Blake
Nachdem die Situation von Miss Svendsen geschildert wurde und welche Position sie hier im Anwesen hatte, vermittelten wir weiter über die Aussage eines Mitarbeiters. Da wusste bereits Mr. Johnson, auf welche Weise ich die Firma leitete. Dennoch war es Rufmord und Verstoß gegen Schweigepflicht, außerdem konnte er auch damit was anfangen, dass ich nicht von einem krankes Kind gewusst hatte. Er machte mir aber auch ausdrücklich klar, dass ich naher bei dem Konferenz mich zugänglich zeigen müsste, um die Unruhe unter Kontrolle zu bekommen. Mein Gesicht verfinsterte sich dabei, sie waren feige Verräter und trotzdem musste ich jetzt meine "gute" Seite zeigen. Über das Unfallbild sprach er nicht viel, da er bereits sich um diesen Fall gekümmert hatte und somit den wahren Bericht kannte, zudem hatte Miss Svendsen auch keine Anzeige erstellt, sie hatte sich bekennt unvorsichtig gewesen zu sein. Jedenfalls war ich in diesem Fall nur mit eine saftige Geldstrafe entkommen. Und ausnahmsweise war ich auch nicht betrunken gefahren. Dazu stellte er eine Frage, ob ich jemals betrunken am Steuer gewesen war. Auch wenn er Schweigepflicht hatte, gab ich nur unwillig zu schon mehrmals angetrunken Auto gefahren zu sein. Da Einzige was ich jemals dabei beschädigt hatte, war mein Auto selbst und eine Straßenlaterne. Dann kamen wir weiter zu der Prügelei, ich äußerte mich knapp dazu, dass hierbei sich um einen Mann handelte, der einer junge Frau die Tasche stehlen wollte und in diesem Fall war es erneuert Miss Svendsen gewesen. Ich gab offen zu, dass ich mich da zu sehr verleitet hatte ihn zu verhauen und dass ich schließlich die Flucht ergriffen hatte. Nur Miss Svendsen hatte einen Krankenwagen informiert. Natürlich wollte der Anwalt wissen, ob woanders ähnliche Zwischenfälle gegeben hatte und auch da gab ich widerstrebend die Information preis, dass ich durchaus provozierend wirken konnte, sodass es zu einer Prügelei kam. Aber das bei einem Fall eine fremde Frau belästigt wurde, weswegen ich ihn verprügelt hatte. Ansonsten gab ich offen zu, dass ich nichts viel von Frauen hielt und sie nur für Bettspiele übrig hatte, aber dass ich dies immer sehr deutlich gezeigt hatte, um solche Dramas wie jetzt zu vermeiden. Nachdem der Anwalt alles aufgeschrieben hatte, verließ er den Raum und hatte angemerkt, dass er sich am Abends melden würde, um Bescheid zu geben, ob bereits Lösungswege gab. Ich wartete darauf, dass Miss Svendsen ebenfalls verschwand. Mein Kopf hörte nicht auf zu pochen und ich sehnte mich nach einem Glas Whisky. Doch dann umarmte sie mich plötzlich und einen Moment versteifte ich mich, ehe ich mich wieder entspannte. "Hm", machte ich nur brummend und zögernd legte ich die Arme um ihrem Körper. Ihr blumiger Duft kroch in meine Nase und unbewusst vergrub ich meine Nase in ihr Haar. "Du riechst gut", murmelte ich vergessend und atmete tief ein. Erst dann wurde mir klar, was ich soeben gesagt hatte und was ich gerade tat. Ich löste mich von ihr und stand auf, um Abstand von ihr zu haben. Verschlossen sagte ich: "Sie bleiben erstmal hier bis der Anwalt sich am Abend gemeldet haben, außerdem sind Sie hier sicherer. Die Aasgeiern wissen bestimmt schon wo sie wohnen und vielleicht auch andere Leute, die Ihnen schaden wollen." Mit diese Worte verschwand ich flüchtend aus dem Raum.