Hihi, bin auf jeden Fall da
Tana
Der ganze Schmerz löste sich endlich auf, fort war der Eisberg in der Brust. Ich glitt langsam wie eine Feder im Wind in den Schlaf und träumte absolut nichts. Der Tag hatte mich genug erschöpft. Es war so viel passiert, dass all das erst einmal verarbeitet werden musste. Jedoch währte der selige Schlaf nicht lange. Ein lautes Poltern ließ mich aufschrecken, abrupt richtete ich mich auf. Mein langes Haar fiel mir ins Gesicht, ich strich es sofort nach hinten, strampelte mich von der Decke frei und schlüpfte in meine kuschligen Pantoffel. Der Krach war aus Naveens Zimmer gekommen. Ich war mir absolut sicher.
Ohne lange darüber nachzudenken, eilte ich aus meinem Zimmer hinaus und trat in seines - vergessen war die Höflichkeit, ich verzichtete aufs Anklopfen. > Naveen? Naveen, ist alles in Ordnung?< sagte ich halb panisch, als ich den umgestürzten Schrank sah. Hatte man ihn etwa angegriffen?
Alvaro
Puh, sie fackelte echt nicht lange herum. Einerseits störte es mich, dass sie es so klingen ließ, als wäre ich ihre Nutte, aber andererseits hatte ich wirklich nichts gegen ein heißes Techtelmechtel mit einer Halbdämonin. Bisher war es mit ihr verdammt leidenschaftlich zugegangen und trotz meines langen Auslaufs besaß ich genug Kraft für aktiven Bettsport.
Mein Mundwinkel zuckte vorfreudig, als ich das Hotel betrat und in ihr statt in mein Zimmer ging. Sie lag auf dem Bett, räkelte sich wie eine läufige Katze und ließ das Blut in meinen Adern aufkochen.
In wenigen Schritten war ich bei ihr, über ihr und meine Lippen fest auf die ihren gepresst. Hungrig, gierig.