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301

04.01.2017, 21:10

JaXD witzig finde ich, dass sie meckern die anderen würden zu lange mit den Essen brauchen und sind dann am verhungern, aber brauchen selbst ewig, wenn sie mit den Kochen dran sindXD

Thekla


Sein Duft wurde dünn, da er jetzt auf der Suche nach dem Täter war und somit wurde das Blutgeruch intensiver. Aber der Geruch von verbrannte Steine hatte nachgelassen und diese seltsame Duftnote, den ich nicht erkennen konnte. Die verbrannte Steine erinnerte mich an dämonische Aktivitäten. Zum Beispiel wenn irgendwo ein Portal geöffnet wurde. Plötzlich wusste ich, warum mir das zerfetztes Bild bekannt vorkam. Es sah wie die Bilder aus, die Mr. Costner gezeigt hatte. Ich beugte mich über die Leiche, unterdrückte ein Ekelschauder und sah das Gesicht an. Eher gesagt, was von ihn übrig war. Ich unterdrückte den Würgereiz. Wenn mein Verdacht stimmte, musste ich nach irgendwelche Spuren suchen. Meine Augen wurden bernsteinfarben und ich begann an seine Verletzungen zu schnüffeln. Mein Körper war versteift, ich konnte jetzt sagen, welche Verletzungen die Ersten waren. Der Täter hatte nicht nur im Blutrausch ihn getötet, er hatte bewusst ihn zu Tote gequält. Die Kehle wurde zum Schluss aufbewahrt. Ich fuhr mit den Finger über den Boden, wo ich noch leicht die verbrannte Spur riechen konnte und steckte den Finger in den Mund.

Naveen


Natürlich reagierte die Frau außer sich, als Halbdämonin wusste sie, was dieses Auto bedeutete. Für den Mann gab es wohl keine Rettung mehr. Ich richtete mich auf, glättete meinen Pullover und blickte Tana hinterher. Sie fühlte sich scheinbar verantwortlich für die Frau, es war wohl ihre feine Gefühl für die Umgebung. Das hatte ich heute schon einmal festgestellt. Meine Gedanken rasten im Hirn, wenn die Wahnsinnigen bereits hier eingetroffen waren, konnte nur Eines bedeutet: Ein weiteres Erdloch musste erschienen werden und diesen Tatort sollte schnell möglichst gefunden werden.


302

04.01.2017, 21:22

Das ist doch immer so hahahaha die anderen anmeckern, aber sich selbst für den Besten halten XD

Tana

Ich legte eine Hand auf die Schulter der jungen Frau. Sie zuckte zusammen, sah mich mit tränennassen Augen an. > Warum musste das passieren? Er war immer wundervoll zu mir, zu allen. Er würde nie jemandem etwas zuleide tun. Warum ist er, ist er...< Mehrere Schluchzer schüttelten sie.
Ich kniete mich neben sie und schaute sie sanft an. So wie meine Mutter damals, als ich traurig gewesen war. > Hör zu. Ich kenne deinen Freund nicht, kenne nicht seinen wahren Charakter, aber als ich seinen Geist berührt hatte, spürte ich die Liebe, die er für dich empfand. Es tut jetzt weh, morgen, in einer Woche, in einem Jahr auch, aber bleib tapfer. Für ihn und für dich. Wenn du Hilfe brauchst, es gibt eine Hilfegruppe, die für solche Fälle spezialisiert ist.< Letzteres hatte ich durch die UFA erfahren, also hielt ich es für eine gute Idee, sie darauf aufmerksam zu machen.

Alvaro

Meine Hände packten ihn an den Schultern, mein Knie schoss nach oben und rammte sich tief in seine Bauchgrube. Natürlich tat ihm das kaum weh, denn ich erkannte den wilden Rausch in seinem Blick. Den Wahnsinn. Schon wieder dieser Scheiß? Ein Tag vor der Abreise mit der Gruppe?
Gemeinsam purzelten wir die Treppe runter, ich rutschte unter das Geländer und wäre beinahe in die Tiefe gestürzt, hätte mein geschulter Körper nicht rechtzeitig reagiert und nach einer vertikalen Stange gegriffen. Daran schwang ich mich zurück auf die Treppen und lockte den Typen nach unten. Und er schien einen Hunger auf mich zu haben, denn er suchte nicht das Weite, sondern besaß die Frechheit mich anzugreifen. Diesmal zückte ich meine Waffe und schoss auf ihn, doch er war schneller. Aha, Vollblut-Vampir also.
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303

04.01.2017, 21:42

Ja, typischXD

Thekla


Trocken hustete ich, der Geschmack verätzte beinahe meinen Gaumen und ich erschauderte. Meine Nasenflügeln waren geweitet, als ich mich erhob und die schwache Spur wieder deutlicher wurde. Ich konzentrierte mich auf den schwächsten Geruchsstoff und wie in einem Trance folgte ich die Fährte. Meine Zähne pochten im Gleichklang mit der Bannrunne und das Biest zischte fast schon wohlig auf, als er den dunklen Geschmack wahrnahm. Ich wurde leichtfüßiger und blind ließ ich mich von der Duftspur führen. Ich verließ das gemischten Viertel, blieb an einer Kreuzung stehen und schloss konzentriert meine Augen. Ich hatte ihn wieder und rannte los. Ich wich vorbeigehende Personen aus und lief an eine Hauptstraße vorbei. Wenn ich mich nicht irrte, führte mein Weg in Richtung Clyde Muirshiel Regional Park. Ich konnte schon den typischen Flusswassergeruch riechen.

Naveen


Ich gesellte mich nicht zu den Frauen, um die Halbdämonin nicht zu überfordern und obwohl ich ihr Fragen stellen wollte, aber ich beließ es dabei. Es wäre taktlos. Die Leiche des Passanten wurde ebenfalls mitgenommen, ich hätte ihn zuerst behandeln müssen. Doch er war während des Kampfes verblutet, das konnte ich an der Blutlache sehen. Dann entdeckte ich bei dem vorigen Kampfplatz ein paar Blutstropfen auf dem Boden. Das Blut von den Wahnsinnigen, als Mr. dos Santos ihn anschoss? Womöglich. Ich ging dorthin, kniete mich hin und holte aus der Innentasche ein dünnes Reagenzglas hervor. Ich öffnete den Deckel, auf der Innenseite war ein Wattestäbchen befestig und ich rieb damit über die Blutstelle. Dann drehte ich den Deckel vorsichtig wieder zu.


304

04.01.2017, 21:49

Also ich schaue DSDS an, um Leute auszulachen XD

Tana

Die Frau hatte nicht vor sich zu beruhigen, aber das war nachvollziehbar. Sie hatte gerade jemand sehr Wichtiges verloren. Ich wusste, wie sich das anfühlte und musste selbst mit den Tränen kämpfen. Ich lieb so lange, bis sie sich etwas beruhigte und sie keine Kraft mehr für Tränen hatte. > Gibt es jemanden, den du anrufen kannst?< fragte ich sie, dieselbe Frage, die auch Naveen ihr gestellt hatte. Sie schniefte, schluchzte ein paar Mal und griff in ihre Jackentasche. Dann wählte sie eine Nummer. Tränen tropften auf das Display des Phones und als jemand abhob, eine Frauenstimme, atmete ich erleichtert auf. Wenigstens eine Person, an die sich nun wenden konnte. > Bin in fünf Minuten dort.< hörte ich die Frau sagen. Gut. Fünf Minuten.

Alvaro

Der Kampf mit diesem Wahnsinnigen verlief nicht so, wie ich es gern gewollt hätte. Ich musste mehr einstecken, als mir lieb war, doch ich ließ mich nicht davon unterbringen, sondern wurde nur noch wütender. Und wenn sich Mut in meine Blutbahn mischte, dann wehe demjenigen, der mein Kampfgegner war. Ich packte all die Techniken aus, die man mir in der harten Ausbildung eingetrichtert hatte und schleuderte den Vampir einige Meter von mir fort, um nach der Waffe zu greifen, die mir der Sacharow geschenkt hatte. Echt geiles Ding. Ein Schuss reichte und der Kerl klappte wie ein Kartenhaus zusammen.
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305

04.01.2017, 22:04

Haha, das ist auch immer mehr zu eine Lachnummer gewordenXD

Thekla


Ich konnte den Fluss hören und entdeckte die große Brücke, sie war gesperrt. Überall leuchtete die Polizeiwagen. Ich näherte mich der Absperrung und sah gerade noch wie Leichen in den dunkle Wägen geschoben war. Der Blutgeruch schwappte zu mir rüber und der Duft nach verbrannte Steine wurde stärker. Als Niemand mich sah kopierte ich das Aussehen eines Polizisten und sprang leichtfüßig über die Absperrung. Unauffällig lief ich über den Tatort, der Boden war besudelt von Blut. Rauch stieg in der Luft, es hatte auch Autounfälle gegeben. Ich hörte Geheule und sah in bleiche Gesichter der Zivilisten. Ich erreichte die andere Seite und Niemand hielt mich auf. Warum auch? Ich sah wieder ich aus und nahm die Fährte weiter auf. Ich schrieb derweilen in Gruppenchat: Ich glaube wir müssen morgen die Mission ausfallen lassen, die Mission ist schon heute zu uns gekommen. Ich bin gerade auf eine heiße Spur. Clyde Muirshiel Regional Park. Ich konnte die ersten grüne Bäume sehen und steckte das Handy weg. Ich spürte das Kribbeln, die Anspannung. Der Jagdinstinkt war wach und ich war meiner Beute nahe. Das Biest grollte.

Naveen


Ich stieß letztendlich doch auf die beiden Frauen, als Tana scheinbar doch eine Angehörige erreichte und in diesen Moment vibrierte mein Handy. Ich las die Nachricht, die langsam mit meiner Vermutung bestätigte. Scheinbar gab es hier im Ort das dritte Erdloch. Ich runzelte mit der Stirn, etwas störte mich. Eigentlich müsste es bereits vor eine Woche existieren, denn Mr. Costner meinte erst nach eine Woche der Erscheinung wurden die anfällige Wesen befallen. Es sei denn die Übeltäter hatten es geschafft das Erdloch zu verbergen. Oder es lag dort was Anderes vor. Ernst sah ich Tana an.


306

04.01.2017, 22:13

Ja hahahhah auf jeden Fall XD

Tana

Mein Phone vibrierte in der Handtasche, also holte ich es heraus und las die besorgniserregende Nachricht. Ein Loch inmitten der Stadt? Oh nein... Die Menschen würden in Panik ausbrechen. Schlimm genug, dass das hier passiert war, aber noch mehr solcher Fälle und die Presse würde es weltweit hinausposaunen. Genau das, was wir hatten verhindern wollen. Ich sah die Frau mitfühlend, ehe ich zu Naveen hochschaute. Die Lage war ernst, sehr ernst. Nun, wo ich mich auf die Unruhen konzentrierte, spürte ich die zunehmende Schwere in der Luft. Das Böse war nahe, zu nahe. Ich richtete mich auf, rückte meine Brille zurecht und war froh, dass ein Auto direkt vor uns anhielt, in dem die Frau war, die zur Halbdämonin gehörte. Beide Frauen fielen sich in die Arme. Unsere Arbeit hier war demnach getan. > Lass uns aufbrechen.< sagte ich an Naveen gewandt.

Alvaro

Der Tag wurde ja immer besser. Lieber verzog ich mich für weitere Runden Bettsport mit Rotschopf zurück in meine Wohnung, doch das war leider Wunschdenken. Ich verlor keine Sekunde, sondern sprintete los. Das Blut in meinen Adern rauschte heiß, ich geriet an die Grenzen der menschlichen Energien und zapfte diejenigen an, die es mir ermöglichten, mehr zu leisten, besser zu überleben. Ich näherte mich dem Park und erfasste die Situation ziemlich schnell. Polizei, blasse Gesichter, Leichen in Transportern. Jeder Beamte, der mich entdeckte, bekam meinen speziellen Ausweis zu sehen, sodass ich Zutritt zum Gelände erhielt. Als Erstes galt es, den Ursprung dieses Unheils zu finden.
Schon das Loch gefunden, zorra?
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307

04.01.2017, 22:31

Thekla


Ich war im Park, meine Füße wurden geräuschlos und erneuert stellte ich fest, dass ich die ganze Zeit barfuß lief. Aber kein Schwein hatte meine nackte Füße entdeckt, ich konnte nur an mir Illusion erschaffen, wenn ich auch Material hatte. Hatte ich keine Schuhe, konnte ich auch keine Schuhe verändern. Das war anders als bei Raumillusionen. Ich hielt inne, mein Körper war jetzt zum Zerreißen angespannt und ich kauerte mich, um auf diese Weise die Muskeln zu lockern. Der Geruch nach verbrannte Steine brannte in meine Nase und dieser eigenartiger Duft. Ich kam nicht auf den Namen. Angestrengt horchte ich und konzentrierte mich auf die Luft. Ich konnte die schwere dunkle Aura spüren, ein Schauder rann meinem Rücken hinab und mein Bannrune begann heiß zu pochen. Ich erhob mich langsam und lief durch Büsche. Es war kein Loch, es war ein Portal. Die schwarze Symbolen pulsierten auf den Felsen, der komisch flimmerte. Ein mächtiges Portal also. Ein Knacksen ließ mich zusammenzucken und ich sprang rechtzeitig etwas Schwarzes aus. Ein schwarzer Wolf knurrte mich tief an, Schaum war um seine Schnauze gebildet und die Augen glühten blutrot. Ein Drude. Ein wahnsinniger Drude. Er musste das Portal erschaffen haben und somit sich mit seine wahnsinnigen Kollegen hier breit gemacht haben. Ich fletschte meine Zähne und knurrte ebenfalls zurück.


Naveen


"Ja, wir bräuchten einen Auto um schnell vor Ort zu sein. Jedoch besitze ich keinen Führerschein oder ein Verkehrsmittel", nickte ich und fuhr fort: "Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob wirklich ein Erdloch ist. Nach meiner Rechnung würde es schon seit einer Woche existieren und dann das wäre schon früher auffallen gewesen, aufgrund der Befall. Es hätte also schon mehrere Tatorte geben müssen und davon hätte uns Mr. Costner informiert. Ich glaube es handelt hierbei sich um eher einen Zusammenkunft und der eigentliche Ursprung ist woanders."


308

04.01.2017, 22:40

Tana

Oh, dann mussten wir schleunigst meinen Wagen holen. > Ein paar Straßen weiter ist mein Space-Car. Damit fahren wir zu dem Park. Ich weiß nicht, warum das jetzt alles passiert, aber wenn jemand tatsächlich ein Portal oder ähnliches erschaffen hat, um die Infizierten in die Stadt zu bringen, dann ist das ein verdammt guter Schachzug.< Wieder begann mein Herz schneller zu pochen und ich beeilte mich mit Naveen, schnell zum Wagen zu gelangen.
Wie erwähnt, stand das Space-Car an Ort und Stelle. Unbeschadet zum Glück. Ich entriegelte es mit meiner Hand, die ich um den Hebel der Tür legte und rutschte auf den Fahrersitz. Die Beifahrertür öffnete sich automatisch. > Keine Sorge, ich fahre nicht wie eine Irre.< Irgendwie hatte ich das Gefühl, ihm das sagen zu müssen.

Alvaro

Sie antwortete nicht. Gutes oder schlechtes Zeichen? Hatte sie überhaupt ihr Phone dabei? Naja, das war jetzt das geringste Problem, denn während ich den Park durchquerte, flippte der Pieper in meiner Jackentasche völlig aus. Ich holte das kleine Gerät hervor, zählte vier Punkte. Leider sagte es mir nicht, welche Art von Feind mich nun erwartete, aber mit der Zahl vier kam ich mehr als gut klar. Das war doch ein Klacks. Eine Frühsportübung.
Von links näherten sich zwei Engel, von rechts eine Drude in Menschengestalt und von hinten ein Halbdämon. Ich beugte mich vor, zog die Waffen aus meinen Stiefeln hervor und entsicherte sie. In solchen Momenten hatte der "Held" stets einen coolen Spruch auf den Lippen, aber mir entfloh kein Ton. An Tagen wie diesen hatte ich einfach keine Worte übrig, daher ließ ich Taten sprechen. Blutige Taten.
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309

04.01.2017, 23:03

Thekla


Der Wolf fackelte nicht lange herum und machte sich für einen Sprung bereit. Erneuert wich ich ihm instinktiv aus und meine Augen begannen gelblich zu glühen. Ich atmete schwer, ich konnte die dunkle Kraft von den Felsen spüren und sie legte wie Blei auf meinem Körper. Ein gefundenes Fressen für das Biest und eine schmerzvolle Prozedur, da die Bannrune sich aktivierte. Sie brannte heiß in meinem Rücken, um das Gefängnis zu stabil zu halten. Wieder wich ich ihm Wolf aus, dieser Schaum sah echt ungesund aus. Wie Tollwut. Meine Nägeln verformten sich zu Krallen und meine Eckzähnen wurden spitz. Als der Wolf mich wieder angriff, wich nicht nicht aus und kratzte über seinem Gesicht, mit den anderen Arm stützte ich mich gegen seine Kehle. Schaum benetzte mein Gesicht. Er stank. Dann biss er in meiner Schulter und ein unmenschliches Brüllen entrang aus meiner Kehle. Die Bannrune schien auf meinem Rücken zu explodieren und mein Körper erbebte. Die Krallen wurden länger, Fuchsohren erschienen auf meinem Kopf und meine Augen wurden schmaler, wie das Gesicht. Nichts mehr wirkte an meinem Gesicht menschlich und die Eckzähne ragten aus dem Mund heraus. Das Haar färbte sich pechschwarz und die Augen glühten hell wie Glutsteine. Ein böses Lächeln umspielte meine Lippen. Den Schmerz in der Schulter spürte ich nicht mehr und ich riss meinen Mund auf…..
Benommen schlug ich die Augen auf, verwirrt sah ich die Blätter über mir und richtete mich auf. Mein Kopf schmerzte. Ich roch schweres Blut. Viel Blut. Und erstarrte. Meine Hände waren blutbesudelt, mein ganzer Körper war voller Blut und ich drehte meinen Kopf um. Die Augen weiteten sich, als ich die zerstümmelte Leiche sah. "Nicht schon wieder", stöhnte ich leise auf und mein Magen verkrampfte sich. Selbst in meinem Mund schmeckte ich das Blut. Ich entdeckte den Felsen und die Symbolen ließen mich daran erinnern, warum ich eigentlich mitten in einem Wald war. Ich stand auf, spürte einen reißender Schmerz an meinem Rücken und keuchte leise auf. Die Bannrunne tat verflucht weh, aber es hatte mich scheinbar davor bewahrt mich vollständig verwandeln zu lassen. Ansonsten würde ich hier nicht liegen.

Naveen


Ich folgte ihr schnell und hörte sie gleichzeitig aufmerksam zu, damit hatte sie vollkommen Recht. So mussten keine neue Erdlöcher erschaffen werden, es wurden einfach Portale erschaffen. Das ging effektiv schneller und die Druden konnten auch von dem Wahnsinn befallen werden. Tief atmete ich ein und stieg in das Auto. Es war ein beklemmendes Empfinden und nickte stumm. Ich glaubte ihr das und dennoch schnallte ich mich vorsorglich fest, während ich angespannt aus dem Fenster schaute.


310

04.01.2017, 23:08

Sodele, muss ins Bettchen, gute Nacht <3

Tana

Ich trat aufs Gaspedal, hielt mich allerdings an jede Geschwindigkeitsvorschrift, obwohl ich gern schneller gefahren wäre. Doch ich wollte nicht, dass sich Naveen unwohl fühlte. Er musste weitestgehend klar bei Verstand sein, genauso wie ich. Außerdem bestand die Gefahr, bei dem ganzen Chaos, das nun ausgebrochen war, jemand umzufahren, wenn ich zu schnell fuhr. Daher quetschte ich mich so gut es ging durch Engpässe, ignorierte das Fluchen des ein oder anderen aggressiven Fahrers und näherte mich dem Park, der abgesperrt war. So nah wie möglich parkte ich nahe der Absperrung und schnallte mich ab. > Dann lass uns mal sehen, was wir bisher verpasst haben.< murmelte ich angespannt.

Alvaro

Ich feuerte sowohl in die linke als auch in die rechte Richtung ab, während ich mich zu dem Halbdämon umdrehte, der sich mir von hinten genähert hatte. Der Boden vibrierte unter meinen Füßen. Ah, ein Steindämon. Auch mal was Neues. Sie konnten ihre Haut so robust wie Stein werden lassen, aber hey, auch ein Stein hatte seine Schwachpunkte. Das hatte ich natürlich auch gelernt.
Die Engel griffen mich mit ihren süßen Lichterbällen an, die den Schauplatz hell erleuchteten und noch mehr Aufmerksamkeit erregten. Ich rollte mich über die Schultern zur Seite, ging ins Knie und schoss weiter. Die Drude hatte sich in dichten, schwarzen Nebel verwandelt, der sich mir rasant näherte, aber so einfach war ich nicht zu haben. Man musste mich schon umwerben, um mich weich zu kriegen.
Der erste Feind, der fiel, war der blonde Engel. Hübsches Gesicht, allerdings viel zu wahnsinnig, um am Leben bleiben zu dürfen. So oder so lautete mein Befehl sehr deutlich: Töte alles und jeden, der das Leben der Zivilisten gefährdet.
Aye, sir.
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311

04.01.2017, 23:30

Gute Nacht:)

Thekla


Ich musste weg von diesem Ort, vor Allem weg von diesem Portal. Ich spürte sein Pochen, als wäre es mein eigenes Herzschlag und die Dunkelheit lockte mich. Schweratmend stand ich wankend auf, das Tageslicht war viel zu hell für meine Augen und mir war schwindelig. Mein ganzer Rücken schien vor Schmerz zu pulsieren, ich spürte was Warmes fließen und erzitterte kurz. Ich warf keinen weiteren Blick auf den Toten und taumelte zwischen den Bäume. Ich fand einen kleinen Fluss, wahrscheinlich der kleine Bruder von Clyde. Hastig wusch ich das ganze Blut weg, bloß keine Beweismitteln. Ich entdeckte die Bisswunde an meiner Schulter und als ich es berührte, zuckte ich vor Schmerz zusammen. Diese tiefe Wunde würde länger brauchen zum Heilen, außerdem würde ich da nicht mal mit dem Kopf rankommen. Tief atmete ich ein, der Drude wäre so oder so getötet worden, wegen seinem Wahnsinn. Also war es kein Verbrechen, ich hatte mich nur gewehrt. Wenn auch auf blutrünstige Weise. Aber ich hatte keine Waffe bei mir gehabt, also konnte ich behaupten, dass ich so handeln musste. Oder ich ließ ihn in der Illusion verschwinden, wie die anderen Leichen. Dann würde er erst später gefunden werden und Niemand würde es wissen, was wirklich geschehen war. "Ich bin kein Monster!", sprach ich zu meinem Spiegelbild, der wieder menschlich aussah und kurz glaubte ich den spöttischen Blick des Biestes zu sehen.

Naveen


Ich schaute immer wieder auf den Tacho, es war wie ein Drang. Obwohl sie schnell fuhr, hielt sie dennoch an die Geschwindigkeitsgrenze und das war etwas beruhigend. Mein Nacken kribbelte dennoch unangenehm, ich spürte die ersten Schweißperlen an meine Schläfen und wie sie langsam hinunterglitt. Das lag an den Stress, dem mein Körper ausgesetzt war. Überall schien Hektik ausgebrochen zu sein und das bekam mir einfach nicht. Endlich erreichten wir den Park und ich konnte die Erleichterung nicht unterdrücken das Auto verlassen zu können. Ich holte einen Feuchtigkeitstuch aus einer kleine Verpackung heraus, die ich immer in meiner Innentasche mittrug und wischte es damit über meinem Gesicht. Ich vernahm einen leichten Zitronenduft. Dann richteten sich meine Augen auf den Park, die gelbe Absperrung hing auf der Hüfthöhe und ich nahm die ungewöhnliche Stille war. Die Vögel schienen in Warnstellung zu sein. "Wir sollten der Fußspuren folgen, sie sehen frisch aus und passen zu der Fußgröße von Mr. dos Santos", deutete ich auf den Boden, als ich ein paar Fußstampfen entdeckte und ging unter die Absperrung. Ich brach ungern gegen Regeln, aber das hier erforderte besondere Maßnahmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feder« (05.01.2017, 08:46)


312

05.01.2017, 09:33

Tana

Ihm war anzusehen, dass er froh war, nicht mehr in diesem Wagen zu sitzen. Wie es aussah, mochte er diese Art von Transportmittel absolut nicht. Das merkte ich mir. Wir folgten den Spuren, die Naveen entdeckt hatte und ich hoffte, dass es den anderen gut ging. In der Luft schwebte so viel Schlechtes, so viel Sünde. Ich musste meine Mauern um das Doppelte verstärken, damit das nicht die dunkle Seite weckte. Die „wahre“ Seelenfresserin, die tief und fest in mir schlummerte.
An einigen Stellen konnte ich dunkles Blut erkennen. Höchstwahrscheinlich von den Leichen, die längst abtransportiert worden waren. Ekelhaft, einfach nur ekelhaft. Ich rümpfte angewidert die Nase. Dabei bemerkte ich eine ganz besonders dunkle Präsenz, der wir uns näherten. Wie ein verästelter Zweig durchquerte sie den Park und berührte genau die Stellen, an denen Schreckliches geschehen war. Interessant. Eine Art Spinnennetz also. > Kannst du schon etwas erkennen?< fragte ich an Naveen gewandt.

Alvaro

So hatte sich die Drude wohl nicht ihren schönen Tag ausgemalt. Nicht mit meinen Schenkeln, die um ihren Nacken geschlungen waren, als ich sie mit einem rasanten Schwung zu Boden schleuderte. Ihr Kopf krachte dumpf auf das Gras, während ich den Druck verstärkte, um ihr die Luft abzuschnüren. In den Händen hielt ich weiterhin die Waffen fest, mit denen ich auf den verbliebenen Engel und dem Halbdämon schoss. Der Engel kassierte einen Schuss in die Schulter, der Halbdämon allerdings wehrte die Kugeln mit seiner steinharten Haut ab.
Als ich merkte, wie die Drude allmählich ihr Bewusstsein verlor und keine Kraft mehr fand, meine reißfeste Hose zu zerkratzen, packte ich ihren Kopf und brach ihr das Genick. Nummer zwei wäre hiermit erledigt. Ruckartig sprang ich auf und wich einem Lichtball aus, den der Engel auf mich geschossen hatte. Einen nach dem anderen feuerte er ab. Hinter mir tauchte der Halbdämon auf, der den Boden erneut erzittern ließ und das war der Moment, in dem ich eine meiner Spezialfähigkeiten anwandte, die der Funktion einer Waffe aus Festspieltagen gleichkam.
Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt, ein kleines Feuer machte sich in meiner Brust breit. Dann begann sich meine Sicht zu verändern, das Geschehen wurde langsamer und so hatte ich genug Zeit, den Engel und den Halbdämon zu erledigen. Sie bewegten sich in einer ganz anderen Geschwindigkeit als ich, aber der wahre Grund, warum ich schneller agieren konnte, lag an der Zeit. Meine Zeit verlief nun anders als die der beiden. Ziemlich komplizierter physikalischer Scheiß, den ich bis heute nicht ganz verstand. Wichtig war nur, dass es funktionierte.
Zwei weitere Leichen später vertrieb ich das vertraute Kribbeln und das Feuer in der Brust erlosch. Alles tickte im richtigen Tempo weiter.
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05.01.2017, 10:41

Thekla


Ich schüttelte leicht den Kopf, um die Benommenheit loszuwerden und stand erneuert auf. Mir war speiübel, aber ich würde jetzt nicht kotzen. Denken, klar denken! Theoretisch müsste das Portal jetzt geschlossen werden, damit nicht mehr solche Wahnsinnigen die Stadt unsicher machen konnten. Formeln…du kennst die Formeln, los denken! Ich war mit den dunklen Künsten vertraut, ich kannte mich mit den Symbolen aus und ich hatte genug Energie, um sowas ausführen zu können. Dort wo ich herkam, war ich nicht irgendein Halbdämonin gewesen. Außerdem hatte ich jetzt das Relikt in mir, das verstärkte die Kraft. Wenn auch eher die negative Energie. Ich wollte ehrlich gesagt nicht zurückgehen. Und ich wollte nicht die dunkle Kunst anwenden. In mir war der Drang ziemlich stark einfach abzuhauen, schnell die sieben Sachen einzupacken und spurlos zu verschwinden. Damit kannte ich mich Bestens aus. Der Fluchtinstinkt wurde stärker, ein Fuchs wusste wann es Zeit war abzuzischen. "Sorry", murmelte ich und rannte los.

Naveen


Da meine "Kriegersinnen" wieder erschienen waren, reagierte mein Geist empfindlich auf die Umgebung und ich nahm die unruhige Schwingungen in der Luft wahr, die von dunkle Auren herstammten. Ich rieb meine linke Hand in nervöse Bewegungen an der Hose ab. Auf unserem Weg befanden sich einige Blutspuren, sie waren bereits am Trocknen und die Menge des Blutes verriet mir, dass es mehr als nur ein Opfer gegeben hatte. Mein Amulett begann wärmer zu werden und der unscheinbare Stein begann sich dunkel zu verfärben. In der Nähe musste eine große Ansammlung von dunkle Energien sein und ich berührte meine Kette. Ein dunkles Summen hallte in meinem Körper. "Es ist tatsächlich ein Portal", antwortete ich, als ich die Noten entschlüsseln konnte. "Von einem Druden ausgeführt, aber es ist kein gewöhnlicher Portal", fügte ich hinzu. Aufeinmal schob ich mich vor Tana und blickte angespannt in eine bestimmte Richtung. Eine rothaarige Person stolperte aus den Büsche, ihr Gesicht wirkte sehr bleich und dennoch konnte die Person zuordnen: "Miss Crawford?" Sie wirkte nicht, als hätte sie uns erwartet und doch dann schien sie sich gefasst zu haben: "Da seid ihr ja. Es ist kein Loch, sondern ein Portal. Das Ding steht in Nordosten, es sind nur ein paar Minuten von hier entfernt. Jedenfalls wäre es wahrscheinlich klug das Portal auszumachen." "Sie sind verletzt", ich entdeckte die Bisswunde. "Ach das, eine Drude wollte mich anknabbern. Aber dann kam sein Kumpel und wollte daran teilhaben und die sind total in einem Kampf geraten, sodass ich mich verduften konnte, während sie um mich stritt. Die Männer mal wieder mit ihrem Futterneid", antwortete sie.


314

05.01.2017, 11:35

Tana

Abrupt blieb ich stehen, als sich Naveen vor mich stellte. Ich lugte über seine Schulter zu der Person, die auftauchte und atmete erleichtert aus. Thekla ging es gut, auch wenn sie verletzt war. Was sie uns aber erzählte, entsprach nicht der Wahrheit. Ein kleiner schwarzer Schatten löste sich aus ihrem Mund, der sich an ihre Aura schmiegte. Eine Lüge. Ich merkte das jedoch nicht an. Solange sie gesund auf den Beinen stand, war alles gut. Naja, bis auf die Sache mit dem Portal. > Dann müssen wir sofort los.<
Wir durften keine Zeit verlieren, denn niemand wusste, wie viele Wahnsinnige noch auftauchen könnten. Das Portal war immer noch geöffnet. Tote hatte es bereits gegeben, viel zu viele. Das musste dringend ein Ende finden. Wozu waren wir sonst hier? In diesem Moment fiel mir ein, dass auch Alvaro in der Nähe sein musste. Solch ein großes Attentat musste ihn hierhergelockt haben, doch er war nirgends zu sehen. Ich atmete leise aus. Erst das Portal, dann der Rest.

Alvaro

Gerade als ich dachte, der Tag könnte nicht beschissener werden, wurde ich eines Besseren belehrt. Wie immer. Ich sollte wohl aufhören zu glauben, es gäbe einen perfekten Tag in meinem Leben. Den gab es nicht und den würde es nie geben. Aus dem dichten Gebüsch ertönte tiefes Grollen, dicht gefolgt von einem dämonischen Brüllen. Anhand dessen wusste ich, dass es sich um eine Gruppe wilder Bestien handelte, die wohl einen Weg in diesen Park gefunden hatte. Ein Portal also. Na toll.
Zwei Mantikoren und drei Asanbosam traten hervor und brachten den Boden zum Beben. Es erinnerte mich an die vielen Festspiele, denen ich beigewohnt hatte, an die Sacharows und ihre Waffen, die in so einer Situation eine super Figur gemacht hätten. Ihre Kräfte waren nicht mit meinen zu vergleichen, sie waren immerhin etwas ganz Besonderes. Gegen sie hätte ich nie eine Chance, selbst mit allen technischen Mitteln, die mir zur Verfügung standen und obwohl das an meinem großen Ego kratzte, war es besser so. Ich wollte nicht allmächtig sein, hatte es nie gewollt. Doch was diese dämonische Brut betraf, würde ich nie und nimmer klein beigeben.
Das kühle Metall der Waffen, die weiterhin in meinen Händen lagen, stand im starken Kontrast zu der Hitze in meiner Brust. Mit dem Daumen fuhr ich entlang des Laufes, fühlte die Eingravierungen mehrerer Symbole. Teils gute, teils böse Symbole. Für diesen Kampf benötigte ich böse Symbole. Alles, was ich dafür tun musste? Die dazu passenden Zauberwörter aussprechen. Showtime.
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315

05.01.2017, 13:11

Thekla


Mein Fluchtversuch ging voll in die Hose, ich hatte mich nicht genug auf die Umgebung konzentriert und gekonnt sog ich mir irgendwelche neue Lügen aus den Fingern, die plötzlich sich in meinem Kopf formten. Vorhin hatte mein Hirn noch nicht richtig funktioniert und jetzt hatte ich sogar eine plausible Lüge auf dem Lager. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Feinde aus Habgier sich selbst an die Gurgeln gingen, um alleine die Beute zu besitzen. Der "Kumpel" ist natürlich am Tatort verschwunden, was sollte er auch da noch? Und da es ein "Vampir" gewesen war, war es schwer Spuren zu finden. Ja, das war wasserfest. "Ja, halten wir das Ding auf", murmelte ich. Zuviel dazu, dass ich nicht wieder zu dem Portal gehen wollte. Aber ich konnte jetzt schlecht verschwinden und trottete daher ihnen hinterher. Die Bisswunde schmerzte etwas, aber ich würde es überleben. Nur das Pochen der Bannrune machte mir gerade das Leben schwer und spürte den Schweiß in meinem Nacken ansammelnd.

Naveen


Ich übersetzte gedanklich ihre moderne Sprache, die ein wenig der Jugendsprache angehaucht war und Tana hatte nicht unrecht, dass jetzt schnelles Handeln gefordert war. Ich warf einen weiteren Blick auf Miss Crawford, ihren Zustand sah nicht gesund aus und ich hätte sie jetzt behandelt, da ich dazu verpflichtet war. Jedoch war es dringender die Gefahr zu beseitigen und ich schätzte daher ihren Zustand ab. Ich konnte es riskieren, sie würde noch einige Minuten durchhalten und danach würde ich sie behandeln müssen. Denn ich wusste nicht, ob auch die DNA der Befallene sich veränderte und daher stand es in Frage, ob nun ein solcher Biss giftig werden konnte. "Bleiben Sie hinter uns, ihre Wunde wird sicherlich sie anlocken", meinte ich ruhig und ging voraus. Doch ich vernahm aufeinmal aus der Nähe kämpfende Geräusche. "Ich vermute Mr. dos Santos ist ebenfalls anwesend und nach den Geräusche zu beurteilen ist er in Unterzahl. Tana, weiß du wie ein Portal deaktiviert wird? Dann würde ich euch Damen zum Portal schicken, da Miss Crawford den Weg kennt und zurzeit kampfunfähig ist. Währenddessen würde ich Mr. dos Santos unterstützten die Belagerung zu lichten", wandte ich mich an ihr. "Miss Crawford, waren ihre Angreifer gerade aus dem Portal gekommen?", erkundigte ich mich. "Keine Ahnung, der Drude war schon da und der Vampir kam von woanders", antwortete sie. "Nun, dann müssen wir es wohl riskieren und hoffen, dass das Portal seine Ruhephase hat, ehe er wieder benutzbar ist", runzelte ich mit der Stirn.


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05.01.2017, 13:40

Tana

Mir fielen die lauten Kampfgeräusche auch erst jetzt auf. Naveen hatte recht. Alvaro schien tatsächlich bereits auf dem Schlachtfeld zu sein und allein kämpfte es sich bestimmt nicht toll. Mein Blick fiel unwillkürlich auf Thekla, die nicht sehr gut aussah. Irgendetwas machte ihr gerade das Leben schwer, doch wenn sie lange genug aushielt, könnten wir das Portal schließen.
> Ich kenne mich damit aus, Portale zu schließen, gehört zu den leichten Aufgaben.< meinte ich völlig überzeugt. Wenn ich eine Sache wirklich gut beherrschte, dann war es das Schließen von Portalen? Warum ich das konnte? Das hatte ich meinen wunderbaren Eltern zu verdanken. Ihrer Meinung nach gehörten solche Tore zu den Dingen, die sowohl lebensrettend als auch tödlich sein konnten. Und bisher hatten sie recht behalten. > Sollen wir?< Fragend sah ich Thekla an.

Alvaro

Für fast jedes übernatürliche Wesen gab es einen Spruch, der die Munition mit einem Bann belegte, der zu hundert Prozent Schaden beim Feind hinterließ. In diesem Moment war die Waffe in meiner rechten Hand für die Mantikoren und die in meiner linken für die Asanbosam gedacht. Die Kugeln hatten keinerlei Probleme durch dicke, panzergleiche Hautschichten zu dringen, denn der Bann machte es möglich. Und mir vereinfachte es das Leben.
Ich war ständig in Bewegung, denn bei diesen Viechern war das kleinste Anzeichen von Schwäche ein gefundenes Fressen. In meinem Fall konnten die aber lange darauf warten. So schnell wurde ich nicht müde. Da mussten schon einige Stunden mit voller Power vergehen.
Zwei Asanbosam hatte ich mittlerweile erledigt, fehlten also zwei Mantikoren und ein Asanbosam. Sie waren mir gefährlich nahe, weshalb ich schnell Abstand schaffte und in Richtung Bäume lief, um mich auf einen Ast zu schwingen. Fortan kletterte ich bis in die Baumkrone hinauf, da ich aus dieser Position besseren Sichtkontakt hatte. Wieder schoss ich und ließ kurz eine Waffe sinken, um in die hintere Hosentasche zu greifen. Dort wartete eine besonders explosive Überraschung auf die beiden Mantikoren.
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05.01.2017, 14:18

Thekla


Jetzt vernahm ich auch die Kampfgeräusche, die der Wind mittrug und meine sensible Nase lokalisierte den Mexikaner, aber auch die stinkende Viechern. Es mussten Dunkelkreaturen sein, sie stanken meistens nach Moder. Ich erschauderte. "Okay", antwortete ich Tana, mir blieb ja kaum was Anderes übrig. Ich beachtete das Pochen auf meinem Rücken nicht, daher versuchte ich auch möglichst gerade zu gehen. "Wir müssen hier entlang", ich musste einfach meine eigene Spur zurückverfolgen. Natürlich konnte ich meinen individuellen Duft nicht riechen, nur die andere Duftstoffe von äußere Einflüsse, wie mein Badeöl oder mein Waschmittel, typische Duftstoffe meiner Art und den Abkommensduft, der verraten konnte zu welche Familien man angehörte. Würde ich mich auf die ganze Umgebung konzentrieren, wäre meine Nase überreizt, denn in der Luft schwebte tausende verschiedene Duftstoffe. Denn auch die Pflanzen hatten ihre eigene Gerüche. Viel war ich nicht gelaufen, denn ich konnte das Portal spüren. "Wir sind gleich da", ich wurde wachsamer.

Naveen


"Gut, dann sehen wir uns naher", nickte ich und blieb einen Moment stehen bis die Damen aus meinem Blickfeld verschwanden, da sie zwischen den Bäume eingetaucht waren. Ich dagegen schlug einen anderen Weg ein und entdeckte viele Spuren auf den Boden. Ich schien auf der richtige Fährte zu sein. Die knurrende Geräusche waren näher geworden und dann entdeckte ich auch die Dunkelkreaturen. Es waren zwei Mantikoren zu sehen und ein Asanbosam. Ihre Köpfe waren nach oben gerichtet und daher konnte ich auch Mr. dos Santos entdecken, er schien auf der Baumkrone zu sein. Der Asanbosam zählte als ein begnadeter Baumkletterer und das Wesen sprang bereits auf die ersten Äste. Ich zweifelte nicht an die Fähigkeiten des Vollstreckers, aber auch ein DNA veränderter Mensch hatte nicht ausdauernde Kraft. Da die Aufmerksamkeit von dos Santos mehr auf die zwei Wesen gerichtet war (natürlich war ich mir bewusst, dass er auch den Dritten in den Blickfeld hatte), beschloss ich mir den Asanbosam vorzunehmen. Meine Energie flossen durch meinem Körper und obwohl ich noch einige Metern weit entfernt war, konnte ich durch Telekinese ihn zurück auf den Boden ziehen.


318

05.01.2017, 14:46

Tana

Immer wieder warf ich Thekla besorgte Blicke zu, denn obwohl sie aufrecht ging und einen recht konzentrierten Gesichtsausdruck zur Schau stellte, spürte ich, dass etwas nicht stimmte. Ihre Aura flimmerte eigenartig. Das lag hoffentlich nicht am Biss, denn ob ein Wahnsinniger andere anstecken konnte, war noch ungeklärt. Oder man hatte uns dieses Detail vorenthalten. Ich versuchte mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und als wir das Portal erreichten, bekam ich überall Gänsehaut. Es handelte sich um ein speziell angefertigtes Portal. Viele wussten nicht, dass es verschiedene Arten von Toren gab, denn der Erschaffer legte stets seine eigene Identität hinein. Und diese ließ sich auch verbergen, je mächtiger und gerissener derjenige war. Bei diesem Exemplar hatte man hervorragende Arbeit geleistet, doch es waren die letzten schwebenden Symbole, die mir den Boden unter den Füßen rissen. Das konnte nicht… Das war nicht… Was…
Stockend atmete ich ein. Dann wieder aus. Nicht abschweifen, nicht abschweifen, schrie ich mich selbst an und trat näher. > Ich werde jetzt das Portal schließen. Bleib da, wo du bist und halte Ausschau nach Feinden.< sagte ich an Thekla gewandt, ehe ich mich wieder auf das Portal konzentrierte. Ich zwang mich regelrecht dazu, den Code NICHT zu entschlüsseln.

Alvaro

Bevor ich den Asanbosam wieder zu Boden befördern konnte, passierte das schon. Ich schaute hastig zur Seite und entdeckte den Doc, der mir unter die Arme griff. Teamarbeit war eigentlich nicht mein Ding, aber jetzt konnte ich mich wenigstens voll und ganz auf die Mantikoren konzentrieren. Ich umfasste die kleine Kugel in meiner hinteren Hosentasche, lud sie in eine der Waffen und zielte damit exakt in die Mitte der beiden hässlichen Fratzen. Die Kugel war mit einem besonderen Gift ausgestattet, das die beiden definitiv erledigen würde. Ich schoss, traf und siegte.
Das Gift reagierte mit der umgebenden Luft und verätzte die Körper der Mantikoren, sodass sie sich nicht mehr richtig bewegen konnten. Es folgten zwei weitere Schüsse zwischen ihre Augen. Problem erledigt. Zufrieden steckte ich die Waffen wieder weg. Der Doc hatte mit dem Asanbosam sicherlich Erfolg gehabt, daher würde ich für eine halbe Minute verschnaufen.
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05.01.2017, 16:03

Thekla


Ich bemerkte die Blicke von Tana, sie schien etwas zu spüren und das wunderte mich wirklich nicht, immerhin war sie ein Engelsdämon und besaß sicherlich einige Fähigkeiten. Wahrscheinlich waren ihre Sinnen ebenfalls übersensibel. Dennoch zeigte ich keinen Anzeichen von Schmerz in meinem Gesicht, auch wenn die Bannrune mich gerade fast zum Hinknien zwang. Die Leiche konnte man nicht sofort entdecken, sie lag hinter den Büsche schräg von den Portal aus. Man entdeckte nur auf den Boden Blutspuren und aufgewühlte Erde. Es war unübersehbar, dass hier vor Kurzem einen Kampf stattgefunden hatte. Ich spürte das Pulsieren der dunkle Aura, die von dem Portal ausging und ich rieb meinen verspannten Nacken. Ich nahm ihre stockende Atmung wahr, irgendwas brachte sie scheinbar aus dem Konzept. Vielleicht die dunkle Kraft, immerhin hatte sie mal angedeutet, dass ihre dämonische Seite schwierig sein konnte. Natürlich hatte sie es nicht direkt ausgesprochen, aber ich war ja nicht doof. "Okay", nickte ich und kehrte ihr den Rücken um, um in den Wald hineinschauen zu können. Da sie mein Gesicht nicht mehr sehen konnte, entgleisten die Gesichtszügen und ich biss kurz auf die Unterlippe. Hinter meiner Stirn pochte es unerträglich, das Licht reizte zu sehr meine Augen. Dabei wurde es schon dämmerig. Tief und nicht hörbar atmete ich ein, unterdrückte ein Schauder und versuchte mich auf die Umgebung zu konzentrieren.

Naveen


Der Asanbosam registrierte mich nun und begriff, dass ich Derjenige war, der ihm vor dem Klettern abgehalten hatte. Er schien darüber sehr erbost zu sein und drückte dies in einem wildes Knurren aus, ehe er auf mich zu rannte. Ich jedoch blieb an der Stelle stehen und spürte den schnellen Energiestrom. Meine Geisterarme schossen unsichtbar hervor und griffen nach dem Angreifer, als er Nahe genug war. Er schwebte einen Stück in der Luft und ein Geisterarm umwand seinen Kopf, wie die einer Schlange. Meine Gabe zapfte mehr Energie von mir und voller Kraft drückte er zu. Ich hörte die ersten Halsknochen splittern und ich nahm mein blattförmiges Amulett in die Hand. Ich lief auf die Kreatur zu und schwang meine Hand nach vorne. Die Ahornspitzen traf den Punkt der gesplitterte Knochen und schnitt Muskeln und Sehnen durch. Das Amulett bestand aus einem besonderen Material, weswegen er Dunkelwesen verwundbar machen konnte. Ich drehte meine Hand um und dann gab das giftige Fleisch nach. Meine Fingern versanken in der Speiseröhre und leblos fiel die Kreatur auf dem Boden. Langsam zog ich meine verätzte Hand aus der Wunde, in der Faust hielt ich immer noch mein Amulett fest. Plötzlich entstand in meinem Körper einen krampfartigen Stau und keuchend ging ich auf die Knien, mein Kopf drohte zu Platzen. Ich kniff meine Augen zu und fasste an meine Schläfen. Unkontrolliert brach die Energie aus mir heraus und alles was sich innerhalb von 5 Metern aufhielt und lose war, flog weitere Metern von mir fort. Mein Körper zitterte nach dem Kurzschlussreaktion und ich atmete schwer.


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05.01.2017, 16:26

Tana

Leise murmelte ich die beschwörenden Formeln, die dazu nötig waren, um das Portal zu schließen. Nach und nach wurde das dunkle Signal schwächer, während ich auf die Symbole, die in der Luft schwebten, nacheinander mit Anti-Symbolen entkräftete. Bei den letzten angelangt, verdrängte ich den Schock, der nun tief in meinen Knochen saß und flüsterte die Gegenformel. Dann schloss sich das Tor endgültig. Die Gefahr war somit gebannt.
Mit hängenden Schultern und einer Angst, die mein Herz fest umklammert hielt, drehte ich mich zu Thekla um. Zum Glück hatte man uns nicht hier angegriffen, auch wenn es um uns herum wie in einem Saustall aussah. Blutig, chaotisch. > Ok, hier wären wir soweit fertig. Lass uns zurück zu den anderen gehen, vielleicht brauchen sie Hilfe.<

Alvaro

Der Baum schwankte ein wenig, doch ich spürte keinen Wind. Stattdessen flogen lauter loser Zweige, Äste und anderer Kram durch die Gegend und nun verstand ich auch, warum. Der Doc kniete auf dem Boden und sah nicht gerade top gelaunt aus. Scheinbar spielten seine Fähigkeiten verrückt. Eine Schwäche, gut zu wissen. Ich schwang mich von einem Ast zum anderen, bis ich den Grund unter den Füßen spürte. Dann näherte ich mich dem Elf, als ich mir sicher war, dass er sich weitestgehend unter Kontrolle hatte. > Alles klar, Doc?< fragte ich ihn.
Bis jetzt waren keine weiteren Feinde erschienen. Mal eine nette Abwechslung zu dem ganzen Scheiß, der hier ausgespuckt worden war. Ich wollte gar nicht wissen, wie viele Unschuldige ihr Leben verloren hatten. Das gab bestimmt überaus nette Schlagzeilen in der Presse. Super Nachrichten für die UFA, der man einfach alles in die Schuhe schob, wenn etwas schieflief. Die Sacharows und andere hohe Mitglieder hatten sich seit der Entstehung dieses Vereinigung mehrmals rechtfertigen müssen, um den Glauben zu stärken, doch das war mit ignoranten, dummen Menschen (und auch übernatürlichen Wesen) schwer möglich.
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