Huhuuuu, I'm back
Tana
Ich war Feuer und Flamme für diesen Vorschlag. Nur zu gern wollte ich ihm mit Ratschlägen und Tipps zur Seite stehen und ich glaubte auch fest daran, dass er das Fahren schnell lernen würde. Er war schlau und auch wenn das Fahren manchmal eine spontane Sache war, würde er daran auch wachsen. Jeder veränderte sich mit der Zeit, Veränderung war wichtig.
Im Bus saß ich direkt am Gang, doch das störte mich keineswegs. So oder so kuschelte ich mich an Naveens Seite. > Ich bedränge dich aber nicht, wenn ich mich ständig an dich schmiege, oder? Manchmal glaube ich, ich ähnele einer Klette.< Fragend schaute ich ihn von der Seite an. Ich wollte ihn auf keinen Fall überfallen.
Alvaro
Nach und nach sackten ihre Worte in mein Hirn, wurden sorgfältig verarbeitet und ausgewertet. Sie wollte also weitermachen wie bisher und das Ende offen lassen... Wieso fühlte sich das komisch an? Was, wenn ich doch keine intensiven Gefühle für sie entwickelte und sie dann am Boden zerstört war? Wenn ich sie als gute Freundin verlor? Denn mittlerweile sah ich sie in der Tat wie eine Art Freundin an. Eine, mit der ich reden konnte. Immerhin war sie die Erste, die je von meinem künstlerischen Hobby erfahren hatte. Das bedeutete doch etwas, oder nicht?
> Naja, deine Idee klingt eigentlich nicht schlecht. Ich wäre sogar bereit monogam zu bleiben, denn wie gesagt... Irgendwie machen mich zurzeit andere Frauen nicht an.< erwiderte ich schulterzuckend und grub die Hände in die vorderen Hosentaschen. Sollten wir es wirklich wagen und uns auf ein echtes Verhältnis einlassen? Konnte ich das überhaupt mit meinem Gewissen vereinbaren?
> Allerdings will ich vorab klarstellen, dass egal, wie sich die Sache entwickelt, ich dich wirklich mag. Ich werde nie aufhören der Meinung zu sein, es sei besser, mich gar nicht im Privatleben zu kennen, weil ich viele Gefahren mitbringe, aber wenn du bereit bist, dieses Risiko einzugehen, dann bin ich dabei. Dann will ich wirklich versuchen, etwas... normaler zu sein.< sagte ich ehrlich.
Ein mir unbekanntes Gefühl machte sich in meiner Brust bemerkbar, als mir die Bedeutung meiner Worte bewusst wurde. Eine Beziehung, also. So weit war ich also schon gekommen.