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11.04.2017, 21:08

Zen:

Voller Scham senkte ich meinen Blick. Ich wollte nicht glauben, dass das tatsächlich die Wahrheit war. War mein Vater tatsächlich so grausam und überließ den Medizinern kleine Kinder zum Versuch?
"Es ist schon so lange her." - sagte die alte Frau mit einem Lächeln. "Doch es schmerzt nach wie vor." - gab sie zu und erhob sich. "Ihr seid sicherlich müde, ich werde noch ein paar Decken holen." - mit diesen Worten verließ sie das Haus und ließ uns alleine.
Für einen Augenblick wollte ich ihr nachlaufen, um sicher zu sein, dass sie ihre Worte tatsächlich ernst meinte und uns nicht verriet, um sich etwas Geld zu verdienen.
Immer noch saß ich da, rührte mein Essen nicht an. Mein Vater gab Versuche im Auftrag an Kindern mit zweierlei Kräften und dabei war ich, sein eigener Sohn davon betroffen. Wollte er aus diesem Grund mit jeden Mittel meine zweite Kraft verbergen und hielt er aus diesem Grund Shyvon in ihrem Zimmer gefangen?
***Urlaub**** 8)

222

11.04.2017, 21:17

Aurora

Es war entsetzlich, was der Dame widerfahren war und ihre Kinder. Sie schien jetzt völlig alleine zu leben, denn von einem Mann war nicht zu sehen und ich fragte mich wie lange sie in ihrer Einsamkeit war. Mein Hunger war allmählich verschwunden und bedrückt seufzte ich. Dann sah ich zögernd zu den Prinzen hinüber. Er schien überhaupt keine Ahnung gehabt zu wissen, welche Aufträge er seine Medizinern gab und ich wollte mir nicht vorstellen was sie mit den Kindern machten. Sicherlich nichts Gutes, denn allein die Kinder für ihre Wissenschaft zu benutzen zeigte eine bodenloses Verhalten. "Ist dies der Grund warum du diese Bedingung aufgestellt hast?", fragte ich leise, als ich mich daran erinnerte, dass er keine Kinder haben wollte.


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11.04.2017, 21:27

Zen:

Einige Minuten saßen wir schweigend und bewegungslos nebeneinander, jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Und so überraschter war ich, als sie mich ansprach.
"Ja." - sagte ich nur leise und nickte kaum merkbar. "Ich weiß selbst, wie schwer und auch schmerzhaft es ist, mit zweierlei Kräften bestraft worden zu sein und keiner sollte das erfahren müssen." - fuhr ich fort. "Verzeihe mir, dass ich es nicht sofort offen gelegt hatte." - ich deutete mit den Augen in Richtung meiner verhüllten Unterarme. "Ich wollte nicht, dass du dich vor mir ekelst. So kam mir dein Angebot, nur eine auf dem Papier bestehende Ehe zu führen gelegen." - ich räusperte mich, weil ich einen Kloss in meinem Hals verspürte.
***Urlaub**** 8)

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11.04.2017, 21:31

Aurora

Ich hatte meine Fingern auf dem Schoß ineinander verschränkt und hörte ihm schweigsam zu. Das war wohl der Grund gewesen, warum er keine Kinder zeugen wollte. Er hatte an deren Schicksale gedacht. An die Schmerzen und die Geheimtuerei. Es musste in der Tat für ihn schwierig gewesen sein, besonders als er noch ein Kind gewesen war und womöglich das Gefühl bekommen hatte, es sei verboten mit zwei Kräfte aufzuwachsen. Ich legte eine Hand auf seinem Unterarm: "In meine Anwesenheit müsst ihr Euch nicht schämen, was Ihr seid und dürft Euch so geben, wer Ihr seid."


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11.04.2017, 21:40

Zen:

Für ihre Worte war ich ihr dankbar und so sah ich sie an, lächelte. Ihre Hand auf meinem Unterarm sorgte für ein angenehmes Gefühl in meiner Magengegend. Sie war verständnisvoll, mutig und wunderschön und ich hatte daran gezweifelt, bevor ich sie kannte. So töricht von mir.
"Danke." - sagte ich nur und unterdrückte die Tränen. Ich war stark, auch weil ich zwei Kräfte in mir vereinigen konnte.
Die Tür knarzte und die Alte kam wieder rein. Sie hatte zwei Decken über ihren Unterarmen hängen.
"Nachts kann es sehr kalt werden." - sagte sie, als sie die beiden Decken an mich reichte. Dankend nahm ich sie und suchte nach der Treppe, die zum Dachboden führte. Das Haus bestand aus einem Raum und ganz in der Ecke, war eine kleine schmale Treppe. "Ihr könnte euch zur Ruhe legen."
***Urlaub**** 8)

226

11.04.2017, 21:55

Aurora

Sein Lächeln ließ ihn sehr freundlich wirken und machte ihn attraktiv, sodass ich meine Schwester Kyla verstand. Er war in der Tat ein nicht zu verachtender Mann. Jedoch hatten die schwärmende Gedanken hier keinen Platz. Nicht in unsere jetzige Situation. "Dafür nicht", widersprach ich ihn und erwiderte das Lächeln. Dann war die alte Dame erschienen und führte uns zu der Treppe. "Vielen Dank", bedankte ich mich höflich bei ihr und ging als erste die schmale Treppe hinauf. Ich öffnete die Luke und betrat den Dachboden.


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11.04.2017, 22:08

Zen:

Ich folgte Aurora die Treppe hoch und als wir den Dachboden betraten, musste ich husten, weil es hier recht staubig war.
"Gute Nacht." - hörte ich die alte Frau sagen und erwiderte, bevor ich die Lucke zufallen ließ. Das wirbelte noch mehr Staub auf und ich musste erneut husten. Hier gab es keine Lichtsquelle, also sorgte ich für ein kleines Licht in meiner Hand, nachdem ich die Decken abgelegt hatte.
Hier oben gab es nur eine Matratze und ansonsten keinerlei Mobiliar.
"Wir haben zwei Decken. Ich werde auf dem Boden nächtigen." - sagte ich nur und nahm mir eine Decke vom Stappel.
***Urlaub**** 8)

228

11.04.2017, 22:21

Aurora

Leise nieste ich, als der Staub aufgewirbelt wurde und der Prinzen musste wohl deswegen husten. Erneuert wollte er den Boden vorlieb nehmen und ich sagte leise: "Ihr könnt die Hätte der Matte belegen. Es ist sicherlich nicht gut für euren Körper eine weitere Nacht auf dem Boden zu nächtigen." Ich blickte verlegen zum Boden und ging schließlich zu der Strohmatte hinüber. Es war recht flach und bequem sah es nicht sonderlich aus, jedoch konnte ich keine hohe Ansprüche anfordern.


229

11.04.2017, 22:30

Zen:

Die Matratze war schmall und wir mussten nah bei einander liegen. Bei diesem Gedanken wurden meine Wangen warm. Jedoch grauste es mich vor noch einer Nacht auf dem harten Boden im Sitzen.
"Da machen wir das so." - willigte ich ein und legte den Umhang ab, allerdings behielt ich den Rest der Kleidung an.
Wir waren nicht vermählt, um uns so nah zu kommen. Aber wenn der Anschlag auf das Dorf nicht dazwischen gekommen wäre, dann wären wir jetzt verheiratet. Der Gedanke war abwägig und doch nahm ich ihn als Grund um Auroras Vorschlag zuzustimmen.
***Urlaub**** 8)

230

11.04.2017, 22:37

Gehe off, gute Nacht ^^
***Urlaub**** 8)

231

11.04.2017, 22:40

Aurora

Er stimmte zu und wieder wurde ich verlegen, ich legte nur den Umhang ab. Dann faltete ich ihn zusammen und legte ihn auf einem klapprigen Hocker. Diesmal behielt ich meinen Kleid an, denn das Unterkleid erschien mir zu wenig um das Bett mit den Prinzen teilen zu können. Schüchtern legte ich mich auf eine Seite hin, auch wenn ich ihm das angeboten hatte so war ich dennoch ein wenig nervös. Ich hatte nie das Bett mit meinem Mann geteilt.


232

12.04.2017, 13:44

Zen:

Ich schüttelte die Decke mit einer Hand aus, weil in der anderen immer noch die kleine Lampe brannte. Allerdings gestaltete sich das Hinlegen mit einem freien Arm etwas schwer und so erlisch ich das Feuer. Es war stockdunkel und ich konnte nur erahnen, wo Aurora auf der Matratze Platz genommen hatte. Ich tastete mich vor und spürte etwas weiches unter meinen Händen. Das konnte nicht die Matratze gewesen sein. Aurora, kam mir ein schrecklicher Gedanke und ohne zu überlegen zog ich den Arm zurück, verlor dabei das Gleichgewicht und ladete mit dem Oberkörper auf ihrem Körper. An meiner Wange konnte ich die Wölbung ihrer Brust vernehmen.
"Es tut mir leid." - entschuldigte ich mich und wich mit grühendem Gesicht zurück. Jetzt war ich ihr noch näher gekommen, als ich es beabsichtigt hatte. "Tut mir leid." - stotterte ich und kriechte auf allen Vieren auf die freie Seite der Matratze. Zum Glück konnte sie mich nicht sehen und ich nicht in ihre Augen, denn dann würde ich vor Scham im Boden versinken.
Ich wandt mich von ihr ab und zog die Decke bis zu den Ohren hoch.
Verdammt!!! Wie sollte ich ihr morgen bei Tageslicht nur ins Gesicht sehen.
***Urlaub**** 8)

233

12.04.2017, 16:52

Aurora

Ich vernahm nur die Geräusche, da ich in der Dunkelheit kaum was erkennen konnte und schnappte erschrocken nach Luft, als er mich plötzlich berührte. Doch seine Entschuldigung ließ mich vermuten, dass dies nicht absichtlich gewesen war. Und ich versuchte mich zu entspannen, jedoch fiel er in den gleichen Moment auf mich. Ich erstarrte, als ich ein Gewicht auf meinem Brustkorb spürte und keinen einzigen Laut kam heraus. Mein Herz klopfte fast schmerzhaft gegen meinem Brustkorb und das Gewicht verschwand wieder. Immer noch fehlte mir die Fähigkeit zu sprechen und ich konnte nur seine Entschuldigungen hören. Mein Gesicht fühlte sich entsetzlich warm an und ich hatte Schwierigkeiten mit der Atmung, vermutlich lag es an den Staub. Ich glaubte immer noch seinen Gewicht an meinem Körper spüren zu können, obwohl er längst auf der andere Seite lag.


234

12.04.2017, 20:21

Zen:

Mein Atem verließ ganz schnell und unregelmäßig keinen Körper, während mein Brustkorb sich rasch hob und wieder senkte. Ich fühlte mich befangen und hatte Angst mich zu bewegen. Nicht das ich sie aus Versehen erneut berührte und noch schlimmer unsittlich berührte, wie vorher. Erneut spürte ich ihren weichen Körper und hatte ihren Duft in der Nase. Erneut fühlte ich die Hitze in meinem Gesicht. Ich sollte nicht darüber denken, doch es ließ sich nicht vermeiden.
Zum Glück sagte sie kein Wort, die den peinlichen Moment noch herauszögern könnten.
Aber in dieser Nacht konnte ich kein Auge zutun, zu viel Furcht hatte ich davor, mich im Schlaf umzudrehen und sie berühren.
***Urlaub**** 8)

235

12.04.2017, 20:43

Aurora

Ich konnte seine Atmung hören, sie war stockend und schnell. "Geht es euch nicht gut?", fragte ich deswegen besorgt und drehte mich zur Seite, um ihn in der Dunkelheit zu erkennen. Ich selbst fand noch keinen Schlaf, da die ungewohnte Situation mich nervös machte. Aber ich würde meinen Angebot nicht zurückziehen, denn der Boden war nicht gemütlich und das war auf die Dauer bestimmt nicht gut für ihn. Besorgt berührte ich dezent seinen Arm: "Braucht Ihr was?"


236

12.04.2017, 21:02

Zen:

Als sie meinen Arm berührte, zuckte ich unfreiwillig zusammen und zog mich zurück. Es fühlte sich an, wie ein Stromschlag.
"Nein, mir geht es gut." - antwortete ich und konnte erneut die Hitze auf meiner Haut spüren. Wenn ich meine Kraft benutzte, stieg meine Körpertemperatur ebenfalls um einiges, doch das war anders. "Es ist ... es tut mir leid." - entschuldigte ich mich wieder, weil ich sonst nicht wusste, was ich sagen sollte.
Würde es mir nochmal gelingen, sie anzusehen oder ein Wort im ihr zu sprechen, ohne an diese Situation zu denken?
***Urlaub**** 8)

237

12.04.2017, 21:21

Aurora

Er schien unter meine Berührung zusammen zu zucken und ich zog rasch meine Hand zurück, da ich ihm nicht nahe treten wolle. "Aber wenn Euch nicht wohl ist, sagen Sie bitte Bescheid. Ich kenne mich mit der Heilkunst etwas aus. Meine Mutter war vor der Heirat eine hochangesehen Heilerin gewesen", meine Stimme wurde traurig, als ich an sie dachte. Ihre sanfte und ruhige Art hatte immer was Tröstliches gehabt. "Gute Nacht", murmelte ich schließlich und rutschte zum Rand, um einen angemessenen Abstand zu halten.


238

12.04.2017, 21:36

Zen:

"Nein ... es geht mir gut." - antwortete ich wieder und mir entging die Veränderung in ihrer Stimme nicht. Sie schien ihre Eltern sehr zu vermissen und ich konnte es sehr gut nachvollziehen. Auch ich vermisste meine Mutter und meine Geschwister, doch ich hatte noch die Hoffnung, dass es alles wieder gut werden würde. In der Zukunft wollte ich wieder im Palast leben mit allen Mitbewohnern.
"Ich wünsche Euch auch eine erholsame Nacht." - wünschte ich ihr und hörte, wie sie sich auf die Matratzte umdrehte und ich konnte ihre Nähe nicht mehr wahrnehmen. Das ließ mich, mich einsam fühlen.
***Urlaub**** 8)

239

12.04.2017, 22:03

Aurora

Ich konnte immer noch nicht einschlafen, doch es lag nicht nur an die Nähe des Prinzen. Denn nach gefühlte Stunden hatte ich mich daran etwas gewöhnen können, auch wenn es mich noch ein wenig nervös machte. Aber ich vertraute den Prinzen und wusste er würde nichts Unsittliches machen. Der Wiederkehr der Gedanken an meiner Familie hielt mich wach. Meine Augen begannen verdächtigt zu brennen, als die Sehnsucht nach meiner Familie übermächtig wurde und stumm rollten die Tränen über meine Wangen.


240

12.04.2017, 22:26

Zen:

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich endlich in den Schlaf fand. Trotz meiner Angst, ich könnte sie im Schlaf berühren, überwog die Müdigkeit und mir fielen die Augen zu.
Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Sonnenstrahl geweckt, der durch ein Loch im Dach auf mein Gesicht fiel. Ich öffnete ein Auge und brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, wo ich mich befand und neben wem ich schlief. Sofort beschleunigte sich meine Atmung und das Herz in meiner Brust schlug schmerzhaft gegen die Rippen.
***Urlaub**** 8)