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541

25.01.2017, 19:44

Jaoh, ganz gut ;) Und dir?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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542

25.01.2017, 19:58

Vor paar Minuten auch gut, aber jetzt ist mir schlecht - man darf mir keine Packung Schokolade schenkenXD Wieder im Schokokoma:D

Thekla


Benommen öffnete ich meine Augen, der Boden schien sich zu bewegen und ich kniff stöhnend meine Augen wieder zu, als das Licht in meine Augen stach. Mein Kopf pochte und mir war kotzübel. Ich konnte Blut riechen, es war nicht mein Eigenes und ein leiser gequälter Ton verließ meine Lippen. Es war schon wieder passiert und ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, außer dass ein Höllenjäger hinter Tana und mir her war…Ruckartig richtete ich mich auf, ein schmerzendes Reißen an meinem Rücken ließ mich krümmen. Ich war in einem Auto und sofort meldete sich der Fluchtinstinkt. Ohne weiter Nachzudenken riss ich die Tür auf und sprang aus dem fahrendes Fahrzeug. Aus dem Augenwinkel erkannte ich das Hotel und landete unbeholfen auf dem Boden. Weg hier. Keuchend lief ich schwankend los und erreichte einen Baum in der Nähe von der Badestelle am See. Meine Kräfte verließen mich, ich sackte gegen den Baum auf den Boden. Schwer atmete ich und mir wurde schwindelig, mein Rücken pochte unaufhörlich. Ich konnte spüren, dass sich neue Wunden dort geöffnet hatten.

Naveen


Sie wirkte kühl, daher musste sie schleunigst ins Bett, um aufgewärmt zu werden und zum Glück stellten die Amerikaner keine weitere Fragen. Jedoch spürte ich jetzt das tiefe Misstrauen, sie würden kontrolliert werden müssen. Ein solcher fataler Fehler durfte nicht wieder vorkommen, beinahe wäre Tana verloren gewesen und Miss Crawford war kurz davor gewesen ihre Sinnen zu verlieren. das Auto setzte sich in Bewegung und es herrschte eine unangenehme Stille. Es lag Spannung in der Luft. Tana lag ebenfalls auf dem Rücksitz, so, sodass ihr Oberkörper auf meine Beine ruhten. Kurz vor dem Hotel regte sich plötzlich Miss Crawford und ehe ich mich versah, war sie noch aus dem fahrende Wagen gesprungen.


543

25.01.2017, 20:06

Hahahhaha wie viel hast du denn gegessen? XD

Tana

Das Schaukeln des Wagens trug nicht gerade zu einem ruhigen Magen bei, doch ich riss mich zusammen. Ich würde nicht schwächeln. Die Gefahr war vorüber. Immer noch spürte ich Naveens Wärme, der die Kälte fernhielt, die mich wieder zu übermannen drohte. Weil ich Angst hatte. Angst, dass all das nochmal passierte.
Ich hielt die Augen weiterhin geschlossen und versuchte zur Ruhe zu kommen.

Alvaro

Also heute hatte der Tag echt miserabel begonnen. Zuerst das Coming Out von Chester und jetzt flitzte auch noch Rotschopf davon, als wäre der Teufel hinter ihr her. Naja, vielleicht war er das auch, weil sie in der Tat große Kraft besaß.
Ich handelte instinktiv, als ich ebenfalls aus dem Wagen sprang, ihre Verfolgung aufnahm und ihr mit meiner schicken Waffe ins Bein schoss. Da ich nicht wusste, in welchem Zustand genau sie sich befand, ging ich auf Nummer sicher und verpasste ihr eine ordentliche Portion Betäubungsmittel. So konnte sie weder uns noch sich selbst verletzen.
Als ich bei ihr ankam, warf ich sie mir erneut über die Schulter und trug sie das letzte Stück zu Fuß bis ins Hotel.
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544

25.01.2017, 20:18

Eine ganze Packung Ferrero Küsschen, insgesamt also 20 StückXD

Thekla


Ich bemerkte eine Bewegung nähernd und verschwommen erblickte ich eine Gestalt, sein Duft wehte zu mir rüber. Plötzlich aber spürte ich ein Stechen in meinem Bein und meine Augen weiteten sich einen Moment. Hatte er etwa….die Welt begann sich schneller zu drehen und Schwärze brach plötzlich über mich ein.

Naveen


Mr. dos Santos folgte Miss Crawford, also würde er sich um sie kümmern und vorsichtig trug ich Tana nach draußen. Sie wirkte sehr erschöpft, was jedoch nicht wunderlich war und ich trug sie entschlossen in den Hotel hinein. Über meine eigene Erschöpfung dachte ich nicht nach, sie stand an erster Stelle. Sowohl aus medizinischer Sicht und aus der Sicht eines Freundes. Ich erreichte die Tür ihres Zimmers und entgegen meiner Höflichkeit öffnete ich ihn mit meiner Fähigkeit. Ich spürte die Verspannung im Nacken. Ich legte sie auf das Bett hin, zog ihr die Schuhe aus und deckte sie fest zu. Dann überprüfte ich die Heizung, ob sie auch aufgedreht war.


545

25.01.2017, 20:30

Ohje, das hätte ich nicht geschafft hahahha XD

Tana

Ich merkte, wie Naveen mich in das Gebäude trug und war ihm unglaublich dankbar für seine Stütze. Er half mir immer, als wäre es selbstverständlich, doch das war es nicht. Im Leben war absolut gar nichts selbstverständlich. Nicht einmal das Atmen.
Die weiche Matratze im Rücken und die warmen Decken auf mir halfen mir dabei, mich noch mehr zu entspannen. Ich zwang mich dazu, die Augen offen zu halten. > Danke Naveen, danke für deine Hilfe. Das bedeutet mir wahnsinnig fiel.< flüsterte ich und spürte plötzlich Tränen in meine Augen steigen. Ich schluchzte auf.

Alvaro

Kaum war ich in ihrem Zimmer angekommen, legte ich sie aufs Bett und begann sie in routinierten Bewegungen auszuziehen. Es war nicht die erste blutüberströmte Person, die ich bis auf die Unterwäsche auszog. Sowas lernte man im Laufe eines Vollstrecker-Lebens in und auswendig. Auch wenn sie es im Nachhinein bestimmt nicht gut aufnehmen würde, dass ich sie:
A - angeschossen und
B - ohne ihre Erlaubnis ausgezogen hatte.
Naja, meine Arbeit war getan. Sie randalierte nicht herum, konnte sich dank der Betäubung ausruhen und schlief nun in sauberer Kleidung. Dann deckte ich sie noch zu und betrachtete ihr Gesicht. Rief mir in Erinnerung, wie wild sie kurz zuvor ausgesehen hatte. Was bei den Dämonen trug sie da in sich? Das würde mich brennend interessieren.
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546

25.01.2017, 20:44

Habe mich selbst gewundert, dass sie in meinem Magen gepasst hat. Aber sobald ich Schokolade esse, werde ich gleich süchtig XD

Thekla


Diesmal fiel es mir schwer die Augen zu öffnen, mir war ganz schwummerig und mein Kopf platzte beinahe. Außerdem zog sich mein ganzer Rücken zusammen vor Schmerz und ich rollte leise stöhnend auf dem Bauch. Die Matratze bewegte sich dabei und ich erstarrte. Wie war ich in meinem Hotelbett gelandet? Ich konnte mich kaum bewegen, mein Körper fühlte sich noch schwer an und fluchend versuchte ich wenigsten den Kopf anzuheben. Ich blinzelte mehrmals meine brennende Augen und erblickte den Mexikaner vor mir. Verschwommen erinnerte ich mich an einem plötzlichen Stechen in meinem Bein und ich bemerkte, dass ich was Anderes trug. "Was hast du getan?!", fauchte ich in einem schläfrigen Ton und mir wurde erneuert schwindelig. Was zum Teufel hatte er mir verpasst? Ich fühlte mich unter Drogen gesetzt. Wieder zog sich mein Rücken zusammen und ich zuckte zusammen. "Geh weg, ich knöpfe mir dich später vor", murmelte ich und versuchte gegen die bleierne Müdigkeit anzukämpfen.

Naveen


Ich wandte mich ihr wieder zu, nachdem ich die optimale Wärme eingestellt hatte und hörte ihre Danksagung. Darauf wollte ich gerade erwidern, als sie plötzlich zu weinen begann. Einen Moment fühlte ich eine seltsame Hilflosigkeit, da ich nicht in Trösten Meisterleistung glänzte. Jedoch schien ihr gestern das Händchen halten beruhigt zu haben und ich konnte es wieder ausprobieren. Ich setzte mich an die Bettkante und umfasste leicht ihre Hand, um sie nicht zu erdrücken.


547

25.01.2017, 20:55

Hahahah das Phänomen kenne ich XD

Tana

Ich wollte nicht weinen, wollte nicht schwach werden, nur weil mich meine Vergangenheit einholte. Bilder meiner Mutter tanzten vor meinem inneren Auge und erinnerten mich daran, wie grausam sie mir entrissen worden war. Der Höllenjäger hatte all das wieder hochgeholt.
Nur vage nahm ich Naveens Hand wahr, die sich um meine schloss und ich schluchzte nur noch mehr. Ich vermisste meine Eltern, vermisste ihre Wärme und ihr Lachen. Mir war niemand geblieben, niemand außer Barry und der war nicht hier. Und es quälte mich, dass es so besser war. Wer weiß, was ihm hätte passieren können, wenn Chester meine Schwäche zu ihm ausgenutzt hätte.
Ich legte einen Arm über die Augen, denn ich wollte nicht, dass Naveen dabei zusah, wie ich wie ein Kleinkind heulte. Dabei sah ich immer furchtbar aus.

Alvaro

Sie wachte früher auf als gedacht, dabei stand ich nicht mal so lange in ihrem Zimmer herum. Sehr ungelenk drehte sie sich auf den Bauch und offenbarte ein weiteres Geheimnis, das sie die ganze Zeit über mit sich herumgetragen hatte. Ein Tattoo. Kein normales, sondern eines, das etwas bannte. Auch damit kannte ich mich aus.
Ohne auf ihr schläfriges Knurren einzugehen, beugte ich mich zu ihr vor und zog das Oberteil in die Höhe, um mir das Ergebnis ihres Ausbruchs anzusehen. Puh, das sah definitiv schlimmer aus als meine Brandwunden. Ich richtete mich seufzend wieder auf, verließ das Zimmer und begab mich in meines, um die Heilsalbe zu holen. Zuerst cremte ich meine Wunden ein, damit sie in Ruhe heilen konnten und dann kehrte ich zu ihr zurück. Da meine Stimme immer noch nicht funktionierte, warnte ich sie nicht vor, sondern begann sie einzucremen. So sanft ich eben konnte.
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25.01.2017, 21:11

Hihi:D

Thekla


Auch wenn mein Hirn zur Hälfte im Schlafmodus war, war die andere Hälfte wach und ich spannte mich an, als er meinen Oberteil hochzog. Das war ganz Persönliches, er sollte mich einfach in Frieden lassen. Ich fühlte mich demütigt und vergrub mein Gesicht in das Kissen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben, es war ein sehr schlechter Tag gewesen. Er verschwand aus meinem Zimmer und fast dämmerte ich weg, als er aufeinmal auftauchte. Ich spannte mich wieder an, als er sich über meinem Rücken beugte und ein warnendes Knurren verließ meine Lippen. Ich traute ihn nicht, er hatte immerhin mich betäubt und wer weiß, was er als Nächstes vorhatte. Doch dann spürte ich was Kühles und die Berührung tat nicht mal weh. Das verwirrte mich, warum sollte er mir helfen? Er war ein Vollstrecker, eigentlich hätte er mir töten sollen. Die Anspannung verschwand und ich seufzte schwer. Da er gerade keine bedrohliche Aura ausstrahlte, erlaubte ich mir die brennende Augen zu schließen. Sie waren noch lichtempfindlich.

Naveen


Es schien sie verlegen zu machen vor mich zu weinen und ich drückte ihre Hand: "Es ist in Ordnung, Tana. Du darfst vor mir weinen, ich werde dich nicht dafür verurteilen." Ich wusste nicht, wie ich sie sonst noch trösten konnte und erinnerte mich daran, dass die Personen sich oftmals auch umarmten, wenn sie nach Trost suchten. "Brauchst du eine Umarmung?", räusperte ich mich und sah sie fragend an.


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25.01.2017, 21:19

Tana

Ich schluchzte mehrere Male auf und bekam sogar dieses nervige Hicksen, das mir erst recht unangenehm war. Es ähnelte Schluckauf während dem Weinen, doch seine Frage vertrieb diesen Gedanken. Eine Umarmung? Er bot mir eine Umarmung an?
Ohne lange darüber nachzudenken, nickte ich schluchzend, richtete mich auf und schlang meine Arme um seinen Nacken. Das Gesicht presste ich auf seine Schulter. Schon wieder würde er wegen mir ein Oberteil waschen müssen. Ich schloss fest die Augen, atmete tief seinen Duft ein und versuchte wieder zur Ruhe zu kommen.

Alvaro

Zuerst dachte ich, sie würde mir die Hand abbeißen, aber das konnte sie ja schlecht in diesem Zustand. Die Betäubung würde noch zwei Stunden lang ihre Wirkung entfalten und danach konnte sie wieder herumtollen.
Ihre Haut sog die Heilsalbe wie Wasser auf, also cremte ich sie mit mehr ein, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Ich wusste, dass das total untypisch für jemanden wie mich war, doch meine Arbeit ähnelte eben nicht der von anderen Vollstreckern. Und das hatte ich einer einzigen Person aus meiner Vergangenheit zu verdanken, die ich so in Ehren hielt. Ich würde nie das Versprechen brechen, das ich gegeben hatte.
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25.01.2017, 21:30

Thekla


Die Creme fühlte sich wohltuend an, mein Rücken war nicht mehr auf schmerzvolle Weise zusammengezogen und ich atmete leise erleichtert aus. Ich entspannte mich sogar etwas. "Habe ich Eine von euch verletzt? Ich kann mich nicht erinnern, wenn…", ich beendete den Satz nicht, er würde schon so kapieren. Ich sprach nicht gerne über diesen Zustand, ich wollte kein Monster sein. Aber wahrscheinlich würde er mir das nicht glauben, wenn ich ihm das sagen würde. Für Vollstreckern zählten nur die Taten, nicht die Hintergründe. Ich vergrub tiefer mein Gesicht in das Kissen.

Naveen


Zu ihrem Weinen kam hicksende Laute hinzu und dann schlang sie die Arme um meinem Hals. Ich spürte, wie sie ihr Gesicht an meiner Schulter presste und ich erinnerte mich erneuert, dass man auf den Rücken klopfen oder streicheln konnte. Ich glaubte das Klopfen würde sie nicht bevorzugen und daher entschied ich mich für das Streicheln. Ich ließ die Hand zögerlich über ihrem Rücken wandern. Ich konnte ihren Körper beben spüren, das durch das Weinen entstand.


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25.01.2017, 21:41

Tana

Es tat unglaublich gut, als er meinen Rücken zu streicheln begann. Das Hicksen und Schluchzen blieb, aber die Tränen versiegten so langsam. Ich schmiegte mich noch enger an ihn, aber nicht allzu sehr, weil ich ihn nicht bedrängen wollte. Immerhin war das hier etwas, was er bestimmt nicht oft tat und wieder bedeutete es mir verdammt viel, welche Ausnahmen er für mich machte.
> Heute ist ein D-Tag...< nuschelte ich in sein Oberteil und schniefte. > Da isst du Gemüsesuppe aus drei geschnippelten Möhren, 4 kleinen Brokkoli, 1/4 Sellerie, 7 geschnippelten Bohnen und extra viel Erbsen, also zwei Tassen voll. Das Ganze würzt du mit zwei Teelöffel Petersilie und einen kleinen Schuss saurer Sahne. Als Beilage gibt es eine Scheibe finnisches Roggenbrot.< fügte ich leise hinzu, als ich das Gespräch vor einigen Tagen ins Gedächtnis rief. Auch ich vergaß selten etwas.

Alvaro

Es kümmerte sie also, ob sie einen von uns verletzt hatte? Hm, das war sowas von untypisch für ein Biest wie sie, also würde ich meine Meinung über sie wohl überdenken. Aus der Vollstrecker-Sicht. Um ihr überhaupt eine Antwort geben zu können, zückte ich mein Phone hervor und tippte: Nein, du hast den Höllenjäger auseinandergenommen und dich rechtzeitig ausgeschaltet, bevor du einen von uns angreifen konntest. Also ist alles in Ordnung.
Da ihre Augen lichtempfindlich wirkten, ließ ich das Programm die Antwort vorlesen. Ich hasste diese weibliche, mechanische Stimme. Die nervte irgendwie.
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25.01.2017, 21:58

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla


Ich erhielt keine Antwort und ich war kurz davor ihn als einen Idioten zu betiteln, als plötzlich eine mechanische Stimme erklang. Entweder wollte er nicht reden oder er konnte nicht. Ich tippte auf das Zweites, da er eine ziemlich heisere Stimme besaß und ich wettete an manche Tagen versagte ihm die Stimme. Aber dass er auch noch von dem Phone die Nachricht sprechen ließ, statt mich die Nachricht lesen zu lassen, das war viel zu rücksichtsvoll. Das passte überhaupt nicht zu seinem Typ. "Du weiß schon, dass manche Phones die Stimmfarben aufnehmen kann, sodass das Phone die Stimme des Besitzers besitzt? Als Frau klingst du nämlich bescheuert. Ansonsten lade dir einfach diese App runter, falls dein Phone sowas nicht automatisch auf seiner Programmliste hat", nuschelte ich träge und war erleichtert, dass ich scheinbar nur den Dämon angegriffen hatte. "Und versuche mal mit einem Löffeln Honig, das soll angeblich die Stimmbänder ölen", jetzt war ich undeutlicher geworden. Das Zeug wirkte ziemlich gut und ich schaffte nicht mehr gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Ich schlief ein.

Naveen


Scheinbar stellte ich mich nicht ganz ungeschickt, denn ihr Weinen wurde tatsächlich weniger und in meinem Brustkorb breitete sich eine angenehme Wärme aus, was mir fremd war. Ich war verblüfft, als sie sich scheinbar an meinem Speiseplan erinnerte und exakt die Zutaten aufsagte. Sie hatte es sich gemerkt. "Richtig", ich blickte auf ihrem Scheitel und empfand leichtes Staunen. Diese Wärme in meinem Brustkorb wurde größer und ehrlich sagte ich: "Ich bin erleichtert zu sehen, dass du lebst. Ich habe mir Sorgen gemacht." Ich sprach noch weniger über mein Innenleben, doch dieser Satz hatte meine Lippen verlassen wollen.


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25.01.2017, 22:07

Nachti ;)

Tana

Seine Worten erstaunten mich. Er gab offen zu, sich um mich Sorgen gemacht zu haben? Nun hörte das Schniefen erst recht auf und ich lehnte mich leicht zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen. Meines war bestimmt verquollen und scheußlich, doch das war mir im Moment egal. Ich nahm seine warmen Hände in meine, drückte sie sanft. > Danke, dass du für mich da bist.< sagte ich mit einem Lächeln und legte mich zurück aufs Bett, weil die Müdigkeit langsam Überhand gewann.
> Und tut mir leid, dass du wegen mir wieder ein Oberteil waschen musst.< fügte ich leicht belustigt hinzu und schloss die Augen. In meinem Brustkorb war es wundervoll warm, so warm wie schon lange nicht mehr.

Alvaro

Ich rollte mit den Augen. Oh Mann, selbst in diesem Zustand konnte sie nervtötend sein, wenn sie ihre besserwisserische Seite auspackte. Da ich ihr gesagt hatte, was sie wissen wollte, stand ich auf und sah, dass sie bereits eingeschlafen war. Schön wärs, wenn Honig allein reichen würde, um meine Stimmbänder zu ölen. Als ob ich so hohl war und nicht selbst nach Lösungen gesucht hatte.
Kopfschüttelnd verließ ich das Zimmer und ging in meines. Ich musste mich waschen, musste all den Dreck loswerden und nochmal meine Wunden inspizieren, die größtenteils verheilt waren.
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26.01.2017, 07:30

Thekla

Nach ein paar Stunden öffnete ich zum dritten Mal die Augen und diesmal fühlte ich mich nicht mehr so gerädert. Mein Rücken fühlte sich besser an und ich konnte klarer sehen, die Lichtempfindlichkeit hatte nachgelassen. Ich richtete mich auf, entdeckte meine blutige Klamotten auf dem Boden und stopfte sie in den Mülleimer. Ich wollte sie nicht sehen. Ich hatte dennoch grausam getötete, auch wenn er böse war. Ich ging ins Badezimmer und im Spiegel sah ich, dass die Creme scheinbar wirkte. Besser als meine Creme. Bestimmt bekam der Mexikaner die beste Medizin. Ich ging unter die Dusche, um den Gestank des Dämons loszuwerden und schloss meine Augen, als das Wasser meinen Körper massierte. In Bademantel eingehüllt setzte ich mich wieder ins Bett, ich war immer noch nicht ganz fit. Es würde eine ganze Nacht dauern und aus dem Fenster sah ich, dass es erst Abends geworden war. Nachdenklich kämmte ich meinen Vogelnest, ich verlor in kürzere Abstände die Selbstkontrolle und das war nicht gut. Schon gar nicht, wenn die Bannrune vor einer Woche aufgefrischt wurde. Es wäre klug, wenn ich die Mission abbrach und einfach verschwand. Sicher war ich nämlich auch nicht mehr und ich hatte keine Lust eine Waffe vor meiner Nase zu haben.

Naveen

Scheinbar freute sie sich darüber und ich hörte kaum noch die Weingeräusche. Ich blickte in ihr Gesicht, ihre Augen waren gerötet und die Wangen ebenfalls. Aber das verunstaltete ihr hübsches Gesicht nicht und in Gedanken stutzte ich. Hübsch? Vermutlich lag es immer noch daran, dass ich nicht mehr an weibliche Gesellschaft gewöhnt war und dementsprechend solche Reaktionen hatte, wie diese seltsame Gedanken. Alles biologisch erklärbar. "Das beinhaltet doch eine Freundschaft. Ich mag in dieser Sache etwas ungeübt zu sein, aber ich weiß die wichtige Grundbasis einer Freundschaft und sie besteht unter Anderem aus gegenseitige Unterstützung", antwortete ich ihr und fuhr fort: "Ich hätte ihn sowieso gewaschen, er war vorher schmutzig gewesen." Sie hatte ihre Augen geschlossen und schien sich zur Ruhe legen wollen. "Ich werde mich jetzt zurückziehen, damit du zur Ruhe kommen kannst. Melde dich, wenn du etwas benötigst", ich erhob mich und aus einer plötzliche Spontanität heraus drückte ich kurz ihre Hand, ehe ich das Zimmer verließ. In meinem Zimmer ging ich sofort in das Badezimmer, um mich zu reinigen und auch um meine Kleidungen zu waschen. Jetzt schien die Erschöpfung mich übermannen zu wollen und die Kraftlosigkeit ließ mich gegen die Fliesenwand der Duschkabine stützten. Aber noch würde ich mich der Erschöpfung nicht hingeben, ich musste vorher bei Miss Crawford vorbeischauen und nach ihrem Befinden erkundigen.


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26.01.2017, 09:36

Tana

Ich schlief tief und fest. Mein Körper und auch mein Geist brauchten dringend mehr Energie, um den Rest des Tages zu überstehen. Und auch die Erinnerungen, die durch den Angriff wachgerufen worden waren. Hin und wieder flackerten Bildfetzen von damals auf, Schreie und unnatürliche Geräusche untermalten diese Bilder. Unruhig wälzte ich mich zur Seite. Suchte nach der beruhigenden Schwärze, die mich alles vergessen ließ. Dabei griff ich nach der Wärme in meiner Brust, nach Naveens Wärme. Sie war immer noch da.
Und auch, als ich zwei Stunden später ausgeruht aufwachte. Träge öffnete ich die Augen und erwartete blendendes Sonnenlicht, stattdessen blickte ich in einen dunklen Raum. Draußen dämmerte es bereits. Vereinzelte Wolken waren zu sehen und der Himmel verfärbte sich allmählich blutorange. Ich warf die Decke zur Seite, mir war fast schon viel zu warm. Barfuß tapste ich ins Bad, um den Schlaf mit kaltem Wasser fortzuwaschen und als ich in den Spiegel blickte, zuckte ich leicht zusammen. Durch die Knochenkette, die sich um meinen Hals geschlungen hatte, war ein dunkelvioletter Bluterguss entstanden. An Handgelenken und Fußgelenken dasselbe. Mir gefiel dieser Anblick nicht. Es weckte zu viele Schatten aus meiner Vergangenheit, doch damit musste ich jetzt leben, bis all das verheilte.
In diesem Moment gab mein Magen ein lautes Knurren von sich. Hunger hatte ich also auch noch bekommen.

Alvaro

Ich besah mir die Wunden, jede einzelne und war recht zufrieden mit dem Ergebnis. Ein Hoch auf die Wissenschaft, ein Hoch auf diese Heilsalbe. Da ich mich nicht mehr darum kümmern musste, griff ich nach dem Phone und erstattete Mr. Costner einen Statusbericht. Das gehörte ebenfalls zu meinen Aufgaben als Vollstrecker. Alles, was schieflief, musste ich den Bossen mitteilen. Nachteil? Ich bekam Formulare zugeschickt, die ich dann ausfüllen musste und diese zusätzliche Arbeit kotzte einen auf Dauer an.
Nachdem ich also dem Costner mitgeteilt hatte, es gäbe Maulwürfe in der UFA, steckte ich das Phone wieder ein und begab mich in den Kellerbereich. Diesmal würde ich mal die Sauna testen, denn eine kurze Entspannungsphase klang echt nicht schlecht. Mit Handtuch und paar Kleinigkeiten für den Fall der Fälle bewaffnet, ging ich nach unten, zog mich aus, schlang ein Handtuch um die Hüften und legte mich auf die breite Holzbank. Wärme legte sich sofort auf meine Haut, bedeckte sie wie eine zweite Schicht. Ich schloss langsam die Augen und atmete ruhig aus.
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26.01.2017, 16:58

Thekla


Am Liebsten wollte ich gleich abhauen, doch da ich noch nicht ganz bei Kräften war und somit die lange Strecke wahrscheinlich nicht schaffen würde, würde ich hier noch eine Nacht bleiben müssen. Ich konnte schlecht hier einen Auto stehlen, das wäre auffällig und mittlerweile hatten viele Fahrzeuge GPS installiert. Ich war keine Technikern, um wissen zu können, wo was war. Außerdem konnte ich gerade in diesem Zustand keine Illusionen erschaffen, sodass mein rotes Haar ein hinweisender Markenzeichen war. Als Blondine würde ich nicht schnell entdeckt werden, sollte ich gesucht werden. Ich seufzte und rieb über meinem Gesicht. Mir gefiel die Situation nicht. Ich wollte einfach nur weg. Vielleicht sollte ich mir wieder die Sauna gönnen, bis jetzt konnte ich mich in diesem Ort gut entspannen. Da ich bereits halbnackt in der Bademantel war, schnappte ich mir nach dem Handtuch und Latschen. Wachsam lauschte ich in den Gang, Niemand war zu sehen. Lautlos schlich ich zum Fahrstuhl, als wäre ich ein Verbrecher. Ich traute der Stille nicht. Erst als ich ohne Hindernisse unten ankam, atmete ich auf. Kein Vollstrecker mit Waffen war mir hinterher gelaufen. Der Chlorgeruch kroch in meine Nase und ich nahm vage einen vertrauten Duft wahr, ich miss da nicht viel Bedeutung bei, da er schon hier ein paar Mal war und unterdrückte ein Gähnen. Ich wurde wieder müde, dabei hatte ich schon ein paar Stunden wie ein Murmeltier geschlafen. In diesem Zustand hätte man mich locker töten können. In träge Bewegungen hing ich den Bademantel auf und öffnete ohne nachzuschauen den Sauna. Ich versteifte mich, als ich sah, dass die Sauna nicht leer war und verfluchte meine Unaufmerksamkeit.

Naveen


Nach der Dusche zog ich mir frische Kleidungen an und begab mich zu der Zimmertür von Miss Crawford. Ich klopfte an der Tür, jedoch vernahm ich kein Geräusch. Ich vermutete, dass sie noch schlief. Sicherlich hatte Mr. dos Santos ihr ein Beruhigungsmittel verabreicht, damit sie wieder zu Sinnen kam und das war durchaus in diesem Moment am Wirkungsvollsten. Ich hätte nicht gern gesehen, hätte er eine schmerzvollere Methode angewandt. Trotz alldem war Miss Crawford ein Gruppenmitglied und vielleicht konnte sie bei ihrem scheinbaren Problem geholfen werden. Denn sie hatte Andeutungen gezeigt, dass sie versuchte gegen ihre böse Natur zu kämpfen. Ich zog mich in meinem Zimmer zurück und rieb meinen verspannten Körper. Ich war müde, jedoch zu ruhelos um mich hinlegen zu können. Mein Innengleichgewicht war durcheinander und ich schaltete die klassische Musik ein. Nicht, dass ich wieder einen Anfall bekam.


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26.01.2017, 17:59

Tana

Mein Magen hörte nicht auf zu knurren, das war mir fast schon unangenehm, als ich zehn Minuten später den Saal betrat. Von den andere fehlte jede Spur. Vielleicht hatten sie schon gegessen oder sie verspürten noch keinen Hunger.
Ich ging zu der netten Gastgeberin, die bisher vorbildlich keine Fragen zu unserer Arbeit gestellt hatte und erkundigte mich nach dem Abendessen. Es war noch zu früh, aber ich musste jetzt dringend etwas zu mir nehmen. Dabei bat ich sie um einen weiteren Gefallen. Da mir vor dem Schlafen eingefallen war, was Naveen gern an D-Tagen aß, gab ich ihr genau die Informationen weiter, um die Suppe nach seinem Belieben zuzubereiten. Damit wollte ich mich nochmals für seinen Beistand bedanken. Wie gesagt... Für mich war nichts selbstverständlich.

Alvaro

Ich erinnerte mich nicht daran, mich jemals in letzter Zeit so entspannt zu haben. Warme Luft, Schweiß, der sich dauernd bildete und diese Ruhe... einfach herrlich. Trotz allem bemerkte ich die Schritte, die sich näherten. Leicht, fast lautlos. Ich brauchte nicht den Kopf zu heben, um zu wissen, wer da stand.
Träge öffnete ich erst ein, dann das andere Auge. Schielte nach oben. Wenn ich es nicht besser wüsste, war Rotschopf nicht gerade erfreut mich zu sehen. Das nahm ich ihr ausnahmsweise nicht übel. Dennoch kam ich nicht umhin, den Blick auf- und abwandern zu lassen. An ihrer Anziehungskraft hatte sich nichts geändert, sie war nach wie vor heiß und ich könnte sie jederzeit vernaschen. Hier, in ihrem Bett, draußen im Wald, mir egal wo. Aber in ihrem Zustand fragte ich erst gar nicht nach, sondern schloss mit einem leisen Seufzen die Augen.
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26.01.2017, 19:00

Thekla


Er sah mich träge an und dann schloss dann einfach die Augen, als wäre nichts. Es machte mich wütend, er glaubte scheinbar er konnte mich locker erledigen. Er nahm mich nicht ernst. Außerdem machte es mich wütend, dass er meine schlechte Seite gesehen. Dass alle das gesehen hatten und mich jetzt wahrscheinlich für einen Monster hielten. Und er hatte mich einfach in meinem schwachen Zustand verarztet ohne nach Erlaubnis zu fragen und überhaupt hatte er mich nicht in einem schwachen Zustand sehen sollen, das machte ihn garantiert nur überheblich. Vor allem machte es mich wütend, dass ich Angst hatte, sodass der Fluchtdrang stark war und ich mich wieder neu verstecken musste. Das Relikt machte mich wütend und diese verdammte Kontrollverlust. Und die Bannrune, die verflucht wehtat. "Warum hast du mich nicht getötet? Jeder Vollstrecker hätte das sofort getan!", zischte ich und ballte meine Hände zu Fäusten: "Und was sollte die Nummer mit der Betäubung? Jeder Blinder hätte gesehen, dass ich in diesem Zustand nichts mehr anrichten konnte! Wenn das eine Katz-Maus-Spiel ist, sage ich dir gleich, dass ich nicht mitspielen werden." Meine Augen hatten sich verengt. Dass ich trotz alldem immer noch seinen halb nackten Erscheinungsbild heiß fand, machte mich auch wütend. Ich war ein brodelnder Vulkan.

Naveen


Ich war in der Sessel eingenickt, der in der Ecke des Zimmers gestanden hatte und verwirrt blinzelte ich einen Moment. Es lief immer noch die klassische Musik, es war der vorletzte Track und ich rieb über meinem verspannten Nacken. Auf der rechte Seite ertastete ich kleine Muskelknoten, sie drückten auf die Nerven. Mein sauberer Pullover war knitterig geworden, ich glättete ihn und schaltete ein kleines Licht ein, da es Abend geworden war. Bestimmt war Tana wach geworden und ich sollte jetzt nach möglichen äußere Verletzungen nachschauen, was ich vorhin nachlässig nicht getan hatte. Ein Fehler, den ich mir nicht schnell verzeihen würden. Selbst nicht aufgrund der turbulenten Ereignisse. Ich richtete mich auf, nahm meinen Arztkoffer und ging zu ihrem Zimmertür. Danach würde ich es nochmals bei Miss Crawford versuchen und sollte ich erneuert keinen Ton von ihr hören, würde ich entgegen der Höflichkeitsregeln mir den Zutritt verschaffen. Nicht, dass sie Schaden davongetragen hatte. Ich klopfte an Tanas Tür und wartete. Jedoch erhielt ich keine Antwort und runzelte mit leichter Sorge die Stirn.


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26.01.2017, 19:14

Tana

Ich war unglaublich froh darüber, dass das Personal hier sehr zuvorkommend und höflich war. Sie bereiteten etwas zu essen vor, ich verschlang es allein am Tisch direkt neben der Theke und sah erst auf, als die nette Dame mit der Suppe kam. Meine Augen leuchteten auf. Es roch ebenfalls ganz lecker, doch ich war satt. Ich bekam keinen Bissen mehr hinunter. Wobei... Für Nachtisch hätte ich noch Platz.
> Hat es Ihnen geschmeckt?< fragte sie mich lächelnd und ich nickte dankend. Sie nahm die leeren Teller mit.
Mein Blick kehrte zurück zu der Suppe, die für Naveen gedacht war. Ich richtete mich auf und machte mich auf den Weg zu seinem Zimmer, entdeckte ihn jedoch mit einem Arztkoffer vor meiner Tür. Perfektes Timing.
> Ich bin schon wach, keine Sorge mir geht es gut. Die Küchenchefin hat auf meine Bitte hin dir die Suppe ganz nach deiner Vorstellung gemacht. Falls du Hunger hast, der Teller steht unten.<

Alvaro

Frauen. Immer nur Probleme. Egal welcher Rasse sie angehörten. Ich rollte die Augen hinter geschlossenen Lidern und änderte meine Position. Aufrecht setzte ich mich hin, mein Blick träge auf ihr wütendes Gesicht gerichtet. Ich verstand echt nicht, was ihr Problem war. Jede andere an ihrer Stelle wäre froh gewesen, noch am Leben zu sein. Wollte sie etwa sterben? Vielleicht. Wer wusste schon, was in ihrem hitzigen Kopf abging. Ich räusperte mich. Meine Stimme war endlich zurückgekehrt, also konnte ich ihr in aller Ruhe antworten. > Erstens bin ich nicht jeder. Ich bin, wer ich bin und handle nach meinen eigenen Regeln. Dich geht es also überhaupt nichts an, wie ich meine Arbeit verrichte und dasselbe gilt für die Betäubung. Du meinst, du wärst zu nichts fähig gewesen, aber ich habe oftmals gesehen, wie der "normale" Verstand aussetzt und das Biest einfach weitermacht. Hast du hin und wieder Blackouts, wenn dieses Etwas erwacht, ja oder nein?<
Eigentlich erwartete ich keine Antwort, denn ich war mir absolut sicher, dass Blackouts keine Seltenheit waren. > Und ich steh auf Katz-und-Maus-Spiele ebenso wenig, also schalt einen Gang runter.< fügte ich kopfschüttelnd hinzu und lehnte mich an das warme Holz in meinem Rücken.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

560

26.01.2017, 19:32

Guten Abend:)


Thekla


Das war jetzt verwirrend, er war ein ausgebildeter Vollstrecker und ich wusste ganz genau was ihre Aufgaben waren. Er hätte das Recht mich auszuschalten, weil ich eine Halbdämonin war, die jederzeit ihre Kontrolle verlieren konnte. Das System war eben ungerecht. Unmerklich zuckte ich zusammen, als er das Wort Biest in den Mund nahm. Er konnte gar nicht wissen, dass ich in mir einen Biest hatte. Gäbe das Relikt nicht, wäre ich ein ganz normale Fuchsdämonin und die konnte ich kontrollieren. Es gab sogar einen Fuchsclan, der friedlich zu den Menschen war und weswegen auch positive Sagen über die Füchse gab. Tja, in einem solchen Clan war ich aber nicht aufgewachsen. Ich antwortete ihm nicht, weil es ihn nichts anging. Es war schon beunruhigend genug, dass ich mich daran nicht erinnern konnte oder nur Bildfetzen. Misstrauisch musterte ich ihn und meinte: "Das geht dich genauso wenig an."


Naveen


Ich bemerkte eine Bewegung aus dem Augenwinkel und drehte mich, Tana kam auf mich zu. Es schien ihr wirklich besser zu gehen, jedenfalls nach den körperlichen Erscheinung. Doch dann bemerkte ich die verfärbte Striemen an den Hals und ich erinnerte mich nur gut daran, dass sie auch am Hals gefesselt war, wie bei einem Hund. "Ich habe Wundcreme, die hilft bei der Heilung an deinem Hals", sagte ich und dann war ich verblüfft, als sie die Suppe erwähnte. Ich wollte ihr erklären, dass für mich nicht gekocht werden musste, da ich extra mein eingefrorenes Essen in den mitgenommen Behälter hatte und jederzeit sie mir erwärmen konnte. Doch ich schloss sogleich den Mund, denn es erschien mir unhöflich, da sie sich scheinbar darum Gedanken gemacht hatte. Daher sagte ich wenige Sekunden später: "Danke, dass ist aufmerksam von dir." Ich zögerte einen Moment und räusperte mich: "Würdest du mir Gesellschaft leisten?"