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921

16.02.2017, 20:56

Ja, das stimmt hahahha XD

Tana

Er hatte das also auch gemerkt? Dass zwischen Alvaro und ihr etwas lief? Hm, vielleicht hatte sein Verschwinden doch etwas in ihr bewirkt, aber das wusste ich nicht. Und ich glaubte, es wäre besser, das gar nicht erst anzusprechen.
> Naja, mal schauen. Ich denke sowieso nicht, dass das unsere gute Kooperation schaden wird.< meinte ich schulterzuckend.

Alvaro

Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Ich musste mich dazu zwingen ihn direkt anzusehen. Dieses verhasste Gesicht ertrug ich nicht. Nicht dieses kranke Funkeln in seinen Augen, als er hereinkam und mich von oben bis unten musterte. Das tat ich normalerweise bei den Ladys, aber nicht bei Männern. Ekelhaft.
> Na, wie geht es meinem Patienten?< Patient? Ich wollte lieber frei sein, raus aus diesem Raum, raus aus dieser kranken Atmosphäre.
Meine Zähne mahlten. > Geht so.< war meine knappe Antwort.
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922

16.02.2017, 21:05

Hihi:D

Thekla


Ich drückte spontan auf dem Knopf, wo darauf das Schild Büro stand und als ich oben ankam, kam mir eine junge Frau entgegen. "Hallo Miss Craford, ich bin Miss Wilson. Dr. Waynes Assistentin, ich soll Sie empfangen. Er und Miss Singh sind bereits im Büro, ich kann Sie zu ihnen führen oder Sie in den Aufenthaltsraum bringen, wenn das Ihnen lieber ist", plapperte die Frau fröhlich. Sie war ein gewöhnlicher Mensch. "Ich nehme das Zweite", meinte ich und sie nickte: "Dann folgen Sie mir."

Naveen


"In dieser Meinung bin ich auch", meinte ich zustimmend und wir erreichten den Kellerbereich. Unsere Schritte hallten in den sterilen Raum und erst am Ende des Ganges erreichten wir meinen privaten Labor. Die andere Laborräume wurden von meinem Mittarbeitern genutzt. "Es gibt einen Vorraum, wir werden uns desinfizieren und Kitteln anziehen, schließlich werden wir gescannt. Wir dürfen nur natürliche Bakterien besitzen, sollten wir zu sehr kontaminiert sein, werden wir durch eine besondere Methode gesäubert", erklärte ich es ihr.


923

16.02.2017, 21:10

Tana

Aufmerksam hörte ich ihm zu und sah mich um. Dieser Ort wirkte genauso wie in den Filmen. Auch die Sache mit dem Scannen und Desinfizieren erinnerte mich an viele Szenen. Ich lächelte und spürte ein Flattern im Magen. Irgendwie freute es mich, hier zu sein und mal die Arbeit eines Wissenschaftlers näher kennenzulernen.
> Wie lange arbeitest du meist im Labor? Also viele Stunden am Tag?< Ich konnte mir gut vorstellen, dass es manchmal sehr spät wurde, wenn man nah am Durchbruch war.

Alvaro

Natürlich juckte es Dr. Wilson nicht, wie es mir ging, daher fuhr er mit seinen Kontrollen fort. Vitalwerte schienen recht in Ordnung zu sein, was mich echt überraschte, weil ich mich ziemlich mies fühlte. Ich wollte immer noch kotzen.
Dann checkte er die "besonderen" Werte. Scheinbar befand sich mein Körper weiterhin im Kampf mit meiner Seele. Ich seufzte. Wie lange musste ich denn noch in diesem Drecksloch bleiben? Fuck.
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924

16.02.2017, 21:18

Thekla


Der Aufenthaltsraum überraschte mich, ich hatte schnell gemerkt, dass in dieser Etage scheinbar auch sowas wie ein Krankenstation gab. Aber es gab nicht nur einen Aufenthaltsraum, sondern auch nebenan eine kleine Mensa. Ich ging in die einladende Sofaecke, es gab sogar ein schicker Fernsehen. Auf der andere Seite des Raumes gab noch Regale mit Bücher und Sessel mit einem kleinen Glastisch. In eine andere Ecke stand tatsächlich ein Billardtisch und einen Kicker. Und ich entdeckte eine Tür, worauf Ruheraum stand.

Naveen


"Meist von Morgens bis spät Nachmittags, an manche Tage auch die Nacht hindurch", antwortete ich ihr, desinfizierte mich gründlich und holte aus einem Spind einen Kittel heraus, um ihn mir überzuziehen. Dann holte ich einen weiteren Kittel aus, der als Ersatz diente und reichte ihn ihr: "Er ist wahrscheinlich ein bisschen groß, daher kannst du ruhig die Ärmeln etwas hochkrempeln." Die Tür hinter uns summte und I-RO10 erschien: "I-RO10 steht zu Diensten, Dr. Wayne." "Mein technischer Assistentin", erklärte ich Tana.


925

16.02.2017, 21:21

Tana

Ich kopierte seine Handlungen, um ja nichts falsch zu machen und schlüpfte in den Kittel. Kurz hoffte ich, seinen Duft erhaschen zu können, aber es roch nur nach sterilen Mitteln. Schade.
Im nächsten Moment erschien ein Roboter, ziemlich schick und irgendwie niedlich. Wall-E fand ich beispielsweise auch sehr süß. > Es ist eine Sie?< fragte ich ihn leise lachend. Ich wusste gar nicht, dass Roboter ein Geschlecht haben konnten. Amüsant.

Alvaro

Zumindest schien der Doktor mit mir zufrieden zu sein, denn wenn er das war, ließ er einen wieder in Ruhe. Ich brauchte Ruhe. Ich brauchte Abstand von diesem Mann, den ich nur mit Qualen verband. Je schneller ich fit wurde, desto besser. Dann konnte ich gehen. Weg von hier. Weg von ihm.
Erneut stellte ich mir vor, ganz wo anders zu sein. Ich vermisste es sogar, in meinem Hobbyraum zu hocken und Vasen zu bemalen. Am besten in einem orangeroten Farbton. Irgendwie hatte es mir Theklas Haarfarbe ziemlich angetan und ich überlegte, wie ich diese Farbe mischen könnte, um exakt dieses Ergebnis zu erhalten.
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926

16.02.2017, 21:35

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla

Der Sofa war gemütlich, scheinbar kümmerte sich Doc wirklich gut um die Mitarbeitern. Nicht Jeder bekam einen solchen Luxus auf seiner Arbeit. Auch wenn er sozialdistanziert wirkte, so hatte er dennoch ein soziales Wesen, das hier war ein glatter Beweis. Ich schaltete den Fernsehen ein und es kamen die Nachrichten, ich ließ sie laufen. Ich ging zu einer Bartheke, worauf ein Kaffeemaschine, inklusive Tee und Kakaoeinstellung. Außerdem stand noch drei Wasserkästen auf dem Boden. Mit und ohne Kohlensäure und dazwischen. Es gab auch eine Snackbar. Langsam wurde es mir bewusst, dass Doc echt viel Asche besitzen musste, um all das finanzieren zu können. Auf einem schmalen Regal waren die verschiedene Sorten und ich entdeckte Kaffee-Vanille. Die Maschine konnte ich bedienen und nahm mir einen Sneaker.


Naveen


"Eigentlich ist es geschlechtsneutral, das war nur eine alte Angewohnheit. Miss Wilson arbeitet länger in der Institut als Assistentin", erklärte ich es und wir passierten durch eine weitere Tür, nachdem meine DNA gescannt wurde und auf grün leuchtete. Der Laborraum roch nach Desinfektionsmittel und war steril. Wichtige Gerätschaften standen an ihre richtig Orte und es herrschte einen Moment Stille. "Setzt dich einfach neben mir links, I-RO10 assistiert nämlich immer von rechts", ich ging zu dem riesigen Arbeitstisch.


927

16.02.2017, 21:41

Nachti ;D


Tana

Auch bei mir leuchtete es grün, also brauchte ich keine besondere Behandlung. Zum Glück. Das ersparte uns Zeit.
Interessiert ließ ich meinen Blick umherschweifen und entdeckte einige Gerätschaften, die ich aus Serien und Filmen kannte. Schon cool, das alles jetzt live zu sehen. Im Kopf ging ich die Namen der Gegenstände durch, aber einige sagten mir absolut gar nichts. Ich vermutete, dass einige Sachen nur für interne Zwecke gedacht waren.
> Ok.< Ich setzte mich auf den mir zugewiesenen Platz hin und faltete die Hände brav im Schoß zusammen.

Alvaro

Was die Farbe betraf, kam ich nicht allzu weit, denn ich besaß keine Mittel, um meine Ideen zu testen. Das war ziemlich frustrierend. Mehrmals raufte ich mir das Haar und legte mich auf die Seite, denn mittlerweile schwirrte mein Kopf nicht mehr. Ein kleiner Fortschritt. Allerdings blieb die Übelkeit. Ich begann auch dieses Gefühl zu hassen.
Meine Gedanken begannen davonzuflattern und landeten auf der Gruppe. Ich hoffte für Chesire, dass sie sich gut verhielt und keine Probleme machte. Ob sie schon weitergekommen waren? Hatten sie mehr Hinweise gefunden? Wie weit war der Doc mit dem Gegenmittel gekommen?
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928

17.02.2017, 07:08

Thekla

Ich aß den Sneaker auf und trank den Kaffee leer, er schmeckte gut. Es gab keine neue Neuigkeiten in den Nachrichten, außer ein paar Todesfälle mehr und Befallene. Man überlegte den "infizierten" Ort einzusperren, damit die Anfällige nicht angelockt wurden. Aber man suchte noch nach ein paar mächtige Formeln, um einen solchen großen Raum einsperren zu können. Außerdem wurde über das Gegenmittel diskutiert, also ob überhaupt möglich Welches zu entwickeln und warum keinen Fortschritt zu sehen gab. Ansonsten hatte man angefangen die Befallene lebendig einzufangen und sie weggesperrt. Natürlich hatte wieder Prostete gegeben und es gab an einige Orte Unruhen. Kurz gesagt die Stadt drehte allmählich durch und entschied sich für Seiten, die wiederum anfingen gegeneinander zu kämpfen. Es waren schon zu körperliche Übergriffe gekommen mit drei Todesfälle. Offiziell. Das erinnerte ich mich an den Menschen, der davon sprach, dass die Menschen an die Macht gehen sollten und alle anderen Wesen sollten verschwinden. Dann wurde wieder von dem Loch in der Nähe Edinburgh berichtet. Ob das wohl unsere nächste Station sein würde, sobald Doc das Gegenmittel entworfen hatte?

Naveen

Ich bemerkte ihren interessierten Blick und sie wirkte auch neugierig, mir gefiel diese wissensbegierige Seite von ihr. "Dann wollen wir anfangen. Ist meine Bestellung angekommen, I-RO10?, erkundigte ich mich und die metallische Stimme erklang: "Ja, Dr. Wayne." Zufrieden nickte ich, das war das Mittel gegen bestimmte Krebsformen. Ich sah Tana an: "Ich werde anfangen die Substanzen, die ich brauche, zu mischen. Es handeln sich hierbei um Gift einer nicht verbreitete Pflanze, ein chemischer Bindemittel und gespendeter Engelsblut, um besser die Formeln der hohe Künste aktivieren zu können. Sobald sie positiv aufeinander reagieren füge ich ein Heilmittel hinzu und dann eine dunkle Rune, um einen möglichen Abwehrreaktion der befallene Zelle zu verhindern und sie wird sich mit den Gegenmittel andocken. Es ist wie ein Schlüssel-Loch-Prinzip. Also das ist erstmal die Grundbasis, denn noch habe ich keine gezielte Wirkung beobachtet. Die befallene Zelle wurde zwar einkapselt und die Struktur wurde "krümelig", aber sie hat sich nicht aufgelöst. Da sie ähnlich wie Metastasen ausbreiten, habe ich mir gedacht mit einem chemischen Mittel als 5. Substanz zu versuchen, die oft gegen Krebse angewandt wird."


929

17.02.2017, 11:52

Tana

Da ich in einigen wissenschaftlichen Büchern geschnuppert hatte, verstand ich recht schnell, wie das Gegenmittel funktionieren sollte. Und ich war froh, dass Naveen auf diese fantastische Idee gekommen war. Jetzt hoffte ich auf gute Ergebnisse. Die Menschen und all die anderen Wesen brauchten dringend eine gute Nachricht, bevor es die ersten Auseinandersetzungen gab. Bevor alles noch schlimmer wurde.
> Gut, dann legen wir mal los.< sagte ich entschlossen.

Alvaro

Zu meiner Überraschung hatte ich es geschafft, noch einmal einzuschlafen. Diesmal sogar länger, denn meine rechte Seite war völlig taub. Ächzend rollte ich mich auf den Rücken und hielt die Augen geschlossen, während ich versuchte herauszufinden, wie lange ich schon hier drin war. Gar nicht so leicht, wenn ich keinerlei Anhaltspunkte hatte.
Außerdem begann die Langeweile größer zu werden. Ich hasste Langeweile. Ich musste stets in Bewegung sein, aber noch war mein Körper in einem miserablen Zustand. Die Glieder schmerzten nach wie vor, insbesondere meine Brust. Ich sah an mir hinab und entdeckte die rötlichen Narben der Einschnitte. Sie alle bildeten ein Konstrukt magischer Symbole, die mich zu einem Supermenschen machten. Auf dieses Privileg hätte ich gut verzichten können.
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930

17.02.2017, 16:43

Thekla

Ich rief eine Karte auf und kopierte sie, um sie dann in der Bildbearbeitungsapp zu ziehen. Dann markierte ich mit eine rote Farbe die erste Löcher: Cornwall, England - Irland, Dublin und der Ort in der Nähe von Glasgow. Jetzt hatten sich drei weitere Löcher vermehrt: In der Nähe von Edinburgh, Schottland - Liverpool, England und Cork, Irland. Komisch, dass die Löcher nur im Raum von vereinigtes Königreich, Schottland und Irland waren. Ich meinte, es gab andere größere Orte in größere Länder. Mit eine andere Farbe durchzog ich eine neue Linie, die ich in der Reihenfolge der Entstehungen machte. Ich lehnte mich zurück und musterte das neue Bild. Also die rote Linie sah wie ein Art gekrümmter Zahn, die Spitze zeigte auf Edinburgh und bei der andere Markierung war es so, dass in den unteren Teil ein Kreuz in der Mitte stand. Das hieß es gab sozusagen eine Überschneidung. Also Dublin, Cork, Cornwall und Liverpool bildeten ein etwas schiefen Quadrat und in ihm war der Kreuz entstanden. In der Mitte des Kreuzes war also die Überschneidung. "Ich glaube, ich habe mal zuviel Krimi geschaut", murmelte ich.

Naveen

Es wunderte mich nicht, dass Tana mich mitverfolgen konnte und mein Vorhaben verstand. "Ja", nickte ich und forderte I-RO10: "Blutprobe Befallener 01 und EB 67." "Ja, Dr. Wayne", der Roboter fuhr zu dem Kühlfach und ich bereitete den Tisch vor, indem ich die benötigte Gerätschaften anschaltete. "Dann brauche ich BM-T-099, "EinhornC" , Akadi und ZT-MK-332", wies ich weitere Aufgaben an meinem Roboter. "Ich werde zusätzlich die mikroskopische Kamera einschalten, damit du ebenfalls den Vorgang beobachten kannst", wandte ich mich an Tana und schenkte ihr ein kleines Lächeln.


931

17.02.2017, 17:15

Tana

Also diese Bezeichnungen sagten mir überhaupt nichts, aber das brauchte ich auch nicht zu wissen, da das Ergebnis viel wichtiger war. Der Roboter führte jede Aufgabe sehr ordentlich aus. Ich fand ihn fast schon niedlich.
Dann richtete ich den Blick auf das Gerät und dann auf Naveen. Sein kurzes Lächeln löste Wärme in meiner Brust aus. Ich lächelte ebenfalls. > Ok, dann drück ich uns die Daumen, dass alles genau nach Plan klappt.<

Alvaro

Es regte mich langsam auf, dass ich keine Ahnung hatte, wie viel Zeit bereits vergangen war. Herrschte schon Abend? Oder war es schon Mitternacht? Keine Ahnung... Da ich die meiste Zeit schlief, war mein Rhythmus leider durcheinander geraten und ich lechzte nach einem einzigen Hinweis, der mir die Zeit verraten könnte.
Und ich bekam meine Chance.
Da nicht immer derselbe Wächter vor meiner Tür stand, sondern regelmäßig gewechselt wurde, erhaschte ich einen Blick auf die Uhr eines Typen, der keine Lust zum Bewachen hatte. Man merkte ihm das deutlich an. Durch das kleine Fenster an der Tür sah ich zum wiederholten Male hinab auf die Uhr an seinem Handgelenk. Nach 18 Uhr. Wow. Ich dachte, ich wäre schon eine Ewigkeit hier drin.
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932

17.02.2017, 18:58

Thekla

Kopfschüttelnd ließ ich mich wieder nach hinten in dem Sofa sinken und betrachtete meine Fantasierie. Der Fixpunkt wäre im Meer und es wurde nichts Ungewöhnliches über das Meer berichtet, also scheiterte diese Methode, die eimal in einer Krimiserie durchgeführt wurde. Wahrscheinlich funktionierte nicht mal solche Methoden, die Schauspielern waren ja alle Amateuren. Aber es war dennoch verdächtig, dass nur diese Gebiete betroffen war. ich runzelte mit der Stirn, was wenn demnächst sich das ausbreitete? Dann würde ein vollkommenes Chaos ausbrechen. Ich rieb an meinem verspannten Nacken. Ich griff nach meinem Phone und schickte Mr. Costner eine Nachricht, dass scheinbar unter Menschen jetzt auch eine Sekte mit einem gleichen Ziel gab. Nur, dass die Menschen an die Weltherrschaft kommen sollten. Immerhin war das jetzt nicht unser Job, bestimmt schickte er dafür andere Leute. Ich schrieb auch die Beschreibung der Kerle und was die gesagt hatten. Das Licht sprang an und ich sah, dass draußen dunkler geworden ist. Hatte ich echt hier nur gehockt? Wie lange brauchte der Doc noch? Außerdem war da draußen das olle Giftcocktail. Genervt seufzte ich und dachte nach. Vielleicht sollte später ins zwielichtigen Underground gehen, vielleicht gab da mehr Informationen über die Dämonen und ihre Anhängseln.

Naveen

Nachdem ich meine angeforderte Materialien auf dem Tisch hatte, überzog ich mir die Latexhandschuhe und reichte auch Tana ein Paar, zudem gab ich ihr noch eine Schutzbrille. Natürlich setzte ich mir ebenfalls Einen auf, Sicherheit ging vor und in meinem Institut wurde dies streng gefolgt. Es hatte in der Vergangenheit durchaus Unfälle gegeben, weswegen ich auch ein paar Krankenzimmern in den Institut bauen ließ, um sofortige Maßnahmen durchführen zu können. Ich nahm eine Pipette und reichte es Tana: "Wir brauchen jetzt einen kleinen Tropfen von der Akdi, das ist die Giftpflanze. Sie befindet sich in diese Phiole." Ich deutete auf dem Gefäß: "Du tröpfelst einfach auf die Glasplatte."


933

18.02.2017, 13:24

Tana

Es war spannend mal selbst bei einem Experiment zu helfen, daher verspürte ich erneut dieses aufgeregte Flattern in meiner Brust. Wir würden tatsächlich an einem Gegenmittel herumbasteln. Das war so... cool. Lächelnd nahm ich die Pipette in die Hand, tat das, worum er mich gebeten hatte und tröpfelte ein bisschen von diesem Wirkstoff auf die Glasplatte. Das war jetzt nicht unbedingt eine große Sache, für mich allerdings schon.
Ich hatte schon immer mal bei so etwas mitmachen wollen. Umso achtsamer ging ich mit den ganzen Materialien um.

Alvaro

Ewigkeit. Boah, so langsam ging mir der Aufenthalt hier richtig auf die Nerven. Konnten die mich nicht gehen lassen? Musste ich wirklich hierbleiben, damit Dr. Wilson immer mal wieder kam, um mich zu untersuchen. Der kranke Typ sah verdammt zufrieden aus. Warum also war ich noch hier? Erwartete er irgendwelche verspäteten Reaktionen?
Misstrauisch sah ich an mir selbst hinunter und schluckte. Ich wollte gar nicht wissen, was genau er da mit mir gemacht hatte. Ich fühlte mich besser als einige Stunden zuvor, aber da war dennoch das Gefühl mit Kotze vollgestopft zu sein. Mir war ständig übel und das gefiel mir nicht. Ganz und gar nicht. Außerdem... Was hatte ich getan, als ich dem Wahnsinn verfiel? Ich erinnerte mich an keine einzige Sekunde.
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934

18.02.2017, 14:32

Thekla


Langsam fiel die Decke auf meinem Kopf und gereizt stand ich auf, scheinbar brauchten sie noch Ewigkeiten. Also schickte ich die gesammelte Informationen in den Chat und fügte auch mein bearbeitetes Bild hinzu. Außerdem schrieb ich noch, dass ich jetzt wieder nach mehr Informationen suchen würde. Ich verließ den Raum und ging zum Fahrstuhl. Die Sicherheitsmänner erkannten mich, als ich durch die Hintertür gehen wollte und kaum stand ich auf dem großräumigen Hof, spannte sich alle meine Muskeln an. Ihr widerlicher Gestank wehte zu mir rüber und ich unterdrückte das dunkle Grollen. Hätte ich Fell, dann wäre es jetzt gesträubt. Sie saß lässig auf einer Bank und sah mich angriffslustig an. Meine Augen verengten sich leicht und das dunkle Gefühl kroch nach oben, verführte mich beinahe dazu ihr an die Kehle zu springen. Doch in diesem Moment erinnerte ich mich an die warnende Beinberührung von Alvaro und angespannt wandte ich mich von ihr ab, um auf die Straße zu gehen. "Bist du eigentlich sein Schoßhündchen?", hörte ich sie höhnisch sagen und meine Hände ballten zu Fäusten. Ich war Niemanden Schoßhund! Ich knirschte wütend mit den Zähne, atmete tief durch und erreichte die Straße. Ich erreichte die Station der U-Bahn und fuhr nach Hause. Diesmal folgte mir das Giftcocktail nicht, scheinbar hatte sie jetzt auf Tana und Doc abgesehen. Wäre sie mir jetzt gefolgt, dann wäre wahrscheinlich mein Geduldsfaden gerissen. Ich war gerade nicht gut drauf und da sollte man mich in Ruhe lassen.

Naveen


Ich bemerkte, dass ihr das Vergnügen bereitete und entdeckte das Funkeln in ihre Augen. Sie wäre sicherlich eine hervorragende Wissenschaftlerin geworden, wenn sie diesen Weg eingeschlagen hätte. Sie besaß einen scharfen Verstand, sodass man an ihr nicht an mangelndes Intelligenz zweifeln konnte, zudem hegte sie offensichtliche Interesse an die Wissenschaften und schien eifrig zu sein etwas bewirken zu können. Wichtige Vorraussetzungen, um ein guter Wissenschaftler zu sein. Natürlich kamen noch ein paar andere Faktoren hinzu, aber auch diese Kriterien konnte sie einwandfrei bestehen. Geduldig erklärte ich ihr die verschiedene Substanzen, was für genaue Wirkungen sie besaßen, wie man sie behandeln musste und was für Nebenwirkungen eintreten konnte, wenn man sie falsch anwandte. Gleichzeitig ließ ich sie die andere Substanzen zufügen, sagte präzise was dabei zu achten war und wie die Mengenangaben war. Außerdem schilderte ich die Veränderungen, die auf dem Bildschirm zu sehen waren. Nur bei den Formeln zeigte ich mich aktiver, sodass sie nur aus passive Position auf dem Bildschirm beobachten konnte. Die Formeln der hohe Kunst hatten sich nun in den Gegenmitteln verankert und nun musste ich die eine Rune des Fluches hinzufügen. Dabei spürte ich den leichten Anflug von Unbehagen, was immer war, wenn ich mit schwarze Formeln arbeitete. Aber dies musste sein, damit das Gegenmittel nicht als Feind erkannt wurde und somit in einem Täuschungsmanöver die befallene Zelle "angreifen" konnte. Das hatte ich Tana ebenfalls ausführlich erklärt und ihr auch gestanden, dass ihre Fähigkeit mich auf diese Idee des Gegenmittels gebracht hatte. "So, jetzt kommt das Entscheidendes. Ich tröpfle jetzt das Blut der Befallene auf das Gegenmittel und wir werden präzise beobachten, was bei diesem Prozess passiert. Ich erhoffe mir, dass diesmal sich die gezielte Wirkung zeigt. Also dass die befallene Zellen sich auflösen und gleichzeitig wird der Körpersystem geheilt.", meinte ich mit eine ernste Miene und nahm mir die Blutprobe.


935

18.02.2017, 15:02

Tana

Wow, kaum zu glauben, wie viel Informationen in ein Gedächtnis passen konnte. Naveen wusste einfach über alles Bescheid. Manchmal kam ich nicht gut mit, weil das dann doch zu viel Input war, doch ich sagte nichts, sondern verlor mich in diesem Tornado aus Infos. Es störte mich auch nicht. Ich war keine Wissenschaftlerin, sondern eine Assistentin, die gern half und das Wichtigste verstand ich.
Außerdem schmeichelte es mir irgendwie, dass er durch meine Fähigkeit auf diese Idee gekommen war. Hätte nicht gedacht, dass das mal nützlich sein könnte.
Aufmerksam betrachtete ich das, was wir bisher geschaffen hatten und schickte Stoßgebete in den Himmel. Auch ich hoffte, dass alles reibungslos klappte und wir einen guten Schritt weiter kamen. Die unschuldigen Menschen da draußen brauchten die Gewissheit und Sicherheit.
> Dann mal los...< murmelte ich und wartete gespannt.

Alvaro

Bisher hatte mich Dr. Wilson dreimal besucht, nun fand der vierte Besuch statt. Und wie immer verspürte ich das große Verlangen, ihm eine reinzuhauen und sehr schlimme Dinge zu tun. Allerdings war ich dazu nicht in der Verfassung, denn seit kurzem fing mein Inneres auszuflippen. Nicht meine Innereien, sondern mit meinem Geist schien etwas nicht mehr richtig zu stimmen. Ich sah wirre Dinge, sie vermischten sich mit Erinnerungen aus der Kindheit, vertrieben aktuelle Gedanken und vermischten sich zu Geschichten, die es so nicht hätte geben können. Ich war verwirrt, rastlos.
Natürlich entging dem Doktor diese Veränderung nicht, also machte er weitere Untersuchungen, die nicht allesamt angenehm waren. Naja, die meisten glichen einer kleinen Folter, vor allem wenn er diese Dinge an den Kopf klebte. Mein Herz hämmerte derweil wie wild in der Brust. Der Drang abzuhauen, in die Freiheit zu rennen, war immens groß. Ich fühlte mich wie ein gefangenes Tier. Ein Tier, das sich zudem langweilte.
Außerdem bekam ich langsam Hunger und der Fraß hier war alles andere als zufriedenstellend. Wie lange musste ich denn noch bleiben?
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936

18.02.2017, 16:11

Thekla


Ich hatte Kopfschmerzen, als ich die Wohnung erreichte und ich fühlte mich rastlos, diese nervöse Unruhe war zurückgekehrt. Ich ging zu meinem Schrank, wühlte mich bis zum hinterste Ecke und griff nach dem Karton. Auf dem Bett öffnete ich ihn und verzog leicht das Gesicht. Vor einem halben Jahr hatte es in dem Tanzclub einen Kostümparty gegeben und wir Tänzern hatten uns ebenfalls verkleiden sollen. Ich hatte von dem Club einen Catwoman-Kostüm bekommen, sie meinten mit meinem roten Haar würde es mir stehen. Ich hatte den Lederoutfit und die Maske nur an diesem Tag getragen, ich mochte nicht mal Leder an meinem Körper. Aber jetzt brauchte ich dieses Outfit, aber ohne die albernde Katzenmaske. Ich zog mich um und flocht mein Haar. Schließlich schminkte ich meine Lippen dunkelrot und zog mir die dazugehörige Schuhe an. Ich betrachtete mich in den Spiegel, es sah sexy und "gefährlich" aus, aber es war einfach nicht mein Geschmack. Aber so konnte ich mich besser in Underground mischen und würde nicht zu sehr auffallen. Mein Haar verfärbte sich schwarz, so wirkte ich wenigsten nicht wie ein Leuchtfeuer. Das Viertel war kein gemütlicher Spaziergang.

Naveen


Hochkonzentriert schaute ich durch den Mikroskop, nachdem ich das Blut auf das Gegenmittel getröpfelt hatte und Tana konnte natürlich durch die Kamerafunahme den Prozess auf dem Bildschirm verfolgen. Das Gegenmittel fing an zu wirken und kapselte die befallene Zellen ein, was für mich jetzt kein unbekannter Anblick war. Doch jetzt kam der spannende Teil und ich spannte mich an. Sicherlich musste ich damit rechnen, dass beim zweiten Versuch auch nicht sofort funktionierte. Manche Forschungen dauerten über Wochen, Monaten und manchmal gar über Jahren an. Doch in diesem besonderen Fall blieb mir nicht ausreichend Zeit für lange Forschungen, ich musste schnell möglichst einen Mittel entwickeln, bevor noch mehr zu Opfern kam und die Schäden zu groß wurden. Zudem bestand die Gefahr, dass Mr. Costner nicht mehr sich in Geduld übte und mich von der Mission entzog, um mich durch einen anderen Wissenschaftler ersetzte. Das würde zugegeben meinen Stolz kränken, denn das hieß er würde dann an meine Fähigkeiten zweifeln und die Nobelpreise würden mir höhnisch vorkommen, obwohl ich jahrelang ehrgeizig gearbeitet hatte. Aber was ich einmal in den Kopf gesetzt hatte, gab ich es auch nicht schnell auf. Nicht umsonst zählte ich zu den erfolgreichsten Wissenschaftlern und das würde ich bei dem jetzigen Forschung wieder beweisen. Die befallene Zellen begannen sich allmählich aufzulösen und dann sah ich, wie das Blut langsam geheilt wurde, indem sozusagen sowas wie "Antikörpern" gebildet wurden. Es war ein Durchbruch. Voller Erregung von diesem Erfolg riss ich mit glühendem Blick meinen Kopf hoch: "Tana, wir haben es geschafft!" Ich umfasste ihr Gesicht mit meine Hände und küsste sie. Erst in der nächste Sekunde wurde es mir bewusst, was ich da tat und erschrocken löste ich mich von ihr. "V-verzeihung", entschuldigte ich mich errötend und beschämt senkte ich den Blick. Ein solches Verhalten war nicht zu entschuldigen.


937

18.02.2017, 16:24

Tana

Fasziniert beobachtete ich das Vorgehen auf dem Bildschirm und kam einfach nicht davon los. Mein Herz hämmerte in der Brust. Ich war so aufgeregt, dass meine Hände sogar zu schwitzen begannen, was wirklich nicht oft passierte. Ich fuhr mehrmals über meine Oberschenkel, während ich fast meine Unterlippe zerkaute. Hoffentlich halfen meine Gebete, denn ich hörte nicht auf damit. Das musste einfach klappen. Wir brauchten den Durchbruch, wir brauchten ein Gegenmittel.
Als das Blut allmählich rein wurde, verstand ich sehr gut, was gerade passiert war. Naveen hatte es geschafft. Die mutierte Zelle war fort. Kein Wahnsinn mehr. Meine Augen wurden groß.
Gerade wollte ich einen lauten Jubelruf ausstoßen, da lagen plötzlich Naveens Lippen auf meinen. Mein Herz setzte aus. Ich erstarrte. War das etwa... war das etwa unser erster Kuss gewesen? Hitze schoss in meine Wangen und ich suchte vergeblich nach Worten, als er sich abrupt von mir löste.
> N-nein, nicht um Verzeihung bitten.< murmelte ich etwas atemlos. Meine Lippen prickelten. Verrückt, zauberhaft. Ich holte tief Luft und griff nach seinen Händen, um nicht nur ihn, sondern auch mich zu beruhigen. > Es hat mir g-gefallen.< Schüchtern sah ich ihn an.

Alvaro

Als ich die Augen aufschlug, war ich zunächst verwirrt. Hatte ich etwa geschlafen? Ich erinnerte mich nicht daran, müde gewesen zu sein. Ich erinnerte mich nur an das verhasste Gesicht von Dr. Wilson. An nichts weiter. Hatte er mir irgendwas gegeben? Oder lag es an den Schmerzen, die weiter in meinem Inneren hallten.
Ich verzog das Gesicht. Schloss die Augen. Atmete tief durch. Um die Übelkeit irgendwie loszuwerden, wollte ich mich auf die Seite drehen, bemerkte dann aber die Fesseln, die keine Bewegungsfreiheit boten. Was zum...?
Knurrend begann ich meinen Körper zu schütteln, da ich es nicht akzeptierte, ans Bett gefesselt zu bleiben. Ich wollte aufstehen, ich wollte Beine und Arme von diesem elendigen, krampfartigen Gefühl befreien. Aber wie sollte das in diesem Zustand bitteschön gehen?
Zum ersten Mal öffnete ich den Mund. > Hey, lasst mich verdammt nochmal frei, was soll der Scheiß?< brüllte ich rau. In meiner Kehle kratzte es unangenehm, ich schluckte mehrmals.
Da niemand auf meine Rufe zu reagieren schien, hörte ich erst nach zehn Minuten damit auf. Hätte mir auch denken können, dass ich mit dem Gebrüll nichts erreichen würde. Trotzdem... Ich rüttelte wieder an den Fesseln, doch es war zwecklos.
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938

18.02.2017, 16:39

Thekla


Ich fuhr mit meinem Spice-Bike in eine düstere Gegend, wo früher die Fabriken noch in Einsatz gewesen war und die alte U-Bahnhofstation benutzt wurde. Aber es hatte dort eine wirtschaftliche Krise gegeben oder so. Jedenfalls tummelten jetzt dort nur Leute herum, die was Illegales vorhatten oder obdachlos waren. Der Underground befand sich in dem Tunnel der U-Bahn. Jedoch war sie nicht in dieser Realität, sondern in eine andere Dimension. Ansonsten hätten längst die Gesetzeshüter sich darum gekümmert. Es war vollkommen still hier und es wurde dunkler, es war bald schon Nacht. Ich versteckte mein Spice-Bike in eine Seitenstraßen und ging zielstrebig zu einer Station, die mich zum U-Bahnhof führen würde. Ich spürte die dunkle Auren, auch wenn sie noch nicht zu sehen waren. Als ich die Treppe erreichte, die mich nach unten führen sollte, erschien auf der Mauer ein geflügelter Halbdämon: "Wohin des Weges, Püppchen?" Ich verdrehte die Augen: Das geht dich nichts an, also verpiss dich."

Naveen


In meinem Brustkorb schlug das Herz stark und laut, würde ich meinen Puls messen, würde ich bestimmt einen zu hohen Ergebnis lesen. Zudem spürte ich einen Schwindel und meine Lippen fühlten sich ganz warm an, ich befand mich in einem fieberähnlichen Zustand. Erstaunlich was dieser Kuss in mir auslösen konnte, es glich fast einige Symptome von manche Krankheitsbilder. Meine Kehle schien trocken zu sein, als ich schluckte und den Kopf wieder anhob. Ihre Hände beruhigte etwas mein inneren Aufruhr und ich wagte es in ihre warme Augen zu blicken. Die Pupillen meiner Augen weiteten sich bei ihre Antwort und der Adrenalin rauschte durch die Blutbahnen, ließ mich beflügelt fühlen. "Mir….also mir hat es auch gefallen", räusperte ich mich und meine Ohren glühten.


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18.02.2017, 16:49

Tana

Ich wartete auf eine Reaktion von ihm, da er immer noch den Blick gesenkt hielt, was ich insgeheim sehr süß fand. Dann sah er mich endlich an und mein Herz machte einen freudigen Satz. Und noch einen. Ihm hatte es also auch gefallen? Es war nicht nur mir so ergangen? Die Wärme in meiner Brust breitete sich weiter aus und erfüllte mich irgendwie mit neuer Energie. Meine Augen leuchteten auf. Kurz huschte mein Blick zu seinen Lippen, ehe ich sie auf seine schönen Augen richtete.
> Also ich... Ok, wir kommen später darauf zurück, aber jetzt ist erst einmal das Gegenmittel wichtig. Du hast es geschafft, Naveen. Das, das ist phänomenal.< Aufregung spiegelte sich in meinem Gesicht, als ich seine Hände drückte. > Was, wohin, wo müssen wir uns jetzt melden? Wir können endlich den Befallenen helfen.<

Alvaro

Mein Arsch war eingeschlafen. Na toll. Er fühlte sich taub an und das verbesserte nicht gerade meine bestehende miese Laune. Hin und wieder hatte ich es mal auch auf die nette Tour versucht, auf mich aufmerksam zu machen, aber nein... Man reagierte auf keinen meiner Rufe. Alles Arschlöcher, wirklich. Wenn ich nur eine einzige Knarre hätte, wäre längst die Hölle los. Ich konnte mit nur einer Waffe loslegen und ich würde keinen einzigen dieser Mistkerle verschonen. Auch meine Menschlichkeit hatte ihre Grenzen. Scheiß auf Karma oder so, ich war sowieso am Arsch. Sicherlich gab es in der Hölle ein extra Zimmer nur für mich und meine Sünden. Fegefeuer. Mich schauderte es, wenn ich nur daran dachte.
Schwer seufzend schloss ich die Augen. Die perlweiße Decke kannte ich bereits in- und auswendig.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

940

18.02.2017, 17:05

Hai:D

Thekla


Er lachte rau und ich spürte seine gierige Blicke, als ich weiterging. Ich rümpfte mit der Nase, es stank hier nach unten. Fast wie Abwasserkanal und ich beachtete den schmutzigen Boden nicht, ich wollte gar nicht wissen, was dort schon alles lebte. Irgendwo hörte ich die Ratten laufen. Ich sprang auf die Gleisen und die Dunkelheit des Tunnels verschlang mich. Meine Augen gewöhnten sich schnell daran und angespannt lief ich geradeaus. Ich musste aufpassen, hier war Jeder auf sich gestellt und wer Pech hatte, kam hier nicht mehr lebendig raus. Das Relikt begann zu pochen, es spürte die versteckte Dimension und mein Nacken spannte sich mehr an. Ich blieb stehen und drehte mich zu der vollbeschmierte Wand hin. Irgendwelche Graffitis. Doch eine Zeichnung erregte meine Aufmerksamkeit, für die Unwissende unscheinbar, aber für die Wissender ein Hinweis. Dort war der Eingang und ich biss in meinem Fingerkruppe bis sie anfing zu bluten. Ich legte den blutigen Finger auf die Abbildung und murmelte den Code: "Mytas."

Naveen


"Ja", meine Stimme klang noch etwas atemlos und ich fühlte mich plötzlich ganz jung, als hätte ich nicht viele Jahren hinter mir gehabt. Ihre Aufregung ließ ihr Gesicht erhitzen und die Augen funkelten stärker, als würden dort die Sternen wohnen. Was für ein seltsamer und doch poetischer Vergleich. Ich musste lächeln, erwiderte den Druck ihrer Hände: "Zuerst sollten wir uns bei Mr. Costner melden, dass wir das augenscheinlich das Gegenmittel haben. Dann wird überlegt in welche Form, aber ich würde die intravenöse Form empfehlen. Das breitete sich schneller in die Blutbahnen aus, als eine Tablette. Dann möchte ich ein paar Tests an künstliche Personen durchführen, bevor es einem Befallener verabreicht wird, damit ich sichergehen kann, dass es keine gravierende Nebenwirkungen gibt. Schließlich muss ich meinem Anwalt eine E-Mail schreiben, um mich rechtlich zu sichern und außerdem auf das Gegenmittel das Patent zu erheben. Es wäre mir eine Ehre, wenn du dem Gegenmittel einen Namen gibst. Sicherlich fällt dir ein passender Name ein."