ich schüttelte mich nur, wenn ich an die Kälte dachte. Aber die meisten waren dermaßen betrunken, dass sie der Alkohol warm halten würde.
"Soll ich dich begleiten?" - fragte ich dann. Es war schon etwas spät geworden und Martin war noch der harmloseste Betrunkene auf dieser Party.
***Urlaub**** 8)

83

05.11.2016, 23:37

Mia:

Ich strich eine Strähne hinter mein Ohr und sagte leise: "Naja, ich denke, er hat sich auch ein wenig erschrocken, als er dich gesehen hat." Dann stockte ich und sah ihn verlegen an, weil ich merkte, was ich damit zugegeben hatte. Nämlich, dass er eine selbstbewusste Wirkung hatte, die andere je nach Situation einschüchtern konnte. "Ich, äh...", wollte ich irgendetwas sagen, damit die Worte nicht einfach im Raum standen, als Sophie plötzlich wieder da war und sich ohne Umschweife auf seinen Schoss setzte. Ich hielt inne und biss mir dann fest auf die Unterlippe. "Es ist okay, ich möchte euch nicht stören", beantwortete ich enttäuscht seine Frage und würdigte Sophie keines Blickes. Mit einem kaum hörbaren "Danke" nahm ich Maxs Schlüssel in die Hand und drehte mich dann um, damit ich es nicht mehr sehen musste. Ich spürte einen Kloß im Hals und war gleichzeitig sauer auf Sophie, weil sie einfach nicht aufhörte. Was wollte sie damit erreichen? Zitternd öffnete ich die Autotür und zog mir meine Jacke über. Dann schloss ich die Autotür wieder und drehte mich mit einem tiefen Atemzug zur Villa um. Ich hatte keine Lust mehr, dorthin zu gehen. Aber ich musste. Also machte ich mich wieder auf den Weg.
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84

05.11.2016, 23:46

Max:

"Ich bin auch sehr angsteinflössend." - bemerkte ich mit einem halben Lächeln und sah Mia fragend an. Ungerne würde ich sie zum Auto alleine gehen lassen. Doch zu einer Antwort kam es nicht und da kam schon Sophie und wie selbstverständlich setzte sie sich auf meinen Schoss. Mit dieser direkten Anmache überforderte sie mich und machte mich sauer. Es war ihre eigene Idee gewesen, dass ich als Mias Begleiter auf die Party ging und dann machte sie so etwas.
"Mia." - murmelte ich nur der Schwester meines besten Freundes nach, während ich die Schlüssel an die übergab und sie zum Ausgang lief.
"Na endlich alleine." -freute sich Sophie dagegen und legte ihre Arme um meinen Hals.
"Was soll das werden?" - fragte ich und mit einem Ruck setzte ich sie auf die Liege neben mir. Fragend sah sie mich an. "Ich meine, ich bin mit Mia hier und du ..." - mir fehlten einfach die Worte.
"Ist mir doch egal, dass du mit ihr hier bist. Ihr seid ja nicht wirklich zusammen." - bemerkte sie nur und reneut lagen ihre Arme um meinen Nacken. Sofort nahm ich sie runter und stand auf, um ihr keine weitere Gelegenheit der Annäherung zu ermöglichen.
"Du ..." - und wieder fand ich keine Worte. Seitdem Sophie mich dazu überredet hatte, als Mias angeblicher Freund zu dieser Party zu gehen, machte sie nichts anderes als mich anzumachen und das völlig ungeniert.
Ich seufzte nur und folgte Mia, die meiner Meinung nach etwas niedergeschlagen war. Als ich das Tor zur Straße passierte, sah ich sie jedoch wieder zurückkommen.
"Was ist nur mit ihr los?" - fragte ich Mia etwas aufgebracht, aber nicht über sie selbst, sondern über Sophies Verhalten. "Kannst du mir vielleicht sagen, was hier gespielt wird?" - denn genau das war meine Annahme, dass Sophie und vielleicht auch Mia, obwohl ich es ihr nicht zutrauen würde, irgendetwas im Schilde führten und irgendwie war ich eine Teil eines für mich unverständlichen Spieles.
***Urlaub**** 8)

85

06.11.2016, 00:01

Mia:

Max stand plötzlich vor mir und ich blieb stehen, als ich seine Worte hörte. Ich schluckte leise und wich seinem Blick aus, als ich zu antworten versuchte. Denn auch wenn ich mich freute, dass er sie irgendwie abgelehnt zu haben schien, so beklagten mich auch Schuldgefühle. Max wusste nicht, was vor sich ging und mir war dieses Schauspiel von Sophie von Anfang an nicht geheuer gewesen. Lügen mochte ich überhaupt nicht und erst recht wollte ich Max nicht etwas vorspielen.
Aber auch ich verstand Sophies Verhalten nicht, da ich nicht verstehen konnte, was sie bezweckte. Sie versuchte nicht wie die anderen Male zuvor uns zu verkuppeln, sondern das Gegenteil war der Fall. Kopfschüttelnd sagte ich leise: "Ich weiß es nicht... Sie benimmt sich anders als sonst, normaler Weise würde sie so etwas nicht machen." In all den Jahren, wo ich meine beste Freundin kannte, hatte sie sich noch nie so verhalten. Sie flirtete gerne und viel auf Partys, aber nie hatte sie es auf Max abgesehen. Weil sie von meinen Gefühlen für ihn wusste. Warum hatte sich ihr Verhalten mit einem Mal verändert? Was war passiert? "Sollen wir reingehen und etwas trinken?", versuchte ich Max zu besänftigen und erkannte, dass er aufgebraust war. Am liebsten würde ich es ihm jetzt erzählen. Dass ich nie mit dem Kellner aus der Pizzeria zusammen gewesen war und warum Sophie Max dazu überredet hatte, mit mir hierher zu kommen. Doch ich traute mich nicht, weil er sonst von meinen Gefühlen erfahren würde. Und das würde ihn noch mehr verwirren.
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86

06.11.2016, 09:34

Max:

Dass Sophie sich in den letzten beiden Tagen anders verhielt, war mir selbst aufgefallen und irgendwie konnte ich Mia nicht ganz glauben, dass sie sich das Verhalten von Sophie nicht erklären konnte. Immerhin waren sie beste Freundinnen und da ich selbst Sebastian als solchen hatte, wusste ich, dass man sich immer alles erzählte. Seb und ich hatten keine Geheimnisse und wir erzählten uns alles, obwohl weniger bei ihm manchmal mehr wäre. Ich seufzte und kratzte mich am Hinterkopf. So langsam verging mir die Lust auf der Party zu bleiben. Sophie ließ mir keine Luft zum Atmen und außerdem gab es auf der Party auch niemanden mit dem man sich unterhalten könnte, als der beinahe einzige Nüchterne. Mia war auch nicht sehr gesprächig.
"Ich möchte nicht zurückgehen."- sagte ich dann auch und ging auf Mia und den Wagen meiner Mutter zu. "Ich fahre nach Hause und wenn ihr nach Hause wollt, dann ruft mich einfach an."- fuhr ich fort und streckte ihr meinen Arm entgegen, damit sie mir in die Handfläche den Schlüssel legen konnte. "Tut mir echt leid, aber die ganze Sache mit dem figierten Zusammensein kommt nicht sehr glaubwürdig rüber, wenn deine Freundin andauernd an mir hängt."- sagte ich noch. Ich hätte Mia sehr gerne geholfen und ihr den von Sophie angesprochenen Spott erspart, doch es funktionierte nicht.
***Urlaub**** 8)

87

07.11.2016, 19:20

Mia:

Wieder kehrte das dumpfe Gefühl zurück und ich biss mir leicht auf die Unterlippe, um meine Enttäuschung nicht zu zeigen. "Es tut mir leid, Max", sagte ich leise, nachdem ich ihm zugehört hatte. "Ich weiß wirklich nicht, warum Sophie das gemacht hat. Wenn du gehen möchtest, dann ist das natürlich deine Entscheidung." Ein kleines Lächeln brachte ich zustande, um ihm kein schlechtes Gefühl zu geben und legte den Schlüssel in seine Handinnenfläche. Dass meine Haut kribbelte, als sich unsere Hände kurz berührten, ignorierte ich.
"Wir kommen dann irgendwie nach Hause, mache dir keine Sorgen." Ich riss mich zusammen, als ich mich wieder in seinen Augen verlor und strich eine Strähne aus meinem Gesicht. Es wehte eine leichte Brise. Als ich mich gefasst hatte, sah ich ihn an und lächelte wieder. "Danke, dass du hierhin gekommen bist. Es... Danke, Max." Leicht raffte ich die Schultern und es war eine der wenigen, kaum vorkommenden Momente, wo ich ihm gegenüber selbstbewusster auftrat. "Einen schönen Abend noch", sagte ich freundlich zu ihm und überlegte kurz, ob ich ihn umarmen sollte. Dann gab ich mir einen Ruck, stellte mich auf die Zehenspitzen und tat es. Ich löste mich wieder von ihm und lief dann in Richtung der Villa. Kurz drehte ich mich dann doch nochmal um und winkte ihm gut gelaunt zu. Auch wenn ich mich nicht so fühlte, sollte er keine Schuldgefühle bekommen. Er war wegen einer Lüge, die Sophie ihm erzählt hatte, zu der Party gekommen und ich fühlte mich schuldig. Ich drehte mich um und schloss kurz die Augen, atmete leise aus. Dann lief ich widerwillig zu der Party zurück und suchte nach Sophie, um mit ihr zu reden.
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88

07.11.2016, 19:58

Max:

Als sie so niedergeschlagen war und es jedoch tapfer zu überspielen versuchte, bekam ich starke Gewissensbisse. Ich hatte ihr mein Versprechen gegeben und sie konnte ja wirklich nichts dafür, was jemand anderes, in diesem Fall Sophie, veranstaltete. Als sie mich umarmte, legte ich ebenfalls einen Arm um ihren Körper und nahm ihren wundervollen Duft wahr.
"Ruft mich an, ich werde euch abholen." - rief ich ihr nach, als sie wieder zum Haus zurücklief. Für einen Augenblick spielte ich mit dem Gedanken, sie irgendwohin einzuladen. Vielleicht ins Kino, weg von dieser Party, auf die wir beide nicht zurückwollten. Ich drehte mich noch mal um und sah ihr hinterher, bis sie im Hausinneren verschwand.
Ich setzte mich ins Auto und blieb kurz einfach nur sitzen.
***Urlaub**** 8)

89

07.11.2016, 20:39

Hey. ;)

Mia:

Als ich Sophie fand, lief ich zu ihr und sie sah mich überrascht an. "Oh hey, Mia. Ist Max gegangen?" Nicht glücklich sah ich sie an und verschränkte meine Arme. "Ja, er ist gegangen." "Oh... schade", seufzte sie. "Warum tust du das?", fragte ich sie direkt. Sie zog eine Augenbraue hoch. "Warum was?", erwiderte sie irritiert und ich fragte mich, ob sie das ernst meinte. "Seit heute lässt du ihn nicht mehr in Ruhe und lässt es nicht gelten, wenn er sich abwendet. Weshalb tust du das, Sophie?" Leicht eingeschnappt zog sie ihr Kinn hoch und zog ihre Augenbrauen zusammen: "Also wirklich, Mia. Wie klingt das denn bitte? Als ob ich mich ihm aufdrängen würde! Ist es das, was du mir damit sagen willst?" Sie funkelte mich böse an. "Es ist so, Sophie. Du bist ständig bei ihm und die anderen ignorierst du komplett. Und das hast du sonst nie getan." Nun wurde sie richtig sauer. "Du übertreibst, Mia! Das stimmt nicht!" "Sophie, bitte sei ehrlich. Warum tust du das?" "Weil... Ach, weißt du was, du blöde Kuh? Nachdem du mir die Party vermiest hast, kannst du gleich gehen! Ich habe keine Zeit für dein dummes Geschwätz." Getroffen sah ich sie an und ihre Augen wurden groß. "Oh nein, Mia... Das habe ich nicht so gemeint..." Ich schüttelte nur den Kopf, lief einen Schritt zurück und verließ dann schnell die Villa. Mein Kopf schmerzte mit einem Mal und mir war schlecht.
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90

07.11.2016, 20:48

Guten Abend :)
Wie geht es so?


Max:

In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Ich wollte Mia und auch Sebastian nicht im Stich lassen, immerhin war ich der Fahrer und andererseits hatte ich überhaupt keine Lust auf Sophie, die schwerer loszuwerden war, als eine Schmeißfliege. Das zweite überwog, also steckte ich den Schlüssel ins Zündschloss und startete den Motor. Ich sah in den Seitenspiegel, um loszufahren, als ich Mia sah, die durch das Tor kam. Etwas an ihrem Gang ließ mich aufmerksam werden. Ohne das Auto auszuschalten, stellte ich es in den neutralen Gang und zog die Handbremse an, dann stieg ich aus.
"Mia, ist alles in Ordnung?" - fragte ich und ging einige Schritte auf sie zu.
***Urlaub**** 8)

91

07.11.2016, 21:57

Guten Abend. :) Gut und dir? :love: Gehe jetzt leider auch schon off, wünsche dir eine gute Nacht. <3

Mia:

Perplex blieb ich stehen und drehte mich um, als ich eine vertraute Stimme hörte. Als ich die Person sah, lief ich ihm entgegen und umarmte ihn, ohne mir Gedanken vorher zu machen. Sein angenehmer, vertrauter Duft stieg mir in die Nase. Erst ein paar Sekunden später löste ich mich von ihm und sah ihn peinlich berührt und traurig zugleich an. "Es tut mir leid, ich... ich habe nicht nachgedacht."
Mein Blick wanderte langsam hoch und ich sah ihn schüchtern an. "Du... bist noch hier?", fragte ich ihn verlegen und sah zu seinem Wagen, dessen Motor noch lief. Hatte er gerade losfahren wollen? "Max, wenn es wegen der Party ist - es ist kein Problem, wirklich. Ich kann verstehen, wenn du dich gelangweilt hast oder genervt warst." Freundlich sah ich ihn an und lächelte leicht. Doch es wollte mir nicht gelingen, zu tief saßen Sophies Worte. "Könnte", ich schniefte leise und runzelte meine Stirn leicht, "könnte ich dich um etwas bitten? Könntest du mich nach Hause fahren, wenn das für dich in Ordnung ist?"
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92

07.11.2016, 22:11

Auch gut ^^
Schade, wünsche dich auch eine gute Nacht :love:


Max:

Was musste in der kurzen Zeit, in der sie das Haus von Hover betretten hatte passiert sein, um Mia so aus der Fassung zu bringen? Als sie sich in meine Arme stürzte, legte ich meine Arme ebenfalls um sie und drückte sie an mich.
"Eigentlich fand ich es richtig nett, doch ... du weißt schon." - sagte ich dann, ohne nochmal auf Sophies Verhalten einzugehen. "Es ist überhaupt kein Problem, ich fahre dich." - meinte ich sofort und sah eine Strähne quer über ihrer Stirn liegen. Ohne lange zu überlegen hob ich meinen Arm und schob sie hinter Mias Ohr. Dann wanderten meine Augen zu ihrem und mir wurde erst jetzt bewusst, wie nah wir uns eingentlich waren. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Kinn.
***Urlaub**** 8)

93

08.11.2016, 17:21

Das freut mich. ^^

Mia:

Auf Maxs Worte nickte ich und verstand, was er meinte. Der Gedanke an Sophie zog mich wieder herunter. Meine beste Freundin, die mich grundlos angefahren hatte... Ich senkte meinen Kopf und dabei fiel eine Strähne vor mein Gesicht. Über seine darauffolgenden Worte hin schaute ich wieder hoch und sah ihn überrascht und dankbar zugleich an. Gerade wollte ich etwas erwidern, als er die Strähne hinter mein Ohr strich. Seine Fingerspitzen strichen sanft über meine Wange. Mein Herz setzte in diesem Augenblick aus und ich sah ihn nervös an. Mein Kopf war mit einem Mal wie benebelt. Unsicher leckte ich mir über meine Unterlippe, die sich plötzlich trocken anfühlte. Nun schlug mein Herz viel zu schnell. Seine Nähe machte mich wahnsinnig.
Er machte mich wahnsinnig. Ich sah in seine Augen und atmete leise aus, als ich erst dann bemerkte, dass ich die Luft angehalten hatte. Meine Wangen hatten wieder einen leicht roten Ton angenommen.
Das laute Kreischen und darauffolgende Lachen ließ mich zusammenfahren. Hinter uns lief ein Cheerleader und ein Footballer um das Haus. In der Hand hielt er den Bowle und schien sie damit zu jagen. "Danke, Max. Es tut mir leid für die ganzen Umstände. Das war sicher nicht das, was du für deinen Abend geplant hattest."
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94

08.11.2016, 20:51

Max:

Als sie mit der Zunge über ihre Lippen fuhr, wurde es in meiner Kehle staubtrocken. Und zum zweiten Mal, was mich sehr beunruhigte, fragte ich mich, wie es sich anfühlen müsste, sie zu küssen.
"Mia ..." - raunte ich und konnte meine Augen nicht von ihrem Gesicht abwenden. Es war wie eine Deja vue. Bereits auf der Tanzfläche hatte ich das Gefühl eines Augenblickes, der für etwas bestimmtes vorgesehen war. Doch bevor ich meine Gedanken in die Tat umsetzten konnte, hörte ich die lauten Stimmen. Wie von einer Wespe gestochen, ließ ich von Mia ab und kratzte mich etwas peinlich berührt am Hinterkopf. Es würde mich nicht wundern, wenn meine Wangen etwas rosig war.
"Das ist nicht deine Schuld, Mia." - sagte ich dann zu ihr und lächelte sie sanft an. "Also brauchst du dich auch nicht zu entschuldigen."
***Urlaub**** 8)

95

08.11.2016, 21:06

Hey. :)

Mia:

Bei seinem hinreißenden Lächeln konnte ich nichts anderes tun, als zurück zu lächeln. Waren seine Wangen etwas rosig oder täuschte ich mich? Als mir auffiel, dass wir noch immer neben seinem Wagen standen, deutete ich, noch immer lächelnd, zu diesem. "Sollen wir... Ich meine, fahren?", fragte ich und lachte schüchtern auf. Ich wusste nicht, warum wir beide stehen geblieben waren, doch irgendwie entlockte diese Situation ein warmes Kribbeln in meinem Körper. Zusammen mit Max setzte ich mich in den Wagen und schnallte mich an. Beiläufig strich ich mein Kleid leicht glatt und das Radio schaltete sich ein.
Während der Fahrt kam plötzlich ein schönes Lied und wollte Max fragen, ob ich dieses etwas lauter machen konnte. Da ich meine Hand schon ausgestreckt hatte, berührten sich unsere Hände unerwartet und ich sah ihn verlegen an.
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96

08.11.2016, 21:28

Hallo ^^


Max:

Die Luft schien zwischen uns aufgeladen zu sein und es knisterte. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf, um die Spinnereien, die sich doch einzunisten drohten, zu vertreiben. Dann lächelte ich sie an.
"Ja, lass uns fahren." - sagte ich dann und wir stiegen ein. Langsam fuhr ich auf die Straße und schon bald befanden wir uns auf dem Highway.
Im Radio wurde ein alter Song gespielt, der nicht nur Mia gefiehl. Als sie mich bat, es lauter zu stellen, griff ich nach vorne, um ihrer Bitte nachzukommen und im nächsten Augenblick spürte ich ihre Haut an meiner.
Mein Herz begann etwas schneller zu schlagen und ich warf ihr einen schnellen Blick zu.
Was war los mit mir? War ich mittlerweise so bedürftig, dass ich sogar Mia in Erwägung zog?
***Urlaub**** 8)

97

08.11.2016, 21:43

Gehe offline, wünsche dir noch einen schönen Abend. :)

Mia:

Als wir beide unsere Hände ruckartig wieder zurückzogen, legte ich meine auf meinen Schoß und atmete leise aus. Ich war schrecklich nervös. Meine Herz flatterte so schnell wie der Flügelschlag eines Kolibris. Wellen der Aufregung durchfluteten mich. Ich musste mich zusammenreißen, sonst würde Max vermuten, dass eine Tomate auf seinem Beifahrersitz saß und nicht ich. Meine Wangen glühten vor Verlegenheit.
Während der Fahrt breitete sich ein Schweigen aus, das wir ab und zu brachen, wenn wir uns über etwas Banales unterhielten. Wie zum Beispiel die Schule. Wenn ich mich traute, stellte ich ihm auch eine Frage. Zum Beispiel, als ich ihn freundlich fragte, wie er die Werkstatt fand und welches Automodell eigentlich sein liebstes war. Ich konnte es ahnen, sagte es jedoch nicht, da ich nicht wusste, wie Max reagieren würde. Ich würde eher tippen, dass er es seltsam finden würde. Daher sagte ich nichts und hörte aufmerksam seiner Antwort zu.
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98

08.11.2016, 22:07

Wünsche ich dir auch :)


Max:

Für den Rest der Fahrt behielt ich meine Hände bei mir.
Eine unangenehme Stille herschte im Auto, während die dunklen Umwisse der Bäume an uns vorbeizogen. Ab und an stellte mir Mia eine Frage und ich antwortete knapp. Dabei überlegte ich fieberhaft, was ich sie fragen könnte, um diese Stille zu überbrücken. Als sie mich nach dem Auto fragte, leuchteten meine Augen auf.
"Also meine Lieglingsmarke ist der Mustang. Ich finde diese Auto sehr schön, besonders die älteren Modelle." - erklärte ich ihr und warf ihr einen Blick zu, bevor ich mich wieder auf die Straße konzentrierte. Am liebsten hätte ich ihr noch so viel über das Auto erzählt, doch ich bezweifelte, dass Mia das tatsächlich interessierte. Anscheinend wollte sie das Schweigen zwischen uns ebenfalls nicht zulassen.
***Urlaub**** 8)

99

09.11.2016, 21:01

Hey. :love:

Mia:

Ich hörte ihm neugierig zu und nickte anschließend. "Ja, diese Modelle sind schön. Besonders das Shelby Mustang Modell aus dem Jahr 1965. Mein Vater hatte mal so eines in der Werkstatt. Vielleicht verwechsle ich das aber auch mit dem Modell, das ein Jahr später herauskam. Hast du an dem Wagen gearbeitet? Wenn es einen schwarzen Motorblock hatte, dann war das auf dem Jahr 1965", sagte ich begeistert und fuhr über mein Kleid. Als ich bemerkte, dass ich ihn verwirrt haben mochte, hielt ich inne und drehte mich zu ihm. "Äh, das weiß, weil Dad und Seb einmal darüber geredet haben. Als ich ein Bild des Autos gesehen habe, hat es mich begeistert", erklärte ich Max verlegen.
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100

09.11.2016, 21:27

Hallo :love:


Max:

Erneut überraschte sie mich, weil das was sie erzählte tatsächlich stimmte.
"Nein, es stimmt schon. - bemerkte ich nur und lächelte sie erneut an. "Nein, ich durfte nicht an dem Auto arbeiten, weil der Kunde sehr anspruchsvoll war und das Auto sehr teuer. Es hätte deinen Vater sehr viel Geld gekostet, wenn Seb oder ich die ganze Geschichte versaut hätten." - fügte ich nur hinzu und konnte mich noch sehr gut daran erinnern, wie uns die Finger gejuckt hatten, als wir vor diesem Wahnsinnsauto standen und nur beobachten durften. "Ich wusste gar nicht, dass du dich so gut mit Autos auskennst."
***Urlaub**** 8)