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201

20.11.2016, 22:09

Jay
"Gib ihr keine Schuld.. Sie wollte helfen.. Es ist alles meine Schuld..", ächze ich und bin in diesem Augenblick wirklich froh, auf Drogen zu sein.
"Crudo ist ein grausamer Scheißkerl..", murmelt Lex und ich nicke leicht.
"Crudo hat mich überfallen lassen...", murmle ich benommen, so das es nicht mehr als ein Flüstern ist.
"Er will mich nicht gehen lassen.."
And for once it might be grand
To have someone understand
I want so much more than they've got planned

202

21.11.2016, 12:35

Jenna

"Dann sorgen wir dafür, dass du nicht hierbleibst, Jay.", sehe ich ihn an und schüttele leicht den Kopf.
"Du nimmst an deinem 18. Geburtstag das Geld von deinen Eltern und verschwindest aus der Stadt.", murmele ich und sehe dann zu Lex, der langsam von Jay ablässt aber mindestens genauso fertig aussieht.
"Und dann Jenna? Glaubst du, Crudo hat nicht überall seine Leute die Jay finden würden?"
The purpose of life is to be happy.

203

21.11.2016, 12:38

Jay
"Lex hat recht..", murmle ich und versuche mich aufzusetzen.
"Ich müsste das Land verlassen. Und selbst dann würde er nach mir suchen lassen.. Crudo ist wahnsinnig.. Wenn er etwas will, dann bekommt er es..", ächze ich und gebe meinen Versuch wieder auf.
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204

21.11.2016, 12:42

Jenna
"Das ist einfach super. Also könenn wir absolut nichts dagegen machen.", seufze ich und lege mich neben Jay um an die alte, vermoderte Decke über mir zu starren.
Schweigend hängen wir alle unseren Gedanken nach bis wir schließlich alle vollkommen erschöpft einschlafen.
The purpose of life is to be happy.

205

21.11.2016, 16:22

Jay
Ich wache am nächsten Tag für meine Verhältnisse ziemlich spät auf. Ein lautstarker Streit zwischen irgendeiner Frau und Lex reißt mich unsanft aus einem so angenehmen Traum zurück in die Realität. Ich sehe mich noch etwas benommen um und bemerke das Jenna verschwunden ist.
"Verdammte Scheiße..", murmle ich und setze mich mit größter Mühe auf.
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206

21.11.2016, 17:21

Jenna
"Das ist nicht dein Problem, okay Lex?", fahre ich ihn wütend an und streiche mir anschließend die Haare aus dem Gesicht.
Seit einer geschlagenen halben Stunde drehen wir uns in unserem Streitgespräch im Kreis.
Lex ist der Meinung ich sollte weniger Drogen nehmen, weniger trinken, blah blah blah.
Ich dagegen bin der Meinung dass ich selbst entscheiden kann was und wie viel ich von was auch immer zu mir zu nehmen habe.
"Es ist mein Problem wenn du hier morgen tot rumliegst.", zickt er zurück und ich verdrehe die Augen ehe ich ihn ansehe und die Hände in die Hüfte stemme.
"Du weißt, wenn ich es von dir nicht kriege, hole ich es mir woanders."
The purpose of life is to be happy.

207

21.11.2016, 17:31

Jay
Ich stehe mit wackligen Beinen auf und folge den Stimmen.
"Was ist los...", brumme ich und lehne mich gegen den Türrahmen, da ich sonst nicht länger stehen könnte.
"Klär das mit ihm.", knurrt Lex und verschwindet aus dem Zimmer.
Ich mustere Jenna mit einer hochgezogenen Augenbraue, selbst diese simple Bewegung schmerzt.
"Was ist?"
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208

21.11.2016, 17:33

Jenna
"Es ist nichts, okay? Absolut nichts.", werfe ich die Arme in die Luft und bin bereits im Begriff an Jay vorbeizigehen, als er irgendwie die Kraft aufbringt und meinen zierlichen Körper zurückschiebt.
"Jenna.", sieht er mich an und ich seufze bevor ich die Tüte mit den bunten Pillen raushole und ihn ansehe.
"Ist neu auf dem Markt und ich bin heiß darauf es auszuprobieren. Ich habe keine Ahnung wieso Lex darauf so abgeht.."
The purpose of life is to be happy.

209

21.11.2016, 17:43

Jay
Ich nehme ihr die Tüte aus der Hand und halte sie ins Licht.
"Das Zeug ist brandgefährlich.", stelle ich fest und erinnere mich an eine Diskussion, die zwischen Crudo und einem seiner Partner abging.
Crudo wollte das Zeug unbedingt verbreiten, doch sein Partner hat sich geweigert.
Der arme Kerl schläft mittlerweile wohl bei den Fischen, denn ich habe ihn nie mehr gesehen.
"Lass die Finger davon.", seufze ich und stecke sie in meine Hosentasche.
Es ist mir ziemlich egal was Lex macht, aber ich werde nicht dabei zusehen, wie sie sich nach und nach immer weiter zerstört.
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210

21.11.2016, 17:51

Jenna
"Jay, alle Drogen sind brandgefährlich.", grinse ich leicht und verdrehe dann genervt die Augen als er die Pillen in seiner Hosentasche verschwinden lässt.
"Und du glaubst, das hält mich davon ab, sie wieder rauszuholen?", hebe ich eine Augenbraue und hebe dann nachgebend die Arme.
"Okay, schön. Du hast gewonnen. Erstmal."
The purpose of life is to be happy.

211

21.11.2016, 17:55

Jay
Ich seufze schwer.
"Was stimmt nicht mit dir..?", murmle ich und stoße mich von dem Türrahmen ab, um dieses Loch zu verlassen.
"Hör auf.. Hör einfach auf damit..", seufze ich und schleppe mich durch das widerlich riechende Treppenhaus nach draußen.
Zeit sich den Betreuern im Heim zu stellen. Zeit an die Arbeit zu gehen.
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212

21.11.2016, 18:00

Jenna
"Was nich mit mir stimmt? Jay ich habe DIE Zeit meines Lebens. Wieso kannst du das nicht sehen?", folge ich ihm nach draußen und schultere meine Tasche, während wir durch die Straßen gehen.
"Es ist nicht so, als würde ich es brauchen um zu überleben aber ich habe einfach Spaß dabei!", sehe ich ihn an und helfe ihm beim Laufen.
"Aber wenn es dich glücklich macht, dann nehme ich keine Drogen mehr in deiner Gegenwart."
The purpose of life is to be happy.

213

21.11.2016, 18:12

Jay
"Es wäre mir lieber, wenn du noch heute einen kalten Entzug startest.", sage ich ehrlich und mustere sie aus dem Augenwinkel.
"Oh.. und noch etwas. Ich will dass du gleich zuerst ins Haus gehst. Du kannst mir vielleicht dabei helfen, unbemerkt rein zu kommen. Ich will duschen und sehen, wie schlimm ich unter all dem verkrusteten Blut aussehe..", murmle ich und bleibe einen Moment stehen, um mich auszuruhen.
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214

21.11.2016, 18:23

Jenna
"Eine Ablenkung sein? Eine meiner leichtesten Übungen.", grinse ich Jay einen Moment an bevor ich über seine Worte nachdenke und mich an die Hauswand lehne, während er sich ausruht.
Kalter Entzug. Darüber habe ich noch nie in meinem Leben nachgedacht, aber es erscheint mir auch sinnlos.
Früher oder später sinke ich sowieso zurück in alte Verhaltensmuster.
"Was soll mir ein Entzug bringen? Du kennst doch die Leute in meinem Leben, das hält nicht lange."
The purpose of life is to be happy.

215

21.11.2016, 18:32

Jay
"Dann schaff dir ein neues Umfeld..", knurre ich erschöpft.
Wir brauchen eine gute halbe Stunde für einen Weg, der normalerweise schlappe fünf Minuten braucht.
Schließlich lasse ich mich an der Hauswand runter sinken und sehe zu ihr hoch.
"Ruf an.. wenn die Luft rein ist..", ächze ich und schließe die Augen.
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216

21.11.2016, 18:35

Jenna
"Klar..", murmele ich als wir schließlich am Haus ankommen und laufe die 3 Stufen bis zur Tür hoch ehe ich diese aufstoße und mich umsehe.
Von niemandem ist etwas zu sehen oder zu hören aber um sicher zu gehen checke ich noch die übrgen Räume ehe ich Jay anrufe und in seinem Zimmer auf seinem Bett auf ihn warte.
Keine Ahnung wieso, aber ich will ihn jetzt nicht alleine lassen.
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217

21.11.2016, 18:40

Jay
So schnell es eben geht, stehe ich auf und schleppe mich ins Haus.
Es herrscht eine unheimliche Stille, doch das ist in diesem Moment nichts schlimmes.
Ich beeile mich die Treppen hoch zu kommen und falle schließlich auf die Knie, als meine Zimmertüre hinter mir ins Schloss fällt.
"Danke..", ächze ich und setze mich erschöpft hin.
"Ich glaube, ich überstehe das nicht..", sage ich ehrlich und schaue zu ihr hoch.
"Zweite Schublade von oben..", murmle ich und deute auf meinen Nachtschrank.
"Da sind Schmerzpillen drin.."
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218

21.11.2016, 18:52

Jenna
"Das ist also, wo du deine Glückspillen versteckst. Bei deinen Socken.", grinse ich amüsiert und krame in seiner Schublade nach der orangenen Dose bis ich sie finde und ihm rüberreiche.
"Hier.", murmele ich und gehe ins Bad um ihm ein Glas Wasser voll zu machen und ihm zu geben.
"Du weißt, ich hätte noch ein bisschen Gras, das hilft gegen die Schmerzen.."
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219

21.11.2016, 18:56

Jay
Ich nehme ihr das Glas ab und fische mir zwei Pillen aus der kleinen Dose, ehe ich sie mit viel Wasser runter spüle.
"Ohhh nein. Hau mir ab mit Drogen.", seufze ich und schüttle den Kopf.
"Ich verkaufe das Zeug zwar gezwungenermaßen, will aber nichts anderes damit zu tun haben.", murmle ich und stehe mit zittrigen Beinen auf.
"Ich geh duschen.. Du kannst warten, wenn du willst.", zucke ich mit den Schultern und bereue es im nächsten Moment.
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220

21.11.2016, 19:04

Jenna
"Kumpel, bei aller Liebe aber du schaffst es kaum auf deinen Beinen zu stehen. Auch wenn es komisch ist, aber lass mich dir helfen.", zucke ich mit den Schultern und schwinge meine Beine vom Bett um aufzustehen und ihm ins Badezimmer zu helfen.
"Ich verspreche auch, ich gucke weg.", grinse ich leicht und sehe ihn an.
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