Ich zische kurz auf und sehe ihm gezwungenermaßen ins Gesicht.
Die Jahre haben ihn gezeichnet, tiefe Furchen umspielen seinen Mund und seine Augen.
Ich versuche den Kopf zu schütteln, doch sein Griff ist so fest, dass es mir kaum gelingt.
"Nicht so, wie du denkst..", ächze ich und er zieht eine Augenbraue hoch.
"So? Wie ist es denn dann?", grinst er amüsiert und lässt mich los.
"Mach die Fesseln los.. das ist wirklich nicht nötig. Ich bin wegen meinem Vater hier, ja.. Aber nicht um dich zu töten.. Ich soll dich zurück ins Boot holen.. Vater braucht dich..", sehe ich ihn an und versuche überzeugend zu klingen.
King mustert mich einen Augenblick, ehe er hinter mich tritt und sich tatsächlich zu meinen Händen beugt.
"Oh, Jonathan..", murmelt er.
Das Herz schlägt mir bis zum Hals, ein unangenehmes, unbekanntes Gefühl.
"Glaubst du wirklich, das ich so dumm bin?", sagt er dann und mit einem diabolischen Grinsen gibt er den Kabelbindern einen Ruck, so das sie sich noch tiefer in meine Handgelenke schneiden. Ich schließe gequält die Augen und sehe zu ihm.
"Das ist die Wahrheit!", zische ich und lasse ihn nun nicht mehr aus den Augen.