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31.10.2016, 18:28

Blake


Endlich war sie aus dem Haus verschwunden, ich atmete tief durch und merkte, dass mein Puls viel zu schnell schlug. Ich musste wohl eine Beruhigungsmittel in den Rachen werfen, mein Hausarzt hatte mehrmals gewarnt, doch wer hörte schon auf seinem Hausarzt? Nicht, wenn die Arbeit an der erste Stelle stand. Wütend zog ich mich also in meinem Zimmer zurück und verließ es erst am nächsten Tag.
Wie immer bekam ich bei meinem Frühstück zwei Bagels, eines mit Sesam und Eines ohne. Dazu wurde separat Rührei mit frischer Schnittlauch und paar Speckwürfen angerichtet und Stachelbeergelee. "Blake, wir müssen reden!", sagte meine Mutter, als ich gerade meinen Rührei essen wollte. "Worüber?", murmelte ich kauend, während ich die Zeitung aufschlug und mir zuerst die aktuelle Aktienstand ansah. "Wie du Miss Svendsen behandelt. Ich habe dich nicht zu einem unhöflichen und unfreundlichen Mann erzogen. Ich verstehe, dass du wütend und verbittert bist, aber sie oder die Anderen haben nicht die Schuld. Außerdem dulde ich länger nicht mehr, dass du mich bevormundest. Ich bin immer noch fit genug, um auch ein paar Entscheidungen und Meinungen sagen zu können. Ich möchte keinen neuen "Ersatz" haben, Miss Svendsen ist sehr freundlich und sie kümmert sich gut um mich. Ich fühle mich in ihrer Gegenwart wohl und daher bin ich dagegen, dass du sie kündigst", sie sah mich ruhig an. "Was soll das?", brauste ich auf, dabei fielen die Teller auf dem Boden: "Hat sie etwa dich um die Finger gewickelt?!" Ich fühlte mich von ihr verraten. "Blake", ihre Stimme wurde sanft. "Nein!", wütend verließ ich den Essaal und verfluchte diese verdammte Frau.
Auf der Arbeit störte Niemand, um nicht Opfer meiner schlechte Laune zu sein und ich fasste den Entschluss diese Frau schnellmöglichst rauszuwerfen. Sie hatte genug Schaden angerichtet. In meinem Kopf rauschte es, der Tinitus war zurück und sein penetranter Pfeifton trieb mich beinahe in den Wahnsinn. Endlich war der schleppende Arbeitstag vorbei, länger hätte ich nicht ausgehalten und spürte das Pochen hinter meiner Stirn. Fast konnte ich die Stimme meines Arztes hören und genervt schnaubte ich.
Rücksichtslos fuhr ich durch die Straßen, fuhr über einige roten Ampeln und nahmen die Anderen die Spur weg, was sie mit einem Hupen protestierten. Grimmig lächelte ich. Kaum war ich in dem Herrenhaus angekommen, zog ich mich zurück in meinem privaten Arbeitszimmer. Arbeit sorgte immer für Ablenkung, besonders bei meine dunkle Laune.
Es klopfte an der Tür, ich seufzte genervt. Verdammt nochmals, ich wollte nicht gestört werden! Ich hob den Kopf und meine Miene wurde eisig, als ich sah wer das war. Dieses Biest wagte es mich zu provozieren?!
Geschirr klirrten, ein paar Flecken landeten auf meinem Arbeitshemd und ich verspannte mich an, als sie mir nahe kam. "Verpissen Sie sich", schob ich sie unsanft von mir und sah nun die rote Flecken. Ich griff nach der Tasse, um meine Nerven zu beruhigen und hätte fast es in den nächsten Moment ausgespuckt. Das Zeug war salzig. "RAUS! UND KOMME JA NIE WIEDER!", schrie ich vor Zorn laut auf und der Stuhl polterte laut auf: "UND ICH WERDE SIE FERTIG MACHEN!" Das Rauschen wurde lauter in meine Ohren, der Pfeifton schien in meinem Kopf explodieren zu wollen und kalter Schweiß klebte an meinem Nacken. Alles drehte sich und wollte mich an den Tisch stützen. Schwarze Punkte tanzten vor meine Augen und schwer atmete ich. "Dean!", rief ich heiser nach dem Butler.


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31.10.2016, 18:54

Ella

Ich hatte mit seinem Wutausbruch gerechnet, nicht jedoch mit seiner letzteren Reaktion. Ich zuckte erst zusammen, als er schrie, doch dann blieb ich erschrocken stehen, als ich sein blasses Gesicht sah. So wütend auch ich auf ihn war und liebend gerne sein Arbeitszimmer verlassen würde, konnte ich nicht einfach gehen, ohne ihm zu helfen. Ich ging zu ihm und hob beruhigend meine Hände. Ich kam ihm dieses mal nicht zu nahe, um ihn nicht aufzubrausen und konnte meine Besorgnis nicht ganz verstecken. "E-Es ist alles gut, ich werde gleich Dean rufen. Bleiben Sie ruhig", sagte ich in einem besänftigenden Ton und musterte ihn. Lag es vielleicht an dem Salz in dem Kaffee? Oh Gott, hatte ich ihn vergiftet?! Panisch und mit schnell klopfendem Herzen verließ den Raum, um Dean aufzusuchen. "Dean! Dean!", sagte ich laut und der Butler stand am Ende der Treppe. Er sah mich aus großen Augen an und bevor er etwas sagen konnte, sagte ich mit vor Angst geweiteten Augen: "Sie müssen Mr. Ò Farell helfen, etwas stimmt nicht!" Hatte ich es zu weit getrieben? War es meine Schuld? Ich biss mir auf die Unterlippe und eilte in die Küche, um ein Glas Wasser zu holen. Dann eilte ich Dean hinterher und stellte das Glas ganz vorsichtig auf dem Arbeitstisch ab. Als ich zu Mr. Ò Farell sah, um zu sehen, ob es ihm besser ging, stellte ich unruhig fest, dass er noch immer blass im Gesicht war. "Ella, rufen Sie einen Arzt", sagte Dean, welcher Mr. Ò Farell leicht auf die Wange tätschelte. Ich nickte hastig und lief aus dem Raum, um zu dem Telefon im Flur zu gehen. Schnell rief ich bei dem Hausarzt an, dessen Nummer Dean in dem Telefonbuch notiert hatte und erklärte, dass es ein Notfall war. Mrs. Ò Farell war in dem Empfangszimmer und bekam von allem nichts mit. Um sie nicht zu besorgen, ging ich kurz zu ihr und sagte, Dean und ich müssten Mr. Ò Farell eben bei etwas helfen. Als der Arzt kam, öffnete ich ihm die Tür und eilte nach ihm die Treppen wieder hoch. Hätte ich das mit dem Einhorn und dem Kaffee doch gelassen!
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83

31.10.2016, 21:15

Blake


"Verpissen Sie sich einfach", knurrte ich keuchend und mit wankende Beine setzte ich mich auf dem Stuhl hin. Dean erschien wenig später und der alte Mann musterte mich besorgt: "Sir, Sie sehen furchtbar aus. Wir werden den Hausarzt holen." Er tätschelte sanft meine Wange, benommen blinzelte ich ihn an und nickte schwach. Ich hasste diesen Zustand, aber ich war dagegen machtlos und die Kontrolle zu verlieren war ein Scheißgefühl. "Mein Junge, Sie machen Sachen", hörte ich Dean seufzen und erschöpft schloss ich einen Moment die Augen. Dann hörte ich wieder Schritte und Dr. Morris erschien. "Nun Mr. Ó Farell, wie ich hörte haben Sie einen Schwächeanfall bekommen?", er beleuchtete kurz meine Augen und miss meinen Puls: "Ich habe Sie mehrmals ermahnt, dass Sie sich zurzeit nicht belasten sollen und mit der Arbeit ruhiger angehen sollen. Was macht Ihr Tinitus?" "Er treibt mich in den Wahnsinn", murmelte ich verstimmt. "Durch vermehrten Stress wird er stärker und das kann natürlich auf ihren Leidensdruck auswirken. Sie werden sich bis zum Freitag auskurieren, ich will nicht hören, dass mein Patient schon wieder gegen meine Anordnung verstößt. Wenn Sie so weiter machen werden sie einen größeren Kreislaufzusammenbruch erleiden und das ist nicht gut für den Körper. Ich schreibe Ihnen eine pflanzliche Beruhigungsmittel, Sie haben einen zu hohen Bluthochdruck und Sie sollen auch in den nächsten Tagen kein koffeinhaltige Getränk oder Alkohol trinken. Außerdem sollten Sie viel Wasser trinken." Er holte einen Zettel, schrieb etwas auf und reichte ihn an Dean weiter: "Das Mittel Baldrian ist nicht rezeptpflichtig. Er soll sie bis Freitag täglich einnehmen, damit sein Körper sich in Ruhe erholen kann." Dann wandte er sich wieder an mich: "Mr. Ó Farell, habe ich ihr Wort, dass Sie bis Freitag nichts anrühren, was ansatzweise mit ihrer Arbeit zu tun hat?" Finster sah ich ihn an. Ich würde doch nicht schwänzen, ohne mich lief die Firma nicht! "Natürlich wird er sich daran erinnern", fiel mir Dean hinter den Rücken. "Gut, ich verlasse mich auf Sie. Erholen Sie sich gut, Mr. Ó Farell", er verließ das Zimmer und nickte vorher Jemanden zu. "Ich brauche Whisky! Dean hol mir den verdammten Whisky!", langsam legte sich der Schwindel wieder und ich fuhr mit der Hand über das Gesicht.


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01.11.2016, 13:02

Ella

Erleichtert atmete ich tief aus, als der Arzt nicht von einer Vergiftung sprach. Dennoch war ich nicht beruhigt, da er von einem zu hohen Blutdruckdruck und einem Tinnitus sprach. Als er den Stress erwähnte, fühlte ich mich angesprochen und ich sah auf meine Fußspitzen, die auf und ab wippten. Es war meine Schuld, dass er einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte. Ich hatte es zu weit getrieben. Hätte ich mich doch nur zurückhalten können. Oder zumindest nur den Einhornsticker an seinen Porsche geklebt. Dieser würde in ein, zwie Tagen von selbst ohne Schäden wieder abfallen. Der Hausarzt verließ den Raum und nickte kurz in meine Richtung. Ich sah zu Mr. Ò Farell und spielte unruhig mit meinen Händen. Bei seinen Worten jedoch wurden meine Augen groß. "Nein, auf keinen Fall!", stieß ich aus und erntete einen überraschten Blick von Dean. "Der Arzt hat es Ihnen verboten", fügte ich deutlich leiser hinzu und flüsterte dann Dean zu: "Ist es in Ordnung, wenn ich... mich um Mr. Ò Farell kümmere, Dean? Es ist meine Schuld." Die Augenbrauen des alten Mannes wanderten in die Höhe. Dann nickte er langsam und sah mich eindringlich an. "Denken Sie daran, junge Dame: Mr. Ò Farell darf keinem Stress ausgesetzt werden." Ich nickte und biss mir auf die Unterlippe. Als er den Raum verlasen hatte, gab ich mir einen Ruck und drehte mich dann zu Mr. Ò Farell herum. "Mr. Ò Farell, ich bitte Sie, ruhen Sie sich aus. Ich habe Ihnen ein Glas Wasser auf den Tisch gestellt." Weil ich wusste, dass er meiner indirekten Bitte nicht nachkommen würde, hob ich das Glas und reichte es ihm vorsichtig. Wieder hielt ich Abstand, um ihn nicht zu verärgern. "Möchten Sie sich hinlegen?", fragte ich ihn und sah ihn abwartend an.
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85

01.11.2016, 18:29

Blake


mein wütender Blick schoss zu der vorlaute Person hinüber, was machte sie hier überhaupt?! Dann wagte sie es auch noch Dean einfach wegzuschicken und Dieser folgte ihr einfach ihre Anweisung. Sie war nicht hier die Herrin! Meine Augen wurden zu schlitzen und knurrte: "Nein Danke, wer weiß, ob Sie es vergiftet haben. Und jetzt verschwinde ganz schnell aus meinem Haus. Wegen Ihnen werde ich nicht in den Grab landen! Nicht von einer vorlaute, verrückte, hysterische und jämmerliche, in Selbstmitleid versinkende Weibsstück, die sich Dinge erlaubt, die kein Normaler sich erlauben würde! Sie nähern sich nicht mehr meiner Mutter, Sie sind eine Gefahr für sie." Voller Abscheu sah ich sie an und stand auf. Ich verfluchte meine zitternde Beine und meinen schwachen Zustand, doch gerade wie möglich ging ich durch die Schiebetür meines Zimmers. Nicht mal ganze 2 Wochen und sie hatte es geschafft mich in den Wahnsinn zu treiben. Kein Wunder, dass ich Frauen nicht ausstehen konnte und daher dienten sie mir nur für meine Bedürfnisse, alles darüber hinaus würde niemals eintreten. Ich stützte mich ans Fenster und blickte hinaus in den Garten, ich konnte in weiter Ferne den See erkennen. Ich würde mich nicht krankmelden, nicht wegen einen kleinen Schwächeanfall.


86

01.11.2016, 21:23

Guten Abend. :D

Ella

Meine Hände formten sich zu leichten Fäusten und ich war stark angespannt. Bleibe ruhig, befahl ich mir immer wieder. Ich atmete tief durch, nachdem ich meine kurz geschlossenen Augen wieder geöffnet hatte. Seufzend folgte ich ihm dann und blieb an der Türschwelle stehen. Das machte ich, weil ich dafür gesorgt hatte, dass es ihm gesundheitlich schlecht ging. Nicht, um mich einzuschleimen, wie er zum zweiten Mal denken würde. Ich betrat sein Zimmer nicht, bemerkte nur die dunklen Möbel. Ich überhörte seine Worte. Diesen Abend würde ich ihm helfen, doch danach würde ich mich wieder nur um Mrs. Ò Farell kümmern. "Beruhigen Sie sich, Mr. Ò Farell. Der Arzt hat gesagt, dass Sie Stress vermeiden müssen und sich für den Rest der Woche ausruhen müssen. Ich bin nicht hier, um Sie zu nerven. Ich bin hier geblieben, um Ihnen zu helfen. Wenn Sie Beschwerden haben oder etwas brauchen, dann sagen Sie es mir bitte. Ich werde nicht mehr als nötig mit Ihnen reden, okay?" Ruhig schaute ich ihn an und merkte, dass ich wieder nervös wurde. Es war ein seltsames Gefühl, vor seinem Zimmer zu stehen und wo ich nun zu Ende gesprochen hatte, kehrte die Stille zurück. Er stand mit dem Rücken zu mir an dem Fenster und schaute hinaus. Es war dunkel geworden und ich erblickte den wolkigen Nachthimmel draußen.
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87

02.11.2016, 14:17

Blake


Diese Frau hatte wohl ihren diebischen Spaß mich bis auf das Blut zu reizen und mein Körper war vor Anspannung steif. "Wie oft soll ich Ihnen sagen, dass Sie sich verpissen sollen?! Und ich brauche ihre Hilfe nicht und jetzt verlassen sie mein Haus und Land, auf der Stelle. Ansonsten hole ich noch das Gewehr!", drohte ich und drehte mich nicht um. Ich knirschte leise mit den Zähne, während ich den See finster anstarrte und mich nach einem Glas Whisky sehnte. Whisky war gut für meine Nerven, aber nur wenn es ein kleiner Glas war. Ich rieb an meinem Nasenbein und fuhr anschließend mit der Hand durch das Haar.


88

02.11.2016, 15:06

Ella

Bei seinen letzten Worten erstarrte ich und mein Herz setzte für einen Moment aus. Das Gewehr?! War das sein Ernst? Damit hatte ich nicht gerechnet und auch, wenn ich wusste, dass seine Worte zur Drohung dienten, war ich sprachlos. "Ich wollte Ihnen wirklich nur helfen, weil ich mich schuldig gefühlt habe", sagte ich leise und es war das erste Mal, dass ich meine Stimme in seiner Anwesenheit verlor. Meine Hände zitterten leicht. "Was habe ich Ihnen getan, dass Sie mich Ihnen nicht helfen lassen?" Ich war zwar ab und an frech geworden, das leugnet ich nicht, aber es war entweder, weil er es auch geworden war oder um zu helfen. Ich atmete leise aus und nickte dann. "Wie Sie möchten, Mr. Ó Farell." Ich drehte mich um und mein Blick glitt zu dem Tablett. Schnell nahm ich es in die Hand, um es wegzubringen, bevor ich auch das Herrenhaus verließ. Zuvor brachte ich Mrs. Ó Farell in ihr Bett. Noch immer leicht geschockt und verstimmt lief ich über das Gelände, um durch das Tor zu gehen und zu der Bushaltestelle zu laufen.
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89

03.11.2016, 16:27

Blake


Ich glaubte ihr keinen einzigen Wort und beachtete deshalb sie weiterhin nicht bis endlich die Tür hinter mir geschlossen wurde. Ich zog mich aus und legte mich anschließend hin, da für mich der Tag sowieso vorbei war, konnte ich gleich eine Schlaftablette in den Rachen werfen. Ich war eine lange Zeit von diesem Medikament abhängig, ohne sie würde ich nicht schlafen können und mich an Dinge erinnern, an denen ich mich nicht erinnern wollte. Einer der praktische Fähigkeiten des Menschen war das Verdrängen und bislang funktionierte es. Die Tür zu meiner Vergangenheit war verschlossen und mit hunderte Riegeln versehen. Nicht mal eine halbe Stunde und schon fing die Tablette an zu wirken. Benommenheit schwirrte in meinem Kopf herum, mein Körper wurde schwer und mir fielen irgendwann die Augen zu.


90

03.11.2016, 20:45

Hey. ;)

Ella

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich Kopfschmerzen. Nachdem ich geduscht hatte, verließ ich die Wohnung und fuhr zu dem Anwesen. Heute war die Physiotherapie und da ich heute keine Vorlesung hatte, war das kein Problem für mich. Naja, wie man es sah. Nicht bezogen auf die Therapie natürlich. Seufzend lief ich in das Herrenhaus und begrüßte Dean halbherzig. "Ist Mr. Ò Farell auf der Arbeit, Dean?", fragte ich den älteren Mann und er schüttelte den Kopf. "So Leid es mir auch tut, ich musste dafür sorgen, dass Mr. Ò Farell auf die Arbeit verzichtet. Es ist wichtig, dass er sich ausruht." Ich nickte und konnte den mürrischen Gedanken nicht unterdrücken, dass es auf jeden Fall Ärger geben würde. "Machen Sie sich keine Sorgen", sagte er mit einem leichten Lächeln und ich erwiderte dieses. Dean war mir wirklich sympathisch, so wie Mrs. Ò Farell und auch die Köchin. Nur einer in diesem Haus brachte mich ständig auf die Palme. In dem Fitnessraum führten die Therapeutin und Mrs. Ò Farell ein Gespräch. Ich begrüßte Letztere mit einem versuchten Lächeln und stellte mich der Physiotherapeutin freundlich vor. Wir begannen mit den Übungen und ich half Mrs. Ò Farell größtmöglich dabei. Anschließend tranken beide einen Kaffee und ich setzte mich an den langen Tisch im Esssaal, um ein wenig zu lernen, nachdem ich Mrs. Ò Farell um Erlaubnis dazu gebeten hatte. Plötzlich fiel mir etwas ein und ich sprang mit aufgerissenen Augen auf. Jetzt war die einzige Gelegenheit, es zu tun. Ich eilte in das Parkhaus und schlich mich zu dem Wagen, an dem ich den Einhorn-Sticker angebracht hatte. Vorsichtig begann ich diesen zu entfernen, als ich bei der Hälfte angekommen erschrocken innehielt. Die Tür war geöffnet worden und ich schlich mich auf Zehenspitzen hinter das Auto, wo ich mich versteckte und die Augen zusammenkniff. Bitte nicht Mr. Ò Farell, bitte nicht Mr. Ò Farell..., dachte ich still.
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91

03.11.2016, 20:58

Huhuu:D

Blake


Das konnte nicht wahr sein, ich stand in meinem Arbeitszimmer und fand weder meine Aktentasche, noch mein wichtiger I-Pad, wo alle Informationen meines Unternehmens gespeichert waren. "Sir, sie müssen sich ausruhen und daher habe ich Maßnahmen ergriffen, da mir Ihr Wohlergehen wichtig ist", erklärte mir der Butler die Situation meiner verschwundene Sachen. "Und ich habe alle ihre Autoschlüsseln weggesperrt", fügte er dreist hinzu. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und wollte gerade was Unfreundliches an seinem Kopf werfen, als er plötzlich ein Gläschen hervorzauberte: "Sie müssen jetzt das Baldrian einnehmen, 10 Stück. Und das Frühstück ist schon angerichtet." Ich fuhr fahrig mit der Hand durch das Haar, grimmig nahm ich mir das bescheuerte Zeug ein und atmete tief durch. "Ich habe ihre Assistentin heute Bescheid gegeben", bemerkte der Butler noch an. "Jetzt verschwinden Sie!", knurrte ich verstimmt, denn sogar mein privater Laptop war weg. Nur mein Smartphone war mir übrig geblieben.
Verstimmt ging ich zum Frühstück, wo mein Mutter bereits da war und ich brummte: "Ich werde ein paar Tage zuhause bleiben." "Ich weiß, du hast wieder zuviel gearbeitet", sie sah mich wissend an und ich runzelte mit der Stirn. Wer hatte gepetzt?! Bestimmt Dean. Der alte Verräter. "Hm", machte ich unbestimmt und stillschweigend nahm ich mein Frühstück ein. Dann zog ich in meinem Zimmer zurück, als die Physiotherapeutin erschien und unruhig tigerte ich in meinem Zimmer herum. Nichtstun war nichts für mich und schon gar nicht lange in diesem Zimmer zu verharren. Genervt von der ganze Situation schlich ich mich in die Garage und öffnete ein Schrank, wo drinnen sich Werkzeuge befand. "Wo ist er….", murmelte ich vor mich hin und dann fand ich den Ersatzschlüssel. "Ha, daran hast du nicht gedacht, alter Mann", meinte ich triumphierend und steuerte auf mein Royal Royce. Mein "Arbeitsauto".


92

03.11.2016, 21:10

Alles paletti? :D

Ella

Ich hörte Mr. Ò Farells Stimme und meine Augen wurde groß. Ausgerechnet den Wagen, den ich "präpariert" hatte, wählte er aus. Das konnte doch nicht wahr sein! Moment... er wollte wegfahren? "Halt, Stopp!", rief ich aus und sprang auf. "Sie können nicht wegfahren, der Arzt hat es Ihnen abgeraten! Das wissen Sie auch", funkelte ich ihn tadelnd an. War ich denn komplett verrückt geworden? "Ähh...", machte ich und sah verlegen zur Seite. Dann fasste ich einen Entschluss und dachte mir: Was soll's? Ich lief auf Mr. Ò Farell zu, griff mit einer flinken Bewegung nach dem Schlüssel in seiner Hand und rannte zu dem Ausgang. "Deannn!", rief ich, während ich über die Wiese lief und hektisch nach hinten sah, um zu sehen, ob er mir folgte. "Dean! Mr. Ò Farell hat versucht, sich wegzuschleichen!" Schnaufend hielt ich mir die Seitenstiche und blieb gerade noch rechtzeitig vor dem Butler stehen. Ich reichte dem überrumpelten Mann die Schlüssel und lächelte peinlich berührt. "Bitte bewahren Sie sie gut auf", fügte ich noch schnell hinzu und suchte dann nach einem Fluchtweg. Das Problem war, dass ich mich in den oberen Stockwerken des Herrenhauses nicht auskannte. Deshalb war es eine sehr schlechte Idee, die Treppen hoch zu rennen. Zunächst versuchte ich ihn an dem langen Esstisch abzuwimmeln, doch als ich damit keinen Erfolg hatte, lief ich weiter und - Sackgasse. Oh nein!!! Gehetzt drehte ich mich um und wich ein paar Schritte nach hinten, bis ich mit dem Rücken an der Wand stand. Hinter mir war ein Fenster mit einer weinroten Gardine. Ich konnte nicht fliehen. Schluckend sah ich Mr. Ò Farell an und konnte mir vorstellen, dass er jetzt etwas unfreundlich werden würde.
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93

03.11.2016, 21:20

Jo und bei dir?^^

Blake


Das konnte nicht wahr sein, was machte sie hier? Meine Aussage von gestern war sowas wie eine Kündigung gewesen! Einen Moment perplex, als sie die Frechheit besaß mir den Schlüssel zu klauen und damit davonrannte. Wutschnaubend lief ich ihr natürlich hinterher, sie hatte Dean den Schlüssel zugeworfen und petzte auch noch bei ihm. "Sir…", weiter kam der Butler nicht, denn ich lief direkt an ihm vorbei und verfolgte eisern die dreiste Frau. Grimmig lächelte ich, als sie in eine Sackgasse ging und mit einem wütendem Blick baute ich mich vor ihr auf: "Was erlauben Sie sich da gefälligst? Man sollte Sie über das Knien legen und auf ihren verdammten Arsch verhauen!" Ich packte nach ihre Schultern und unsere Gesichtern waren nahe: "Mischen Sie sich bloß nicht in meine Sachen ein! Also es wundert mich wirklich nicht, warum Sie aus dem Laden geschmissen wurde." Hasserfüllt ließ ich sie wieder los und dann klingelte es an der Tür, was mich einen Moment ablenkte. Schnaufend kam Dean zu uns: "Da ist eine Miss Judith Harrison, Sir. Sie behauptet, mhm, sie Sei ihre Freundin?" "Auch nicht das", murmelte ich genervt und sah böse Miss Svendsen an, als sei sie Schuld daran. Ich ging zu der Haustür und kühl erblickte ich das Model. "Blake, ich bin ziemlich sauer auf dich! Du reagierst weder auf meine Anrufe, noch SMSs. Hör mir gut zu: Ich lasse mich nicht so von dir behandeln!", brauste die Brünette auf.


94

03.11.2016, 21:39

Jup, bei mir auch. :D Gehe jetzt off, gute Nacht. ^^

Ella

Mit schnell klopfendem Herzen sah ich Mr. Ò Farell in die Augen und hielt den Atem an. M-Mir auf... w-was? Empört wollte ich etwas erwidern, doch da klingelte es an der Tür. Als Dean kam und von seinem Besuch erzählte, sah er mich vorwurfsvoll an. Also bitte, machte er mich jetzt auch dafür schuldig? Was konnte ich dafür, wenn man ihn besuchen wollte? Freiwillig wohl angemerkt, was durchaus seltsam war. Ich lief langsam die Treppen herunter und ein schadenfreudiges Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich hörte, wie ihn die fremde Frau zusammen pfiff. Tja, da war es wohl in ein Fettnäpfchen getreten. Zufrieden verschränkte ich meine Arme und sah die beiden an. Dean neben mir beobachtete beunruhigt das Geschehen. Plötzlich fiel der Blick von ihr auf mich und sie zog überrascht ihre Augenbrauen hoch. Sie musterte mich von oben bis unten und verzog ihre rotgeschminkten Lippen verhöhnend. "Blake, wer ist das? Eine Angestellte? Ist sie überhaupt kompetent, sie sieht so... unseriös aus." Was? Überrascht sah ich sie an, ehe ich mein Kinn leicht hob, um ihr zu antworten. Doch dieses Mal war es Dean, der mir eine Hand auf die Schulter legte. Sein Blick bat mich, es nicht zu tun. Perplex sah ich den Butler an, ehe ich seufzend nickte. Er drückte meine Schulter mit einem leichten Lächeln kurz, ehe er wieder gefasst nach vorne sah. Am liebsten würde ich beiden - dem Mr.'Ich-habe-das-Sagen' und Mrs.'Ich-bin-zu-perfekt' - die Meinung geigen, doch ich biss mir verbissen auf die Zunge.
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95

03.11.2016, 21:57

Gute Nacht:)

Blake


Jetzt hatten wir auch noch Zuschauern und das konnte ich überhaupt nicht ausstehen. Kühl sagte ich zu Judith: "Die Auswahl meiner Angestellten gehen dich überhaupt nicht an." Dann drehte ich mein Kopf kurz zu den Beiden rüber, zog ein Augenbraue hoch: "Habt ihr nicht was zu tun?" Anschließend sah ich wieder Judith abweisend an und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb. Sie hatte eine Grenze überschritten, denn sie war bis heute nie auf meinem Anwesen gewesen und das hatte so bleiben sollen. Keine Frau war gut genug hier auf dem Anwesen zu sein und meine Mutter kennenzulernen. "Ich habe dir bereits gesagt, dass es vorbei ist. Es ist nicht mein Problem, wenn du irgendwelche Gefühle entwickelt hast. Ich hatte deutlich gezeigt, dass es mir nur um rein körperliche Sachen geht. Alles Anderes interessiert mich nicht. Und jetzt verzieh dich, als Model fällt dir bestimmt nicht schwer dir einen neuen Kerl anzulachen und zu versuchen Geld aus ihn zu pumpen." Ich sah ihre Ohrfeige voraus, daher konnte ich noch ihre Hand auffangen und umfasste das Gelenk, ich knurrte: "Du wagst es in meinem Haus die Hand gegen mich zu erheben?!" "Du bist so ein Arschloch, Blake. Wie konnte ich mich nur in dich verlieben!", schrie sie mich an und schluchzte dabei hysterisch. "Und trotzdem bist du mit mir ins Bett bereitwillig gesprungen, obwohl ich ein Arschloch bin. Und ich habe nie darauf wertgelegt, was du von mir hältst. Jetzt verschwinde, ich will dich hier nicht mehr sehen", antwortete ich emotionslos. "Das wirst du bitter bereuen! Niemand behandelt mich so!", keifte sie und schluchzte noch lauter. "Kein Wunder, dass ich Frauen hasse. Das hier ist echt widerwärtig", bemerkte ich trocken und drehte mich um: "Dean, bringe diese hysterische Frau zum Tor."


96

04.11.2016, 19:40

Ella

Dean und ich sahen uns kurz ertappt an und wandten uns dann wieder den Beiden zu. Mrs. Harrison schluchzte und fixierte Mr. Ò Farell mit ihrem kochenden Blick. Oh oh, das sah wirklich nicht gut aus. Wenn eine Frau so schaute, dann war sie sehr verletzt und plante eine gefährliche Rache. Sie tat mir leid, da sie anscheinend Gefühle für ihn entwickelt hatte. Aber es war auch ein bisschen ihre Schuld, wenn ich ehrlich war, da sie Gefühle für jemanden wie ihn entwickelt hatte. Aber für Gefühle konnte man größtenteils nichts. Dieser Mann strahlte eine Gefahr und große Distanz aus. Ich schaute kurz zu ihm, doch ihn schien es nicht zu interessieren. Verächtlich und genervt wandte er sich ab und Dean, welcher von ihm angesprochen wurde, nickte schnell. "Natürlich, Sir. Mrs. Harrison, wenn Sie mir bitte folgen würden?" Sie sah nicht glücklich über ihren Rauswurf aus, warf Mr. Ò Farell und dann mir noch einen giftigen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu. Irritiert sah ich ihr nach und fragte mich, warum sie mich so angeschaut hatte. Schließlich kannte sie mich nicht und ich hatte nichts mit ihr zu tun. Mr. Ò Farells und mein Blick trafen sich wieder, weshalb ich mich hektisch abwandte und dieses Mal nichts sagte. Er sah sehr, sehr schlecht gelaunt aus und es war keine gute Idee, ihm jetzt noch etwas zu sagen, was er falshc verstehen konnte. Ich lief in das Empfangszimmer und Mrs. Ò Farell sah mich aus besorgten Augen an. "Es war... eine Bekannte von Mr. Ò Farell. Sie ist wieder gegangen", sagte ich und erzählte nicht Genaueres über das Gespräch zwischen den Beiden. Mrs. Ò Farell würde sich Sorgen machen und das war für ihre Gesundheit nicht gut. "Könntest du für mich einen Gefallen tun? Ich möchte ein Buch empfehlen, jedoch ist es in der Bibliothek." Sie beschrieb mir das Regal und nannte mir den Titel des Buches. Ich nickte und machte mich eilig auf den Weg.
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97

05.11.2016, 09:06

Blake


Endlich verschwand diese Person, die hier überhaupt nichts zu suchen hatte und in rasche Schritte ging ich in die Küche. "Ich will einen Kaffee haben, auf der Stelle!", verlangte ich von der Köchin. "Sir, mir wurde für diese Woche verboten einen Kaffee für Sie zu kochen", erwiderte sie ruhig: "Ich kann aber Ihnen einen Tee machen." Dieser elendiger Kerl, würde ich Dean nicht lebenslang kennen, hätte ich ihn jetzt gewissenlos rausgeschmissen. "Ich will kein Tee, das ist was für Frauen", knurrte ich verstimmt und schlecht gelaunt ging ich in die obere Etage. Bei der oberste Stufe ergriff mich erneuert ein lästiger Schwindel und rechtzeitig griff ich ans Gelände, um nicht zu fallen. Grimmig starrte ich die Wand vor mir an, wo das riesige Gemälde meines Ururgroßvaters hing. "Was glotzt du so blöd?!", knurrte ich das Bild an und fuhr mit der Hand durch das Haar.


98

05.11.2016, 14:33

Ella

Gerade hatte ich das Buch gefunden und wollte wieder zu dem Empfangszimmer gehen, als ich eine Stimme hörte. Ich runzelte die Stirn, als ich die Worte verstand und blieb stehen, als ich die Person sah, die gesprochen hatte. Verwirrt blickte ich von ihm zu dem Gemälde und von dem Gemälde zu ihm zurück. Das Buch hielt ich dabei an mich gedrückt. War da etwas, was ich nicht sah? Ich sah genauer hin und kniff die Augen zusammen, doch da war nichts. Als mir dann plötzlich bewusst wurde, dass Mr. Ò Farell schwankte und sich an dem Geländer festhielt, wurden meine Augen groß und ich eilte zu ihm. Etwas zu schnell, denn ich wäre fast hingefallen, hätte ich mich nicht in letzter Sekunde festgehalten. Ich stützte ihn, indem ich seinen Arm um meine Schulter legte und brachte ihn in das Arbeitszimmer, wo ich ihn auf den Stuhl setzte. Dann lief ich zu der Küche und kehrte mit einem Glas Wasser zurück. "Ich habe es Ihnen ja gesagt, Wasser ist sehr wichtig. Jetzt hören Sie auf zu denken, ich hätte es vergiftet und trinken Sie einen Schluck." Warum ich ihm half? Es war eine Kurzschlussreaktion gewesen, aber darüber wollte ich nicht nachdenken. "Sie müssen sich ausruhen", fügte ich etwas freundlicher hinzu und sah ihn an. Mein Blick fiel auf den Pflaster an seiner Wange, das ausgewechselt werden musste und ich kniff die Augen leicht zusammen. Ich machte mich erneut auf den Weg, lief schnell in das Empfangszimmer und gab Mrs. Ò Farell höflich das Buch. Sie bedankte sich und als ich aus dem Raum eilen wollte, fragte sie mich, wohin ich ging. "Ich, äh, Mr. Ò Farell braucht Hilfe", antwortete ich verlegen und sie lächelte plötzlich leicht. Verunsichert lief ich zu dem Medizinschränkchen, holte ein neues Pflaster und lief wieder die Treppen hoch. Ich schnappte nach Luft und ging zu Mr. Ò Farell. In dem Anwesen lief ich ungewöhnlich fiel, obwohl ich eigentlich selten still bleiben konnte. Vorsichtig wechselte ich das Pflaster aus und räumte das alte in den Mülleimer. "So, das war's", sagte ich dann und stemmte meine Hände zufrieden in die Hüfte.
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99

06.11.2016, 12:15

Blake


Plötzlich tauchte diese Nervensäge auf und wagte es mich anzufassen. Grimmig trank ich das verfluchte Wasser aus und dann kam sie schon wieder, um meinen Gesicht zu betatschen. "Genug! Halten Sie sich fern von mir, ich verabscheue solche Nähe und jetzt verschwinden Sie. Wer ist überhaupt bei meiner Mutter?! Verflucht, wie unfähig kann bloß ein Mensch sein?!", finster sah ich sie an und atmete durch. "Ich brauche Whisky", murmelte ich vor mir hin und meine Augen wanderten zu der kleine Eckbar hinüber. Doch dort befand sich nicht die Flasche. "Das kann doch nicht wahr sein! DEAN!", jetzt ging der Butler zu weit. Er war nicht hier der Herr im Haus. Der alte Mann kam nicht und ich erinnerte mich, dass er ja Judith zum Tor bringen musste. Diese Frauen!


100

07.11.2016, 19:33

Ella

Mit leicht zusammen gezogenen Augenbrauen blieb ich neben ihm stehen und verschränkte meine Arme. "Mrs. Ò Farell ist nicht alleine, Mr. Ò Farell. Die Physiotherapeutin ist zur Zeit bei Ihr und die beiden trinken einen Kaffee." Meine Augen funkelten ihn wieder verärgert an und ich seufzte dann energisch, während ich mit meiner Hand durch meine Haare fuhr. "Der Arzt hat Ihnen von Alkohol abgeraten und das wissen Sie! Es ist für Ihre Gesundheit! Hören Sie auf, Dean so anzufahren, er möchte nur das Beste für Sie!" Aufgebracht lief ich im Raum auf und ab, ehe ich die Hände in die Luft schmiss und dabei fortfuhr: "Ich versuche Ihnen auch zu helfen! Aber Sie sind sich anscheinend zu schön, um von mir versorgt zu werden!" Meine Hände legten sich auf die Schreibtischplatte und ich beugte mich. Gereizt und aufgebracht schaute ich ihm direkt in die Augen und wich seinem Blick nicht aus. "Was haben Sie für ein Problem mit mir, Mr. Ò Farell?", fragte ich ihn ehrlich und wartete auf seine Antwort. Ich wollte es endlich wissen!
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