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581

09.01.2017, 21:15

Ella

"Ich bin kein Angsthase", erwiderte ich, jedoch leiser als beabsichtigt. Noch immer traute ich mich nicht, zu dem Bildschirm zu sehen und als ich es tat, kam wieder eine Schreckszene und erschrocken quiekte ich auf, ehe ich mich wieder an Mr. Ò Farells Schulter versteckte. Mein Körper zitterte leicht und ich kniff die Augen zusammen, um bloß nichts zu sehen. Erst langsam öffnete ich sie wieder und murmelte an Mr. Ò Farells Schulter: "Ist es jetzt vorbei?"
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582

09.01.2017, 21:19

Gehe offline, gute Nacht:)

Blake


"Doch, Sie klammern wie ein Affe an mir", widersprach ich ihr und ihr Quieken konnte ich klar hören. "Sie klingen wie ein ermordetes Angsthase", machte ich meine nächste Feststellung. Sie zitterte wirklich und ich schaute zum Fernsehen. "Gleich ist es vorbei, wir kommen dem Ende näher", meinte ich und unbewusst drückte ich sie näher an mich.


583

09.01.2017, 21:38

Gute Nacht :)

Ella

Er fing schon wieder mit den Vergleichen an und ich wollte ihn darauf aufmerksam machen, dass er derjenige war, der ebenfalls mit den Vergleichen nicht zufrieden war, als ich plötzlich spürte, wie er mich etwas näher an sich heran drückte. Die Bedeutung seiner Worte erreichten erst später meinen Verstand und ich nickte leicht. Unerwartet erreichte mich sein Geruch, der nach Parfüm, Wald und Aftershave duftete. Er roch ärgerlicherweise zu gut und mir gefiel nicht, dass es mir gefiel. "Sie können manchmal nett sein, wenn Sie wollen, Mr. Ò Farell", sagte ich etwas peinlich berührt und löste mich mit diesen Worten von ihm. Die letzte Szene wurde abgespielt, dann kamen die Endkrediten.
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584

10.01.2017, 06:56

Blake


Hm, sie fühlte sich weich und warm an. Es war sehr ungewohnt auf diese Weise eine Person zu halten, besonders eine Frau. Die übrigens eine Nervensärge war. Ich nahm ihren blumigen Duft wahr und es irritierte mich den Impuls zu spüren meine Nase in ihrem Haar vergraben zu wollen. Sowas war mir fremd! Es störte mich, dass ich solche plötzliche Anwandlungen hatte. Ich ließ sie los und meinte distanziert: "Nein, ich bin nicht nett. Ich wollte nicht nur, dass sie weiter mit ihrem Quieken mich auf den Geist gehen." Ich sorgte für Abstand, indem ich aufstand und die DVD rausholte.


585

10.01.2017, 14:55

Ella

Vorüber war der Moment, in dem Mr. Ò Farell etwas versöhnlicher gewesen war. Seufzend strich ich mir durch die Haare, die leicht wirr geworden waren, da ich mich zu schnell umgedreht hatte. Mit dem leichten Summen des Blu-Ray Players stand ich auf und sagte: "Sie können es nennen, wie Sie wollen. Ich werde dennoch glauben, dass es eine nette Geste war. Danke, dass Sie mich nicht von dem Bett geschubst haben." Gerade wollte ich aus der Tür treten und meine ersten Zweifel bezüglich eines ruhigen Schlafes kamen auf, als ich mich umdrehte und ihn noch etwas zögerlich fragte. "Sie haben aber gelogen, als Sie meinten, dass es hier im Anwesen einen Poltergeist gibt, nicht wahr?"
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586

10.01.2017, 18:46

Blake


Ich schaltete den Fernsehen aus, als sie mir die Frage stellte und ich verdrehte die Augen: "Sie sind ganz schön abergläubisch und ein riesige Angsthase. Natürlich gibt es keine Poltergeister." Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und schaute auf die Uhr. Es war spät Abend geworden. Wieder fuhr ich mit der Hand durch das Haar und setzte mich auf das Bett hin.


587

10.01.2017, 18:54

Ella

"Ich bin kein Angsthase!", wiederholte ich und hörte auf zu sprechen, als ich sah, dass er zu der Uhr schaute. Ein Gefühl verriet mir, dass er immer noch nicht einschlafen können würde. Wortlos verließ ich sein Zimmer, um unmittelbar danach in die Küche zu gehen. Dort machte ich die warme Milch mit Honig, um die Treppen wieder hoch zu laufen und anzuklopfen. "Das wird Ihnen ganz sicher helfen, einzuschlafen. Letztes Mal hat es das auch", sagte ich freundlich und überzeugt, nachdem ich eingetreten war. Ich blieb vor ihm stehen und reichte ihm die Tasse.
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588

10.01.2017, 18:56

Blake


Mürrisch sah ich sie an, als sie wiederkam und diesmal mit der Tasse. "Ich würde eher einschlafen können würden Sie nicht ständig im Raum stehen und mich stören." Ich stellte die Tasse auf dem Nachtisch ab, ich würde es nicht vor ihr trinken. Diesen Triumph wollte ich ihr nicht einfach gönnen. Vielleicht würde ich es naher trinken, wenn sie weg war. "Müssen Sie nicht auch schlafen gehen oder so?", brummte ich.


589

10.01.2017, 19:03

Ella

Enttäuscht sah ich ihn an, doch schnell riss ich mich zusammen und verschränkte verärgert die Arme. "Oh, ich verstehe. Es tut mir leid, dass ich Ihnen helfen wollte", erwiderte ich leider immer noch beleidigt. Was war nur los mit mir? Was erwartete ich? Dass er sich bedankte und mir eine gute Nacht wünschte? Fast hätte ich den Kopf über mich selbst geschüttelt. "Dann werde ich Sie nicht mehr abends stören, damit Sie in Ruhe schlafen können." Mir war egal, dass es vielleicht zweideutig klang. Er wusste ja, was ich meinte. Ich drehte mich um und verbiss mir weitere Wörter.
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590

10.01.2017, 19:07

Hallo:)

Blake


Sie konnte ganz schön zickig sein und als sie das Zimmer verließ, griff ich nach der Tasse. In vorsichtige Schlücke begann ich es auszutrinken und legte mich anschließend hin. Nach eine Weile wurde ich tatsächlich müde und mir fielen die Augen zu. Leise schnarchend drehte ich mich auf die andere Seite und in meinem Kopf herrschte erstmal nichts.


591

10.01.2017, 19:13

Hey. :)

Ella

Ich schloss die Zimmertür hinter mir und fuhr mir seufzend durch das Haar. Anschließend legte ich mich in das Bett und kuschelte mich unter die Bettdecke. Mr. Ò Farell hatte also nur Scherze gemacht. Es gab keinen Poltergeist in dem Herrenhaus. Leise atmete ich aus und schloss meine Augen.
In der Nacht wälzte ich mich unruhig in dem Bett hin und her, da ich Albträume hatte. Zwischendurch wachte ich auf und schreckte hoch. Schwer atmend strich ich die Haare aus meiner Stirn und ließ mich danach wieder in das Kissen sinken, um mich zur Seite zu rollen und zu versuchen, wieder einzuschlafen.
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592

10.01.2017, 19:18

Blake


"Ich kann es nicht glauben, mein Sohn ist ein Versager! Eine 2 ist inakzeptabel, dafür wirst du solange Stubenarrest haben bis du eine 1 in diesem Fach hast. Haben wir uns verstanden?", polterte mein Vater und schmiss meine Arbeit vor die Füße. "Ja Vater", antwortete ich unterwürfig und mit zittrige Fingern hob ich das Papier auf. "Womit habe ich mit einem solchen Sohn verdient? Du bist eine Schande für meine Familie!", hörte ich ihn sagen und alles in mir verkrampfte sich. Ich war ein Versager.
Stöhnend wachte ich am nächsten Morgen auf und blieb einen Moment liegen, ehe ich aufstand. Da ich nicht zur Arbeit ging, nahm ich eine Jeans und Pullover. Eigentlich mochte ich keine Anzüge. Mit ungekämmten Haar ging ich hinunter in den Esssaal.


593

10.01.2017, 19:28

Ella

Am nächsten Morgen duschte ich schnell, band mir einen französischen Zopf und half anschließend in der Küche aus, indem ich die Sachen vorbereitete, bevor die Köchin wach wurde. Anschließend lief ich zurück in das Zimmer, um mich auf das Bett zu setzen und für die Nachprüfung zu lernen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit für das Frühstück war. So lief ich zu Mrs. Ò Farells Zimmer, doch Dean sagte mir, sie wäre schon aufgestanden und sie hätte ihn gebeten, auszurichten, sie würde in fünf Minuten zu dem Esssaal kommen. Mein Magen knurrte und ich beschleunigte meine Schritte, während ich die Treppen hoch lief und mich dabei am Geländer festhielt. In der Türschwelle blieb ich stehen, als ich Mr. Ò Farell erblickte. Er sah ganz anders aus als sonst, die ungekämmten Haare und der alltägliche Look ließen ihn leger aussehen. Und das stand ihm leider verboten gut. Ich schenkte ihm einen kalten Blick und setzte mich dann auf meinen Platz.

Ihr Outfit: https://media1.popsugar-assets.com/files…k--Linie-28.jpg
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594

10.01.2017, 19:31

Blake


Was war für eine Laus über ihre Leber gelaufen, dass sie nun diesen kalten Blick drauf hatte? Nicht mal ein überschwängliches Hallo, wie sonst. Na, langsam schien sie doch sich platt machen zu wollen. Außerdem was sollte diese Aufmachung? Da sollte sie sich nicht wundern,wenn Typen aufdringlich wurden. Diesmal bestrich ich mein Brötchen mit Cambert und las nebenbei die Zeitung. "Hallo Ella", grüßte nur meine Mutter sie.


595

10.01.2017, 19:40

Ella

"Hallo, Mrs. Ò Farell", begrüßte ich sie freundlich und sie setzte sich lächelnd. "Hast du gut geschlafen?", fragte sie höflich und ich schüttelte leicht den Kopf. "Leider nicht, ich hatte Albträume. Aber später bin ich dann doch noch mal eingeschlafen." Sie nickte und wandte sich mit einem warmen Lächeln an ihren Sohn: "Und wie geht es dir, Blake?" Ich konzentrierte mich gänzlich auf mein Frühstück, bestrich ein Brot mit Marmelade und goss mir ein wenig Tee ein. Heute Morgen war ich zu dem Entschluss gekommen, dass es vielleicht besser war, einen klaren Blick zu behalten und die Tatsachen nicht aus den Augen zu verlieren. Mr. Ò Farell mochte mich nicht und das würde sich auch nicht ändern - deshalb sollte ich nicht hoffen, dass es sich ändern würde. Hanna schickte mir eine Nachricht, in der sie mir einen guten Morgen wünschte und erzählte, dass sie gestern Abend den Postboten gejagt hatte, weil sie gedacht hatte, dass er sein Sandwich in ihr Postfach gelegt hatte. Ich lächelte und unterdrückte ein Lachen, bevor ich ihr zurückschrieb. Hm, der arme Bote. Hast du den wahren Täter denn später gefasst? :D
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596

10.01.2017, 19:43

Wie geht es dir?^^

Blake


Ich wettete um 100 Euro, dass sie von Geister geträumt hatte und scheinbar mir deswegen übel nahm. War mir aber gleichgültig. Als eine Antwort auf die Frage meiner Mutter zuckte ich mit der Schulter: "Ganz in Ordnung, wie gesagt es wird viel zu Trubel gemacht. Ich könnte locker auf die Arbeit gehen." Ich aß mein Brötchen auf und trank Orangensaft.


597

10.01.2017, 19:54

Gut und dir? :D

Kandy

Normaler Weise hätte ich jetzt protestiert, doch ich nahm nur einen Bissen von dem Marmeladenbrot und verkniff es mir. Hanna schrieb mir, dass sie jetzt in den Zug steigen würde und dass sie mir später wieder schreiben würde. Ich legte das Handy weg und Mrs. Ò Farell ergiff das Wort: "Kommst du heute Abend mit zu dem Essen, Blake? Ella?" Ich tupfte mir den Mund ab und lächelte: "Ich begleite Sie gerne, Mrs. Ò Farell." Ja, ich versuchte wirklich konsequent zu bleiben. Außerdem wollte ich Mrs. Ò Farell nicht alleine lassen.
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598

10.01.2017, 19:57

Auch^^

Blake


"Ich bleibe hier", ich blieb bei meiner Entscheidung und spöttisch lächelte ich leicht, als ich die Antwort von Miss Svendsen hören. Ihre angebliche Drohungen waren nur Luft gewesen. Besser so. Ich brauchte kein Babysitter und ich war an diesem gesellschaftlichen Abend nicht interessiert. Schon gar nicht wie Daniel ihr den Hof machte, das musste ich mir wirklich nicht ansehen. Ich lehnte mich im Stuhl zurück. "Das ist schade", meinte meine Mutter.


599

10.01.2017, 20:03

Das freut mich :D

Ella

Ich sah Mrs. Ò Farells Trauer und wollte Mr. Ò Farell darauf aufmerksam machen, wie glücklich sie wäre, wenn er mitkommen würde. Doch er blieb stur und ich war immer noch zu beleidigt, um mit ihm zu sprechen. "Ich sage Daniel Bescheid, dass wir heute Abend kommen werden", sagte ich freundlich zu Mrs. Ò Farell und sie nickte nur halbherzig lächelnd. Hallo, Daniel. Mrs. Ò Farell und ich möchten heute Abend zu euch kommen. Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, sah ich wieder hoch und nahm einen Schluck von dem warmen Tee. "Ihr scheint euch gut zu verstehen", sagte Mrs. Ò Farell und verwirrt sah ich sie an. "Du und Daniel, ihr hattet viel Spaß auf dem Ball." Irgendwie fühlte ich mich unwohl und ich antwortete daher schnell: "Er ist sehr freundlich."
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600

10.01.2017, 20:08

Blake


Ich verdrehte die Augen und meine Laune sank noch mehr. "Sogar schon eine private Nummer von ihn? Dann klingeln bestimmt im nächsten Monat die Hochzeitsglocken. Ich hatte ja dich vor dem Spießer gewarnt", ich stand auf und verließ den Raum. Ich musste mir doch nicht ansehen, wie sie mit ihrem Prinz schrieb. Er war ihr Problem. Genervt stampfte ich später durch den Garten, da das Dach auf meinem Kopf fiel.