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10.01.2017, 21:16

Auch und bei dir?:)

Thekla


Ich zog ein Augenbraue hoch, man musste mit ihn dreimal privat treffen, um duzen zu dürfen? Ich schüttelte leicht amüsiert den Kopf und zuckte mit der Schulter: "Mir geht's gut." Mehr würde ich nicht dazu sagen. "Wann brechen wir auf?", stellte ich daher ihr die Frage und tupfte meinen Mund mit einer Serviette sauber. Die Männer in der Ecke waren längst aufgestanden und verschwunden: "Ich glaube, dass war das Forschungsteam, von dem Mr. Costner sprach."

Naveen


Ich packte meinen Wanderrucksack mit den nötigen Materialien, die ich für die Expedition brauchte. Anschließend verließ ich das Zimmer und schloss sogfältig die Tür. Ich vermutete meine Gruppe in der Speisesaal und aus diesem Grund führte mein Weg dorthin. An einem Tisch entdeckte ich nur die zwei Damen und blieb bei ihnen stehen: "Entschuldigung die Störung, ich wollte mich erkundigen, ob wir aufbrechen könnten. Es wäre praktisch die Zeit jetzt zu nutzen, solange es noch hell und der Tag frisch ist."


362

10.01.2017, 21:27

Joah, hatte Sport und jetzt bin ich fix und fertig hahahha XD

Tana

Natürlich merkte ich sofort, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Das konnte ich vollends nachvollziehen, aber wenigstens hatte ich Anteilnahme gezeigt. Immerhin waren wir nun ein Team und da musste man zusammenhalten. Sich um den anderen kümmern. So war meine Vorstellung jedenfalls.
Bevor ich ihre Frage beantworten konnte, tauchte auch schon Naveen an und sprach genau das Thema an. > Ja, das hätte ich jetzt auch gesagt. Brechen wir gleich auf. Ist Alvaro schon fertig?<

Alvaro

An einigen Stellen ging ich in die Hocke, betrachtete das Gras und ließ es seine eigene Geschichte erzählen. Stimmen flüsterten in meinem Kopf, ich wiegte mich im Wind und... Ach was, ich musste wenn schon Drogen zu mir nehmen, um solch einen Scheiß zu glauben. Manchmal amüsierte ich mich selbst.
Mit zusammengekniffenen Augen erhob ich mich wieder, umrundete das Gelände und betrachtete zudem den See. Funkelnd und völlig ruhig. So ganz traute ich dieser Ruhe nicht, denn obwohl wir nicht im Radius der flimmernden Wellen waren, so musste es doch irgendeine Auswirkung auf die lebende Umwelt haben.
Mit diesem Gedanken machte ich mich auf den Weg zurück zum Eingang.
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10.01.2017, 21:35

OhXD Ich gehe jetzt offline, gute Nacht:)

Thekla


Doc war erschienen mit einem vollen Wanderrucksack bepackt, er überließ scheinbar nichts dem Zufall und schien ein sehr organisiertes Wesen zu sein. Das würde für mich persönlich auf die Dauer anstrengend sein. Ich war eher der flexible Typ und reagierte oft spontan. "Er ist draußen", ich konnte es wittern und stand auf. Außer meinem Phone brauchte ich nichts, ich sollte ja nur schnuppern und Waffen besaß ich nicht. Ich konnte nicht mit diesen Dinger umgehen, wie gesagt bis jetzt hatte ich nur rein instinktiv gekämpft. "Ich habe Ihr Team gesehen, Doc. Ich glaube die brechen ebenfalls auf", meinte ich zu Doc.

Naveen


"Ah", runzelte ich mit der Stirn und mir war nicht der Sinn danach mich ihnen vorzustellen. Nun, ich hatte eine leichte Abneigung gegen amerikanische Forscher. Natürlich wusste ich, dass Jeder so war, wie die Personen denen ich schon begegnet war. Jedoch wirkten Viele Amerikaner zu offenherzig und konnten manchmal aufdringlich werden. Wir gingen hinaus und tatsächlich sah ich ein Geländewagen, in der gerade Forschungsgerätschaften reingetan wurde. Ich erblickte den Vollstrecker: "Mr. dos Santos, wir würden aufbrechen wollen. Fühlen Sie sich ebenfalls bereit?"


364

10.01.2017, 21:41

Nachti ;)

Tana

Dank Theklas Nase klärte sich die Frage schnell. Später würde ich sie mal fragen, wie gut sie wirklich schnüffeln konnte. Und wie weit. Das interessierte mich nämlich sehr. Ich konnte nur Auren sehen und alles, was damit zu tun hatte. Jede Lüge, jeder düstere Gedanken, all das lag offen wie ein Buch, in dem ich lesen konnte. Doch ich tat das nicht. Es war mir selbst viel zu intim und oftmals belasteten mich die dunklen Taten und Gedanken viel zu sehr.
Draußen fanden wir Alvaro vor, der gerade auf uns zukam.

Alvaro

> Ich bin immer bereit.< war meine knappe Antwort und mein Blick glitt zu den Typen, die gerade einen Wagen beluden. Das war wohl das Team aus Amerika. Ihr Auftreten erfüllte schon mal alle Klischees, so auch ihre offene Art, als sie uns entdeckten und sofort zu uns kamen.
Freundlich stellten sie sich vor, drei in der Zahl, alle männlich, alle menschlich, alle sehr intelligent wirkend. Na toll, noch mehr Klugscheißer, die sich bestimmt nicht wehren konnten. Somit mehr Arbeit für mich, wenn es hart auf hart kam. > Im Geländewagen ist Platz für uns alle, das ist wie ein Familienbus. Wir können gleich losfahren.< meinte einer der Typen namens Chester.
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365

11.01.2017, 06:35

Thekla

Meine Nase log nie, als wir auf den Mexikaner trafen und gleich daraufhin kam das Forschungsteam. "Und ich bin Sam, er hier ist Alex", stellte sich der Zweite vor. "Also da sage ich nein, mit den Wagen kommen wir noch schneller an", sagte ich zu den drei Männer an und fuhr fort: "Ich bin Thekla." Dann stieg ich in den Inneren. Trotz den ganzen Zeug hatten sie wirklich hier noch ausreichend Platz für eine Gruppe.

Naveen

"Das ist kein Familienbus, das ist ein Geländewagen", verbesserte ich diesen Chester und Miss Crawford stieg bereits in den Wagen. "Dr.Wayne", stellte ich mich kurzbündig vor und hätte das Angebot gern abgelehnt. Jedoch war bereits Jemand aus unsere Gruppe eingestiegen und das wäre von mir ein unhöfliches Verhalten. "Wir freuen uns mit Ihnen arbeiten zu dürfen, einen Wissenschaftler mit zwei Nobelpreise hintereinander trifft man nicht häufig", äußerte sich der Mann mit den Namen Alex. "Lange und intensive Arbeiten werden belohnt", erwiderte ich zurückhaltend und zu meinem Glück wurde hier auf das Händeschütteln verzichtet.


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11.01.2017, 08:13

Tana

Manchmal fragte ich mich, wieso Naveen Fremden gegenüber so distanziert war. Oder fiel ihm das gar nicht auf? Es war komisch zu sehen, dass er in Wirklich ein sehr freundlicher Mann war, während er zu anderen fast schon kalt rüberkam. Doch das schien sein Wesen zu sein. Wir vier waren allgemein äußerst spezielle Charaktere, hatten Stärken und Schwächen. Die drei Amerikaner wirkten allerdings typisch menschlich. Offen, gut gelaunt, redselig und neugierig. Ich bezweifelte, dass sie zum ersten Mal mit übernatürlichen Wesen arbeiteten. Man hätte ihnen das sonst sofort angemerkt.
Da Thekla bereits in den Wagen gestiegen war, folgte ich ihr hinein und entschied mich neben Naveen Platz zu nehmen. Immerhin hatte er bei der Hinfahrt darum gebeten, mich zu ihm zu setzen. Vielleicht galt das auch für diese Fahrt. Mir war alles recht, solange die Inspektion des Loches nicht allzu lang dauerte.

Alvaro

Gechillte Typen konnte ich immer gut leiden, auch wenn sie mir auf Dauer auf die Nerven gingen. Übermäßige Motivation fand ich nämlich zum Kotzen. Wer war heute noch bitteschön motiviert, einen Tatort zu erforschen, der alle wahnsinnig machte? Ja, genau. Niemand. Ich jedenfalls hatte keine Lust ständig Wahnsinnige abzuknallen. Wir waren hier nicht bei Walking Dead. Wobei mir die Zombies sogar lieber wären, denn die konnten nicht schnell laufen. Ein leichtes Ziel für meine Schusswaffen.
Wir alle nahmen im Geländewagen Platz, der tatsächlich sehr groß war und fuhren los. Die Amerikaner sprachen unter sich, stellten allerdings auch Fragen an uns. > Ich bin Vollstrecker.< beantwortete ich Sams Frage, der gerade fuhr. Mehr Infos zu meinem Job brauchte er bestimmt nicht. Vollstrecker sagte schon alles. > Als Mensch?< warf er verblüfft hinterher.
> Neee, als Clown.< rollte ich mit den Augen. Viele glaubten nicht daran, dass ein Mensch das Zeug dazu hatte, Übernatürliches zu killen. Naja, im Grunde genommen stimmte das auch zu 95%. Nur 5% schafften nämlich die Ausbildung, manchmal bloß 3%.
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11.01.2017, 16:47

Thekla


Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als ich mir den Mexikaner als Clown vorstellte. Das sah in meiner Fantasie sehr albernd aus. "Ich bin Tänzerin", antwortete ich, als ich gefragt wurde und versuchte die Nähe von den Mexikaner zu ignorieren. Was nicht sonderlich einfach war, wenn er verführerisch roch. "In einem Stripclub?", erkundigte sich Alex neugierig. Ich verdrehte die Augen: "Nein, ich tanze professionell und gebe Unterricht. Mich strippen sehen zu dürfen, ist ein Privileg und die bekommt nicht Jeder." Dann wurde Tana gefragt und ich merkte wie der Wagen langsamer wurde, da wir gleich am Ziel war. Wir hatten kein Verkehr, da Niemand mit einem Auto durch Park fuhr und der Weg war höchstens nur etwas holperig.

Naveen


Wie ich es vermutet hatte, besaßen sie für das soziale Leben ein zu neugieriges Wesen, jedoch wurde ich vor weitere Fragen verschont und zuerst wurden die Anderen ins Verhör genommen. Bei Tana hatte es mir nicht gestört, da wir vorher uns oberflächlich kannten. Außerdem war ich von freiwilliger Natur auf sie zugegangen. Mir war Recht, dass sie sich neben mir Platz nahm. Der Weg schien holprig zu sein und der Fahrer fuhr nach meinem Geschmack etwas zu schnell. Plötzlich bogen wir in eine tiefe Kurve, sodass ich versehentlich gegen Tana stieß. "Entschuldige", murmelte ich und richtete mich in leichter Verlegenheit wieder auf.


368

11.01.2017, 17:24

Tana

Es wunderte mich nicht, dass die Männer uns ausfragten und an einigen Stellen musste ich schmunzeln. Bei Clown und Strippen ganz besonders. Dennoch entging mir nicht die sich verändernde Atmosphäre außerhalb des Wagens. Ich konnte den Druck in der Luft fast schon sehen. Selbst mit meiner speziell angefertigten Brille. > Bibliothekarin.< war meine knappe Antwort, als Chester mich fragte. Mir war sein überaus neugieriger Blick nicht entgangen. Ich war nicht blöd, sondern konnte deutlich sehen, was in seinem Blondkopf abging.
> Bibliothekarin? Ehrlich? Du bist viel zu hübsch für so einen Beruf.<
Ehe ich darauf antworten konnte, stieß Naveen gegen mich und brachte mich damit aus dem Konzept. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. > Nix passiert. Wir sind wohl gleich da.<

Alvaro

Rotschopfs Antworten waren einfach zu herrlich. Ein Privileg? Soso, bei mir hatte sie ziemlich schnell die Hüllen fallen lassen, doch das sagte ich nicht laut. Ich vertrieb den Gedanken sogar. Allerdings konnte ich mir bei der Aussage von Chester nicht zurückhalten. > Flirten ist gerade sowas von unangebracht.< meinte ich mit hochgezogener Augenbraue, ehe ich den Blick wieder nach draußen richtete.
Der Wagen hielt an. Ich stieg als Erster aus.
Zunächst fiel mir nichts Besonderes auf – bis auf das riesige Loch, als hätte eine gigantische Faust aus lauter Wut auf den Boden gehämmert. Der dabei entstandene Krater wirkte dennoch sehr symmetrisch, fast schon zu perfekt. Perfektionistische Dämonen? Ohje…
> Ich umrunde den Bereich mal.< sagte ich an die anderen gewandt. Ich wartete gar nicht auf ihre Erwiderung, sondern spazierte los. Wachsam, konzentriert, angespannt.
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11.01.2017, 18:43

Thekla


Ich zog ein Augenbraue hoch, als der Mexikaner seinen Senf gab. Also für spießig hätte ich ihn nicht gehalten. Klar, war es in dieser Situation etwas freakig zu flirten, aber die Männer waren schon länger hier und da tat sicherlich mal eine kleine Abwechslung gut. Ich folgte ihm und versteifte mich. Die dunkle Aura fühlte sich schwer an, erdrückte mich und ließ das Relikt wie ein Herzschlag in dem Brustkorb pulsieren. Ich unterdrückte ein Keuchen, das war noch nie passiert. Es roch hier intensiv nach verbrannte Steine und Kupfer und noch nach was Anderes. Ich rümpfte mit der Nase und versuchte flach zu atmen.

Naveen


Mr. dos Santos schritt ein und maßregelte diesen Mann, es war unangebracht und respektlos auf eine solche Weise die Frau zu bezirzen. "In Ordnung", erwiderte ich darauf und holte aus meiner Tasche ein Messgerät hervor, sowohl auch ein Radar. In den Radar hatte ich bereits die Koordinationen eingegeben, so informierte er mich über unwillkommene Besuche, wie die Befallene. Ich stieg mit eine ernste Miene aus und bemerkte das veränderte Verhalten von Miss Crawford. Auch ich spürte die Energie der dämonische Kraft.


370

11.01.2017, 19:46

Tana

Kaum stieg ich aus dem Wagen, traf mich die Schwärze wie eine Faust direkt ins Gesicht. Ich schloss die Augen, atmete tief durch. Dann, ganz langsam, setzte ich die Brille ab. Eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte lieber ganz wo anders sein, an einem friedlichen Ort, am besten in meiner eigenen Wohnung gemeinsam mit Barry. Aber ein Job war ein Job und den hatte ich zu erledigen.
Aus diesem Grund näherte ich mich dem Krater und verzog keine Miene. Überall sah ich nur Schatten, dunkle Flecken, die kreischend und brüllend umherflogen, sich zu einem Ball formten und wieder auseinanderbrachen. Immer und immer wieder. Ich erschauderte. > Das ist das reinste Sündenloch.< murmelte ich erschüttert.

Alvaro

Die anderen wurden immer kleiner, je weiter ich mich entfernte. Nebenbei lauschte ich dem Piepen in meiner Jackentasche, denn bisher meldete sich kein Feind. Kein Wahnsinniger. Gut so. Noch wollte ich das Loch näher studieren, denn komische Wellen waren nicht zu spüren. Also hatte Costner recht gehabt. Menschen waren dagegen immun.
Ich übertrat den Rand des Kraters und achtete darauf den Hang nicht runterzurutschen. Die Erde fühlte sich komisch unter meinen Schuhen an. Ich wusste nicht genau, was anders war, aber mit jedem weiteren Schritt stellten sich die Härchen auf meinen Unterarmen auf. Ich blieb stehen.
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11.01.2017, 19:59

Hallo:)

Thekla


Ich blieb noch an der Stelle, während die Anderen auf den Krater zugingen und rieb an meinem Brustkorb. Es beunruhigte mich, dass es in mir pochte und das Biest drückte sich gegen sein Gefängnis. Es knurrte zufrieden leise, als es die dunkle Energie wahrnahm. Es wollte noch mehr davon kosten, flüsterte mir düstere Gedanken zu. Ich kniff einen Moment die Augen zusammen, ich musste mich zusammenreißen. Ich atmete aus, ging ein paar Schritte nach vorne und kalt erschauderte ich. Diese dunkle Aura fühlte sich auf meiner Haut ekelhaft an. Ich beschloss im Außenbereich zu "schnüffeln".

Naveen


Ich kniete mich hin und nahm die erste Bodenprobe, was die anderen Wissenschaftlicher taten, war mir gleichgültig. Nach jeden Meter nahm ich eine neue Bodenprobe und näherte mich weswegen langsam dem Krater. Ich spürte die Veränderung des Bodens unter meine Füße, auch die Farbe wurde anders. Dunkler, beinahe schwarz und wies einen merkwürdigen Geruch auf. Ich erreichte den Rand des Kraters und besonders hier schien der Boden sich stark verändert zu haben. Es war keine natürliche Erde mehr, das konnte ich erkennen. "Mr. dos Santos, ich empfehle Sie nicht weiterzugehen, solange wir nicht wissen was genau unten sein könnte", machte ich mich bemerkbar und blickte zu Tana hinüber. Ihre Worte hatte ich wahrgenommen: "Sie sehen Sünden?"


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11.01.2017, 20:05

Huhuuuu :D

Tana

Etwas ertappt sah ich Naveen an. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass meine Worte jemanden erreichten. Ein wenig unruhig senkte ich den Blick, sodass ich nicht mehr die Schatten sehen musste. > Ja, manchmal sehr viel mehr.< Ich führte diese Antwort nicht weiter aus, denn dann hätte ich ihm von Anfang an erklären müssen, was ein Seelenfresser genau war, was er tat und tun konnte und welche Besonderheiten es untereinander gab. Das würde den Zeitrahmen sprengen.
Ich hob den Blick wieder und begann den Krater langsam zu umrunden. Beobachtete die Schatten. Sie alle trugen eine Geschichte in sich, eine düstere. All das mussten Sünden sein, die die Wahnsinnigen zurückgelassen hatten, doch einige wirkten so, als hätte man sie extra hier gepflanzt, um das Übel zu verstärken. Interessant.

Alvaro

Ich hörte Docs Worte, doch kümmerte mich nicht um das, was er empfahl. Aus reinem Instinkt wusste ich, was ich tun sollte und was nicht. Sonst wäre ich nicht hier, sondern längst tot. Daher blieb ich so oder so stehen, während ich mich bückte und die Hand in die Erde grub. Sie war nicht kalt, eher warm, dazu weich und rau zugleich. Eine Mischung aus feinem Sand und klitzekleinen Scherben.
Ich zog misstrauisch die Brauen zusammen. Was war das für Zeug?
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11.01.2017, 20:19

Wie geht es dir?:)

Thekla


Das Flimmern ließ die Luft schmutzig erscheinen und durch das Lila etwas giftig, als wäre hier was radioaktiv. Aber aber weiter hinten war das Flimmern schwächer, also je näher es dem Krater war, desto stärker und sie verhielt es sich scheinbar mit den Boden. Ich rieb meinen verspannten Nacken und beobachtete wie Alle auf dem Grund gehen wollten. Ich kniete mich hin, berührte einen Fußabdruck. Eine Drude, aber die Spur war schon älter und ich nahm die Erde in die Hand. Schnupperte direkt daran. Diesen Geruch kannte ich, es war die gleiche Drude, den ich am Ende zerfleischt hatte. Also musste hier irgendwo der Eingangsportal sein. Wieder rieb ich an meinem verspannten Nacken, mein Körper fühlte sich schwer an und das Biest kratzte unruhig am Boden. Es wollte raus. Es wollte böses Blut vergießen. Die Atmosphäre reizte mich. Ich stand auf und folgte der alte Spur.

Naveen


Sie wirkte ertappt und ich hörte mir ihre Antwort an. Sie gab nicht viel Preis darüber, aber ich hakte nicht nach. Automatisch suchte mein Hirn in seinem Speicherkammer nach ihrer Spezies mit dieser Gabe, immerhin hatte ich viel Wissen über Dämonen angeeignet. Und Mischwesen. Ich nahm mein Messgerät, um nun die Luft zu überprüfen. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, als ich das Ergebnis sah. Es wies in der Tat sehr hohe dämonische Aktivität auf, die negative Energie war überladend. Sie musste von irgendwoher kommen, von einem Kern oder Ähnliches.


374

11.01.2017, 20:28

Joah, ganz gut und dir? :D

Tana

Nun kam wohl der offenbar schlimmste Part in diesem Job. Wenn wir verhindern wollten, dass noch mehr Unschuldige starben, mussten wir schnellstmöglich den Ursprung des Übels finden. Demnach ließ ich die Schatten nicht aus den Augen, sondern fixierte einen einzigen, der recht massig war. Eine große Sünde, ein schweres Vergehen.
Ich streckte die Hand nach dem Schatten aus, wohl wissend, dass die nächsten Sekunden äußerst unangenehm werden würden. Der Schatten bemerkte mich sofort. Er wusste, was ich war und was ich von ihm verlangte. Hinter meinen Augen machte sich ein scharfes Ziehen bemerkbar, je näher die Gestalt auf mich zukam.
Ihre Schwärze berührte meine Fingerspitzen. In diesem Moment sah ich einfach alles. Alles, was passiert war. Hier. An Ort und Stelle. Szenen zogen an mir vorbei, die mir den Magen umdrehten. Wie ich es schaffte, mich nicht zu übergeben, überraschte mich selbst.
Ruckartig zog ich die Hand zurück und fiel auf ein Knie. Meine Glieder zitterten, ich atmete schwer.

Alvaro

Da ich mit bloßem Auge nichts Schwerwiegendes erkennen konnte, trat ich den Rücktritt an. Ich verließ den Krater und bewegte mich von nun außerhalb des Loches. Meine Neugier war gestillt. Für mich gab es dort unten nichts zu holen. Den Rest würden die Fachleute erledigen müssen.
Die Bibliothekarin vollführte gerade irgendeinen unsichtbaren Hokuspokus, während Rotschopf sich langsam entfernte. Mir entging nicht, dass ihr die Atmosphäre ganz und gar nicht gefiel. Wenigstens wurde sie nicht wahnsinnig, sonst müsste ich sie hier und jetzt killen und das tat ich echt nur ungern. UFA-Mitglieder umzubringen, gehörte zu den Dingen, die mich wahrscheinlich in Schwierigkeiten bringen könnten. Es sei denn ich hatte sehr gute Gründe. Hm.
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375

11.01.2017, 20:44

Auch:D

Thekla


Ich entfernte mich von den Loch und verschwand zwischen den Bäumen. Ich roch in der Nähe altes Blut. Viel altes Blut. Ich entdeckte abgeknickte Äste und zertretende Grashalme. In einem Busch hingen ein paar Haarsträhnen, eine Frau. Ein Mischwesen. An einem Baum zierte ein roter Handabdruck, sie war vor etwas geflüchtet. Jetzt entdeckte ich die Blutstropfen auf dem Boden, sie war schon ausgetrocknet und schwärzlich. Weiter rechts entdeckte ich Kampfspuren. Ich ging weiter und stieß auf die Leiche. Nach ihrem Aussehen zu urteilen müsste sie seit einem Tag tot sein. Ihre hellblaue Augen waren weit aufgerissen, die Kehle fehlte und ihr Körper war verunstaltet. Sie musste an Verblutungen gestorben sein, eine riesige trockene Pfütze lag unter ihr. Eine Waffe lag neben ihr. Aus Engelsmetall. Dann entdeckte ich den Felsen, verblasste Spuren waren noch zu sehen. Er hatte mal als Portal gedient und wahrscheinlich hatte er nach Glasgow geführt.

Naveen


Ich speicherte die Luftprobe, die wurde ich im Hotel auswerten, sowie die Bodenproben. Dann erregte Tana meine Aufmerksamkeit, sie war in die Knien gegangen und das Zittern sagte mir, dass sie nicht wohlauf war. Ich ging auf sie zu und erinnerte mich, dass sie nicht in diesem Zustand berührt werden wollte. Ich vermutete es hatte mit ihrer dämonische Seite zu tun. Daher kniete ich mich nur vor ihr hin und sagte ruhig: "Schau mich an, Tana." Ich wollte sie beruhigen.


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11.01.2017, 20:53

Was schaust du Schönes an? ;)

Tana

Ich zuckte zusammen, als sich eine Stimme meldete. Naveen. Der Duft von Wald umgab mich, ein sehr angenehmer, beruhigender Duft. Ich atmete tief ein. Dann wieder aus. Allmählich legte sich das Zittern in meinen Gliedern. Ich war nicht dabei, die Kontrolle zu verlieren, ich war eher erschüttert darüber, was sich alles hier abgespielt hatte.
> Hier sind so viele Wesen gestorben... Ich kann ihre Qualen hören, ihre Wut darüber, dass sie sich nicht dagegen wehren konnten. Gegen das Üble, das sie zu all dem gezwungen hat. Es fing plötzlich an, wie Säure in den Blutbahnen. Darauf folgte das blutige Abschlachten. Freund und Feind wurde nicht mehr unterschieden. Wichtig war nur das Töten.< sprach ich schnell das aus, was ich gesehen hatte. Ich musste es sagen, sonst würde ich es viel zu tief in mich hineingraben und das wiederum schadete mir.
> Sie sind zurückgeblieben, weil sie den Ort nicht verlassen können. Man hat sie eingesperrt, in diesem Loch. Ich kann nicht genau sagen, ob das ein dämonischer Fluch ist, aber die Sünden... Sie wollen nur fort. Mit jeder verstreichenden Minuten werden sie verrückter, wahnsinniger und ungeduldiger. Das ist nicht gut. Ganz und gar nicht.< Das Zittern kehrte wieder zurück.

Alvaro

Sicherheitshalber folgte ich Rotschopf, denn ich wollte nicht riskieren, dass sie doch dem Wahnsinn verfiel. Da sie weit und breit das einzige übernatürliche Wesen war, das Probleme mit den Schwingungen hatte, erschien es mir als verständlich.
Sie lief genau auf die Stelle zu, in der ein kleines Massaker stattgefunden hatte. Der Anblick berührte mich nicht. Ich war bereits an alles gewöhnt, auch an fehlende Kehlen und viel Blut. > Was genau kannst du eigentlich riechen?< fragte ich sie, während ich einen Leichnam umrundete und ihn genauer studierte.
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11.01.2017, 21:19

Friends….aber sie sind so hohlXD Und du?:D Gehe offline, gute nacht:)

Thekla


Ich hatte ihn gehört und auch seinen Duft wahrgenommen, da von ihn aus eine Brise aufkam. Ich hatte das Gefühl, er wollte mich kontrollieren. Für den Fall. Es würde mich nicht wundern, dass er mich einfach abknallen würde, sobald ich mich nicht mehr in den Griff bekam. Es spielte keine Rolle, ob das willentlich war oder nicht. So wie bei den Wahnsinnigen, sie waren genauso Opfer der dunkle Kraft und wurden getötet, weil sie sich nicht kontrollieren konnten. Vielleicht fand Doc ein Gegenmittel. "Alles Mögliche", antwortete ich kurz gebunden und deutete auf den Felsen: "Das hier war der Eingangsportal gewesen, es war sozusagen das Gegenstück von dem anderen Portal. Deswegen waren sie gestern plötzlich aufgetaucht. Ein Drude hatte dieses Portal erscheinen lassen." Ich ging weiter zu einem Baum, Kratzspuren: "Sie muss erst seit gestern tot sein, sie ist ein Mischwesen. Zur Hälfte ist sie ein Nephilim und zur Hälfte eine Veela. Sie war jung. Er hat sie ausbluten lassen, während er das Portal erschuf. Und da hat sie was in den Boden geschrieben…. " Ich ging auf die andere Seite und ging in die Hocke. Es waren Runen eingeritzt: "Kannst du das lesen? Ich kann keine Runen lesen, jedenfalls nicht die Sprache der weiße Magie. Das hat sie noch vor dem Tod geschrieben, als er wahrscheinlich abgelenkt war."

Naveen


Sie kontrollierte ihre Atemzügen, das schien ihr zu helfen und ich erinnerte mich ihr die Atemtechnik vorgeschlagen zu haben, als sie an jenem Nacht aufgewühlt gewesen war. Aufmerksam hörte ich ihr zu und konnte mir jeden einzelnen Wort merken. "Tana, ich gebe mein Bestes um eine Lösung dagegen zu finden. Wir werden gleich zurück in das Hotel gehen oder fahren und dann werde ich die Proben durchnehmen mit ein paar spezielle Methoden", versuchte ich sie zu beruhigen. Es war eine belastende Gabe, es hätte mich auch völlig durcheinander gemacht zu wissen, was die Sünden erzählten. "Leider passieren immer noch scheußliche Dingen", murmelte ich.


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11.01.2017, 21:34

DSDS, da hab ich was zum Lachen XD Nachti <3

Tana

Ich wusste, dass er helfen wollte und dass er alles tun würde, um ein Gegenmittel zu finden. Doch das reichte im Moment nicht aus. Es linderte nicht das Chaos, das hier sein Unwesen trieb und noch mehr angreifbare Wesen anlockte. Denn das taten diese Schatten. Sie lockten an. Verlangten nach Freiheit. Allein jetzt wurde mir ihre Präsenz überdeutlich bewusst, einige streiften mich sogar mit ihrer Dunkelheit und flehten um Freiheit.
Doch solange die anderen anwesend waren, wollte ich meine dämonische Seite nicht freilassen. > Oh ja, so etwas hört nie auf.< erwiderte ich betrübt und erhob mich langsam. Ich setzte meine Brille wieder auf. Meine besondere Sicht verschwamm.
> Wir können weitermachen, tut mir leid, ich wollte nicht ablenken.<

Alvaro

Nicht schlecht, Tatorte zu analysieren, lag ihr wohl. Das war eine äußerst nützliche Eigenschaft, also wunderte es mich nicht, dass die UFA sie hierher geschickt hatte. Eingehend betrachtete ich die andere Leiche und ging anschließend zu ihr rüber. Kniete mich hin.
Ich runzelte die Stirn. > Normalerweise kann ich das lesen, aber...< Konzentriert kniff ich die Augen zusammen. > Das ergibt keinen logischen Sinn. Sieht fast nach einem Insider aus. Die letzten Symbole sagen mir nämlich gar nichts, sieht fast nach erfundenen Runen aus.<
Ich zog mein Phone hervor und schoss davon ein Foto. Sicher war sicher. > Das kann ich gleich an Experten weiterschicken.<
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12.01.2017, 06:39

Thekla

Erfundene Runen? Vielleicht wollte sie sicher gehen, dass die Botschaft nicht für die Wahnsinnigen lesbar waren, wenn sie die Runen entdecken würden. Mal sehen, ob ein Experte das enträtseln konnte. "Wir sollten im Hotel nachfragen, ob vor Kurzem sich eine junge Frau eingecheckt hat. Falls sie Familie oder Freunde hat, müssen sie wissen, was mit ihr passiert ist. Vielleicht wird sie schon vermisst", meinte ich: "Außerdem ist es irgendwie unwürdig sie hier verrotten zu lassen, wo was Schreckliches geschehen ist." Erneuert rieb ich über meinen verspannten Nacken und wandte schnell den Blick von der Leiche ab. Mir wurde langsam mulmig im Magen. Mein Körper war angespannt und der pulsierender Relikt zog an meine Nerven. Unbewusst rieb ich über den Brustkorb und ging unruhig weiter. "Es gibt noch eine Spur, er ist aber nicht durch das Portal gegangen. Es riecht nach einem niedrigen Dämon. Er ist scheinbar tiefer in den Wald gegangen."

Naveen

"Das hast du nicht", erwiderte ich darauf und nun verstand ich das Prinzip der Brille. Scheinbar besaß sie einen besonderen Blick und die Brille gab ihr den Schutz Dinge nicht mehr klar sehen zu müssen. Wie die Sünden. Ich las erneuert das Ergebnis der Luftmessung, es war gleich geblieben. Ich schaute in den Krater hinein, durch das dichte Flimmern erkannte man nicht den Mittelpunkt. Es wirkte schon fast nebelig. Eine Mischung aus schwarz und lila. Ich schaute zu den anderen Forschern, sie hatten ebenfalls ihre Gerätschaften genutzt. "Ich bräuchte noch Proben von den Befallene", runzelte ich mit der Stirn und fuhr fort: "Und Proben von ihren Opfern. Ich muss mich mehr in Erfahrung bringen, wie es auf dem Organismus auswirkt. Außerdem bräuchte ich noch Proben von einem gesunden Menschen, Mischwesen, Dunkelwesen und Himmelswesen." Ich verließ den Rand des Kraters, da ich heute noch nicht ins Inneren gehen wollte. Stattdessen ging ich zu ein paar Bäume in der Nähe und entnahm auch bei ihnen Proben. Ich wollte wissen, ob dieser Krater seine Umgebung beeinflusste.


380

12.01.2017, 09:22

Tana

So viele Proben brauchte er? Also Mensch wäre schon mal kein Problem, da reichten die amerikanischen Wissenschaftler aus. Mischwesen, naja, Thekla und ich gehörten beide dieser Art an und was den Rest betraf… Seufzend wischte ich die leicht schweißnassen Hände an meiner Hose ab, während ich den Blick umherschweifen ließ.
Ein sehr schwarzer Schatten huschte über meinen Kopf zur Mitte des Loches und vermischte sich mit den anderen. Ich zog die Brauen zusammen. > Die anderen scheinen im Wald zu sein. Vielleicht haben sie dort etwas gefunden.<

Alvaro

Ah, sie hatte demnach ein sehr feines Näschen und war obendrauf ganz schlau. Auch ich hoffte, dass die Experten wussten, was die Runen bedeuteten, denn ich konnte das Zeug bestimmt nicht entziffern. Ich war Killer-Experte, kein Lese-Guru. Als sie dann einen Dämon erwähnte, der tiefer im Wald sein sollte, spannte ich mich leicht an. Dämonen in Wäldern? Das bedeutete nie etwas Gutes.
Mit einem Nicken bedeutete ich ihr vorzulaufen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne, als ich Schritte hinter uns hörte. Automatisch wanderte meine Hand in meine Jackentasche, aber da tauchte bloß die Bibliothekarin auf. Kaum traf ihr Blick die Leichen, riss sie die Augen auf. Jaja, kein schöner Anblick. Da waren Bücher weitaus angenehmer.
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