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501

23.01.2017, 20:13

Hihi, Schokoladenhunger ist ansteckend:D

Thekla


Meine Fuchsohren waren erschienen und träge fragte ich mich, ob das mit ihm immer so sein würde. "Hmm", murmelte ich benommen zustimmend, mehr war ich nicht zu fähig und rollte mich auf den Bauch. Langsam beruhigte sich meine Atemzügen. Mein erhitzte Körper kühlte sich etwas ab und zutiefst zufrieden schnurrte ich. Ja, es war wirklich ein guter Deal. Ich hätte ihm nicht auf Dauer widerstehen, dafür war sein Duft zu verlockend. Ich vergrub meine Nase tief in das Kissen, wo es nach ihm roch. Das Schnurren verstärkte sich und ich verspürte den Drang mich in den Duft wälzen zu wollen. Meine kribbelige Energie hatte sich gelegt. "Bist du verletzt?", kam von mir gedämpft. Ich erinnerte mich vage ihn ordentlich gekratzt zu haben und ich wusste nicht, ob er diesmal tiefere Spuren bekommen hatte.

Naveen


Ihre Hand war kalt und ich umschloss vorsichtig sie: "Das ist in Ordnung, meine Hand ist warm genug." Ihre Fingern fühlten sich zierlich an und die Haut war weich. Es war etwas eigenartig eine Hand zu halten, doch dann legte sich das merkwürdige Gefühl und stattdessen wurde ich entspannter. Langsam fühlte ich mich kräftiger und sah den Schrank über mir an. "Ich werde jetzt meine Gabe nicht einsetzen können. Daher müssen wir gemeinsam den Schrank hochheben, er ist etwas wuchtig", meinte und und hielt weiterhin ihre Hand fest.


502

23.01.2017, 20:21

Oh ja, nur finde ich keine *heul*

Tana

Kaum lag meine Hand in seiner, erinnerte mich das an die Situation vor ein paar Stunden, wo ich dank ihm wie ein Baby geschlafen hatte. Seine Wärme vertrieb die Kälte und ich merkte gar nicht, wie ich seine Hand genauer studierte. Lange, schlanke Finger, die sich mit medizinischen Geräten auskannten, aber zugleich auch fest zupacken und eine Waffe halten konnten. Faszinierend, dass im Grunde genommen zwei Seiten in ihm steckten. Seine Vergangenheit und die Gegenwart. Nur kurz hatte ich die Schatten gesehen, an deren Schwärze ich das Alter der Erinnerung abschätzen konnte. Mehrere Jahrzehnte ungefähr.
> Oh, äh ja... Ich helfe dir gern.< erwiderte ich lächelnd und genoss irgendwie das Gefühl meiner Hand in seiner.

Alvaro

Mein Herzschlag hatte endlich ein normales Tempo erreicht. Leise seufzend richtete ich mich kurz auf und fuhr mit einer Hand über meinen Rücken, von meinem Steißbein nach oben, so weit ich eben kam. Naja, ihre Krallen hatten gute Arbeit geleistet. Meine Haut fühlte sich ein wenig vergewaltigt an, aber das störte mich keineswegs. Sowas gefiel mir. Unbändige Leidenschaft.
> Nicht so sehr, als dass ich jetzt in Tränen ausbrechen würde.< meinte ich mit einem amüsierten Zucken der Mundwinkel.
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503

23.01.2017, 20:34

Oh, Sünde *schicke dir virtuelle Schokolade* XD

Thekla


"Gut, ansonsten hätte ich nicht mal die Wunden weglecken können, da du giftig bist", zuckte ich mit der Schulter und drehte mein Kopf seitlich um, sodass ich ihn sehen konnte. Er hatte sich aufgesetzt und halb konnte ich sehen, dass ich seinen Rücken schon etwas zugerichtet hatte. Aber es sah wirklich nicht bedrohlich aus und wenn er sich nicht beschwerte, war alles okay. "Sag mal, schadet es dir überhaupt nicht, dass du Gift in deinem Körper spritzen oder sonstwas lässt?", zog ich ein Augenbraue hoch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er von Natur aus giftig war. Er war als normaler Mensch geboren und wurde später zum Vollstrecker.

Naveen


"Danke", antwortete ich ernst und ihre kühle Fingern schienen wärmer zu werden. Langsam löste ich mich von ihre Fingern und richtete mich halb auf, um von den Schrank wegzukriechen. Unsere Gesichtern waren aueinmal nahe und in leichter Verlegenheit setzte ich mich neben ihr hin. "Geht es dir selbst besser? Du schienst vorhin wieder munter zu sein", erkundigte ich mich nach ihrem Befinden und musterte den umgefallener Schrank vor mir.


504

23.01.2017, 20:44

Hhahaha ich musste grad so lachen, als Amy Sheldon fragt: Warum hast du die Seite gewechselt?
Und er so: Sei froh, dass ich noch da bin!
Hhahahahah XD

Tana

Unbewusst hielt ich die Luft an, als sein Gesicht meinem näherkam und er sich schließlich neben mich setzte. Ich nickte. > Ja, mir geht es gut. Ich habe vorhin die letzten Sünden beseitigt und bin nun völlig befreit von Schatten.< erzählte ich ihm. Mit ihm darüber zu sprechen, fiel mir absolut nicht schwer. Ich fragte mich, woran das lag. Warum ich ihm Dinge anvertrauen wollte, die in die Kiste tief in mir vergraben liegen sollten. >So, sollen wir jetzt zusammen den Schrank anpacken?<

Alvaro

Mmh, lecken, das klang sowas von verlockend. Zu schade, dass ich tatsächlich Gift im Blut hatte, sonst hätte ich ihr Angebot gern angenommen. Auf ihre Frage hin hob ich beide Brauen. Sie wollte wissen, ob ich eine Art immuner Junkie war?
> Ich hatte Glück. In Stufe 4 der Ausbildung wird man mit allerhand Giften konfrontiert. Wer verreckt, verreckt. Ausbildung vorbei. Ich habe es überlebt und bin gegen sehr viele Gifte immun. Das, was ich weiterhin einspritze, sind diverse Antikörper, die zusammen ein besonderes Gift ergeben. Eines, das den Wirt nicht tötet, aber dafür denjenigen, der Blut schmeckt.< beantwortete ich wahrheitsgemäß ihre Frage.
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505

23.01.2017, 20:59

ich auch, die Szenen war echt lustig gewesenXD

Thekla

"Was für eine nette Ausbildung. Bei der Tanzausbildung bekam man höchstens nur wunde Füße und Einige hatten sich auch irgendwelche Knochen wegen einem falschen Sprung gebrochen", meinte ich und stützte mich auf meinem Arm, sodass ich seitlich lag und mein Kopf leicht angehoben war. "Also bist du wirklich eine Killermaschine, ich meine so richtig Mensch bist du auch nicht wirklich mehr. Auch wenn du zu der menschliche Rasse zugeordnet wirst", stellte ich trocken fest und wickelte mit der andere Finger mein Haar ein.

Naveen

Das schien eine positive Aussage zu sein, sie sah auch deutlicher gesünder an und ich nickte: "Ja, bitte. Ich hoffe nur, es sind keine Schäden an den Möbelstücke entstanden. Es wäre mir unangenehm, wenn Jemand davon Wind mitbekommen sollte." Ich erhob mich, umrundete den Schrank und fasste an ihn an einer Seite. Auf der andere Seite würde Tana nach dem Schrank greifen und dann würden wir ihn gemeinsam hochheben.





506

23.01.2017, 21:08

Ja hahahah XD

Tana

Er machte sich immer Gedanken um die Meinung anderer. Dabei war es keine Seltenheit, dass besondere Wesen wie wir ihre Schwächen hatten. Ich stand auf, ging zur anderen Seite des Schranks und fasste mit an. Zuerst war es nicht so einfach, das monströse Ding auf die Beine zu ziehen, aber letztlich schafften wir es mit vereinten Kräften.
Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. > Puh, geschafft.< Dann begutachtete ich den Schaden des Bettes. Die Bretter wiesen Risse auf, ein bisschen Herumspringen und das Ding würde zusammenbrechen.
> Hm, wir können ja etwas darunter stellen, damit es stabil ist. Wenigstens über Nacht...< schlug ich grübelnd vor.

Alvaro

Meine Ausbildung war alles andere als nett gewesen. Da bedurfte es mehr als Stufe 4, um das jemandem richtig vor Augen zu führen. Bei dem Begriff Killermaschine schüttelte ich ungläubig den Kopf. Schön wärs, wenn ich alles töten könnte, was mir in die Quere kam.
> Ich bin eine abgewandelte Form einer Waffe aus der Zeit der Festspiele.< Besser konnte ich mich selbst nicht definieren. Ich war nämlich in der Tat das Ergebnis kranker Menschen, die nicht davor zurückschreckten, dich bis an den Rand des Wahnsinns zu führen, nur um dir dann einen Stempel des Vollstrecker-Daseins aufzudrücken. Von Anfang an hatte ich keine Wahl gehabt.
> Na dann, Zeit fürs Bett. Gute Nacht.<
Ich zog mir wieder meine Sachen an und verließ ihr Zimmer. Auf solche Gespräche konnte ich verzichten. Sie warfen viel zu viele ungewollte Erinnerungen auf.
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507

23.01.2017, 21:18

Thekla


"Bye", sagte ich und beobachtete wie er sich anzog. Scheinbar hatte ich gerade einen wunden Punkt getroffen. Seine Vergangenheit. Hätte ich nicht gedacht, dass er doch irgendwo Schwachpunkte hatte und gähnend zog ich mir die Decke über dem Körper. Mein Gesicht vergrub ich in das Kissen, inhalierte die gemischte Düfte und schnurrte leise. Ich spürte, wie die Erschöpfung meine Augen schwer machten und dann schlossen sie sich langsam, ehe ich schnell in den Schlaf sank.

Naveen


Endlich stand der Schrank wieder, er war wirklich schwer gewesen und gemeinsam begutachteten wir das Bett. In der Tat hatte er ein paar Risse und ich runzelte unzufrieden mit der Stirn. Das war kein erfreulicher Anblick. "Ja", nickte ich zustimmend und schaute mich suchend um. Irgendwo musste ein Gegenstand geben, den ich benutzen könnte. Ich fand einen Gegenstand, das dem Hotel gehörte und klemmte ihn unter dem Bett. "Das sollte erstmal reichen", meinte ich.


508

23.01.2017, 21:25

Tana

Ja, schon war das Problem erledigt. Jetzt brauchte er sich nicht darum zu sorgen, mitten in der Nacht zwischen Brettern zu liegen. Als ich zu Naveen sah, spielte das Mondlicht mit seiner Narbe, die quer über sein Gesicht verlief. Meine Fingerspitzen kribbelten. Zu gern hätte ich das feine Gewebe berührt, doch das kam nicht infrage. Es wäre, als würde ich seine inneren Wunden direkt berühren und das stand mir nicht zu.
> Da es dir besser geht, kann ich dich ja allein lassen. Erhol dich gut bis morgen.< Mit diesen Worten öffnete ich die Tür, schenkte ihm noch ein warmes Lächeln und ging dann in mein Zimmer rüber.

Alvaro

Normalerweise schlief ich gern nackt, jedoch nicht in fremden Unterkünften. Hier war ich lang nicht so gut ausgestattet wie daheim. Daher blieb ich in einer schwarzen Jogginghose bekleidet, kroch unter die warme Decke und entspannte sowohl meine Muskeln als auch meine Atmung. Es dauerte nicht lange, da schlummerte ich bereits tief und fest.
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509

23.01.2017, 21:35

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla


Ich schlief die ganze Nacht durch, weder die Bannrune, noch das Biest stellten sich an und auch der Vollmond konnte nicht mehr die schlafende Füchsin locken. Ich war total ausgepowert und mein Körper musste neue Energie auftanken. Halbverschlafen öffnete ich meine Augen, als die ersten Sonnenstrahlen meinen Gesicht berührte. Ich hatte die Gardinen vergessen. Herzhaft gähnte ich und kroch aus dem Bett. Im Badezimmer verzog ich das Gesicht, als ich den Vogelnest sah. Er sah noch schlimmer aus, als sonst, da er vor dem Schlaf noch durchgewühlt wurde. Ich griff nach der Bürste und kämpfte mit den Knoten. Erst als sie gelöst waren, ging ich unter die Dusche, um mich zu erfrischen.

Naveen


"Bis Morgen", nickte ich und legte mich zurück in das Bett. Es war unbequemer geworden, jedoch war ich in diesem Moment zu müde, um mich darüber beschweren zu können. Flüchtig dachte ich an Tana, sicherlich würden sie das Ganze im Vertrauen behandeln und dann dachte ich an ihre kühle Fingern. Mit diesen Gedanken schlief ich allmählich an und diesmal fand mein Körper die Ruhe, die er brauchte. Pünktlich weckte mich mein Wecker und mit einem unterdrücktem Gähnen erwachte ich. Im Badezimmer zog ich mich um, nachdem ich mir eine kurze Dusche genehmigt hatte und bereitete mir anschließend den Frühstück vor.


510

23.01.2017, 21:43

Nachti ;)

Tana

Wie ein Stein war ich wieder zurück ins Bett gefallen und ins Land der Träume hinübergewandert. Ich fühlte mich wie gerädert, denn heute hatte ich in der Tat verdammt viel durchgemacht. Insbesondere das Aufsaugen all der Sünden hatte mich viel Energie und Frieden gekostet.
Darum wachte ich am nächsten Morgen nicht ganz so ausgeruht auf, wie ich erhofft hatte. Hinter meiner Stirn pochte es leicht unangenehm. Ich gähnte und streckte all meine Gliedmaßen. Ganz langsam begrüßte ich diesen Morgen. Ich hatte Zeit.

Alvaro

Noch vor allen anderen - das nahm ich jedenfalls an - war ich bereits auf den Beinen und saß an einem Tisch im Saal. Mein Frühstück bestand aus einem Sandwich, ein paar Mandarinen und Wasser. Mehr brauchte ich nicht.
Dabei schaute ich aus dem Fenster hinaus auf den See. Jetzt funkelte er nicht mehr silbrig dunkel, sondern golden friedlich. Ich fragte mich, was der heutige Tag bringen würde. Weitere Erkenntnisse? Das hoffte ich jedenfalls.
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511

24.01.2017, 06:20

Thekla

Nach dem Anziehen begann mein Magen zu knurren und erinnerte mich daran, dass ich das Abendbrot völlig vergessen hatte. Dafür wurde ein anderer Hunger gestillt. Ich ging hinunter in den Speisesaal und sie war fast leer. Nur der Mexikaner saß an einem Tisch. Ich ging ans Buffett und meine Nase sagte mir, dass alles frisch zubereitet wurde. Ich entschied mich für Rühreier mit Toast und Marmelade, dazu würde ich einen kleinen Obstsalat essen und goss mir noch einen Milchkaffee ein. Ich nahm einen anderen Platz am Fenster, der Mexikaner sah so aus, als würde er seine Ruhe haben und die konnte er von mir aus haben. Herzhaft biss ich in meinem Toast hinein und in diesen Moment erschienen die drei Amerikaner. "Hey Thekla", grinste mich Sam an und setzte sich zu mir hin. "Hey", erwiderte ich das Grinsen und die Anderen setzten sich ebenfalls hinzu. Es dauerte nicht lange und sie begannen lustige Geschichten aus Amerika zu erzählen. Mein Mundwinkeln zuckten belustigt und trank immer wieder von meinem Kaffee.

Naveen

Nach meiner Mahlzeit räumte ich sorgfältig die Frühstückssachen weg und besah mir das Bett am Tageslicht genauer. Es schien, als würde der Rahmen neu ersetzt werden und sicherlich würde die UFA das übernehmen, auch wenn mir diese Angelegenheit äußert unangenehm war. Leise seufzte ich und sah auf die Uhrzeit. Draußen hörte es sich still an und ich entnahm daraus, dass die Meisten noch nicht aus den Betten waren oder ihren Morgenritual nachgingen. Normalerweise würde ich jetzt zu Fuß zum Arbeit gehen, aber jetzt hatte ich meine Arbeit gleich am Tisch. Ich beschloss jedoch vorher mir einen Spaziergang am See zu gönnen, damit ich meine morgendliche Bewegung hatte. Daher verließ ich schon in wenige Minuten das Hotel und ging am Ufer entlang.


512

24.01.2017, 08:15

Tana

Heute war es wieder so kalt wie gestern, daher zog ich mir einen flauschigen Pullover über, dessen Ärmel etwas länger waren. Es sah fast so aus, als würde ich in einer Art Zwangsjacke feststecken, doch mir gefiel das. Der Stoff fühlte sich wunderbar auf der Haut an. Meine Brille vergaß ich natürlich auch nicht, denn die brauchte ich, um meine Nerven ruhig zu halten.
Im Saal angekommen, entdeckte ich Alvaro allein am Fenster sitzen, während Thekla sich mit den anderen Männern unterhielt. Ich setzte mich zu der großen Gruppe hin und fragte mich, wo Naveen steckte. Ihn schätzte ich nicht als Langschläfer ein, zumal seine Tage immer perfekt durchgeplant waren. Da fiel mir ein, dass er mal was von D-Tagen berichtet hatte…
> Guten Morgen.< begrüßte ich alle und begann sogleich mein Obst zu essen. Morgens aß ich meist etwas Leichtes, sonst lag es mir zu schwer im Magen.

Alvaro

Kaffee. Die einzige Liebe meines Lebens. Es gab Tage, da brauchte ich riesige Mengen an Koffein, um den Tag mental zu überstehen. Körperlich war ich immer fit genug. Und heute? Wie es aussah, hatten meine verkrüppelten Stimmbänder beschlossen, keine gescheiten Töne hervorzubringen. Was das bedeutete? Ich würde mich in Gesprächen kaum beteiligen. Solche Tage hasste ich wie die Pest. Nicht einmal richtig fluchen konnte ich, wenn das Scheißkratzen im Hals war.
Darum genoss ich das Kauen und Schlucken meines Sandwiches kaum, weil es mich daran erinnerte, dass ich ein Supermensch blieb. Superheiß und superstark, jedoch nicht unbesiegbar. Vielleicht hatte ich das damals auch verdient. Karma und so ein Scheiß…
Ich schüttelte den Gedanken fort, richtete mich auf und brachte das leere Tablett zurück zum Tresen. Die nette, alte Dame bedankte sich und ehe sie ein lockeres Gespräch beginnen konnte, trugen mich meine Beine längst zum Ausgang. Frische Luft würde jetzt gut tun.
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513

24.01.2017, 17:47

Thekla


"Guten Morgen", begrüßte ich Tana, als sie erschien und ich trank den letzten Rest meines Kaffees aus. Meinen Frühstück hatte ich schon verputzt und zufrieden lehnte ich mich zurück. Das war kein schlechter Start, jedoch saß die Mission immer noch in meinem Nacken und darauf hatte ich nicht wirklich Lust. Solange ich mich irgendwie in den Griff hatte, würde ich dabei bleiben und wenn nicht würde ich abhauen.
"Wir werden naher nochmals zum Loch gehen, wegen der neue Veränderung", sagte Alex und ich nickte: "Dann kommen wir mit." Vielleicht fand ich doch noch Spuren, was ich gestern übersehen hatte.

Naveen


Ich erreichte wie am gestrigen Abend die Badestelle, mein Blick verweilte einen Moment auf dem See und diesmal hatte er keine düstere Erscheinung. Das Wetter hatte sich verbessert, wenn auch noch etwas frisch. Ich machte kehrt und begegnete dabei Mr. dos Santos, höflich sprach ich den Gruß aus: "Guten Morgen Mr. dos Santos." Ich erwartete keine erwiderte Höflichkeit von ihm, immerhin war er gestern einfach Zimmer hereingeplatzt ohne auf die Einladung zu warten.


514

24.01.2017, 17:54

Tana

Die Veränderung, ja. Ich hoffte, dass man keine Aktivität einer Sündenfresserin nachweisen konnte, denn das würde ein großes Problem für mich werden. Ich hätte von Anfang an bedenken sollen, welch Konsequenzen mein Handeln nach sich ziehen würde, aber ich hatte das für die Schatten und für die Unschuldigen getan - bevor sie dem Wahnsinn verfielen. Das beruhigte mein Gewissen, allerdings lag ein Klumpen Unwohlsein in meinem Magen.
Ich lauschte den belanglosen Gesprächen der Amerikaner und war froh, mit dem Schälen des Obstes genug beschäftigt zu wirken.

Alvaro

Ah, der Doc schien wohl auch einen Morgenspaziergang gut zu finden. Gesunder Typ. Auf seine Begrüßung hin nickte ich ihm einfach zu. Meine verlorene Stimme war ja nicht zu gebrauchen, so sehr mich das auch ankotzte.
Ich begab mich wieder auf den Gehweg entlang des Sees und betrachtete meine Umgebung, immerzu wachsam. Ich hoffte, dass ich heute nicht viel abschlachten musste. Mir war nicht nach killen zumute, was wohl an meiner nicht gerade blendenden Laune lag.
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515

24.01.2017, 18:01

Thekla


Unauffällig linste ich zu Tana hinüber, sie hatte ja irgendwas mit den Loch gemacht und ich war mir sicher, dass das Loch deswegen keine hohe Aktivitäten mehr zeigte. Es hatte ausgesehen, als würde sie etwas verspeisen. Sündenfressern. Sie aßen die Sünden. Scheinbar war eine Menge Sünden in diesem Loch gewesen. "Also wollen wir uns in eine halbe Stunde vor dem Eingang treffen?", fragte ich die Runde und die Amerikaner nickten. Daher nahm ich mein Handy, schrieb in die Gruppe: Hey Jungs, in eine halbe Stunden treffen wir uns mit den Amis am Eingang & fahren wieder zum Loch.
Die moderne Techniken waren echt praktisch, so musste man Niemanden nachlaufen und Nachlaufen fand ich ächzend.

Naveen


Ich nahm das Nicken als einen Gruß hin und näherte mich dem Hotel, als mein Phone in meiner Hosentasche vibrierte. Ich las die Nachricht und runzelte mit der Stirn, als ich das Wort Amis las. Also würden wir wieder in ihrer Gesellschaft sein. Ich ging in das Gebäude hinein und erreichte das Zimmer, um wichtige Utensilien einzupacken. Ich wollte herausfinden ob das Locht immer noch deaktiviert war oder ob die Stäbchen sich regenerieren konnten.


516

24.01.2017, 18:07

Tana

Halbe Stunde klang gut. Ich musste mich mental auf dieses Loch vorbereiten und hoffte, dass da nicht wieder Schatten aufgetaucht waren, um mir das Leben erneut zu erschweren. Hinzu kam die Tatsache, dass uns wichtige Hinweise auf die Übeltäter fehlten. Wir hatten zwar herausgefunden, wie das Ding ungefähr funktionierte, aber es hatte uns kaum den Tätern nähergebracht. Sie leisteten hervorragende Arbeit, das musste man ihnen lassen.
> Dann bis später.< sagte ich an alle gewandt, nachdem ich das letzte Orangenstück mir in den Mund geschoben hatte.

Alvaro

Zunächst spazierte ich ganz gemütlich, verfiel nach wenigen Minuten jedoch einem etwas schnelleren Tempo. Dabei bemerkte ich das Vibrieren in der Hose. So, also eine halbe Stunde blieb mir noch zum Austoben.
Ich legte noch einen Zahn zu und näherte mich dem Waldeingang, den ich gestern schon in tiefster Nacht erreicht hatte. Irgendwie zog mich dieser Ort an. Er verband mich mit einem Teil Vergangenheit, den ich nicht leugnen wollte.
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517

24.01.2017, 18:19

Hallihallo:D

Thekla


"Bis später", sagte ich ebenfalls und überlegte, ob es sich in diese kurze Zeit lohnte sich in der Sauna zu entspannen. Ich kam auf einem Nein und daher beschloss ich an der Badestelle wieder zu tanzen. Ich wollte nicht aus der Übung sein, auch wenn das niemals sein möglich würde. Das Wetter sah freundlicher aus, als gestern. Zwar gab es kein blauer Himmel, aber zwischen den Wolken lugte die Sonne hervor. Ich steckte die Kopfhörer in meine Ohren und entschied mich für eine ruhige Melodie. Meine Augen schlossen sich und ich begann mich sanft zu der Melodie zu tanzen.

Naveen


Sorgfältig packte ich meine Instrumenten ein, die ich gleich brauchen würde und hievte den Rucksack auf meinem Rücken. Schließlich ging ich hinunter, um etwas zu regeln und entdeckte die ältere Dame hinter dem Tresen der Rezeption. "Mir ist heute Nacht ein Malheur passiert, der Schrank ist auf dem Bett gefallen und dadurch ist ein Schaden beim Bett entstanden. Falls die UFA die Haftversicherung nicht abdecken sollte, übernehme ich natürlich die Kosten", erläuterte ich sachlich die Situation. "Wie haben Sie das geschafft, Doktor Wayne?", ertönte hinter mir eine amüsante Stimme. Ich versteifte mich leicht und sah distanziert Dr. Chester an. "Das ist eine private Angelegenheit", antwortete ich kurz gebunden.


518

24.01.2017, 18:27

Hallöchen ;) Nicht wundern, wenn ich plötzlich off bin, muss nachher zum Sport :D

Tana

Kaum schloss ich die Tür hinter mir, atmete ich tief durch. Gestern war echt viel passiert, zu viel meiner Meinung nach. Ein Sündenfresser gehörte dieser Gruppe Wahnsinniger an, die all das Chaos anrichteten. Warum tat er das? Erpressten sie ihn? Oder war er aus freien Stücken ein Monster? Diese Gedanken machten mir echt zu schaffen, denn meine Eltern hatten mir immer eingetrichtert, ich gehöre einer sehr stolzen Wesensart an. Es schmerzte mich, dass das nicht vollends stimmte, hoffte aber, dass es einen triftigen Grund dafür gab. Außerdem musste dringend ein Heilmittel entwickelt werden, denn es durften nicht noch mehr Unschuldige ihr Leben verlieren. Das gehörte sich nicht. Das brauchte das gesamte Gleichgewicht durcheinander, was fatale Folgen haben könnte.
Ich legte meine Hand auf die Brust, spürte mein Herz kummervoll schlagen.

Alvaro

Das Joggen weckte auch nun die letzten Geister, die in mir hausten. Ich war fitter denn je. Voll motiviert trat ich den Rückweg an und wunderte mich nicht, Rotschopf draußen tanzen zu sehen. Jemand, der ein Hobby zutiefst liebte, kam immer darauf zurück. So wie ich mit meinen Tonarbeiten, die ich dann verkaufte - nur wenige behielt ich.
Um sie nicht aus dem Konzept zu bringen, schritt ich leise weiter und betrat das Gebäude. Ich entdeckte den Doc und diesen Chester. Schnappte auf, was gestern Nacht passiert war. Wäre ich nicht mit einer heißen Halbdämonin beschäftigt gewesen, hätte ich dieses Malheur garantiert bemerkt. Naja, war nicht meine Sache, sondern seine.
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519

24.01.2017, 18:37

Okay, viel Spaß:D

Thekla


Meine Bewegungen glichen, wie die sanften Wellen vom Meer und mein geschmeidiger Körper entspannte sich immer mehr. Manchmal brauchte ich auch die sanfte und weiche Seite der Musik, nicht nur die leidenschaftliche Songs. Meine Atmung war gleichmäßig und ich blendete meine Umgebung aus, konzentrierte nur auf mich. Als ich die Augen öffnete, sah ich auf meinem Phone, dass ich nur noch 5 Minuten hatte. Perfektes Timing. Ich band mein Haar zu einem lässigen Dutt und ging in Richtung Hotel.

Naveen


"Schon gut", hob er die Händen an und ging weiter, während ich ihm missbilligend nachschaute. Sie waren auch immer neugierig, die Amerikaner. Mr. dos Santos ging gerade an mir vorbei und ich beschloss auf einem Sessel in der Ecke zu sitzen. In meinem Zimmer brauchte ich nichts mehr und vorher musterte ich genau den Sessel. Er sah sauber aus und ich setzte mich, um auf die Anderen zu warten. Genau fünf Minuten vor der Treffzeit erschien Miss Crawford. "Guten Morgen, Doc", sie lehnte sich an der Wand ab. "Guten Morgen Miss Crawford", erwiderte ich schlicht den Gruß. Sie rollte mit den Augen: "Sie können mich auch Thekla nennen und müssen mich nicht unbedingt Siezen."


520

24.01.2017, 20:29

Soooo, bin wieder da :D

Tana

Irgendwie schaffte ich es, mich zusammenzureißen und optimistisch zu bleiben. So war meine halbe Natur, ich glaubte stets an das Gute, während die Sündenfresserin genau wusste, dass genauso viel Schlechtes gab. Ying und Yang, Feuer und Wasser und so weiter.
Ich ging nach unten, wo einige von uns bereits warteten. Thekla und Naveen. Da ich ihn heute nicht gesehen hatte, begrüßte ich ihn mit einem breiten Lächeln und sah Alvaro kommen. Kurz darauf tauchten auch die Amerikaner auf.

Alvaro

In meiner Arbeitskleidung und diversen Waffen, die überall an mir steckten, ging ich zum gemeinsamen Treffpunkt. Alle waren anwesend. Wir brachen sofort auf, vergeudeten keine Zeit und steuerten den großen Wagen an, in dem wir gestern schon gefahren waren. Ich band mein Haar zusammen, damit es mich nicht störte und rutschte auf den Beifahrersitz. Das war mein Platz. Mein Aussichtspunkt. Denn sollte ein Feind auftauchen, könnte ich sofort reagieren.
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