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1 041

27.02.2017, 20:58

Keine Ahnung…..war heute mal woanders im Internet und dort konnte ich mich ebenfalls nicht hier richtig anmelden… ich hoffe es wird diese Woche irgendwie wieder besser^^''




Thekla




Ich scrollte durch seine Musiktheke und war ein wenig überrascht, dass er viele Titeln besaß, die mir selbst gefielen. Scheinbar besaß er Musikgeschmack. Ich fand einen passender Song und drehte ihn in eine Lautstärke, die ihn nicht wecken sollte. Meine Ohren waren fein genug, um diesen Song wahrnehmen zu können. Ich schloss meine Augen und atmete tief aus. Im Tanzen konnte ich meine Emotionen ausdrücken, die in mir wüteten. Anderen würden es nur als ein Tanzstück sehen und glauben ich könnte nur gut die Gefühle ausdrücken. Somit gab mir das Tanzen die Möglichkeit meine wahre Emotionen preisgeben zu dürfen ohne entdeckt zu werden. Niemand würde dadrinnen meine Schwachpunkte erkennen können. Meine Bewegungen wurden leidenschaftlicher, fast schon zu ruppig und die Wut der gestrige Nacht folgte den Bewegungen bis sie sich ausgeschöpfte. Ich tanzte auch die Hilflosigkeit aus meinem Körper, als ich nichts in diesem Käfig machen konnte und die Angst. Tief in mir drinnen hatte ich auch Angst gehabt, die aber von der Wut und Hass unterdrückt wurde. Meine Atemzügen wurden ein wenig schneller, während mein Herz anfing stärker zu pochen. Einsamkeit, auch sie war da gewesen. Ich machte eine schnelle Drehung, glitt zum Boden und geschmeidig kam ich wieder auf die Füße. Ich hatte überlebt, das zählte und ich würde die düstere Erinnerungen an diese Nacht verdrängen. Meine Beine wagten einen eleganten Sprung, die man bei dem Ballett kennt und leichtfüßig landete ich wieder auf die Füße. Die Muskeln waren warm geworden und wurden dadurch noch geschmeidiger. Ich reckte meine Arme in die Höhe und "verneigte" mich leicht. Die letzte Melodie erstarb und ich öffnete die Augen. Ich strich ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht, mittlerweile war mein Haar trocken. Ich schaute auf dem Timer der Musikanlage, ich hatte komplett die Zeit vergessen. Ich stellte die Anlage aus und lauschte. Die Wohnung war still, doch dann vernahm ich aus dem Schlafzimmer ein leises Stöhnen. Scheinbar war Alvaro aufgewacht und ich machte einen kleinen Umweg in die Küche. Ich nahm eine Wasserflasche und ging schließlich weiter in das Schlafzimmer. Wie vermutete war er wach geworden und schien die Wand anzustarren. "Du siehst lebendiger aus", meinte ich und stellte die Wasserflasche auf dem Nachtisch ab. Dann setzte mich auf die Bettkante hin und begann die "Fesseln" von seine Hand- und Fußgelenke zu lösen. Die brauchte er bestimmt nicht mehr. Die Gelenke waren leicht gerötet, scheinbar hatte ich ihn ziemlich fest gefesselt und griff nach der Wundercreme auf dem Nachtisch. Wortlos verteilte ich die Creme auf die gerötete Stellen.




Naveen




"Und ich passe auch auf mich auf", erwiderte ich und dann näherte sie mir plötzlich. Mein Herz erhöhte sein Tempo und in meinem Magen wurde es kribbelig-warm. Instinktiv wusste ich, was gleich auf mich zukam und die Freude berauschte mich. Unsere Lippen berührten sich, der süße Geschmack breitete sich sofort auf meine Lippen aus und ich atmete ihren angenehmen Duft ein. Meine Lippen begannen zu prickeln und ich erwiderte sanft den Kuss. Langsam löste ich mich von ihr und meine Augen funkelten von den Glücksempfindungen. "Bis später", meine Stimme war belegt und aus plötzliche Spontanität hauchte ich einen Kuss auf ihre Nasenspitze. Erst dann verließ ich den Wagen, denn ich hegte den Verdacht, dass ich ihn nicht mehr verlassen würde, wenn ich eine Sekunde länger sitzen blieb. Am Eingang blieb ich stehen und drehte mich um. Lächelnd wank ich ihr zu und beflügelt trat ich in das Gebäude ein. Ich fühlte mich wieder jünger und energiereicher, ich verspürte eine unbändige Tatendrang. Oben angekommen sagte ich sogleich zu Miss Wilson: "Sollte mein Pieper bei Ihnen melden, so benachrichtigen Sie mir es bitte sofort. Ich habe ihn ausgeliehen." "Okay", nickte sie und ich fuhr fort: "Ich bin im Labor, bitte schickte mir Dr. Sanders und Dr. Cooper." "Wird erledigt", antwortete sie lächelnd. "Danke", erwiderte ich darauf und fuhr wieder hinunter, wo sich die Labore befanden. Mich erwartete bereits I-RO10 und ich forderte von ihm: "Besorge mir die Insulinspritzenhüllen, erstmal 10 Stück." "Ja, Dr. Wayne", erklang die mechanische Stimme und er fuhr weg. Ich erreichte mein Labor und ließ mich in den Vorraum kontrollieren, erst dann konnte ich das Labor betreten. Ich schaltete meinen Laptop ein und rief die Informationen des Gegenmittels auf. Es wurde jeden Prozessvorgang dokumentiert und bildlich festgehalten. Es klingelte, ich ging an die Tür und erblickte die Personen. "Kommt herein", forderte ich Dr. Sanders und Cooper auf. "Ich habe ein Heilmittel entwickelt, dass jetzt produziert werden müsste. Ich möchte ihn als flüssige Form haben, also als ein Art Impfstoff und dies wird durch eine Insulinspritze verabreicht. Ich bräuchte heute schon das erste Produkt, um ein Testverfahren an den Clonen durchführen zu können. Ich schicke Ihnen die nötige Informationen zu. Aber es bedarf dieser Sache besonders die Verschwiegenheit", erläuterte ich und blickte die Beiden ernst an. Dr. Sanders, eine Nephilim, nickte schlicht: "In Ordnung, dann werden wir gleich an die Arbeit gehen." "Wie ist die Frist?", erkundigte sich Dr. Cooper, ein Pharmazeuten und Mensch. "Ich muss diese Woche das Heilmittel fertiggestellt haben, es muss die Tests bestanden haben und es muss genügend Provianten geben. Mir ist bewusst, dass die Zeit knapp gemessen ist, doch durch besondere Umständen erforderte es besondere Maßnahmen", meinte ich ernst.


1 042

27.02.2017, 21:48

Hm, das ist wirklich komisch... Ich frage mich, wieso es bei mir keine Probleme gibt *grübel*

Tana

Verträumt sah ich ihm nach und konnte immer noch seine Lippen auf meinem Mund spüren. Wie gern hätte ich diesen schönen Moment hinausgezögert, doch wir lebten in viel zu gefährlichen Zeiten, um uns gänzlich fallen zu lassen. Es betrübte mich, dass dem so war, doch ich vergaß nicht meine Pflicht den Schwächeren gegenüber. Ich würde alles tun, um den Frieden in der Welt zu wahren. Darum musste ich schleunigst in die Bibliothek, um mich zunächst um Alvaros Gesundheit zu kümmern. Ich war mir sicher, etwas zu finden, was weiterhelfen könnte, aber dazu würde ich wohl einige Datenbanken durchforsten müssen.
Da Naveen nicht mehr im Wagen saß, wagte ich es ein wenig schneller zu fahren, sodass ich bereits nach einer Viertelstunde auf meinem Parkplatz anhielt. Ich stieg aus dem Wagen, schnappte mir meine Handtasche und betrat wenig später das imposante Gebäude, das zu meinem zweiten Zuhause geworden war.
An den Informationstheken begegnete ich meinen freundlichen Kolleginnen, die ich knapp begrüßte, da ich in Eile war. Für Small Talk hatte ich einfach keine Zeit, auch wenn ich mich sehr gern mit den anderen unterhielt. Nicht einmal bei Devon schaute ich vorbei, sondern begab mich geradewegs in mein Büro, wo ich mich auf den Rollstuhl pflanzte, um sogleich mit der Arbeit zu beginnen. Ich war gespannt auf das, was ich finden würde.

Alvaro

Ich bemerkte eine Bewegung im Türrahmen und entdeckte Thekla, die sich auf die Bettkante setzte und mich von den Gürteln befreite. Sie war immer noch hier? Stumm sah ich dabei zu, wie sie dann die geröteten Stellen an den Gelenken mit meiner Heilcreme versorgte und erneut fragte ich mich, wieso sie geblieben war. Ich hatte nicht damit gerechnet, jemanden vorzufinden, wenn ich wieder aufwachte. Eher hatte ich durchdringende Stille erwartet. Nicht die Art von Fürsorge, die mir gerade zuteil wurde. Ich war einfach nicht gewöhnt daran, von anderen gepflegt zu werden, daher kommentierte ich die Situation nicht.
Stattdessen konzentrierte ich mich auf das, was passiert war. Ich seufzte gedehnt. > Wie lang habe ich geschlafen?< fragte ich sie rau. Meine Kehle war trocken. Umso dankbarer war ich, als ich nach der Wasserflasche griff, die sie mir gebracht hatte. Ich brauchte dringend Flüssigkeit, um meine Nerven zu ölen. Dabei musterte ich Thekla eingehend. Sie hatte geduscht. An ihr haftete der Duft meiner Duschartikel. Es störte mich nicht, dass sie meine Dusche benutzt hatte, denn mein Hobby-Raum war das Einzige in diesem Appartement, das für Besucher tabu war. Darum war die Tür auch immer verschlossen.
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1 043

28.02.2017, 06:24

Thekla

Er war ruhig, ruhiger als sonst. Denn auch wenn er vorher nicht viel geredet hatte, so hatte sein Körper und Gesicht genügend Botschaften ausgedrückt. Doch jetzt wirkte selbst sein Körper fast stumm. Ich cremte das letzte Gelenk ein, die rechte Hand. Meine Augen waren darauf konzentriert und ich spürte das merkwürdige Bedürfnis auf seine gerötete Stelle zu küssen, um mich zu entschuldigen. Aber es gab ja nichts zu Entschuldigen, er hatte die Fesseln gewollt und wäre ich an seiner Stelle hätte ich das wahrscheinlich auch gewollt. Ich kannte mich mit unkontrollierten Selbstverletzungen ziemlich gut aus. Man tat nicht nur sein eigener Körper weh, es traf auch das Inneren. Ich ließ seine Hand los. Es war ungewohnt um Jemanden zu kümmern, ich konnte mich kaum erinnern jemals sowas gemacht zu haben. Doch. Das Gürteltierbaby. Ich schüttelte diese Erinnerungen vor, doch ein verschwommenes Bild flackerte kurz auf. Wie ich mich kurz nach dem Tod von Toto auf Ikki stürzte. " Ungefähr 1 1/2 Stunde, ich habe gedacht du wirst den halben Tag verschlafen", antwortete ich ihm. Seine Stimme klang ziemlich rau, wie Sandpapier.




Naveen

Nachdem alles geklärt war, begaben wir uns in den Laborteil, in dem die Heilmedikamente hergestellt wurde. Dort leitete Dr. Copper eine kleine Gruppe, die ebenfalls sich mit der Pharmazie auskannten und eng mit den Wissenschaftlern zusammenarbeiteten. So ersparte es mir an lange Umwege, auch wenn es am Anfangs eine kostspielige Sache gewesen. Jedoch hatte sich das längst ausgezahlt. I-RO10 war mit den benötigte Materialien zurückgekehrt und nun war es seine Aufgabe die benötigte Substanzen für das Gegenmittel zu besorgen. Ich klärte die Gruppe kurz auf, was nun zu tun war und erstmal Vorrang hatte. Die Blutkapseln konnten nach hinten geschoben werden, denn sie wurden nicht von jeden Vampir und Dhampir angenommen. Wahrscheinlich sollte diese Produktion einfach nur zur Beruhigung der Gesellschaft dienen, was meiner Meinung nach nicht funktionieren würde. Aber ein Auftrag war ein Auftrag, besonders wenn es von der Bürgermeister war. Beziehungsweise sein Assistent. Auch hier hatte ich meinen festen Platz, die Niemand anrührte und setzte mich an dem Tisch hin. Hin und wieder, wenn es mir die Zeit erlaubte nahm ich an der Herstellung von Medikamente teil. Als ich das Studium Wissenschaft und Dämonenlehre durchgeführt hatte, hatte ich an den Zusatzkurs Pharmazie teilgenommen. Mit meinem Verstand hatte ich mir viele Studienfächer erlauben können ohne überfordert zu werden. Zudem war auch das Interesse groß gewesen. Um ein guter Wissenschaftler zu sein, lag es mir nahe den Anfang und bis das Ende der Forschung mitzuverfolgen. Zudem hatte ich auch noch ein großen Bereich an medizinische Kenntnisse. Und ich wusste viele Teile über die Dämonenlehre und über hohe Kunst natürlich auch. Damals vertrat ich schon die Meinung, dass Wissenschaft, Medizin und Magie miteinander verbunden werden konnten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Das Wichtigste war, Geschickt zu zeigen und natürlich das Wissen richtig anzuwenden. Vor allem Geduld. Geduld war in der Forschung das "Gold". I-RO10 kehrte mit eine Kiste zurück und wir konnten mit der Herstellungsprozess beginnen.


Das finde ich auch komisch….das Internet ist ein Rätsel:D


1 044

28.02.2017, 14:18

Tana

Da ich offiziell immer noch im Auftrag der UFA war, brauchte ich heute nicht an der Informationstheke zu arbeiten, weshalb ich all die Zeit und Ressourcen ins Thema Seelen investieren konnte. Mein eigenes Wissen reichte leider nicht dazu aus.
Ich loggte mich in eine wissenschaftliche Datenbank ein, gab in die Suchfelder passende Stichwörter ein und ließ die Suchmaschine laufen. Es dauerte einen kleinen Augenblick, ehe ich eine ziemlich große Trefferliste bekam. Ich scrollte durch die Ergebnisse, suchte nach interessanten Titeln und klickte eine Detailanzeige nach der anderen an. Wie es aussah, gab es tatsächlich in unserer Bibliothek einen sehr kleinen Bestand zum Thema Seelen und darum würde ich mich zuerst kümmern. Auf Internetquellen war nämlich nicht immer Verlass.
Ich notierte mir die Signaturen der Bücher und machte mich sogleich auf den Weg nach unten. Dazu brauchte ich aber den Schlüssel, den Devon immer bei sich trug. Ich klopfte an seiner Tür, wartete und trat nach seinem "Herein" ein. Er saß an seinem Schreibtisch und besah sich ein Formular, das er beiseitelegte, als er mich erblickte. > Oh Tana, mit dir habe ich nicht gerechnet. Ist etwas passiert?<
> Naja, ein Kollege von mir braucht dringend Hilfe. Ich muss runter in den Keller und ein paar Bücher heraussuchen. Kannst du mir den Schlüssel geben?< Bittend sah ich ihn an.
Devon seufzte. Dann griff er in die oberste Schublade, wühlte darin herum und reichte mir anschließend einen silbernen, kleinen Schlüssel. > Bring ihn aber sofort zurück, wenn du fertig bist.< meinte er ernst. Ich nickte dankend und eilte los.

Alvaro

Hm, ich hatte das Gefühl, viel länger geschlafen zu haben. Komisch. Immerhin ging es mir besser, auch wenn ich mir sicher war, dass es nicht bei diesem einen Anfall bleiben würde. Unter der Oberfläche brodelte es gewaltig und ich hatte keine Ahnung, was mich noch erwartete. Dr. Wilson war einen Schritt zu weit gegangen. Glaubte er wirklich, ein menschlicher Körper wäre zu all dem Leid fähig?
Ich bewegte meine Hand- und Fußgelenke, um den Blutfluss zu fördern und rollte mich zurück auf den Rücken. Das Wasser hatte gut getan. Es kühlte mich von innen. Trotzdem half es nicht dabei, mich völlig zu entspannen, mich wohl fühlen zu lassen. Ständig rechnete ich damit, noch einmal um die Fesseln bitten zu müssen.
Ich schaute Thekla an. Sie trug immer noch mein Shirt und irgendwie gefiel mir dieser Anblick. Es stand ihr. Sehr gut sogar. > Wenn du etwas aus deiner Wohnung brauchst oder irgendwo hingehen musst, kannst du das gern tun. Ich denke, dass der nächste Anfall auf sich warten lässt.< bemerkte ich.
Sie brauchte sich nicht verpflichtet zu fühlen, hier zu bleiben und sich um mich zu kümmern. Bisher war ich immer klargekommen. Wieso heute nicht? Ich war kein weinerliches Weichei. Kein Mann, der wegen Schnupfen oder Husten den Weltuntergang prophezeite. Ich war gewöhnt, auf mich allein gestellt zu sein. Das konnte sie aus eigener Erfahrung nachvollziehen und trotzdem war sie geblieben. Mich irritierte das ein bisschen. Im Allgemeinen herrschte ein kleines Chaos in meinem Kopf.
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1 045

28.02.2017, 18:49

Thekla

Ich beobachtete ihn dabei, wie er seine Gelenke bewegte und dann lag er auf dem Rücken. Dabei spannte das Shirt sich etwas und man konnte schemenhaft die Muskeln darunter erkennen. "Dann gehe ich kurz zu meiner Wohnung und hole danach mir aus der Stadt ein neues Phone. Auf dem Nachtisch liegt der Pieper von Doc, falls doch was sein sollte, einfach auf die Nr. 1 drücken. Aber ich denke, dass ich nicht ewig brauche", antwortete ich ihm und strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr. Einen Moment musterte ich seinen Gesicht, er sah jetzt normal aus und wirkte wirklich nicht, als würde er gleich verrückt spielen. "Dann bis später", ich stand auf und zog ein Stück das Shirt hinunter, da es bis zur Hüfte hochgerutscht war. Wahrscheinlich wollte er auch einen Moment alleine sein, was ich ihn nicht verübelte. Ich wusste am Besten, dass man als Einzelgänger nicht gewöhnt war aufeinmal Leute um sich zu haben, während man seinen schwachen Moment hatte.




Naveen

Es verging ein paar Stunden als das erstes Produkt fertig war und vorsichtig hielt ich die Ampulle zwischen meine Fingern. Die Flüssigkeit war klar geworden, was während der Herstellungsprozess nicht gewesen war. Jedoch war die Klarheit ein gutes Zeichen. Vorsichtig steckte ich sie in die Hülle der spezielle Spritze und erhob mich: "Dr. Sanders, ich werde das erstes Testverfahren durchführen. Würden Sie mich begleiten?" Dann sah ich schließlich Mr. Cooper an: "Und Sie machen mit ihrem Team weiter bis wir mindesten 10 Ampullen haben." Ich verließ mit Dr. Sanders das Labor und wir begaben uns in den Testraum. Mein technischer Assistent begleitete uns. Es war ein großer steriler Raum und es befanden sich Clone in dem Raum. Sie waren eine Mischung aus Roboter und Puppe, sie waren so gebaut worden, sodass sie dem Organismus eines Lebewesen glich. Es war ein großer wissenschaftlicher und medizinischer Fortschritt gewesen. "Wir machen zuerst mit den Clonengel die Tests", wandte ich mich an Dr. Sanders. Sie nickte: "In Ordnung, ich werde ihn aktivieren." Sie ging in dem Vorraum, eine Glaswand trennte die zwei Räume und hinter der Glaswand befand sich die benötigte Gerätschaften. Ich hatte eine zweite Spritze dabei mit dem infizierten Blut. Immerhin musste der Clown ebenfalls eine Reaktion der Besessenheit auf, damit das Gegenmittel wirken konnte und beobachtet werden konnte wie es aus dem Organismus auswirkte.


1 046

28.02.2017, 19:13

Tana

Vor einer großen, schweren Tür blieb ich stehen. Sie ähnelte dem Eingang eines Tresors. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn zweimal nach rechts, einmal nach links und einmal um die Achse. Diese Kombination musste man kennen, sonst kam man nicht rein.
Das leise Klicken bedeutete, dass ich alles richtig gemacht hatte, also öffnete ich mit etwas Kraftaufwand die Tür und blinzelte, als das Licht automatisch anging. Vor mir erstreckten sich Regalreihen, die mit uralten Büchern gefüllt waren. Einige lagen sogar in Vitrinen. Die Luft schmeckte anders. Älter, trockener.
Ich durchschritt die erste Reihe, rief die Standorte in Erinnerung und begann nach den drei Büchern zu suchen, die vielleicht wichtige Informationen enthielten. Hin und wieder ertappte ich mich aber selbst dabei, wie mein Blick die Romane von vor zwei Jahrhunderten liebkoste. Zu gern hätte ich darin geblättert und mich in alten Geschichten verloren. Es glich einer Zeitreise in Gedanken.
Doch ich hatte eine wichtige Aufgabe zu erledigen und die würde ich bestimmt nicht außer Acht lassen. Daher suchte ich weiter nach den Werken und wurde natürlich fündig. Drei dicke Bücher, die schwer in meinen Händen lagen.

Alvaro

Ich drehte den Kopf, um den Pieper in Augenschein zu nehmen, der dem Doc gehörte. Aha, auf Knopfdruck wüsste er also bescheid, sollte bei mir etwas schieflaufen. Coole Sache. Das war fast schon Luxus. Ich schaute wieder Thekla an und nickte langsam. > In Ordnung. Pass aber auf dich auf und lass dich nicht wieder von zwielichtigen Typen entführen. Ich brauche eine Weile, bis ich wieder fit genug für eine Rettungsaktion bin.< Mein Mundwinkel zuckte leicht nach oben.
Dabei beobachtete ich sie ganz genau dabei, wie sie mein Shirt zurechtstrich. Die Haut an ihren Schenkeln... Ich wusste zu gut, wie weich sich diese Stellen unter den Fingern anfühlten und ich sollte eigentlich nicht an so etwas denken. Jedenfalls nicht jetzt.
Also riss ich mich von diesem Anblick fort und sah ihr ins Gesicht. Wieder herrschte dieses komische Chaos in meinem Kopf, aber damit würde ich mich später befassen.
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1 047

28.02.2017, 19:21

Ein kleiner Lichtblick, die Seite funktioniert seit eine halbe Stunde wieder normal. Mal sehen, was der Abend so bringt:D

Thekla


Ich bemerkte seinen Blick auf meine Beine und verkniff mir ein wissendes Grinsen. Da ich quasi halbnackt vor ihm stand, war es kein Wunder wenn er versuchte einen Blick auf meine Haut zu erhaschen. "Es ist Tag und außerdem bin ich jetzt wachsamer, dass es bekloppte Entführern gibt", wank ich ab und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Aber ich werde versuchen euch keine schwere Arbeit zu machen." Ich zwinkerte ihm kurz zu und verließ den Raum mit einem "Bye". Im Wohnzimmer holte ich die Joggingshose und zog sie mir über. Ich hatte kein Problem mit meinem Körper, aber halbnackt wollte ich nicht herumlaufen und außerdem war es draußen kein heißes Sommerwetter. Ich schaute auf meine Füße, ich erinnerte mich schwach, dass meine Schuhe in dem Käfig geschmort wurden. Aber ich würde Alvaro nicht fragen, ob ich seine ausleihen könnte. Erstens wären sie mir sowieso zu groß und zweitens hinderte mich mein Stolz daran. Ich verließ die Wohnung und atmete die frische Luft ein.

Naveen


Der Clon zeigte die erforderte Reaktionen, da Dr. Sanders das Zeichen gab. Natürlich würde er jetzt nicht wie ein Wahnsinniger auf mich stürzen, stattdessen wurde die Veränderungen in dem Computer übertragen und bestimmte Bereiche, die betroffen waren, wurden angezeigt. Sowie bestimmte Stufen. Ich nahm nun das Gegenmittel in die Hand und mit einem Klick wurde der erste Schub in die "Vene" geimpft. Jetzt musste ich darauf warten, ob der erste Schub genügte und ob das Gegenmittel genau sich so verhielt, wie erwartet.


1 048

28.02.2017, 19:31

Wooop wooop, das freut mich jetzt sehr *_* Auch wenn ich leider ausgerechnet heute nicht lang on bin XD

Tana

Ich kontrollierte zwei Mal, ob die Tür auch wirklich verschlossen war und erst dann machte ich mich auf den Weg zu Devons Büro, um ihm den Schlüssel zurückzugeben. Er sah auf, kaum dass ich im Türrahmen erschienen war und streckte erwartungsvoll seine Hand aus. > Hast du gefunden, was du gesucht hast?<
> Ja, hab ich. Hoffe ich zumindest. Ich muss erstmal lesen und nach Informationen suchen, die wirklich helfen könnten.<
Er nickte langsam, ein neugieriges Funkeln lag in seinen Augen. Aber er stellte keine Fragen und das schätzte ich sehr an ihm. Lächelnd gab ich ihm den Schlüssel, machte kehrt und ging in mein Büro, um mich mit diesen drei Büchern zu befassen, die fast schwerer wogen als ich selbst. Eines nach dem anderen knallte auf den Tisch. Mit einem schwerfälligen Seufzer setzte ich mich hin, zog das erste Werk an mich heran und fuhr mit den Fingern über die goldene Schrift. Es war in einem äußerst guten Zustand. Besser als gedacht.
Seelenkunde lautete der Titel. Klang ziemlich vielversprechend, daher glaubte ich an einen kleinen Erfolg.

Alvaro

Meine Augen funkelten amüsiert, als sie das sagte und dann verschwand. Auch ich brachte ein kurzes Bye über die Lippen, bis ich die Tür ins Schloss fallen hörte. Nun war ich allein. Die Stille kam mir merkwürdig vor, immerhin hatten sich zuvor drei große Präsenzen herumgetrieben, die ich aus einem unerfindlichen Grund akzeptiert hatte. Es gefiel mir nicht, dass ich es tatsächlich in Erwägung zog, den Rat, den ich Thekla gegeben hatte, selbst zu befolgen. Einfach mal zu leben, locker zu lassen und zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Aber ich wusste am besten, dass das bei mir keinen Sinn machte. Früher oder später würde ich unter der Erde liegen. Entweder wegen einem missglückten Auftrag oder weil man mich zum Fraß vorwarf, sollte es irgendwo sehr heikel und gefährlich werden.
Kopfschüttelnd richtete ich mich langsam auf und atmete tief durch. Was waren denn das für Gedanken? Alles klang beschissen, was mein Hirn gerade produzierte, also sollte ich wohl zu denken aufhören. Es war besser so.
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1 049

28.02.2017, 19:48

Ich freue mich auch:D HahaXD Aber das ist auch gut, so ist die Seite nicht gleich überfordert, wenn ich endlich schreiben kann;)

Thekla


Ich brauchte zu Fuß 15 Minuten, da ich die Abkürzungen zu Fuß kannte und das war einmal durch den Park gehen, das ersparte mir schon drei Straßen. Es war Einiges los, nur hektischer, als sonst und ich bemerkte das Misstrauen. Besonders hier in Viertel schien die Spannung geladen zu sein und daher war ich besonders wachsam. Auf eine weitere Entführung oder Kampf hatte ich wirklich nicht Lust. Ich war noch dabei die letzte Nacht zu verarbeiten und Energie zu tanken. In der Wohnung angekommen, wuchs ich meine gefrorene Füße mit warme Wasser sauber und zog mich schließlich um. Ich entschied mich für ein ein Art grünes Kleid, das auch locker als ein länglicher dünner Pullover durchgehen konnte. Er besaß Ärmeln und einen lockeren Fallkragen. Es reichte mir bis zur Oberschenkel und da ich es als Kleid tragen wollte, trug ich darunter eine enge schwarze Leggins. Das Shirt von Alvaro warf ich in dem Schlafzimmer auf meinem Bett, das würde ich heute Abend als Nachthemd nutzen. Es roch einfach zu gut. Ich schminkte mich noch dezent und griff nach einer Handtasche. Zum Glück hatte ich gestern nur mein Phone und die Schlüsselkarte von meinem Spice-Bike mitgenommen, sodass ich kein Geld verloren hatte. Leicht verzog ich das Gesicht, als ich an meinem Spice-Bike dachte. Es konnte dauern bis ich mir es leisten konnte. Seufzend verließ ich die Wohnung wieder, nachdem ich braune Lederstiefeln angezogen hatte und gerade noch erreichte ich rechtzeitig die Straßenbahn. In den Stadtzentrum stieg ich aus und suchte nach einem elektronischen Laden bis ich ihn fand. Zielstrebig ging ich in die Abteilung für Phones, las mir genau die Informationen über ihnen durch und vor allem war mir der Preis wichtig. Ein Teures konnte ich mir nicht leisten, aber wegen der Qualität wollte ich auch kein Billiges haben. Ich entschied mich für den Mittelding und fand meine Marke, nur als eine neue Version. Da ich mit meinem alten Phone zufrieden war, beschloss ich wieder diese Marke zu nehmen und rief einen Mitarbeiter zu mir. Er holte aus dem Glasschrank den kleinen Karton und ich ging damit an die Kasse, wo ich sogleich auch eine Micro-Karte besorgen konnte. Endlich wieder mit einem Phone bewaffnet, verließ ich den Laden und entdeckte auf der andere Straßenseite einen mexikanischen Restaurant. Spontan ging ich rüber.

Naveen


Es verging wenige Minuten, als Dr. Sanders mir ein weiteres Zeichen gab und ich ging in den Vorraum, um mir selbst die Ergebnisse anzuschauen. "Es scheint gut anzuschlagen", sie deutete auf die Werte und ich las mir die Messungen durch. Zufrieden nickte ich: "Aufjedenfall wirkt das Gegenmittel wie gedacht und eine spontane Nachwirkungsreaktion scheint nicht zu geben. Ich fange jetzt mit den nächsten Clon und wenn wir mit allen durch sind, werden wir nochmals nachschauen ob vielleicht Spätnachwirkungen gibt." Ich ging wieder in den größeren Raum, um nun einen Clonvampir zu testen. Danach würde die Clondrude und der Clondämon kommen.


1 050

28.02.2017, 19:51

Hahhaha ja da hast du recht ;) Bin echt froh, dass sie wieder normal läuft, endlich wieder schreiben *_*

Tana

Ich musste zugeben, dass der Inhalt sehr interessant klang. Es handelte sich hauptsächlich um die Geschichte der Seele - woher sie kam, wie sie sich in den Körper einnistete und welche Völker sie bereits erforscht hatten. Natürlich legte ich nicht viel Wert auf jedes einzelne Wort, da einiges auch auf Lügen basieren konnte, aber einige Dinge inspirierten mich zu Ideen, die Alvaro vielleicht helfen könnten.
Ich blätterte weiter, notierte mir die ein oder andere wichtige Sache und vergaß völlig die Zeit. Erst als ich die letzte Seite überflog, sah ich auf und stellte fest, dass bereits zwei Stunden vergangen waren. Zwei Bücher mussten also noch durchgesehen werden. Ran an die Arbeit, motivierte ich mich selbst und schnappte mir das zweite Buch. Dieses wirkte wesentlich älter als das vorherige, aber es beinhaltete viel mehr Bilder. Wirklich schöne, kunstvolle Malereien.

Alvaro

Nachdem ich sicher sein konnte, nicht beim ersten Schritt umzukippen, stand ich auf und begab mich in die Küche. Die Wasserflasche hatte ich längst ausgetrunken, also nahm ich sie mit und entsorgte sie. Anschließend wühlte ich mich durch das ganze Zeug, das in meinem Kühlschrank zu finden war und überlegte, was ich zubereiten könnte. Mich gelüstete es nach Omelett. Omelett mit Feta, oh ja. Darauf hatte ich jetzt große Lust.
Barfuß tapste ich zu den Hängeschränken und suchte eine kleine Pfanne heraus, die ich auf den Herd stellte. Mit routinierten Bewegungen und wenig Zeitaufwand breitete sich ein leckerer Geruch in der Küche aus, der meinen Magen zum Knurren brachte. Ich musste mich schwer beherrschen, um nicht direkt aus der Pfanne zu essen. Puh, Anfälle machten in der Tat sehr hungrig. Ein gutes Zeichen. Mein Körper funktionierte richtig. Noch.
Ich füllte einen Teller mit dem köstlich duftenden Omelett und war dabei den ersten Bissen zu nehmen, als der nächste scharfe Schmerz meine Brust durchfuhr. Aus Überraschung fiel die Pfanne laut scheppernd zu Boden, heißes Öl spritzte auf meine nackten Füße, sodass ich laut zu fluchen begann. Das konnte auch nur mir passieren, verfluchte Scheiße.
Dann begann ich auch noch wie ein Verrückter zu husten. Ich eilte zum Spülbecken, beugte mich vor und spuckte Blut. Fuck. Kein gutes Zeichen.
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1 051

28.02.2017, 20:08

Und ich erst, das Schreiben am Abend ist einfach ein wichtiger Ritual für Entspannung, besonders bei einem tollen RPG :D

Thekla


Ich hatte zwei kleine mexikanische Spezialität bestellt, die angeblich sehr scharf sein sollten. Ich konnte mich daran erinnern, dass Alvaro gerne scharf aß. Auch wenn er damals eher zweideutig gemeint hatte. Ich schaute auf die Tüte in meiner Hand, keine Ahnung warum ich das Zeug gekauft hatte und woher diese Nettigkeit kam. Vielleicht, weil er mir Sandwichs gemacht hatte. Das war also dieses Geben und Nehmen bei einer Kumpelschaft / Freundschaft. Ich blickte auf meinem Phone. Während ich auf die Gerichte gewartet hatte, hatte ich das Phone aktiviert und bereits die ersten Sachen installiert. Ich entdeckte eine Haltestelle, die mich in seine Straße bringen würde und ich musste 10 Minuten warten, weswegen weiter ich an meinem Phone spielte. Die Nummern meiner Gruppe musste ich später neu speichern, da ich sie nicht in meinem Kopf hatte. Aber es genügte, wenn Einer von ihnen mich in die Gruppe einlud und so konnte ich über das Gruppeninfo die Nummern in meiner Kontaktliste speichern. Ich hatte am Anfang bei dem erstellen der Gruppe so gemacht, dass Jeder Admin war. Der Bus kam und ich stieg ein. Ich rümpfte mit der Nase, Büsse fuhr ich nicht gerne. Es roch meist unangenehm, auch wenn sie Duftsprüher benutzten. Als ich alles in meinem Phone eingestellt hatte, kam die Haltestelle, aus der ich steigen musste. Ich brauchte nur noch fünf Minuten zu Fuß und schon war ich wieder bei seiner Wohnung. Ich drückte auf die Klingel. Ich war mindesten eine Stunde unterwegs gewesen.

Naveen


Gebannt wartete ich auf die nächsten Ergebnisse und verharrte mich ebenso vor den Computern. Nach wenige Minuten erfuhren wir die nächsten Ergebnisse der Werte und auch bei den anderen Clonen fiel das Gegenmittel positiv aus. Ich spürte eine Zufriedenheit und blickte auf die Uhr. Wir würden nun eine Stunde warten, ob eventuelle Spätnachwirkungen folgte. Aber ich war zuversichtlich, das dies nicht sein würde. Ich holte mein Phone hervor, aber es waren keine Nachrichten in Abwesenheit und spontan ging ich auf eine Seite eines Blumenladens, wo man online Blumen bestellen und kaufen konnte. Ich dachte an Tana und ich verspürte den Wunsch sie mit eine nette Geste überraschen zu wollen. Sie schien Pflanzen zu mögen und daher würde sie bestimmt ein hübscher Blumenstrauß freuen. Ganz genau schaute ich mir die verschiedene Angebote an bis ich einen Blumenstrauß entdeckte, der zu ihr passte. Ich bestellte ihn, verlangte nach sofortige Lieferung und gab die Adresse der Bibliothek ein, sowie ihr Namen. Ich fügte eine Karte hinzu mit dem Text: Ich hoffe sie gefallen dir, Naveen. Dann zahlte ich und fuhr in einem Anflug von Nervosität eine Hand durch das Haar.


1 052

28.02.2017, 20:16

Ja, das hast du recht, das ist wirklich entspannend *_* So, muss jetzt off, wünsche dir einen schönen Abend und hoffe, dass keine Probleme mehr auftreten ;)


Tana

Im zweiten Buch fand ich leider nicht so viel wie im ersten, auch wenn die Informationen weitaus hilfreicher waren. Es wurde sogar eine Stätte in Peru erwähnt, in der einst ein Volk aus Sündenfressern gelebt hatte. Das war völlig neu für mich, zumal ich immer geglaubt hatte, Sündenfresser seien lieber auf sich allein gestellt, um nicht mit den Lasten anderer beschäftigt zu sein. Nur selten fand man die Person, mit der man eins werden konnte, wie es bei meinen Eltern der Fall gewesen war. Kurz dachte ich an Naveen und spürte mein Herz wild hopsen. Hoffnung, er machte mir Hoffnung.
Seufzend schüttelte ich den rosaroten Gedanken an ihn fort und konzentrierte mich wieder auf das geschriebene Wort. Hier ging es um Alvaros Leben. Ich durfte mich nicht ablenken. Auf keinen Fall.
Aber lange hielt die Konzentration nicht an, denn im nächsten Moment klopfte es an meiner Tür. Vielleicht war es Devon, aber als ich öffnete, stand ein Kurier vor mir. Mit einem wunderschönen Blumenstrauß. > Äh, ist der für mich?<
> Tana Singh?< fragte der junge Mann mit hochgezogener Augenbraue.
> Ja...< Er reichte mir den Strauß, wünschte mir einen schönen Tag und verschwand auch schon wieder. Ich entdeckte das Kärtchen, das im Strauß steckte, las die Nachricht und spürte, wie mir das Herz vor Wärme überquoll. Naveen hatte mir einen Blumenstrauß geschickt. Einfach so. Oh Mann, ich musste mich erst setzen. Das war so unglaublich... süß.

Alvaro

Krampfhaft hielt ich mich am Spülbecken fest und wagte es nicht, auch nur einen Schritt Richtung Tür zu machen. Der Pieper war außer Reichweite und ich war mir sicher, bis dorthin das Bewusstsein zu verlieren, wenn ich jetzt diese verdammte Theke losließ. Mein Kopf schwirrte, jedoch machte mir das Husten mehr zu schaffen. Ein Anfall nach dem anderen und schon landete ein weiterer Schwall Blut im Abfluss. Ein höchst besorgniserregender Anblick. Zittrig hielt ich mich dennoch auf den Beinen.
> Verdammt seist du Wilson... Ich mache es dir bestimmt nicht leicht.< knurrte ich. Die Sicht vor meinen Augen verschwamm, Schwärze brach herein. Ich blinzelte mehrmals in dem Versuch, mein Augenlicht wiederzuerlangen, doch stattdessen ereilte mich der nächste Reizhusten. Noch nie zuvor war ich in solch einem Zustand gewesen. Was musste ich in meinem Leben denn noch alles ertragen? Wütend schlug ich mit der Faust auf die Theke, verfehlte jedoch mein Ziel, da ich nichts sehen konnte und traf stattdessen einen Teller, der ebenfalls zu Boden fiel. Fuck.
Ich tastete nach dem Wasserhahn, drehte das Wasser auf und richtete den Mund unterm Strahl, um ihn gründlich auszuspülen. Der Geschmack von Blut widerte mich an, aber wenigstens klärte sich meine Sicht langsam wieder. > Gut so, Alva... Kämpf weiter.< murmelte ich.
Als dann die Klingel ertönte, verzog ich das Gesicht. War ich jetzt hörempfindlich geworden? Ich stieß mich vom Spülbecken ab, schwankte kurz, fand aber mein Gleichgewicht wieder und steuerte auf die Tür zu. Durch den Türspion erkannte ich Theklas Gestalt. Ich öffnete und legte sofort eine Hand vor den Mund, als der nächste Hustenanfall meinen Körper schüttelte.
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1 053

28.02.2017, 20:25

Hehe, ich habe immer Recht:P Wünsche ich dir auch & das hoffe ich ebenfalls, werden wir ja morgen sehen^^

Thekla


Ich musste ein paar Sekunden warten und merkte, dass ich unruhig wurde. Ich schüttelte den Kopf, ich machte mir doch nicht etwa Sorgen um ihn? Ich verdrehte über mich selbst die Augen, soweit kam es noch. Die Tür öffnete sich und ich nahm sofort den Geruch von Blut wahr. Alvaro sah wieder beschissen aus und sein Husten klang gerade nicht gut. "Du solltest sofort ins Bett gehen", runzelte ich mit der Stirn und schob ihn vorsichtig zurück in den Flur. Die Tüte mit dem Essen stellte ich einfach auf eine Kommode ab und legte einen Arm um seine Taille, um ihn zu stützen. "Bekommst du den nächsten Anfall?", fragte ich ihn forschend und führte ihn bereits in die Richtung von Schlafzimmer.

Naveen


Nach einer Stunde besahen wir uns erneuert die Werte und ich stellte fest, das erstens das Gegenmittel weiterhin gut wirkte und scheinbar der Körper wieder geheilt war. Und zweitens schien es keinerlei Anzeichen auf Nebenwirkungen zu geben. Das Gegenmittel schien wirklich positiv anzuschlagen. Natürlich würde ich später nochmals die Tests durchführen, einfach zur Kontrolle. Ich wollte mir keine Fehlern erlauben. "Gut, das reicht erstmal. Sie können zurückgehen", wandte ich mich an Dr. Sanders. Ich hingegen würde jetzt den Anwalt kontaktieren und einen Termin vereinbaren, um auch diese Sache erledigt zu haben. Ich warf einen neuen Blick auf den Phone, mittlerweile müsste Tana den Blumenstrauß erhalten habe. Hoffentlich freute sie sich wirklich darüber, wie in meiner Vorstellung und zudem fragte ich mich wie weit sie mit den Nachforschungen gekommen war. Natürlich fragte ich mich auch, ob Alvaro sich erholen konnte.


1 054

01.03.2017, 11:21

Tana

Mit einem entzückten Lächeln stellte ich die Blumen in eine Vase, die ich schnell aufgetrieben hatte und erst dann suchte ich nach meinem Phone, um Naveen eine Nachricht zu schicken. Solch eine süße Geste verlangte nach ein paar Worten. Am liebsten hätte ich ihn aber hier und jetzt geküsst.
Vielen, vielen Dank für die Blumen. Diese Geste hat mich sehr gefreut. Danke Naveen!
Ich würde mich auf jeden Fall revanchieren. Immer noch breit lächelnd steckte ich das Phone wieder weg und konzentrierte mich erneut auf das aufgeschlagene Buch vor mir. Mir fehlte noch die Hälfte, dann konnte ich mit dem letzten beginnen.

Alvaro

Ich erhaschte den Duft von frisch zubereitetem Essen, konnte mich jedoch nicht danach erkundigen, weil der Husten mich schlichtweg fertigmachte. Theklas Arm lag warm um meine Taille, als sie mich ins Schlafzimmer führte und ich versuchte den Reiz des Hustens zu unterdrücken, um ihr zu antworten. > Ich glaube schon.< presste ich heiser hervor.
Sobald ich in der Nähe des Bettes war, krampften sich die Organe in meinem Inneren zusammen und entlockten mir ein schmerzvolles Aufstöhnen. Fuck. Ich legte mich auf die Matratze und biss die Zähne fest zusammen. Wenigstens fing ich nicht an, mich nach dem Tod zu sehnen, denn so leicht würde ich nicht ins Gras beißen. Immerhin musste ich gemeinsam mit den anderen diese verdammte Atras Mundo Gruppe vernichten und Dr. Wilson abknallen. Zwei gute Gründe, um durchzuhalten. > Im Bad... Apothekenschrank... orangenes Pillendöschen...bring es bitte.<
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1 055

01.03.2017, 15:43

Thekla


Ich presste meine Lippen leicht zusammen, als er vor Schmerz aufstöhnte und ich fragte mich, ob die Sachen, die ihm angetan wurde wirklich noch erlaubt war. Das konnte einfach nicht legal sein. Aber scheinbar tat man trotzdem nichts dagegen und das obwohl er schon längst seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Viel besser ist die Welt nach dem Ende des Festspiels scheinbar nicht geworden, vielleicht in einige Punkten, aber bei dem größten Teil konnte man das nicht so sagen. Ich legte ihn in das Bett und nickte, als er mich nach Pillen verlangte. Sofort ging ich in das Badezimmer und fand die Dose. Schnell hängte ich meinen roten Mantel im Flur auf und eilte zurück zu Alvaro. "Hier", ich reichte ihm die Dose.

Naveen


Als ich den Laboretage verließ, um in meinem Büro zu gehen, erhielt ich im Fahrstuhl eine Nachricht. Es war Tana und rasch lasen meine Augen ihre geschriebene Worte. Ihre überschwängliche Danksagung ließ mich lächeln und ich spürte die vertraute Wärme in meinem Brustkorb, der mir sehr willkommen war. Sie hatte sich über den Blumenstrauß gefreut und das erfreute mich selbst. Es war ein angenehmes Gefühl Jemanden glücklich gemacht zu haben. Voller Elan verließ ich den Fahrstuhl und schritt in meinem Büro. Auf der Uhr sah ich, dass ich demnächst Mittagessen hatte. Doch zuvor rief ich meinen Anwalt an, um endlich die rechtliche Sachen abgeklärt zu haben. Diese Art von Aufgaben waren nicht unbedingt beliebt, jedoch machte ich sie gewissenhaft, wie bei alle andere Aufgaben.


Oman, eben gab es wieder eine kleine Zickerei hier, mal sehen wie es beim nächstes Mal aussiehtXD


1 056

01.03.2017, 18:06

Ohje, nicht schon wieder, hoffe, dass das nur für kurze Dauer war XD

Tana

Ich legte mich richtig ins Zeug, sodass ich bereits nach weiteren zwei Stunden das letzte Buch weglegen konnte. Mein Kopf pochte. Zu viele Informationen suchten sich einen Platz in meinem Gedächtnis, während ich versuchte, all das neue Wissen so zu analysieren, dass ich die perfekte Lösung fand. Das war gar nicht so einfach. Zu meiner Überraschung hatte ich sogar einiges über meine eigenen Fähigkeiten gelernt, da Sündenfresser anscheinend mehr tun konnten als bloß Schatten zu verschlingen. Wir fungierten auch als Seelenklempner. Das hatte mir mein Vater nie erzählt. Oder er hatte es vorgehabt, war aber nie dazu gekommen.
Seufzend rieb ich mir die schmerzenden Schläfen und schloss die Augen. Ich war kurz davor, des Rätsels Lösung zu finden. Mir fehlte nur ein einziges Puzzlestück.

Alvaro

Ich wartete einen kurzen Augenblick, da kam Thekla mit den Pillen zurück. Erst da fiel mir auf, dass sie sich umgezogen hatte. Mein Shirt trug sie nicht mehr. Schade. Irgendwie. Ich verdrängte diesen unpassenden Gedanken, nahm das Pillendöschen in die Hand und würgte zwei Pillen hinunter. Das Zeug wirkte wie Psychopharmaka. Es linderte seelischen Schmerz, was auch dabei half keinen körperlichen mehr zu fühlen. Schon seit Jahren befanden sich diese Pillen in meinem Besitz. Für schlimme Fälle wie diese. Obwohl es ein Zeichen der Schwäche war, schämte ich mich nicht zu solchen Mitteln zu greifen. Ich brauchte das Zeug. Brauchte es, um irgendwie am Leben zu bleiben.
Träge stellte ich das Pillendöschen auf die Kommode neben dem Bett und atmete tief durch. In maximal fünfzehn Minuten würde das Medikament seine volle Wirkung entfalten. > Erzähl mir irgendwas, egal was.< bat ich Thekla.
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1 057

01.03.2017, 18:47

Hoffe ich auch…eben war es schon wieder…..menno, langsam nervt das echt. Gestern lief es noch so gutXD

Thekla


Ich setzte mich auf die Bettkante hin und sah zu, wie er zwei Pillen hinunterschluckte. Hoffentlich wirkte das Zeug, denn irgendwie gefiel es mir nicht, dass er große Schmerzen hatte. Ich verdrängte diese Gedanken, wahrscheinlich war das eine Nachwirkung von meinem schwachen Zustand heute Morgen. Ich wurde definitiv weich. Seine Bitte überraschte mich und ich überlegte einen Moment, was ich ihm überhaupt erzählen konnte. "Ich kann außer Tanzen noch Tanzstücke skizzieren und das ist gar nicht so einfach, wie man es denkt. Man muss an die Musik denken, an die Personen, die eventuell die Stücke tanzen sollen und an die einzelne Tanzschritte, vor allem jede Bewegung und welchen Tanzstil man möchte. Außerdem habe ich ein ziemlich gutes Gefühl, was in einem Raum passt, wenn es um das dekorieren geht. Naja, ich weiß nicht, ob man das unbedingt als ein Talent sagen kann…aber wenn ich so im Fernsehen die Räume sehe, scheinen manche Leute kein gutes Auge zu haben für ein geschmacksvolles Einrichten. Ansonsten kann ich Frisieren und Haare schneiden", erinnerte ich mich an seine damalige Frage nach Talente.

Naveen


Das Telefongespräch mit dem Anwalt verlief kurz, da ich mich in kurze Sätze präzise meine Situation schildern konnte und er wusste sogleich, was nun seine Aufgaben war. Er würde morgen vorbeikommen und erstens mir Unterlagen bringen, die ich unterschreiben mussten, um mich rechtlich abzusichern und zweitens den Patenantrag mit mir erstellen. Ich legte auf und fuhr nachdenklich mit der Hand über das Kinn. Langsam kehrte Ordnung zurück, jedoch war ich auf turbulente Tage gewappnet. Immerhin gab es immer noch die brenzlige Situationen mit dem Loch und den Besessene. Miss Wilson klopfte an der Tür und kam mit einem Tablett Essen herein. Es war Mittagsstunde und ich war schon im Verzug. "Danke", sagte ich zu ihr höflich und als sie das Büro verließ, begann ich zu speisen.



1 058

01.03.2017, 19:02

Dann drück ich mal die Daumen, dass es heute trotzdem klappt! Guten Abend übrigens hahahha XD

Tana

Nachdem ich mich etwas entspannt hatte, packte ich die Bücher zusammen und verstaute sie in meiner Schublade, die ich mit einem Code verschloss. Morgen würde ich sie wieder in den Keller bringen, denn ich wollte vorerst sicher sein, auch alles bedacht zu haben.
Außerdem hatte ich Hunger bekommen. Das viele Lesen und Grübeln forderte nun seinen Tribut, also machte ich mich auf den Weg in die kleine Küche für uns Mitarbeiter. Dort schaltete ich zuerst die Kaffeemaschine ein, wählte einen Capuccino und besah mir dann den vollen Kühlschrank, aus dem ich mir ein Sandwich stibitzte. Hauptsache etwas Festes für den Magen.
Ich schälte es aus der Frischhaltefolie und nahm einen Bissen, während die Maschine leise brummte. Der Duft nach Kaffee breitete sich bis in die kleinste Ecke des Raumes aus. Ich atmete tief ein.

Alvaro

Ich lauschte ihrer Stimme und stellte zum ersten Mal fest, dass ich den Klang mochte. Weder zu hoch noch zu tief, sondern äußerst angenehm. Meine Lider wurden schwerer, während ich die neuen Informationen speicherte. Dass das Tanzen einen Großteil ihres Lebens ausmachte, überraschte mich nicht, aber das mit dem Dekorieren schon. Ich hatte nicht erwartet, dass sie sich Gedanken um die Inneneinrichtung machte. Das erinnerte mich an mein geheimes Hobby. Ich verspürte den Drang, ihr davon zu erzählen, aber das hatte ich bisher niemandem erzählt. Wieso sollte es jetzt anders sein? War ja nicht so, dass ich im Sterben lag.
Die Kopfschmerzen plagten mich zum Glück nicht mehr und das Rauschen in den Ohren ließ ebenfalls nach. Ein Hoch auf die Pillen. Ein Hoch auf den Schwarzmarkt. > Falls mein Haar zu lang wird... Schneidest du sie mir umsonst?< Ein Mundwinkel hob sich bei der Vorstellung, wie sie mich mit einer Schere bewaffnet frisierte.
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1 059

02.03.2017, 05:54

Thekla

"Das hättest du wohl gerne. Aber wenn du mich mit deine Sandwichs bezahlst, dann werde ich dir die Haare schneiden", grinste ich schief und meine Augen funkelten belustigt. Schlagartig fiel mir das Essen in dem Flur ein. "Bin gleich wieder da", ich stand auf und holte schnell die Tüte. Da das Essen sich in einem Art kleinen Wärmebehälter befand, war es sicherlich noch nicht abgekühlt. "Als ich mein neues Phone gekauft habe, war gleich gegenüber ein kleines mexikanisches Restaurant gewesen. Ich hatte die schärfste Spezialität bestellt", ich zuckte mit der Schulter und stellte die Tüte auf dem Nachtisch ab. Er sah momentan nicht hungrig aus, sondern eher erschöpft. Und jetzt kam ich mir irgendwie bescheuert vor, das Zeug gekauft zu haben. Ich wusste ja nicht mal, ob er sich über sowas freuen konnte. Ich hatte einfach nur nett sein wollen, ich war nicht immer zickig drauf, wie er oft gesagt hatte. "Wie dem auch sei… wirst du mir jetzt eigentlich auch dein geheimnisvolles Talent verraten?", lächelte ich ihn an.

Naveen

Nach meiner Mahlzeit begab ich mich wieder in die Laboretage, um nach dem Vorgang der Fertigstellung zu schauen. Das Team hatte mittlerweile drei Ampullen mit dem "Impfstoff" fertig und jetzt hatten sie ebenfalls Pause, weswegen der Raum leer war. Sie würden erst in halbe Stunde wiederkommen. Doch der langsamer Fortschritt stimmte mich trotzdem zufrieden. Ich war zuversichtlich, dass am späte Nachmittag die 10 Ampullen fertig waren. Ich verließ das Labor und ging in den Testraum. Ich las mir erneuert die Werte durch, auch nach eine Stunde zeigte sich keine Nebenwirkungen. Ich beschloss die Clone bis Abends aktiviert zu lassen, um ganz sicherzugehen. Ich war bei meiner Arbeit stets genau und sorgfältig. Ich erlaubte mir keine Fehlern und sollten doch welche auftreten, tat ich mein Bestes, um sie zu beheben. Ich merkte, dass ich wieder nach meinem Phone griff und nach Tanas Namen las. Normalerweise beschäftigte ich mich nicht viel mit meinem Phone, es sei denn ich musste externe Gespräche führen. Scheinbar zeigte ich die ersten Symptomen von Vermissen. Ehe ich mich versah, verfasste ich schon eine Nachricht für sie: Hättest du Lust heute am frühen Abend mir deinen Kater vorzustellen? Naveen.
Einen Moment zögerte ich, ehe ich dann auf das Senden drückte. Hoffentlich empfand sie mich jetzt nicht für aufdringlich, immerhin hatte ich bereits ihr einen Blumenstrauß zuschicken lassen und vielleicht wollte sie heute Ruhe von den Tagen haben. Nun, ich war auch nicht darauf vorbereitet gewesen mich nach ihrer Nähe zu….sehnen. Es war ein starkes Empfinden.


Hat leider nicht geklappt *schnief* XD Also ich wünsche dir voraussichtlich einen schönen Tag und Abend:D


1 060

02.03.2017, 11:49

Oh nein, das ist aber echt doof... hat rockundliebe keine Antwort darauf? Danke, wünsche ich dir auch.

Tana

Mit vollem Magen machte ich mich wieder ran an die Arbeit und las mir alle Notizen durch, die mir während des Lesens gemacht hatte. Konzentriert kaute ich auf meiner Unterlippe und grübelte. Es müsste doch eine simple Lösung für das Problem geben, nur welche? Das konnte doch nicht so schwer sein. Seelen, Auren, Risse, Unbewusstsein, Gene... Hm, ich war Auf dem richtigen Weg, aber noch offenbarte sich mir nicht die Idee. Als mein Phone vibrierte, leuchteten meine Augen auf, sobald ich Naveens Namen las. Die Aufmerksamkeit, die er mir schenkte, bedeutete mir so viel. Mein Herz war am Ausflippen.
Aber natürlich, das würde mich sehr freuen. Ich sitze gerade noch an meinen Notizen. Geht es bei dir gut voran?
Ich schickte die Nachricht ab und freute mich wie ein kleines Kind, ihn später in meiner Wohnung willkommen zu heißen. Barry würde ihn sicherlich gut aufnehmen. Er war ein lieber Kater.

Alvaro

Aha, also bewirkten meine Sandwiches doch Wunder. Das gefiel mir natürlich und Ich ging auf den Deal ein. Wieso auch nicht? Es war nur fair. Mit was ich aber nicht gerechnet hatte, war, dass sie mexikanisches Essen gekauft hatte. Für uns beide. Etwas perplex sah ich die Behälter an und konnte in einem die pure Schärfe riechen. Genau mein Geschmack. Ich leckte mir über die Lippen und zwang mich, mich aufzurichten. Mein Rücken lehnte nun am Kopfteil des Bettes. > Das ist sehr aufmerksam von dir, danke. Auch wenn ich keinen allzu großen Hunger verspüre, sollte ich trotzdem etwas essen. <
Ich griff nach meiner Portion und versuchte dieser Geste nicht viel beizumessen. Das war nur Essen, nichts weiter. Dann überraschte sie mich mit der nächsten Frage und brachte mich mit diesem offenen Lächeln durcheinander. Die Pillen hatten wohl eine komische Nebenwirkung. Ich betrachtete das Essen und haderte mit mir selbst. Niemand sollte wissen, was ich als Hobby gern tat, aber das Bedürfnis es zu sagen, war fast schon übermächtig. Ich seufzte.
> Ich arbeite gern mit Ton und Lehm... Meistens verkaufe ich dann die Stücke. Vasen, Schalen... was mir eben einfällt. < gestand ich schulterzuckend. Wow, ich hatte es tatsächlich zugegeben. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.
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