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29.03.2017, 18:25

Tana

Mit dem Sandwich im Magen fühlte ich mich schon viel besser. > Taxi, das geht sicherlich schneller.< meinte ich achselzuckend und rief einen per App. Es war ziemlich praktisch, auf einen Button zu drücken, der sofort den Standort an das Taxiunternehmen sendete, das wiederum die Taxis kontaktierte, die sich in der Nähe befanden. So ging alles recht zügig.
Wir fuhren zu der Adresse, die Alvaro uns geschickt hatte, stiegen allerdings zwei Straßen vorher aus und gingen den Rest des Weges zu Fuß. So wie abgemacht. Ich fand das durchaus plausibel, denn dann hinterließen wir weniger Spuren, insbesondere an solch einem Ort, der außerhalb der Stadt lag. Hier gab es nicht viele Passanten, stellte ich schnell fest und das Gebäude, in dem das Treffen stattfinden sollte, wurde anscheinend kürzlich renoviert. Ich spürte keinerlei Auren darin, sondern nur die von Alvaro. > Er ist da drin. Bist du bereit ihn zu sehen?< fragte ich Thekla leicht besorgt, denn ich wollte nicht, dass sie wieder in Tränen ausbrach.

Alvaro

Nachdem ich das Dokument zig Mal durchgelesen hatte, glaubte ich nicht, dass wir als kleine Gruppe jemals etwas ausrichten könnten. Das war hundert Nummern zu groß für uns. Wirklich. Die Auferstehung Luzifers, nicht zu fassen, was sich diese Ausgeburten der Hölle dachten. Genau aus diesem Grund jagte ich sie viel lieber als die Himmelswesen, denn auch unter ihnen gab es das ein oder andere Arschloch.
Ich ließ die Infos erstmal sacken und lauschte der Stille. Nichts war zu hören, absolut gar nichts bis auf meinen Atem. Doch dann meldete sich mein Pieper, der zwei Personen ankündigte. Anhand der Punkt erkannte ich Thekla und Tana. Keine Ahnung, wie ich mich Thekla gegenüber verhalten sollte, aber ich würde genauso weitermachen wie bisher. Jedenfalls bis zu unserem Gespräch unter vier Augen. Die anderen brauchten nicht zu wissen, was alles zwischen uns vorgefallen war. Für mich gehörte das zu den privaten Angelegenheiten, die ich gern selbst klärte.
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1 442

30.03.2017, 06:14

Thekla


Es war eine ruhige Ecke und kaum Personen zu sehen, als wir das Gebäude erreichten. Ich blickte Tana an und meinte: "Ja, klar. Ich bin ein Powergirl." Dann schaute ich zum Gebäude hoch: "Es wäre besser, wenn du dir nichts anmerken lässt. Ich glaube, es würde ihm nicht gefallen, dass du ein paar Sachen weiß und ich will nicht, dass er einen falschen Eindruck von mir bekommt. Normalerweise gehe ich mit sowas nicht offen um und kläre es irgendwie alleine, aber ich hatte jetzt einfach eine gute Freundin gebraucht." Schließlich lächelte ich Tana an, ich war mir ziemlich sicher, dass sie davon nichts sagen würde, nicht mal Doc. Innerlich war ich jetzt gewappnet, ich würde nicht mehr plötzlich in Tränen ausbrechen. Ich hatte mich wieder zusammenraufen können und gemeinsam betraten wir das Gebäude. Dass mein Herz aufeinmal schneller schlug, beachtete ich erstmal nicht. Jetzt musste ich mich auf die Teamsitzung konzentrieren und daher stellte ich meine eigene Belangen nach hinten.

Naveen


Ich erreichte das Gebäude, natürlich war ich ein paar Straßen vorher ausgestiegen und desinfizierte gründlich meine Hände. Bus fahren war ekelerregend und ich verspürte das starke Bedürfnis mich duschen zu müssen.Wenigsten hatte ich einen Platz auf der rechte Seite nehmen können, jedoch war der Sitz nicht unbedingt einladend gewesen. Daher war ich erleichtert gewesen den Bus verlassen zu können. Ich spielte sogar mit den Gedanken mir einen Führerschein anzulegen, etwas was ich nicht für möglich gehalten hatte. Ich ging in das Inneren hinein und hatte den Raum gefunden, in der wir uns treffen sollten. "Guten Abend", begrüßte ich die Anwesende und blickte auf meiner Uhr. Ich war pünktlich, vielleicht nur 5 Sekunden zu spät. Ich runzelte kurz mit der Stirn.


1 443

30.03.2017, 11:50

Tana

> Keine Sorge, ich schweige wie ein Grab.< zwinkerte ich ihr zu und gemeinsam betraten wir den Raum, in dem wir verabredet waren. Kurz darauf erschien auch Naveen. Ihn hatte ich sofort gespürt, Wärme durchflutete mich bei seinem Anblick. Zu wissen, dass er es genoss in einer Partnerschaft mit mir zu sein, machte mich unfassbar glücklich, aber jetzt standen ernste Dinge auf dem Plan.
Alvaros Gesichtsausdruck wirkte nämlich ganz und gar nicht entspannt, sondern ernst, undurchdringlich und ein wenig aggressiv. Wie jemand, der eine jahrelange Militärausbildung hinter sich hatte und sich dominant zu präsentieren wusste. Allein das ließ mich vermuten, dass uns keine guten Neuigkeiten erwarteten.
Da es im Raum keine Stühle oder dergleichen gab, nahm ich im Schneidersitz auf dem Boden Platz.

Alvaro

Mein Blick ruhte länger auf Thekla als bei den anderen, doch ich riss mich zusammen und versuchte jegliche Gefühle zu verdrängen. Nachher blieb genug Zeit, um die Spannungen zu klären, jetzt gab es allerdings Wichtigeres zu tun.
Sobald alle ihren Platz gefunden hatten, räusperte ich mich. > Soweit ich weiß, dürfen wir diesen Raum noch ein paar Wochen nutzen, aber das müsste ich nochmal klären.< erzählte ich den dreien und fuhr mit ernster Stimme fort: > Ich habe einen kleinen Abstecher in den Underground gemacht und dort ziemlich interessante Dinge erfahren. Wichtige Namen, die Atra Mundo führen, hauptsächlich mächtige dämonische Familien. Denn ihre Namen stehen auf den Listen beim Kauf von Höllenerde, genau das Zeug, das man bei diesen Löchern findet. Es sind nicht alle Namen, aber sie alle dürftet ihr kennen.<
Ich ließ diese Infos erst einmal sacken, ehe ich all die Namen aufzählte. > Ehrlich gesagt, wundert es mich nicht, dass sie Teil von Atra Mundo sind. Viele meiner Aufträge haben irgendwas mit ihnen zu tun. Außerdem rekrutieren sie jedes Wesen, das der Philosophie Atra Mundos zustimmt und ich habe im Darknet erheblich viele dieser verrückten Leute gefunden. Scheint, als würden sie tatsächlich eine Art Armee aufbauen. In der Hölle natürlich, wo wir alle niedrige Überlebenschancen haben.<
Pause.
> Aber was mich am meisten in Unruhe versetzt, ist der Überfall, den sie diese Woche auf das Gemischtviertel geplant haben. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass sie das durchziehen werden, um ein Statement zu setzen. Mischwesen sind für sie Abschaum. Hier wollen sie mit der "Reinigung" beginnen.< führte ich meinen Monolog zu Ende und presste die Kiefer fest aufeinander. Dem Russen hatte das absolut nicht gefallen. Ich war mir sicher, dass demnächst mehrere seiner Leute, vielleicht sogar Freunde hierher kommen würden.
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1 444

30.03.2017, 14:12

Thekla


Mein Blick streifte nur kurz Alvaro und von außen hin zeigte ich keine Regung, was zwischen uns vorgefallen war. Und im Inneren hatte mein Herz beschlossen einen schnellen Salsa abzulegen. Reiß dich gefälligst zusammen. Da es keine Sitzgelegenheiten gab, ließ ich mich auf der linke Seite von Tana nieder. Ich wusste, dass Doc immer auf der rechte Seite von ihr saß. Daher war ich so nett und ließ ihm diesen Platz frei. Da war er auch schon und zuerst musterte er skeptisch den Boden, ehe er sich neben Tana niederließ. Er hatte auch noch ein silbernes Tragkasten mitgenommen. Jetzt hatte Alvaro meine Aufmerksamkeit, der er anfing zu reden. Selbst bei der Erwähnung von Underground zeigte ich keine Miene, obwohl ich ganz genau wusste wie er an die Informationen gekommen war. Meine Augen begannen bei jedem Satz sich zu verdunkeln und am Ende schnaubte ich verächtlich: "Diese perverse Scheißkerle!" Reinigung...Armee....ein klassischer Fall von machtsüchtigen, widerlichen Dämonen. Mein Körper war angespannt und ich runzelte mit der Stirn: "Wenn sie diesen Überfall machen, wie können wir das überhaupt abwenden? Also nicht, dass ich uns als schwach bezeichne, aber vier Leute gegen einen Haufen Scheißkerle? Das wird uns ziemlich an die Grenzen bringen. Wir wissen nicht mal, was für ein Art Angriff es sein wird. Dann huschte meine Augen zu Tana, wir beide waren Mischwesen und ich wettete uns wollten sie auf dem Silbertablett servieren, da wir ihre Feinde Nummer 1 waren.

Naveen


Ich hatte ein paar Sekunden gebraucht, ehe ich mich ebenfalls auf dem Boden niederließ und mich auf die rechte Seite von Tana befand. Ich stellte den Silberkasten mit den Gegenmitteln neben mir. Solange es keinen sicheren Ort für sie gab, würde ich sie überall mitnehmen. Ich war realistisch genug, dass sie auch wagen würden die Wohnungen zu zerstören, wenn sie dort die Gegenmitteln glaubten. Schweigsam hörte ich Alvaros Neuigkeiten zu und dies waren überhaupt keine erfreuliche Nachrichten. Es schien als würde die Situation sich jeden Tag verschlimmern und ich wusste was für eine furchtbare Ausmaß es gab, wenn sie sich tatsächlich zu eine Armee bildeten. Es erinnerte mich an die dunkle Zeit zurück, der letzte große Krieg gegen alle Dunkelwesen bis man zur absurden Einigungen kam, darunter die Ideen mit den Festspielen. Die zum Glück nach viele Jahren endlich abgeschafft wurden. Ich merkte die pochende Schläfe, wir brauchten definitiv Verstärkung. Wir waren an einem Punkt anbelangt in der wir nicht alleine weitermachen konnten. Unsere Kräfte und Fähigkeiten waren begrenzt. "Es muss eine Möglichkeit geben diesen Angriff abzuwenden", meinte ich mit eine ernste Miene und fuhr fort: "Zudem haben wir auch noch das Problem, dass unser Vorgesetzten plötzlich einen Einsatz im Ausland hat und ich habe den Verdacht, dass was in der UFA nicht stimmt. Ich frage mich, wo die andere Missionsgruppen sind und weshalb wir keinen Kontakt zu ihnen haben. Jedenfalls konnte ich das Gegenmitteln heute Morgen sichern und ich habe vorhin einen seltsamen Besuch bekommen, der uns angeblich unterstützen will und in Auftrag von Sergio Sacharow gekommen ist."


1 445

30.03.2017, 14:28

Tana

Wie erwartet, waren das überhaupt keine guten Nachrichten. All diese Namen, diese Bosheit und Dunkelheit. Ich wollte mir nicht ausmalen, was genau sie planten und wie die Zerstörung von uns Mischwesen aussehen sollte. Als Naveen dann die Sache mit Mr. Costner und von einem unbekannten Bekannten der Sacharows berichtete, runzelte ich die Stirn. Das wurde ja immer undurchsichtiger. Wir durften bloß nicht den Faden verlieren, wenn gerade so viel passierte, aber ich hatte keine Ahnung, wie wir all das stemmen sollten.
Deshalb teilte ich die Meinung der anderen. Gegen Verstärkung hätte ich wirklich nichts einzuwenden. Je mehr, desto besser. > Vielleicht können sie uns dabei helfen, herauszufinden, was genau Atra Mundo für einen Anschlag plant. Oder kannst du bei deinen Quellen wieder nachfragen?< Mein Blick wanderte zu Alvaro, der konzentriert dreinblickte und irgendwas in sein Phone tippte.

Alvaro

> Das mit der UFA wusste ich schon, sie wurden mit Maulwürfen infiltriert und jetzt kümmern sich die Sacharows um Ordnung. Es würde mich nicht wundern, wenn Costner einer der Maulwürfe ist, sonst wäre er jetzt nicht fort.< meinte ich zerknirscht. Ein geplanter Anschlag, unser zu schützendes Gegenmittel, ein stürzendes Unternehmen, das eigentlich den Frieden wahren sollte... Da kam so einiges auf uns zu.
> Ich habe mit Illya Sacharow gesprochen, daher denke ich, dass die Leute, die bei dir aufgetaucht sind, auf unserer Seite sind.< sagte ich an Naveen gewandt. Immerhin hatte der Russe mir versichert, so schnell wie möglich Verstärkung zu fordern. Aber auch das müssten wir gründlich checken lassen, bevor wir in eine dumme Falle tapsten.
Auf Tanas Frage hin schüttelte ich den Kopf. > Ich könnte es wieder im Darknet versuchen, aber der Underground ist nicht sehr gesprächig, wenn es um genaue Termine oder so geht. Da sind sie sehr verschlossen.< Ich knurrte. > Arschlöcher.<
Dass ich jetzt auf dem Boden sitzen musste, machte die Sache auch nicht besser, daher lehnte ich mich mit dem Rücken gegen die Wand und winkelte die Beine an. Mein Blick fiel auf den silbrigen Kasten neben dem Doc. > Das Gegenmittel sollten wir unter uns aufteilen. Dann verlieren wir nicht alles auf einmal.<
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1 446

30.03.2017, 16:12

Thekla

Das wurde immer besser, Mr. Costner war ein elendiger feiger Maulwurf und Doc bekam mysteriöse Besuche. Wobei Dieser konnte sich wirklich als helfend entpuppen, wenn er auf unsere Seite war. Ich fuhr fahrig mit der Hand durch das Haar. Also wenn ich gewusst hätte, was alles auf mich zukam dann......ich glaubte ich wäre trotzdem geblieben. Ich wollte die Freundschaft der dreien nicht missen, wobei die Sache mit Alvaro komplizierter geworden war. Dank mir. Sofort schüttelte ich diese Gedanken weg, da sie jetzt nicht hierher gehörten. Erst später. "Und als ob das nicht alles genug ist, besitzen sie wahrscheinlich Amuletten, die ihre Anwesenheit verschleiern können. weswegen sie überhaupt uns beobachten können, denn den dämlichen Druden in dem Club konnte ich nicht richtig riechen", murrte ich und fuhr seufzend fort: "Aber ich denke nicht Jeder besitzt ein solches Amulett. Sie sind wahrscheinlich teuer und müssen speziell hergestellt werden." Dann sah ich den Kasten an, soso, dadrinnen befanden sich die Gegenmitteln. Hoffentlich machte ich da jetzt naher nichts Falsches.

Naveen


Missbilligend runzelte ich mit der Stirn, wenn das stimmen sollte, war das absoluter Verrat von Mr. Costner. Und dass Maulwürfe in der UFA existierten, war überhaupt keine beruhigende Sache. So wurde die UFA jetzt in den Dreck gezogen, wo sie eigenlicht eher positiv wirken wollte. Jedenfalls nach den Sinnen der Sacharows, sie hatten sich sehr bemüht für ein möglichst ausgeglichene Gleichgewicht zwischen den allen Wesen. Also, dass Jeder die Chance erhielt sich in der Gesellschaft integrieren zu können. Jetzt wurde dies zunichte gemacht und ich war mir sicher, dass die UFA demnächst sehr leiden würde und sogar von der Politik in Frage gestellt wurde, sodass die Sacharows sich gezwungen sahen Stellungen zu nehmen. Jedoch erleichterte es mich zu hören, dass sie bereit um Verstärkung kümmerten. Wenigsten schien hier die Kontaktleitung angemessen zu funktionieren. Zu unserem Nachteil würden wir jetzt auch nicht wissen, wann und wie der Angriff stattfinden würde. "Ich stimme dir da zu", nickte ich auf Alvaros Vorschlag und öffnete den Kasten: "Es sind insgesamt 22 Spritzen. Jede Ampulle hat 5 Portionen und es reicht bereits bei Einer Portion aus, notfalls könnt ihr Nachspritzen. Es ist egal, wo ihr sticht, Hauptsache die Nadel ist tief genug in dem Körper und dann drückt ihr einfach auf dem Knopf am Ende. Das Gegenmittel schießt sofort in die Blutbahnen", erklärte ich: "Die Nadeln sind stabil genug, um nicht sofort gewechselt werden zu müssen. Wenn die Zeit es gibt, dann könnt ihr sie aus hygienischen Gründen wechseln oder einfach die Spritze desinfizieren. Ersatzkanülen und Desinfekitonstücher habe ich ebenfalls mitgenommen. Am Besten sie nicht an zu warmen Orten aufbewahren und kühl lagern schadet nie, das verlängert die Haltbarkeit. Ansonsten müssen sie innerhalb von 3 Monaten aufgebraucht werden. Soweit alles verstanden?"


1 447

30.03.2017, 16:28

Tana

Meine Augen weiteten sich überrascht, als Thekla das mit den Amuletten erzählte. Das war mir bisher gar nicht aufgefallen, doch wenn das der Fall war, hatten wir ein großes Problem. Zwar bezweifelte ich, dass es solche Amulette wie Sand am Meer gab, jedoch mussten wir nun besser darauf achten, wem wir begegneten. Amulette also...
Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf den Koffer, den Naveen öffnete und alles Wichtige erklärte. > Verstanden.< nickte ich und beugte mich vor, um die Spritzen genauer in Augenschein zu nehmen. Es gab einige Orte in meiner Wohnung, wo ich sie gut verstecken konnte. Nicht alle an einem Platz, sondern schön verteilt, damit es noch schwerer wurde sie zügig zu finden.
Ehe ich nach der ersten greifen konnte, klingelte Alvaros Phone und er entschuldigte sich, bevor er das Gespräch abnahm. Seiner Haltung und Mimik zu urteilen war das ein wichtiger Anruf.

Alvaro

Das mit den Amuletten hatte ich glatt vergessen, etwas, was mir sonst nie passierte. Im Underground hätte ich in aller Ruhe nach diesen Dingern suchen können, doch die Sache mit Thekla war dazwischengekommen. Ich schaute kurz zu ihr rüber, wandte jedoch schnell den Blick ab, weil in diesem Moment mein Phone klingelte. Der Russe rief an. Hoffentlich nicht noch mehr schlechte Nachrichten.
Ich stand auf und verließ den Raum, um in aller Ruhe mit ihm zu reden. Die anderen konnten derweil das Gegenmittel aufteilen.
> Was liegt an?< begrüßte ich ihn knapp.
Ein schweres Seufzen. > Das reinste Chaos ist ausgebrochen. Das mit der UFA wird noch ein großes Problem, insbesondere in den Medien. Aber das hat jetzt nichts mit dir und deiner Gruppe zu tun.< Wieder ein Seufzen. > Mein Cousin meinte, er hätte schon jemanden losgeschickt, um euch zu helfen und dasselbe habe ich auch getan. Morgen früh müsste mein Team bestehend aus drei Leuten in Glasgow ankommen. Allerdings hat sich eine überaus eigenartige Sache ergeben, die ich gern unter vier Augen mit dir besprechen muss. Enya und ich fliegen somit auch nach Glasgow, sowieso müsste sie sich beim Institut blicken lassen. Dieser Angriff hätte nicht passieren dürfen.< Leichte Wut schwang in seiner Stimme, als er Letzteres erwähnte.
> Ok, wann kann ich mit dir rechnen?<
> Um Punkt 13 Uhr holt dich jemand ab. Wenn du jemanden mitnehmen willst, tu das.< sagte er und verabschiedete sich in seiner Muttersprache. Die Gespräche mit Illya waren für einen Typen wie mich einfach perfekt. Kein Labern um den heißen Brei, sondern punktueller Informationsaustausch. So hatte ich es gern.
Das Phone in die Jackentasche steckend, kehrte ich zu den anderen zurück und setzte mich erneut auf den Boden.
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1 448

30.03.2017, 16:39

Thekla


"Verstanden", nickte ich, als Doc die wichtigste Sachen des Gegenmittels auflistete und sich an unnötige Worte sparte. Er begann sie aufzuteilen, als Alvaro scheinbar einen Anruf bekam und den Raum verließ. Einen kurzen Moment blickte ich ihm nach, doch dann konzentrierte ich mich wieder auf die Gegenmitteln. Ich hielt vier Spritzen in die Hand. Das hieß Jeder bekam fünf Spritzen, nur der Doc und Alvaro bekamen eine Spritze mehr. Was mich nicht störte. Zum Glück war die Funktion einfach zu verstehen. Sorgfältig steckte ich sie in meine Handtaschen, die Nadel waren nicht zu sehen, erst wenn man auf dem Kopf drückte. Jeder bekam auch ein Tütchen mit den Ersatzkanülen und diese Tücher. "Ich fühle mich wie ein Dealer", stellte ich fest und in diesem Moment kam Alvaro zurück. Er wirkte noch ernster, als zuvor. Scheinbar war das ein ernstes Gespräch gewesen.

Naveen


ich hatte erwartet, dass sie meine Anweisungen folgen konnten, da sie nich minder intelligent waren und einfach formulierte Anleitung verstehen konnten. Alvaro kehrte wieder zurück und ich reichte ihm seine Spritzen. Diese Aufteilung war durchaus praktisch und strategisch gut gedacht. So konnte Jeder erstens eingreifen und zweitens bekamen die Feinden nicht alles aufeinmal. Sicherlich konnte ich neue produzieren, aber es würde Zeit und Mitteln kosten. "Zurück zu dem Besucher, er möchte uns morgen um 12 Uhr treffen. Aber ich soll ihn morgen kurzfristig anrufen, erst dann wird er uns den Treffort sagen", ich runzelte mit der Stirn. Scheinbar tat er dies aus Sicherheitsgründen. "Er ist im Alter von 30 Jahren und ein Mischwesen: Faunus - Banshee. Er arbeitet als freiberuflicher Ermittler mit einer Kampfausbildung, früher hatte er als Personenbeschützer und Fallanalytiker gearbeitet. Zudem ist er blind. Seine Begleiterin ist eine vamipirsierte Waffe im Kindesalter", kam ich nochmals darauf zurück.


1 449

30.03.2017, 16:49

Tana

Meinen Anteil an Spritzen verstaute ich ebenfalls in meiner kleinen Handtasche. Daheim würde ich sie sorgfältig verstecken und eine immer bei mir tragen. Für den Fall, dass ich sie mal dringend benötigte. Als Naveen erneut auf die Besucher zurückkam, staunte ich nicht schlecht. Eine Mischung aus Faunus und Banshee, interessant, so jemanden hatte ich noch nie kennengelernt. Aber vampirisierte Waffen gab es leider viel zu oft und die meisten von ihnen starben nach relativ kurzer Zeit, weil ihre "Meister" sie schlecht behandelten oder sie einfach wieder ins Grab schickten. Schrecklich.
> Klingt wirklich nach Leuten, die auf unserer Seite stehen und wenn der eine so viel Erfahrung besitzt, können wir auf jeden Fall von seinem Wissen profitieren.< meinte ich achselzuckend.

Alvaro

Die wollten sich um die Mittagszeit treffen, hm, das würde sich wohl mit meinem Termin überschneiden, da mich der Russe bereits um ein Uhr erwartete. > Dann macht mit ihm das Treffen aus, ich werde mich nämlich mit Illya treffen. Da gibt es wohl eine Sache, die er unter vier Augen mit mir besprechen möchte.<
Ich wüsste zu gern, was das für eine Sache war, die man nicht einfach per Telefon klären konnte. Möglicherweise war das vielleicht eine tolle, neue Waffe, die noch nicht auf dem Markt erschienen war. Das wäre natürlich wie Weihnachten für mich. > Und was den Überfall betrifft, so schau ich mich nochmal im Darknet um und hoffe, dass ich fündig werde. Vielleicht können da unsere neuen Verbündeten ebenfalls behilflich sein.<
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30.03.2017, 16:59

Hallo:D

Thekla


"Er schien durchaus fähig zu sein und durchschauend, wahrscheinlich aufgrund seiner Fähigkeiten", meinte Doc zögernd. Aber ich glaubte das Zögern kam viel mehr davon, dass er sich nicht schnell auf Fremden einlassen konnte. "Aber er achtet nicht auf die Privatsphäre, er ist einfach in meiner Wohnung erschienen", runzelte er mit der Stirn und ich verkniff mir ein Grinsen. Jap, ich lag vollkommen richtig. Dann wurde ich auch wieder ernster, als ich an unsere Lage dachte. Da kam Einiges auf uns zu und es würde verdammt ungemütlich werden. Ich schaute kurz Alvaro an, als er sagte, dass er morgen mit diesen Illya Sacharow einen Treffen hatte. Den Typen kannte ich nur aus Nachrichten und er wirkte imposant. Und sein Cousin war auch nicht ohne. Die Frauen der Beiden waren auf jeden Fall taffe Persönlichkeiten. "Ich hole mir mehr Informationen über diese Amulette", ich wollte wenigsten etwas herausfinden können. Im Club hatte ich total versagt.

Naveen


"Ich werde weiter mein Buch studieren", meinte ich und sah die beiden Frauen an: "Ich habe dort ein paar Informationen herausfiltern können, wo einen Zusammenhang mit den Atra Mundo bestehen könnte. Atra Mundo kommt von Luzifer, der gefallene Engel und dunkler Fürst. Ich schicke euch die verschlüsselte Kopien und wenn ihr mir erlaubt entschlüssle ich sie gleich Vorort, sodass ihr die Kapiteln ebenfalls lesen könnt." ich zweifelte nicht an ihre Fähigkeiten und Intelligenz, jedoch war meine Verschlüsselungssystem etwas kompliziert aufgebaut und als Vollstrecker hatte Alvaro sich auch technisches Wissen aneignen müssen, um an Informationen zu gelangen.


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30.03.2017, 17:07

Hollahiiii :D

Tana

Dass Naveen es gar nicht gern hatte, wenn man unangemeldet auftauchte, überraschte mich nicht. An seiner Stelle hätte ich wahrscheinlich überhaupt nicht die Tür aufgemacht, sondern sofort die Polizei angerufen. In dieser Zeit durfte man einfach niemandem vertrauen, doch diese beiden schienen in der Tat von der guten Seite zu kommen. Wenigstens etwas.
Da jeder nun eine Aufgabe hatte, überlegte ich, was ich solange tun könnte, kam aber zu dem Schluss, dass ich lieber Springerin war. Sollte es irgendwo Probleme geben, wollte ich jederzeit erreichbar sein. Doch die Sache mit Luzifer nahm mir jeglichen Wind aus den Segeln. > Um Himmels willen, das wird ja immer schlimmer.< murmelte ich kopfschüttelnd. Wie tief würde die Welt in Dunkelheit versinken? Mich schauderte es.

Alvaro

Ich konnte mir ein schiefes Lächeln nicht verkneifen, als der Doc anbot, die Nachrichten jetzt schon zu entschlüsseln, damit die Frauen keinerlei Probleme damit hatten. Wenn man aus der Verschwiegenheitsbranche kam, waren solche Entschlüsselungsmechanismen leicht zu lösen. Ich hatte nicht lange zum Knobeln gebraucht, nur ein bisschen. Gut für mein Ego. > So, da wir nun alle Infos zusammengetragen haben, müssten wir dann wohl fertig sein, oder?< Aufmerksam sah ich in die Runde.
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1 452

30.03.2017, 17:14

Na, wie geht's dir?:)

Thekla


Mein Herz sackte in die Tiefe, als Alvaro dies sagte und innerlich gab ich mir einen Arschtritt. Ich war kein Feigling, ich war eine selbstbewusste Frau. "Soweit ja, ich entschlüssle schnell noch die Codes", meinte Doc und mein Phone vibrierte. Ah, da war wohl die Kopie und das Verschlüsselungssystem sagte mir wirklich nichts. Ich war nicht technisch unterwegs, also nicht in der Tiefe. Ich gab Doc meinen Phone, damit er die Kopie entschlüsseln konnte. "Gib jetzt einfach ein eigenes Code und du kannst jederzeit darauf zugreifen", meinte er zu mir. "Danke", ich schaute auf die Dokumente. Luzifer. Es klang wirklich nicht gut und ein Schauder rann meinem Rücken.

Naveen


Nachdem ich Theklas Kopie entschlüsselt hatte, tat ich dies auch bei Tana und wandte mich an ihr: "Wenn du möchtest kannst du mich beim Lesen unterstützen." Immerhin wusste ich, dass sie gerne meine Sprache kennenlernen wollte und es war immer sinnvoll sich solche Sprachen anzueignen. Dann sah ich Alvaro an und nickte: "Meinerseits bin ich fertig. Wir haben alle wichtige Informationen auf dem Punkt gebracht und werden uns auf dem Laufende halten. Besonders der moorige Tag wird sich wahrscheinlich zeigen, wie wir jetzt mit der Situation umgehen und handeln sollen." Ich erhob mich und reichte Tana die Hand.


1 453

30.03.2017, 17:28

Ganz gut und dir? :D

Tana

Das mit dem Entschlüsseln hätte ich nicht hingekriegt, auch wenn ich mich manchmal mit Technik beschäftigte. Doch das war einfach eine Nummer zu groß für mich. Nachdem Naveen uns die Dateien geschickt und entschlüsselt hatte, legte ich meine Hand in seine und schenkte ihm ein warmes Lächeln.
Dass Thekla nun mit Alvaro sprechen würde, lag auf der Hand. Ich hoffte, dass sie sich nicht gegenseitig verletzten oder dergleichen. Sie passten gut zusammen, auch wenn ihnen das wohl noch nicht so bewusst war. > Bis dann.< verabschiedete ich mich von den beiden, ehe Naveen und ich davongingen. Ich war schon gespannt auf das Buch, in dem er all das gefunden hatte.

Alvaro

Immer mal wieder schaute ich zu Thekla, weil ich wusste, was gleich folgen würde. Nach wie vor hatte ich keine Ahnung, was ich sagen und wie ich überhaupt das Gespräch beginnen sollte. Mit einem leisen Seufzen erhob ich mich. > Gut, dann sehen wir uns morgen.<
Da Tana und Naveen zusammen den Raum verließen, blieben Thekla und ich zurück. Wieder fiel mein Blick auf die Frau, die meine Gefühlswelt völlig auf den Kopf gestellt hatte. Mit ihren Launen, dem flammenden Haar, der weichen Haut und so vielen anderen Dingen, die mir gerade spontan in den Sinn kamen.
Ich räusperte mich. > Tja, erst einmal muss ich sagen, dass ich so ein Gespräch nie zuvor geführt habe. Liegt wohl daran, dass ich zum ersten Mal die Freundschaft Plus Sache ausprobiert habe.< Es fiel mir absolut nicht leicht, die richtigen Worte zu finden, denn ich wollte sie keineswegs verletzen oder verwirren. Das wäre ziemlich unvorteilhaft für mich. > Und nur damit ich mir absolut sicher bin... Hast du wirklich Gefühle für mich entwickelt?<
Ich musterte sie aufmerksam.
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1 454

30.03.2017, 17:36

Auch^^

Thekla


Kaum hatten die Beiden den Raum verlassen, ließ sich Alvaro nicht lange warten und locker verschränkte ich die Arme vor dem Brustkorb. "Tja, da sind wir wohl schon zu zweit. Ich habe auch nicht solche Gespräche geführt", meinte ich und spürte sein musternder Blick, als er diese Frage stellte. Mein erster Impuls war einfach zu lügen, aber das würde er früher oder später herausfinden. Eher früher. Außerdem hatte mir Tana nahegelegen darüber offen zu sprechen. Aber jedenfalls sagte mir diese Frage eindeutig, dass ich alleine mit diesem Ding war. Jedenfalls glaubte ich, dass es so war. Ich zuckte mit der Schulter und versuchte cool zu bleiben: "Scheint so. Aber ich werde dich damit nicht belästigen."

Naveen


Ich verabschiedete mich ebenfalls, scheinbar wollten die Beiden zusammen heimkehren. Wie dem auch sei, ich wandte mein Gesicht zu Tana: "Lass uns den Bus nehmen, Mr. Loren hatte vorhin mich vor dem Taxifahren gewarnt und daher würde ich auf dem Rückweg den Bus vorlieb nehmen, um einen Angriff zu vermeiden." Wir hatten in den letzten Tagen genug erlebt und waren mit große Schrecken davongekommen. Mein Gesicht wurde ernster und der Blick verdunkelte sich, als ich daran dachte, dass sie Tana angegriffen hatten.



1 455

30.03.2017, 17:48

Scheint bei dir auch die Sonne? ;) Bin kurz off :D

Tana

Der Kerl hatte ihn vor Taxis gewarnt? Oh, das klang nicht gut. Dann würde ich wohl auch auf Busfahrten umsteigen, wenn das tatsächlich sicherer war. > Keine Sorge, ich glaube nicht, dass wir heute angegriffen werden. Ausnahmsweise habe ich das im Gefühl.< versuchte ich Naveen zu beruhigen, denn er wirkte angespannt. Sein Gesicht ernst. Zu ernst.
Sanft drückte ich seine Hand. Wir durften nie aus den Augen verlieren, dass wir auch stets etwas Schönes gemeinsam erlebten.

Alvaro

Wenn ich ihre Haltung richtig deutete, versuchte sie gerade cool zu wirken, was bei mir jedoch nicht wirkte. Dass sie sich überhaupt verstellte, nervte mich irgendwie, doch ich konnte es zum Teil nachvollziehen. Wer gab schon offen zu, eine Schwäche für jemanden entwickelt zu haben? Insbesondere wenn man aus dem Einzelgänger-Bereich kam.
> Du belästigst mich nicht damit, du verwirrst mich nur. Ich wurde dazu gedrillt, nichts und niemanden wertvoller als eine Mission einzustufen. Aber es gab immer wieder Leute, die mich daran gehindert haben, zu einer Maschine zu mutieren und ich bin ehrlich dankbar dafür.< Schon allein der Gedanke an Chesire führte mir vor Augen, was für ein Glück ich gehabt hatte und immer noch hatte.
> Im Moment kann ich dir allerdings nicht sagen, was ich für dich empfinde. Ich weiß nicht einmal, wie Liebe sich anfühlt und was der Unterschied zu einer engen Freundschaft ist...<
Ratlos zuckte ich mit den Schultern. Das war eine echt gute Frage, die ich mir zum ersten Mal stellte. Thekla war mir wichtig, aber ab wann konnte man von Liebe sprechen? Ich verstand den Unterschied nicht und das frustrierte mich.
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1 456

30.03.2017, 18:02

Nicht wirklich, Sonnentage sind wieder vorbeiXD Bin selber offline und erst später wieder online, falls du dann naher auch nochmals online bist:D Ansonsten wünsche ich dir einen schönen Abend ^^

Thekla


"Schon okay, für mich ist das Ganze auch neu und fremd. Ich war immer davon überzeugt gewesen sowas niemals empfinden zu können und ich wollte auch niemals sowas empfinden. Ich habe zuerst nicht begriffen, dass was ich empfinde sowas wie Verliebtheit ist. Und jetzt bin ich einfach durcheinander, denn einerseits will ich, dass dieses Ding verschwindet und auf der andere Seite soll es bleiben....", gab ich von mir preis und die coole Fassade begann zu bröckeln. Hilfslos blickte ich auf meine Hände, die sich unbewusst auf meinem Schoß ineinander verschränkt haben. "Es ist auf jeden Fall nicht absichtlich passiert...", seufzte ich und hob langsam den Kopf an: "Sollen wir jetzt auf Abstand halten?"

Naveen


Ich merkte ihren Handdruck und entspannte mich etwas, ich vertraute ihre Aussage. "Gut", antwortete ich darauf und wir erreichten die Bushaltestelle: "Ich hatte vorhin sogar mit den Gedanken gespielt nach der Mission einen Führerschein zu machen. Scheinbar ist man in besondere Situation doch sehr von den Fahrzeuge abhängig. Aber ich weiß nicht, ob mir diese Idee wirklich gefällt. Ich gehe gerne zu Fuß. Aber ich glaube ich bin bereit aus Beiden zu kombinieren. Was hältst du von dieser Idee?"


1 457

30.03.2017, 18:12

Waas, oje, also bei mir strahlt sie richtig :D Ah ok, hm bin glaub nach acht Uhr wieder on :D

Tana

Ich nickte sofort. > Also ich würde dir raten, einen Führerschein zu machen. Man weiß nie, wann man ein schnelles Gefährt braucht, um von A nach B zu kommen. Ich fahre gern, weil ich dann auf mich allein gestellt bin und nicht auf jemand anderen warten muss, der mich dann fährt.< Deshalb wollte ich auch, dass die Versicherung den Unfall schnell klärte und mir einen neuen Wagen besorgte. Das Bus- und Taxifahren gefiel mir nicht besonders. Zu viele fremde Leute, die ihre Sünden mit sich trugen. Ich musste demnächst etwas zu mir nehmen...

Alvaro

Dass das nicht mit Absicht passiert war, glaubte ich ihr aufs Wort. Es war sehr schwer, die volle Kontrolle über die eigenen Gefühle zu erlangen. Das wusste ich aus Erfahrung. Unschlüssig darüber, was ich als Nächstes sagen sollte, fuhr ich mir durchs Haar, dachte nach.
> Genau da liegt mein Problem. Ich möchte eigentlich keinen Abstand. Mir gefällt das, was wir haben und ich meine das völlig ernst. Als ich bei Kendra war und wir...< Kopfschüttelnd brach ich ab. Das sollte ich besser nicht erwähnen, Thekla wusste auch so, was ich meinte. > Jedenfalls habe ich gemerkt, dass du aktuell die einzige Frau bist, mit der ich schlafen will. Das ist mir noch nie passiert.<
Nun kratzte ich mich am Hinterkopf, weil ich wieder mal nicht die richtigen Worte fand, um das Chaos in meinem Kopf zu beschreiben. Gefühlskram lag mir echt nicht.
> Verstehst du überhaupt, was ich meine, denn ich komme mir ziemlich dumm vor!?< Mein Mundwinkel zuckte.
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1 458

30.03.2017, 19:26

Ich bin dann bestimmt auch dort online ;)

Thekla


Er möchte keinen Abstand haben? Überrascht sah ich ihn wieder an, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich war darauf eingestellt gewesen, dass er sagen würde, dass er die ganze Sachen beenden wollte. Doch dann verspannte ich mich als er den Namen der Bitch in dem Mund nahm und sofort spürte ich das ätzendes Gefühl und einen Stich direkt über dem Herz. Ich war eifersüchtig. Es lag nicht nur an das Rudelding. Doch ich schaffte es mich innerlich zu beruhigen, den Dramaausbruch hatte ich schon hinter mir gehabt und ich wollte keine Dramaqueen werden. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, als ich die nächsten Worte sickern ließ. Es gefiel ihm, was zwischen uns und ich war momentan die einzige Frau mit der er schlafen wollte. In meinem Magen begann es wild zu kribbeln. "Ich komme mir auch dumm vor, du bist da damit nicht alleine", grinste ich schief und räusperte mich: "Also mir gefällt es auch, was wir haben.....vielleicht....also...." Ich machte kurz Pause, legte meine Worte zurecht: "Was ich sagen will, vielleicht können wir einfach weitermachen und schauen wo das Ganze hinführt. Entweder entwickelt sich daraus was oder nicht, dafür bleiben wir am Ende vielleicht nur Freunde. Wir lassen es einfach offen. Aber es würde jetzt eine kleine Einschränkung geben, ich kann nicht mit dir schlafen, wenn du mit andere Frauen schläfst. Das macht mein Rudelding und Gefühlsding nicht mit und damit es fair ist schlafe ich auch nicht mit andere Männer. Was mir gar nicht schwer fallen wird, weil die gerade mir total am Arsch vorbeigehen. Ich weiß nicht, wie ich mich verändere. Wahrscheinlich nicht viel, aber vielleicht tue ich trotzdem Sachen, die ich nicht zuvor gemacht hat....wie kuscheln oder so. Ich mag es in deine Nähe zu sein....aber du darfst natürlich Grenzen zeigen, also ab wann dir zu viel wird und so." Ich sah ihn an, ich fühlte mich etwas unsicher, weil ich trotzdem nicht genau wusste, was er von diesem Vorschlag halten würde. Aber Tanas Worte hatten was in mir bewirkt und während der Taxifahrt hatte ich sie mir durch den Kopf gehen lassen und mich entschieden diesen Versuch zu wagen. Er war nicht wie mein Erzeuger.

Naveen


Ich hörte ihre Meinung zu und ließ ihre Worte durch meinem Kopf gehen, ehe ich wieder eine Entscheidung traf: "Dann ist es eine beschlossene Sache, ich werde nach der Mission einen Führerschein machen und wenn du es magst, kannst du mir dann Ratschläge als Fahrerin geben." Der Bus erschien und wir stiegen hinein. "Ich bevorzuge die Mitte, hinten würde es zu stark wanken und es sammelte sich dort unangenehme Gerüche. Vorne gibt es meist Gedrängel", meinte ich und fand zwei freie Plätze. Ich setzte mich ans Fenster, da am Gangsitzen zu unabsichtliche Körperberührungen mit den Fremden stattfinden konnte.


1 459

30.03.2017, 20:30

Huhuuuu, I'm back :D

Tana

Ich war Feuer und Flamme für diesen Vorschlag. Nur zu gern wollte ich ihm mit Ratschlägen und Tipps zur Seite stehen und ich glaubte auch fest daran, dass er das Fahren schnell lernen würde. Er war schlau und auch wenn das Fahren manchmal eine spontane Sache war, würde er daran auch wachsen. Jeder veränderte sich mit der Zeit, Veränderung war wichtig.
Im Bus saß ich direkt am Gang, doch das störte mich keineswegs. So oder so kuschelte ich mich an Naveens Seite. > Ich bedränge dich aber nicht, wenn ich mich ständig an dich schmiege, oder? Manchmal glaube ich, ich ähnele einer Klette.< Fragend schaute ich ihn von der Seite an. Ich wollte ihn auf keinen Fall überfallen.

Alvaro

Nach und nach sackten ihre Worte in mein Hirn, wurden sorgfältig verarbeitet und ausgewertet. Sie wollte also weitermachen wie bisher und das Ende offen lassen... Wieso fühlte sich das komisch an? Was, wenn ich doch keine intensiven Gefühle für sie entwickelte und sie dann am Boden zerstört war? Wenn ich sie als gute Freundin verlor? Denn mittlerweile sah ich sie in der Tat wie eine Art Freundin an. Eine, mit der ich reden konnte. Immerhin war sie die Erste, die je von meinem künstlerischen Hobby erfahren hatte. Das bedeutete doch etwas, oder nicht?
> Naja, deine Idee klingt eigentlich nicht schlecht. Ich wäre sogar bereit monogam zu bleiben, denn wie gesagt... Irgendwie machen mich zurzeit andere Frauen nicht an.< erwiderte ich schulterzuckend und grub die Hände in die vorderen Hosentaschen. Sollten wir es wirklich wagen und uns auf ein echtes Verhältnis einlassen? Konnte ich das überhaupt mit meinem Gewissen vereinbaren?
> Allerdings will ich vorab klarstellen, dass egal, wie sich die Sache entwickelt, ich dich wirklich mag. Ich werde nie aufhören der Meinung zu sein, es sei besser, mich gar nicht im Privatleben zu kennen, weil ich viele Gefahren mitbringe, aber wenn du bereit bist, dieses Risiko einzugehen, dann bin ich dabei. Dann will ich wirklich versuchen, etwas... normaler zu sein.< sagte ich ehrlich.
Ein mir unbekanntes Gefühl machte sich in meiner Brust bemerkbar, als mir die Bedeutung meiner Worte bewusst wurde. Eine Beziehung, also. So weit war ich also schon gekommen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 460

30.03.2017, 20:45

yeaaahhh:D

Thekla


Wow, er mochte mich. Auch wenn es nur auf freundschaftliche Basis war, aber das störte mich nicht. Das reichte mir und ich hoffte, dass es auch so blieb, egal ob es dieses Gefühl in mir stärker wurde. Denn ich mochte ihn auch als einen Freund, bei ihm konnte ich ganz ich sein samt meiner dämonische Seite. "Und ich habe damals gesagt, dass ich damit klarkommen werde und wie gesagt, ich bin unbedingt auch nicht "friedlich". Du siehst ja, wie viel Action ich mitbringen kann", antwortete ich und erwiderte schief grinsend: "Was ist normal? Also ich finde dich so gut genug, du muss nicht dich in eine Rolle quetschen." Der Stich in meinem Brustkorb war verschwunden und die Tränen vor ein paar Stunden wurden vergessen. Stattdessen spürte ich wieder das wilde Kribbeln in meinem Magen und eine wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Ich....freute mich und in meinem Gesicht erschein nach Stunden ein echtes Lächeln.

Naveen


Ich sah sie überrascht an und dann musste ich lächeln: "Nein, du bedrängst mich nie. Es fühlt sich schön an, deine offene Zuneigung zu spüren und ich mag deine Nähe. Von mir aus kannst du 24 Stunden lang an mich schmiegen." Meine Ohren begannen verlegen zu glühen und ich räusperte mich leise. Dann griff ich nach ihrer Hand, sodass unsere verschränkte Hände auf meinem linkem Schoß lagen. Mein Blick wurde weich und mein Herz begann schneller zu schlagen.