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941

18.02.2017, 17:15

Hey hey, bin leider nicht lang on, also nicht wundern ;) Bisher schönes WE?


Tana

Puh, also mussten noch einige Schritte erledigt werden, bevor das Gegenmittel richtig zum Einsatz kam. Das mit dem Patent hatte ich nämlich gar nicht auf dem Schirm gehabt. Als er mir dann die Ehre übertrug, einen Namen auszusuchen, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. > Oh, das... vielen Dank. Ich, mir fällt aber jetzt keiner spontan ein.< Nachdenklich runzelte ich die Stirn. > Wenn ich aber einen habe, verrate ich ihn dir. Immerhin ist es dein Durchbruch und das Mittel soll einen aussagekräftigen Namen tragen.<
Ich rutschte vom Hocker runter, sodass ich nun vor ihm stand. Nach wie vor spürte ich die wunderbare Wärme in meinem Körper, die der Kuss ausgelöst hatte. Ein freudiges Lächeln umspielte meine Lippen. Glückshormone pur.
Da ich es keinesfalls bei zwei Sekunden belassen wollte, überwand ich meine schüchterne Hürde und legte meine Lippen mit sanftem Druck auf seine. Sie waren weich, anschmiegsam. In meinem Kopf herrschte angenehmer Schwindel, als ich mich nur wenige Zentimeter von ihm löste. Ich verlor mich in seinen hellen Augen. > Du, du kannst mich, wann immer du willst, küssen. Ich habe kein Problem damit, Naveen.< hauchte ich.

Alvaro

Da ich nicht aufstehen konnte, war es mir auch nicht möglich nachzusehen, wie viel Zeit bereits vergangen war. Allerdings zählte ich die Wächter, die ihre Schichten tauschten. Drei Mal, wenn mich mein Verstand nicht täuschte. Denn zu meinem Missfallen gab mein Hirn ab und zu den Geist auf, was mir große Sorgen bereitete. Was zur Hölle hatte Dr. Wilson getan?
Zudem bemerkte ich ein scharfes Jucken in meiner Brust, das zunehmend schlimmer wurde. Ich durfte bloß nicht die Nerven verlieren. Ich würde nicht schwach werden. Ich würde das hier überleben und in meine Wohnung zurückkehren. Zurück in die Normalität.
Plötzlich verwandelte sich das Jucken in einen stechenden Schmerz und ein gequälter Laut entfuhr mir. Meine Muskeln fingen zu zittern an. Fuck.
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942

18.02.2017, 17:28

Okay:D Jap, schön entspannend und du?^^

Thekla


Ein scharfer stechender Schmerz durchfuhr meinem Arm und ich spürte den dunklen Sog, der mich verschlingen wollte. Die Bezahlung meines Blutes wurde akzeptiert und glitt durch die Wand. Es war als würde man durch etwas Glibberiges gehen und gleichzeitig riss der Sog mich an sich. Nach wenige Sekunden stolperte ich in einem leeren Raum. Außer drei Türen war nichts zu sehen. Ich ging auf keinen der Türen zu, da dahinter nur Fallen waren und kniete mich auf dem Boden hin und klopfte dreimal darauf. Ein Loch öffnete sich unter mir und die Welt drehte sich buchstäblich. Stolpernd kam ich aus einem Kamin einer Kneipe heraus und hustete die alte Asche aus meiner Lunge heraus. Widerlich.

Naveen


"Lasst dir bei dem Namen Zeit, es reicht erstmal, dass das Gegenmittel allgemein patentiert wird und ich bin mir sicher, dir wird ein großartiger Name einfallen", sie schien sich darüber zu freuen, ihre Augen waren nämlich sehr groß geworden. Plötzlich stand sie auf und ihr Lächeln machte mich aufeinmal nervös. Ihr Gesicht näherte mir, meine Augen weiteten sich und in den nächsten Moment spürte ich schon ihre weiche Lippen auf Meinen. Laut rauschte das Blut in meine glühende Ohren, in meinem Magen wurde es fürchterlich kribbelig und gleichzeitig wollte ich, dass dieses aufregendes Gefühl nicht aufhörte. Mein Herz schlug in einem wilden Takt, dessen Tempo bestimmt schon in einem bedenklichen Bereich befand. Mir wurde schwindelig und die ganze fremde Empfindungen überwältigten mich einfach. "Oh", meine Stimme war atemlos. Ein süßer Geschmack lag auf meine Lippen, das musste ihre Lippen gewesen sein. Wärme brannte in meinem Brustkorb, aber auch in meinen Bauchgegend. "Ich….ich muss gestehen, dass ich geringe Erfahrungen in diesem Gebiet besitze. Theoretisch kenne ich die technische Vorgänge und natürlich auch die biologische Prozesse. Aber in der Praxis bin ich unerfahren, insbesondere mit der Verbindungen der Emotionen", sagte ich rau, auch meine Stimme schien sich verändert zu haben und ich konnte mich nicht von ihre schöne Augen abwenden.


943

18.02.2017, 17:39

Joah, auch ganz chillig XD

Tana

Verlegen lächelte ich ihn an. > Damit bist du nicht allein. Ich, nun ja, ich habe auch keinerlei Erfahrungen.< gestand ich und biss mir kurz in die Unterlippe. Sie prickelte wie verrückt. Zu gern hätte ich ihn noch einmal geküsst, immer und immer wieder, um dieses Gefühl festzuhalten, aber ich wollte nichts überstürzen. Zu dieser Beziehung gehörten zwei Personen, nicht nur eine.
Trotzdem wollte ich nicht von ihm ablassen, weshalb ich meine Arme um ihn schlang und mich an ihn schmiegte. Ihn zu umarmen hatte ebenfalls eine wunderbare Auswirkung auf mich. Die Wärme hüllte mich völlig ein, sein vertrauter Duft stieg mir in die Nase. Ich seufzte wohlig.
> Ich mag dich.< murmelte ich mit schnell klopfendem Herzen.

Alvaro

Die Schmerzen waren unerträglich. Manchmal verlor ich das Bewusstsein, nur um eine Weile später aufzuwachen und erneut in Dunkelheit zu versinken. Dr. Wilson tauchte auf, doch meine Sicht war dermaßen verschwommen, dass ich keine Ahnung hatte, was er tat. Ich spürte nur seine Hände, die meine Brust abtasteten und dann ein scharfes Stechen.
Der Schrei blieb mir in der Kehle stecken, ich hielt den Atem an. Dann setzte ein kaltes Gefühl ein, das mich völlig einnahm. Ich zitterte. Was war das? Wann hörte es auf? Geschwächt hieß ich die Schwärze willkommen.
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944

18.02.2017, 17:49

Hehe, muss auch mal sein:D

Thekla


Ich strich eine gelöste Haarsträhne hinter meinem Ohr und einige Gäste der Kneipe beäugten mich argwöhnisch. Der dämonischer Gestank überreizte meine empfindliche Nase und ich versuchte flach zu atmen. Das Relikt pochte stärker in meinem Brustkorb, als hätte ich jetzt zwei Herzen. Die dunkle Auren fühlten sich klebrig an. Es waren definitiv keine "nette" Dunkelwesen anwesend. Ich wandte mein Gesicht zum Tresen, an der Bar saß ein Vampir und trank aus seinem Glas Blut. Einhornblut. Ich verließ die Kneipe und kam auf eine belebte Straße. Hier gab es Schwarzmarkt, eine kleine Kampfarena, etliche Kneipen, Bordellen und alles was gegen das Gesetz verstieß. Allein das ich mich hier aufhielt war schon ein Verstoß gegen das Gesetz.


Naveen


Sie hatte ebenfalls keine Erfahrungen? Ich wusste, dass heutzutage die junge Leute solche intime Erfahrungen früh erlebten und es war wahrscheinlich ungewöhnlich, dass ich mit meinem hohen Alter immer noch unerfahren war. Ich hatte nur einmal in meinem Leben ein Mädchen geküsst, was aber nicht lange angedauert hatte und auch keine derartige Gefühle in mir geweckt hatte, wie es bei Tana war. Aufeinmal kuschelte sie an meinem Körper und Hitze durchströmte mich. Zaghaft legte ich die Arme um ihrem Körper und genoss es sie zu halten. Es war wirklich sehr schön, etwas was ich niemals gedacht hätte. "Ich mag dich auch", meine Stimme war immer noch belegt von der Überwältigungen meiner starker Empfindungen. Ich senkte den Kopf etwas und meine Nase berührte ihr duftendes Haar. Meine Augen schlossen sich, während die Atemzügen sich etwas beschleunigten. Und wie schön es war. Ich fühlte mich beflügelt und ganz jung, die Glückshormonen ließen mich kribbelig fühlen.




Muss jetzt auch weg:D Schönen Abend dir:)


945

18.02.2017, 18:02

Wünsche ich dir auch :D

Tana

Wer hätte gedacht, dass selbst Umarmungen irgendwie intim waren. Ich fühlte mich geborgen und sicher. Mein Inneres war in einem erträglichen Gleichgewicht, sodass ich nicht befürchten musste, die Sündenfresserin könne ausbrechen. Zudem sorgten seine Worte dafür, dass ich mich noch weiter fallen lassen konnte. Ich vertraute ihm. Sehr sogar.
Meine Lider senkten sich langsam, während sich meine Hände zu seinen Schulterblättern hocharbeiteten und dort liegen blieben. Seine Wärme, sie berauschte mich. Ich verspürte ein Verlangen nach mehr. Ein Mehr, das nicht zu beschreiben war und das ich nicht erfüllen konnte. Nicht jetzt. Nicht heute. Auch nicht morgen. Für dieses Mehr brauchten wir Zeit. Zeit, um uns besser kennenzulernen.
> Ich mag vor allem deine Wärme. Und deinen Duft. Er erinnert mich an Wälder und Wiesen.< sagte ich leise.

Alvaro

Ich befand mich in einer Art Schutzblase, die mich davon abhielt, vollkommen den Verstand zu verlieren. Manchmal sah ich Bildfetzen aus meiner Zeit in den Tiefes eines mir allzu bekannten Waldes. Dort hatte ich Irene getroffen, dort hatte sich mein gesamtes Leben verändert. Ihre Weisheiten, ihre Worte, ihre Gesten, einfach alles hatte dazu beigetragen, dass ich zu dem Mann wurde, der ich heute bin. Ihr verdankte ich so viel.
Und was machte ich? Ich hatte mich erneut dem obersten Befehl beugen müssen, um mich foltern zu lassen. Unmenschlich, das alles hier war schlichtweg unmenschlich. Die Frauen der Sacharows wussten genau, wie es sich anfühlte, ein Experiment zu sein und ich wünschte, ich wäre nun genauso frei wie sie. Doch bei Vollstreckern war das nicht möglich. Einmal in diesem Business, immer in diesem Business. Irgendjemand musste den Dreck aufräumen, den andere hinterließen.
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946

18.02.2017, 22:26

Thekla

Einmal war ich hier gewesen, ganz am Anfang. Noch bevor ich Mitglied der UFA geworden war. Ich hatte eine Dämonin aufgesucht, ihr Name war Xenia. Jedenfalls hieß sie hier so, ob es sich um den echten Namen handelte wusste ich nicht. Auf gar keinen Fall war das ihr wahrer dämonischer Namen, der Name für die Beschwörungen. Die Namen für die Beschwörungen konnten sich aber ändern, indem sie ein bestimmtes Ritual durchführten und so nicht mehr berufen werden konnte. Damit sie nicht schnell eingefangen werden konnten. Wie dem auch sei, bei den Halbdämonen funktionierte keine Beschwörungen. Wir konnten also keinen "Seelenvertrag" machen, das hießt der Mensch bekam etwas von den Dämon, dafür musste er aber ein Gegenleistung erbringen und dies fiel meistens nicht gut aus. Meist wurde die Seele verkauft oder andere Dinge. Jedenfalls hatte ich zufällig von ihr gehört und konnte aus einem Dhampir mit meinem Charme herausquetschen, wo sich der Underground befand. Xenia war eine Begegnung gewesen, die man niemals vergaß. Diese Frau war teuflisch. Aber ich hatte was Bestimmtes von ihr gebraucht, ich wollte wissen, wie man den Fluch an meinem Fußgelenk auflöste. Den Medusa-Fluch. Über das Relikt hatte ich natürlich nicht gesprochen, mit Niemanden. Tana war die Erste gewesen. Aber die Lösung für den Medusa-Fluch kannte ich auch nicht, ich hatte nicht auf das Handeln eingeschlagen. Die Gegenleistung, die sie von mir wollte, hatte ich ihr nicht geben wollen: Meine Schönheit. Da lebte ich eher mit den Fluch und würde bis zum Ende meines Lebens nie mehr weinen. Seitdem war ich nicht mehr hier gewesen oder hatte weiter nach Lösungen meiner Lasten gesucht. Ich blieb vor einem Casino stehen, ich erinnerte daran, dass ein Dämon ihn betrieb. Er hieß hier unten "Patch". Ein komischer Name, aber er sollte angeblich alles über die Stadt wissen und hatte ziemlich viel Einfluss in der dunkle Szene. Zwei muskelgepackte Vampire standen vor dem Eingang und musterten mich. An ihre Halse waren Brandmale zu sehen, sie gehörten wohl Jemanden. Vermutlich ihrem Vampirclan, wobei es normalerweise der Markierungsbiss ausreichte. Play with the Devil prangten die rubinrote Buchstaben über den schwarzen Eingang und ich zog leicht ein Augenbraue hoch. Das klang ja nett. "Ich will zu eurem Boss, ich bin Thrix", wedelte ich ungeduldig mit der Hand und trat einen Schritt zur Seite, als ein Drude in den Casino ging. "Hast du eine Münze?", sagte Vampir Eins gelangweilt und sah mich mit einem herablassender Blick an. "Du meinst wohl nicht das menschliche Geld, was?", hakte ich nach. "Dann wird dich der Boss nicht empfangen. Nur wer seine Münze hat, wird zu ihn gebracht", meinte Vampir Zwei. Na super. "Dann spiele ich eben ein bisschen russisch Roulette", zuckte ich mit der Schulter und wollte in das Casino eintreten. Eine weiße Hand schellte nach vorne und das Gelenk meiner Schulter knackste unter seinem Druck. Vampir Eins sah mich mit pechschwarzen Augen an und ein Knurren kam dunkel aus seiner Kehle: "Du riechst nach Jemanden, der einen Bruder getötet hatte." Alvaro. Mist.

Naveen

Ich spürte ihre wandernde Hände und die Bewegungen hinterließen eine prickelnde Spur auf meinem Rücken. Ich konnte die Berührungen durch den Stoff spüren und dann lagen sich auf meine Schulterblätter. Meine aufgeregte Atmung beruhigte sich allmählich, was an ihrem wohltuender Duft lag und ihr weiches Haar kitzelte etwas meine Nasenspitze. Ihre nächste Worte brachten mich zum Lächeln und erweckte ein wohliges Gefühl in mir. Als Elfen trugen wir diese typische Duftnoten, unsere Vorfahren waren sehr eng mit der Natur verbunden gewesen und noch heute spürte man diese gewisse Verbundenheit. Mich entspannte es immer wieder, wenn ich mich in der Natur befand. "Ich kann dein Duft auch sehr gut leiden, sie erinnert mich an die Zimtschnecken, aber auch an die besondere Blumen Jasmin und den exotischen Mango", erwiderte ich leise und drückte sie sanft näher an mich: "Es ist eine gute Vorraussetzung, dass Personen, die sich mögen, sich ebenfalls gut riechen können. Das verstärkt die gegenseitige Sympathie, insbesondre auf der sehr persönliche Ebene. Der Duft spielt oft eine wichtige Rolle, was wir heutzutage kaum daran bedenken. Dabei beeinflusst er uns, wie wir die Person finden. Wenn wir eine Person nicht gut riechen können, fällt uns schwerer ihn zu sympathisieren, selbst wenn er annehmbar sein sollte. Ich vermute, Thekla kann sich dazu viel äußern, immerhin ist sie in diesem Bereich eine Expertin." Langsam löste ich mich von Tana, um sie ansehen zu können und berührte flüchtig ihre Wange: "Ich mag außerdem noch deine Augen. Sie erinnern mich entweder an die warme Sonne oder an die funkelnde Sterne. Sie lassen mich poetisch denken." "Dr. Wayne, es ist 23 Uhr", ertönte plötzlich die Stimme von meinem technischen Assistent. Ich hatte ihn mal so eingestellt, dass er mir die Uhrzeit Bescheid gab, sobald es 23 Uhr war und ich durch die Arbeit die Zeit vergessen hatte. "Ergebnisse speichern, Raum aufräumen und schließen", wies ich ihn die Aufgaben an und in einem Anflug von Schüchternheit küsste ich auf Tanas Stirn: "Morgen machen wir weiter."


947

19.02.2017, 17:02

Tana

Das warme Gefühl wurde noch stärker, als er meinen Duft beschrieb. Ich wusste nicht, dass auch ich einen speziellen Geruch besaß und ich war froh, dass ich ihm gefiel. Zimtschnecken, Jasmin und Mango. Interessant.
Dabei bemerkte ich seine Arme, die mich fester an ihn drückten, was ich sehr gern zuließ. Es kam mir irgendwie vor, als passte ich perfekt zu seinem Körper. Mein Herz flatterte aufgeregt in der Brust. Ich wollte nicht von ihm loskommen, sondern mich weiterhin von ihm im Arm halten lassen. Es fühlte sich einfach zu gut an.
Aber dann meldete sich die mechanische Stimme seines Roboters und erinnerte uns daran, dass es sehr spät geworden war. 23 Uhr schon? Die Zeit war wie im Fluge vergangen. Wir waren mit dem Experiment beschäftigt gewesen, hatten uns darin verloren und den Durchbruch geschafft. Und nun brannte meine Stirn von dem Kuss, den er mir gab. Ich lächelte ihn breit an. > Ja, morgen machen wir weiter.< stimmte ich ihm zu.
Wir verließen das Labor und mussten wieder einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Außenwelt nicht mit irgendwas zu infizieren. Hier wurde streng darauf geachtet, was ich natürlich nachvollziehen konnte. > Wie viel Uhr soll ich dann morgen vorbeikommen?<

Alvaro

Durch Dr. Wilsons letzten Besuch für den Tag wusste ich, dass es kurz vor Mitternacht war. Zu viele Stunden hatte ich hier vergeudet, Stunden, die mir niemand wieder schenken konnte. Das war schlichtweg verlorene Zeit. Ich begann sogar über mein Leben nachzudenken, was meistens nicht gut endete. Egal, an was ich dachte, ich kam zu dem traurigen Bild meiner Leiche in einem abgelegenen Industriegebiet. Entsorgt von den Leuten, für die ich arbeitete. Die andere Version war meine Leiche inmitten eines Schlachtfeldes. Durchlöchert wie Schweizer Käse.
Für manch einen mochte das eine ziemlich traurige Sache sein, aber für mich wäre das die ideale Art zu sterben. Besser als durch die Hände von Dr. Wilson in die Hölle zu kommen. Das wäre für mich das Schlimmste. Und das allein war der Grund, wieso ich gegen all den Schmerz ankämpfte, der in mir tobte. Mein ganzes Sein war völlig durcheinander geraten und ich war kurz davor einfach zu verzweifeln. Erneut dem Wahnsinn zu verfallen. Warum auch nicht? Damit raubte ich den Leuten da draußen den Schlaf und konnte ihnen auf die Nerven gehen. Sie verdienten es. Jeder einzelne von ihnen. Ich wollte nichts weiter als zurück in meine Wohnung. Zurück zu meinem Job und zurück zu... den anderen.
Wie jämmerlich ich doch war. Durch Kains Tod hatte ich echt nicht gelernt, mich vollständig abzukapseln. Meine hervorragend ausgebildete Menschlichkeit, die ich Irene zu verdanken hatte, machte nach wie vor einen großen Teil meiner Persönlichkeit aus. Deshalb unterschied ich mich von anderen Vollstreckern. Deswegen mochten mich sogar die Sacharows, die mit Killern normalerweise nicht viel anfangen konnten. Vielleicht hatten sie aber einfach nur Mitleid mit mir. Wer wusste das schon.
Doch am meisten nervte mich eine einzige Sache an mir: Dass ich tatsächlich das Bedürfnis entwickelt hatte, flauschige Ohren zu kraulen.
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948

19.02.2017, 17:55

Thekla

Unwillkürlich spannten sich meine Muskeln an, während meine Gedanken in meinem Kopf rasteten. Ich durfte mir jetzt keinen Fehler erlauben. "Keine Ahnung wen du meinst, ich habe viele Kerben in meinem Bettpfosten. Wer die genau sind oder was sie gemacht haben interessiert mich nicht. Also Jungs, tut mir leid mit eurem Bruder, aber ich denke die Sache geht mich total nichts an", zuckte ich mit der Schulter: "Lässt ihr mich jetzt durch?" Das Relikt pochte stärker in meinem Brustkorb und mein Nacken fühlte sich wieder steif an. Ich war schon zu lange in diesem dunklen Loch. Sein Griff wurde fester und ich knurrte leise: "Kannst du den Finger von mir lassen?" "Wir können riechen, dass der schwarze Rächer dich markiert hat", seine Eckzähnen ragten aus der Oberlippe. "Mich hat Niemand markiert", verdrehte ich die Augen und versuchte meine Stimme zu kontrollieren. Ich konnte mir es nicht erlauben sie zu reizen. Plötzlich vernahm ich eine starke, dunkle Präsenz. Mein Nacken kribbelte und ich unterdrückte ein Schaudern, meine Augen funkelten bernsteinfarben. Aus dem Eingang erschien ein Anzug gekleideter Mann. Sein dunkles Haar schimmerte bläulich und seine gräuliche Augen ruhten auf uns. Er hatte nicht mal Pupillen. Ich fragte mich, ob er blind war. "Meine Herren, gibt es ein Problem vor meiner Casino?", seine Stimme war samtdunkel und leise, doch konnte ich in dem Klang die Autoritär heraushören. Er war definitiv ein Dämon und nicht unbedingt schwach. Geruch von Moschus und Asche haftete an ihm. "Nein, Herr", antwortete Nummer Eins unterwürfig und der Griff lockerte sich. "Gut, eure private Angelegenheiten könnt ihr draußen austragen. Nicht vor meinem Casino, wo ihr mir potenzielle Kunden vertreibt!", er richtete seine blutrote Krawatte zurecht und sein Kopf drehte sich in meine Richtung: "Du bist also die Frau, die Unruhe vor meinem Casino stiftet. Das hätte ich mir wohl denken müssen. Ich bin Patch, kann ich dir behilflich sein?" Seine Freundlichkeit war aalglatt und deswegen traute ich ihn nicht. "Thrix", antwortete ich knapp: "Ich wollte zu dir, es ist geschäftlich." Er schmunzelte und nickte: "Na dann, folgt mir. Ich bin heute in guter Stimmung, um eine solche Ausnahme zu machen. Normalerweise muss man erst eine Eintrittsmünze besitzen." Ich folgte ihn ins Casino und spürte die stechende Blicke der Vampire. Instinktiv wusste ich, dass ich sie später wiedersehen würde und verzog das Gesicht. Darauf konnte ich wirklich verzichten. Ich mochte keine Vampire. Das Casino von innen sah wie ein luxuriöser Casino aus, die man in Fernsehen in LA sah. Doch ich merkte schnell, dass die Spiele hier anders liefen und beachtete die Besuchern kaum. Patch führte mich in einem Büro, der wie die eines Geschäftsmannes aussah. "Setz dich, Thrix. Kann ich dir was zum Trinken anbieten?", galant schenkte er mir einen Lächeln, als er in den wuchtigen Sessel Platz nahm. "Nein, Danke", presste ich hervor und nahm auf einem nicht so eindrucksvollen Stuhl Platz. Ich würde hier nichts trinken oder essen. Wer wusste was noch in den Zeug war. Er legte seine Hände aneinander und spürte den Drang flüchten zu wollen. Seine Aura nahm den Raum völlig ein, erdrückte mich und zeigte mir deutlich wer hier der Boss war. Tief atmete ich ein und sagte kühl: "Ich brauche Informationen." "Soso, du brauchst Informationen. Welche wären die?", er lächelte schlicht. Seine Gesichtszügen veränderte sich kaum, seine Haut schien überhaupt sich nicht zu bewegen. Das sah schon zu unnatürlich aus. "Ich will wissen was für eine dämonische Sekte ist, die in der Welt "reines" Blut schaffen wollen", ich sprach nicht um den heißen Brei. Natürlich war ich mir bewusst, dass ich mich damit in Gefahr brachte. Immerhin konnte er auch ein Mitglied sein, da er ebenfalls ein reinrassiger Dämon war. Patch lehnte sich in den Sessel zurück, der Raum wurde merklich kühler und ich glaubte Stimmen in den dunklen Ecken zu hören. "Es ist eine teure Information", meinte er. "Und was ist der Preis?", fragte ich misstrauisch. "Deine schönste Erinnerung", ein teuflisches Grinsen erschien in seinem Gesicht.

Naveen


Nachdem wir mein Labor verlassen und nicht kontaminiert waren, antwortete ich in den sterilen Flur: "Meist bin ich schon hier um 7 Uhr, aber du kannst entscheiden wann du kommen möchtest. Benachrichtige mich einfach." Ich wollte ihren Morgenrhythmus nicht durcheinander bringen, da sie um diese Zeit meist gefrühstückt hatte. Die andere Labore lagen schon im Dunklen, da die Mitarbeitern bereits nach Hause gegangen waren. Ich nahm mein Phone in die Hand, um nach neue Nachrichten zu überprüfen und dabei entdeckte ich die Nachrichten von Thekla. "Oh, wir haben Thekla völlig vergessen. Sie hat ein paar Informationen geschickt, die in den Nachrichten aktuell laufen und zudem scheint jetzt sozusagen Gruppierungen geben, aufgrund der schwere Situation. Jedenfalls wird sie weiter nach Informationen suchen und sie hat uns noch ein Bild geschickt mit den betroffene Orte", erzählte ich Tana und empfand ein wenig schlechtes Gewissen überhaupt nicht mehr an Thekla gedacht zu haben, als sie auf uns gewartet hatte. Ich zeigte Tana das Bild und auch die Nachrichten.


Gehe offline, aber bin naher wieder da, falls du auch da bist. Ansonsten wünsche ich dir einen schönen Abend:)


949

19.02.2017, 18:08

Bin auf jeden Fall da ;) Und ach, ich liebe lange Texte *_*

Tana

Oh, stimmt. Thekla hatte kommen wollen und scheinbar auf uns gewartet. Nur leider waren wir so beschäftigt mit dem Experiment gewesen, dass wir das Treffen völlig vergessen hatten. So etwas passierte mir normalerweise nie. Ich warf einen Blick auf die Nachrichten und auf das Bild. Hm, klang nicht nach guten Neuigkeiten, aber wenigstens hatten wir nun ein Gegenmittel gefunden, mit dem man arbeiten konnte.
> Ich rufe sie nachher an. So oder so wollte ich diese Spannungen klären, also kann ich auch gleich das Gegenmittel erwähnen.<
Wir stiegen in den Aufzug und fuhren hoch.

Alvaro

Da ich nicht mehr nachdenken wollte, schloss ich die Augen und begann Schäfchen zu zählen. Eins nach dem anderen. Mir blieb sowieso keine andere Wahl. Ich war hier gefangen, bis Dr. Wilson mich als perfekt befand. Das perfekte Ergebnis seines ach so tollen Experiments.
Ich seufzte schwer. Hoffentlich dauerte mein Aufenthalt nicht zu lang an. Dieser geschlossene Raum störte mich. Ich wollte aufstehen, herumtoben und Sport machen. Aber nein, ich musste weiterhin gefesselt im Bett bleiben und Schmerzen erleiden. Sie hörten einfach nicht auf. Auch nicht nachdem er mir erneut komisches Zeug in den Körper gespritzt hatte. Es half nicht. Da war einfach nur die Qual in meiner Brust. Das brennende Ziehen, als würden mehrere Hände an meiner Seele zerren, während die Uhr in meinem Kopf laut tickte.
Tick, tack, tick, tack.
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950

19.02.2017, 19:06

Hallooo:D Hehe, habe gerade voll die kreative Ader bekommenXD

Thekla


Meine schönste Erinnerung? Ich wusste nicht was meine schönste Erinnerung war, vage erinnerte ich mich an gute Tage. Wie zum Beispiel das Techtelmechtel mit Alvaro oder dass ich endlich als Tänzerin arbeiten konnte. Ich runzelte mit der Stirn. Der Dämon wartete, wie ein geduldiger Jäger und ich suchte nach einem Haken. Die Aura erdrückte mich immer mehr und die Kälte ließ mich frösteln. "Okay", antwortete ich. Es würde kein zu großer Verlust sein, wenn er eine gute Erinnerung nahm. Hoffte ich. "Dann schaue mir in die Augen", er beugte sich vor und sein Blick wirkte trotz der fehlende Pupillen intensiv. Plötzlich hatte ich das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben und wollte mich zurückziehen, doch es war schon zu spät…

"Alles gute zu deinem 10. Geburtstag, minha querida", flüsterte Mamãe mit ihre sanfte Stimme und ich öffnete schläfrig die Augen, ein breites Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. Sie zog mich in die Arme und sang leise einen Geburtstaglied. Fasziniert lauschte ich ihre schöne Stimme, die schöner klangen als die Gesangvögel und als sie das Lied endete griff sie nach einer Kokosnuss. "Mache es auf, querida", sie reichte mir die leichte Kokosnuss. "Was ist da drinnen?", neugierig öffnete und der Geruch von Kokosnuss wehte mir entgegen. Eine hübsche Blume lag dadrinnen und in ihrer Mitte funkelte ein goldener Ring. "Oh, ist die schön!", bewundernd nahm ich das Schmuckstück in die Hand. "Sie hatte mir gehört, davor deine Großmutter und Urgroßmutter. Jetzt soll sie dir gehören. Sie soll dich beschützen und dich immer daran erinnern, dass ich dich sehr liebe und in deinem Herzen bin, egal wo du bist. Sie soll dir helfen, niemals zu vergessen wer du bist, Thekla. Egal was dich in der Zukunft erwartet, verliere dich niemals und bleibe dir deinem Herz treu. Es wird dich auf dem richtigen Weg führen", sie nahm den Ring aus der Schale und band ihn um meinem Hals, da er an einem Band hing: "Er ist ein Hoffnungsträger und solange es die Hoffnung gibt, gibt es auch den Mut zum Kämpfen für die gute Träume. Es bringt Licht in unsere Welt." Sie küsste auf meine Stirn und ihre Augen funkelten: "Möchtest du jetzt deine Lieblingsspeise essen?" "Ja", nickte ich begierig und hatte schon die ernste Worte vergessen. An diesem Tag hatte ich meinen schönsten Tag meines Lebens gehabt, unser kleiner Baumhaus war zu unsere kleine Welt geworden und es kam Niemand, um es zu zerstören. Mamãe hatte es geschafft mich wieder wie ein Kind zu fühlen und meine verwundete Seele zu heilen. Ich war an diesem Tag glücklich und ohne Furcht.


Benommen blinzelte ich und sah wie ein Rauchfaden aus meinem Brustkorb kam. Ich glaubte ein kindliches Lachen zu suchen, mein Herz begann plötzlich schneller zu schlagen und ich bekam das Gefühl etwas ganz Wichtiges zu verlieren. "Nein!", keuchte ich und zuckte nach vorne, doch da hatte er schon bereits den Rauchfaden eingeatmet. Mein Körper war angespannt und ich spürte ein leeres Loch in meinem Brustkorb, den ich nie zuvor bemerkt hatte. Ich hatte was Bedeutungsvolles verloren, aber ich konnte mich nicht erinnern was es war. Ich sah nur was Verschwommenes. "So, jetzt kommen wir zu den Informationen", entspannt lehnte sich Patch zurück und leckte sich genüsslich über die Lippen.

Naveen


Wir fuhren mit den Fahrstuhl hinauf und nickte leicht: "Es ist gut diese Spannungen zu klären, nicht dass das euch zu sehr belastet. Man sollte schnell solche Dinge klären. Wie kommst du nach Hause?" Ich vermutete, dass sie ihren Auto genommen hatte und somit musste ich sie nicht nach Hause begleitet, was ich ansonsten getan hätte. In der momentane Lage wäre es zu gefährlich irgendwo allein hinzugehen, besonders in der Dunkelheit wo die größte Gefahr lauerte. Wir kamen in der Halle an und gingen auch diesmal durch den Hinterausgang, die Sicherheitsmänner waren noch da. Sie gingen erst, wenn alle wirklich das Gebäude verlassen hatten.



951

19.02.2017, 19:14

Hehe, das merke ich *_* Wie geht es dir? :D

Tana

Ja, da hatte er recht. Es war immer wichtig, Spanungen so schnell wie möglich zu klären, um so ein friedliches Miteinander zu ermöglichen. Außerdem interessierte es mich wirklich, wie es Thekla ging. Sie sollte sich nicht zurückziehen. Das brauchte sie nicht. Ich war es leid ständig davonzulaufen, daher nahm ich das Leben so, wie es eben kam.
> Ich fahre mit meinem Space Car nach Hause. Dauert nur eine halbe Stunde, vielleicht sogar zwanzig Minuten.< sagte ich lächelnd und verabschiedete mich von den beiden Sicherheitsmännern. Musste anstrengend sein, ständig an Ort und Stelle aktiv zu sein. > Soll ich dich nach Hause fahren?<
Ich erinnerte mich nämlich daran, dass er normalerweise zu Fuß nach Hause ging. Ungern wollte ich ihn um diese Uhrzeit allein ziehen lassen. Auch für einen Mann konnte es gefährlich werden. Besonders bei den Unruhen.

Alvaro

Der folgende Schlaf sollte einer Erlösung gleichen, tat es aber nicht. Ich träumte wirre Dinge, unzusammenhängend und verwirrend. Nichts, mit dem ich etwas anfangen konnte. Ich kam mir vor, als würde ich in einem luftleeren Raum schweben. Ein Raum in klarem Weiß mit vielen umherflatternden Bildern. Sah ich genauer hin, entdeckte ich Fotos aus meiner Vergangenheit, meiner Gegenwart und... Ich bezweifelte, dass mir sogar die Zukunft gezeigt wurde. So etwas war nicht möglich. Nicht bei einem Menschen wie mir. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei eher um Wunschvorstellungen, denn ich sah mich auf einer Party. Eine Party von Freunden, da alle grinsend in die Kamera blickten und dämliche Hüte trugen. Dabei fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste, wie ich aussah, wenn ich lachte. Konnte man Lachen überhaupt verlernen? Vielleicht.
Das nächste Bild zeigte einen langen Tisch an einer Wand, auf dem diverse Kreationen von mir standen. Besonders die Schale in der Mitte der Sammlung erregte meine Aufmerksamkeit. Es handelte sich um einen Fuchs in Schlafposition - Schwanzspitze berührte schwarze Nase. Doch die Farbe des Fells... Puh, schien als hätte ich es geschafft, diese eine besondere Farbe herzustellen. Das Orangerot stach leuchtend hervor. Ich starrte das Bild an, starrte den liegenden Fuchs an und fragte mich zum tausendsten Mal, warum ich ausgerechnet das erschaffen hatte. Warum ich überhaupt an diese Person dachte.
Das Foto flog mir aus der Hand, die Bilder kreisten weiter um mich herum und wahllos griff ich in den Strudel, um ein weiteres herauszuziehen. Diesmal eines aus meiner Vergangenheit.
Irene. Sie war wie eine Mutter für mich gewesen. Eine Mutter, die ich nie gehabt hatte. Und sie war gestorben, um mir ein großes Geschenk zu machen. Eines, das in meinem Herzen schlug. Direkt im pochenden Fleisch, welches mich am Leben hielt. Oftmals vergaß ich diese wichtige Erinnerung. Ich vergaß, was noch in mir schlummerte und dass ich meine Fähigkeiten nicht nur dem verrückten Doktor zu verdanken hatte. Ich war mehr als das. Ich wurde nicht durch ihn definiert. Ich definierte mich selbst.
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952

19.02.2017, 19:34

Hehe:D Ganz okay, hätte nur gerne länger WEXD Und dir selbst?:)

Thekla


"Die Sekte nennt sich Atra Mundo und sie ist viel größer als man denkt, es wird noch was Großes passieren. Die Löcher sind erst der Anfang. Die Welt wird den Dämonen gehören", er zuckte mit der Schulter und sagte: "Mehr gebe ich nicht preis, du kannst gehen und deine Erinnerung war köstlich….Thekla." Einen Moment weiteten sich meine Pupillen als er meinen echten Namen aussprach, woher kannte er sie? Was für eine Erinnerung war es gewesen? "Und warum verrätst du überhaupt freiwillig den Namen?", hakte ich misstrauisch nach. "Ich mag Spiele und ich habe das Gefühl durch dein Erscheinen hier wird eine lange Kette aus Reaktionen auslösen und von denen ich mir Profite machen kann. Geh durch meinen Kamin, ich habe keine Lust auf einen Blutbad vor dem Eingang", er wank mit der Hand ab und ich stand auf. Ich hatte jetzt ein ziemlich beschissenes Gefühl und ich wurde den Gedanke nicht los, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Aber ich hatte jetzt den Namen. Atra Mundo - schwarze Welt. Ich ging angespannt zu seinem Kamin und blickte wachsam über die Schulter. Der Dämon saß ruhig in seinem Sessel und sah mich an, das teuflisches Grinsen erschien in seinem Gesicht. Ich stieg durch den Kamin und in den nächsten Moment wurde ich durch den Tunnel gesogen.

Naveen


Ich sah sie an, als sie mir den Angebot machte und dachte einen Moment darüber nach, ehe ich zu einem Antwort kam: "Nur wenn es dir keine Umständen macht." Ihren Auto kannte ich bereits und auch wenn ich immer noch nicht mochte damit zu fahren, so wusste ich um ihren ruhigen Fahrstil Bescheid. Sie war verkehrssicher und der Weg wurde dadurch viel kürzer werden. Sicherlich war es am Besten, wenn ich ebenfalls mit einem Verkehrsmittel nach Hause.


953

19.02.2017, 19:40

Hahha kann ich nachvollziehen, aber zum Glück habe ich jetzt eine Weile frei *_* Bin aber leider noch krank arrgh...

Tana

Innerlich war ich erleichtert darüber, dass er zustimmte. Sonst hätte ich ihn dazu zwingen müssen, in den Wagen zu steigen, weil ich wirklich nicht wollte, dass er allein nach Hause ging.
> Das macht mir keine Umstände.< winkte ich ab und entriegelte mein Space Car. Ich nahm hinterm Steuer Platz und erst als sich Naveen angeschnallt hatte, fuhr ich los. > Du bist jetzt das Navi. Sag mir, wohin ich fahren muss.< Lächelnd warf ich ihm kurz einen Seitenblick zu.

Alvaro

Es kam der Moment, da hörten die Bilder auf um mich herum zu kreisen. Sie schwebten mitten im Raum, mit der Rückseite zu mir. Irritiert drehte ich mich um die eigene Achse und versuchte zu verstehen, was das hier zu bedeuten hatte. Kehrten mir die Bilder den Rücken zu? War das eine verdrehte Art von Gedanken-Memory?
Ich streckte meine Hand nach einem Foto aus, das mir am nächsten war und zuckte bei der Berührung zusammen. Diesmal sah ich kein Bild, sondern eine Art Video. Zusammengeschnitten aus diversen Szenen. Ich versuchte mich zu konzentrieren, versuchte die Szenen logisch zu analysieren und kam zu dem Schluss, dass ich langsam verrückt wurde.
Die Karten fielen zu Boden. Der Raum verschwand.
Ich fand mich in finsterer Dunkelheit wider und glaubte in einem Albtraum gelandet zu sein. Es war ein Gefühl, das sich nicht abschütteln ließ. Ich horchte in mich hinein. Lauschte meinem regelmäßigen Herzschlag und dem leisen Summen, das direkt aus meiner Brust kam. Ein eigenartiges Summen. Es ähnelte dem Klang einer Horde Bienen, die geschäftig von Blume zu Blume flogen. Mal wurde das Geräusch leiser, dann wieder lauter. Mich erinnerte das an meinen eigenen Herzschlag, nur eben ohne das Summen. Beides arbeitete im selben Rhythmus.
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954

19.02.2017, 19:49

Ohh, dann hast du ja echt gut:D Dir weiterhin gute Besserung!:)

Thekla


Unsanft landete ich auf den Boden in einer Seitenstraße und fluchend richtete ich mich auf, hinter mir war eine Wand. Ich klopfte den Dreck von meiner Hose und rieb mir über den hämmernder Kopf. Tief atmete ich ein, spürte wieder diese Loch in meinem Brustkorb und blinzelte. Dann schüttelte ich den Kopf, griff nach meinem Phone und schrieb hastig eine Nachricht in die Gruppe: Die Sekte heißt Atra Mundo, es sind nicht scheinbar nur die fünf mächtigen Dämonen am Werk und die Löcher sind nur ein Anfang, sie haben noch was Größeres vor. Außerdem wollen sie wirklich die Welt beherrschen. Nachdem ich die Nachricht abgeschickt, verließ ich die Seitenstraße und musste mich orientieren. Auf der andere Seite stand mein Spice-Bike und zielstrebig ging ich darauf hin. Doch als ich die Hälfte des Weges erreichte, spannte sich mein ganzer Körper an wie ein angespannter Bogen und ein dunkles Knurren verließ meine Kehle. Die Augen wurden wieder bernsteinfarben und die Nägeln wuchsen zu Krallen, während meine Eckzähnen pochten. Mit verengte Augen sah ich, wie schattenhaften Gestalten sich von der Dunkelheit lösten und die Vampire kreisten mich ein. Ihre Augen waren pechschwarz, ihre Zähne blitzten aus den Mundwinkeln und der rauchige Duft kitzelte meine Nase. Das Relikt pochte stärker, das Biest öffnete seine Augen.

Naveen


Ich nahm gleich auf dem Beifahrerseite Platz und schnallte mich sachgemäß an. "In Ordnung", nickte ich und nannte ihr die Adresse, ehe ich anmerkte: "Meine Schwester Livia hat mir den Spitznamen Navi gegeben, sie meint ich bin wie ein Navigation." Kurz zuckte mein Mundwinkel und ich schaute hinaus in die Dunkelheit. Es musste bereits Nachts sein und ich fragte mich, wo eigentlich Miss Chesire war. Seltsamerweise hatte sie sich nicht mehr gemeldet, scheinbar waren wir ihr wirklich egal. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie uns überwachte. Zudem fragte ich mich, wie lange wohl Mr. dos Santos abwesend sein würde und erneuert dachte ich an den Namen. Dr. Wilson, woher kannte ich diesen Namen?


955

19.02.2017, 19:58

Ja, hab ich mir aber auch verdient hehe ;) Danke :D Und sonst? Machst du was nebenher? XD

Tana

Bei dieser Bemerkung musste ich leicht lächeln. Wenn er von seiner Schwester sprach, konnte ich deutlich die Zuneigung spüren, die von ihm ausging. Auf den ersten Blick mochte man meinen, er sei unnahbar und sozial inkompetent, doch dem war nicht so. Naveen hatte viele Facetten, das fühlte ich trotz der dunklen Schatten, die an seiner Aura hafteten. > In deinen Kopf passen ja auch sehr viele Informationen.< neckte ich ihn sanft.
Ich folgte seinen Anweisungen und hielt dann vor seinem Zuhause an. Das war das erste Mal, dass ich sah, wo er lebte. Mein Herz klopfte etwas schneller. > So, da wären wir.<

Alvaro

Kalte Berührungen rissen mich aus meinem Schlaf. Ich schnappte nach Luft, als sich dann noch etwas Spitzes in meine Brust bohrte. Der Ruf blieb aus. Mein Körper begann unkontrolliert zu zucken, aber die Fesseln sorgten dafür, dass ich mir selbst keinen Schaden zufügen konnte.
> Nicht mehr lange, dann ist das Werk vollbracht. Du hast schon fast alle Stufen erfolgreich absolviert. Dann kannst du hinaus in die Welt und allen beweisen, dass Wissenschaft keine Grenzen kennt. Du bist der beste Beweis für meine Brillianz.< hörte ich Dr. Wilsons Stimme dicht an meinem Ohr sagen. Stolz und Wahnsinn schwang mit.
Ich verzog das Gesicht und presste die Lippen fest aufeinander. Was auch immer er getan hatte, ich würde es verdammt nochmal überleben. Koste es, was es wolle. Ich durfte nicht aufgeben. Noch nicht. Erst musste ich das Versprechen erfüllen, das ich Irene kurz vor ihrem Tod gab. Nur dann könnte ich mit mir selbst abschließen und abtreten.
> Ruh dich weiter aus. Bald ist es vorbei.< Schritte entfernten sich, eine Tür fiel leise ins Schloss und die Ruhe kehrte zurück.
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956

19.02.2017, 20:13

Hihi:D Ich gucke gleich was Frauen wollen und du?^^

Thekla


Mein Kopf dröhnte, als ich schwerfällig die Augen öffnete und mein Magen wollte sich umdrehen. Mein Körper zitterte und schien zu brennen. Meine Zunge fühlte sich schwer an und als ich mich aufrichtete durchzuckte mich ein scharfer Schmerz. Leise keuchte ich auf und ich spürte warmes Blut auf meinem Rücken. Doch ich roch auch viel fremdes Blut und blickte an mir hinunter, mein ganze Körper war blutbesudelt. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was passiert war. Nur, dass plötzlich Vampire aufgetaucht waren…."Sie Einer an, die Schlampe ist endlich wach", ertönte ein Stimme und ich hob ruckartig den Kopf. Ein Schwindel ergriff mein Kopf und verschwommen sah ich, dass ich scheinbar in einem Käfig saß. Hinter den Gittern stand ein Vampir, kühl sah er mich an. Tief knurrte ich und sprang auf meine Füße. Als meine Hände die Gitterstäbe berührte, verglühte ich mich. Ein animalisches Brüllen verließ meine Lippen und meine Beine gaben nach. Erst jetzt bemerkte ich die Bisswunden. Das Gift strömte durch meine Adern, kein Wunder dass mein Körper brannte. "Was wollt ihr?", meine Stimme war rau und ich hasste mich dafür, dass ich mich so schwach fühlte. Mein Rücken pochte, die Rune grub sich tiefer in das Fleisch und das Schwindel wurde stärker. "Wir wollen nichts von dir, du wirst nur ein Köder sein", meinte der Typ. "Darauf könnt ihr lange warten, er wird nicht kommen. Ich spiele keine Rolle", meinte ich. "Tja, dann Pech für dich. Du hast ein paar gute Leute getötet und sollte er dich nicht kommen, werden wir dich einfach verticken", zuckte er mit der Schulter. Ich erstarrte. Was? Hasserfüllt sah ich ihn an und fauchte: "Ich werde euch alle umbringen!"

Naveen


Neckte sie mich etwa? Das war eine ungewohnte Situation für mich und dann erreichten wir schon das Gebäude, in der ich wohnte. In diesem Moment machte sich mein Phone bemerkbar und ich las die Nachricht von Thekla. "Sie hat herausgefunden, wie die Sekte heißt. Autra Mundo. Und sie meint, es kommt noch was Schlimmeres auf uns zu. Scheinbar wollen sie wirklich eine dämonische Welt erschaffen, die nur aus reine dämonisches Blut besteht", beunruhigt runzelte ich mit der Stirn: "Uns läuft langsam die Zeit weg, wir müssen schaffen die großen Drahtzieher zu eliminieren." Mit einem Seufzen steckte ich das Phone weg und sah Tana an: "Möchtest du mit nach oben und einen Tee mit mir trinken?"


957

19.02.2017, 20:20

Ich schau gleich The Voice Kids an *_*

Tana

Ohje, das klang ganz und gar nicht gut. Sie wollten die Welt in Finsternis stürzen. Typisch Dämonen und doch verstand ich dieses Chaos einfach nicht. Eine zerbrochene Welt ließ sich schwer wieder aufbauen. Warum also war ein Sündenfresser unter ihnen? Warum verriet er uns?
> N-natürlich. Ich komme gern mit hoch. Tee klingt nämlich gut, um diese Nachricht zu verdauen.< seufzte ich. Ich griff nach meinem Phone und schrieb Thekla eine Nachricht, dass ich sie nachher anrufen würde.

Alvaro

Grelles Licht blendete mich im Gesicht. Blinzelnd öffnete ich die Augen einen Spaltbreit und räusperte mich, weil mein Hals unangenehm kratzte. Nichts Neues und doch störte mich dieses üble Gefühl. Ich versuchte mich zu erinnern, wo und wann ich gestern eingeschlafen war. Schwärze in meinem Kopf.
> Guten Morgen Alvaro. Wie es aussieht, hast du die Nacht überlebt. Zugegeben, ich dachte wirklich, das wäre eine Nummer zu groß für einen menschlichen Körper, aber aus irgendeinem Grund verträgst du einfach alles, was ich mit dir mache. Das ist überaus faszinierend.<
Ich würde ihn töten. Irgendwann, hoffentlich sehr bald. Sein Gelaber kotzte mich an. Er sollte aufhören mit mir zu spielen.
> Ich führe ein paar wichtige Untersuchungen durch und wenn du auch die bestehst, gebe ich dich frei.< fügte er mit einem irren Lächeln im Gesicht hinzu. Seine Augen funkelten fiebrig wie die eines Junkies, der eine Ladung Drogen geschenkt bekam. Mir wurde wieder übel.
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958

19.02.2017, 20:30

Ohh, die sind ja auch noch da:D Hm…ich glaube das gucke ich auch, den Film kenne ich schonXD

Thekla


Der Kerl machte sich auf einem Stuhl gemütlich, außer ihn und mich war Niemand in diesem relativ leeren Raum. Aber es stank hier nach altes Blut, Tod und Vampire. Verschwommen erkannte ich, dass in eine Ecke leere Käfige standen. Scheinbar war ich nicht die erste lebendige Ware. Ich knirschte mit den Zähnen. Der verdammte Käfig war mit Flüche belegt, weswegen ich mich daran verbrannt hatte und nicht einfach raus spazieren konnte. Außerdem hatten die Gitterstäbe zusätzlich Strom. Sehr nett. Tief atmete ich ein und mein Körper zuckte zusammen. Ich tastete an meinem Körper ab, doch mein Phone war weg. "Falls du dein Phone suchst, der befindet sich in kleinste Teile in irgendein Mülleimer in der Stadt und deine Karre siehst du auch nicht mehr wieder", ertönte der Vampir. Ich warf ihm einen neuen hasserfüllten Blick und kroch auf der andere Seite, um möglichst großen Abstand zu ihn halten. Mir war die Waffe nicht entgangen und bestimmt war es keine normale Waffe. Scheinbar war ich in einer Vampir-Mafia gelandet. Mein Körper zitterte erneuert, als mein Rücken schmerzte und trocken würgte ich.

Naveen


Sie schien sehr aufgewühlt zu sein, da sie stotterte und ich legte einen kurzen Moment die Hand auf ihre Hand: "Auch wenn es momentan ziemlich schwierig aussieht, werden wir eine Lösung finden und verhindern, dass sie die Welt verpesten." Dann verließen wir gemeinsam das Auto und als ich nach oben ging, spürte ich einen leichten Anflug von Aufregung. Sie wäre der erste Besucher seit Jahren und ich öffnete die Wohnungstür, indem ich den Code eingab. Auf der Fußmatte zog ich meine Schuhe aus und stellte sie sorgfältig in den Schuhschrank in den Flur meiner Wohnung ab, ehe ich mich zu Tana umdrehte. "Gib mir ruhig deine Schuhe, ich stelle sie auch in den Schrank hinein", bot ich mich an.


959

19.02.2017, 20:36

Hahhahah siehste ;) Kaum zu glauben, wie talentiert manche Kinder sind :O

Tana

Immer wieder faszinierte es mich, wie schnell ich mich beruhigte, sobald Naveen eine Hand auf meine legte. Diese Wärme wirkte wie Heilsalbe. Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln und folgte ihm, während ich alles genau unter die Lupe nahm. Mich interessierte es sehr, wie er lebte. Was ich noch alles über ihn erfahren konnte.
> Oh, ja klar.< Ich beugte mich vor, zog meine Stiefel aus und reichte sie ihm. Meine Augen flogen zu ihm. Ich spürte das schnelle Herzschlagen in der Brust. Nur ein Tee, wir würden nur Tee trinken, rief ich mir in Erinnerung.

Alvaro

Wie die Untersuchungen verlaufen waren, wusste ich nicht. Nach elektrischen Stromschlägen, weiteren zugefügten Schnitten im Brustbereich und höllischen Schmerzen überall im Körper hatte ich einfach nicht mehr die Kraft gehabt, um bei Bewusstsein zu bleiben.
Nun lag ich wieder im Bett in diesem beschissenen kleinen Raum. Schrecklich, dieser Ort hier war wirklich schrecklich. Wenigstens hatte man mich nicht mehr ans Bett gefesselt, sondern überließ mir die Freiheit aufzustehen, wenn mir danach war. Das tat ich dann auch.
Zu meiner Überraschung fühlte ich mich besser als gedacht. Selbst als ich einige Kniebeugen machte, um herauszufinden, wie fit ich war, stellte ich fest, dass meine Energien größtenteils zurückgekehrt waren. Wie das?
Ich fuhr mir durchs zerzauste Haar und ging zur Tür, um durch das kleine Fenster in den Flur zu sehen. Ein Wächter stand mit dem Rücken zu mir. Keine Armbanduhr. Schade. Trotzdem bemerkte ich eine Veränderung. Nicht an ihm, sondern an mir. Meine Sicht war schärfer, ich sah die Farben irgendwie klarer, was mich total verwirrte. Was hatte Dr. Wilson bloß mit mir gemacht?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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960

19.02.2017, 20:45

Ja, echt krass:o Will auch singen könnenXD

Thekla


Mein Körper zehrte sich nach dem Schlaf, ich zwang mich dazu wach zu bleiben. Ich musste den Vampir in den Blick behalten und angestrengt lauschte ich. Manchmal hatte ich hinter einer Wand gedämpfte Stimmen und Schritte hören können. Aber ich konnte nicht wirklich sagen, wo ich mich befand. Selbst meine Nase verließ mich. Aber ich konnte mich auch nicht richtig konzentrieren, das Gift vernebelte meine Sinnen und dann war noch die glühende Rune. Eine Hand ballte sich zu Fäuste, während meine Gedanken dunkler wurde und ich spürte, wie sie langsam sich in meinem Körper ausbreitete. Ich würde hier rauskommen, egal was kostete. Alvaro würde niemals kommen, erstens war er sonstwo und zweitens spielte ich keine Rolle für ihn. Keine Ahnung, was die Vampire mit dieser Entführung bezwecken wollten. Ihre Probleme mit ihm interessierten mich ehrlich gesagt nicht. Ein Vollstrecker hatte immer seine Feinde. Aber ich würde nicht zulassen, wie eine Ware behandelt zu werden. Ich brauchte einen Plan, aber ich war so müde. Ich biss in meine geschlossene Faust, der neuer Schmerz hielt mich wach.

Naveen


Ich nahm die Stiefeln entgegen und stellte sie vorsichtig in den Schuhschrank, ehe ich Tana reinließ. Hinter ihr schloss sich die Tür automatisch und ich räusperte mich: "Mache dir ruhig in den Wohnzimmer gemütlich. Meine Wohnung ist etwas schlicht gehalten und ein bisschen meinem finnischen Heim angehaucht." Ich ging voraus und begab mich in die offene Küche. Ich beschloss Pfefferminztee zu kochen, da er beruhigend war und zudem schien es ihn ihr zu munden. Ich war ein wenig nervös und die Tassen klirrten leise, als ich sie aus dem Schrank holte.