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02.02.2017, 17:47

Tana

Breit lächelnd sah ich ihn an, als er zusagte. Eigentlich hatte ich mit einem Nein gerechnet, weil er letztes Mal darauf verzichtet hatte, aber diese Reaktion stimmte mich mehr als zufrieden. Ich schälte sorgfältig die Orange und reichte ihm die Hälfte. Es freute mich, wenn ich mit anderen teilen konnte, aber ich war vielmehr gespannt, ob ihm die Orange überhaupt schmecken würde. Manche waren sauer, andere etwas süßer, doch diese hier hatte die perfekte Mischung aus beidem.

Alvaro

Es überraschte mich, dass ihr das so sehr gefiel und es überraschte mich noch mehr, als sie anfing meine Schulter zu lecken. Keine Frau zuvor hatte je an mir geleckt. Klar, das spielerische Lecken am Hals, am Bauch und so, aber nein, nicht auf diese Art. Es belustigte und faszinierte mich zugleich, wie rau sich plötzlich ihre Zunge anfühlte. Nicht wie die einer Katze, aber dennoch anders als normalsterblich. Beim Knutschen war mir das nicht aufgefallen, jetzt aber schon. Ich hörte nicht auf, ihr Ohr zu kraulen, es war wirklich flauschig. Meine Mundwinkel zuckten nach oben.
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02.02.2017, 18:41

Thekla


Ich bearbeitete nun die andere Schulter bis auch die Spuren verschwanden und vergrub mein Gesicht schließlich an seinem Hals, atmete tief den Duft ein. Ich schlang ganz leicht die Arme um seine Taille und wohlige Schaudern rann meinem Rücken hinab. Ich hörte nicht auf zu schnurren und knabberte vorsichtig an der weiche Haut, um ihn auch angenehme Empfindungen zu bescheren. Als Jemand mich zuletzt ausgiebig gekrault hatte, war ich noch ein Kind in der Wandlungphasen gewesen und es war meine Mutter gewesen. Seitdem hatte Niemand mehr meine Ohren berührt, erstens weil ich sowas nie zugelassen hatte und zweitens "verwandelte" ich mich normalerweise auch nicht bei Rummachen. Und drittens diese Fuchsohren waren mir in meinem erwachsener Alter peinlich geworden, besonders wenn ich mich wegen Kraulen wie ein verschmuster Welpen benahm. Aber ich konnte mich nicht davon lösen, den ein Teil von mir genoss diese kleine Aufmerksamkeit. Es war sowas wie Massagen für Menschen.

Naveen


Ich nahm mit Fingerspitzen den Orangenstück entgegen und inspizierte genau den Fruchtstück. Das tat ich genau eine Minute lang. Erst dann hob ich die Hand, um ihn langsam zu meinem Mund zu führen und biss nur einen ganz kleinen Stück ab. Säure benetzte meine Zungenspitze und dann folgte eine süßliche Fruchtgeschmack. Das Fruchtfleisch ließ sich schnell durchbeißen, es gab keinen Widerstand. Vorsichtig nahm ich nun einen größeren Stück, sodass ich die Hälfte abgebissen hatte. Ich runzelte konzentriert mit der Stirn, es war ein erfrischender Geschmack. Wie die Zitrone. Dann aß ich die andere Hälfte ebenfalls auf. "Ich glaube ich kann mich mit der Orange anfreunden, sie hat eine kleine Ähnlichkeit mit der Zitrone", stellte ich fest.



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02.02.2017, 20:44

Tana

Leicht belustigt beobachtete ich ihn dabei, wie er genaustens die Orange unter die Lupe nahm. Als wäre es eine Probe in einem Reagenzglas. Schmunzelnd aß ich meine Hälfte in Rekordgeschwindigkeit auf und begann die nächste Orange zu schälen. Sein Urteil brachte mich zum Lächeln. > Das freut mich. Willst du also noch ein Stück?<
Erwartungsvoll hielt ich ihm eine weitere Hälfte hin. Es gefiel mir, dass wir irgendwie...vertraut miteinander umgingen.

Alvaro

Ich fühlte mich mehr als nur komisch, als sich ihre Arme um meine Taille legten. Es erinnerte mich irgendwie an Kuscheln und sowas machte ich normalerweise nicht. Naja, normalerweise kraulte ich auch keiner Halbdämonin die Ohren, sondern stellte sie vor einer Entscheidung. Leben oder nicht leben. Aber das hier? Nein, das sah mir überhaupt nicht ähnlich. Vielleicht lag es an dem Wissen, dass ich morgen Dr. Wilson begegnen würde. An dem Wissen, dass ich tagelang leiden musste. Das stand fest. Er behandelte uns Vollstrecker wie ersetzbare Versuchskaninchen. Wir waren nichts als Produkte und er unser Erschaffer. So nannte er sich gern.
Schwer seufzend drehte ich den Kopf leicht zur Seite. Meine Nase grub sich in das orangerote Haar. Es duftete gut. Und wieder wurde mir klar, wie untypisch ich mich gerade verhielt, aber ich hörte dennoch nicht mit dem Kraulen auf. Ihre Reaktionen gefielen mir irgendwie.
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664

02.02.2017, 21:07

Hallo:)

Thekla


Mein Verstand war noch weit hinten gerückt und ich machte mir auch nicht Mühe ihn zusammenzukratzen. Er hörte auch nicht auf mich zu kraulen und ich konnte merken, dass ihm das irgendwie gefiel. Also schien er meine Fuchsohren nicht lächerlich zu finden, wobei seine Meinung darüber scherte mich eigentlich nicht.
Ich hörte nicht auf an seinem Hals zu knabbern, ich spürte wie er seine Nase in meinem Haar vergrub und schloss wohlig meine Augen. Schmusen hatte nie auf meinem Programm gestanden, sowas mied ich wie Flöhe. Aber es war eigentlich nicht wirklich schmusen, denn schmusen war doch eigentlich mit emotionale Empfindungen gebunden und ich empfand garantiert nichts für ihn. Das hier waren nur rein körperliche Reaktionen, die Menschen fielen auch nicht über ihre Masseure her, nur weil sie ihr Wohlwollen hervorrief. Erneuert atmete ich tief seinen Duft ein, sie entspannte mich ungemein und war zugleich unglaublich betörend. Plötzlich hörte ich Jemand kommen und das riss mich zurück in die Realität. Ich löste mich von ihn, meine Wangen immer noch erhitzt und meine Stimme klang rau: "Da kommt Jemand." Ich wusste, dass meine Augen immer noch bernsteinfarben funkelten und ich verließ das Wasser. Schnell zog ich mir den Bademantel über und schob die Kapuze über meinem Kopf. Anderen sollten nicht sehen, was genau für ein Tierdämon ich war und schmiss den Mexikaner seinem Boxershort rüber, die er bestimmt locker auffangen konnte.

Naveen


Ich sah den nächsten Stück an und nickte schließlich: "Danke." Ich nahm den Stück entgegen, unsere Fingerspitzen berührten sich und es kribbelte in meine Fingern. Den Stück schob ich diesmal ganz in meinem Mund, da ich die Orange akzeptieren konnte. Wie gesagt, eine kleine Ähnlichkeit zu der Zitrone gab es. "Wie geht es eigentlich deinem Kater Barry?", fiel mir ihr Haustier ein. Sicherlich vermisste sie ihr Haustier, da sie liebevoll von ihm gesprochen hatte und man die Zuneigung zu diesem Tier gesehen hatte.


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02.02.2017, 21:19

huhuuu ;) Na, wie geht's?

Tana

Warme Funken sprangen auf mich über, als sich unsere Fingerspitzen berührten. Ich durfte nicht so fühlen, durfte nicht so auf ihn reagieren, aber dagegen war nichts zu machen. Erst recht nicht, als er sich nach Barry erkundete. Nicht viele fragten nach meinem Kater, weil niemand wirklich verstand, wie verbunden ich mit diesem Tier war. Wie wichtig er mir war. Ich lächelte warmherzig bei dem Gedanken an ihn. > Ihm geht es gut, er benimmt sich und baut keinen Mist. Die Frau meines Chefs ist sowieso eine Tiernärrin, also weiß ich, dass er in guten Händen ist. Aber... < Ich senkte seufzend den Blick. > Ich vermisse ihn. Sein Schnurren hilft mir immer dabei, entspannt zu bleiben. Kater hin oder her, er ist ein besserer Therapeut als studierte Menschen.<

Alvaro

Ich spürte, wie ich langsam träge wurde, wie ich mich entspannte. Richtig entspannte. Das Knabbern an meiner Schulter sandte kleine Stromstöße aus, während sich ihre weiche Haut ziemlich gut auf meiner anfühlte. Kurz schloss ich die Augen, riss sie dann aber auf, als sie aus dem Wasser stieg und sich anzog. Aus Reflex fing ich meine Shorts auf, zog sie an und blieb im Wasser, damit es nicht so aussah, als hätten wir beide etwas verbrochen. Hatten wir auch nicht.
Es tauchte weder der Doc noch Tana auf. Nein, es war die Hotelbesitzerin, die nette kleine Dame. Als sie uns entdeckte, erhellte sich ihr Gesicht. > Oh, ich hoffe, ich störe nicht. Ich wollte nur etwas sauber machen.<
Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. > Passt, wir wollten sowieso jetzt gehen.<
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666

02.02.2017, 21:32

Ganz okay und dir selbst?^^

Thekla


"Alles in Ordnung" , lächelte ich die Hotelbesitzerin freundlich an und verließ die Halle, damit sie in Ruhe arbeiten konnte. Ich spürte, dass meine Fuchsohren verschwanden und schob somit die Kapuze vom Kopf. Ich lehnte mich an der Wand ab, um auf den Fahrstuhl zu warten und widerstand den Drang über die Schulter zu schauen. Es war schon ein seltsamer Moment gewesen und bevor die Hotelbesitzerin kam, hatte ich gespürt, dass er sich auch entspannt hatte. Damit hätte ich nicht gerechnet und dass wir auch außerhalb des Rummachen doch einen Moment miteinander friedlich sein konnten. Ohne spitze Worte und idiotische Sprüche.

Naveen


"Natürlich vermisst du ihn und es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Tiere weitaus erfolgreicher sind Menschen zu besänftigen, als manche renommierten Therapeuten. So hatte es einen Fall gegeben, dass ein Junge mit Mutismus nach 5 Jahren wieder das erstes Wort gesprochen hatte und das nur durch einem Therapiehund", antwortete ich ihr: "Oder ein Mädchen mit Konzentrationsstörung konnte besser ihre Schulaufgaben machen, wenn ihre Katze auf dem Schoß saß."


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02.02.2017, 21:41

Ohje, nur okay :O Naja, müde wegen viel Sport XD

Tana

Meine Augen leuchteten auf. > Ja, genau. So ist das auch bei mir. Als ich hierher kam, fühlte ich mich... einsam. Da lief er mir eines Abends über den Weg und seine Aura war so rein, dass ich ihn sofort aufnahm. In seiner Nähe fühle ich mich wohl, so wie...< Ich brach schnell ab, bevor ich etwas sagte, das viel zu intim war. Fast, aber nur fast hätte ich den Satz mit 'dir' beendet. Naveen war nicht jemand, der sich mit vielen Leuten umgab, daher wollte ich keine Grenze überschreiten, weil ich, weil ich... Arrgh. Ich senkte errötet den Blick.

Alvaro

Da die alte Dame zuerst in der Sauna verschwand, blieb ich im Wasser und schwamm ein paar Runden. Ich wollte auf andere Gedanken kommen, denn ständig tauchte die Frage auf, was das gerade zwischen Rotschopf und mir gewesen war. Techtelmechtel, ja, das war in Ordnung, aber das danach? Eher nicht. Und doch hatte ich es genossen. Genossen! Wann hatte ich bitteschön das letzte Mal etwas wirklich genossen? Wenn ich mich an meine künstlerische Arbeit setzte, war das zwar auch eine Art Genuss, aber nicht so wie das vorhin. Ich war tatsächlich verwirrt. War das zu glauben? Ich schüttelte über mich selbst den Kopf.
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668

02.02.2017, 21:55

Nur bissl erkältet und etwas müde, deswegen okay^^ Hihi :D So, gehe jetzt auch ins Bettchen, gute Nacht:)

Thekla


Ich stieg in den Fahrstuhl hinein und als ich oben ankam, ging ich in meinem Zimmer. Auf meinem Phone sah ich die Nachricht von Doc. Dann würde ich auch gleich sagen, was ich wusste. Ich zog meine letzte Ersatzklamotten an und föhnte mein Haar, ehe ich es zu einem lockeren Dutt band. Ich bemerkte ein paar Spuren seiner Leidenschaft, doch die konnten bedeckt werden und waren nicht ganz so auffällig. Naja, es war auch kein Geheimnis. Aber ich posaunte auch unsere Affäre nicht heraus, ging ja Niemanden was an. Nachdenklich musterte ich mich in den Spiegel und runzelte mit der Stirn. Meine Wangen waren leicht rosig, die Zügen wirkten ein wenig weicher und dadurch sah das Gesicht offener aus. Meine mittlerweile braune Augen glänzten. Also wäre ich eine Fremde, würde ich sagen, dass ich verdammt zufrieden aussah und in mich geruht war. Ich schüttelte den Kopf, kam bestimmt nur von Techtelmechtel und nicht von Danach. Ich blickte auf die Uhr, Zeit in die Speisesaal zu gehen. Mein Mundwinkel zuckte leicht, zum Konferenz.

Naveen


verständnisvoll sah ich sie an, Anschluss zu finden war nicht immer einfach und schon gar nicht für Mischwesen mit Geheimnisse. "Wenn ich früher auf meinem Pferd Freya geritten war, konnte ich mich auch recht gut entspannen und es schien als würde ihre Ruhe auf mich übertragen. Sie besaß von Natur aus eine sanftmütige Art", erinnerte ich mich: "Und schien auf meine Stimmungen reagieren zu können." Ihr Stocken hatte ich registriert, jedoch überflog ich das einfach. Dann näherte sich Jemand und als ich aufschaute, sah ich, dass es Miss Crawford war. Ihr schien deutlich gut zu gehen und der Anfall vor ein paar Stunden war nicht an ihr zu sehen. Mr. dos Santos schien einen Methode gefunden zu haben, sie nicht verletzen zu müssen.


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02.02.2017, 22:04

Oi, dann gute Besserung :* Gute Nacht :D

Tana

Freya, ein schöner Name. Wieder stellte ich mir vor, wie er wohl auf einem Pferd aussah und mir gefiel der Gedanke. Auf einem Pferd zu sitzen, wirkte meist irgendwie erhaben. Fast königlich. Das passte zu Naveen. Narbe im Gesicht hin oder her, für mich war er ein sehr attraktiver Mann, insbesondere nachdem ich gesehen hatte, wie er oben ohne aussah. Schnell schüttelte ich dieses Bild ab und richtete den Blick auf Thekla. Sie sah viel, viel besser aus. > Hey Thekla, wie geht es dir?<

Alvaro

Nach ein paar Runden verließ ich den Poolbereich und begab mich in mein Zimmer, um zu duschen und mich anschließend anzuziehen. Ich Kürze fand das Treffen mit den anderen statt, wo ich einiges zu sagen hatte. Angefangen bei den Worten: Absolute Reinheit. Eine neue Welt. Dann die Vermutungen der Leute im Dark Web und schließlich mein Zeitlimit. Allein der Gedanke an Chesire trübte meine Laune, machte mich fast wieder wütend. Sie war durch und durch ein Biest, eine Bitch wie einige heutzutage sagen würden. Mit ihr war nicht zu spaßen. Wäre sie statt mir dieser Gruppe zugeteilt worden, würde Rotschopf schon längst nicht mehr leben. Tana auch nicht. Nur der Doc. Naja, wenn ich erst einmal weg war, ging mich alles weitere sowieso nichts an.
Ich ging nach unten.
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03.02.2017, 09:33

Thekla

"Mir geht es besser, eine Portion Schlaf kann immer wieder Wunder vollbringen", antwortete ich und dachte daran, dass es eine andere Art von Schlaf gewesen war. Sicher hatte ich in der Sauna gedöst, aber danach war es kein jugendfreier Schlaf mehr gewesen. Ich setzte mich auf einem freien Stuhl hin und war froh, dass Tana weiterhin mit mir normal sprach, obwohl ich vorhin sehr ruppig zu ihr gewesen war. Aber sie schien mich wirklich verstehen zu können und nahm es nicht persönlich. Von hier aus hatte ich die Türen von dem Speisesaal in dem Blick und sah, wie der Mexikaner eintrat. Ich dachte nicht als Erstes an die leidenschaftliche Stunde, sondern an den Moment danach. Wie er meinen Ohr gekrault hatte und verdrängte diese Gedanken. Das sollte mich nicht beschäftigen. Als er sich hinsetzte, stützte ich meine Arme auf dem Tisch: "Also Doc, was gibt's Neues?"

Naveen

Ich hätte jetzt einen Vortrag zum Thema Schlaf gehalten, wäre Mr. dos Santos nicht erschienen und Miss Crawford die Sitzung eröffnen ließ. Ich faltete meine Hände ineinander und räusperte mich: "Nun, wie ihr wisst bin ich für das Gegenmittel zuständig und den ganzen Vormittag habe ich in meinem provisorischen Labor gearbeitet. Ich habe ein Mittel entwickelt, dass noch ausbaufähig ist, aber der erste Schritt ist vielversprechend. Jedoch habe ich nicht die nötige Materialien, die ich jetzt bräuchte, um einen Endprodukt herstellen zu können. Das Gegenmittel hat eine ähnlich Funktion von einer "Fresszelle". Also es kapselt die Angreifern ein und vertilgt sie, gleichzeitig soll sie die ursprüngliche DNA wiederherstellen, sodass es keine nachfolgende Schäden bleibt."


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03.02.2017, 10:11

Tana

Hm, ich hatte eher das Gefühl, als würde es an etwas anderem liegen, dass es ihr nun so gut ging, doch ich hakte nicht weiter nach. Alvaro tauchte als Letztes auf und setzte sich neben den Doc. Er schien auch ok zu sein, auch wenn seine Aura ein wenig unruhig war. Vielleicht hatte er Neuigkeiten für uns, die nicht so toll waren.
Als Naveen das Wort ergriff, freute ich mich über den kleinen Erfolg, den er bereits erzielt hatte. Die fehlenden Gerätschaften… Hm. > Welche Sachen brauchst du? Ich bin mir sicher, dass Costner bereit wäre, dir alles zuzuschicken, das du für das Gegenmittel benötigst.< warf Alvaro ein.
Ich sah wieder zu Naveen. Mr. Costner könnte ihm dabei tatsächlich behilflich sein, aber möglicherweise brauchte er nicht nur Gerätschaften, sondern auch den richtigen Ort. Ein Labor.


Alvaro

Als ich mich setzte, fiel mir zunächst der Duft nach frischem Obst auf. Es roch wirklich lecker, aber Hunger hatte ich nicht. Dann glitt mein Blick zu Rotschopfs Kopf, wo die Ohren nicht mehr zu sehen waren. Ich stellte mir vor, wie sie einfach rausploppten, konzentrierte mich aber wieder auf das Gespräch. Wenn der Doc weitere Hilfsmittel benötigte, glaubte ich nicht, dass es ein Hindernis wäre, welche liefern zu lassen. Mein Zeug bekam ich ja auch gleich zugeschickt.
Abwartend lehnte ich mich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und streckte die Beine lässig unterm Tisch aus. Dabei streifte ich versehentlich la zorras Waden, zog mich allerdings nicht zurück.
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03.02.2017, 12:34

Thekla

"Ich vermutete ebenfalls, dass ich mit die Materialien und Mitteln zustellen lassen kann. Jedoch wäre es auch einfacher in einem "echten" Labor arbeiten zu können, manche Gerätschaften sind nicht leicht zu transportieren", antwortete Doc: "Daher dachte ich, man könne zurück nach Glasgow. Ich würde das Gegenmitteln entwickeln und wir würden schließlich zum nächsten Tatort fahren, wo es akuter ist. Hier ist das Loch, sowohl auch das Portal deaktiviert und keine lebendige Befallene wurden gesichtet. Höchstens nur Dunkelkreaturen, die uns nur unsere Aufgaben erschweren wollten. Zudem scheinen die Tätern auch nicht mehr vor Ort zu sein." Ich spürte an meinem Bein etwas streifen und ohne nachzuschauen, wusste ich, dass es die Beine von Mexikaner war. Aber es wirkte nicht nach irgendwelche Absichten, er wollte scheinbar nur seine Beine ausstrecken und daher ließ ich seine Beine dort. "Es handelt sich um fünf Dämonen, jedenfalls bei diesem Loch. Vier von ihnen kommen aus dem Mittelreich der Unterwelt, also mächtige Dämonen, wie man es vermutete hat. Der Fünfte riecht nicht intensiv nach Unterwelt, aber er ist ebenfalls stark. Einer von Ihnen ist außerdem weiblich", kam mein Stichwort, als Doc die Tätern erwähnte.

Naveen

Meine Miene war ernst, während ich über unsere aktuelle Lage sprach und nach meiner Einschätzung sollten wir zu einem anderen aktiven Loch fahren, wo unsere Hilfe wahrscheinlich benötigt wurde. Vorher müsste ich natürlich das Gegenmitteln entwickeln und es wäre definitiv einfacher es in einem Labor zu tun. Dann erwähnte Miss Crawford die Tätern, scheinbar konnte sie sie etwas identifizieren. "Woher wissen Sie, dass die vier Dämonen aus dem Mittelreich der Unterwelt abstammen?", stellte ich die Frage. Es kam mir schlüssig vor, dass sie dann Kontakt zu der Unterwelt gehabt haben musste, um solche Gerüche deuten zu können. Immerhin konnte sie einen Ortsteil der Unterwelt benennen. "Ich bin mal einem Dämon begegnet, der aus dem Mittelteil kam", antwortete sie kurzbündig und schien sich nicht mehr dazu äußern zu wollen.


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03.02.2017, 14:05

Tana

Wie ich mir bereits gedacht hatte, wäre es besser für Naveen in einem Labor zu sein und dort weiter zu forschen. Für mich machte das auch Sinn, zumal wir hier an diesem Ort fertig waren. Das Loch funktionierte nicht mehr, es gab also nichts mehr zu tun. Dann erwähnte Thekla die Dämonen und ich verfiel ins Grübeln. Mächtige Dämonen, einer davon weiblich. Der andere gehörte zu meiner Sorte, das wussten wir ja bereits. Je tiefer wir in das Ganze eintauchten, desto weniger gefiel mir das große Ganze.
> Das, was die weibliche Leiche in den Boden geschrieben hat, die Runen, das war eine Botschaft. Es bedeutet absolute Reinheit und eine neue Welt. Sieht also nach Reinblütern aus, die scharf darauf sind, alles Unreine aus der Welt zu schaffen. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass solche Gerüchte extrem im Netz verbreitet sind. Also im Untergrund-Netz.< meldete sich Alvaro zu Wort. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. DAS sollte der wahre Grund hinter alldem sein?

Alvaro

Ich fuhr mir kurz durchs offene Haar und ließ die Neuigkeiten erst einmal sacken. Dass Rotschopf Dämonen gerochen hatte, wunderte mich nicht. > Das mit den mächtigen Dämonen lässt sich sogar beweisen, denn Höllenerde gibt es nur an bestimmten Orten in der Unterwelt und meist liegen diese Orte in den Gebieten sehr alter Familien. Wenn sie nicht darin involviert sind, dann soll mir ein Drude in den Hintern beißen.<
Das war mir bisher ein einziges Mal passiert, aber das brauchte niemand zu wissen. Das war keine Story, mit der man prahlen konnte. > Und ich werde morgen Nachmittag durch eine Kollegin von mir ersetzt. Chesire. Gibt euch vor ihr in Acht, sie ist ein Biest, ein giftiges Biest. Alles an ihr ist mit diversen Giften getränkt und ich kann mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, dass ihr beide…< Ich deutete auf Tana und la zorra. >…, es sehr schwer mit ihr haben werdet. Sie würde nämlich nicht zögern, bei dem kleinsten Schwächeanfall kurzen Prozess zu machen.<
Eigentlich sollte ich das nicht erzählen, eigentlich sprachen wir Vollstrecker nie über andere unserer Art, eigentlich, eigentlich, eigentlich. Doch ich musste mir selbst eingestehen, dass es mich sehr wohl stören würde, wenn einer von den dreien abgeknallt werden würde. Sie waren keineswegs böse, sondern UFA-Mitglieder aus gutem Grund. Ihr Tod wäre sinnlos und sinnlose Tode passten mir gar nicht.
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03.02.2017, 16:10

Thekla


"Na toll, kranke Fanatikern. Immer das Gleiche", murmelte ich: "Aus Geschichten wird scheinbar nie gelernt." Er hatte auch nicht unrecht mit der Höllenerde, sie war nur an bestimmte Orte. Wo die Hölle ganz nahe war. Für die verstorbene Sünder, die keine Reue zeigten und nichts Gutes in ihrem Leben getan hatten, weswegen sie in der Hölle Buße tun mussten und im ewigen Feuer geschmort wurden. Ob ich auch ein Kandidat für die Hölle bin?, ich verwarf schnell diese düstere Gedanke. Über sowas dachte ich wirklich nicht gerne nach. Dann verblüffte mich die neue Neuigkeit. Er wurde von der Mission abgezogen? Warum das denn? Er hatte doch seinen Job gemacht und außerdem war es nicht taktisch das Team aufzulösen und neu zusammenzusetzen, wenn man mittendrin in der Mission war. Immerhin hatten wir irgendwie einen Weg gefunden miteinander zu arbeiten. "Na, das wird spannend werden", meinte ich trocken und erwischte mich bei den Gedanken, einfach doch nachts abzuhauen. Aber das konnte ich nicht Tana antun, nicht nachdem sie mir geholfen hatte und mein Geheimnis für sich behielt. Und wenn die Vollstreckerin wirklich ein giftiges Biest war, brauchte Tana garantiert meine Unterstützung. Sie war einfach zu nett und das konnte ihr Verhängnis werden.

Naveen


Diese Vermutung hatte Mr. dos Santos und ich vor ein paar Tage vage aufgestellt und nun schien es wirklich darum zu gehen, dass nur reinrassige Wesen geboren werden wollte. Also waren die Hauptopfern die Mischwesen und das war in der Tat sehr beunruhigend. Es schien hinter den Löcher viel mehr zu stecken, als am Anfang gedacht wurde und das machte die Gefahr umso größer. Wir wussten nicht mal, ob es sich nur um diese fünf Dämonen als Tätern handelte oder ob es noch mehr von ihnen gab. Immerhin wurden die Löcher an verschiedene Orten gesichtet. Die Erwähnung mit der Höllenerde, dass sie nur an bestimmte Orte in der Unterwelt waren, konnte ich ebenfalls innerlich zustimmen. Ich hatte ein paar Literatur darüber gelesen. Jedoch war die nächste Neuigkeit keine erfreuliche Wendung und missbilligend runzelte ich mit der Stirn: "Gibt es für den Tausch einen Grund? Immerhin wurden Sie extra zu unsere Gruppe zugeordnet und die Mission ist auch nicht beendet. Ihre kompetente Handlungsfähigkeit waren nach meiner Meinung stets korrekt ausgeführt worden, sodass es nicht die Unfähigkeit der Indiz sein kann und die Gefahr ist bislang auch nicht gebannt, sodass wir sicherlich ihre Fähigkeiten brauchen. Zudem finde ich einen plötzlichen Mitgliedsaustausch in einem festen Team nicht für förderlich und es könnte durchaus zu Komplikationen führen. Außerdem finde ich Ihre Kollegenbeschreibung nicht beruhigend, sie würde wahrscheinlich auf die besondere Bedürfnisse unsere Kolleginnen nicht eingehen, wie Sie es getan haben und das macht mir zugegeben Sorgen."


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03.02.2017, 16:42

Tana

Was? Er musste gehen? Ich konnte nicht glauben, dass man ihn einfach von der Mission abzog. Auch ich wollte wissen, welchen guten Grund das hatte, doch Alvaro reagierte zunächst nicht auf unsere Entrüstung. Er starrte den Tisch an, eine gute halbe Minute. Dann hob er den Blick wieder und ich sah darin etwas aufflackern, nicht in seinen Augen, sondern in seine Aura. Ein sanfter Hauch von Angst. Von einem Vollstrecker hätte ich das nicht erwartet, zumal ich geglaubt hatte, man würde ihnen während ihrer Ausbildung einfach jegliche Menschlichkeit austreiben. Zugegeben, Alvaro hatte bisher einen ziemlich guten Eindruck gemacht, anders als ich mir normalerweise Vollstrecker vorgestellt hatte. Darum sah ich es einfach nicht ein, dass man uns jemanden schickte, der keinerlei Feingefühl besaß. Chesire, ein giftiges Biest. Das klang definitiv nicht gut.

Alvaro

Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, so…gelobt zu werden. Doc machte klar, dass diese Veränderung wirklich nicht angebracht war und der Meinung schloss ich mich natürlich an. Dieser Job war so viel aufregender, entspannter als all die anderen, die ich sonst bekam. Doch das sagte ich nicht. Wer war ich denn? Ein weinerliches Muttersöhnchen? Meine Eltern kannte ich sowieso nicht, also passte dieser Gedanke wohl nicht ganz dazu.
> Ich muss jedem Befehl von oben Folge leisten.< meinte ich knapp. Dass sich alles in mir dagegen sträubte, zu diesem verrückten Wissenschaftler zu gehen, behielt ich auch für mich. Meine Probleme gingen niemanden etwas an und wir hatten ja Wichtigeres zu erledigen als mein Scheißleben. > Können wir uns also auf das konzentrieren, was wir schon wissen und tun können? Ich werde mit Chesire reden, aber erhofft euch nicht zu viel davon.< Naja, ich glaubte eigentlich nicht daran, dass das Weib verstehen würde, um was es bei dieser großen Sache ging. Sie funktionierte wie ein biestiger Roboter, der alles tötete, was Grenzen überschritt und es kotzte mich an, dass ich nicht mehr Zeit zur Verfügung hatte. Bestimmt war das Dr. Wilsons Schuld. Ich war einer seiner Lieblinge, noch mehr zum Kotzen. Unter dem Tisch ballte ich die Hände zu Fäusten.
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03.02.2017, 16:56

Thekla


Ich nahm eine leichte Note von Angst wahr, aber das bildete ich mir bestimmt ein. Er war kein Typ, der Ängste besaß. "Aye, Soldat", meinte ich ironisch und lehnte mich im Stuhl zurück, kühl sagte ich: "Was nützt jetzt weiter darüber zu reden? Du bist morgen eh nicht da. Der Doc braucht seinen Labor und das Loch hier ist inaktiver als ein vertrockneter Vulkan. Also wäre der nächste Schritt Mr. Costner anzuklingeln, nach einem Labor zu fordern, das Gegenmittel zu erschaffen und schließlich weiter zu dem nächsten Loch ziehen. Und die Menschheit vor Fanatikern retten. Alles Anderen finden wir währenddessen schon heraus."

Naveen


Darauf konnte nicht erwidert werden, die Vollstreckern hatten auch ihre Vorgesetzten und dementsprechend mussten sie Befehle Folge leisten, auch wenn dies manchmal uns unergründlich erschienen. Das er nicht der Grund nannte, lag vermutlich an der Schweigepflicht. Aber er schien sich dennoch bemühen zu wollen mit seiner unerfreuliche Kollegin zu sprechen und das anerkannte ich. Jedoch gefiel mir immer noch nicht der Gedanke von diese plötzliche Wendung. Ich hatte selbst mich erst gerade daran gewöhnt mit diesem Team zu arbeiten und sie akzeptiert. Bevor ich antworten konnte, kam mir Miss Crawford zuvor.


677

03.02.2017, 17:29

Tana

Befehlen Folge leisten. Das klang echt nach einem sehr anstrengenden Leben und ich wüsste zu gern, was genau das für ein Befehl war. Allerdings würde er das uns nicht sagen. Ich sah es ihm an, sah die Anspannung, den leichten Anflug von Angst, Wut… Es gehörte sich zwar nicht, seine Aura zu lesen, aber ich interessierte mich eben für sein Wohlergehen. Auch wenn er ein sehr spezieller Typ war. Doch bevor ich etwas Gutes sagen konnte, kam Thekla zuvor.

Alvaro

Meine Augen wanderten zu Rotschopf, die das Wort ergriff und irgendwie machte sie mich mit jedem Satz wütender. Ach, es war also egal, ob ich blieb oder nicht. Gut zu wissen. Die Weiber waren doch allesamt gleich. Ruckartig stand ich auf, sodass der Stuhl nach hinten kippte und laut scheppernd zu Boden fiel. > Na dann ist die Sitzung wohl für mich beendet.< presste ich hervor und verließ sogleich den Saal. Auf Tanas „Warte“ reagierte ich nicht. Warum auch? Ich war sowieso abgeschrieben, sobald ich morgen loszog.
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03.02.2017, 17:46

Thekla


Seine Wut schwappte zu mir rüber, der Duft war in der Luft dicker geworden und als er wegging, sagte ich nur: "Da hat wohl Jemand seine Tage. Keine Ahnung was jetzt sein Problem ist." Mein Blick fiel auf den Stuhl, der jetzt auf dem Boden lag. "Also wer ruft noch heute Mr. Costner an?", ich versuchte gleichgültig über den Werdegang zu sein. Denn es sollte mir gleichgültig sein, zwischen uns war nur kein Körperliches und daher verstand ich nicht, warum es überhaupt mich stark störte, dass er ging. Leute kamen und gingen, so war es und so würde es bleiben. Wir mussten jetzt damit klarkommen, dass morgen eine ungemütliche Frau kam und damit zurecht kommen, dass es in der Gruppe Veränderung gab. Ob das jetzt taktisch klug war oder nicht.

Naveen


Mr. dos Santos wirkte aufgebracht und ließ sich nicht von Tana aufhalten, sondern verließ den Raum. Miss Crawford hatte sich unpassend geäußert, doch jetzt sie darauf aufmerksam zu machen, wäre sicherlich nicht produktiv. Es durfte jetzt nicht noch mehr Zerwürfnis in unserem Team gestreut werden. Dabei war ich in der Meinung, dass Mr. dos Santos durchaus noch an der Sitzung teilnehmen konnte. Seine Erfahrungen und Scharfsinn hätten uns dennoch vorangetrieben, jede Information war jetzt nützlich. "Ich werde mich mir Mr. Costner in Verbindung setzen", erwiderte ich darauf bereitwillig und fuhr fort: "Das werde ich gleich in meinem Zimmer machen, damit es erledigt ist." Somit war die Sitzung beendet.


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03.02.2017, 17:59

Tana

Besorgt schaute ich Alvaro hinterher, denn das Flackern in seiner Aura gefiel mir nicht. Sie verdüsterte sich, kapselte alles Dunkelblaue ab und ließ kein Licht mehr eindringen. Ich spürte, dass er Hilfe brauchte, dass es Schatten gab, die ihm zu schaffen machten. Schatten aus der Vergangenheit. Aber ich traute mich nicht, ihm zu folgen, geschweige denn ihn aufzuhalten. Er mochte zwar ein "guter" Vollstrecker sein, doch auch er hatte sicherlich seine unschönen Momente.
Seufzend sah ich Naveen an und nickte. > Ja, mach das und falls du bei etwas Hilfe brauchen solltest, melde dich einfach.<
Die Sitzung schien beendet zu sein, aber ich erhob mich nicht. Aus Frust über die Situation wollte ich jetzt lieber Obst essen.

Alvaro

Ich schlug die Tür hinter mir zu, zog Jacke und Schuhe aus, schmiss sie aufs Bett, wechselte in Sportklamotten und griff nach den kabellosen Kopfhörern. Auf meinem Phone klickte ich irgendeine Playlist zur Ablenkung an, ehe ich dann zur fest angebrachten Stange an der Badezimmertür ging und diese mit beiden Händen umfasste. Sport war das Einzige, was mir jetzt noch helfen konnte, um Ruhe zu bewahren. Am liebsten hätte ich nämlich meine Sachen gepackt und wäre verschwunden, wenn ich sowieso nichts mehr beisteuern konnte. Verdammte Scheiße, mich kotzte das alles so an, vor allem Rotschopfs Aussage. Normalerweise ließ ich sowas nicht einfach durchgehen, da ich einen gewissen Respekt erwartete, doch was brachte das schon? Es änderte nichts an meiner Lage, also konnte ich wie ein Schatten verschwinden. Und nichts hinterlassen.
Hundert.
Hunderteins.
Hundertzwei.
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#spreadthelove

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03.02.2017, 18:11

Thekla


Der Doc stand auf und lächelte einen Moment ihr zu, es wirkte was schüchtern. Dann verließ er ebenfalls den Raum und das ohne Gepolter. Tana hingegen blieb sitzen und wirkte frustriert, dafür musste ich nicht riechen können. Man sah es in ihrem Gesicht. "Wir packen das schon und werden mit der Frau fertig werden", sagte ich zu ihr und griff nach einem Apfel: "Darf ich?" Meine Gedanken wanderten zu der Vollstreckerin, der Name war schon unsympathisch und ich wusste jetzt schon, dass ich sie nicht leiden konnte. Es lag nicht nur an die Warnung von dem Mexikaner.

Naveen


Ich wollte direkt zu meinem Zimmer gehen, jedoch hielt ich an Mr. dos Santos Tür inne und einen Moment überlegte ich. Ich störte ungern Personen, die sich zurückziehen wollten. Aber mit Wut sollte er doch nicht die Gruppe verlassen, sicherlich hatte er das jetzt falsch aufgenommen und könnte sich jetzt gekränkt fühlen. Daher entschied ich mich doch an seiner Tür zu klopfen.