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05.01.2017, 16:59

Thekla


Ich konnte das Flüstern hören, kannte die einzelne Wörter und spürte ein Kribbeln auf meiner Haut. Ich schloss einen Moment die schmerzende Augen, ballte meine Hände zu Fäusten und dann wurde die dunkle Aura des Portals weniger. Sie war deaktiviert. Der verbrannte Geruch verschwand. Dafür konnte ich Angst in der Luft riechen, Tana schien sich vor etwas zu fürchten und meine Pupillen weiteten sich etwas. "Momentan ist auch hier Niemand in der Nähe", nickte ich und ging zielstrebig voraus, während sich mehr Schweiß in meinem Nacken sammelte. Meine Nase fand schnell die Männer und es sah hier genauso chaotisch aus. Als wäre hier eine Bombe eingeschlagen.

Naveen


"Mir geht es passable", antwortete ich distanziert und ich richtete mich auf, ich holte die Packung mit den Feuchttücher heraus und säuberte meine blutbesudelte Hand, zurückblieb die unansehnliche Flecken der Verätzung. Das Amulett reinigte ich ebenfalls. Doch das war mir nicht sauber genug, ich brauchte dringend Desinfektionsmittel. Ich versuchte meinen Pullover zu glätten und rieb eine Schmutzstelle aus dem Kaschmirstoff. Meine Hose sah ebenfalls ungepflegt aus. Was ich offensichtlich brauchte, war eine gründliche Grundreinigung. "Die Damen warten auf uns, wir sollten zu ihnen stoßen", merkte ich es an und wollte losgehen, als die besagte Damen aufeinmal erschienen.


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05.01.2017, 17:34

Tana

Gut. Keine Feinde, keine Tote mehr. Ich folgte ihr, weil sie mit ihrer feinen Nase die anderen lokalisieren konnte und als ich die beiden Männer entdeckte, atmete ich erleichtert aus. Beide waren wohlauf, wenn auch schmutzig. Naveen machte den Eindruck, als sei ihm das mehr als bloß unangenehm.
Das Wichtigste war jedoch, dass sie die Biester erledigt hatten. Weit und breit kein Lebenszeichen dunkler Präsenz. Naja, bis auf das, was ich gesehen hatte. Ein Schauder lief meinen Rücken hinab. Hinter meinen Augen begann es heftig zu pochen, doch ich konzentrierte mich mit aller Kraft auf die Gruppe. > Das Portal ist geschlossen.< verkündete ich.

Alvaro

Na na na, da gefiel einem wohl nicht der Schmutz auf der Kleidung. Hätte nicht gedacht, dass der Kerl so penibel sein konnte. Doch solange er auf dem Kampffeld voll funktionsfähig war, spielte das keine Rolle.
In diesem Moment tauchten auch die anderen Damen auf. Beide machten keinen so zufriedenen Eindruck und das obwohl das Portal geschlossen war. Rotschopf trug Verletzungen mit sich herum, die kontrolliert werden sollten und die Seelenfresserin... Mmh, sie schien etwas nicht richtig verdauen zu können. Vielleicht täuschte ich mich ja auch, aber das passierte mir selten.
> Ich hätte einen tollen Namen für unsere Gruppe. Fantastic Freaks.<
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05.01.2017, 18:11

Thekla


"Und ich habe einen tollen Nicknamen für dich: Mexiodt! Zusammensetzung aus Mexikaner und Idiot", meinte ich gereizt, dieser Witz war jetzt nicht angebracht und ich war auch kein Freak. "Miss Crawford, dürfte ich mir Ihre Wunde ansehen? Dann kann ich beurteilen ob die Bisswunde der befallene Drude negative Auswirkungen hat oder nicht,um dementsprechend zu handeln", wandte sich der Doc an mich und kam mir einen Stück näher. Ich wich dagegen ihm aus: "Es ist nichts, ich würde schon merken, wenn was damit nicht stimmt. Lass uns gehen, hier ist scheinbar nichts mehr." Oh ja, ich hatte es verdammt eilig und ging einfach los.

Naveen


Ein solches ablehnendes Verhalten überraschte mich nicht, die Dunkelwesen ließen sich schwer behandeln und auch die Mischwesen waren äußert misstrauisch, wenn es um Behandlungen gingen. Als sie ein flüchtendes Verhalten aufzeigte, was ein Indizien für unangenehme Erfahrungen mit ärztliche Behandlungen sein könnte, sah man auf den den Rücken blutgetränktes Stoff und es wirkte noch sehr frisch. Das war noch nicht zuvor da gewesen, das wäre mir aufgefallen. Ich drehte mich zu Tana um, auch sie wirkte geschaffen: "Es ist besser, wenn Mr. dos Santos dein Fahrzeug führt, du bist dazu nicht in der Verfassung." Ich runzelte mit der Stirn und wandte mich an Mr. dos Santos: "Könnten Sie uns alle zum Wayne-Sacharow-Institut bringen? Dann werde ich euch alle untersuchen." Dann runzelte ich mit der Stirn: "Fantastic Freaks. Heißt es eigentlich nicht Fantastic Four? Nicht, dass ich mich sonderlich mit diese Filmgenre auseinandergesetzt habe, mir war das zufällig mal gelegentlich zu Ohren gekommen."


Bin naher wieder da, muss erstmal auf die Jagd gehenXD


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05.01.2017, 18:25

Hahhahahah Jagd also XD Ich bin nachher nicht da, also wünsche ich dir einen schönen Abend <3

Tana

Ohje, die Spannung in der Luft machte uns wohl alle etwas empfindlich. Wenigstens hielt der Vollstrecker den Mund und reizte Thekla nicht noch mehr, auch wenn es in seinen Augen unheilvoll funkelte. Sie war verletzt, etwas schien sie mächtig zu beschäftigen und deswegen flüchtete sie gerade. Ich wäre jetzt auch gern geflohen, doch das hatte ich lange genug im Leben getan.
> Ja, ich denke auch... Ich fahre nicht.< stimmte ich Naveen zu, woraufhin Alvaro mit den Schultern zuckte. > Von mir aus.<

Alvaro

Mir lag das Wort "Zicke" in diversen Sprachen auf der Zunge, aber ich sagte nichts dazu. Ich war weit davon entfernt ein Idiot zu sein und wenn sie das nicht sah, war es ihr Problem. Im Moment gehörte es zur obersten Priorität das Gelände zu verlassen und es störte mich nicht, dass man mich ungefragt zum Fahrer ernannt hatte. Doch mir war das lieber, als eine Frau ans Steuer zu lassen.
Aus diesem Grund folgten wir Tana, die uns zum Wagen führte und ihr Space-Car entriegelte, sodass ich einsteigen konnte. > Schnallt euch an.< richtete ich mich an alle.
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05.01.2017, 19:20

Hihi:D Okidok, wünsche ich dir auch:)

Thekla


Ich wusste, dass ich eben überreizt reagiert hatte und daran konnte ich gerade nichts ändern. Mittlerweile war mein ganzer Rücken verkrampft und das Schwindel wurde stärker. Ich entdeckte ein Auto, das wahrscheinlich zu meiner "Gruppe" gehörte. Nach dem Geruch zu urteilen Tana, da es am Intensivsten nach ihr roch. Ich stützte mich kurz am Auto, als in meinem Kopf ein Karussell war und atmete tief ein. Keine gute Idee, davon wurde mir kotzübel. Ich würde es nicht zu Fuß nach Hause schaffen, aber ich musste und deswegen stolperte ich weiter an der Straße entlang. Bloß nicht ohnmächtig werden, das konnte ich echt jetzt nicht gebrauchen. Scheinbar war das eine "allergische" Reaktion, wovor Faith mich gewarnt hatte. Doch ich brauchte die Bannrune, egal ob ich dafür meine Gesundheit auf dem Spiel setzte.

Naveen


Miss Crawford schien nicht mehr anwesend zu sein und sträubte sich wohl sehr gegen eine Behandlung. "Haben Sie Dank, Mr. dos Santos", wandte ich mich höflich an den Vollstrecker, denn meine Manieren hatte ich trotz des aufgewühlten Tages nicht vergessen. Da vorne nur einen Platz frei war und ich in einem engen Raum nicht gerne neben Fremde saß, entschied ich mich für die Hintersitze. Auf der rechte Seite. Sorgfältig schnallte ich mich an und sah Tana an: "Entschuldige, dass ich deinen Sitz verschmutze. Diese Unannehmlichkeit werde ich reinigen lassen."


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07.01.2017, 12:38

Tana

Es bereitete mir kein groses Unbehagen Alvaro fahren zu lassen und mich storte es auch nicht, dass mein Wagen durch uns dreckig wurde. Daher winkte ich sofort ab. > Das ist kein Problem, ist nicht ds erste Mal. < Ich sah, dass Thekla nicht einstieg und folgte ihr, weil es deutlich war, dass es ihr nicht gut ging. Ganz und gar nicht gut. Ich holte sie ein und stellte mich vor sie, um ihr den Weg zu versperren. > Fahr mit uns, dakit Naveen dich untersuchen kann. Du siehst nicht gut aus, du brauchst Hilfe. < sagte ich eindringlich und musterte sie besorgt.

Alvaro

Ich glitt auf den Fahrersitz und staunte nicht schlecht. Das Space-Car sah echt gut aus, ein tolles Modell. Ich startete den Motor, fuhr aber nicht los, weil Tana Rotschopf folgte. Etwas stimmte nicht mit ihr, aber hey, es war ihre Sache, ob sie mitkommen wollte oder nicht. Manche leckten sich die Wunden gern selbst. Ich brauchte beispielsweise keine Kontrolle, ich war gegen alles und jeden geimpft. Verletzungen hatte ich auch kaum welche und ich verspürte zudem keinen Wahnsinn in mir aufsteigen. Morgen mussten wir definitiv zu so einem Loch fahren, um schnellstmöglich eine Lösung zu finden.
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07.01.2017, 13:52

Thekla


Ich hatte nicht viel geschafft und aufeinmal stellte sich Tana mir in den Weg. "Ich brauche keine Untersuchungen, ich brauche einfach nur Schlaf und morgen bin ich dann wieder fit wie ein Turnschuh", meinte ich und versuchte lässig zu zucken. "Aber von mir aus sitze ich mit euch im Auto, solange ich bei mir Zuhause abgesetzt werde", lenkte ich etwas ein, da sie scheinbar wirklich um mich besorgt war. Eigentlich machte sich Niemand um mich Sorgen, ich war meistens auf mich alleine gestellt und kam damit schon zurecht. Es war jedenfalls besser so. Aber den ganzen Weg bis zu mir würde ich es wahrscheinlich nicht schaffen und auf eine dreckige Straße wollte ich auch nicht liegen. Daher gab ich den inneren Kampf auf und kehrte mit ihr langsam zurück zum Auto.

Naveen


Tana stieg nicht ein, schien Miss Crawford folgen zu wollen und vielleicht hatte sie mehr Erfolg, da sie ein weibliches Geschöpf und mehr Einfühlsam besaß. Tatsächlich schien sie Erfolg gehabt zu haben, denn Miss Crawford mit ihr zurück und die Blässe zeigte deutliche Erschöpfungszeichen. Das einen solchen Biss eine große Auswirkung haben konnte, war kein beruhigende Feststellung und auf die Verletzung am Rücken musste auch auf dem Grund gegangen werden. Nicht, dass es Infektionsgefahr bestand. Das wäre eine Entdeckung mit fatale Auswirkungen. Miss Crawford wählte den Beifahrersitz, also direkt vor mir und daher würde Tana sich neben mir sitzen, was mir Recht war.


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07.01.2017, 14:25

Tana

Ich war erleichtert darüber, dass sie einknickte und ebenfalls in den Wagen einstieg. Mein Platz wurde der neben Naveen und ich hoffte, dass Alvaro nicht wie ein Irrer fuhr. Immerhin waren zwei Personen hier, die keine wilden Fahrten vertragen würden. Ich sah die ganze Zeit aus dem Fenster, hing meinen Gedanken nach. Hatte ich die Symbole wirklich gesehen? Oder hatte ich mir das nur vorgestellt... das konnte aber nicht sein. Ich hatte die Zeichen deutlich gesehen. Meine Hände verkrampften sich. Ich schloss fest die Augen und dachte an meinen Kater.

Alvaro

Also war Rotschopf doch nicht so blöd, wie ich dachte, denn in ihrem Zustand hätte sie nicht lang auf den Beinen bleiben können. Tana hatte Bescheid gegeben, dass sie bei sich zu Hause abgeladen werden wollte. Von mir aus. Ich fuhr sie nach Hause und als ich vor dem Gebäude anhielt, blickte ich meine Beifahrerin erwartungsvoll an. Eigentlich wäre es besser , wenn sie sich untersuchen ließ, aber das war natürlich ihre Entscheidung.
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07.01.2017, 17:31

Thekla


Wenigsten machte er jetzt kleine blöde Sprüche und fuhr erstaunlicherweise anständig, sodass ich meine Übelkeit in den Griff hatte. Da er die Straße kannte, sagte ich ihm widerwillig meine Hausnummer und schaute während der Fahrt stumm aus dem Fenster. Ich wollte einfach nur im Bett liegen und einfach schlafen. Als das Auto anhielt, blinzelte ich und hatte überhaupt nicht mitbekommen, wie schnell wir waren. Ich schnallte mich ab und der Doc sagte: "Miss Crawford, als Mediziner muss ich Ihnen naheliegen sich doch untersuchen zu lassen. Sie könnten vielleicht sich doch über den Biss infiziert haben, wenn auch eine andere Infektion als der Wahnsinnsbefall. Jedoch könnte der Biss jetzt Giftstoffe enthalten, wenn die DNA-Bestandteile ebenfalls von dem Befall beeinflusst wird." Trotz der Bisswunde ging meiner Schulter soweit gut, sonst hätte ich es gespürt, wenn was damit nicht stimmte. Das eigentliche Problem lag woanders. "Ich muss nur schlafen, das ist alles", meinte ich kurz angebunden und sah schließlich den Mexikaner an: "Ich nehme Mexiod zurück." "Also Leute, bis morgen dann", ich drehte mich zu der Tür um und spürte ein reißendes Ziehen zwischen meine Schulterblätter. Ich unterdrückte ein Aufstöhnen und versuchte möglichst gerade auf die Haupttür zuzugehen.

Naveen


Auch wenn Mr. dos Santos ebenfalls einen anständigen Fahrstil besaß, wie Tana und nicht die Geschwindigkeit überschritt, fuhr ich dennoch mit meine Hände nervös über meine verschmutzte Hosenbeine. Ich fühlte mich eingeengt, besonders hier hinten schien die Enge zugenommen zu haben und meine Sitzhaltung war versteift. Miss Crawford schien am Außen von dem gemischten Viertel zu leben und unzufrieden runzelte ich über ihre Antwort. Meiner Meinung nach gefährdete sie ihre eigene Gesundheit. Nun, ein Patient konnte nur ohne Erlaubnis behandelt werden, wenn er bewusstlos war und/oder in Lebensgefahr schwebte. Dies war nach meinem Urteilsvermögen nicht der Fall und dann war Miss Crawford auch schon in den Gebäude verschwunden. "Wie ergeht dein Wohlbefinden?", erkundigte ich mich nach Tana, mir war nicht entgangen, dass ihr scheinbar nicht wohl war und ihre Hände eine verkrampfte Haltung aufwiesen.


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08.01.2017, 20:58

Tana

Mir gefiel es nicht, dass Thekla in diesem Zustand allein sein wollte, denn ihre Wunden hatten in der Tat nicht gut ausgesehen. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, ihr zu folgen und mich um sie zu kümmern, weil mein Helfersyndron sich meldete. Doch ich blieb sitzen. Es war ihre Entscheidung. Auf Naveens Frage hin schenkte ich ihm ein schlichtes Lächeln. > Ja, ja mir geht es gut. Ich finde es bloß bedauerlich, wie viele unschuldige Menschen gestorben sind und empfinde Mitgefühl für die Hinterbliebenen. Ihr Schmerz...< Ich sah wieder aus dem Fenster. >..., ich kann ihn sehen.< fügte ich murmelnd hinzu. Es war die halbe Wahrheit, denn eigentlich kreisten meine Gedanken um das Portal.

Alvaro

Hätte ich meine besonderen Pillen dabei gehabt, wäre ich nett genug gewesen, um Rotschopf welche zu geben. Sie halfen dabei, den Schmerz auszublenden, damit man sich nur auf den Heilungsprozess konzentrieren konnte. Starke Schmerzen verlangsamten nämlich diesen Prozess. Ich fuhr weiter bis ins Institut und parkte auf einer freien Fläche. > So, nach Ihnen Doc.<
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09.01.2017, 06:38

Thekla

Endlich war ich in meiner Wohnung angekommen, ich hatte sogar den kleinen Fahrstuhl benutzt, obwohl ich ihn selten nahm. In den Flur gab ich einem Display den Kommando alles verdunkeln zu lassen und ich hörte das leise Summen der metallische Außenvorhang. Ich schleppte mich ins Badezimmer, schälte mich aus den Klamotten und bei dem Oberteil zischte ich leise, da es an den Wunden klebte. "Waschen", murmelte ich und stützte mich an der Wand der Kabine, um verkrampft das Wasser über mich ergehen zu lassen, damit die Wunden gereinigt waren. Mit hämmernde Kopfschmerzen ging ich an meinem Apothekenschrank und fand die kühllindernde Heilsalbe, sie sollte angeblich kühlend und entzündungshemmend sein. Meine Bannrune sah übel aus, die ganze Haut darum war stark gerötet und es hatten sich Wundrisse in der Haut gebildet, während die Bannrune wie eingebrannt aussah. Nachdem ich auch noch mit der Salbe geschafft hatte, fiel ich einfach nackt ins Bett und in den nächsten Moment wurde ich bewusstlos. Ich hatte nicht mehr daran denken den Wecker einzustellen.

Naveen

In den ruhigen Fahrstil brachte uns Mr. dos Santos weiter zu der Institut und erneuert verspürte ich die Erleichterung den platznehmender Auto verlassen zu können. Ich versuchte die Falten des Pullovers zu glätten und erinnerte mich wieder, wie ungepflegt ich jetzt aussehen müsste. Ich ging zu dem Eingang, gab den Code ein und ließ meine Hand scannen, damit meine DNA überprüft wurde. Schließlich betrat ich den stillen großräumigen Empfangsraum. Hier saß in der Woche ebenfalls eine Assistentin. Der Empfangsraum war schlicht gehalten, in eine Ecke konnten die Besucher Plätze nehmen, dann gab es hier noch Toiletten, den Tresen und ein paar Pflanzen, die nicht nach viel Wasser verlangte. Ich ging zu den gläserne Fahrstuhl hinüber. Ich hatte natürlich auch eine kleine Krankenstation, für eventuelle Unfälle. So konnte ich meine Mitarbeitern gleich behandeln, denn in der Medizin war jede Sekunde wertvoll. Die Krankenstation befand sich auf der erste Etage, hier gab es auch für die Mitarbeitern eine kleine Mensa und ein Ort für den Rückzug, wenn sie ihre Pausen nachgingen. Außerdem noch ein Mitarbeiterraum, wo die eigene Sachen sicher gelagert wurden. Wir hatten den Krankenstation erreicht und ich öffnete den ersten Behandlungsraum: "Mr. dos Santos aufgrund der Schweigepflicht und Persönlichkeitsrecht muss ich Sie darauf hinweisen hier draußen einen Moment zu warten. Sie haben ausreichende Wartestühle, die durchaus angenehm zu sitzen sind. Es gibt auch sowas wie ein kostenloses Getränkeautomat, falls Sie den Bedürfnis Durst verspüren."


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09.01.2017, 08:22

Tana

Neugierig schaute ich mich um und betrachtete das Gebäude sowohl von außen als auch von innen. Es war schlicht, steril gebaut. Außerdem roch ich das Desinfektionsmittel in der Luft, das leicht in meiner Nase kitzelte. Naveen führte uns zu den Behandlungsräumen und ich schmunzelte, als er wie immer die gehobene Sprache verwendete. Er war in der Tat überaus höflich. Schulterzuckend setzte sich Alvaro hin und nickte. Das war das Stichwort für uns beide. Wir betraten ein Behandlungszimmer und ich nahm freiwillig auf der Liege Platz, die ganz gemütlich war. Eigentlich mochte ich solche Räumlichkeiten überhaupt nicht. Sie erinnerten mich an eine viel zu dunkle Vergangenheit, so wie die Symbole am Portal. Ein Schauder erfasste mich. Tief atmete ich durch und löste meine verkrampften Hände, die in meinem Schoß lagen. Naveen würde mich auf äußerliche Wunden kontrollieren, er war kein Seelenleser wie ich. Zum Glück.

Alvaro

Der Doc war ein echt komischer Kauz, aber wenigstens ein schlauer. Durch ihn hatte es sehr viele Verbesserungen in der Forschung gegeben und einiges davon zugunsten der Waffenherstellung. Indirekt hatte er nämlich den Schwarzmarkt mit seinen Entdeckungen bereichert, was wiederum mein Leben erleichterte. Ein guter Mann also. Ich streckte die Beine aus, nahm eine lässige Position ein und überlegte, ob es wirklich nötig war, hier zu sein. Wunden hatte ich kaum welche und wenn, dann heilten sie recht schnell. All das dank der Chemiecocktails, die ich während meiner Ausbildung zu mir genommen hatte. Yeah.
Dann wanderten meine Gedanken zu Rotschopf. Sollte ich ihr noch die Pillen vorbeibringen? Denn wenn wir morgen früh aufbrachen, musste sie recht fit sein und den Eindruck hatte sie vorhin auf keinen Fall gemacht. Und wir brauchten jede erdenkliche Hilfe, um diese beschissenen Fälle zu lösen. Die Situation heute im Park durfte nicht nochmal passieren.
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09.01.2017, 17:39

Thekla


Mein Körper glühte und die Bannrune verlangsamte den Heilungsprozess, normalerweise verlief mein natürlicher Heilungsprozess schneller, da ich zum Teil dämonisches Blut besaß. Ansonsten hätte es vielmehr Dämonenleichen gegeben, wenn sie sich nicht in kurzer Zeit heilen konnten. Deswegen waren sie auch hartnäckig zu töten. Ich verkroch mich tiefer in meiner Decke, mein Kopf schwirrte und ich fühlte mich ganz benommen. Ich wusste nicht, wann ich wieder aufgewacht war und wie spät es überhaupt war. Ich schwebte in einem Zustand zwischen unruhigen Schlaf und Wachsein. Wenigsten hatte ich nicht mehr das Gefühl kotzen zu müssen. Das war ein kleiner Fortschritt. Ich atmete flach, um die Haut am Rücken nicht zu sehr zu spannen.

Naveen


Ich krempelte meine Ärmeln hoch, um die Bereiche ab der Unterarme gründlich am Waschbecken zu säubern und anschließend desinfizierte ich sie. Ausnahmsweise verzichtete ich auf meinen Kittel und setzte mich auf einem Rollstuhl hin. Ich näherte mich ihr und blieb auf Augenhöhe vor ihr stehen. Ich sah, dass sie erschauderte. "Ich werde dich gleich scannen, er kann äußere und innere Verletzungen diagnostizieren. Also zum Beispiel eine Fraktur, eine Wunde oder innere Organblutung. Es ist eine schnelle und effektive Methode, vor Allem für den Patienten schmerz- und temperaturfrei. Du muss nur ruhig liegen bleiben. Der Körperscanner, kurz KS, überträgt seine Informationen über Hologramm. Ist ein bestimmter Bereich des aufgezeichneten Körpers rotleuchtend, so weist er auf eine Verletzung hin und gibt einen Code an, der mich erkennen lässt um welche Form es sich bei der Verletzung handelt." Ich hatte mich verpflichtet gefühlt ihr meine Behandlungsmethode zu erläutern, um ihr eventuelle Unruhe zu nehmen.


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09.01.2017, 17:54

Tana

Mit den Augen folgte ich wachsam seinen Bewegungen und versuchte den ganzen Stress in meinem Körper und Geist loszuwerden. Ich hatte kein Problem damit, dass er mich untersuchen wollte, denn ich war sowieso nicht ganz bei der Sache. Hatte ich mich vielleicht doch geirrt bei den Symbolen am Portal? Ich hoffte es.
> Ok, ich beweg mich nicht.< gab ich Naveen zu verstehen. Nicht dass er dachte, ich wäre traumatisiert oder so, auch wenn ich mich zum Teil genau so fühlte. Meine Kehle fühlte sich ganz eng an, mir fiel sogar das Atmen ein bisschen schwer. Ich schloss die Augen und zwang mich zur Ruhe. Alles in Ordnung, mit mir war alles in bester Ordnung.

Alvaro

Warten war eine Eigenschaft, mit der ich nicht angeben würde. Mir lag Geduld nicht, es sei denn ich war auf der Jagd nach einem Opfer, das man mir zugeteilt hatte. Oder wenn ich in meinem Hobbyraum etwas erschuf, dann konnte ich auch ganz geduldig sein. Aber hier? In diesem sterilen Flur? In einem Institut für Medizin und Forschung? No way...
Ich verschränkte die Arme vor der Brust, überkreuzte die Fußknöchel und dachte an das Geschehen im Park nach. Es hätte schlimmer enden können, sehr viel schlimmer.
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09.01.2017, 18:51

Thekla


Ich konnte die Position nicht ändern, ich blieb auf dem Bauch liegen und schloss erschöpft die Augen. Mein Gesicht drückte ich tief in das Kissen und bewegte mich keinen Stück. Ich atmete nur. In diesem Zustand war ich so ziemlich angreifbar und hätte schnell getötet werden. Aber morgen würde ich schon wieder fit sein, wenn die Bannrune sich eingekriegt hatte und die Verletzung geheilt wurde.

Naveen


"Gut", ich bemerkte dennoch ihre wachsende Unruhe und schaltete das Gerät ein. Auf dem ersten Blick wirkte es wie eine Art längliche Stehlampe. Er leuchtete bläulich auf und summend wanderte über ihrem Körper ohne sie zu berühren. Am Halter wurde der Hologramm ausgesendet und der Umriss ihres Körpers erschien. Das Ergebnis erschien anschließend über den Kopf des Hologramms, der Code lautete o.F. "Physische Verletzungen konnten nichts festgestellt werden", machte ich den Befund und schaltete das Gerät aus: "Aber dennoch wirkst du blass um die Nase. Das könnten andere Ursachen sein." Ich nahm ihren Handgelenk und fühlte den Puls. Er schlug unregelmäßig. "Wie fühlst du dich psychisch?", ich musterte sie.


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09.01.2017, 19:03

Tana

Ich hatte schon geahnt, dass das Gerät nichts finden würde und entspannte mich ein wenig, als das Hologramm verblasste. Faszinierend, was es für Techniken heutzutage gab. Der Erfindergeist hörte nie auf zu existieren und das war gut so.
Als Naveen mich daraufhin berührte, um meinen Puls zu fühlen, schluckte ich das Drängen der Seelenfresserin hinunter. Sie wollte sich in seine Gedanken schleichen und den dunklen Schatten, die sich an seine sonst schöne Aura schmiegten, auf den Grund gehen. Sanft, aber bestimmt, entzog ich ihm meine Hand. > Bitte nicht anfassen, wenn ich unruhig bin.< sagte ich ernst und senkte den Blick. > Ich bin einfach nur aufgewühlt, mehr nicht. Du solltest dich jetzt um Alvaro kümmern, immerhin hat er kämpfen müssen. Nicht ich.<

Alvaro

Ein Blick auf die Uhr an der Wand verriet mir, dass bereits zehn Minuten vergangen war. Tana fehlte bestimmt nichts, doch es war immer gut auf Nummer sicher zu gehen. Dasselbe galt für Kopfschüsse. Selten gab es Opfer, die selbst einen Kopfschuss überlebten, daher ging ich immer gründlich vor. Mehrere Schüsse reichten absolut aus.
Ich betastete meine Hände, meine Oberschenkel, meine Brust und schließlich meinen Nacken. Alles schien im grünen Bereich zu sein, keine schwerwiegenden Verletzungen. Hatte ich zuvor welche gehabt, mussten sie längst verschwunden sein.
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09.01.2017, 19:12

Hallouu:D

Thekla


Im Schlaf zuckte ich mehrmals zusammen, ich war in einem schwarzen Nebel gefangen und sah verschwommene Bildfetzen, die keinen Sinn ergaben. Aber ich spürte ihre Finsternis, das böse Blut und es kam direkt aus meinem Brustkorb. Aus dem Relikt. Ich spürte die dunkle Gier. Meine Hände verkrampften sich und ich suchte einen Weg aus diesem giftigen Nebel. Ich würde nicht nachgeben, ich würde mich nicht von dieser Dunkelheit einlullen lassen. Ich wollte nicht so werden.

Naveen


"Ich bitte um Verzeihung", war meine Reaktion daraufhin und anhand ihrer Aussage schlussfolgerte ich, dass es mit ihrem Wesen zu tun hatte, weswegen sie sich zurzeit unwohl fühlte. Ich erinnerte mich an die Nacht, in der sie mit mir telefoniert hatte, um zur Ruhe zu kommen. Wahrscheinlich hatten die viele dunkle Auren ihr zu schaffen gemacht, als Dämonin und als Engel. Manche Mischwesen reagierten ausgeprägt auf die Schwingungen von verschiedene Energien. "Dann kannst du ihn reinbitten und einen Moment warten", meinte ich.


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09.01.2017, 19:22

Huhuuuuu :D

Tana

Ich nickte, stand auf und öffnete die Tür, die zum Flur führte. Alvaro saß auf einem Stuhl, erhob sich allerdings, sobald er mich sah. Da er nicht nach meinem Wohlbefinden fragte, bedeutete ich ihm mit einem Kopfnicken das Behandlungszimmer zu betreten. > Soll ich noch warten, um dich nach Hause zu fahren oder kann ich gehen?< fragte ich Naveen noch, bevor die Tür ins Schloss fiel. Alvaro sah zwischen uns beiden hin und her.

Alvaro

Mir war nicht entgangen, dass die Bibliothekarin etwas auszufressen hatte. Genauso wie Rotschopf. Im Allgemeinen hatten Frauen viel zu verdauen, meist war das total sinnloses Zeug, aber in ihrem Fall hatte ich das Gefühl, dass es etwas Ernstes war. Kein Wunder, denn beide waren zur Hälfte dämonisch und ich wusste, wie schwer gespaltene Persönlichkeiten zu bändigen waren. Ich setzte mich schon mal auf die Liege und schaute mich desinteressiert um.
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339

09.01.2017, 19:31

Wie geht es dir?^^

Thekla


Ein Gedanke an etwas Schönes half mir nicht von den Flüstern verführen zu lassen. Es gab nicht viele schöne Dinge in meinem Leben, aber genau das machten diese schöne Dinge sehr wertvoll. Langsam entspannte ich mich und versank in einem tieferen Schlaf. Der schwarze Nebel zog davon, ich hatte wieder gewonnen. Ich würde immer gegen das Relikt kämpfen, ich wollte kein blutrünstiges Monster sein.

Naveen


"Ich bevorzuge zu Fuß in mein Heim zu kehren. Fahre ruhig los und ersuche dir Erholung, wir werden uns wieder begegnen", verabschiedete ich mich kurz gehalten von Tana und gleich daraufhin erschien Mr. dos Santos. Vorher hatte ich natürlich die Liege desinfiziert, Hygiene spielte eine zentrale Rolle. "Bitte liegen Sie sich hin", sobald er lag, begann ich ihn zu scannen und erneuert zeigte der Befund o.F. Trotz der Kämpfe schien ihm nichts zu fehlen: "Sie sind physisch gesehen wohlauf. Wenn Sie gebissen wurden, kann ich noch auf Vergiftung prüfen, es sei denn Sie spüren keine ungewöhnliche Symptome. Dann werde ich Sie ebenfalls von der Behandlung entlassen."


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09.01.2017, 19:39

Hab ein bisschen Kopfweh, aber sonst alles gut, bei dir? :)

Tana

Trotz meiner Unruhe und dem Unwohlsein tief in meiner Magengrube musste ich bei seiner Wortwahl leicht lächeln. > Bis morgen.< sagte ich an beide gewandt, ehe ich auf dem Absatz kehrt machte und das Institut verließ - ohne Blickkontakt aufzubauen. In diesem Zustand war es besser, für mich zu bleiben. Niemanden direkt anzuschauen.
Ich stieg in mein Space Car ein, fuhr los und etwas schneller als sonst. Mir war eingefallen, dass ich Barry zu seinem neuen Besitzer bringen musste, solange ich weg war. Ich löste mich ungern von meinem Kater, vor allem in Zeiten wie diesen, in denen ich alles infrage stellte, was sich in meinem Gedächtnis befand.

Alvaro

Ich sah an mir runter, dann zum Hologramm und gab ein zufriedenes Brummen von mir. Wie erwartet, fehlte mir absolut nichts. Ich ließ den Nacken kurz kreisen, schüttelte anschließend den Kopf. > Nein, ich wurde nicht gebissen.< So weit würde ich den Feind nie an mich ranlassen. Eher stopfte ich meinem Gegenüber eine Granate in den Rachen. > Bis morgen, Doc.<
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