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1 101

12.06.2017, 20:03

Oh, ist das eine neue Serie? :D Höre gerade Musik XD

Ella

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen, welche den Raum durchfluteten, wach. Desorientiert blinzelnd öffnete ich meine Augen und stand auf - gleich darauf snak ich wieder in das Bett. Schmerzen durchzogen meinen Kopf und ich erinnerte mich vage daran, gestern feiern gewesen zu sein. Aber wie war ich wieder hierher gekommen? Und wieso konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, was genau auf der Party passiert war? Leise stöhnend setzte ich mich dieses Mal vorsichtiger auf und schaute mich um.
Als ich auf dem Nachtisch plötzlich ein beladenes Tablett sah, leuchteten meine Augen überrascht auf. Gleich darauf entdeckte ich den Zettel und nachdem ich meine Verblüffung überwunden hatte, legte sich ein glückliches Lächeln auf meine Lippen. Die Schmetterlinge ließen nicht lange auf sich warten, wobei ich spürte, dass sie dieses Mal einen anderen Tanz tanzten. Von wegen nicht rücksichtsvoll und unfreundlich, dachte ich schmunzelnd und zog das Tablett zu mir. Bei dem Anblick begann mein Bauch zu knurren und zuerst nahm ich die Tablette ein, ehe ich einen Bissen von dem Croissant nahm. Nachdem ich gesättigt und wacher war, stellte ich das Tablett wieder auf dem Nachttisch ab und lief in das Bad, um mich zu duschen. Danach zog ich mich um, wobei ich mich ein hellrotes Oberteil anzog und packte anschließend auch meinen Rucksack. Trotzt der nun fast verebbten Kopfschmerzen fühlte ich mich sehr gut.
Ich bekam währenddessen eine SMS.
'Erde an beste Freundin, hast du den Morgen gut überstanden? :-D'
Schnell tippte ich eine Antwort zurück:
'Ich bin heute super in den Tag gestartet! Aber ich kann mich nicht erinnern... Weißt du, was passiert ist?'
Die Antwort folgte wenige Minuten später.
'Lasse dich überraschen.'
Danke, das beruhigt mich wirklich sehr, dachte ich leicht nervös und packte auch mein Handy weg. Nachdem ich meinen Rucksack unten in der Halle an einen nicht störenden Platz abgelegt hatte, fragte ich ein Dienstmädchen, ob es Blake gesehen hatte. Sie sagte mir, er wäre in seinem Arbeitszimmer und mich bedankend lief ich zu der Tür. Ich klopfte an und wartete, während ich mir auf die Unterlippe biss. Kaum, dass ich Blake sah, wurde ich etwas rot und lächelte verunsichert: "Guten Morgen! Ich bin bereit für die Abreise!" Gerade hatte ich mich umgedreht, wandte ich mich noch einmal zu ihm. Einen Moment zögerte ich, bevor ich mir einen Ruck gab. "Vielen Dank für das Frühstück! Ich, ähh, ich erinnere mich nicht mehr so ganz an Gestern. Falls ich... Also... Es tut mir leid, falls ich zu viel Unsinn gebaut habe! Habe ich zu viel geredet?"
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1 102

12.06.2017, 20:09

Ich glaube sie ist in Winter erschienen und ich gucke das jetzt auf Netflix^^ Hehe, ist auch gut:D

Blake

Ich arbeitete weiter an das neuen Konzept und merkte, wie e anfing in meinem Kopf zu pochen. Die Idee war gut, sie konnte mir viele Profite holen. Ich hatte einen guten Geschäftssinn, doch wirklich Spaß machte mir das nicht. Aber in der Arbeitswelt ging nicht um das Spaß. Es ging immer um Geld und Profite. So war die echte Realität. Ich rieb an meine Schläfen und in diesem Moment erschien Ella. Sie sah frisch aus. Einen Moment musterte ich sie still. Sie konnte sich kaum erinnern? Nicht mal an den Kuss? Irgendwie kratzte das an meinem Ego. "Du hast nichts angestellt", antwortete ich schlicht und blickte auf die Uhr: "In einer Stunde werden wir losfahren. Du kannst dich noch ausruhen." Mein Blick wandte sich wieder auf dem Bildschirm meines Laptops und ich trank einen Schluck von meinem Kaffee.


1 103

12.06.2017, 20:17

Ahh okay, dann ist das ja noch relativ neu :D

Ella

Völlig erleichtert hörte ich auf, von einem Fuß auf den anderen zu wippen und nickte. "Okay, gut! Es tut mir nochmal leid, eigentlich habe ich dich mit auf die Party gezwungen und dich dann quasi alleine gelassen." Er sagte, dass wir erst in einer Stunde aufbrechen würden und ich wollte das Zimmer verlassen. Doch durch die Tatsache, dass ich scheinbar keinen Blödsinn angestellt oder ihn überdimensional genervt hatte, gewann ich neuen Mut. "Darf ich fragen, was du machst?", trat ich neugierig näher und wollte ihn gleichzeitig nicht in der tristen Arbeit alleine lassen. Er wirkte ein wenig erschöpft, auch, wenn er sich nichts anmerken ließ.
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1 104

12.06.2017, 20:26

Hehe, ist Fantasy. Richtung X-Men / Superhelden, aber doch irgendwie etwas anders mit Hauch von Thriller. Ist bis jetzt echt cool gemacht *__*

Blake

"Ich arbeite an einem neuen Konzept, um den Ruf der Firma wiederherzustellen", antwortete ich ihr und einen Moment blickte ich gedankenverloren in die Luft. Dann riss ich zusammen: "Wie dem auch sei, du kannst jetzt gehen. Ich arbeite nicht in Gesellschaft. Draußen scheint die Sonne, wenn es dir nicht ausmacht könntest du bitte mit meiner Mutter rausgehen?" Ich wandte mich wieder dem Laptop zu und begann zu tippen.


1 105

12.06.2017, 20:36

Ahh nice, ich mag die Vermischung von verschiedenen Genres :D

Ella

Einen Moment dachte ich darüber nach, dass er eher gar nicht begeistert aussah, als er über seine Arbeit sprach. Doch seine Worte rüttelten mich wieder wach und ich nickte schnell. "Klar, das mache ich gerne! Und... Blake. Fünf Minuten, in denen du die Arbeit zur Seite legst und durchatmest. Das wird dir helfen, glaube mir." In meiner Stimme lag kein spöttischer oder gar befehlender Unterton. Es war nur ein lieb gemeinter Rat, damit er sich nicht wieder überarbeitete.
Mrs. Ò Farell befand sich im Empfangszimmer und unterhielt sich gerade mit der Köchin. Beide sahen auf, als ich den Raum betrat und ich begrüßte sie fröhlich lächelnd. "Guten Morgen! Hätten Sie Lust auf einen Spaziergang im Garten?" Sie lächelte und bejahte. "Gerne." So machten wir uns auf den Weg und auf die Bitte von Mrs. Ò Farell erzählte ich von meiner Uni.
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1 106

12.06.2017, 20:44

Hehe, ich auch wenn es gut gemacht ist:D

Blake

Ich nahm natürlich ihren sogenannten Rat nicht an und arbeitete die ganze Stunde durch bis ich schließlich mich in den Sessel zurücklehnte. Ich sehnte mich nach einem Tropfen Whisky, aber beim Fallschirmspringen war Alkohol verboten. Man durfte keinen einzigen Tropfen im Blut haben. Fahrig fuhr ich mit der Hand durch das Haar und mein ganzer Unterkiefer spannte sich an, als mir plötzlich was klar wurde: "Ich werde wie er." Meine Hände ballten sich zu Fäusten und abrupt stand ich auf. Ich lief in den Flur und brüllte: "Dean!" Ich brauchte nicht lange zu warten: "Ja, Sir?" "Der ganze Müll in den Schlafzimmer meines Vater soll verschwinden. Es ist mir egal wohin er landet, Hauptsache er ist einfach weg!" "Wie Ihr wünscht", antwortete Dean. Ich stützte mich schweratmend gegen das Gelände.


1 107

12.06.2017, 20:53

Ja hehe :D

Ella

Nach einem langen Spaziergang, wobei wir zwischendurch auch Halt machten, kehrten wir in das Empfangszimmer zurück. Genau in diesem Moment hörte ich, wie Blake Dean etwas befahl und dieser sofort loslief.
Mrs. Ò Farell und ich spähten neugierig in den Flur und als wir Blake entdeckten, sog Mrs. Ò Farell überrascht die Luft ein. "Blake", sagte sie besorgt zu ihrem Sohn und ich flüsterte ihr etwas Beruhigendes zu, bevor ich zu Blake lief. Ich hatte ihr gesagt, dass ich mich um ihn kümmern würde. Um ihn zu stützten, griff ich mit einer Hand nach seinem Arm und die andere legte ich vorsichtig auf seinen Rücken. "Geht es dir gut? Möchtest du, dass wir warten? Wir können auch ein anderes Mal Fallschirmspringen gehen." Diese Worte äußerte ich nicht, um mich davor zu drücken, sondern, weil ich mir ernsthaft Sorgen um ihn machte. "Warte, lasse mich dir ein Wasser bringen." Schnell machte ich mich auf den Weg in die Küche und als ich zurückkehrte, reichte ich Blake das Glas. Ich machte ihm auch keine Vorwürfe, denn das war jetzt nicht wichtig, wer im Recht lag und wer nicht. Ich wollte einfach nur, dass es ihm besser ging. Aufmerksam beobachtete ich ihn, jederzeit bereit, ihn festzuhalten, falls er umfiel.
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1 108

12.06.2017, 20:57

Blake

Na toll, jetzt bekamen auch die Frauen es mit und meine Laune wurde dadurch schlechter. "Es geht mir gut", meinte ich genervt und trank in einem Zug das Wasser aus. "Nein, wir fahren jetzt los. Ich lasse mich nicht von ihn beherrschen", knurrte ich leise und fuhr wieder mit der Hand durch das Haar. Dann richtete ich mich auf und sah sie an: "Hol deine Tasche." Ich ging runter, um das Glas wegzubringen und schließlich ging ich zu meiner Mutter. Ich sah die Sorge in ihre Augen. "Es geht mir gut", versicherte ich ihr: "Ich bin naher wieder da." Ich küsste flüchtig auf ihrem Stirn und ging in die Garage.


1 109

12.06.2017, 21:06

Ella

Beinahe zuckte ich zusammen, als er davon sprach, sich nicht von 'ihm' beeinflussen zu lassen. Ich wusste, wen er meinte und dass seine Vergangenheit ihn wieder eingeholt haben musste. Wie konnte ein Vater seinem Kind so etwas antun? Wie konnte er...?
Ich brach den Gedanken ab, weil ich merkte, dass ein großer Knoten sich in meinem Bauch bildete. Mit schlechter Laune würde ich Blake nicht helfen können. Am liebsten hätte ich ihn am Gehen gehindert und ihn in meine Arme geschlossen, doch ich wusste, dass er das nicht zulassen würde. So schluckte ich leise den Frust herunter und lief zu Mrs. Ò Farell, um mich von ihr zu verabschieden. "Ich werde mich gut um ihn sorgen, Mrs. Ò Farell", versicherte ich ihr ein weiteres Mal und sie sah mich dankbar an. Ich schulterte meinen Rucksack, welcher an dem Holzregal gelehnt hatte und folgte Blake in die Garage.
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1 110

12.06.2017, 21:11

Blake

Diesmal wartete ich in meinem bevorzugten Auto, den Royce. Ella erschien und als sie sich angeschnallt hatte, fuhr ich los. Ich stellte den Radio leise ein und ließ das Fenster runter surren. Die Sonne schien und der Himmel war blau. "Warst du jemals in der Luft gewesen?",fragte ich sie und konzentrierte mich auf dem Verkehr. Wir mussten außerhalb der Stadt fahren.


1 111

12.06.2017, 21:16

Ella

Dass er mir die Frage stellte und somit die Stille brach, kam unerwartet. Aber ich freute mich, dass er sich nicht ganz zurückzog und so antwortete ich ehrlich: "Nein, noch nie. Ich war entweder mit dem Auto oder dem Zug unterwegs... Seit ich in Dublin bin hauptsächlich mit dem Bus. Und du?" Interessiert wandte ich mich an ihn und musterte ihn derweil unauffällig. Er sah noch immer noch angespannt aus, doch er schien sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren.
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1 112

12.06.2017, 21:22

Blake

"Natürlich bin ich ein paar Mal geflogen. Die Firma besitzt sogar ein eigenes Privatjet", antwortete ich und wir verließen die Stadt: "Es ist einen Unterschied ganz oben zu sein oder nur auf einem Baum. Ich denke, du wirst die Höhenangst überwinden können und dich frei fühlen." Wir näherten uns einem kleinen Flughafen für kleinere Flugzeuge und ich hielt auf einem Parkplatz an. "Wir sind da", ich stieg aus und wartete auf sie.


1 113

12.06.2017, 21:28

Ella

Wenn jemand geniale und durchaus logisch nicht falsche Fragen stellen konnte, dann ich. Ich stellte so eine offensichtliche Frage, dass ich froh war, dass Blake sie trotzdem ernsthaft beantwortete. Seine darauffolgenden Worte brachten mich zum Nachdenken und ich nickte nervös, während ich mich abschnallte. Es wäre sehr schön, meine Höhenangst zu überwinden.
Nachdem ich ihm folgte, schaute ich zu den Flugzeugen und schluckte. "Moment... Was, wenn ich den Fallschirm nicht aufkriege?", stellte ich ihm quirlig die Frage und sah aus großen Augen zu dem Platz.
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1 114

12.06.2017, 21:38

Gehe offline, gute Nacht:)

Blake

"Da du unerfahren bist, wird ein erfahrener Fallschirmspringer dich begleiten. Du wirst also nicht alleine vom Flugzeug stürzen", meinte ich und ging mit ihr über dem Platz. Ein Mann kam auf uns zu: "Mr. Ó Farrell?" "Ja, der bin ich und meine Begleiterin Mariella Svendsen", ich reichte ihm die Tickets. "Gut, dann Folgen Sie mir", meinte der Mann mit einem Lächeln und ging in ein kleineres Gebäude: "Wer hat schon Erfahrung?" "Ich", ich zeigte ihm einen Schein, der besagte, dass ich alleine mit den Fallschirm springen konnte: "Aber Mariella braucht eine Begleitung, es ist ihr erstes Mal." Der Mann wandte sich zu Ella und sagte zu ihr: "Dann werde ich Sie naher begleiten. Aber erstmal erklären ich Ihnen ein paar wichtige Eckdaten zum Fallschirmspringen, dann werden Sie ihre Aufrüstung bekommen und dann kann es auch schon losgehen. Der Flieger hat schon seinen Motor an."


1 115

12.06.2017, 21:48

Danke, dir auch eine gute Nacht *_*

Ella

Diese Nachricht beruhigte mich etwas und ich nickte ein paar Mal, bevor ich ihm folgte. Wir wurden von einem Mann in Empfang genommen und ich lauschte überrascht auf, als Blake erzählte, dass er nicht zum ersten Mal Fallschirm sprang. Für ein paar Minuten war ich durch diese Neuigkeit von meiner Aufregung abgelenkt und ich hörte dem Mann aufmerksam zu. "Okay, vielen Dank", erwiderte ich freundlich und sah kurz zu Blake, ehe ich dem Mann folgte.
Es folgte eine Reihe Anweisungen und wichtige Regeln, die ich einhalten musste, bevor der Mann die Aufrüstung zeigte und etwas genauer auf diese einging. Ich hatte noch nie so eine Erfahrung gemacht und es würde etwas Neues für mich sein. Um ehrlich zu sein... war das gar nicht so schlecht! Ja, ich war sehr unruhig, aber ich fragte mich, wie es sich wohl anfühlen würde.
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1 116

13.06.2017, 06:24

Blake

Gelangweilt wartete ich, während Mr. Smith alles genau erklärte und besonders die Regeln erläuterte. Den üblichen Prozedur kannte ich und musste immer wieder es über mich ergehen lassen. Ich war früher öfters mal aus dem Flugzeug gesprungen, aber in den letzten Jahren hatte ich das vernachlässigt. Wie auf dem Boot fahren. „Gut, da Sie soweit alles verstanden haben, können Sie jetzt ihre Aufrüstungen anziehen und dann geht’s auch schon los“, meinte Mr. Smith. Selbständig sog ich mir meine Aufrüstung an und nahm widerwillig den Schutzhelm. Was für ein lästiger Teil, aber es war Vorschrift. Mr. Smith half Ella bei den Aufrüstungen und als sie ebenfalls soweit war, gingen wir auf den kleinen Flugzeug zu. Ich schaute zu Ella, sie wirkte unruhig und trotzdem machte sie es mit. Sie hätte ja einfach verweigern können und ich hätte sie nicht gezwungen. Aber ich hatte gewusst, dass sie trotz widerstrebend es machen wollte. Das Unbekannte machte ihr nur Angst. Wir stiegen in dem Flugzeug ein und setzten uns auf die kleine Sitze hin. Der Motor wurde lauter, dann begann das Flugzeug über den Boden zu rollen.


1 117

13.06.2017, 12:56

Ella

Nachdem Mr. Smith seinen Vortrag beendet hatte und kontrolliert hatte, ob ich meine Ausrüstung richtig angezogen hatte, liefen wir zum Flugplatz. Wir stiegen in ein kleines, startbereites Flugzeug ein und gewannen innerhalb einer halben Stunde eine Höhe von 4000 Metern über dem Landeplatz. "Prüfen Sie bitte noch einmal Ihre Ausrüstung", wies Mr. Smith ein letztes Mal an und das tat ich.
Mein Herz klopfte schneller und schneller. Die Ausrüstung stimmte, die Höhe auch und auch die Windrichtung war miteinbezogen worden. Mr. Smit hatte gesagt, dass er ab einer Höhe von 1000 Metern den Fallschirm öffnen würde. Wir würden etwa eine Minute frei fallen. "Möchten Sie zuerst springen?", fragte Mr. Smith Blake und sah ihn höflich abwartend an.
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1 118

13.06.2017, 16:01

Blake

Nach einer halbe Stunde hatten wir an Höhe gewonnen und ich schaute aus dem Fenster. Wie klein Irland wirken konnte, wenn man oben war und in der Ferne konnte man die Stadt Dublin erkennen. Hier oben schien alles bedeutungslos zu sein, was unten war. Ich überprüfte meine Aufrüstungen und nickte: "Ja. Wir sehen uns unten." Ich schaute zu Ella und ein kurzes Lächeln erschien, dann sprang ich einfach aus der geöffnete Tür. Die Luft zischte in meine Ohren, kalter Wind blies in meinem Gesicht und wildes Kribbeln durchlief meinem Körper. Die speziellen Klamotten für den Fallschirmspringen flatterten etwas und ich spürte die Schwerelosigkeit. Es war als würde ich in der Luft schweben und berauscht blickte ich hinunter zum Land. Ich griff schließlich nach hinten und zog an der Schnur. Einen Ruck ging durch meinem Körper, als der Schirm sich entfaltete und dann flog ich plötzlich. Der Wind blies nicht mehr so eisig in meinem Gesicht und der Adrenalin sank allmählich. Meine Beine baumelten in der Tiefe.


1 119

13.06.2017, 17:07

Ella

Für einen Moment vergaß ich völlig, dass ich gleich von einer Höhe von mehreren tausend Metern abspringen würde. Hatte Blake gerade gelächelt!?
Es sah umwerfend aus. Wirklich. "Miss?", hörte ich Mr. Smith neben mir fragen und blinzelte leicht verdattert. "Ja?", fragte ich zurück und er stand auf. "Es ist so weit." Blake war schon aus dem Flugzeug gesprungen und die Wartezeit von ein paar Sekunden war um. Ich nickte, stand ebenfalls von meinem Platz auf. An der offenen Seite konnte ich nicht den Boden erkennen, da die Wolken die Sicht teilweise versperrten. Aber ich hatte vorhin schon einen Ausblick auf Irland gehabt. Von oben sah alles anders aus, fast schon wie ein Gemälde. Einfach wunderschön. Ich hatte mich in diesen Anblick verliebt. "Ich zähle für Sie ab... Drei, Zwei, Eins!" Mit einem Mal riss Mr. Smith mich mit sich, da unsere Ausrüstungen nicht getrennt voneinander waren und wir fielen sehr schnell. Es fühlte sich so an, als würden wir immer mehr an Geschwindigkeit zulegen. Mein Herz klopfte aufgeregt in meiner Brust. Es fühlte sich so an, als würde es dort nicht herein passen und würde deshalb nun auch hüpfen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, es zog in meinem Bauch und gleichzeitig spürte ich den Wind auf meiner Haut. Anfangs schrie ich auf, doch mein überraschter Schrei wechselte kurz darauf zu einem begeisterten. Ich streckte die Arme aus und fühlte mich flattrig. Kurz schloss ich die Augen, um den Wind etwas mehr zu spüren und als ich die Augen öffnete, nachdem Mr. Smith den Fallschirm gezogen hatte, erbot sich mir ein erneuter, atemberaubender Ausblick. Wir segelten langsamer hinunter und mit leuchtenden Augen beobachtete ich, wie der Boden immer näher rückte und die Bäume immer größer wurden. Ich hatte eine Hochstimmung.
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1 120

13.06.2017, 18:57

Blake

Ich flog eine Weile in der Luft und das Land wurde immer größer, da nun sich die Schwerkraft meldete. Als ich den Boden der Wiese Nähe Flugplatzes erreichte, lief ich ein paar Schritte und es gaben ein paar Mitarbeiter. Ich entkleidete mich aus dem Rucksack und reckte mich. Dann legte ich den Kopf in den Nacken und sah Ella in der Luft. Soweit ich von hier unten beurteilen konnte, schien sie nicht vor Panik wie ein Fisch auf dem Land zu zappeln. Selbstzufrieden grinste ich.


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