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2 621

20.06.2017, 06:05

Thekla

Ich hörte einen Phone vibrieren und schaute in Alvaros Richtung. Dann ging er einfach ohne auf ein Antwort zu warten. Es musste also um seinem Job gehen, wenn er jetzt auf geheimnisvoll machte. Gut, dann würden wir eben ohne ihn anfangen. Dann würde ich eben ohne ihn meine Schwangerschaft verkündigen müssen, einfach klasse. Mit Doc ging ich in den Fahrstuhl und wir fuhren nach oben. Ich schluckte die Tränen hinunter und atmete tief durch. Ich hatte ja Doc und Tana, ich würde damit nicht alleine sein. Entschlossen ballte ich meine Hände zu Fäusten, ich würde es schaffen. Ich betrat das Konferenz und beschloss gleich damit zu beginnen. Einen Pflaster sollte man ja auch schnell abreißen. „Hallo. Alvaro kommt irgendwann und wir können ohne ihn anfangen. Bevor wir Schlachtpläne schmieden werden, muss ich eine Bombe platzen lassen. Also ich bin schwanger, aber ich will jetzt nicht irgendwelche Reaktionen sehen. Also keine Glückwünsche, Predigten oder irgendwelche persönliche Fragen.Und Elin ist in der Meinung, dass man deswegen jetzt alles so gestaltet muss, dass ich in einem geschützteren Rahmen befinde, also da ist meine Bitte bloß nicht wie Wachhunde an meine Pelle zu rücken. Ich bin weder krank, noch aus Porzellan. Zum Größenteils kann ich auch auf mich selbst aufpassen. Und ich will auch nicht tatenlos Daumen drehen, von mir aus mache ich Büroarbeit, wenn das für unsere Mission wichtig ist. Hiermit halte ich das Thema für beendet und wir können weiter an unsere Schlachtpläne schmieden“, ratterte ich die Worte hinunter und setzte mich schließlich neben Tana hin. Natürlich auf der linke Seite, da Doc immer rechts saß.

Naveen

Kaum betraten wir den Konferenz, eröffnete Thekla plötzlich das Gespräch und aus ihrem Gesicht konnte man nichts erkennen, was sie wirklich dachte oder fühlte. Es überraschte mich, dass sie ihre Schwangerschaft verkündigte, doch dann wurde es mir klar, dass es wichtig war zu wissen, immerhin trug sie zwei besondere Wesen in sich und da mussten wir nun mal gut auf sie Acht geben. Schließlich setzte sich Thekla auf die andere Seite von Tana, sie verschränkte ihre Arme vor dem Brustkorb und ihr Gesicht blieb weiterhin in Verborgene.


2 622

20.06.2017, 12:12

Tana

Als sich die Türen öffneten, bemerkte ich die Anspannung, die hineinwehte. Thekla rückte mit der Neuigkeit ohne Punkt und Komma heraus. Ich fragte mich, wo Alvaro war. Hatten sie Probleme wegen der bevorstehenden Schwangerschaft.
Ich schaute Thekla an und griff nach ihrer Hand, um sie zu drücken. Damit wollte ich ihr zeigen, dass ich ihr als Freundin zur Seite stand. Jederzeit. Niemand würde ihr und den Kindern Schäden zufügen. Das würde ich zu verhindern wissen. Natürlich gemeinsam mit den anderen.
Plötzlich stand Velar auf. Zuerst glaubte ich, er würde etwas zu der Schwangerschaft sagen wollen, aber es kam anders. > Sistina wird alles, was ich bisher herausfinden konnte, euch mitteilen. Scheint als hätten Alvaro und ich kurzfristig einen wichtigen Auftrag. <
Ähm. Was sollte das bitte für ein Auftrag sein, dass er wichtiger war als das hier? Leider gab es keine Antwort darauf, denn Velar rauschte im nächsten Moment davon.

Alvaro

Ich erledigte Aufträge nie zu zweit, aber Illya hatte mich regelrecht dazu gezwungen Velar mitzunehmen, weil er ein mächtiger Dämon und somit furchteinflößend für andere war. Als ob meine Präsenz allein nicht dasselbe in anderen weckte...
Der Typ tauchte wenig später mit einem strahlenden Lächeln auf. Er schien sich auf den kurzen Trip zu freuen. Ich wollte einfach nur Blut fließen sehen.
>Herzlichen Glückwunsch. Du wirst Vater und das sogar von Zwillingen. Vorbei mit ruhigem Schlaf.<
Als er meinen scharfen Blick und meine Anspannung bemerkte, zog er eine Braue in die Höhe. Er sagte nichts mehr und wir gingen los. Auf in den Pub. Auf zu einer Dämonenjagd mit einem Dämon.
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2 623

20.06.2017, 15:28

Thekla


Ich bemerkte eine Berührung und schaute zu ihr hinüber, um sie dankbar anzulächeln. Ich wusste, dass sie für mich da war und dass ich mich vollkommen auf sie verlassen konnte. Dann stand plötzlich der Dämon auf und mein Bauch verkrampfte sich noch mehr. Anscheinend hielt Alvaro nicht mehr nötig mir zu sagen oder zu schreiben, dass er los musste wegen irgendein Auftrag. Gut. Dann sollte er gefälligst in der Zukunft sich nicht mehr aufregen, wenn ich ohne ihn Bescheid zu geben auch mein eigenes Ding durchzog.

Naveen


Offensichtlich war Alvaro was dazwischen gekommen und dieser Auftrag musste sehr wichtig sein, dass er deswegen nicht bei der Sitzung saß. Als der Dämon verschwand richtete ich mich etwas auf und räusperte mich: "Also ich konnte das Gegenmittel gasförmig umwandeln und habe mit Tana schon in beachtliche Anzahl es produziert. Zudem haben wir jetzt Jester, der Weltensucher. Möchtest du dich selbst vorstellen?" Immerhin kannten sie ihn noch nicht und umgekehrt war das auch so.


2 624

20.06.2017, 15:55

Tana

Ich merkte, dass Thekla Alvaros Verschwinden gar nicht gefiel. Ihre verdunkelte Aura sagte mir das. Was auch immer zwischen den beiden vorgefallen war, sie mussten es aus dem Weg schaffen, anstatt sich voneinander zu entfernen. Vertrauten sie sich etwa noch nicht ganz? Nach allem, was sie bereits füreinander getan hatten, war ich der festen Überzeugung gewesen, dass sie etwas nur schwer erschüttern könnte. Selbst eine Schwangerschaft. Aber da gerade nicht der richtige Zeitpunkt war, um mit ihr von Freundin zu Freundin zu sprechen, konzentrierte ich mich auf Jester, der sich erhob.
> Ich bin Jester, ich komme aus einer ganz anderen Welt als der euren und bin hier, um euch dabei zu helfen, die Köpfe Atra Mundos ausfindig zu machen. Gestern haben Tana und ich einen ersten Versuch gewagt. Es lief nicht so wie erwartet, aber ein Gesicht haben wir. Es ist das einen Oberdämons, eines sehr einflussreichen Fürsten der Hölle.<

Alvaro

Wir begaben uns schweigend zu diesem Pub, der schon von Weitem sehr einladend für Dämonen wirkte. Düster, abgelegen. Perfekt für ein Verbrechen. Für Sünden. Velar warf mir immer wieder fragende Blicke zu und ich ahnte, was es damit auf sich hatte. Allerdings würde ich garantiert nicht jetzt über meine Zukunft sprechen. Den Druck gab ich mir nicht. Noch nicht jedenfalls.
Kaum betraten wir den Laden, in dem es nach Rauch, Bier und etwas anderem stank, suchte ich nach dem Dämon, den wir mitnehmen sollten. Illya hatte mir zuvor ein Bild geschickt. Der Kerl war keine Augenweide, daher brauchte ich nicht lange, um ihn ausfindig zu machen. Auch Velar hatte ihn bereits entdeckt. > Wie sollen wir es anstellen? Einfach hingehen, ihn umhauen und mitnehmen?<
Ich hob eine Braue. > Das wäre natürlich die einfachste Lösung, aber einige der Gäste hier schauen uns schon schräg an. Ich denke mal, dass sie nicht unbedingt auf unserer Seite sind, also... <
> Ich soll dir Rückendeckung geben.< schlussfolgerte Velar seufzend. Er hatte anscheinend auch große Lust den Entführer zu spielen, aber da Illya mich mit dieser Aufgabe betraut hatte, würde ich das auch erledigen.
Somit bahnte ich mir zwischen den besetzten Tischen einen direkten Weg zu dem dunkelhaarigen Dämon, der mit seinen bernsteinfarbenen Augen aufsah. Er runzelte die Stirn, die Lippen zu einer schmalen Linie gepresst, doch dann huschte ein spöttisches Lächeln über sein Gesicht. Ich erwiderte es.
> Ich weiß, wer du bist und ich weiß, was du vorhast. Aber du bist direkt in eine Falle getappt, Vollstrecker.< Seine Augen funkelten noch mehr. Er glaubte wirklich in Sicherheit zu sein.
Ich brauchte mich nicht umzusehen, um zu wissen, dass sich einige andere Leute erhoben hatten. Velar nahm das ganz gelassen, denn ich hörte ihn sagen: > Wir können es auf die leichte oder auf die harte Tour machen. Ich bevorzuge die harte, aber die Entscheidung überlasse ich ganz euch.<
Natürlich wählten die Dämonen die harte Tour.
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2 625

20.06.2017, 18:11

Thekla


Ich linste kurz zu Tana, sie wirkte jedoch gefasster als gestern. Wenn es ein Oberdämon, musste echt eine schaurige Begegnung gewesen sein, besonders da er sie offensichtlich sie gespürt hatte. Ein solcher Dämon war garantiert zu Allem bereit. Besonders ein Fürsten der Hölle. "Wir kommen wir an ihn ran? In die Hölle gehen können wir nicht", meinte der Elf aus dem Orden.

Naveen


Ein Oberdämon aus der Hölle, ein Solcher gehörte den stärksten Dämonen an und somit hatten wir mit eine große Herausforderung zu tun. Es stimmte, dass es uns Schwierigkeiten bereiten würde selbst in die Hölle z gehen, um ihn zu eliminieren. Daher mussten wir etwas finden, womit wir ihn an die Oberfläche locken konnte und schließlich ihn mit vereinte Kräfte auslöschen konnten, um Atra Mundo in den Chaos stürzen zu können.


2 626

20.06.2017, 21:37

Tana

Das war eine berechtigte Frage, aber eines durften wir bloß nicht vergessen. > Es ist ja nicht nur der Fürst. Es sind auch andere sehr mächtige Mitglieder mit dabei. Kingsley, Barabas, Keller und Caster. Das hatte Alvaro vor langer Zeit herausgefunden.< Und fast hätte ich das sogar vergessen, aber mein Gedächtnis ließ mich zum Glück nicht im Stich.
Auch Jester fügte etwas hinzu. > Und es ist auch nicht der einzige Fürst, der mit im Spiel dabei ist. Tana und ich werden noch einmal eine Verbindung aufbauen müssen, wenn wir alle Gesichter finden sollen.<
Ich erschauderte. Im negativen Sinne. Noch einmal nach unten reisen? Im Geiste? Ohje...

Alvaro

Die Moral der Geschicht?
Der Kerl hatte sich verschätzt. Ich mich zum Teil auch. Velar war eine wahre Tötungsmaschine. Was er in kürzester Zeit mit diesen niederen Dämonen angestellt hatte... einfach wow. Er stieg in meiner Achtung. Solche Leute konnte man immer gut gebrauchen. Währenddessen hatte ich mich natürlich um Gelbauge gekümmert. Ihm war das Lächeln schnell vergangen, als er gesehen hatte, zu was Velar fähig war und dass ich eine ebenso nicht zu unterschätzende Gefahr war. Das freute mich. Endlich wurde ich mal wieder gewertschätzt.
Ich packte den Dämon am Kragen. Er blutete aus diversen Wunden und meine wenigen heilten gerade. Ihm war es nicht vergönnt gewesen, meinen athletischen Körper zu verschandeln. Was gut für ihn war, sonst würde er noch schlimmer aussehen als er es gerade tat.
> So, du kommst jetzt mit.< knurrte ich verstimmt.
Velar kam gelassen zu uns geschlendert und grinste den Dämon an. > Ein Vögelchen hat uns gezwitschert, dass du einige wertvolle Informationen mit dir herumträgst. Was auch immer dir auf dem Herzen liegt, wir schneiden es dir heraus.<
Schöne Wortwahl. Besser hätte er es nicht ausdrücken können. Der Dämon lachte kurz auf, es ebbte aber in einem Husten ab. > Ich sage nichts, also tötet mich gleich.<
> Immer dieselbe Leier.< murmelte ich augenrollend und wir schleppten ihn nach draußen. Velar rief derweil ein Taxi, damit wir uns auf den Weg zum Institut machen konnten. Es juckte mir in den Fingern, dem Kerl Übles anzutun. Das perfekte Ventil für das nervöse Feuer in meinem Bauch.
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2 627

20.06.2017, 22:13

Thekla


Ich hörte die Gespräche aufmerksam zu und runzelte leicht mit der Stirn. Ich hatte schon mal was von Keller gehört, es sollten ganz üble Leute sein. Wenn ich mich nicht irrte, waren sie ein uralter Vampirclan und Erzfeind von den Sacharows. Ich merkte, dass es Tana nicht gefiel wieder diese geistige Reise zu machen und daher drückte ich diesmal zur Aufmunterung ihre Hand.

Naveen


Meine Miene wurde ernster, die Namen waren mir geläufig und daher wusste ich, dass sie sehr mächtige Wesen waren aus der "dunkle" Welt. Wir hatten starke Gegnern, aber dies war uns gleich am Anfang bewusst gewesen. Ich runzelte mit der Stirn, es gefiel mir ebenfalls nicht, dass Tana diese Reise wieder machen musste. Diesmal würde ich an ihrer Seite bleiben, um ihr jederzeit helfen zu können, sollte dieser Oberdämon es wagen sich wieder an ihr zu vergreifen. "Ich habe auch weitere Namen herausgefunden, die jetzt rübergegangen sind und es sind junge Teenager, die von "reinrassige" Dunkelwesen abstammen. Sie werden manipuliert und dazu wird das soziale Netzwerk benutzt", meldete sich Bane zur Wort.


2 628

20.06.2017, 22:25

Tana

Ich spürte Theklas Händedruck und könnte ihr nicht dankbarer sein. So wie wir füreinander da waren, machte es die Sache etwas erträglicher. Immerhin ging es hier um eine große Sache, da würde ich nicht kneifen. Nicht, wenn sogar ein junger Mann wie Jester dazu bereit war sein Bestes zu geben.
Bane hatte ebenfalls schlechte Neuigkeiten. Es erschütterte mich, dass man sogar junge Leute in diese Sache mit hineinzog. Atra Mundo nahm in der Tat keine Rücksicht auf Verluste. Sie nahmen alles, was sie in die Finger bekamen.

Alvaro

> Und? Was machen wir mit ihm?< fragte Velar nach einer Weile, als wir schon auf der Rückbank des Taxis saßen. Der Fahrer sagte kein Wort. Geld allein reichte für Schweigen.
Der Dämon zwischen uns war ohnmächtig. Nach seinem Gelaber bis zum Auto hatte ich es einfach nicht ausgehalten und ihn ausgeknockt. So konnte ich besser nachdenken. > Natürlich Informationen aus ihm herausholen.<
> Also foltern wir ihn? Du siehst aus, als könntest du es gut gebrauchen, Dampf abzulassen.< meinte Velar mit einem schiefen Grinsen. Da er selbst ein Dämon war, wunderte es mich nicht, dass er Foltern cool fand.
Mit größtem Vergnügen würde ich diesen Kerl zu Tode foltern, damit er ein paar nette Infos herausrückte. Ich war so angepisst, so geladen mit negativer Energie, dass jede Zelle in meinem Körper prickelte. Velar bedachte mich mit einem undefinierbaren Blick. Mir war im Moment scheißegal, dass ich zu meiner düsteren Seite griff. Meine Vergangenheit als Vollstrecker gehörte zu meinem Jetzt dazu. Sie ließ sich nicht auf ewig verschließen. Nur so hatte ich in dieser verdammten Welt überlebt und weil sie dabei war unterzugehen, wäre es mir eine Ehre, einen mickrigen Dämon zu foltern. Mit allem, was ich fand. Ich konnte sehr kreativ sein. Nicht nur Dämonen lernten solch ein schauriges Handwerk. In meiner Ausbildung hatte ich auch einiges gelernt. Das Beste vom Besten.
Wir kamen im Institut an und Velar sorgte dafür, dass der immer noch bewusstlose Dämon in die Lobby kam. Er würde unten warten, damit ich den anderen mitteilen konnte, was Sache war. Sie befanden sich natürlich gerade in einem Gespräch, als ich die Türen ohne anzuklopfen öffnete. Mein Blick huschte unwillkürlich zu Thekla. > Wir haben einen Dämon im Haus, der uns einige interessante Dinge zu erzählen hat.<
Ich schaute zu Naveen. Da er der Boss dieses Instituts war, wusste er am besten, wo ich mich austoben konnte. > Gibt es einen Raum mit netten Gerätschaften, die ich benutzen kann? Es kann etwas blutig werden, aber ich versichere dir, dass alles genauso hinterlassen wird, wie es anfangs war.<
Meinen Dreck wischte ich immer weg. Ich hinterließ nie Spuren und das würde ich in dieser Angelegenheit auch nicht tun. Ich wollte einfach nur ein unterhaltsames Gespräch mit diesem Dämon führen. Einer der Anhänger von Atra Mundo. Ein potenzieller Feind meiner kleinen Familie, die ich mit allen Mitteln beschützen würde. Und wenn ich auch zu einem Monster mutieren musste, ich würde es tun. Ohne Wenn und Aber.
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2 629

20.06.2017, 22:38

Ein kleiner Beitrag noch, aber dann muss ich ins Bettchen. Gute Nacht:D

Thekla


Ich zog meine Augenbraue zusammen, als Bane die Story mit den Teenager erzählte. Diese Dreckskerle, ihnen gehörte der Kopf abgeschlagen. Da war ich ganz gnadenlos in Gedanken, zur Hälfte floss nun mal das dämonische Blut in mir und es war nicht immer nett. Plötzlich ging die Tür auf, ich roch ihn zuerst, ehe ich ihn sah. Ich verzog keine einzige Mimik. Ich konnte den Gestank nach Kampf und dämonisches Blut riechen. Wie Alvaro klang, wollte er übersetzt eine Folterkammer haben. Schließlich betrachtete ich die Leinenwand, wo man nochmals die Sachen über Atra Mundo visualisiert hatte.

Naveen


Das war überhaupt nicht gut und gerade wollte ich dazu was sagen, als sich die Tür öffnete. Es war Alvaro, ihn folgend Elin. Mir war seine Botschaft sehr klar und dennoch empfand ich Widerwillen, da ich mir geschworen hatte, dass hier an nichts Lebendiges versucht wurde. Aber wir befanden uns in einem Ausnahmezustand, in einem Krieg und da durfte man die Feinde nicht schonen, denn sie würden uns gnadenlos töten. Das wusste ich als Krieger. "Warte, ich bringe euch zu einem Raum", erhob ich mich: "Er ist schallisoliert." Ich verließ den Konferenzraum und fuhr fort: "Ich bringe dir gleich auch die nötige Werkzeuge."



2 630

20.06.2017, 22:47

Hihi, okidoke ;) Gute Nacht :D

Tana

Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, wurden die Türen geöffnet. An Alvaro haftete so viel Wut, dass ich den Blick abwenden musste. Mir gefiel das nicht, wie sich die Situation entwickelte. Und als ich sah, dass Thekla nicht zu ihm schaute, wuchs meine Sorge.
Ich griff nach ihrer Hand und drückte sie sanft. > Du brauchst ihn, Thekla. Und er braucht dich. Vor allem in dieser schweren Zeit. Bitte verletzt euch nicht gegenseitig.< sprach ich so leise, dass nur sie es verstand. Dabei legte ich all die Sanftheit in meinen Blick, die ich aufbringen konnte. Es war mir wichtig, dass sie es zusammen als Familie schafften. Nicht umsonst waren ihre Auren füreinander geschaffen.

Alvaro

Als ich wieder zu Thekla sah, würdigte sie mich keines Blickes. Das tat zugegebenermaßen weh. Ich verstand einfach nicht ihr Problem. Doch daran konnte ich jetzt nicht denken. Nein, ich wollte nicht daran denken. Jetzt gab es Wichtigeres zu erledigen.
Naveen erhob sich und führte mich in einen Raum, der einfach perfekt war. Schallisoliert hin oder her, ich würde keine Gnade zeigen. Nicht, wenn so viel auf dem Spiel stand. Ich schrieb Velar eine Nachricht, damit er den Dämon bringen konnte und dann würde ich loslegen. > Ich brauche nicht viel. Scharfe Gegenstände und ätzende Chemie. Für den Rest ist nichts mehr nötig.< sagte ich völlig neutral. Gefühle waren nun fehl am Platz.
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2 631

21.06.2017, 06:35

Thekla


"Lass mich damit in Ruhe. Das lässt sich bei dir so einfach sagen, weil bei euch natürlich alles perfekt läuft. Wie ein absolutes Traumpaar. Aber so läuft es bei uns nun nicht mal und ich habe keinen Nerv noch mehr Kraft in etwas zu intensiveren, wo ich sowieso gegen eine verdammte Mauer pralle. Weil die verdammte Mauer meint, man müsse nicht mehr über das Uns reden. Momentan habe ich echt andere wichtigere Dinge im Kopf. Also werde ich ihm das Geben, was er haben will: Schweigen. Ich werde jetzt nicht wieder die Schritte machen, ich mache auf der Bank Pause", zischte ich ihr leise zu und entzog ihr meine Hand. Ich hob meine Stimme an: "Also wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, bei den Teenagers. Gibt es noch was? Zum Beispiel was man verflucht nochmals mit den entführten Leute macht?"

Naveen


Ich führte ihn zu einer der Experimentierräume und meinte: "Hier könnt ihr das tun, was ihr tun müsst. In den kleinen Nebenraum befindet sich Desinfektionsmaterialien, wenn ihr fertig seid. Ich hole noch die Werkzeuge." Ich verließ den Raum und ging in einem anderen Raum, wenig später kehrte ich zurück. Der Dämon war da und wurde an den Stuhl gefesselt. "Hier sind Skalpellen, Zange und ein übles Chemikalie mit höchstes Ätzverbrennungen." Ich reichte ihm die Sachen und verließ schließlich wieder den Raum.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feder« (21.06.2017, 06:44)


2 632

21.06.2017, 09:10

Tana

Mir war klar, dass sie aufbrauste, weil sie selbst verletzt und überfordert war. Sie hatte jetzt nur die Zwillinge im Kopf, was ich nachvollziehen konnte, aber ich bezweifelte, dass Alvaro kein Interesse an ein Uns hatte. Dass er nicht gerne darüber sprach, war allerdings denkbar. Bisher hatte er nie viel über sich selbst oder über andere gesprochen, aber da kannte auch Thekla sich besser aus.
Trotzdem... es stimmte mich traurig, dass sie diesen Weg ging, denn es war eindeutig der falsche. Indem sie Alvaro mit Schweigen strafte, tat sie sich nur selbst weh. Da war ich mir sicher. Doch ich respektierte ihren Wunsch und konzentrierte mich wieder auf unsere Gespräche. Hier mussten wir weiterkommen.

Alvaro

Velar band den Dämon gut fest, sodass dieser sich kaum regen konnte und wir beide sahen zu den Sachen, die Naveen uns gebracht hatte. Genau das hatte ich mir vorgestellt. Ich nickte ihm zu.
Dann griff ich standardmäßig nach einem Skalpell, den damit machte man immer den besten Anfang. Der Dämon wachte langsam wieder auf, nachdem Velar ihm eine saftige Ohrfeige verpasst hatte und blinzelte irritiert in die Gegend. Als ihm bewusst wurde, wo er sich gerade befand, lachte er dunkel auf.
> Ihr werdet mich nicht brechen. < meinte er völlig von sich selbst überzeugt.
Ich umfasste das Skalpell fester und setzte die Klinge an seinen Unterarmen an. > Ich werde dich wie ein verdammtes Überraschungsei knacken und mir dann die Belohnung holen. <
> Versuch sein Glück, Vollstrecker. <
Das war dann wohl mein Stichwort.
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2 633

21.06.2017, 13:58

Thekla


"Bis jetzt sind sie wie vom Erden verschluckt und wie Letztens erwähnt, scheinen da die Opfer hauptsächlich das Lichtervolk zu sein. Es kann eine Warnung an uns sein, dass wir uns nicht einmischen sollen oder sie brauchen irgendwas von ihnen", sagte der Elf von der Orden und fuhr fort: "Wir haben uns an einige betroffene Posten positioniert und in dieser Gegend sind seid gestern drei riesige Kreaturen aufgetaucht, die wir unter Zaum halten konnten. Aber sie scheinen jetzt öfters aufzutauchen und bis jetzt immer ab Nachmittag, was eigentlich trotzdem zu hell für die Dunkelkreaturen sein sollten. Ich glaube, man hat sie lichtunempfindlicher gemacht." Mein Gesicht verfinsterte sich, das war natürlich nicht gut. Es hieß mehr Arbeit. Die Tür öffnete sich und Doc kam leise herein, dann setzte er sich neben Tana hin. "Was machen eigentlich die Linien in der Stadt? Gibt es wieder Veränderungen?", wandte ich mich an den Hexenmeister.

Naveen


Ich schien noch nicht viel von dem Gespräch verpasst zu haben und scheinbar gab Thekla diesmal in dieser Runde Ton an, was mich milde überraschte, da sie sich ansonsten relativ zurückhielt und nur ein paar Bemerkungen machte. Ich drückte kurz Tanas Hand und atmete durch. Ich versuchte nicht daran zu denken, was jetzt in jenem Raum geschah. Ich war einmal in meinem Leben bei einer Folterstunde als Rückendeckung dabei gewesen, das war in der Anfangsphase des Krieges gewesen und wir hatten einen Feind in Gewahrsam nehmen konnte. Diese Methode hatten wie zurückgreifen müssen, um schnell an Informationen zu erklangen. Da die Welt dabei war in Chaos zu versinken.


2 634

21.06.2017, 14:54

Tana

Thekla kam voll in Fahrt. Es überraschte mich nicht wirklich, denn sie hatte die ganze Zeit über mit Alvaro Zeit verbracht und vielleicht einiges von ihm gelernt. Naveen tauchte kurzerhand auf. Ich fragte mich, was Alvaro und Velar nun tun würden. Folter? Wie? Eigentlich gefiel mir diese Art von Behandlung nicht, aber diese Leute waren unser Feind. Da gab es keine Gnade. Nicht, wenn sie keine Reue für ihre Taten zeigten.
Da Thekla Aram direkt ansprach, wanderte mein Blick zu dem jungen Mann und ich erwiderte Naveens Händedruck. Ihn bei mir zu haben, beruhigte mich. > Bis jetzt ist alles noch ganz ok. Hier und da ein paar negative Schwingungen, aber nichts, was mir große Sorgen bereitet.<
Hm, also waren sie immer noch am Vorbereiten ihres nächsten großen Angriffs. Ich wollte gar nicht wissen, wie ihre Pläne aussahen.

Alvaro

Der Dämon kapierte ziemlich schnell, dass ich das höllische Handwerk sehr gut beherrschte. Ich wechselte die Methoden ständig ab. Mal nutzte ich scharfe Gegenstände, um seinen Körper zu schänden, dann griff ich zum ätzenden Fläschchen und injizierte es an verschiedenen Stellen und nun rammte ich ihm meinen Ellbogen mehrfach hintereinander ins Schienbein. So lange, bis es ein schönes Knacken gab.
Velar stellte ihm währenddessen die Fragen, auf die Antworten haben wollten. Unser Gefangener hielt sich tapfer, aber ich sah, dass seine Fassade zu bröckeln begann. Die Farben um ihn herum verwischten, sie wurden zunehmend dunkler.
Da er immer noch nicht mit der Sprache herausrückte, sondern schmerzvolle Geräusche von sich gab, widmete ich mich seinem anderen Schienbein. Auch das hielt meinen brutalen Attacken nicht stand. Und je mehr ich ihn folterte, desto weniger wurde die Wut in meinem Bauch. Dieser Frust, der in meiner Brust sein Unwesen trieb. Wenn das hier vorbei war, würde ich mit Thekla ein ernstes Wörtchen reden. Dann sollte sie sich ja nicht beschweren, ich würde mir keine Gedanken machen.
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2 635

21.06.2017, 18:24

Thekla


Ich nickte knapp: "Okay, das ist schon mal das Positive dieses Tages. Behalte sie weiterhin im Auge und eventuell auch die Risse, wenn du sie spüren kannst. Übrigens haben wir Unterstützung von der andere Welt, sie werden auf ihre Seite sich gegen das Böse verteidigen. Sie sind jedenfalls gewarnt und gewappnet. Aber wir können trotzdem immer mehr Verstärkung haben. Wie läuft mit den Kontakte in den europäischen Länder? Ist da irgendwas vorgefallen?" "Bis jetzt gibt es gelbes Licht, es wurden verdächtige Feinde festgenommen und gegen die Kreaturen gekämpft, ansonsten sind dort die Linien ebenfalls noch nicht bedrohlich gefährdet. Offensichtlich wartet Atra Mundo auf etwas", antwortete Bane. "Ja, bislang hat man jetzt nur mit den schwächere Mitglieder zu kämpfen. Meine Kontakte meinen, die Mächtigeren ziehen sich extra mehr zurück, um dann mit voller Wucht auf uns zu stürzen", fügte der Elf des Ordens hinzu. Ich runzelte mit der Stirn: "Sie schicken jetzt also nur Bauer vor in Verbindung mit den riesige Kreaturen. Sie spielen mit uns Schach. Aber wir werden den König schlagen können. Deswegen sollte Tana und Jester sich wieder auf die Suche nach den Oberbosse machen, damit sie genau lokalisiert werden können. Derweilen geht Jeder an seinem Posten zurück und tut das, was er tun muss um unsere Welt zu beschützen. Sammelt also mehr Informationen, schaltet jeden Gegner aus, der euch über die Füße läuft und achtet jetzt auch etwas auf die Teenager. Wir müssen sie in den Blick behalten, für den Fall dass sie durchdrehen. Damit sollte man nicht unterschätzen und der Doc entwickelt natürlich weiter das Gegenmittel, davon brauchen wir sicherlich noch mehr", ich beugte mich leicht vor und schaute in die Runde: "Gibt es noch was zu sagen oder wollen wir jetzt loslegen?"

Naveen


Da sah man, dass auch Thekla Führungsqualitäten besaß, wenn sie ihre Stimme eindrucksvoll einsetzte. Aber wenn sie es wollte, hatte sie sich oft durchsetzen können und wies viel Biss auf, doch unter dieser Schale versteckte sich auch ein weicher Kern. Aber ich sah, dass sie nicht ganz zufrieden war, sicherlich weil wir immer noch nicht Atra Mundo ganz ausschalten konnte. Da fehlte noch ein paar wichtige Puzzleteile, bevor wir unseren Ziel nähern konnten. Ich drückte wieder Tanas Hand, ihre Aufgabe gefiel mir nicht, aber ich wusste, dass sie es tun musste und sie würde sich auch nicht davon abbringen wollen, egal wie zuwider es ihr war. Dafür lag ihr die Welt ihr zu sehr am Herzen.


2 636

21.06.2017, 18:35

Tana

Wie es aussah, plante Atra Mundo also wirklich demnächst den finalen Schlag. Ich verkrampfte mich ein wenig. Es behagte mir nicht, so schnell wie möglich, zurück in die Unterwelt zu tauchen, aber wenn das nun mal nötig war, musste ich da durch. Gemeinsam mit Jester. Er würde mir ein paar Dinge noch näher erläutern und dann konnten wir durchstarten. Wir brauchten nur noch ein paar Namen. Nicht mehr und nicht weniger.

Alvaro

Allmählich schaffte es der Dämon nicht mehr richtig bei Bewusstsein zu bleiben, aber ich sorgte schon dafür, dass er bei uns blieb. Velar hatte zuvor kontrolliert, ob auf ihm ein Bann lag. Nicht, dass sich das Gleiche wiederholte wie bei Illya. Ich hatte keine Lust all das umsonst getan zu haben.
Mit einem kalten Ausdruck in den Augen hielt ich das Skalpell über der Bauchgegend. > Wenn du nichts sagst, werde ich dir so viele Schnitte zufügen, dass du trotzdem nicht sterben wirst.< warnte ich ihn vor. Er sollte lieber den Mund aufmachen.
Natürlich tat er das nicht, aber ich machte einfach weiter, bis ich ihn so weit gebrochen hatte, dass Elin in seinen Kopf eindringen konnte. Sie war vor etwa zwei Minuten zu uns gestoßen. Da sie Gedanken lesen konnte, hätte ich sie viel früher zu uns geholt, aber sie hatte mir erklärt, dass das mit der Gedankenleserei komplizierter war als gedacht. Darum hatte ich den Kerl erst einmal brechen müssen und nun sammelte sie alle Gedanken, die in seinem kranken Kopf herumschwirrten.
Derweil wusch ich mir die blutigen Hände. Jetzt fühlte ich mich definitiv besser. Sehr viel besser. Nachdem ich meine Hände abgetrocknet hatte, tippte ich eine Nachricht an Thekla. Komm gleich in die Mensa, wir müssen reden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »talia« (21.06.2017, 18:49)


2 637

21.06.2017, 18:52

Thekla


Scheinbar gab es keine Einwände und somit löste sich das Team auf, ich fuhr mit der Hand durch das Haar. Aufeinmal meldete sich mein Phone und ich warf einen Blick darauf. Ich zog ein Augenbraue hoch, als ich seine Nachricht las. Aufeinmal wollte er reden? "Ich muss los. Pass auf dich auf, Tana", ich legte kurz eine Hand auf ihre Schulter und sah sie ernst an. Ich wollte sie nicht wieder in diesem Zustand von gestern sehen müssen, immerhin war sie meine beste Freundin und daher mochte ich es nicht sie leiden zu sehen. Schließlich nickte ich kurz zu Jester und Doc, ehe ich den Raum verließ. In Flur traf ich aber vorher auf Bane: "Hast du einen Moment." "Klar", zuckte ich mit der Schulter. "Ich werde jetzt zusätzlich das Internet auseinandernehmen, denn auch dort können wichtige Informationen und Profile gespeichert sein. Ich kenne einen ziemlich guten Hacker und wenn du willst, kannst du uns unterstützen. Überlege es dir, ich bin von hier aus nur drei Straßen weiter in eine Ferienwohnung", meinte Bane. "Okay", antwortete ich darauf. Es klang nach einer Arbeit, die ich vielleicht machen konnte. Wobei ich mich jetzt nicht so gut mit Computers auskannte, aber besser als gar nichts tun. Bane ging mit Cassy weiter und ich ging in die Mensa. An einer Snackautomat holte ich mir eine Tüte Pistazien.

Naveen


Die Gruppe löste sich auf, um sofort ihre Aufgaben wieder zu übernehmen und schließlich blieben wir nur zu dritt zurück. "Einen Vorschlag, ich werde in eurer Anwesenheit bleiben, wenn ihr wieder diese Reise macht. Ich denke es wäre besser, wenn ein Außenstehender auf euch Acht gibt und danach werde ich weiter an das Gegenmittel arbeiten", schaute ich die Beiden an und erwartete dabei keinen Widerspruch. Ich würde Tana nicht alleine lassen, natürlich war auch Jester da, doch er war ebenfalls mit dieser Reise belastet und es wäre sicherlich gut von Außen einen Art Anker zu haben.


2 638

21.06.2017, 18:58

Tana

Ich sah Thekla an, als sie mir eine Hand auf die Schulter legte und nickte. Auf mich war Verlass. Ich würde mich schon nicht so tief in den Dreck ziehen lassen. Nicht ein zweites Mal. Das erste Mal hatte mir völlig gereicht und ich war mir sicher, dass es Jester genauso ging. Naveen würde dabei bei uns bleiben. Dagegen hatte ich natürlich keine Einwände zu erheben. Ich wollte sogar, dass er bei mir blieb und mich ständig daran erinnerte, dass ich in Sicherheit und nicht wirklich in der Hölle war.
> Gut, dann sollten wir nochmals zurück zu der pulsierenden Linie im Hof. Dort ist sie einfach am stärksten.< meinte Jester ernst.

Alvaro

Elin brauchte noch etwas Zeit, um genau die Infos zu filtern, die wir benötigten, daher ließ ich sie mit Velar allein. Er würde uns allen Bescheid geben, sollte es Neuigkeiten geben. Ich warf einen letzten Blick auf den zerschundenen Körper des Dämons und machte mich dann sogleich auf den Weg zur Mensa.
Wie erwartet, ließ mich Thekla nicht warten. Das tat sie nie. Ich widerstand dem Drang, sie zu berühren, denn dieses Gefühl war jedes Mal übermächtig, wenn wir im selben Raum waren. Doch es stand eine Mauer zwischen uns, die sich von einem Moment auf den anderen selbst aufgebaut hatte. Ich verstand einfach nicht, warum dem so war.
Sie holte sich gerade etwas aus dem Snackautomaten, also machte ich mich mit einem Räuspern bemerkbar, ehe ich zu einem Tisch deutete, an dem ich Platz nahm. Die Arme verschränkte ich vor dem Brustkorb, während ich sie nicht aus den Augen ließ.
> Du wolltest reden, also reden wir. Ich möchte wissen, was dein Problem ist. Dein Problem mit mir, denn anscheinend hast du etwas gegen mich, sonst hättest du mich vor unserer Ankunft nicht so angefahren.< kam ich gleich zur Sache.
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21.06.2017, 19:23

Thekla


Ich hörte ihn schon, bevor er sich räusperte. Ich nahm mir dennoch trotzdem Zeit mit den Umdrehen, weil mein Herz plötzlich raste und ich den heftigen Wunsch verspürte mich in seine Arme zu schmeißen. Leise atmete ich tief ein, ich würde jetzt mich nicht von meine Gefühle übermannen lassen. Ich musste klar im Kopf bleiben. Ich setzte mich an den Tisch hin und schob eine Pistazien in meinem Mund. Sie wurden schon geschält und daher wurde mir diese Arbeit erspart. Der salzige Geschmack breitete sich sofort in meinem Mund aus. Mein Körper lehnte sich in den Stuhl zurück und schwieg einige Sekunden, nahm noch mehr von dem Snack zu mir."Du hast anscheinend auch ein Problem mit mir, denn seit wir offiziell zusammen sind verschließt du dich mehr. Als wir nur Freunde mit Extras gewesen waren, warst du offener gewesen und es hatte mir gefallen mit dir intime Gedanken auszutauschen, die kein Anderer weiß. Zu wissen was du fühlst. In dich hineinblicken zu dürfen und mich dir selbst öffnen zu können. Ach, Keine Ahnung....es scheint dir wohl nicht zu gefallen, wie mir. Aber okay, ich kann auch weniger reden und das UNS nicht thematisieren. Nur bei den Zwillinge hätte ich etwas gerne mehr Konkretes gewusst, ich meine ich musste schnell entscheiden ob ich sie behalten will oder nicht, immerhin kann Wachstum nicht gestoppt werden und Abtreibung gibt es nur in einem bestimmten Zeitdauer. Daher finde ich, dass dir genauso wenig ein langes Denkzeit zusteht. Immerhin sind sie durch zwei Personen entstanden. Aber das ist ja typisch Mann." Ich hatte die Tüte leer gegessen und wischte meine salzige Fingern an der Hose ab. Nicht unbedingt damenhaft, aber ich war auch keine Dame.

Naveen


Ich nickte zustimmend und wir erhoben uns, dem Raum zu verlassen. vorher schaltete ich die Geräte ab und kontrollierte, dass nichts mehr zu finden war. Das Institut konnte jederzeit angegriffen werden, wenn sie herausfanden wo wir uns aufhielten. Der Fahrstuhl brachte uns nach unten und als wir draußen auf dem Gelände waren, wurde ich ganz wachsam. Ich nahm die Umgebung mit all meine Sinnen wahr und konnte erstmal Gefahren von Außen ausschließen.


2 640

21.06.2017, 19:37

Tana

Je näher wir diesem Ort kamen, an dem das Übel stattgefunden hatte, desto mehr verspannte ich mich. Die Bilder wurden wieder lebhafter. Ich erinnerte mich an diese schwarzen Augen, an diese vielen Schatten, die nach mir gegriffen hatten. Ich musste all meine Willenskraft aufbringen, um nicht sofort kehr zu machen und abzuhauen. Normalerweise war das nicht meine Art, aber was ich gesehen hatte, war nicht leicht zu verdauen gewesen. Ich war immer noch dabei das ein oder andere zu schlucken.

Alvaro

Das war also ihr Problem. Weil ich nicht mehr über intime Dinge sprach. Ich erinnerte mich an den ein oder anderen Moment, in dem ich mich ihr offenbart hatte, aber dabei war es immer um meine Vergangenheit gegangen, nie um meine Zukunft. Darin bestand der Unterschied im Heute.
> Ich weiß, dass du schnell eine Entscheidung treffen musstest und ich weiß auch, dass das nicht einfach war, aber nur weil du denkst, es wäre nur gerecht, wenn ich auch so schnell einen Entschluss fassen würde, heißt das nicht, dass du mich anzicken darfst. Gerade du mit dem Fluchtinstinkt müsstest doch am besten wissen, wie beschissen es ist, unter Druck gesetzt zu werden. Und du hast das mit mir gemacht. Du hast mir nicht die Zeit geben wollen, um die ich dich gebeten habe. Stattdessen hast du darauf bestanden, es sofort zu klären, obwohl ich nicht dazu bereit war. Das ist mir gegen den Strich gegangen.< erwiderte ich meine Sicht der Dinge in einem ruhigen Tonfall. Wenn sie nicht aufbrauste, dann ich auch nicht.
> Und was das Reden betrifft... Das ist und bleibt nicht einfach für mich. Damals erzählte ich dir nur Dinge aus meiner Vergangenheit. Dinge, die schon passiert sind. Aber Dinge, die erst noch geschehen müssen... Über die rede ich nicht, weil ich darauf keinen Einfluss habe. Ich kann dir weder versichern, ob es ein Morgen überhaupt geben wird noch dir das Versprechen geben, ob ich ein guter Vater sein kann. Ich hasse es über die Zukunft nachzudenken, Thekla. Ich kann das einfach nicht. Als Vollstrecker lernt man, nicht an das Morgen, sondern an das Heute zu denken, weil der nächste Auftrag der letzte sein könnte. Und die Vorstellung Kinder in die Welt zu setzen, glich einer Geschichte. Ich glaubte nicht daran, zumal ich ja eigentlich zeugungsunfähig bin.< fuhr ich fort und stieß einen gedehnten Seufzer aus. Ich mochte es immer noch nicht, über all das zu sprechen, aber weil ihr das so wichtig war, musste ich das wohl hinter mich bringen.
> Verstehst du jetzt besser, warum ich nicht gern darüber rede? Lieber verschanze ich mich in Gedanken und suche nach der besten Lösung. Wenn ich sie habe, rücke ich damit heraus. Ich verstehe einfach nicht, warum dich das auf einmal so extrem stört.< Das mit den Hormonen ließ ich lieber weg. Man fragte Frauen auch nicht nach dem Alter. Und auch nicht nach dem Gewicht. Und auch nicht, ob sie ihre Tage hatten.
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