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1 101

07.03.2017, 14:13

Tana

Mein Herz machte einen Satz, als er mich geradezu mit Komplimenten überhäufte. Wärme breitete sich in meiner Brust, die Art von Wärme, die nur er in mir auslöste. Ich senkte kurz verlegen den Blick, al sich seine Jacke an den Haken hängte und dann bedeutete ich ihm den Flur entlang ins Wohnzimmer zu gehen. Der Drang ihn jetzt zu küssen, war fast schon übermächtig, aber ich zwang mich dazu erst den Tee zu kochen. Alles Schritt für Schritt.
> Danke.< sagte ich leise und schenkte ihm ein herzliches Lächeln.
Dann setzte ich mich in Bewegung. Barry folgte mir sogleich in die Küche, da er bestimmt Hunger hatte und auf seine Mahlzeit hoffte.

Alvaro

Ich lümmelte gerade auf der Couch, als mein Phone neue Nachrichten ankündigte. Lustlos griff ich danach. Im Fernsehen lief leider nichts Gutes, daher steckte ich in einem tiefen, düsteren Motivationsloch fest. Als ich dann die Fotos sah, die mir Thekla geschickt hatte, kroch ich ein wenig aus dem Loch heraus. Es waren also doch meine Kreationen, die ihre Wohnung schmückten. Mir gefiel diese Vorstellung irgendwie.
Ah, ich sehe schon. Du hast la animada bei dir stehen, das warst also du. Freut mich, dass du einen hervorragenden Geschmack hast!
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1 102

07.03.2017, 18:44

Thekla


Nach wenige Minuten meldete sich mein Phone eine Nachricht an und neugierig öffnete ich die Nachricht. Scheinbar besaß ich wirklich die Werke von ihm und schüttelte erstaunt den Kopf. Mittlerweile sammelten wir ganz schön viele Zufälle. Dann musste ich schief grinsen und antwortete: Ich habe immer einen guten Geschmack;) OMG, jetzt kenne ich meinen unbekannten Künstlerstar live *Fankreisch* XD Also wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich bestimmt glatt dir den ganzen Atelier abgekauft^^
Ich musste leise lachen, als ich die Nachricht abschickte und hatte aufeinmal wieder gute Laune.

Naveen


Einen Moment schien sie kurz verlegen zu sein, was unglaublich reizend aussah und ging in den Wohnzimmer, als sie mir die Richtung andeutete. Dann schenkte sie mir wieder dieses wundervolles Lächeln, das mich einfach verzauberte. Bewundernd sah ich ihr nach und schließlich schaute ich mich mit wachsende Neugier herum. Die Wohnung war angenehm gestaltet mit weibliche Akzenten. und es besaß zudem auch eine persönliche Note, die Tana ausmachte. Der Raum sprach mich an, denn ich entspannte mich und konnte mich wohlfühlen.


1 103

07.03.2017, 20:35

Tana

Zuerst gab ich Barry sein Essen, damit er mir ja nicht böse wurde und danach kümmerte ich mich um den Tee mit indischen Kräutern. Je nach Zusammenstellung konnte die Mischung stark oder einfach nur sanft herb schmecken. Ich entschied mich für die lockere Variante, sie war entspannender für den Kreislauf.
Anschließend lugte ich in den Kühlschrank hinein und überlegte, was Naveen gern haben könnte. Es befand sich nicht viel in den Regalen. Auch nicht im Tiefkühlfach. Hatte er überhaupt Hunger? Andernfalls könnten wir etwas bestellen, doch ich glaubte nicht, dass ihm das gefallen würde. Als das Wasser zu kochen begann, goss ich zwei Tassen voll und tauchte die Teebeutel hinein. Ein herrlicher Duft breitete sich in der Küche aus.

Alvaro

Immerhin fand ich eine ziemlich witzige Sendung, die vor einigen Jahrzehnten voll der Hype gewesen war. Takeshis Castle. Asiaten, die einen Parcours bewältigen mussten, dabei aber meist im Schlamm landeten. Es war zum Totlachen. Natürlich rumpelte es bloß in meiner Brust, wenn mir nach Lachen zumute war. Ich wollte nicht wissen, wie mein Lachen klang. Sicherlich komisch, eingerostet.
Dann bemerkte ich die nächste eingegangene Nachricht auf meinem Phone und las sie mir durch. Meine Mundwinkel wanderten in die Höhe. In meinen Wangen zuckte es ungewohnt. Lächelte ich etwa?
Wenn du ganz lieb fragst, gebe ich dir sogar ein Autogramm ;) Willst du mein Atelier sehen?
Ehe ich über die Worte richtig nachdenken konnte, hatte mein Daumen schon auf den Senden-Button gedrückt. Ich schluckte. Wieso machte ich das? Warum zur Hölle lud ich sie in meinen geheimen Rückzugsort ein? Seufzend fuhr ich mit der flachen Hand über mein Gesicht.
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1 104

07.03.2017, 20:47

Hallo:)

Thekla


Meine Augen wanderten zurück zu dem Film, doch lange konnte ich ihn nicht genießen, denn mein Phone meldete sich wieder. Da war Jemand wohl gesprächig drauf und ich griff erneuert nach dem Gegenstand. Flink huschten meine Fingern über die Buchstaben: Tja, dann werde ich wohl lange warten müssen bis ich einen Autogramm bekomme, denn lieb sein liegt mir nicht. Aber vielleicht hilft mir mein Charme dabei;)
Ja gerne, ich habe noch nie einen Atelier aus der Nähe gesehen.
Die Einladung überraschte mich, immerhin war er vorhin nicht gut drauf gewesen und es schien ihm auch schwergefallen zu haben mir seinen Hobby zu verraten. Aber wenn er mir ein solches Angebot machte, wäre ich echt blöd es nicht anzunehmen. Immerhin bekam man nicht oft solche Gelegenheit und mich interessierte wirklich wie sein Atelier aussah.

Naveen


Ich setzte mich schließlich auf dem Sofa hin, nachdem ich visuell den Wohnzimmer eingehend gemustert hatte. Jedoch hatte ich nichts angerührt, da es sich für einen Gast nicht gehörte. Jedenfalls nicht ohne Erlaubnis. Geduldig wartete ich auf Tana und vernahm plötzlich einen exotischen Geruch, der aber ganz angenehm duftete und eine Art Wärme vermittelte. Ich strich den Pullover glatt, da einige Falten zu sehen waren.


1 105

07.03.2017, 20:55

Huhuuu :D

Tana

Mit beiden Teetassen begab ich mich ins Wohnzimmer, wo Naveen auf dem Sofa Platz genommen hatte. Barry folgte mir schnurrend. Anscheinend verlangte er nach Kuscheleinheiten, die ich ihm in letzter Zeit nicht hatte geben können. Lächelnd stellte ich die Tassen auf dem niedrigen Couchtisch ab. > Das ist eine indische Mischung, ich hoffe sie schmeckt dir.< sagte ich an Naveen gewandt. Meine Augen funkelten.
Es machte mich ein klein wenig nervös, dass er hier war. In meinen eigenen vier Wänden. Auf positive Weise nervös. Immerhin hatte ich nicht oft Männerbesuch. Eigentlich nie. Ich setzte mich neben ihn und nahm Barry auf den Schoß, um den Kater sanft zu kraulen.

Alvaro

Bevor ich meine Worte zurücknehmen konnte, kam die Antwort prompt zurück. Ich fluchte leise. Es passte nicht zu mir, dass ich meine Schutzschilde herunterfuhr. Das sollte ich nicht tun. Nie. Doch mir kam die Wohnung seltsam still vor, weshalb ich tatsächlich das Bedürfnis nach Gesellschaft verspürte. Hatte Tana womöglich mehr als nur ein wenig an meiner Seele herumgepfuscht? Ich seufzte. Ihr die Schuld zu geben, war nicht richtig. Was machte ich mir denn vor?
Oh nein, ich lass mich nicht um den Finger wickeln, du musst schon sehr lieb sein ;) Wenn du jetzt noch Zeit hast, kannst du gern kommen...
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1 106

07.03.2017, 21:07

Na, wie geht es dir?:D

Thekla


Jetzt war ich über die nächste Antwort baff, jetzt? An Spontanität mangelte es jedenfalls ihm nicht, aber ich hätte nicht gedacht, dass er heute noch Gesellschaft ertragen konnte. Ich schaute aus dem Fenster, es war schon dunkel. Aber mit den Abendbus würde ich nur ein paar Stationen brauchen, er wohnte ja in diesem Viertel. Ich war nur mehr abseits. Das werden wir sehen, du bist ein Mann. Gegen die weibliche Waffe seid ihr nicht standhaft:P Bin circa in 10-15 Minuten da, kaum hatte ich die SMS gesendet, ging ich ins Schlafzimmer. Ich zog mir was Lockeres an, während ich das Shirt auf dem Bett warf. Ich schnappte nach meiner Tasche und verließ die Wohnung. Nach meiner Uhr würde sogar in fünf Minute ein Bus bekommen. In Schnellschritt erreichte ich die Bushaltestelle und war alleine. Dennoch war ich wachsam, da ich keine Lust auf einen Überraschungsangriff hatte und nach fünf Minuten kam der Bus. Es saßen nur wenige Passanten in dem stinkender Bus. Ich muss mir definitiv ein neues Fahrzeug anlegen, aber die waren alle teuer.....Nach 10 Minuten erreichte ich die Station und brauchte nicht lange bis ich bei seiner Wohnung ankam. Ich drückte auf dem Knopf.

Naveen


Eine Indische Mischung? Ich trank nie andere Teesorten oder Getränke, nur Pfefferminze, Schwarztee mit Zitrone und Wasser. "Danke", antwortete ich und nahm die Tasse zwischen meine Hände. Die Flüssigkeit sah dunkel aus und der Geruch war sehr aromatisch, aber auch exotisch. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich schließlich meine Lippen an die warme Tasse setze. Vorsichtig nahm ich einen Schluck. Es schmeckte ungewöhnlich, aber nicht unangenehm. Ich nahm noch einen weiteren Schluck. "Ich glaube, es schmeckt mir", murmelte ich und sah Tana an. Barry, ihr Kater, saß schnurrend auf ihrem Schoß.


1 107

07.03.2017, 21:20

Ganz gut, bin etwas geschafft vom Sport hahha XD Und dir?

Tana

Gespannt beobachtete ich Naveen dabei, wie er die Tasse an den Mund führte und vom Tee probierte. Würde es ihm schmecken? Ich wartete und atmete erleichtert auf. Es schmeckte ihm, das freute mich sehr. > Die Mischung ist original aus Indien, also muss sie fabelhaft schmecken.< grinste ich ihn an, während ich Barry weiterhin kraulte. Wenn ihm danach war, ließ er sich für lange Zeit streicheln. Manchmal hatte er eben seine Momente, so wie Menschen auch. Dafür liebte ich diesen Kater. Er vertrieb die Einsamkeit.
> Wie gefällt es dir hier? Hast du meine Einrichtung ungefähr so erwartet?< fragte ich Naveen interessiert.

Alvaro

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie heute noch Lust hatte, extra hierher zu kommen, aber den Schaden hatte ich wohl selbst angerichtet. Was war bloß mit mir los? Erst entfernte ich die restlichen Holzsplitter von meinem Wohnzimmerteppich, dann brachte ich die Küche zum zweiten Mal an diesem Tag auf Vordermann und schließlich öffnete ich die Tür zu meinem Atelier. Es sah genauso aus, wie man sich eben ein Atelier eines leicht chaotischen Künstlers vorstellte. Krimskrams überall, aber im Zentrum der Stuhl, die Maschine mit der Drehplatte und daneben ein niedriger Tisch mit Farbflaschen und Werkzeugen. Mehr brauchte ich für die Kreationen nicht.
Als es klingelte, straffte ich die Schultern, verdrängte jeglichen Gedanken an das, was vor anderthalb Stunden passiert war und öffnete Thekla die Tür. > Ich weiß Pünktlichkeit sehr zu schätzen.<
Ich trat zur Seite, damit sie reinkommen konnte.
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1 108

07.03.2017, 21:30

Bin auch geschafft, ebenfalls zu viel BewegungXD

Thekla


"Ich gebe mir Mühe pünktlich zu sein", zuckte ich mit der Schulter und trat ein. "So, wo ist dein Geheimversteck?", meine Augen begannen neugierig zu funkeln und ich schnupperte Luft. Ich glaubte ein wenig Farbengeruch wahrnehmen zu können, was mir wohl vorhin noch nicht aufgefallen war. Dann sah ich Alvaro an, hm, er sah etwas fiter. Aber vielleicht täuschte ich mich auch. Ich hängte meinen Mantel an den Haken auf und stellte die Tasche auf der Kommode ab. Die brauchte ich nicht für das Atelier.

Naveen

Ich musste leicht lächeln, als sie zu Grinsen begann und dieser leichten frechen Ausdruck schmeichelte sie ebenfalls. Aber bislang hatte ich an ihr nichts gefunden, was ich als negativ empfand. Ich war mir sogar sicher, alles an ihr fabelhaft zu finden. Ich nahm nun mehrere Schlücke, denn der Tee begann mir immer mehr zu schmecken und meine Geschmacksknospen hatten sich an die exotische Gewürze gewöhnt. "Ungefähr", antwortete ich: "Die Einrichtung spiegelt etwas deine Persönlichkeit und besitzt natürlich eine weibliche Note. Vor allem wirkt es nicht überladend oder überflutet die Reize. Ich fühle mich hier wohl."


1 109

07.03.2017, 21:40

Hahhah dann waren wir heute wohl fleißig ;)

Tana

Mir gefiel es, wie er stets die richtigen Worte wählte. Aus seinem Mund klang alles schön. Ich freute mich, dass er sich hier wohlfühlte, so wie ich bei ihm. Barry drückte seinen Kopf gegen meine Handinnenfläche und sprang von meinem Schoß runter. Er verließ das Zimmer.
Ich griff nach meiner Tasse und nahm ebenfalls ein paar Schlucke, damit er nicht schnell kalt wurde. > Hast du eigentlich Hunger? Denn falls ja, können wir entweder etwas gemeinsam kochen oder wir bestellen was. Wie du möchtest.< Als Gastgeberin musste ich mich auf die Bedürfnisse eines Gastes einstellen. So gehörte sich das.

Alvaro

Sie kam schnell zur Sache, stellte keine Fragen zu meinem Wohlbefinden und ich wusste nicht so recht, ob es mich störte oder nicht. Ich dachte einfach nicht darüber nach. Stattdessen ging ich voraus und blieb vor meinem Atelier stehen. Mit einer einladenden Bewegung überließ ich ihr den Vortritt. > Gleich hier, du darfst dich umsehen, aber bloß nichts anfassen. Das mag ich überhaupt nicht. Hast du Fragen zu irgendwas, dann stell sie ruhig.<
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1 110

07.03.2017, 21:51

Jop:D

Thekla


"Na endlich zeigst du auch mal eine Macke", grinste ich breit und trat in den Raum ein. Zuerst fiel mir den leichten Chaos auf, womit ich bei ihm nicht zugemutet hatte. Immerhin hatte sein Hotelzimmer immer ordentlich gewirkt, fast schon steril. Auch seine Wohnung sah ziemlich ordentlich und schlicht aus. Vermutlich wegen seinem Job. Als Zweites entdeckte ich die etliche Farbenflaschen und auch einige Kleckse auf dem Tisch. Daneben stand ein Drehtisch, woraus er scheinbar den Ton die Vasen oder Schalen formt. Es juckte in meine Fingern die Sachen anfassen zu wollen. Ich entdeckte auch auf dem Tisch ein paar Werkzeuge und natürlich das Tonmaterial. Werke waren zurzeit nicht zu sehen. "Also mir gefällt dieser Raum, er zeigt echten Charakter", stellte ich fest. "Machst du das schon lange?", fragte ich ihn und neigte interessiert mein Kopf zur Seite, als ich ihn ansah.

Naveen


"Du muss meinetwegen keine Umständen machen, ich verspüre noch keinen Hunger. Jedoch wenn du schon Hunger hast, kannst du ruhig in meine Anwesenheit speisen", antwortete ich ihr. Wobei ich merkte schon einen leichten Hungergefühl, aber einen veränderten Speiseplan behagte mir noch nicht. Sicher hatte ich eine Ausnahme gemacht mit der Orange, aber es war nur ein kleines Obststück gewesen. Aber ein Gericht war weitaus mehr.


1 111

07.03.2017, 22:00

Kennst du eigentlich die Serie "Shadowhunters" ?

Tana

> Für mich ist das kein Umstand, ich kümmere mich immer gern um andere.< meinte ich lächelnd und stellte die Tasse wieder ab. Meine Hände waren angenehm warm. Ich horchte in mich hinein, nahm aber keine Anzeichen von Hunger wahr. Noch nicht. Das kam bestimmt noch. Immerhin hatte mein Einsatz in Alvaros Seele viel Energie gekostet.
> Willst du noch die anderen Räumlichkeiten sehen?< Ich neigte leicht den Kopf zur Seite, sodass mir das Haar über die Schulter fiel. Irgendwie wusste ich nicht so recht, was ich fragen sollte. Ich wollte so viel über ihn erfahren, aber mit einer Frage nach der anderen zu beginnen, stellte sich als schwer heraus.

Alvaro

Ich konnte ihr ansehen, dass sie zu gern ihre Hände nach den Gegenständen ausstrecken wollte. Typisch Neugier. Auch ich betrat den Raum, versuchte ihn durch ihre Augen zu sehen und zuckte mit den Schultern. > Vor ein paar Jahren fing ich an. Es überkam mich einfach. Da es mich beruhigt und mich auf andere Gedanken bringt, setze ich das fort. Ist wohl wirklich dasselbe wie das Tanzen für dich.< erwiderte ich und setzte mich auf den Stuhl.
Die Hände auf der Drehscheibe liegend, starrte ich die Farbflaschen an. Mir kam eine Idee. > Hol mal einen Hocker aus der Küche und setz dich mir gegenüber hin.<
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1 112

07.03.2017, 22:09

Nein, habe aber die Bücher (Chroniken der Unterwelt, usw.) - tolle Bänder :) und ich habe mal den ersten Teil des Filmes gesehen, bevor man es in Serien machen wollte. Film fand ich nicht so gut und die Serien kenne ich nicht:D Gehe offline, gute Nacht^^

Thekla


Ich nickte zustimmend, ja, manchmal konnte mich das Tanzen beruhigen und mich auf andere Gedanken bringen. Dann zog ich ein Augenbraue hoch, als er mich dazu aufforderte einen Hocker zu holen. Aber scheinbar arbeitete was da in seinem Kopf und schulterzuckend holte ich schließlich den Hocker aus der Küche. Dann setzte ich mich gegenüber von ihm. Wollte er jetzt etwa mich modellieren? Die Neugier war geweckt und ich fragte: "Was hast du vor?" Ich strich eine Haarsträhne vom Gesicht.

Naveen


"Ein starke Eigenschaft von dir, aber du muss auch auf dich Acht nehmen", erwiderte ich darauf und nickte: "Gerne, es interessiert mich wie du in deiner Wohnung lebst." Ihr Haar floss wie ein Wasserfall über die Schulter und in diesem Moment verspürte ich den Wunsch sie fotografieren zu wollen. "Wie geht es dir eigentlich?", erkundigte ich mich, vielleicht gab es von dem Sturz Nachwirkungen. "Ich kann mir ansonsten deinen Rücken ansehen, wenn du immer noch Schmerzen verspürst", bot ich mich an.


1 113

07.03.2017, 22:20

Ah ok, ja die Bücher kenne ich nicht, aber dafür die Serie :D Ist echt super! Gute Nacht ;)

Tana

Mir war klar, dass es schnell zum Verhängnis werden konnte, wenn man sich stets um andere kümmerte und dabei selbst zu kurz kam. Diese Schwäche hatte ich von meiner Mutter geerbt, nicht von meinem Vater, der die dunkelsten Sünden direkt erlebt hatte. Sie und er waren in dieser Hinsicht stets verschiedener Meinung gewesen. Ich hoffte, dass ich die perfekte Mitte traf.
> Nein, nein, mir geht es gut. Ich verspüre keinen Schmerz.< beruhigte ich ihn und erhob mich. > Aber danke für deine Fürsorge, das bedeutet mir viel.< fügte ich sanft lächelnd hinzu.
Dann bedeutete ich ihm mir zu folgen. > Ich zeige dir erst einmal die Küche, sie ist nicht besonders groß, aber sehr nett eingerichtet.<

Alvaro

Ich wartete kurz, bis sie wieder da war und legte meine kreativen Gedanken zurecht. Meine Geduld war am Ende. Wenn ich mir etwas in den Kopf setzte, dann zog ich es auch durch. Am besten jetzt sofort.
> Die Farbe deines Haares... Ich will sie mischen, sonst flippe ich aus. Wenn du schon hier bist, kann ich die Ergebnisse direkt vergleichen.< klärte ich sie auf und legte eine leere Palette vor mir auf die Drehscheibe. Dann griff ich nach den Farben, die ich bestimmt brauchen würde und stellte sie um die Palette herum auf.
Konzentriert sah ich sie an. > Du kannst dich solange mit mir unterhalten, während ich experimentiere.< bot ich ihr an, ehe ich mit der Arbeit begann.
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1 114

08.03.2017, 06:44

Thekla


Wow, er hatte sich echt einen Narren an meine Haaren gefressen und irgendwie fühlte ich mich deswegen jetzt geschmeichelt. Auf mein Haarpracht war ich auch etwas Stolz, immerhin trug ich es als meine "Marke" und ich würde sie niemals kürzen lassen, höchstens nur kaputte Spitzen abschneiden. "Dann tobe dich jetzt aus", lächelte ich schief und sein Gesicht wirkte bereits konzentriert. Er sah anders aus. Entspannter, trotz der konzentrierte Miene. In den dunklen Augen konnte ich die Leidenschaft für seine Hobby funkeln sehen und er schien auch ein bisschen offener zu sein. Irgendwie passte er in diesem Atelier, er wirkte gar nicht fehl am Platz, sondern als gehörte er hierher. Es war faszinierend, wie er seinen Vollstrecker-Seite abgestreift hatte. Denn ich hatte das Gefühl, dass er in diesem Moment der echtere Alvaro war. "Ich gebe zu, dass wir uns schon früher kennen....vor fünf Jahren", ich sah ihn nicht direkt an, als ich das sagte. Ich wusste nicht mal, warum ich ihm das überhaupt gesagt hatte. Er hatte nie was dazu gesagt, nur am Anfang diesen wissender Blick gehabt. Er hatte meine Lügen nicht abgekauft. Dabei dachte ich immer, ich wäre da ein Ass, viele Personen hatten mir ohne Misstrauen meine Lügen abgekauft.

Naveen


"Das erleichtert mich zu hören", meinte ich und stand ebenfalls auf, um ihr zu folgen. "Es stört mich nicht, dass sie nicht groß ist", lächelte ich leicht und wir betraten ihre Küche. Selbst die Küche schien eine persönliche Note zu besitzen, da sah meine eigene Küche hingegen rech steril aus. "Es ist.....gemütlich", stellte ich fest, nachdem ich das passendes Wort gefunden hatte. "Was ist eigentlich deine Leibspeise?", fiel mir die Frage ein und ich sah Tana wieder an. Ich mochte es sie anzusehen und ich umfasste zaghaft ihre zierliche Hand. Ich wollte sie berühren, ihre Nähe spüren.


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08.03.2017, 10:48

Tana

Mir war unglaublich warm, als er neben mich trat und meine Hand ergriff. Ein Kribbeln machte sich in meinem Bauch bemerkbar. Ich schaute ihn von der Seite an und dachte über seine Frage nach. Wenn ich ehrlich war, hatte ich kein Leibgericht, das ich jederzeit und überall essen könnte. > Also ich habe auf jeden Fall eine Schwäche für Malai Kofta, das sind frittierte Gemüsebällchen in Sahnesoße.< antwortete ich gut gelaunt. > Mein Vater machte sie am besten, niemand konnte sein Geheimrezept toppen, nicht einmal meine Mutter.<
Kurz huschte Wehmut über mein Gesicht, als ich an die schöne Zeit zurückdachte. Ich vermisste meine Familie, jeden Tag. > Und du? Hast du eine Schwäche für ein Gericht?<

Alvaro

Zunächst fügte ich der Palette einen kleinen Haufen roter Farbe hinzu, ehe ich zur gelben Griff und zu mischen begann. Orange war eine gute Basis, mit der ich den nächsten Schritt angehen konnte. Nebenbei hörte ich Thekla zu. Es überraschte mich nicht, dass sie jetzt endlich zugab, mich schon von früher zu kennen. Fünf Jahre war es schon her, ziemlich lang her.
> Spätestens bei unserem ersten Techtelmechtel hätte ich gewusst, dass du lügst.< bemerkte ich leicht schmunzelnd. Diese Nacht hatte ich nicht vergessen. Nicht das flammend rote Haar, in das ich gern leidenschaftlich griff.
Jetzt fügte ich dem intensiven Orange ein wenig blaue und grüne Farbe hinzu. Meine freie Hand mischte unentwegt, während ich jede Veränderung sekundenschnell erfasste. Manchmal reichte ein Tropfen, um die gesamte Farbe zu versauen. Bisher klappte es bestens.
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1 116

08.03.2017, 16:42

Thekla


Leicht zog ich ein Augenbraue hoch, damals hatte ich noch etwas mädchenhafte Gesichtszügen gehabt bevor ich zu einer Frau wurde. Aber scheinbar war sein Gedächtnis gut. Ich ging nicht mehr darauf ein, bemerkte aber das Schmunzeln. Scheinbar überraschte ihm mein Geständnis nicht. Stumm begann ich bei seine Mischung zu beobachten, er fügte sogar Farben hinzu, die ich vielleicht nicht benutzt hätte. Aber ich hatte sowieso keinen Plan von sowas. Aber es war faszinierend zu sehen wie viele Farbkomponenten er brauchte, um meine Haarfarbe zu bekommen. Ich änderte etwas meine Sitzposition und fragte: "Warum diese Farbe? Ich meine es gibt viele interessante Farben. Aber die hier scheint dich ziemlich anzuziehen."

Naveen


Von dieser indischen Spezialität hatte ich mal oberflächig gehört, da ein paar Mitarbeitern manchmal indisch essen gingen, statt in die Mensa. Ich bemerkte ihren wehmütigen Blick, sie schien ihre Eltern sehr zu vermissen. Das sagte mir aus, dass sie ein familienbezogene Person war und das machte sie nur noch sympathischer. Auch wenn ich nicht so wirkte, so war mir dennoch die Familie ebenfalls wichtig. Ich wusste, dass Livia unter meinem Distanzverhalten litt, doch ich hatte daran nie was ändern können. Seit dem dunklen Krieg hatte sich alles verändert. "Nicht wirklich, ich bevorzuge alle Gerichte auf meinem Speiseplan", meinte ich und erinnerte mich kaum daran, dass ein Gericht gab der für mich geschmacklich besonders herausgestochen hatte.


1 117

08.03.2017, 16:54

Tana

Ich legte den Kopf schief, denn mit dieser Antwort hatte ich irgendwie gerechnet. Er schien nicht der Typ zu sein, der einer einzigen Sache bedeutende Wichtigkeit verlieh. Immer suchte er nach einem harmonischen Gleichgewicht. Unwillkürlich musste ich lächeln.
> Vielleicht findest du ja doch etwas, das dich umhaut.< zwinkerte ich ihm zu, ehe ich ihn in mein kleines Arbeits-/Lesezimmer führte. Zwei Regale voll Bücher, ein Schreibtisch mit einem Computer und ein gemütlicher Sessel, mehr war nicht drin. > Das ist mein gemütlicher Rückzugsort.<

Alvaro

Sie sagte nichts mehr zu dem Thema, also hielt ich den Mund - bis sie die nächste Frage stellte. Ich dachte eine Weile darüber nach, denn die Antwort war komplizierte als zunächst angenommen. Früher glaubte ich, es läge an der Seltenheit dieser Farbe. Weil nur 1% der Menschheit mit dieser Haarfarbe geboren wurde und seltene, besondere Dinge faszinierten schon immer. Aber der wahre Grund war ein anderer. > Es hängt mit einer besonderen Erinnerung aus meiner Vergangenheit zusammen. Genauer gesagt eine Person, die mich bis heute stark beeinflusst. Jeden Tag.< gab ich schließlich zu.
Thekla erfuhr mehr über mich, als ihr womöglich bewusst war. Ich wusste nicht, warum ich ihr all das anvertraute. Sie führte ein Einzelgängerleben wie ich, vielleicht lag das daran.
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1 118

08.03.2017, 17:07

Thekla


Mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet, mein Haarfarbe erinnerte also nur an Jemanden, die ihm scheinbar was bedeutet hatte. Und da er oft in seiner Leidenschaft seine Hand in meinem Haar vergrub, konnte es sein, dass eine vielleicht eine Geliebte war, für die er viel übrig gehabt hatte. Dabei hatte er bei einem Gespräch so gewirkt, als hätte er nie was mit "Liebe" zu tun gehabt und wollte sich auch nicht damit auseinandersetzen. Keine Ahnung warum mir diese Antwort nicht gefiel, sollte mir doch egal sein ob ich an seine Verschollene erinnerte. "Achso", antwortete ich nur und verspürte nicht das Bedürfnis da weiter nachhaken zu wollen. Es ging mich sowieso nichts an und wahrscheinlich würde er eh nicht mehr dazu sagen. Ich betrachtete meine Nägeln, vielleicht sollte ich sie mir demnächst wieder lackieren.

Naveen


Wir gingen weiter und es war ein weiterer kleiner Raum, jedoch genauso ansprechend eingerichtet wie die andere Räume. Ich schaute aufmerksam mich um und sagte: "Gemütlich und trotzdem praktisch, eine interessante Kombination." Ich trat den Regalen näher, um mir die Titeln auf den Buchrücken zu sehen. Immerhin gehörten Bücher zu meine Freizeitbeschäftigungen.


1 119

08.03.2017, 17:19

Tana

Ach ja, ich liebte diesen kleinen Raum. Hier fühlte ich mich ausgesprochen wohl. Selbst Barry. Der Kater hatte sich scheinbar im Schlafzimmer zurückgezogen, denn dort schlief er meist auf meinem Bett. Mich störte es nicht, dass er sein Körbchen kaum benutzte. Ich hatte ihn lieber in unmittelbarer Nähe.
Lächelnd sah ich Naveen dabei zu, wie er einen Blick auf meine Sammlung warf. Der Großteil bestand aus Romanen, einige davon sogar in meiner Muttersprache. Die etwas dickeren Bücher waren hauptsächliche wissenschaftliche Sachbücher, die mich stark interessierten.

Alvaro

Kurz hob ich das Kinn an, um einen Blick auf ihr Gesicht zu werfen. Jetzt wirkte sie plötzlich desinteressiert, aha. Ich wüsste nicht, was sie an meiner Antwort gestört haben könnte, daher hakte ich nicht nach, sondern konzentrierte mich auf die Farbe, die mehr und mehr der ihren glich. Hin und wieder musste ich zu etwas anderen Farben greifen, sie vorsichtig mischen, bis ich endlich zufrieden war. Ich klatschte einmal in die Hände. > Sieht gut aus.< bemerkte ich, ehe ich mit der Palette aufstand und sie neben Theklas Kopf hielt. Ihre Haarfarbe wirkte weitaus natürlicher, aber mir fehlten keine Nuancen, ich hatte den Farbton perfekt getroffen. > Was sagst du? Passt doch super, oder?<
Ich sah ihr direkt in die Augen.
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1 120

08.03.2017, 17:29

Hallo:)

Thekla


Ich stellte keine Fragen mehr, er schien sowieso in die Arbeit vertieftet zu sein und daher hing ich meine eigene Gedanken nach. Sie kreisten um meine entworfene Stücke, mir fehlte da noch den Feinschliff. Einen Höhepunkt. Ich zuckte kurz zusammen, als er plötzlich in die Hände klatschte und mich somit aus meinen Gedanken riss. Er wirkte zufrieden und kam auf mich zu, um seine Farbe mit meinem Haar zu vergleichen. Ich schaute auf die fabrizierte Farbe, sie sah ziemlich meiner Haarfarbe ähnlich aus. Ich konnte sie glatt in meinem Haar schmieren und niemand würde es merken. "Ja, sieht klasse aus", nickte ich zustimmend und bemerkte seinen direkten Blick. Ich lächelte ihn leicht an.

Naveen


Es klang nach Romanen und einige Titeln konnten ich nicht entziffern, da sie scheinbar in der indische Sprache war. Aber ich entdeckte auch wissenschaftliche Bücher und das brachte mich zum Lächeln. Scheinbar las sie sie auch in ihrem privaten Bereich und das gefiel mir ungemein. Ich drehte mich zu ihr um: "Du hast aus dieser Wohnung zu deinem Reich gemacht, das spürt und sieht man." Ich kam ihr näher und fasste nach ihre Hände. Ich sammelte meinen Mut und sprach leise: "Ich würde dich jetzt furchtbar gerne küssen, Tana."