Das stimmt wohl Ich bereite jetzt alles für die Taufe von meinen beiden Kindern vor, die am Sonntag statt findet Es ist echt viel
Zen:
Ich legte mich auf die Matratze, die genauso hart war, wie unser Schlafplatz auf dem Dachboden der alten Frau im Wald. Bei dieser Erinnerung musste ich sofort an Aurora denken und mein Körper sehnte sich schmerzhaft nach ihrer Nähe. Mir war bewusst, dass es sich nicht gehörte, so etwas zu denken oder zu empfinden zu einer Frau, die nicht die eigene Gemahlin war. Doch bei Aurora und mir gestaltete sich alles anders, als erwartete. Anfänglich verängtigt durch das Gerede anderer, waren wir im Palast zu einer Einigung gekommen, was unser Eheleben betraff und dann spielte das Leben ganz anders.
Ich fragte mich, ob Auror nach wie vor bereit war meine Frau zu werden, wenn unser Abenteuer zu Ende ging und sie zu ihrer Familien zurückkehren durfte. Würde sie mich überhaupt noch sehen wollen oder von mir wissen? Ich seufzte traurig und schob mir eine Hand unter den Kopf, während ich durch ein großes Loch im Dach die Sterne beobachtete.
"Wo hast du dein Zuhause, Zen?" - hörte ich in der Dunkelheit Trips leise Stimme. Er lag nur drei Matratzen von mir entfernt.
"Aus Silex komme ich, es ist ein kleines Dort ungefähr zwei Tage Fußmarsch von hier."- antwortete ich.
"Ich bin aus Flint, ganz in der Nähe." - sagte er.
"Wie lange bist du schon hier?" - wollte ich wissen.
"Seit fast 8 Jahren." - antwortete er. "Meine Eltern konnten mich erfolgreich verstecken, doch dann kamen die Soldaten des Königs und ich wurde an Lourdes weitergegeben." - fügte er hinzu und ich hörte eine gewisse Sehnsucht in der Stimme diesen doch so selbstbewussten Jungen.
Wir schwiegen beide eine Weile.
"Gute Nacht." - hörte ich ihn dann noch sagen und vernahm seine Bewegung, wie er auf die Seite drehte.
"Gute Nacht." - sagte ich ebenfalls und schloss meine Augen.
Jetzt übermannte mich die Müdigkeite der langen Reise und der aufwühlenden Ereignissen des Tages.
Eine innere Unruhe packte mich und ich vernahm aus der Ferne eine Stimme, die meinen Namen rief. Mit bebbendem Herzen riss ich die Augen auf und blieb schweratmend in meinem Bett liegen. War es nur ein Traum? Aber dafür hörte es sich viel zu real an.