Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

2 041

01.05.2017, 21:19

Mmmh, yummy yummy *_* Nachtisch muss immer sein ;)

Tana

Naveen hatte wohl schnell verstanden, was genau mich zum Lachen gebracht hatte und das machte ihn umso attraktiver. Sein Intellekt war äußerst sexy. Ich seufzte wohlig, räkelte mich im Bett, das nach uns beiden roch und schloss lächelnd die Augen. Wenn ich doch nur jeden Tag so aufwachen könnte. Jedoch wusste ich, dass uns demnächst weitere dunkle Stunden bevorstanden. Was gestern passiert war, war sicherlich nicht der Anfang und das Ende gewesen. Leider.

Alvaro

Eine Bewegung im Türrahmen lenkte mich ab. Ich fixierte Thekla, die erschienen war und ballte die Hände zu Fäusten, weil ich meine Gefühle unter Kontrolle bringen musste. Ihr jetzt zu sagen, was ich gerade erfahren hatte, erschien mir nicht richtig. Erst musste ich runterkommen, mich noch einmal mit den Infos befassen und mit einem kühlen Kopf die Sache angehen. > Gehst du?< presste ich hervor. Es war keinesfalls ein Angriff auf sie, sondern eher auf die Situation, in die ich hineingeraten war. Schon von Anfang an. Mir lagen zig Flüche auf der Zunge.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 042

01.05.2017, 21:33

Genau:D So, gehe jetzt offline - Hirn ist abgestürztXD Gute Nacht:)

Thekla


Es ging ihm nicht gut, seine geballte Fäuste und die hervor gepresste Worte zeigten mir, dass er innerlich aufgewühlt war. Und ziemlich wütend. "Ich bin gleich wieder da. Ich brauche höchstens eine Stunde oder weniger", antwortete ich ihm. Ich fragte nicht, was los war. Er würde es mir schon erzählen, wenn er es wollte. Und ich wusste, dass er diesmal nicht auf mich wütend war. "Die Kleine ist im Wohnzimmer", informierte ich ihn noch. Ich zögerte. Ich spürte das Bedürfnis ihn umarmen zu wollen und ihm einen Kuss zu geben. Aber ich glaubte nicht, dass er das jetzt wollte. Soweit ich mich erinnerte, musste er für sich sein um seine Wut abzubauen. "Wenn was ist, ich habe mein Phone dabei und T-Clock", fügte ich daher nur hinzu und drehte mich zum Gehen um.

Naveen


Ich hatte alles beisammen, auch für mich fand ich etwas. Was daran lag, dass die Zutaten für ein paar Tage gekauft wurde. Somit musste man nicht immer auf Neues was bestellen. Ich entdeckte in den kleinen Küchenkammer einen Tablett, worauf ich unseren Frühstück stellen konnte. Ich hatte auch Tee gekocht. Etwas fehlte mir und nachdenklich runzelte ich mit der Stirn bis ich eine Idee bekam. Ich nahm einen roten Apfel in die Hand und mit einem scharfes Messer schnitzte ich auf einer Seite einen weißen Herz. Zufrieden stellte ich ihn auf Tanas Teller. Ich schien wohl etwas Romantik zu besitzen und ich trug das Tablet in den Schlafzimmer. "Frühstück ist fertig", lächelte ich sie an: "Ich dachte mir, wir könnten ausnahmsweise im Bett speisen."


2 043

01.05.2017, 21:43

Hahhaha dann ab in die Erholung ;) Gute Nacht :D

Tana

Ein Auge öffnete sich, als ich Naveen näher kommen spürte. Dann erblickte ich das Tablett in seinen Händen und ich richtete mich breit lächelnd auf. Das Laken rutschte mir von den Schultern, doch da ich mich nicht für meinen Körper schämte, zog ich es nicht zurecht. Naveen kannte jeden Winkel. > Das ist so süß von dir, vielen Dank.<
Ich rutschte an die Wand, positionierte ein Kissen hinter meinem Rücken und betrachtete gierig das Essen auf dem Tablett. Wieder knurrte mein Magen.

Alvaro

Das reichte, um wieder ruhig zu werden. Ich nickte langsam. > Ok, könntest du Elin auch mitnehmen? Es wäre mir lieber, wenn ich allein bin.<
Zwar wusste ich, dass sie mich nicht stören würde, aber wenn Thekla jetzt loszog, würde ich mir Sorgen um ihre Sicherheit machen und da Elin ein Drache war, fühlte ich mich besser, sie mit ihr gehen zu lassen. Aber das sagte ich nicht. Vielleicht würde es Thekla stören, dass ich sie von einem Kind bewachen lassen wollte, auch wenn Elin nicht wirklich ein Kind war. Ich atmete tief aus, versuchte die Wut loszuwerden, die mein Hirn benebelte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 044

02.05.2017, 05:54

Thekla

Ich konnte ihm diese Bitte nicht abschlagen, scheinbar brauchte er wirklichen einen Moment für sich. Und ich glaubte nicht, dass es nur an den toten Freund lag, sondern vielmehr an der hintergelassene Nachricht. Jedoch züngelte ich meine Neugier, wie gesagt, er würde es mir erzählen, wenn er es wollte. Wir Beide hatten die Erfahrungen gesammelt, dass Bedrängen nicht funktionieren würde. Weder bei ihm, noch bei mir. „Klar“, zuckte ich mit der Schulter. Elin war ein unkompliziertes Kind, das kaum sprach. „Bis naher“, ich ging ins Wohnzimmer: „Hey, du kannst mitkommen. Dann kann ich dir mal meine Wohnung zeigen. Ist viel anders, als die Männerbude hier.“ Ich zwinkerte ihr zu und scheinbar hatte sie nichts dagegen, da sie aufstand und mir gesellte. Wir verließen die Wohnung und ich beschloss einen Taxi anzurufen. Busse fuhren bestimmt nicht mehr. Nach dem Anruf war mein Blick etwas mürrisch geworden: „Kaum zu glauben. Wegen den ganzen Mist ist der Preis von Taxi gestiegen. Angeblich wegen den möglichen Gefahren. Aber ich sag’s dir, die machen nur ihre Profite aus dieser Situation. Würde ich auch so machen. Es wird nur ärgerlich, wenn man selbst zahlen muss.“

Naveen

Meine Ohren begann ein wenig vor Verlegenheit zu glühen, als sie mich als süß bezeichnete und meine Augen verharrte einen Moment auf ihren schönen Körper. In meine Augen war sie eine vollkommene Schönheit. Alles an ihr schien perfekt zu sein. Ich riss mich von dem bezaubernder Anblick und setzte mich zu ihr hin. Ihr hungriger Blick ließ mich schmunzeln, scheinbar hatte sie einen großen Appetit. Ich stellte den Tablett auf unsere Beine, nachdem ich geschafft hatte ebenfalls unter der Decke zu sein und wünschte ihr: „Guten Appetit.“ Erwartungsvoll wartete ich darauf, dass sie den Apfel mit den kleinen Herz entdeckte. Ich fragte mich, ob das vielleicht ein wenig zu romantisch angehaucht war. Andere würden dies als kitschig bezeichnen. Aber durch die Ehe meiner Eltern hatte ich gelernt, dass man seiner Frau kleine Aufmerksamkeiten schenken sollte, damit der Alltag für sie schön wurde.


2 045

02.05.2017, 12:52

Tana

Ich starrte hungrig das Essen an und griff zunächst nach einem Brötchen. Dabei fiel mein Blick auf den Apfel. Ein Apfel mit einem eingeritzten Herz. Ich hielt mitten in der Bewegung inne und schaute Naveen ungläubig und gerührt zugleich an. > Du bist ein wundervoller Mann, ich hoffe, du weißt das.< sagte ich lächelnd und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
Dass er jederzeit an mich dachte, bedeutete mir so viel. Diese kleinen Gesten waren unfassbar aufmerksam von ihm und ich wusste, dass ich in guten Händen war. Meine Eltern wären mit ihm einverstanden gewesen. Sie hätten ihn gemocht.

Alvaro

Sobald die beiden Frauen verschwunden waren, setzte ich mich erst einmal hin und fuhr mir erneut unruhig durchs Haar. Was Kain für Informationen gesammelt hatte, brachte meine ganze Welt durcheinander. Klar, ich hatte nie geglaubt, dass das Vollstrecker-Dasein meine wahre Bestimmung war, doch zu erfahren, dass man uns für einen einzigen Zweck aufgenommen und trainiert hatte, riss mir den Boden unter den Füßen weg. Ich war die ganze Zeit über eine Marionette gewesen. Die. Ganze. Zeit.
Man hatte uns von vorneherein angelogen, nichts entsprach der Wahrheit. Die Diagramme und Werte unserer Körperfunktionen waren Beweis genug, dass ich kein Normalsterblicher war. Bereits vor den ganzen Experimenten war ich „anders“ gewesen und das wurde mir jetzt richtig bewusst. Deswegen waren viele vor mir gestorben. Sie besaßen nicht dieses besondere Gen, das Dr. Wilson wie ein Verrückter getestet und auseinandergenommen hatte. Und ich gehörte zu den glücklichen Testpersonen, die alles mit Bravur bestanden hatten. Da Elin nun in mein Leben getreten war, wurde mir einiges klarer. Diese Welt war eigentlich nicht meine Heimat und das schockierte mich. Aber vielmehr schockierte es mich, dass mein Leben tatsächlich ein Ablaufdatum hatte. Kain, Veena und andere Kollegen von mir, sie alle waren von diesem Virus getötet worden, das man uns bereits als Kind eingepflanzt hatte. Und meine Zeit lief allmählich ab. Ich spürte es nun sehr deutlich.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 046

02.05.2017, 13:27

Thekla


Das Taxi kam und wir stiegen ein, ich nannte die Adresse. Da ich etwas außerhalb lebte, schien hier weniger was passiert zu sein. Sie hatten sich auf das Zentrum des Viertels fixiert. Als wir ankamen, gingen wir in meiner Wohnung und ich sagte zu der Kleine: "Schau dich ruhig um. Aber lass die Fingern von den Dekos, sie sind empfindlich." Mit diese Worte verschwand ich in dem Schlafzimmer und holte meine Sporttasche. Dort stopfte ich Wechselkleidungen rein und aus dem Badezimmer holte ich ein paar Pflegeutensilien. Dann schaute ich in meinem Kühlschrank hinein. Die Produkte waren alle noch haltbar und ich beschloss ein paar einzupacken, damit sie nicht schlecht wurden. Ich würde wahrscheinlich in den nächsten Tagen mehr bei Alvaro sein. Es war ein komisches Gefühl wieder in meiner Wohnung zu sein, als wäre ich hier fremd. Bei Alvaro fühlte ich mich irgendwie....heimischer. "Okay, ich habe alles. Wir können los", meinte ich zu Elin, nachdem ich wieder einen Taxi bestellt hatte. Langsam wurde es mit dem Geld knapper. Ich machte noch einen Schnappfoto von den Vasen, die heil waren und schickte es zu ihm. Vielleicht munterte ihn das ein wenig auf. Wir verließen die Wohnung wieder und das Taxi erschien gerade. Auch auf dem Rückweg passierte nichts, wahrscheinlich war es wieder die Ruhe vor dem Sturm und während der Fahrt redete Elin wieder nicht. Mit mir schien sie noch weniger zu sprechen. Ob sie mich nicht mochte? Von meiner Fuchsgestalt schien sie jedoch begeistert gewesen zu sein....Wir erreichten die Ecke, in der Alvaro lebte und erneuert zahlte ich den Taxifahrer. Jetzt hatte ich wirklich nur noch ein paar Scheine übrig. Vielleicht sollte ich demnächst nachschauen, ob ich noch was auf dem Konto hatte. Meinen Tablet hatte ich mitgenommen. Ich ließ Elin an seiner Wohnung klingeln.

Naveen


Ich nahm das finnische Knäckebrot in die Hand und schmierte ihn wie üblich mit Moltebeerenkonfitüre und auf der zweite Scheibe mit Quark. Dazu gab es ein mittelhartes Ei, nicht zu weich und nicht zu hart. Und vor allem kein Glibber. Solches Konstienz widerten mich an. Tana schien den Apfel entdeckt zu haben und wirkte gerührt. Ihr Kompliment machte mich verlegen und meine Ohren wurden warm. "Das habe ich gerne gemacht", lächelte ich schüchtern und spürte den prickelnder Kuss auf meine Lippen. Ich hatte ihr eine Freude bereiten können und das war mein Ziel gewesen.


2 047

02.05.2017, 13:56

Tana

Das Frühstück schmeckte sehr lecker, vor allem weil ich es gemeinsam mit Naveen genießen konnte. Diese friedliche Ruhe ließ mich fast schon glauben, als wäre das gestern gar nicht passiert, aber ich wusste es besser. Der Angriff hatte stattgefunden. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie das Viertel jetzt aussah und ob meine Wohnung noch stand. Der Gedanke daran, dass meine Sachen komplett zerstört sein könnten, trübte meine Stimmung. Deshalb versuchte ich im Hier und Jetzt zu bleiben. Gehüllt in Glück und Zufriedenheit. > Ich rufe gleich bei Devon an und frag ihn, wie es Barry geht. Allerdings denke ich nicht, dass ich ihn so schnell wieder zu mir nehmen kann. Wir müssen erst wissen, wie unsere nächsten Schritte aussehen werden.< Ich sprach ungern über diese Dinge, aber sie ließen nicht von mir ab.

Alvaro

Die nächste Zeit nutzte ich dafür, um Kains Informationen weiter auszubauen und mich in das System der Vollstrecker-Vereinigung einzuhacken. Mir war es absolut egal, sollten sie mitkriegen, dass ich herumschnüffelte, aber sie würden sowieso einiges zu fressen haben, um mich ausfindig zu machen. Ich war ziemlich gut darin, falsche Fährten zu legen und das allein hatte ich Kain zu verdanken. Er war in diesen Dingen der Profi schlechthin gewesen und sein Wissen kam mir jetzt zugute. Zwar hatte er letzten Endes den Kampf verloren, aber seine Mühe würde nicht umsonst sein. Ich würde mich für jeden einzelnen Kollegen rächen, auch für diejenigen, mit denen ich kaum etwas zu tun gehabt hatte.
Das Klingeln riss mich dann aber aus der intensiven Arbeit und ich brauchte eine Weile, um zurück in die Realität zu finden. Ich klappte den Laptop zu. Nachher würde ich weiterschnüffeln. Jetzt wollte ich erst einmal mit den beiden Frauen reden, die wieder da waren.
> Das ging aber schnell.< stellte ich mit einem Blick auf meine T-Clock fest und trat zur Seite. > Aber das passt perfekt, denn ich habe euch einige Dinge zu sagen. Und diesmal will ich auch Antworten von dir.< Letzteres war an Elin gerichtet, die tief seufzte. Das nahm ich einfach mal als Ja an.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 048

02.05.2017, 15:03

Thekla


Das klang nach ernste Themen und ich hatte gehofft, das könnte ein wenig aufgeschoben werden. Natürlich war mir klar, dass man früher oder später über den Kampf reden musste. Ich nahm das an, dass es darum gehen sollte. Bestimmt machten wir bald wieder eine Teamsitzung mit den Anderen. Ich stellte die Tasche zuerst in der Küche ab, um die essbare Produkte in den Kühlschrank zu stellen und dann brachte ich die Tasche kurz in dem Schlafzimmer. "Dann sollten wir uns wohl in dem Wohnzimmer unterhalten, da ist genug Platz für alle", entschied ich mich.

Naveen


Wir begannen zu speisen und ich war mit meinem Frühstück recht schnell gewesen. Meine Gedanken wanderten unwillkürlich zu dem gestrigen Kampf und ich fragte mich, wie hoch der Verlust gewesen war. Ich wusste nicht, ob die Anderen ebenfalls gut überstanden hatten wie wir. Ernst nickte ich, als Tana auf ihren Kater zu sprechen begann: "Mach das. Ich werde derweilen eine Nachricht an das Team schicken, damit wir wissen, wann wir uns wieder in die Runde sitzen müssen und ob den Anderen ebenfalls gut gehen."


2 049

02.05.2017, 19:53

Tana

Nach dem Brötchen aß ich den liebevoll geschnitzten Apfel und genoss ihn mehr, als ich es bei einem normalen Apfel getan hätte. Aber diese Geste machte ihn einfach schmackhafter. Als Naveen die anderen Teammitglieder erwähnte, nickte ich schwer seufzend. Hoffentlich hatten es alle überlebt. Jeder Verlust wäre schrecklich, ein sinnloses Opfer in diesem kranken Spiel der dunklen Seite.
Nachdem ich auch meinen Tee ausgetrunken hatte, lehnte ich mich pappsatt zurück und sah aus dem Fenster. Der Himmel war trüb. Kein Sonnenschein, nur eine hellgraue Wolkendecke. Es sah nicht nach Regen aus, aber auch nicht nach einem sonnigen Tag. Ich mochte solch ein Wetter nicht.

Alvaro

Ich war wirklich gespannt, wie Thekla reagieren würde, wenn sie erst einmal erfuhr, wie es um mich stand. Elin selbst musste bereits so einiges wissen, deshalb forderte ich auch Antworten von ihr. Vielleicht konnte sie die Lücken schließen, die sich mir in Gedanken geöffnet hatten.
Nachdem wir im Wohnzimmer Platz genommen hatten, verschränkte ich die Arme vor der Brust, lehnte mich in die Couchkissen zurück und suchte nach dem passenden Beginn.
> Nun, wo soll ich anfangen? Zuerst einmal steht es nun fest, dass ich nicht hier, sondern in einer Zwischenwelt geboren wurde. Meine DNA ist zwar größtenteils menschlich, ich verfüge jedoch über ein Gen, das man während unserer Ausbildung näher untersucht hat. Deshalb waren wir auch in der Lage, Dinge zu überstehen, die ein Normalsterblicher nie schaffen könnte. Das erklärt auch die hohe Sterberate in den Anfangszeiten. Man verglich uns mit "echten Menschen.< Ich machte eine Pause, atmete tief durch. > Wie es aussieht, hat man uns "besondere" Menschen mit einer Art Timer versehen, einem Virus, das ihnen ermöglicht uns jederzeit auszuschalten. Davon wusste niemand etwas. Kain, Veena... Die einzigen Leute, die ich in mein Leben gelassen habe, sind deswegen gestorben. Sie waren wie ich, stießen aber auf diese geheimen Informationen und schossen sich damit ins Aus.<
Ein Schatten huschte über mein Gesicht, als ich daran dachte, wie qualvoll sie beide gestorben sein mussten. Ich schüttelte den Gedanken fort. > Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Vollstrecker-Ausbildung nicht wirklich dem Guten dient. Nach außen hin macht sie zwar den Eindruck, aber im Inneren geht so viel mehr ab, als mir bewusst war. Wenn ich Kains Notizen richtig gedeutet habe, stecken sie mit üblen Typen unter einer Decke. Ich habe die Befürchtung, dass man uns wissentlich zu Marionetten ausgebildet hat, um an etwas heranzukommen, zu dem nur wir Zugang haben. Die Zwischenwelten.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 050

02.05.2017, 20:07

Guten Abend:)

Thekla


Ich setzte mich auf den Sofa hin und schlug ein Bein über den Anderen. Meine Arme waren vor dem Brustkorb verschränkt und aufmerksam musterte ich Alvaro. Er sah nach meinem Geschmack zu ernst aus, also konnte das nichts Gutes bedeuten. Und damit lag ich richtig. Je mehr über seine wahre Herkunft und die wahren Absichten der kranke Schweinehunde erzählte, desto bitterer schmeckte es in meinem Mund. Jede einzelne Muskeln in meinem Körper begann sich anzuspannen. Besonders bei dem Virus krampfte sich mein Magen zusammen und ein unangenehmes Kribbeln machte sich in meinem Nacken bemerkbar. Timer, jederzeit ausschaltbar. Tod. Ich presste meine Lippen zu eine schmale Linie aufeinander und schluckte. "Es muss dagegen doch einen Heilmittel geben. Vielleicht können Doc oder Tana dir da helfen", presste ich hervor. Ich kann ihn nicht verlieren.


Naveen


Ich war gesättigt und folgte ihren Blick nach draußen. Das Wetter war trüb und wirkte schwer. Es passte zu einem Tag nach dem Kampf. Vielleicht würde ich nach dem Schreiben in den Gruppenchat Nachrichten schauen, um mich auf den neuesten Stand zu bringen. Wir mussten auch die Reaktionen von Glasgow kennen, um entsprechend zu handeln. Ich vermutete, da würde Einiges passieren. Ein Teil würde in endgültige Panik ausbrechen und fortziehen wollen und der andere Teil würde vielleicht anfangen zu protestieren. Dieser Teil würde sich wiederum spalten und nur die Aggressiven würden uns Sorgen machen. Denn das würde das Ganze uns noch mehr erschweren.


2 051

02.05.2017, 20:20

Holla, nicht wundern, wenn es etwas länger dauert, mein Laptop hat gerade viel zu laden XD

Tana

Da ich nicht weiter grübeln wollte, riss ich mich von dem Anblick des tristen Himmels los und sah zu Naveen. Auch er war in Gedanken versunken. Ich griff nach seiner Hand, drückte sie sanft. > Wir werden das überstehen. Gemeinsam.< sagte ich entschlossen und meinte es auch so. Auch wenn ich Krieg, Kämpfe und Tod nicht ausstehen konnte, ja, fast schon davonlaufen wollte, würde ich bleiben und gemeinsam mit den anderen für Frieden sorgen. Koste es, was es wolle. Jemand musste etwas tun.

Alvaro

Es überraschte mich nicht, dass Thekla gleich an ein Heilmittel dachte. Das war natürlich auch mein erster Gedanke gewesen. Aber ich wusste es besser. > Dr. Wilson macht keine halben Sache. Nur ein Wunder kann das geradebiegen, was er mit meinem Körper und Geist angestellt hat. Ich glaubte immer, er würde das tun, um mich besser, stärker und widerstandsfähiger zu machen, aber es diente vor allem dazu mich jederzeit in die Knie zwingen zu können. Er hat mein Leben in der Hand.< Und das gefiel mir absolut nicht. Elin wirkte auch nicht mehr zufrieden, sie hatte die Brauen wütend zusammengezogen. Mal eine neue Seite an ihr.
> Alvaro nicht sterben, Elin jetzt da.< sagte sie ernst.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 052

02.05.2017, 20:32

Okidok:D Wie geht's dir?^^

Thekla


In meinem Brustkorb wurde es enger und die Luft wollte nicht richtig in die Lunge kommen. Nur ein Wunder. Wut kroch in mir hoch, brachte das Blut zum kochen und ich wollte am Liebsten auf der Stellen diese Schweinehund aufsuchen. Ohne Reue würde ich ihm die Kehle aus dem Hals rausreißen, aber vorher würde ich ihn richtig lange leiden lassen. Solange bis er seinen eigener Namen vergessen würde und sich die Hölle wünschte. Meine Augen begannen sich zu verdunkeln. "Ach, was kannst du schon ausrichten? Du verhältst dich doch wie ein Kind, das nur Einwortsätze kann und machst aus allem ein Geheimnis. Wahrscheinlich ist dahinter gar nichts, außer dass du fliegen und Feuer spucken kannst!", herrschte ich sie an und sprang auf. Wütend verließ ich das Wohnzimmer, weil ich sonst noch mehr Gemeines gesagt hätte. Wahrscheinlich hatte ich jetzt genug bei ihr Schaden angerichtet, als ich sie für den Boxsack meiner Wut benutzt hatte. Ich landete in dem Atelier. Jetzt war ich nicht nur wütend, sondern hatte auch ein schlechtes Gewissen. Ich lehnte mich mit den Händen an der Wand ab und versuchte durchzuatmen. "Ich will ihn nicht verlieren", flüsterte ich verzweifelt und biss fest auf die Unterlippe bis sie blutig wurde.

Naveen


Ich nickte langsam und schaffte es zu lächeln: "Ja. Gemeinsam sind wir stark und können mehr bewirken, als alleine." Ich beugte mich zur vor, um sie küssen und sagte schließlich: "Jetzt werde ich mit der Gruppe kontaktieren, dann habe ich das schon mal erledigt und derweilen beschaffst du dir Informationen über Barry. Ansonsten machst du dir noch die ganze Zeit Sorgen." Mein Blick wurde warm, immerhin wusste ich ja, wie sehr sie ihren Kater liebte und ich kannte sie genug, dass sie sich versichern musste, dass ihm nach dieser Nacht immer noch gut ging.


2 053

02.05.2017, 20:50

Mir geht's ganz gut, hatte heute eine nervliche Zerreißprobe, aber die ist zum Glück größtenteils überstanden... Dir? :)

Tana

Da hatte er recht. Ich machte mir immer um meinen Kater Sorgen, daher stand ich auf und zog meine Sachen an. Sonst wäre mir viel zu kalt. Anschließend suchte ich nach meinem Handy und als ich es fand, rief ich sofort meinen Chef an. Bereits nach dem zweiten Klingeln nahm er ab. > Tana? Geht es dir gut?< Er klang besorgt.
> Ja, mir geht es gut. Und euch? Ihr habt bestimmt die Bilder gesehen...< erkundigte ich mich. > Keine Sorge, deinem Kater geht es hervorragend. Er wird von meiner Frau verwöhnt. Kannst du ihn heute abholen oder dauert es länger an?<
> Nein, leider nicht. Ich werde dir schreiben.<

Alvaro

Mit solch einem Wutausbruch hatte ich jetzt nicht gerechnet. Elin auch nicht. Sie sah Thekla überrascht hinterher, aber von Verärgerung fehlte jede Spur. Da war eher Anerkennung in ihrem Blick. Ich verstand zu gut, was ihr durch den Kopf ging und stand auf, um Thekla zu folgen. Mir war es zuwider, sie in dieser Stimmung allein zu lassen, zumal es auch mich persönlich betraf.
Ich fand sie im Atelier vor. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Es war nicht hundertprozentig echt, aber wenigstens etwas. Mit den Armen umschlang ich ihre Taille und drückte ihren Rücken an meine Brust. Sie war immer noch wütend, das merkte ich ihr an. > Flipp bitte nicht aus. Auch wenn es nicht gut für mich aussieht, habe ich dennoch die Chance zu kämpfen. Und dafür brauche ich auch deine Hilfe.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 054

02.05.2017, 21:08

Oha....dann ist es ja gut:) Ich bin bissl k.o.^^

Thekla


Mir rasten allmöglichen Sachen durch den Kopf, ich musste es irgendwie schaffen zu verhindern, dass er au Knopfdruck sterben konnte und das hieß ich musste mir diesen kranken Doktor vorknöpfen. Und wenn die Lösung in der Hölle sein sollte, würde ich selbst dahingehen und sie mir holen. Ich konnte nich zulassen, dass er starb. Ich wollte nicht wieder Jemanden verlieren, der mir viel beutetet. Ich hätte ihn beinahe schon verloren und ich wollte nicht....zurückgelassen werden. Ich hörte Jemand kommen und wusste sofort, dass es Alvaro war. In meinem Brustkorb schmerzte es. Er umarmte mich von hinten und wieder spürte ich den Stechen in meinem Brustkorb. Wir hatten endlich uns zueinander gefunden und dieser Virus wollte uns auseinander bringen....das war scheiße. Ich schluckte und atmete tief durch: "Ich werde an deiner Seite sein und dir helfen." Dann drehte ich mich in seine Arme um, um ihn ansehen zu können. "Alvaro, ich....", mein Herz raste und einen Moment verspürte ich Panik, weil die bedeutungsvolle Worte meine Lippen verlassen wollte. "...liebe dich", jetzt waren sie raus. Einfach so. Meine Augen weiteten sich. Oh verdammt. Jetzt bekam ich gleich eine Panikattacke. Es war doch noch zu früh und total ungünstig! Dummkopf, damit wirst du ihn verjagen. "Ehm...vergiss einfach, was ich gesagt habe", nuschelte ich und vor lauter Verlegenheit konnte ich ihn nicht ansehen. Warum hatte ich das ausgerechnet jetzt diese drei Worte gesagt? Der Virus war Schuld!

Naveen


Ich zog mir ebenfalls Kleidungen an, da ich nicht zu Personen zählte, die gerne frei in der Wohnung herumliefen. Da mochte ich es lieber gesitteter. Ich griff nach meinem Phone und beschloss in den Wohnzimmer zu gehen, um sie nicht beim Telefonieren zu stören. Leise stellte ich den Fernsehen ein und fand den Nachrichtenkanal. Zeitgleich schrieb ich eine Nachricht in die Gruppe: Habt ihr alle den Kampf überstanden? Und wann soll die nächste Teamsitzung stattfinden?


2 055

02.05.2017, 21:19

Ui, auch anstrengender Tag? XD

Tana

Nachdem ich noch ein wenig mit Devon über die missliche Lage geredet hatte, legte ich auf und begab mich ins Wohnzimmer, wo ich Naveen auf dem Sofa vorfand. In den Nachrichten wurden Bilder des gestrigen Angriffs gezeigt. Eiseskälte legte sich auf meine Brust. Schreckliche Szenarien, einfach nur schlimm. Den meisten Menschen fehlte die Sprache, sie stammelten, fürchteten sich und baten um Hilfe. Und so wie es aussah, würde es heute Abend ein Statement von den Sacharows geben. Darauf war ich wirklich gespannt. > Wir befinden uns im Krieg... Ich kann das immer noch nicht glauben.< murmelte ich.

Alvaro

Ich wusste, dass Thekla mir immer zur Seite stehen würde. Das hatte sie oftmals bewiesen und genau deswegen fühlte ich mich nicht komisch dabei, sie direkt um ihre Hilfe zu bitten. Normalerweise löste ich meine Probleme allein, aber durch sie und die anderen war ich weitaus "sozialer" geworden.
Doch dann sah sie mich mit diesen schönen Augen an und drei sehr unerwartete Worte rollten ihr von den Lippen. Perplex starrte ich sie an. Sie...liebte mich!? Mir wich alle Luft aus den Lungen, als hätte man mir einen festen Hieb in den Brustkorb gerammt und dann begann mein Herz wie verrückt zu schlagen. Gegen meine Rippenbögen. Ich hatte keine Ahnung, was ich darauf erwidern sollte. Liebte ich sie auch? Verdammt, schon wieder eine Frage, auf die ich nicht sofort eine Antwort parat hatte und es nervte mich, dass ich sie wieder warten lassen musste. Denn falls ich diese Worte erwiderte, sollte es wahrhaftig von (igitt) Herzen kommen.
Nach einem tiefen Atemzug umfasste ich ihr Gesicht mit beiden Händen und sah sie eindringlich an. > Du bist mir immer einen Schritt voraus, zorra. Eigentlich mag ich es gar nicht, wenn man vor mir ein Ziel erreicht, aber ich hole dich ein. Versprochen.< Ich fühlte mich ernsthaft geehrt, dass diese Frau diese Art von tiefen Gefühlen für mich entwickelt hatte. Das passierte mir zum ersten Mal.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 056

02.05.2017, 21:36

Eigentlich ging es, aber wahrscheinlich weil ich lernen muss ist mein Hirn nicht mehr an diese Arbeit gewöhntXD Gehe jetzt auch offline, ich glaube ich brauche Schönheitsschlaf, muss morgen fit sein:D Gute Nacht:)


Thekla


Ich wünschte mir der Boden würde sich unter mir auftun und ich fühlte mich überhaupt nicht selbstsicher, wie sonst. Wenn es um meine Gefühle für Alvaro ging, war nicht die selbstbewusste Frau mit den forschen Auftritt. Ich wurde dann unsicher, fast schon schüchtern und sentimental. Es waren ganz neue Seiten an mir, an denen ich mich selbst noch gewöhnen musste. Die Schweigeminute nahm zu und ich wagte einfach nicht hochzuschauen. Das war feige, das wusste ich. Ich hörte, wie er einen tiefen Atemzug nahm. Bitte keinen Korb. Bitte, ich brauche dich doch. Ich werde dann auch nie wieder das sagen. Ich spürte seine warme Händen an meinem Gesicht und sah ihn an. Sein eindringlicher Blick schien in meine Seele bohren zu wollen. Ob er überhaupt wusste, dass er viel Macht über mich besaß? "Tja, ich war schon immer schnell gewesen, habe eben fite Füße und ich kann am Ziel auf dich warten, alter Mann", neckte ich ihn und Erleichterung durchströmte mich. Er stieß mich nicht ab und er wollte sogar mir folgen. Meine Augen begannen bernsteinfarben zu schimmern und ich küsste ihn sanft: "Erstmal kümmern wir um Dr. Arsch's Virus."


Naveen


Die Nachrichten überluden sich, die schrecklichste Szenen wurden gezeigt und Interviews wurden bei den hilfslose Menschen, Opfern und Angehörige von Opfern geführt. Sie zeigten die unterschiedlichsten Emotionen. Besonders war die Angst am Ausgeprägten und die Journalisten hinterfragten nun das aufgebaute System des Zusammenlebens verschiedener Wesen. Heute Abend wurden die Sacharows ihren Statement abgeben und hoffentlich konnten sie die Menschen davon überzeugen, dass dieser Krieg nicht durch das System verursacht wurde. Ich rieb ab meine Schläfe und legte einen Arm um Tana. Ich konnte es nachempfinden.


2 057

02.05.2017, 21:45

Ui, dann wünsche ich dir viel Erholung und eine schöne Nacht ;)

Tana

Als Naveen einen Arm um mich legte, rutschte ich sofort näher zu ihm und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. All diese Bilder zu sehen, versetzte mich wieder in Unruhe, doch diesmal hatte ich sie besser unter Kontrolle. > Hat schon jemand auf deine Nachricht geantwortet?< fragte ich dann nach einer Weile.

Alvaro

Nur Thekla schaffte es, mich in solchen Situationen zum Lachen zu bringen. Sie war es, die mir ziemlich oft ein Lächeln ins Gesicht zauberte und das allein machte sie zu einer sehr wichtigen Person in meinem Leben. Wenn das so weiterging, würde ich sie schon noch einholen.
Ich lachte leise, schüttelte den Kopf und nickte anschließend. > Ja, darum kümmern wir uns, aber zunächst müssen wir andere Dinge erledigen. Atra Mundo will die Welt ins Verderben stürzen. Das hat Vorrang. Außerdem gibt es ein paar Dinge, die ich Elin fragen möchte. Meine Herkunft ist nämlich immer noch unklar, vor allem meine genaue Aufgabe.<
Das würden mal wieder viele neue Infos sein, die ich verdauen musste, aber mit Thekla fühlte sich das leichter an als gedacht. Diesmal küsste ich sie. Mehr sanft als leidenschaftlich. Mir war irgendwie danach.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 058

03.05.2017, 06:22

Thekla

Ich musste schief lächeln, als er zu lachen begann und mir gefiel diesen fröhlichen dunklen Klang. Vor allem gefiel es mir, dass ich Derjenige war, die ihm zum Lachen und Lächeln bringen konnte. Bis jetzt hatte ich noch nicht gesehen, dass das ein Anderer es schon geschafft hatte und daher konnte ich darauf stolz sein. Ich seufzte entzückt, als er mich ebenfalls küsste und es war überraschend sanft. Ich spürte diese seltsame Hilflosigkeit in meinem Brustkorb und irgendwie fühlten sich meine Beine geschwächt an, sodass ich meine Arme um seinem Hals legen musste. Alvaro konnte verboten gut küssen. „Na gut, erst die Schweinehunde von Atra Mundo und eure mysteriöse Herkunft“, gab ich unwillig nach. Wenn es nach mir ginge, hätte ich sofort die Sache mit den Virus in den Angriff genommen. Aber Alvaro war hier der Profi in diesem Gebiet und daher vertraute ich ihm, dass er jetzt noch nicht verreckte.

Naveen

Ich spürte ihre innere Unruhe, die Bilder wurden auch sehr grausig in Szenen gesetzt. Dadurch wirkten sie besonders dramatisch und es widerte mich an, wie die Medien damit umgingen. Es war kein Geheimnis, dass sie Chancen witterten für einen besseren Aufstieg. Es war für sie eine große Story. Ich blickte auf meinem Phone: „Noch nicht.“ Doch dann blinkte mein Phone kurz auf: „Doch. Ian hat geschrieben. Er hat 6 Elfenkriegern verloren, 3 sind schwerverletzt und die Anderen sind in einem passablen Zustand.“ Mein Gesicht verdüsterte sich einen Moment. Mit Verluste hatten wir gerechnet. Doch 6 fähige Elfenkriegern in diesem Kampf zu verlieren, war es schon viel. „Mr. Loren hat sich auch gemeldet, die Beiden sind wohlauf“, murmelte ich gedankenverloren.


2 059

03.05.2017, 12:16

Tana

Als er von sechs toten Elfenkriegern berichtete, zog sich mein Herz zusammen. Das war keine gute Nachricht. Sechs tapfere Wesen waren in diesem Angriff ums Leben gekommen. Das war einfach nicht fair. Ich konnte Naveen ansehen, dass ihm das mehr zu schaffen machte, als ihm vielleicht bewusst war, darum legte ich eine Hand an seine Wange und drehte sein Gesicht zu mir. > Ich habe keine Worte für den Verlust dieser Elfenkrieger, aber ich wünschte, all das wäre nie passiert.<
Jeder Tod eines unschuldigen Wesens war nicht zu ertragen.

Alvaro

Ich sah ihr an, dass es ihr missfiel, wie wir nun vorgehen würden, aber ich hatte die Sache für mich beschlossen. Erst musste Atra Mundo vernichtet werden, dann konnte ich mich mit meinem Problem befassen. Vielleicht schaffte ich sogar beides parallel.
Da wir die Sache jetzt geklärt hatten, gingen wir zurück ins Wohnzimmer, wo Elin sich nicht vom Fleck gerührt hatte. Ich setzte mich ihr gegenüber hin und musterte sie eindringlich. So wie sie mich. Anscheinend waren meine Gedanken sehr interessant für sie. Nicht anders zu erwarten von jemandem, der Irene verdammt ähnlich war. Wenn auch in Miniatur.
Elin gab daraufhin ein Schnauben von sich. > Irene war meine Schwester.<
Ok, also das war ein brutaler Seitenhieb, den ich nicht kommen sah. Meine Augen weiteten sich. Das war wohl ein Scherz. Wie konnten Irene und Elin Schwestern sein? Der Altersunterschied war viel zu groß. Gerade als ich den Mund aufmachte, um etwas hervorzubringen, kam mir Elin zuvor.
> Ihre Erscheinung war ein Trugbild, eine Illusion.< Sie sah zu Thekla, die in diesem Gebiet sehr bewandert war. > Ich bin kein Kind, wie du weißt, aber in dieser Gestalt vermutet man keinen Drachen. Irene war auch ein Drache. Sie starb, um dich zu beschützen, aber das weißt du bereits.<
Ich schluckte. Wie sollte ich diesen verhängnisvollen Tag auch je vergessen können? > Du sprichst auf einmal mit uns?<
> Mir war die missliche Lage deines Körpers nicht bewusst. Die Experimente haben dich kaputt gemacht. Besonders im Inneren.<
> Was du nichts sagst.< rollte ich mit den Augen. > Und was soll ich deiner Meinung nach tun?<
In Elins hellen Augen funkelte es wild. Der Drache in ihrem Inneren war nun deutlich zu sehen. Sie setzte ein kleines Lächeln auf. > Herausfinden, wer du wirklich bist.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

2 060

03.05.2017, 15:03

Thekla


Ich setzte mich ebenfalls hin und Elin schien meinen Ausbruch nicht übel zu nehmen. Ich kam sowieso nicht zu einer Entschuldigung, da sie nun endlich anfing zu sprechen. Ihre Stimme klang überhaupt nicht mehr kindlich und selbst die Augen wirkten erwachsener. Irene war ihre Schwester? Ich wusste welchen Bezug Alvaro zu dieser Person hatte. Sie war für ihn wie eine Mutter gewesen. Aber das wäre schon ein krasser Altersunterschied zwischen den beiden Schwestern. Damals war Irene schon erwachsen gewesen....die nächstfolgende Worte erweckten meine Interesse. Soso, Illusionen. Dann mussten es verdammt gute Illusionen sein. Man merkte wirklich nicht, dass in Wirklichkeit in diesem kleinen Körper einen Drachen steckte. Da könnte ich noch Einiges von ihr abgucken. Mein Gesicht verdüsterte sich wieder, als sie auf seine Situation ansprach. Mir gefiel seine Entscheidung immer noch nicht, aber wie gesagt ich vertraute ihm. Die Augen der Kleine wurden heller.

Naveen


"Ich weiß. Das wünscht sich Niemand. Aber Tod ist ein Bestandteil eines Kampfes. Wir wurden dazu ausgebildet, dass wir jederzeit sterben können und mit diesem Wissen sind wir dem Orden beigetreten. Sie sind für was Gutes gestorben, das ist das einzig Tröstliche und wir dürfen ihren Tod nicht wertlos machen", erwiderte ich und blickte in ihre warme Augen. Tief atmete ich ein. Ich verabscheute Kriege und Machtkämpfe. Aber ich war nun mal mittendrin und ich würde mich auch nicht feige zurückziehen. Ich hatte den Eid nicht vergessen. "Wie geht es Barry?", lenkte ich auf ein anderes Thema.


Ähnliche Themen