Ha ja, natürlich Big Bang
Tana
Mit diesem Geständnis hatte ich nicht gerechnet. Es war eine große Sünde. Eine schwere Last. So viele Leben waren durch seine Hand gestorben, aber in dieser Zeit hatte er umso mehr gerettet. Ich spürte den Kummer, die Wut, die Trauer und so viel mehr. Seine Aura veränderte sich, sie erinnerte sich an das schlimme Geschehen und lockte meine dunkle Seite an.
Ich war mir sicher, dass meine Augen nun die Farbe von Eis angenommen hatten. Sein schwarzer Schatten sprach zu mir. Er sprach von der Qual, von den gravierenden Schuldgefühlen, die in ihm tobten. Ich streckte meine Hände nach Naveens Wangen aus und sah ihm dabei fest in die Augen. > Es tut mir so leid. Es tut mir unfassbar leid, dass du das durchmachen musstest. Aber jetzt wird es nicht mehr wehtun, Naveen. Du hast deine Schuld bereits beglichen.<
Nicht ich sprach, sondern mein Instinkt. Die Sündenfresserin. Meine Hände berührten seine Wangen und zeitgleich legte ich meine Lippen auf die seinen, um ihn von der Qual zu erlösen, die er jeden Tag mit sich trug. Seit sehr vielen Jahrzehnten.
Alvaro
Dass Füchse sehr gut darin waren, andere zu täuschen, war mir nicht neu. Thekla war nicht die erste Tierdämonin, die ich traf, aber sie war die erste, mit der ich geschlafen hatte. Ich dachte sehr gern an die Zeit in Mexiko zurück, als wir in einer heißen, leidenschaftlichen Nacht dasselbe Bett geteilt hatten.
Die Kleine verzog das Gesicht, als würde sie sich ekeln. Ich hob eine Braue. > Tja, geschieht dir recht. Spionier nicht in meinen Gedanken herum.<
> Will sehen Fuchs.< sagte sie dann an Thekla gewandt. Jetzt leuchteten ihre Augen wieder.