Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

61

08.12.2016, 19:10

Hollahihii:D

Thekla


Bis gegen frühen Abend schlief ich durch und dann weckte mich mein Handy, da ich Diesen nicht aufgestellt hatte. Grummelnd ging ich verschlafen an das Gerät: "Ja?" "Guten Abend, hier ist Marlin. Ich wollte mich erkundigen, wie es dir geht", ertönte seine Stimme und ich verdrehte die Augen. Scheinbar hatte Faith ihm die Sache erzählt, war es nicht ein Verstoß gegen die Schweigepflicht oder so? "Mir geht's blendend", brummte ich und richtete mich auf. Mein Haar war völlig zerzaust, was es immer war, wenn ich schlief. "Gut, ich habe gehört, dass du wegen der neue Bedrohung eingesetzt wirst. Daher stellen wir erstmal die Arbeitssuche ein, da wir nicht wissen wie lange du ausbleiben wirst", informierte er mich. "Ist gut", ich ging ins Badezimmer und zog mir einen Bademantel an. "Ich wünsche dir Erfolg und sei vorsichtig, Thekla", ich konnte Sorge aus seiner Stimme hören. "Danke", murmelte ich und legte anschließend auf. Ich ging immer auf Abstand, sobald Jemand mir zu nahe kam. Also freundschaftsmäßig. Mein Weg führte weiter in die Küche und ich starrte in meinem Kühlschrank. Dort standen nur Fertigprodukte, aber die waren gesund. Kein Fast Food. Okay, ein paar schon, man durfte sich mal was gönnen. Hm, worauf hätte ich Appetit? Ich entschied mich für Knoblauchgarnelen und einen dazu einen Salat. Zum Glück hatte sich die Fertigprodukte Laufe der Zeit positiv verändert. Besonders für die Kochfaulen und Kochunfähigen, die aber nicht ungesunden Fraß in sich hineinstopfen wollten. Ich schmiss die Garnelen in die Pfanne und stellte den Herdtimer ein. Ich riss die Verpackung von den Salat auf und kippte die dazugehörige Soße darauf. Schon fertig, es war angenehm, dass man in der Küche so wenig Arbeit hatte.

Naveen


"Dr. Sanders, Mr. Ryan und Miss Wilson. Ich habe Sie in den Konferenzsaal gerufen, da einige Veränderungen gibt", ich faltete meine Hände ineinander und sah ernst meine Mitarbeitern an. "Ich werde nächste Woche auf unbestimmte Zeit abwesend sein. Auch wenn Sie mein Vertrauen genießen, so darf ich Ihnen den Grund aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Dr. Sanders, Sie werden solange meine Stellvertreterin sein und Mr. Ryan, Sie übernehmen Dr. Sanders Aufgabe als Abteilungsleiter." Ich machte eine kurze Pause und fuhr mit, als ich sah, dass sie aufmerksam waren: "Ich möchte jeden Tag eine Kopie von den Tagesprotokoll zugeschickt bekommen und nach meinem Möglichkeit werde ich Sie gelegentlich kontaktieren. Fühlen Sie sich diese Aufgaben gewachsen?" "Ja, Dr. Wayne. Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden weiter mit den jetzigen Themen befassen und jeden einzelnen Schritt protokollieren. Sie können sich auf uns verlassen", antwortete Dr. Sanders und ihre Augen las ich die Ernsthaftigkeit. "Gut. Ihr seid entlassen", nickte ich: "Miss Wilson, Sie bleiben noch. Wir müssen uns noch über das Organisatorisches bereden."


62

08.12.2016, 19:20

Huhuuuuuu *_*

Tana

Als endlich Feierabend war, erinnerte ich mich an Elviras Worte. Einige Gäste erwarteten mich bereits, sie wollten mich singen hören. Es brachte mein Herz zum Flattern, dass ich Menschen und auch besondere Wesen mit meiner Stimme erreichte, dass ich ihnen ein wenig Frieden schenken konnte. Denn das war Musik für mich. Heilung, Hoffnung. Immer wenn mein dämonischer Vater die Beherrschung verlor, wütend und grausam wurde, sang meine Mutter. Sie hatte stets mit Leib und Seele gesungen, manchmal sogar in Begleitung eines Klaviers. Ich lernte früh, meine Stimme einzusetzen, aber auch das Piano perfekt zu beherrschen. Es war ein Instrument der Engel, konnte allerdings auch von Dämonen gespielt werden. Da ich beides war, passte es zu mir.
Heute hatte ich vor, eher langsamere, sanfte Lieder zu singen. Es war mir wichtig, den Zuhörern Wärme zu schenken. Momente der Glückseligkeit, in denen kein Platz für Schatten war. Elvira hatte früh mein Talent erkannt und lud mich immerzu in ihre Bar ein, um ihre Kunden ganz besonders zu unterhalten. Es tat aber nicht nur dem Publikum gut, sondern auch mir.
Gut gelaunt betrat ich meine Wohnung und strahlte übers ganze Gesicht, als Barry miauend erschien. > Na, mein Süßer? Hast du mich vermisst?< Ich nahm den Kater liebevoll blickend in den Arm und drückte ihn sanft an mich, genoss das Schnurren, das in seiner Kehle vibrierte.

Alvaro

Nach dem Essen hatte ich mich gleich auf die Couch gepflanzt und zu Tode gefaulenzt. Naja, tot war ich nicht, aber es kam dem nahe. Ich lag auf der Seite, den Kopf auf einer Hand abgestützt und das Gesicht auf den Fernseher gerichtet. Gerade lief eine Show, in der Japaner einen Parcours durchlaufen mussten. Es ähnelte dem Format von Takeshis Castle aus verflucht alten Zeiten. Und ich war so froh, dass es den Scheiß wieder gab. Wie einige von Gummibällen aus dem Weg geschleudert wurden, ehe sie in Schlammwasser fielen, war schlichtweg komisch. Zum Totlachen. Naja, ich lachte nicht, weil das komisch wäre, doch ich erwischte mich mehrmals dabei, wie ein Lachen sich meine Kehle hinaufdrängen wollte.
Hin und wieder flog mein Blick zur großen Wanduhr im Vintage-Stil, die ich mal in London gekauft hatte. In einer Stunde würde ich nach draußen gehen, etwas die Straßen mit meiner Anwesenheit unsicher machen. Viele, die mich vom Sehen kannten und wussten, was mein Job war, machten schnell die Fliege, wenn sie mich entdeckten. Ich fand das ebenso witzig wie ins Wasser fliegende Japaner nach einem saftigen Schlag direkt ins Gesicht. Meine Mundwinkel zuckten in die Höhe.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

63

08.12.2016, 19:40

Wie geht es dir?:)

Thekla


Ich schaltete per Stimme den Fernsehen ein und pflanzte mich mit meinem Essen auf den Sofa. Ich aß gerne Meeresfrüchte und Fisch, besonders Sushi, wenn der Fisch nicht ganz durch war. Fleisch aß ich eher wenig und möglichst durch, da das Fleischessen meiner Natur nahe war. Klar, Fisch war auch ein Tier. Aber früher hatte ich keine Meerzeug gegessen….Ich schüttelte die Gedanken ab, ich wollte nicht in die Vergangenheit driften. Das war nicht gut. Es lief gerade Tanzshow, was genau meinem Geschmack entsprach. Ich guckte gerne Tanzfilme und -shows jegliche Arten. Daraus konnte ich selbst viel lernen und an meinem Tanzstil feilen. Ich verspeiste genussvoll die letzte fette Garnele und leckte mir über die glänzende Lippen. Den Salat hatte ich längst aufgefuttert, es war ein fruchtig-pfeffriger Salat gewesen. Ich schaute auf die Uhr, ich musste gleich los. Ich fühlte mich wieder soweit fit, sodass ich mich heute doch nicht im Club abmelden musste. Mittlerweile vertrug ich das Licht wieder, außerdem war es eh draußen dunkel. Ich stieg unter die Dusche, die Bannrune machte sich dabei etwas bemerkbar. Danach putzte ich gründlich meine Zähne, um nicht nach Knoblauch zu stinken. Diesmal trug ich ein goldenes Shirt, der auf der linke Seite schulterfrei war und eine schwarze Leggins, drüber einen hautengen schwarzen Stoffrock. Aus dem Schuhschrank zückte ich meine goldene hohe Schuhe aus. Ein bisschen Schminke und schon war ich fertig für die Nacht.

Naveen


Ich hatte mit Miss Wilson alles Wichtiges geregelt und ihr deutlich gesagt, dass mein Büro nicht zu betreten sei. Dr. Sanders bekam hier oben ein anderes Büro zugeteilt. Ich fuhr mit den Fahrstuhl eine Etage hinunter, um weiter an meine Forschung zu arbeiten. Ich würde wohl bis Abends arbeiten und somit den Besuch in der Bibliothek ausfallen müssen. Diese Umstrukturierung stresste mich etwas. Morgen würde ich den ganzen Tag in der Kinder-Wunsch-Klinik arbeiten, jedoch würde ich mich auch dort "beurlauben" lassen müssen. Dann mussten die Termine meiner Patientinnen verschoben werden, ich war der einzige, der die Technik der besondere Befruchtung beherrschte. "I-Ro10, die Probe 23 holen", verlangte ich von meinem technischen Assistenz und zog mir meinen Kittel an. Sorgfältig desinfizierte ich mich in den Vorraum und zog mir die Gummihandschuhe über, erst dann betrat ich mein Laborraum.


64

08.12.2016, 19:50

Joah, bissle Husten, aber sonst gut und dir? :D

Tana

Wie immer kümmerte ich mich zuerst um Barry und während er aß, verzog ich mich in mein Schlafzimmer, um das Outfit für heute Abend zusammenzustellen. Man glaubte es nicht, wenn man mich als Bibliothekarin kennenlernte, dass ich tatsächlich eine Schwäche für hohe Schuhe hatte. Das war aber ganz und gar meiner dämonischen Seite zuzuschreiben, die sich gern mal sexy gab. Naja, fürs Singen würde ich keine aufreizende Kleidung anziehen, sondern ein schönes Kleid aus Spitze, das sich wie eine zweite Haut anfühlte. Es war in einem sanften Weiß mit einem schmalen goldenen Gürtel um die Taille. Ich liebte dieses Kleid. Es war schlicht und trotzdem wunderschön.
Das Haar würde ich offen lassen, es war nicht leicht zu glätten, also ließ ich meine voluminösen Locken in Ruhe. Und nun die Schuhe... Ach, so viele passten zu diesem Kleid, daher musste ich mich erst für einen Lippenstift entscheiden. Mattes dunkles Rot. Oh ja, das gefiel mir. Die passenden Schuhe dazu besaß ich natürlich.
Zufrieden mit dem Ergebnis drehte ich mich um die eigene Achse, betrachtete mich eingehend im Spiegel und lächelte mich selbst an. Ich stakste in die Küche, wo Barry weiterhin in Ruhe seinen Napf leerte. Er sah nur kurz auf, miaute und aß weiter. > Ich bin bis Mitternacht fort, bleib ein braver Junge.<
Kurz bückte ich mich, strich ihm über den weichen Kopf und machte mich anschließend auf den Weg zur Bar, die sich vier Straßen weiter neben einem Imbiss befand.

Alvaro

Jedes Mal, wenn ich den Kleiderschrank öffnete, begegnete mir die Farbe Schwarz. Viele hielten mich deswegen für einen Gothic-Typ oder für einen dieser komischen Emos oder wie sie sich nannten, aber Schwarz gehörte einfach zu mir. Seit Anbeginn meiner Ausbildung. Außerdem machte man mit Schwarz nicht viel falsch.
Schwarzes Hemd, schwarze Lederjacke, schwarze Jeans, schwarze Boots... Das reichte als Ausgehoutfit für den Abend. Keine Ahnung, wohin genau ich gehen sollte. Am besten frei nach Gefühl.
Bevor ich ging, stopfte ich mein Phone in die Jackentasche und ging nach draußen, wo es bereits dämmerte. Die Sonne hatte sich längst verabschiedet, also kamen immer mehr Dunkelwesen auf die Straßen. Für mich keine gefährliche Zeit, da ich stets voll ausgestattet mit Waffen war.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

65

08.12.2016, 20:07

Ohje, gute Besserung! Mir geht es auch gut, nur bissl müde:D

Thekla


An sich wäre das Outfit zu kalt für den Abend, doch beim Tanzen wurde Einem warm und außerdem trug ich meinen roten Mantel. Es war mein Lieblingskleidungsstück. "Handy, Geld, Schlüssel und Schokolade", murmelte ich und stopfte die Dinge in meine kleine Handtasche. Ich ging nach draußen, es regnete und leise fluchend stellte ich bei meinem Space-Bike den Regenschutz ein. Es war eine fast unsichtbare Kuppel um den Sitzbereich herum. Echt praktisch. Besser gelaunt fuhr ich los und erreichte den Club. Ich ging durch die Hintertür:"Hey Gary." "Hallo Thekla", begrüßte mich der Sicherheitsmann. Ich ging zuerst in den Mitarbeiterraum, um meine Tasche zu vertauschen. Vorher aß ich die Schokolade, ich hatte eine kleine Schwäche für dieses Süßigkeit. "Heyhey, Thekla", begrüßte mich Laura, sie gehörte mit zu der Tanzgruppe. Knapp nickte ich ihr, hängte meinen Mantel auf und schüttelte mein Haar. Ich änderte es kaum, entweder waren sie offen, geflochten oder zu einem Pferdeschwanz gebunden. Heute war es natürlich offen.

Naveen


Wieder misslang den Testverfahren mit der schwarze Zelle und seufzte frustriert leise auf. Es war eine Form von einem dämonischen Fluch. Das schwarzes Mal nannte man es. Ich lehnte mich zurück und ich sah auf der Uhr, dass es für meine Verhältnisse spät geworden war. "I-Ro10, Säuberung", forderte ich und ging in den Vorraum. Ich wurde gescannt und konnte anschließend den Raum verlassen, nachdem ich mein Laborraum ausgeschaltet hatte. In meinem Büro zog ich mir meine Jacke über, nahm die Tasche in die Hand und verließ das Institut. Miss Wilson war schon gegangen, da sie vor einer Stunde schon Arbeitsschluss hatte.


66

08.12.2016, 20:11

Danke :D Ohje, anstrengender Tag oder Wetter? Gleich nachher ist The Voice und wuaaaaa Shawn Mendes ist dabei *_*

Tana

Nach einer Viertelstunde und einer Kälteattacke, die mich in einer Gasse erfasst hatte, kam ich endlich in der Bar an. Die vordere Front war komplett aus Glas - sehr dickem, schalldichten Glas. Ich betrat den wunderschön eingerichteten, angenehm duftenden Laden und wurde sogleich von Elvira begrüßt. Sie war ein normaler Mensch, kein besonderes Mensch, was sie echt sympathisch machte. Noch nie hatte sie ein schlechtes Wort über Mischwesen wie mich verloren, dafür mochte ich sie sehr.
> Schön, dass du da bist. Möchtest du kurz ins Büro, um dich mental auf deine Show vorzubereiten?< Ihre blauen Augen funkelten freudig, das kurze schwarze Haar wippte leicht auf und ab.
Ich nickte lächelnd und ließ mich in den hinteren Bereich zu einer Holztür führen, hinter der sich ihr Büro befand. Auch hier war es sehr ruhig. > Wie geht es dir?< erkundigte ich mich interessiert.
> Ganz gut, die Bar wird nach wie vor sehr gut besucht. Insbesondere dann, wenn du da bist, wofür ich dir echt dankbar bin. Und wie immer sind die Getränke für dich umsonst.< sagte sie gut gelaunt und zwinkerte mir zu.
Ich zog meine Jacke aus, lachte leise. > Danke, das ist lieb von dir. Also kann ich wieder mit vielen Gästen rechnen, oder?<
> Auf jeden Fall. Einige haben sogar angerufen, um Plätze in den vordersten Reihen zu reservieren. Du weißt, wie dringend einige Leute eine Reinigung brauchen.<
Elvira nannte meine heilerischen Fähigkeiten 'Reinigung'. So als würde ich hartnäckige Schmutzflecken von weißer Kleidung entfernen. Ich war eine Art Persil für Seelen.

Alvaro

Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, durchquerte ich die Straße und ignorierte die Leute um mich herum. Selbstverständlich registrierte ich jede Bewegung, weil das in meinem Instinkt verankert war, jedoch wollte ich einfach nur einen ruhigen Abend genießen. Deswegen versuchte ich es wenigstens mit Ignoranz.
Zu meiner Überraschung trugen mich meine Füße Richtung Club, in dem ich schon gestern gewesen war. Ich erinnerte mich an Rotschopfs Reaktion, als sie mich erblickt hatte. Sowohl gestern als auch heute. Es pisste sie gewaltig an, dass ich wieder in ihr Leben getreten war und ich bezweifelte, dass das am Techtelmechtel gelegen hatte. Ich war ein hervorragender Liebhaber, ganz die mexikanische Leidenschaft in Fleisch und Blut. Zwar würde das jeder normale Mann in meiner Situation denken, aber ich wusste, worin meine Talente lagen.
Nun stellte sich mir jedoch die Frage, ob ich reingehen sollte. Einfach um sie wieder auf die Palme zu bringen, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht könnte ich mir auch eine andere Frau anlachen, denn an meinem freien Tag wollte ich bestimmt nicht auf die Gesellschaft einer nackten Frau unter mir verzichten. Tja, dann war das wohl beschlossene Sache.
Ich betrat den Club, nachdem ich meinen Ausweis gezeigt hatte und bahnte mir sogleich einen Weg zur Bar. Zuerst brauchte ich Alkohol. Starkes, brennendes Zeug.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

67

08.12.2016, 20:28

Wetter XD Wuhuu*__* Nur Shawn kenne ich nicht:D

Thekla


Ich spürte die ausgelassene Stimmung vor der Bühne, wieder war drei Club gut besucht und die Besuchern wollten hier den Alltag vergessen. Sie wollten einfach nur Spaß haben und nichts denken müssen. Ich könnte die verschiedenste Düfte wahrnehmen, die durch ihre Hormonen ausgelöst wurden. Bei den nächsten Lied würden wir auf der Bühne erscheinen und dann ging die Party erst richtig los. Ich verließ die Kulisse und ging mit meine Kollegen auf die Bühne. Ich hatte nie Bühnenangst gehabt, ich nahm die Gesichter nicht wahr, sondern war nur auf mich konzentriert und auf die Musik. Das nächste Lied wurde aufgelegt, rockig und sexy sogleich. Schnell war ich in meinem Element, bewegte mich mit der Musik und die Bühne war meins. Mein goldenes Shirt funkelte in den Licht.

Naveen


Draußen war es dunkel geworden, als ich nun auf der Straße ging und klappte den Kragen meiner Jacke hoch. Fest hielt ich meinen Regenschirm und hörte die feuchte Schritte meiner Schuhe. Nach der Hälfte des Weges ging ich an einem scheinbaren Bar vorbei und dann lief ich ein paar Schritte rückwärts. Ich schaute durch das dicke Glas, ich konnte das Material sofort identifizieren. Doch es war nicht das Glas, das meine Aufmerksamkeit erregte. Sondern die Frau auf der Bühne. Sie sah anderes aus, aber ich hatte ein gutes Gedächtnis und mein Verstand wusste wer diese Person war. Es war die Bibliothekarin. Sie wirkte völlig anders, als hätte sie wie ein Reptil ihre Haut verändert.


68

08.12.2016, 20:37

Ach ja, das Wetter ;) Waaaaaaaas, du musst ihn kennen, oh mein Gott XD

Tana

Während Elvira und ich uns auf den neuesten Stand brachten, checkte ich noch einmal mein Outfit und mein Aussehen. Nur kurz. Dann brachte mich die Chefin der Bar in den öffentlichen Bereich und zeigte mir die Bühne, auf der ich schon sehr oft gestanden hatte. Rechts von mir stand der große Flügel, ein wunderschönes Instrument in glänzendem Schwarz. Nachher würde ich auf jeden Fall darauf spielen, meine Finger sehnten sich danach, den Tasten schöne Melodien zu entlocken und sie mit Gesang zu füllen.
In der Mitte war ein schlichter Mikrofonständer, den ich erst einmal mit meiner Größe abstimmte. Dann machte ich einen kleinen Voice Check und begrüßte die ersten Gäste, die sich ihren Platz suchten. Einige kannte ich schon vom Sehen. Sie freuten sich sichtlich, besungen zu werden und ich mich erst recht.
Ich trug keine Brille, weil ich beim Singen die Auren sehen wollte, die sich sofort veränderten, sobald ich zu singen anfing. In allen waren kleine oder große Schatten zu sehen, was die dunkle Seite in mir anregte. Jedoch war ich gerade völlig im Reinen mit mir selbst, weil ich wusste, was gleich kommen würde.
> In fünf Minuten geht es los.< rief mir Elvira zu, die hinter der Theke stand und ihr Team losschickte, um die Gäste zu bedienen. Währenddessen rieb ich mir die Hände, die doch ein wenig kalt geworden waren und sah mich um. Die Bar hatte sich wirklich sehr gut gefüllt. In Gedanken ging ich die Songs durch, die ich singen wollte und bereitete mich mental darauf vor.

Alvaro

Hatte ich also Recht behalten. Heute tanzte sie auch, diesmal in einem ganz anderen Outfit. Funkelnd gold, das ganz gut zu ihrem flammenden Haar passte. Zugegeben, sie war nach wie vor die beste Tänzerin auf der Bühne, denn man sah ihr an, wie sie sich von der Musik leiten ließ. Wie sie eins mit ihr wurde, so wie ich mit meinen Waffen, wenn ich aufs Töten eingestellt war. Eigentlich kein guter Vergleich, aber ein besserer fiel mir nicht ein.
Ich trank das erste Glas Whisky leer, stellte es ab und leckte mir über die Lippen. Mein Blick schweifte über die tanzende Menge. Suchte nach Frauen, die leicht um den Finger gewickelt werden konnten. Wenige waren es nicht, denn die meisten hier suchten nach einem wilden Abenteuer. Ich war die Verkörperung eines wilden Abenteuers, also waren meine Karten nicht schlecht.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

69

08.12.2016, 20:48

Hihi, vielleicht kenne ich die Lieder. Habe nicht so mit den NamenXD

Thekla


Wie bei jedem Tanz fühlte ich mich frei und unbeschwert, selbst mein Biest war ruhig und schien sich von der Musik entführen. Doch nach ein paar Runden musste ich den Anderen Platz machen und mischte mich daher unter den tanzende Leute. Heute hatte ich eine große Tanzlust, außerdem konnte ich hier auf der Tanzfläche am Besten die Gäste zum Tanzen animieren. Aber ich tanzte meist immer solo, nie mit Jemanden zusammen und das machte ich deutlich klar. Jetzt kam ein Lied, das ich besonders mochte und ich blühte geradezu auf. Mein Herz schlug im selben Takt, meine Füße schwebten über den Boden und meine Bewegungen waren fließend. Die Augen waren jetzt geschlossen, so konnte ich intensiver die Musik fühlen.

Naveen


Sie schien sich auf das Singen zu vorbereiten und ich war immer noch irritiert von diesem neuen Bild. Für mich war sie immer die Bibliothekarin gewesen. Heute war definitiv zuviel Veränderungen gewesen. Zuviel für mein Gemüt. Unruhig floss meine Energie durch den Körper und plötzlich flog ein Mülleimer gegen die Glasscheibe. Hastig verließ ich die Stelle und ging aus dem Sichtfeld. Dieses Malheur war mir unangenehm, diese Kurzschlüsse konnte ich nicht gut kontrollieren. Sobald meine Energie zu unruhig wurde und in Stau standen entstand ein plötzlicher Kurzschlussreaktion und meine Fähigkeit brachte alles, was nicht fest war, zum Bewegen.


70

08.12.2016, 20:59

Hm, er hat Stitches gesungen ;)

Tana

Ein lauter Knall ließ mich erschrocken zusammenzucken. Etwas war gegen die Scheibe geflogen, doch niemand hatte etwas gesehen. Ich auch nicht. Elvira eilte zu den Fenstern, prüfte, ob sie in Ordnung waren und atmete scharf aus. > Immer diese frechen Mistkerle.< hörte ich sie entnervt sagen.
Erleichtert darüber, dass kein Kampf oder so stattfand, verschwand ich im Büro, um Wasser zu trinken und einen Löffel Honig zu mir zu nehmen. Das tat ich immer, bevor ich sang. Es ölte die Stimmbänder. Anschließend kehrte ich zurück auf die Bühne, positionierte mich vors Mikro und schloss die Augen, suchte die Melodie in mir, rief sie auf. Die Engelskraft begann stärker zu fließen, wärmte mich von innen und verschärfte meine Sinne, die die Schatten der mich umgebenden Gäste wahrnahmen. Sie alle sehnten sich nach einer Art Erlösung und die wollte ich ihnen geben.
Elvira gab mir ein Handzeichen, dass die Musik gleich einsetzen würde. Erste Töne drangen durch die Boxen und ich verlor mich sofort in einer völlig anderen Welt. Ein prickelndes Gefühl erfasste mich, ließ mich innerlich erstrahlen. Ich rief das Bild meiner Mutter auf, erinnerte mich an ihre wunderschöne Aura, während sie gesungen hatte und hielt mich daran fest.
Erste Töne rollten mir über die Zunge, eine perfekte Note nach der anderen, die zu einem großen Ganzen verschmolz. Meine Lippen strichen sanft über das Mikro, berührten es kaum, während ich die Augen weiterhin geschlossen hielt. Die Hände bewegten sich passend zur Musik, wie Gras, das sich im leichten Wind wiegte. Der Engel in mir war vollends erwacht.

https://www.youtube.com/watch?v=t5qURKt4maw

Alvaro

Zu meiner Überraschung löste sich Rotschopf irgendwann von der Bühne, als ich wieder zu ihr sah. Sie mischte sich unters Volk, ignorierte die sie umgebenden Menschen, so wie ich das gern tat. Ich beobachtete sie wieder, leckte mir über die Lippen. Schmeckte den Alkohol.
Verdammt, sie war echt eine große Verlockung. Ich erinnerte mich sehr gut daran, wie ich sie in Mexiko mit zu mir nach Hause genommen hatte. An diese überaus leidenschaftliche Nacht. Mein Körper vergaß nämlich nie, so wie mein Gedächtnis. Zu gern hätte ich mich zu ihr vorgewagt, aber ich glaubte, dass das keine gute Idee wäre. Reiner Instinkt, der mir das sagte. Aber ich war nie jemand gewesen, der den Schwanz einzog, daher überwand ich die minimale Hürde und bahnte mir einen Weg zu ihr durch. Entgegen meiner Absicht begann ich sie jetzt schon mit Augen auszuziehen, denn ihr Körper konnte sich sehr verführerisch bewegen. Und wie gut sie sich bewegen konnte, da wurde ich fast schon hungrig beim Zusehen.
Ich näherte mich ihr von hinten und beugte mich so weit vor, dass mein Mund nahe ihres Ohres war. > Darf ich mittanzen?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

71

08.12.2016, 21:20

Hm, sagt mir gerade auch nichts. Vll. kenne ich das Lied ohne den Namen zu kennen, hahaXD Höre ich mir mal demnächst an;) Gehe jetzt aber offline, gute Nacht:)

Thekla


Ich hatte ihn nicht kommen gehört, ich war wie in einem Trance in der Musik gefangen gewesen und seine heisere Stimme entlockte eine unerlaubte Körperreaktion, mein Nacken prickelte. Ich konnte sein warmer Atem an meinem Ohr spüren und sein Duft kroch in meine Nase. Es war eine Mischung aus gemahlene, Kaffeebohnen und Kakaobohnen mit eine leichte rauchige Note. Eine intensiver Duft. Besonders jetzt war er stark, da er unbewusst den Lockstoff seiner aufgeregte Hormonen aussendete. Er war mir zu nah, doch wenn ich mich jetzt zurückzog, würde er denken ich hätte Angst vor ihn und das hatte ich garantiert nicht. Nur ein kleines harmloses Spiel, ein kleiner Tanz. Nicht mehr, ich konnte mich kontrollieren. Ich drehte mich zu ihm um und ließ meine Augen an ihm langsam hinunter wandern: "Nur wenn du tanzen kannst und mit mir halten kannst." Elegant zog ich ein Augenbraue hoch und bewegte mich wieder verführerisch zu der Musik. Ich tanzte nur solo, da heutzutage wenige Männer gab, die überhaupt tanzen konnten und die, die tanzen konnten wollten immer die Führung haben.

Naveen


Ich hatte die andere Hälfte meines Heimweges hinter mir und betrat meine Wohnung. Ich hängte die nasse Jacke auf und stellte mein Regenschirm draußen vor der Tür ab, damit die Wohnung nicht nass wurde. Seufzend begab ich mich ins Badezimmer, ich konnte gleich ins Bett gehen. Das Abendbrot fiel ebenfalls aus, da ich nur um 20 Uhr Abendbrot aß. Aber ich würde einen Schluck Wasser trinken und vielleicht Lakritz essen, nur sie hatten einen zeitlosen Speiseplan. Frisch gewaschen holte ich aus der kleine Vorratskammer in der Küche eine Tüte Lakritze und goss mir Wasser ein. Anschließend stellte ich die klassische Musik ein. Sicherlich würde die Bibliothekarin denken, es wäre ein Rabauke gewesen. Sie hatte mich bestimmt nicht gesehen, dennoch war es mir immer noch unangenehm. In der Öffentlichkeit solche Kurzschlussreaktionen zu haben, war einfach unangenehm. Immerhin hätte ich Jemanden verletzten können und das würde meinen Ruf nicht guttun.


72

08.12.2016, 21:34

Du kennst bestimmt das Lied ;) Gute Nacht :D

Tana

Als ich die Augen öffnete, konnte ich sehen, wie sich die Auren veränderten, wie sich die Schatten ein wenig lösten und schwerelos im Raum schwebten. Einige davon inhalierte ich, aß sie auf, denn das gehörte zu meiner dämonischen Seite. Ich fraß Sünden, so wie einst mein Vater. Viele glaubten, Sündenfresser seien gute Dämonen, weil sie die Dunkelheit aßen, doch dem war nicht so. Irgendwann litt man selbst unter den Sünden, die man verschlang, aber es war ein Zwang, sich davon zu ernähren. Es gehörte zum Leben eines Sündenfressers dazu. Darum hatte mein Vater so wunderbar zu meiner Mutter, dem heilenden Engel gepasst. Ich vereinte beide in mir, aber es war nicht so einfach, wie manch einer annehmen mochte. Mischwesen zu sein, war verdammt schwer.
Dennoch versuchte ich das Beste daraus zu machen, weshalb ich hier und jetzt stand und bis Mitternacht für die Menschen sang. Sie vergessen ließ.

Alvaro

Ich hätte eher damit gerechnet, dass sie mich böse anfunkeln würde oder sowas in die Richtung, doch stattdessen sprang sie auf mein Angebot ein. Mein Mundwinkel zuckte in die Höhe. >Ich würde nicht fragen, wenn ich nicht tanzen könnte. Allerdings habe ich nicht denselben Hüftschwung wie du drauf.< erwiderte ich in lässigem Tonfall und ließ ihr weiterhin den Raum, den sie brauchte, um zu tanzen. Sie war eine Tänzerin, deshalb wusste ich, dass sie ihren Freiraum zum Entfalten brauchte. Ich konnte auch so meine Leidenschaft entfalten, denn wozu sonst hatte man Augen, die ausziehen konnten, Hände, die flüchtig berührten und eine raue Stimme, die Gänsehaut auslöste?
Auch ich wusste mit meinen Reizen zu spielen. Und bei ihr würde ich mich nicht zurückhalten.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

73

09.12.2016, 07:01

Thekla

Sein Duft schmiegte sich an mich, wie eine zweite Haut und versetzte mich in einem Art Rausch. Doch noch waren meine Sinnen klar genug und darauf musste ich mich konzentrieren. Seine dunkler Blick brachte mein Haut zum Prickeln und die flüchtige Berührungen seiner raue Hände weckte das Feuer in mir. Erinnerungen wollten sich an die Oberfläche drängen, die Füchsin in mir wollte sich verführerisch an ihn schmiegen und ihn eine zweite tolle Nacht bescheren. Kitsunen konnten sehr verführerische Wesen sein, ironischerweise stand in den Glaubenssagen von den Menschen sogar wir würden für die Fruchtbarkeit stehen. Meine Bewegungen wurden sinnlicher, meine Augen hatten sich verdunkelt und wenn ich nicht aufpasste würden sie sich bald noch bernsteinfarben verändern. Er war tabu, beim ihm würde das Feuer zu stark lodern. Und das war gefährlich geworden. Nach dem fünften Lied näherte ich mich ihn, unsere Körpern berührten sich und halb stellte ich mich auf die Fußspitzen, da er einen halben Kopf größer war. In seinem Ohr schnurrte ich, dagegen konnte ich nichts tun: "Die Blondine da hinten ist ziemlich scharf auf dich, hol dort dir dein Häppchen. Mich kriegst du nämlich nicht, Vollstrecker." Mit einem frechen Grinsen kniff ich leicht in seinem knackigen Hintern, ehe ich mich von ihn löste und katzenhaft durch die Menschenmenge ging. Ich wusste, dass Männer nicht gerne hatten in diesem Zustand einfach stehen gelassen zu werden, das kratzt an den Ego und so hatte ich doch meine kleine Rache gehabt. Aber er würde es schon überwinden und entweder die Blondine vernaschen oder eine andere bereitwillige Frau. Er war ein Typ, der sich nichts anbrennen ließ. Ich erreichte den Mitarbeiterraum, es war leer und aus dem kleinen Kühlschrank holte ich ein gekühltes Wasserflasche. Mir war warm, sehr warm. Aber ich hatte mich in den Griff gehabt und die Bannrune hatte mir dabei geholfen.

Naveen

Die Tüte war zur Hälfte leer geworden und ich verstauchte ihn wieder in den Vorratskammer, ich sollte jetzt ins Bett gehen. Es war schon 23 Uhr. Ich putzte vorher noch die Zähne, die Lakritze fühlten sich oft klebrig an den Zähne an. Ein kleiner Nachteil. Ich musste an die Bibliothekarin denken, diese Verwandlung verblüffte mich ehrlicherweise immer noch. Ohne Brille und in diesem Kleid mit den offene Haar war sie eine zweite Person gewesen. Hm, ob es an ihrem Mischwesen lag? Denn ich hatte es öfters beobachtet, dass die Mischwesen manchmal zwei Persönlichkeiten besaßen, insbesondere Mischwesen von zwei magische Wesen. Ich hatte mich damit noch nicht intensiv auseinandergesetzt, warum das so war. Aber das würde mein neuer Forschungsthema werden, sobald ich mit meiner Arbeit vorangekommen war und das Rätsel um die Löcher gelöst hatte.


74

09.12.2016, 08:14

Tana

Kurz nach Mitternacht war Schluss für heute. Einige verlangten nach einer Zugabe, doch morgen musste ich wieder früh raus, daher musste ich jetzt gehen. Ich verabschiedete mich freundlich von ein paar Stammkunden, die schon nach dem nächsten Auftritt fragten, doch da war ich die falsche Ansprechperson. Elvira und ich mussten die Termine erst klären, zumal ich demnächst für unbestimmte Zeit fort sein würde.
> Du hast das wieder sehr toll gemacht.< meinte meine Freundin lächelnd, als sie mich ins Büro geleitete. Ich dankte ihr, zog meine Jacke an und schulterte die Tasche. Auch mir hatte es Spaß gemacht, auf der Bühne zu stehen und zu singen. Meinem dunklen Teil ebenfalls, denn die Schatten, die ich inhaliert hatte, schmeckten ganz gut. Ich musste mich regelrecht zwingen, mir nicht über die Lippen zu lecken.
Vor der Eingangstür blieb ich nochmal stehen, umarmte Elvira und trat in die Nacht hinaus. Der Himmel war klar, überall helle Sterne zu sehen. Vom Mond fehlte jedoch jede Spur. Schade eigentlich, ich mochte den Mond. Das weiße, reine Licht erinnerte mich nämlich stets an meine Mutter. An Tagen wie diesen vermisste ich sie ganz besonders. Meinen Dad natürlich auch, denn trotz seinen dämonischen Daseins hatte er mich immer wie eine Prinzessin behandelt. Dämonen waren nicht allesamt schlecht, vor allem nicht wenn es um Familie ging.
In etwas getrübter Stimmung erreichte ich eine Viertelstunde später die Wohnung und freute mich den Kater zu sehen, der meine einzige Familie war. Manchmal fragte ich mich, ob nicht ein Teil meiner Eltern in ihm schlummerte, weil er mich beschützte. Mich davor bewahrte, nachts der Kälte zu verfallen. Ich hob Barry auf den Arm, drückte ihn an mich und lächelte, als er augenblicklich zu schnurren begann. > Ich hab dich lieb.< nuschelte ich an seinem weichen Fell.

Alvaro

Puh, also sie heizte mir richtig ein, das musste ich ihr lassen. Sie machte keine halben Spielchen, sondern zog alle Register, um das Feuer in mir zu entfachen, das vermutlich die Farbe ihres Haars trug. Wobei… mein Feuer war sicherlich ein Stück dunkler. Es verzehrte sich nach ihrer nackten Haut, doch sie machte mir einen Strich durch die Rechnung. Was für eine Hexe! Irgendwie hatte ich erwartet, dass sie mich abblitzen lassen würde und vielleicht war das auch besser so. Fortan waren wir nämlich Kollegen und da sollte es kein Techtelmechtel geben.
Kurz sah ich ihr nach, schüttelte leicht den Kopf und suchte die Blondine, die angeblich scharf auf mich war. Schnell wurde ich fündig. In ihren Augen las ich Gier und Verlangen. Genau das, was ich brauchte. Ich fackelte nicht lang herum, ging zu ihr und verließ wenig später den Club in Begleitung dieser reizenden Blondine. Den Namen hatte ich schon wieder vergessen. War ja auch nicht von Bedeutung. Das war eine einmalige Sache und das wusste Blondchen. Hm, es war in der Tat viel besser, es bei einem One-Night-Stand zu belassen. Wer wusste schon, was nach einem Two- oder Three-Night-Stand geschah? Klammernde Weiber, Geheule, Vasen, die nach einem geworfen wurden… Ungern erinnerte ich mich daran.
Aus diesem Grund beschloss ich zu Blondchens Haus zu gehen, denn dann brauchte ich sie nicht am folgenden Morgen aus meiner Wohnung zu schmeißen. Ich würde selbst abhauen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

75

09.12.2016, 14:33

Thekla


Ich hätte mich auch nicht mit ihn eingelassen, wenn die unbeherrschte Leidenschaft keine Gefahr wäre. Eine Nacht blieb eine Nacht, ich hatte in England mal eine lockere Affäre mit einem Musicalschauspieler gehabt und das war ziemlich spaßig gewesen. Bis er sich in mich verguckt hatte. Blumen, Pralinen und er wollte Dates. Tja, da hatte ich die Bremse gezogen und ihn klar gemacht, dass zwischen uns nur rein Körperliches gewesen war. Ich war kein Beziehungstyp und auch nicht romantisch veranlagt. Beziehungen waren mir zu kompliziert und ich brauchte meine Freiheiten. Daher hatte ich auch nie eine Beziehung gehabt. Ich ging nach draußen, die Nachtkälte tat meinem erhitzten Körper gut und ich genehmigte mir eine Zigarette, ehe ich nach Hause fuhr. Ein zweites Mal ließ ich mich auf das Bett fallen, nachdem ich mich gewaschen hatte. Ich war nicht wirklich schmutzig gewesen, da ich heute mich schon gewaschen hatte, aber ich wollte seinen Duft loswerden. Und meine Wäsche hatte ich auch gleich in die Waschmaschine gestopft. Ich schlief relativ schnell ein.

Naveen


Ich lag im Bett und mein Körper hatte sie verkrampft, wie in der letzte Nacht pochte der Schmerz in meinem Gesicht und mein Haut fühlte sich zusammengezogen an. Schweiß bildete sich an meine Schläfe, schwerfällig atmete ich und lauschte konzentriert auf die Musik. Doch dann begann die ersten Muskeln sich zu entkrampfen und löste so langsam die Spannung. Der Schmerz klang allmählich ab und erschöpft fiel ich in den Schlaf. Natürlich gab es Medikamente, die mich erleichtern könnten. Jedoch wollte ich nicht von ihnen abhängig sein und zugeben ich selbst ging nicht zu einem anderen Arzt, dafür war ich zu stolz. Ich drehte mich auf die Seite und zog die Decke bis zum Kinn. Geige und Klavier füllte die Leere in meinem Kopf. Ich träumte nicht, nur sehr selten.


76

09.12.2016, 14:51

Tana

Heute Nacht schlief ich durch, denn die Schatten, die ich heute verschlungen hatte, taten meiner dunklen Seite sehr gut. Sie fühlte sich gesättigt, zutiefst befriedigt, während die reine Engelskraft ein wenig aus dem Gleichgewicht geriet. Jedoch war mir nur wichtig, dass ich die Nacht ohne Kälteanfälle überstand.
Umso ausgeruhter wachte ich am nächsten Morgen auf. Es tat unheimlich gut, einfach durchzuschlafen. Barry war längst wach. Ich hörte ihn zwar nicht, aber wenn er nicht im Bett lag, musste er sich in der Wohnung herumtreiben. Zuallererst schlüpfte ich in meine alltägliche Kleidung, dann begoss ich die grünen Pflanzen und Blumen, ehe ich in der Küche das Frühstück für meinen Kater und mich zubereitete.
Schnurrend schlängelte er sich zwischen meine Beine, strich daran entlang und tapste zufrieden zu seinem gefüllten Napf. Lächelnd machte ich mir einen Früchtetee und setzte mich mit dem beladenen Teller an die Kücheninsel. Ich aß kaum im Wohnzimmer, nur wenn ich mir einen gemütlichen Fernsehabend machte. Und meist war nur Barry da. DVD-Abende mit Freunden, Leserunden, Spielenachmittage oder Klatsch und Tratsch gab es bei mir nicht. Und daran war mein Wesen schuld. Ich wünschte mir oftmals, normal aufzuwachen. Als Mensch, nicht als Mischwesen. Viele, mit denen ich versucht hatte, konstant eine Bindung aufzubauen, waren früher oder später gegangen, weil sie mit meiner finsteren Seite nicht zurechtkamen. Ich konnte es ihnen nicht verdenken. Die Sündenfresserin in mir machte mir mein Leben verdammt schwer, auch wenn ich den meisten Gutes damit tat.

Alvaro

Gesagt, getan. Das Techtelmechtel mit der Blondine hatte mir echt gut getan, doch zu meinem Missfallen hatte ich es für einen kurzen Moment vorgezogen, Rotschopf unter mir liegen zu sehen. Das passte mir nicht, denn wie gesagt: One-Night-Stand blieb One-Night-Stand. Auch wenn ich sie fortan öfters sehen würde, kam es nicht infrage, sie abzuschleppen. Das belastete Kollegen-Beziehungen und darauf war ich nicht unbedingt scharf.
Genauso wenig wie morgens in meinem Bett aufzuwachen und zu sehen, dass ich wieder zwei neue Aufträge erhalten hatte. Töten, töten, töten. Das Scheiß-Murmeltier konnte mir gestohlen bleiben. Ich stieß einen Fluch nach dem anderen aus, ratterte das gesamte spanische Vokabular an wüsten Beschimpfungen runter und machte mir einen starken Kaffee, weil ein langer Tag bevorstand. Kein Bock, ich hatte echt null Bock. Lieber schaute ich mir tiefe Löcher an und verfolgte wahnsinnige Dämonen. Oder ich kam meinem einzigen Hobby nach. Ein Hobby, das man mir überhaupt nicht zutraute, weil ich eben ein Killer war. Ich war schon lange nicht mehr in meinem Hobbyraum gewesen… Schade eigentlich.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

77

09.12.2016, 17:31

Thekla


Ich schlief lange, es gab kein Wecker der mich nerven konnte und mich daran erinnerte, dass hier die Zeit anders lief. Wohlig räkelte ich mich auf der warme Matratze und gähnte herzhaft. Dann stieg ich aus dem Bett, spürte die angenehme Wärme des Bodens und ging ins Badezimmer. Als ich mich in den Spiegel erblickte, seufzte ich tief. Mein Haar sah immer nach Schlafen total zerzaust aus und ich musste ewig die Knoten herauskämen. Keine Ahnung, was ich im Schlaf machte, dass es morgens wie ein Vogelnest aussah. "Ich sollte euch einfach abschnitten und so mir die Arbeit ersparen", murmelte ich vor mich hin. Aber das würde ich niemals tun, ich mochte meine rote lange Mähne. Und mit kurze Haaren würde ich bescheuert aussehen. Ich zog mir ein langärmeliges weiße Bluse, die etwas lässig an meinem Körper lag und dazu wählte ich eine figurbetonte schwarze Jeans. Aus meinem Schuhschrank schnappte ich mir die weißen Nikes. Ich besaß keinen festen Modestil, ich mochte es eher immer die Stile zu wechseln. Solange es sich nicht mit meinem Haar biss. Es war mittlerweile später Morgen und somit würde ich den Clubchef in den Büro erreichen, um mit ihn die Sache zu klären. Diese Woche würde ich noch in den Club auftreten und dann erst wieder, wenn ich es konnte. Nach dem Gespräch verließ ich die Wohnung, ich hatte riesigen Lust auf einen Schokoladencroissant und eine große Tasse Vanillekaffee mit schaumiges Milch. Da ich eh den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hatte, konnte ich mir einen gemütlichen Frühstück in den Café gönnen.

Naveen


Der Wecker weckte mich wie jeden Morgen pünktlich und aß Frühstück, der wie von gestern glich. Nur am Sonntag aß ich Viili (ähnlich wie Jogurt) mit Beerenfrüchte: rote Johannisbeeren, Blaubeeren und Brombeeren. Mein Pfefferminztee war auch schon fertig und ich schaute mir meinen Tagesplan auf den Tablet an. Ich würde heute 5 Operationen durchführen. Nachdenklich trank ich die warme Flüssigkeit leer, es würde nicht kompliziert werden. Für mich war es mittlerweile Routine geworden die Fruchtbarkeit wiederherzustellen. Ich packte meine Tasche ein, schaute mich in der Wohnung um und erst als ich feststellen konnte, dass sie ordentlich war, verließ ich die Wohnung. Diesmal ging ich in eine andere Richtung, die Kinderwunschklinik lag etwas weiter weg von hier, als von Institut. Aber meine Füße waren bei bester Gesundheit.


78

09.12.2016, 18:01

Tana

In der Bibliothek angekommen, wusste ich schon, was alles zu tun war. Erst das Einstellen der zurückgebrachten Bücher, dann Büroarbeiten und einige Stunden Thekendienst. Ich liebte meinen Beruf, ich liebte dieses alte Gebäude, das weiterhin bestand und Büchern ein Zuhause gab. Lächelnd strich ich über die Einbände und sortierte alles. Ich mochte es gar nicht, wenn etwas falsch am Platz stand oder die Reihe nicht ordentlich stand. Das war schon zu einem Tick geworden.
Dabei dachte ich an die bevorstehende Reise. An die Löcher, die Leichen, das Böse, einfach alles. Und an mein Team. Ich hoffte, dass wir gemeinsam funktionierten und dass sich keine Probleme in der Kommunikation ergaben. Streitigkeiten in Gruppen machten mir meist schwer zu schaffen. Ich mochte es, wenn es ruhig zuging. Wenn alle mit sich im Reinen waren. Das förderte meine eigene Ruhe.

Alvaro

> Ja, ich bin gleich da, keine Sorge.< knurrte ich ins Telefon und legte auf. Das Handy stopfte ich im Sprint in meine Jackentasche, während ich einem offenen Platz in der Nähe eines großen Kaufhauses näherkam. Mein Haupt-Auftraggeber, der in der UFA arbeitete, hatte mich angerufen und mir von einem Notfall erzählt. Wie aus dem Nichts waren Asanbosam aufgetaucht, die nun Angst und Schrecken verbreiteten. Tote gab es bereits, doch das Gute war, dass stets besondere Wesen in der Nähe waren, die aus Courage die Menschen schützten - bis ein Vollstrecker auftauchte. Wir erledigten solchen Scheiß ziemlich schnell.
In einer routinierten Bewegung tastete ich nach der Waffe an meinem Gürtel, zog sie hervor, befüllte sie mit spezieller Munition für diese Sorte Dunkelwesen und flitzte um die Ecke. Ein Asanbosam hangelte an einer Straßenlaterne, während der andere auf eine Familie losging, die panisch aufschrien. Die Mutter stellte sich schützend vor ihre beiden Kinder. Kinder... Wie ich das hasste, wenn sie in solche Situationen verwickelt wurden. Da kam mir fast die Galle hoch.
Meine Augen erfassten schnell das Ziel.
1.
Erster Schuss, erster Treffer.
2.
Zweiter Schuss, zweiter Treffer. Vorbei mit Tarzan-Geschwinge, die Leiche lag nun am Boden.
Schnell wirbelte ich herum, sprang zur Seite und schoss noch einmal. 3. Dritter Schuss, Überraschungsangriff eines weiteren Asanbosams erfolgreich ausgeschaltet. Mein Herz pochte wild in der Brust, Adrenalin rauschte heiß in den Adern und allmählich verklang die Anspannung. Mit verkniffener Miene nahm ich wieder eine aufrechte Haltung ein. Ich steckte die Waffe weg.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

79

09.12.2016, 18:59

Thekla


Dieser leichter knusprige Widerstand, wenn man zuerst in den butterhaften Blätterteig hineinbiss und dann kam der luftige, weiche Innenteig bis man auf den Schokoladenkern traf. Besonders köstlich schmeckte der Croissant, wenn er noch backwarm ist und man in Abgang den wohlduftender Vanillekaffee trank. Anschließend wäre eine Zigarette perfekt, jedoch war es in diesem Café verboten drinnen zu rauchen. Nicht mal eine Raucherlounge gab es. Aber das machte ihre leckeren Croissants wett. Hier gab es die unterschiedlichsten Füllungen, von süß bis herzhaft. In diesem Café waren die Croissants ihre Spezialitäten. Morgens aß ich gerne das französische Gebäck und hoch lebte die Multikultur. Was wäre ich sonst ohne dieses Gebäck und den Sushis. Natürlich gab es immer noch überwiegend die traditionelle Küche von Schottland, die auch was zu bieten hatte. Zum Beispiel ihre geräucherte Heringe oder die Scones. Das ich eine Feinschmeckerin war, sah man kaum an meine Figur. Es herrschte immer noch das Klischee, dass die Tänzer magersüchtig seien.

Naveen


Regelmäßig piepte das Gerät, der die Herzfrequenzen aufzeichnete und auch die Sauerstoffwerte befanden sich in den grünen Bereich. Ein Anästhesist stand hinter den Kopf der Patientin, kontrollierte stets die Werte und kümmerte sich um die Mengen der Narkose. Auf meiner Nase saß eine Lupenbrille, Sodas ich mirkogroße Materialen erkennen konnte. Ein Bildschirm war in meinem Sichtfeld, er zeigte mir das Inneren der Patientin. Ein Assistenz reichte mir das benötigte Werkzeug und vorsichtig führte ich ihn in den kleinen Schnitt am Unterleib. Es war ein dünnes Röhrchen mit meiner entwickelte Flüssigkeit, die direkt vor Ort den Schaden aufhob. Natürlich dauerte der Vorgang drei Tage, doch ich hatte bis jetzt immer damit einen Erfolg gehabt. Ich zog den Röhrchen heraus, als die klare Flüssigkeit nicht mehr zu sehen war und auf den Bildschirm besah ich mir das Ergebnis. Es zeigte eine positive Wirkung. Ich trat einen Schritt zurück, damit ein Einhorn die Wunde nahtlos verschließen konnte. Ein solcher Eingriff dauerte drei Stunden.


80

11.12.2016, 21:20

Tana

Heute waren ziemlich viele Aufträge von Wissenschaftlern eingegangen, die eine Zusammenstellung an Materialien für verschiedene Projekte brauchten. Das bedeutete für mich viel Recherchearbeit, doch das machte ich sehr gern. Dann kam ich mir selbst wie eine kleine Forscherin vor, die sich im Dschungel der Bücher orientieren musste. Und weil es so viele Aufträge waren, druckte ich etliche Listen aus, um anschließend die Medien aus den Regale zu ziehen.
Da ich aber nicht alles tragen wollte, nutzte ich den kleinen Roboter, der mir nachfuhr und in den ich die Bücher stellen konnte. Ein rollbarer Eimer, so in der Art. Ich nannte ihn liebevoll Wall-E, da er mich stark an diesen niedlichen Roboter aus dem Disney-Film erinnerte. Ich mochte Disney-Filme. Sie waren unschuldig und mit nicht so viel Sünde befleckt.

Alvaro

Erst nachdem die 'Müllabfuhr' gekommen war, um die toten Dunkelwesen zu holen, war ich befreit. Ich hatte kurz meinen Bericht gegeben, musste aber noch Papierkram erledigen, wenn es solche öffentlichen Arbeiten gab. Diesen Teil hasste ich an meinem Beruf, aber das war unumgänglich. Leicht genervt setzte ich meinen Weg fort, denn ich musste zwei Killer-Jobs erledigen, für die ich eine Deadline hatte. Allerdings spielte ich mit dem Gedanken meinen Auftraggebern mehr Geld abzuzocken. Als freiberuflicher Vollstrecker durfte ich das nämlich tun, weil ich NIE versagte. Bei mir war die Quote stets 10.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove