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241

12.04.2017, 22:31

Aurora

Irgendwann wurden meine Augen so schwer, dass ich mich dem Schlaf ergab und da ich sehr erschöpft war, wurde ich von bösen Träumen verschont. Ich spürte die Sonnenstrahlen hinter meine Augenlidern, jedoch war ich noch in dem Schlaf gefangen und drehte mich mit einem leisen Seufzer um. Dabei näherte ich mich ohne Absicht den Prinzen und legte einen Arm über seinem Bauch, während mein Kopf an seine Seite gelehnt war.


242

12.04.2017, 22:48

Zen:

In mir spielte alles verrückt, als Auroras Arm sich um meine Bauchmitte legte. Bewegungslos blieb ich liegen und hatte Angst mich zu rühren. Ich scheute mich sogar, sie anzusehen, um festzustellen, ob sie noch schlief. Aber warum sollte sie sonst sich an mich schmiegen?
Ich schluckte laut und versuchte mir einzureden, dass es im Schlaf geschah und sie es nicht mit Absicht tat. Doch irgendwie wünschte ich mir, dass sie Nähe suchte.
***Urlaub**** 8)

243

12.04.2017, 22:54

Aurora

Eine Welle der Geborgenheit durchströmte mich, etwas was ich seit geraumer Zeit nicht mehr gespürt hatte. Meine Wangen begannen sich zu erwärmen und wohlig seufzte ich leise. Nur langsam öffnete ich meine Augen, als der Schlaf von mir zu weichen begann und gähnte unterdrückt. Doch dann stellte ich errötend fest, dass ich an den Prinzen geschmiegt lag. Mein Arm lag gar über seinem Bauch. "Oh", ich richtete mich hastig auf und vor Verlegenheit wusste ich nicht wohin ich schauen sollte. "Bitte verzeihen Sie mir", ich senkte den Blick. Was mochte der Prinz wohl jetzt von mir denken?


244

12.04.2017, 23:01

Ich antworte morgen, gute Nacht ^^
***Urlaub**** 8)

246

13.04.2017, 11:49

Zen:

"Dafür müsst Ihr euch nicht entschuldigen." - stotterte ich und setzte mich ebenfalls auf, wandt mich von ihr ab und fuhr mir beschämt durch das Haar. "Wegen dem gestrigen Vorfall müsste ich vor Ihnen zu Kreuze kriechen." - sagte ich dazu mit einem unsicheren Lächeln und hoffte, dass diese Spannung zwischen uns sich auflösen könnte. Noch war es etwas steif.
Für einen Augenblick herrschte Schweigen zwischen uns und ich hörte das Blut in meinen Ohren laut pulsieren.
"Wir sollten etwas frühstücken und uns auf den Weg machen, damit wir vor Sonnenuntergang die nächste Stadt erreichen können." - schlug ich vor und erhob mich. Die Matratze erwies sich nicht weicher, als der Boden der Taverne und jeder Muskel in meinem Körper schmerzte. Ich stöhnte und streckte mich. Das gehörte sich auch nicht in Gegenwart einer Frau, doch wir teilten uns den Schlafplatz, dass war mehr als intim.
***Urlaub**** 8)

247

13.04.2017, 11:57

Aurora

Als er sich neben mir regte, hob ich den Kopf an und bemerkte das unsicheres Lächeln. Er schien genauso nervös zu sein, wie ich und wusste ebenfalls nicht mit der Lage umzugehen. Das minderte etwas meine eigene Nervosität, weil ich nicht alleine mit meiner Unerfahrenheit so empfand. Es herrschte dann ein Schweigen und ich wusste nicht, was ich noch sagen könnte. Ich war noch nie in eine solche Situation gewesen und man hatte mir nicht beigebracht wie man sich einem Mann verhalten soll, wenn man mit ihn das Bett geteilt hatte. "Ja", stimmte ich seinem Vorschlag zu und beobachtete ihn dabei wie er aufstand. Die Sonnenstrahlen spielten mit seinem dunkelblonden Haar, sodass es in seinem Licht wie Honig aussah. Ich konnte meinen Blick von diesem schönen Anblick nicht abwenden.


248

13.04.2017, 12:09

Zen:

Doch es brachte uns beiden nicht, wenn wir jetzt durch einen dummen Zwischenfall, den Blickkontakt mieden und uns so unsicher einander gegenüber verhielten. Ich überwandt mich und blickte zu ihr. Sie saß immer noch auf der Stohmatratze und sah mich an. Ihr Blick verunsicherte mich doch und ich fuhr mir durch das Haar. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich dem Wort Prinz in diesem Augenblick nicht gerecht wurde.
"Also."- sagte ich und räusperte mich. "Wir sollten aufbrechen." - fügte ich hinzu und nahm meinen Umhang, um diese um meine Schultern zu legen.
***Urlaub**** 8)

249

13.04.2017, 12:14

Aurora

Als er mich plötzlich ansah, geschah was Eigenartiges mit meinem Herzen. Es begann schneller zu schlagen, als würde ich rennen und schien völlig aus dem Rhythmus zu sein. Wie bei einem Musiker, der die Melodien eines Liedes nicht sicher spielen konnte. Ich errötete mich, weil ich mich ertappt fühlte und senkte den Blick. Schließlich erhob ich mich auch, versuchte mit der Hand das zerknittertes Kleid zu glätten und durch den trockener Schmutz sah es nicht mehr edel aus. Zudem fühlte ich mich langsam nicht mehr sauber in diesem Kleid. Leise seufzte ich und versuchte das Haar zu bändigen, indem ich das Haar flocht und ihn mit den dunkelblauen Haarband festknotete.


250

13.04.2017, 20:09

Zen:

"Es wird sicherlich in der Nähe eine Wasserstelle geben, wo wir uns waschen können." - sagte ich, als ich Aurora dabei beobachtete, wie sie versuchte den Dreck von ihrem Kleid abzuklopfen versuchte.
Es waren bereits zwei Tage vergangen und die Reise zum Terra Imperium dauerte um die fünf Tage. Dort würden wir uns sicherlich waschen können und auch saubere Kleider anlegen. Danach sehnte ich mich.
Ich nahm unserer Decken und schüttelte sie aus, bevor ich sie zusammen legte.
Dann öffnete ich die Lucke und spähte raus. Die alte Frau stand am Kaminfeuer und rührte etwas in dem Kessel.
"Guten Morgen." - begrüßte ich sie und stieg die Treppe runter.
"Guten Morgen, junger Herr. Habt Ihr gut geruht?" - fragte sie an mich gewandt. "Ich habe euch und ihrer Gattin ein Frühstück vorbereitet."
***Urlaub**** 8)

251

13.04.2017, 20:34

Aurora

Stumm nickte ich und folgte den Prinzen, als wir hinuntergingen. Zuvor hatte er die Decken ausgeschüttet, was ich von ihm zuvorkommend fand. Die alte Dame stand an der Feuerstelle und schien etwas zu kochen. "Guten Morgen", begrüßte ich sie ebenfalls und fuhr fort: "Vielen Dank für den Frühstück." Meine Erziehung vergaß ich nie, egal in welche Situation ich mich befand.


252

13.04.2017, 23:44

Zen:

"Vielen Dank." - erwiderte ich. "Ich würde mich zuvor gerne waschen." - sagte ich und die alte Frau nickte.
"Draußen, hinter dem Haus ist ein Bottich mit Wasser aus dem Bach." - erklärte sie mir und ich nickte dankend, bevor ich das Haus verließ. Ich lief um das Haus und da stand der besagte Bottich. Das Wasser roch etwas unangehnem, doch ich wollte mich nicht beschweren. Sicherlich war es für die alte Frau schwer das Wasser vom Bach bis hierhin zu schleppen. Ich legte den Umhang, das Hemd und auch die Stulpen ab. Das kühle Nass schien meine Muskel wieder wachzurütteln.
Ich seufzte und fuhr mir mit der nassen Hand über den Nacken und den Rücken, da wo ich drankam.
***Urlaub**** 8)

253

15.04.2017, 14:16

Aurora

Der Prinz zog sich zurück, um sich säubern zu können und ich beschloss auf ihn zu warten. "Ich würde mich vor dem Frühstück auch waschen wollen", informierte ich die ältere Dame und sie nickte verständnisvoll: "Mit einem sauberen Gefühl hat man mehr Appetit." Stumm gab ich ihr die Zustimmung, denn ganz unrecht hatte sie nicht. Natürlich wenn man ganz hungrig war, spielte das Körpergefühl kaum eine Rolle außer den Hunger stillen zu wollen. Doch da ich nicht ausgehungert war, würde ich mich besser fühlen mit einem sauberen Körper zu speisen.


254

17.04.2017, 21:58

Zen:

Ich nahm auch einige Schlucke von dem Wasser. Ich wollte dieses Gefühl in meinem Mund loswerden, auch wenn das Wasser vielleicht nicht ganz sauber war.
Jetzt fühlte ich mich schon viel besser und zog mich wieder an. Dabei seufzte ich und erneut sehnte ich mich nach sauberer Kleidung. Allerdings würde es noch einige Tage dauern bis wir am Terra Imperium angekommen sein würden.
Bevor ich wieder in das Haus reinging, besuchte ich noch Ramos, der genüßlich das Gras zu seinen Füssen wuchs.
Dann ging ich rein.
***Urlaub**** 8)

255

17.04.2017, 22:02

Aurora

Ich hörte den Prinzen wieder reinkommen und stand auf, dabei reichte mir die alte Dame einen Leinentuch zu Abtrocknen. "Ich gehe mich auch kurz waschen, bevor ich frühstückte", murmelte ich zu den Prinzen und meine Wangen röteten sich, als ich plötzlich daran denken musste wie ich mich unbewusst an ihn geschmiegt hatte. Ich eilte nach draußen und fand die Wasserstelle. Meine Hand tauchte in das kühle Nass und einen Moment begann das Wasser leicht zu schimmern, dabei entstand ringartige Bewegungen. Jetzt war das Wasser rein, sodass ich mich waschen konnte. Ich tat dies schnell, da ich eine weitere Überraschung meiden wollte und fühlte mich ein wenig besser, trotz des schmutzigen Kleides. Ich kehrte in die Hütte zurück.


256

18.04.2017, 20:45

Zen:

Ich lächelte Aurora an, aber sie an mir vorbeiging. Mein Gesicht war noch etwas feucht, von dem Waschgang. Ich fuhr mit der Hand darüber und setzte mich an den gedeckten Tisch. Die alte Frau nahm mir gegenüber Platz und sah mich an.
"Sagen Sie, junger Herr." - sprach sie. "Die Dame ist nicht wirklich Ihre Ehegattin." - eigentlich war das keine Frage, sondern eine Feststellung. Ich schüttelte mit dem Kopf und sah beschämt auf die Tischplatte. Es war mir unangenehm, dass unsere Lüge durchschaut hatte und auch, dass wir ohne getraut worden zu sein, auf einer Matratze geschlafen hatten. "Ich verstehe." - sagte sie nur und lächelte mich an. "Sie brauchen nicht zu erröten." - fuhr sie fort, doch es war zuspät. "Wo geht Ihr Weg hin?" - fragte sie.
"Zum Terra Imperium." - antwortete ich ihr und war froh über den Themenwechsel.
***Urlaub**** 8)

257

18.04.2017, 20:57

Aurora

Ich nahm die letzten Wortfetzen war und stockte einen Moment in meiner Bewegung. Sie wusste, dass wir kein verheiratetes Paar war? Und warum offenbarte der Prinz ihr unseren Ziel? Natürlich glaubte ich nicht, dass sie uns nicht aufgrund ihrer traurige Geschichte verraten würde. Dennoch war Vorsicht geboten. Ich setzte mich an den Tisch.


258

18.04.2017, 22:11

Zen:

Durch Auroras Eintreten wurde unser Gespräch unterbrochen. Sie nahm neben mir Platz und die Frau schenkte uns Kräutertee ein.
"Wenn Ihr zum Terra Imperium gelangen wollt, dann nehmt am besten den Weg durch den Wals. Das ersparrt Euch einen halben Tag." - sagte sie und hängte den Wasserkocher über das Feuer im Ofen. "Allerdings müsst Ihr auf Räuber Acht geben, die wie Ihr schon mitbekommen habt, ihr Unwesen hier treiben." - mahnte sie uns uns.
"Vielen Dank." - sagte ich und biss in das Brot mit Butter. Es schmeckte noch warm und sehr gut. "Wie weit ist es bis zur nächsten Stadt durch den Wald?" - wollte ich wissen und nahm einen Schluck aus dem Becher. Ohne Zucker schmeckte der Tee etwas bitter, doch ich wusste das dieses Gut nur schwer zu bekommen und oftmals sehr teuer war, und so beschwerte ich mich nicht.
"Bis Sonnenuntergang müsst Ihr es erreicht haben." - lächelte sie.
***Urlaub**** 8)

259

18.04.2017, 22:16

Aurora

Ich nahm mir ebenfalls einen Stück Brot und begann zu essen, es schmeckte eindeutig besser als der frühstück in der Taverne. Und dabei war das Frühstück hier auch recht karg. Aufmerksam hörte ich der alte Dame zu. Einen halben Tag würden wir sparen? Das war sicherlich gut. Denn dann wären wir schneller in Sicherheit. besorgt runzelte ich mit der Stirn, als sie die Räuber erwähnte und ich dachte an die Banditen am Fluss. Ich erschauderte und trank einen Schluck von dem bitteren Tee.


260

18.04.2017, 22:27

Zen:

Nach dem Frühstück, erhob ich mich und holte einige Münzen für die alte Dame raus.
"Das ist für Eure Mühe, die Unterkunft und das Essen." - sagte ich und legte die Münzen in ihre faltige Hand. Mit großen Augen sah sie das Geld und dann mich an.
"Nein, es ist viel zu viel." - sagte sie und wollte mir das Geld zurückgeben. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein." - sagte ich bestimmt. "Vielen Dank." - mit diesen Worten verbeugte ich mich vor ihr.
"Dann werde ich Euch noch etwas für Unterwegs einpacken." - sagte sie beschämt und ging zum Tisch zurück.
Ich wollte gerade verneinen, doch etwas zum Essen für Unterwegs wäre nicht verkehrt.
***Urlaub**** 8)