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24.11.2016, 20:32

Blake


Ach, sie waren schon in wenige Stunden bei Kosenamen? Das ging schnell. "Halt dich von Daniel fern, er wird sonst wegen dir in Nervenanstalt gehen. Er ist nicht aus hartem Holz geschnitzen und mit deiner Art tust du ihm keinen Gefallen oder gierst du sehr nach seinem Reichtum?", sagte ich in ihre Richtung, nachdem meine Mutter sich kurz entschuldigte und kurz auf die Toilette ging. Ich hatte sie genau beobachtet, aber sie schien heute einen sicheren Gang haben und somit konnte ihr die Unangenehmheit nehmen sie auf dem Klo zu begleiten.


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24.11.2016, 20:47

Ella

Vorbei war es mit meiner Selbstbeherrschung. Ich drehte mich zu ihm um und trat einen Schritt näher, während ich ihn aus Funken sprühenden Augen ansah. "Es reicht! Hören Sie auf, mir so etwas Schreckliches vorzuwerfen! Ich bin nicht so!" Moment, seit wann waren wir bei dem 'Du'? Egal, darüber konnte ich im Moment nicht nachdenken. Nun war ich zu sehr damit beschäftigt, Mr. Ò Farell wütend anzuschauen. "Wissen Sie, nicht alle sind so mürrisch und unhöflich wie Sie! Wir haben uns mit Daniel nur unterhalten und Sie mussten natürlich wieder alles, was mit Freundlichkeit zu tun hat, zerstören. Arghh... Sie machen mich so wütend!" Mein Zeigefinger drückte gegen seine Brust und ich wich seinem Blick nicht aus. Ich hatte es wirklich versucht, ruhig zu bleiben, aber bei ihm... konnte ich nicht anders!
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263

24.11.2016, 20:55

Gehe offline, gute Nacht:)

Blake


Ich schob ihr Finger von meinem Brustkorb: "Hören Sie auf mich andauernd anzutatschen! Und Sie machen mich erst Recht wütend! Ihre Undankbarkeit kotzt mich dermaßen an und Sie hatten mir noch vor Gala das Wort gegeben sich zu benehmen. Nein, stattdessen flirten Sie gleich mit den ersten Mann und werfen sich an seinem Hals, obwohl Sie sich um meine Mutter kümmern müssten. Sie waren heute nicht das Mittelpunkt, sondern meine Mutter sollte es sein! Dass Sie sich nicht schämen!" Ich funkelte sie böse an und kippte mir den Rest in den Glas, um dann ihn anschließend zu trinken. "Da bin ich wieder", kehrte meine Mutter zurück und gähnte hinter ihrer vorhaltende Hand. "Du bist müde, lass uns heimkehren. Die Ersten sind auch gegangen, es ist schon Mitternacht", meinte ich und sah sie milde an.


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24.11.2016, 21:16

Gute Nacht. :)

Ella

Mit einem Mal unterbrach ich meinen Redeschwall und hielt inne. Hatte ich Mrs. Ò Farell wirklich vernachlässigt? Hätte ich mich mehr um sie sorgen sollen? War es so herübergekommen, als hätte ich mich nur amüsieren wollen? Als wäre ich aus diesem Grund zu der Gala gekommen? Ich dachte an die Ereignisse des Abends und schluckte leise. Vielleicht hatte ich zu lange mit Daniel getanzt oder zu lange am Buffet gebraucht.
Ich sah zur Seite, als Mrs. Ò Farell wiederkehrte und fühlte mich schuldig. Obwohl ich mir so sehr gewünscht hatte, dass das ein schöner Abend für sie wurde, war ich zwischendurch einfach weggegangen. Ich hatte sie so etwas wie im Stich gelassen. Und das hatte ich nicht gewollt. Voller Gewissensbisse sah ich sie an, ehe ich zu ihr trat, um sie zu stützen, indem ich vorsichtig ihren Arm umgriff. "Danke, Ella", lächelte sie müde und ich brachte ein halbherziges Lächeln zustande. "Dafür müssen Sie sich nicht bedanken, Mrs. Ò Farell. Ich... möchte mich bei Ihnen entschuldigen. An diesem Abend habe ich mich nicht auf meine eigentliche Aufgabe konzentriert... Ich möchte mich dafür bei Ihnen entschuldigen", biss ich mir auf die Unterlippe und senkte meinen Blick.
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25.11.2016, 18:03

Blake


"Wofür entschuldigst du dich? Es war für mich eine Freude gewesen, dass du dich amüsieren konntest. Du hast mich daran erinnert, wie ich selbst als ein junges Mädchen gewesen war und außerdem wollte ich, dass du auch Freude an der Gala hast. Ich bin noch fit genug, um für eine halbe Stunde ohne Aufsicht zu sein", lächelte meine Mutter und sah sie nach meinem Geschmack viel zu gütig an. "Gehen wir", brummte ich und wir gingen ließ. Ich passte dem langsamen Tempo meiner Mutter an und per Handy hatte ich dem Chauffeur Bescheid gesagt, dass er vor der Tür da sein sollte.


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25.11.2016, 18:24

Ella

Mrs. Ò Farells Worte beruhigten mich ein wenig, wenn auch meine Schuldgefühle blieben. Dankbar lächelte ich sie an und war so verlegen, dass ich nicht wusste, was ich auf ihre Worte erwidern konnte. Als wir an dem vorderen Bereich des Theaters ankamen, stand die Limousine schon an der Einfahrt. Der Chauffeur lief um den Wagen herum und öffnete die Türen. Ich half Mrs. Ò Farell in den Wagen zu steigen und bevor ich mich neben sie setzte, sah ich in der Ferne Mr. McKenzie. Er winkte uns provozierend und es sah so aus, als würde er sogar zwinkern. Ich hoffte, dass der Fahrer schnell losfuhr, denn in letzter Sekunde konnte noch ein Streit entstehen, der leicht ausarten konnte. Und das wäre gar nicht gut! Ungeduldig strich ich mein Kleid glatt und warf Mr. Ò Farell einen kurzen Blick zu, ob er sich auch wirklich kontrollieren würde.
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267

25.11.2016, 22:14

Blake

Ich folgte den Blick von Nervensärge und meine Augen verengten sich, dabei spannte sich mein Unterkiefer ein. Ich stieg jedoch ein, bevor ich jetzt was Unüberlegtes tat. Doch McKenzie würde es bereuen mich demütigt zu haben, ich würde diesen Abend nicht vergessen und ihn zermatschen wie bei eine lästige Mücke. Die Limousine fuhr los und ich lehnte mein Kopf an das kalte Fenster. Ich hatte gewusst, dass die Gala nerven würde. Aber meine Mutter wirkte wenigsten etwas zufrieden, auch wenn sie mir besorgte Blicke warf. Ich wusste, dass sie an die Begegnung mit Noelle dachte und sie glaubte wahrscheinlich, dass es mich wieder runterreißen würde. Aber es gab nichts mehr zum Runterreißen. Mein Herz war zum Stein geworden. Während der Fahrt hing ich meine düstere Gedanken nach und dann erreichten wir das Anwesen. "Bringen Sie Miss Svendsen nach Hause!", befahl ich dem Chauffeur und gab ihm das Geld. Dann legte ich einen Arm um meine Mutter, um sie zu stützen.


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26.11.2016, 13:04

Ella

Normaler Weise hätte ich jetzt gehen können. Nach all den Warnungen, die ich von Mr. Ò Farell gehört hatte, hätte ich einfach nach Hause fahren können. Aber es gab noch eine Sache, die ich machen wollte. Eine Sache, die ich ansprechen musste. "Könnten Sie kurz warten?", bat ich den Fahrer und nachdem dieser genickt hatte, stieg ich schnell aus. Ich stolperte leicht, hielt mein Kleid etwas höher, damit ich auf den hohen Schuhen hinterher eilen konnte. "Lassen Sie mich Ihnen helfen", sagte ich schnell und schaute verlegen weg. Ich stützte Mrs. Ò Farell von der anderen Seite, so dass es leichter war, die Eingangstür zu öffnen. Ihr Zimmer war in der unteren Etage und so war es leicht, sie in ihr Bett zu bringen, ohne sie aufzuwecken. Nachdem sie zugedeckt war, bat ich Mr. Ò Farell mit meinem Blick, mir kurz zu folgen. Er ließ dies alles wahrscheinlich nur deshalb zu, damit Mrs. Ò Farell nicht aufwachte. Vor der angelehnten Tür blieb ich auf dem Flur stehen und atmete leise ein. Dann sah ich ihn an. "Ich möchte Ihnen nur kurz etwas sagen, bevor ich gehe." Es war vermutlich das letzte Mal, dass ich ihn sehen würde. "Vielleicht werden Sie denken, dass ich nicht im Recht dazu bin, aber ich muss es Ihnen sagen. Ich weiß, wie viel Ihnen an dem Wohlergehen Ihrer Mutter liegt. Daher möchte ich Sie auf etwas aufmerksam machen: Ihre Mutter ist an diesem Abend sehr glücklich gewesen und das nicht wegen der Gala, der luxuriösen Inneneinrichtung oder den Austern. Es war die Zeit, die Sie mit Ihnen heute Abend verbracht hat, in der Sie zusammen gesprochen und getanzt haben. Verbringen Sie ein bisschen mehr Zeit mit ihr, bitte." Eindringlich schaute ich ihn an und hielt dieses Mal den Abstand, den er brauchte, um sich entspannter zu fühlen. "Und da ist noch etwas...", nun musste ich zur Seite blicken und wurde etwas rot. "Danke für den Abend und auch dass Sie mich wegen Sachbeschädigung nicht angezeigt haben... Naja, wie dem auch sei." Leise räusperte ich mich und raffte meine Schultern wieder. "Ich hoffe, dass Sie für Mrs. Ò Farell jemanden finden, die sich gut um sie kümmert. Doch vergessen Sie bitte meine Worte nicht. Ach, und noch eine Sache: Sie sind nicht so sturköpfig wie der Goldfisch meiner Tante Oda. Sie sind schlimmer!" Schlussendlich konnte ich das Lachen nicht unterdrücken und merkte, dass es nicht "kurz" gewesen war. "Auf Wiedersehen, Mr. Ò Farell", sagte ich schließlich und nickte leicht, ehe ich ich umdrehte. Ich verließ das Herrenhaus, schaute mir ein letztes Mal den Eingangsbereich an und lief dann zu der Limousine. "Bitte geben Sie Mr. Ò Farell das Geld zurück. Ich werde anders nach Hause kommen." Er nickte und stieg aus. An der Einfahrt angekommen drehte ich mich ein letztes Mal um und lief dann zu der Bushaltestelle.
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269

27.11.2016, 20:11

Blake


Natürlich ließ sich die Nervensärge nicht abwimmeln, sie war wie eine Zecke und genervt über sie brachte ich meine Mutter in ihr Zimmer. Mit einem kühlem Blick folgte ich ihr, was wollte sie noch? Ich wollte jetzt meine Ruhe haben. Der Tag war genug mistig gewesen. Ich verschränkte abweisend die Arme vor dem Brustkorb und ließ mir ihr langes Gequatsche über mich ergehen. Wenn Frau kurz sagte, war es meist nicht kurz. Verärgert verengten sich meine Augen, sie erlaubte sich schon wieder Freiheiten, die sie hier in meinem Haus nicht hatte. Sie hatte nicht das Recht zu beurteilen und irgendwelche Vorschläge zu machen!
Und was hatte sie mit den dämlichen Fisch von irgendeiner Oda?! Ich war kein Fisch! Ich ließ sie gehen, warum sollte ich auch sie aufhalten? Endlich konnte ich in mein Zimmer gehen, nahm mir sogar eine Schlaftablette und schlief kurzerhand ein.


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28.11.2016, 13:02

Ella

Während ich mit dem Bus nach Hause fuhr, erntete ich ein paar verwirrte Blicke, aber ich ignorierte sie und hörte Musik. Anschließend lief ich zu der Wohnung und achtete darauf, dass es keine Schaden auf dem Kleid gab. In der Wohnung zog ich mich schnell um und legte mich in mein Bett.
Am nächsten Tag duschte ich und lief dann in die Küche, um zu frühstücken. Es war Samstag und wie versprochen würde ich für Leon die Schicht in der Bar übernehmen. Zuvor legte ich das Kleid sorgfältig gefaltet in einen Karton und lief zu der Poststelle, um es zu verschicken, wobei es an das alte Herrenhaus adressiert war. Nachdem ich wieder zurück zu der Wohnung lief, ging ich in die Küche, um den Kuchen zu backen, wie ich es eigentlich jede Woche tat. Diesen würde ich später zu dem Waisenhaus bringen und während der Kuchen im Backofen war, setzte ich mich im Schneidersitz auf dem hellblauen Sofa und lernte für die Prüfung, die ich am Montag schreiben würde.
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271

28.11.2016, 16:24

Blake


Ich wachte früh auf und da ich offiziell wieder gesund war, setzte ich mich noch vor dem Frühstück an meinem Schreibtisch. Etliche E-Mails mussten beantwortet werden, die Megan nicht übernehmen konnte. Fast vergaß ich den Frühstück, wäre Dean nicht erschienen und hätte mich missbilligend angeschaut, weil ich wieder an arbeiten war. "Geld fließt nicht von alleine", knurrte ich. Ich entschloss mich kurz duschen zu gehen und erfrischt ging ich anschließend in den Esszimmer. Meine Mutter saß bereits an dem Tisch und köpfte ihr Ei: "Guten Morgen, Blake." Sie war gut gelaunt, ihre Augen wirkten heller und lebendiger. "Morgen", murrte ich und mir wurde mein Rührei gebracht. Schweigend las ich dabei meine Zeitung bis meine Mutter plötzlich sagte: "Ich war lange nicht mehr am Wasser spazieren gewesen und ich hatte auch lange nicht mehr den löslichen Fischbrötchen am Hafen gegessen." Ich schaute auf meine Uhr und antwortete gedehnt: "Dann gehen wir gegen Mittag los, ich muss sowieso am Hafen nach meinem Boot schauen. Bis dahin werde ich wohl geschafft haben die Mails zu beantworten." "Du bist ein Schatz", strahlte sie mich an und ich hörte in meinem Kopf die nervige Stimme von der nervige Nervensärge. Die verdrängte ich ganz schnell aus meinem Kopf, dort hatte sie gefälligst nichts zu suchen.


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28.11.2016, 20:17

Ella

Nachdem ich gelernt hatte und der Kuchen abgekühlt war, legte ich diesen vorsichtig in einen Behälter mit Erdbeerstickern darauf und verließ die Wohnung. Mit dem Bus fuhr ich eine halbe Stunde, bevor ich in einem eher äußeren Teil Dublins ankam. Ich betrat das Gebäude und an mir rauschte ein kleines Mädchen mit langen Zöpfen vorbei. "Vorsichtig, Zoey! Lasse dich nicht von Auno ärgern!", rief ich ihr lächelnd hinterher und verblüfft drehte sie sich um. "Ellaaa!", sagte sie und auch ihr bester Freund drehte sich um. Ihre kleinen Armen schlangen sich um meinen Bauch und lachend erwiderte ich die stürmische Umarmung. "Na, wie geht es euch?", fragte ich sie liebevoll und dabei drängten sie mich zu der Couch im Empfangsbereich. "Heute haben wir zusammen ein Bild angefangen, wo wir unsere Hände in Farbe tunken und dann auf die Wand drücken! Es ist soo toll!" "Oh, wirklich? Lasse mich raten, du hast Pink gewählt?" "Jaa!", strahlte Zoey und ich lächelte. "Ich habe etwas für euch", sagte ich freudig und stellte den Kuchen auf dem länglichen Tisch ab. "Kuchennn!", jubelten die Kinder und lachend öffnete ich den Behälter.
Eine Stunde später verließ ich das Waisenhaus schweren Herzens wieder und versprach, nächstes Wochenende wieder zu kommen. Ich machte mich auf den Weg in die Stadt, um etwas zu essen, da ich vor der Schicht noch unbedingt meinen Hunger stillen wollte. Schließlich lief ich in einen meiner Lieblingsrestaurants und setzte sich mich an die Fensterseite, bevor ich bestellte.
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273

28.11.2016, 20:22

Hallo:)

Blake


Nach ein paar Stunden Arbeit hatte ich alle Emails beantworten können und ich blickte auf die Uhr, es war Mittag. Da ich bereits was Lässiges trug, ging ich hinunter und meine Mutter wartete bereits auf mich. Diesmal in den Rollstuhl, wahrscheinlich um einen langen Spaziergang gehen zu können. "Dean, kümmern Sie sich um das Haus!", befahl ich dem Butler und lächelnd nickte er. Ich schob meine Mutter nach draußen, half ihr in das Auto (Mercedes) und verstauchte geschickt den Rollstuhl in den Kofferraum. Anschließend setzte ich mich auf dem Fahrersitz und fuhr los zum Hafen. Wir brauchten nicht lange und ich fand einen Parkplatz. "Wir sind da", meinte ich. "Hach, herrlich. Diese Meerluft", meinte meine Mutter begeistert. Ich zog ein Augenbraue hoch: "Momentan rieche ich nur Fisch." Sie lachte heiter auf.


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28.11.2016, 20:53

Guten Abend. :) Bin leider nicht lange on, gehe wieder off. Gute Nacht. :)

Ella

Ich hatte einen Bärenhunger und meine Augen leuchteten auf, als meine Bestellung kam. "Danke", sagte ich lächelnd zu dem Kellner und nahm den ersten, kleinen bissen. Mhm. Das war mit Abstand einer der besten Restaurants Dublins! Zufrieden und glücklich aß ich weiter und ließ meinen Blick durch das Restaurant schweifen. Es war keiner da, den ich kannte. Manchmal traf ich jemanden von meinem Studiengang oder einen Mitarbeiter aus der Bar. Aber heute schien keiner so früh hier zu sein. Ich sah kurz auf die Uhr und vergewisserte mich, dass ich noch genug Zeit hatte, um kleine Besorgungen in der Stadt zu machen und ein wenig durch diese zu schlendern, bevor ich zu der Arbeit gehen musste.
Ich wandte mich dem Fenster zu und sah zu den Booten, die etwas Romantisches und Wunderschönes an sich hatten. Ich liebte das Meer. Plötzlich bemerkte ich ein paar Meter entfernt zwei Personen - eine war Mrs. Ò Farell und der andere Mr. Ò Farell. Perplex hielt ich inne und das Besteck blieb in der Luft. Täuschte ich mich vielleicht? Ich blinzelte, doch tatsächlich - beide liefen den Hafen entlang. Unschlüssig, wie ich reagieren sollte, biss ich mir auf die Unterlippe und bemerkte den Kellner nicht, der an den Tisch trat. Erschrocken zuckte ich zusammen. "Darf es sonst noch etwas für Sie sein?" "Nein, danke", sagte ich und schüttelte verlegen meinen Kopf. Lächelnd lief er zurück zu der Theke.
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275

28.11.2016, 21:00

Okay, Gehe jetzt auch offlineXD

Blake


Wir blieben bei dem Imbissbude stehen, wo frische Fischbrötchen angeboten wurden. Meine Mutter nahm wie früher Lachsbrötchen mit Ei und ich entschied mich für Brötchen mit Hering und Zwiebeln. Wir setzten uns auf eine Bank hin, eher gesagt ich setzte mich hin und schauten zu den Boote hinüber. Mein Boot war noch woanders, hier waren erstmal die normale Boote, Segelboote und Fischerboote. Leichte Brise kam auf und ich biss in den Brötchen hinein. Es schmeckte etwas salzig, aber sowas aß ich. "Herrlich wieder draußen zu sein", meinte meine Mutter zufrieden.



276

29.11.2016, 20:34

Ella

Zwischendurch warf ich immer wieder Blicke zu Mrs. und Mr. Ò Farell, welche sich auf die Bank gesetzt hatten und... aß Mr. Ò Farell tatsächlich ein Fischbrötchen? Er schien mir eher andere Gerichte zu bevorzugen. Wieder einmal hatte ich über ihn schlussfolgert, was nicht der Wahrheit entsprach. Aber er war auch der erste Mann, der meine Nerven so sehr raubte.
Seufzend wandte ich mich wieder nach vorne und aß auf. Anschließend bezahlte ich und verließ das Restaurant. Um zu dem Laden zu gelangen, zu dem ich gehen wollte, musste ich an der Bank vorbei. Aber dafür konnte ich auch hinter der Bank gehen. Es war nicht so, dass ich mich nicht gerne mit Mrs. Ò Farell unterhalten hätte, im Gegenteil. Es war wegen ihm. Ich wusste nicht, ob das wieder in einem Streit ausarten konnte. Und das wollte ich nicht. Ich zog meinen Schal etwas tiefer in mein Gesicht und ging zügiger, während ich meine Hände in meine Jackentaschen steckte. "Oh, Blake, schau' mal! Da ist Ella! Hallo, Ella", lächelte Mrs. Ò Farell und ich blieb wie ertappt stehen. Dann riss ich mich schnell zusammen und drehte mich langsam um. "Hallo, Mrs. Ò Farell", sagte ich und lächelte etwas peinlich berührt.
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277

29.11.2016, 20:40

Hallo:)

Blake


Die Ruhe wurde uns nicht lange gewährt, denn plötzlich war die Nervensärge da und missmutig sah ich sie an: "Verfolgen sie uns etwa?" Ich tupfte meinen Mundwinkel mit der Serviette sauber und knüllte es zusammen bis ich es geschickt in die Mülltonne neben mir warf. Der Tag war jetzt wohl vorbei und mein Blick wurde finster. "Hast du schon mal die leckeren Fischbrötchen von der Imbiss probiert? Sie sind hier köstlich", schwärmte meine Mutter ihr vor.


278

29.11.2016, 20:50

Guten Abend. :)

Ella

Ich warf Mr. Ò Farell einen missmutigen Blick zu, als er mich damit beschuldigte, ihnen zu folgen und fast hätte ich etwas darauf erwidert. Doch ich wollte nicht in Anwesenheit von Mrs. Ò Farell einen Streit verursachen. Das wäre nicht in Ordnung gewesen. Also warf ich ihm nur diesen Blick zu und wandte mich dann wieder an Mrs. Ò Farell, um ihrem Blick zu der Imbissbude zu folgen: "Ich habe das Essen hier noch nie probiert, aber ich werde es versuchen! Gerade bin ich satt, da ich in dem Restaurant war. Es ist etwas weiter hinten." Sie schien wirklich sehr begeistert zu sein. Einen kleinen Kommentar konnte ich mir dann, wie immer, nicht verkneifen: "Ich hätte nicht gedacht, dass Ihr Sohn das Essen von hier mag." Dabei schaute ich wieder kurz an.
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279

29.11.2016, 20:59

Alles grün?:D

Blake


Mein Blick wurde kühl, als sie das sagte: "Sie wissen rein gar nichts, was ich mag oder nicht mag. Das kann Ihnen auch egal sein." "Blake ist ganz vernarrt in diese Fischbrötchen, besonders früher konnte er davon nie bekommen. Wir waren oft am Hafen gewesen und sind auf das Meer gefahren. Wenn du möchtest kannst du mitkommen, wir wollten noch bei seinem Boot vorbeischauen. Die hatte er als Erstes geholt, als er volljährig wurde. Er war oft damit gefahren", erzählte meine Mutter lächelnd. "Diese langweilige Geschichten interessieren Niemanden und es geht auch sie nichts an", murrte ich.


280

30.11.2016, 10:35

Ja und bei dir? :D

Ella

Mir war bewusst gewesen, dass er so reagieren würde. Also erwiderte ich seinen kühlen Blick mit dem gleichen Temperament, ehe ich mich an Mrs. Ò Farell wandte. Kurz wanderten meine Augenbrauen in die Höhe, da ich nicht erwartet hatte, dass Mr. Ò Farell das Meer ebenso zu lieben schien. Es war eine Gemeinsamkeit, die mich mehr als nur verblüffte. Ich war überrascht. Doch schnell riss ich mich zusammen, um Mr. Ò Farell nicht zu zeigen, was ich in dem Augenblick dachte und wollte antworten, als Mrs. Ò Farell vorschlug, dass ich mit ihnen zu dem Boot kam. Ich schloss meine Lippen wieder, als Mr. Ò Farell etwas auf die Worte seiner Mutter erwiderte und entschied mich mit einem Mal um. "Gerne komme ich mit Ihnen mit, Mrs. Ò Farell", antwortete ich ihr freundlich. An Mr. Ò Farell gewandt: "Seien Sie nicht so skeptisch mit sich selbst, die Geschichte ist interessant!" Kurz funkelte eine Herausforderung in meinem Blick auf und als Mrs. Ò Farell erfreut vorging, blieb ich kurz bei Mr. Ò Farell stehen, um zu sagen: "Sie mögen Tomatensuppe mit Chili, Mr. Ò Farell." Als ich mich umdrehte, konnte ich ein Lächeln nicht verkneifen und lief schnell Mrs. Ò Farell hinterher.
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