Das freut mich.
Muss jetzt off, gute Nacht. <3
Ella
Später, nach dem Abendessen, bat ich Mrs. Ò Farell um die Erlaubnis, ein paar Sachen zu holen, da ich in dem Herrenhaus übernachten würde. Sie erlaubte es mir und ich fuhr mit dem Bus zu meiner Wohnung. Dort telefonierte ich mit Hanna. "WAS? Du hast WAS getan? Ella, er ist dein Chef! So unfreundlich er auch zu dir ist, du kannst dich ihm gegenüber nicht so benehmen." "Er macht mich wahnsinnig. Ich kann nicht anders. Du weißt, ich versuche immer zuerst mit Freundlichkeit, aber bei ihm..." Sie seufzte. "Bei eurem ersten Treffen hast du ihn mitten im Straßenverkehr aufgehalten. Vielleicht hat er dadurch den Eindruck, du wärst... nun ja, etwas risikofreudig." "Hanna, er ist über deine Notizen gefahren!", sagte ich hartnäckig und lief durch meine Wohnung. Das tat ich immer beim Telefonieren. "Aber er hat sie vielleicht nicht gesehen", erwiderte sie und ich blieb abrupt stehen. Stimmt. Wenn er aus Versehen über die Blätter gefahren war, hatte ich ihn für etwas angeschnauzt, wofür er nichts konnte. "Oh nein, Hanna", murmelte ich betroffen. "Jaa... Also, versuche doch nochmal, freundlich zu ihm zu sein. Wenn du ihn das nächste Mal siehst, erklärst du ihm, dass du sonst so etwas nicht tust. Du warst etwas durcheinander wegen der Kündigung." Ich dachte über ihre Worte nach und wir legten schließlich auf, damit ich den nächsten Bus nicht verpasste. Ich nahm meinen Schlafanzug, Pflegeutensilien, Kleidung und meinen Ordner mit. Die Reisetasche war etwas gefüllt, doch ich hatte keine Zeit mehr, alle Sachen auszuräumen und ein paar von von den Kleidungsstücken auszusortieren. Nach einer halbstündigen Busfahrt klingelte ich wieder bei dem Anwesen. Dean öffnete mir die Tür und bat an, mir meine Tasche abzunehmen. Ich winkte freundlich ab und folgte ihm schaufend in das kleine Zimmer, das man vorbereitet hatte. Als Dean den Raum verließ, ließ ich mich auf den Bauch fallen und schloss kurz die Augen. Schnell rappelte ich mich danach wieder auf und lief zu Mrs. Ò Farell, welche noch etwas Fern sehen wollte, bevor sie schlafen ging.