Joshua
Stella geistert mir noch eine ganze Weile lang im Kopf herum, sorgt dafür, dass ich nicht einschlafen kann, mich hin und herwälze. Als der Schlaf schließlich doch kommt, werde ich von Albträumen geplagt. Ich bin wieder in diesem Fensterlosen Raum. Die kalte, hohe Stimme hallt um mich herum, auch wenn sie keinen Ursprung zu haben scheint. "Tu es, Zabini! Oder willst du den Zorn von Lord Voldemort am eigenen Körper spüren?" Meine Hand, die den Zauberstab fest umklammert hält, beginnt leicht zu zittern, ich spüre wie sich mir der Magen umdreht, während mein Blick auf die Person, die vor mir auf dem Boden kauert gerichtet ist. "Bitte..." die Stimme ist brüchig, so als hätte er sie schon lange nicht mehr benutzt. "Tu es! Los!" "Crucio." kommt mir der unverzeihliche Fluch über die Lippen, die Person vor mir windet sich vor Schmerzen. Seine Schreie hallen hundertfach wider. Und dann sind es plötzlich nicht mehr die Schreie von ihm, sondern weibliche, helle, gellende Schreie. Schreie, die sehr vertraut klingen. Und als ich die Person genauer betrachte, die da vor mir liegt ist es Stella. Mit einem Ruck sitze ich auf einmal hellwach im Bett, schweißgebadet. Mein Magen zieht sich Schmerzhaft zusammen, mir ist kotzschlecht.
Ruby
"Schlagfertig wie eh und je." grinse ich und spüre wie warm meine Wangen sind. Bestimmt sind sie rot. Aber trotz Verlegenheit, trotz der etwas seltsamen Situation, die ich so nicht gewohnt bin, ist da dieses verdammt gute Gefühl in meiner Magengegend. "Gute Nacht, Charlie." lächle ich ihn an und gebe ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe ich durchs Porträt in meinen Gemeinschaftsraum verschwinde.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!