Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

401

03.07.2017, 19:43

Hallihallo:)

Aurora

Ich spürte den Kuss auf meinem Kopf und atmete unauffällig seinen beruhigender Duft ein. Doch die Umarmung währte nicht lang, denn Zen löste sich von mir und stieg auf seinem aufgerüsteten Hengst auf. Um meinem Herz wurde es bange, wir waren uns jetzt so nahe gekommen und jetzt würden wir uns für ein paar Stunden nicht mehr sehen. Ich musste an den Glauben festhalten, dass er wohlbehalten zurückkehren würde. Ich folgte ihn nach draußen und er unterhielt sich kurz mit Lourdes. Dann ging er in das Gebäude hinein und ich blieb am Brunnen stehen. Er kam wenn später heraus und alle schienen sich um ihn zu versammeln, als er auf Ramos stieg. Ich hob meine Hand zu einem Wink an.


402

03.07.2017, 19:58

Na, alles gut?


Zen:

Ich stieg in den Sattel und unruhig stampfte Ramos mit den Beinen, als wollte er mich zum Aufbruch antreiben. Die Kinder riefen und wanken, als ich die Zügel locker ließ und Ramos leicht in Trapp überging und die Richtung ansteuerte, die ich ihm vorgab. Ich warf noch einen Blick über die Schulter und sah Aurora in der Menge stehen.
Ich werde zurückkehren, schoss es mir durch den Kopf und spornte den Hengst an, der immer schneller wurde.
Der Weg war beschwerlich und manchmal hatte ich Zweifel, ob es tatsächlich die richtige Richtung war, denn der Feldweg verlor sind für einige Meter. Es dauerte lange bis ich den Wald verließ und die ersten verwaisten Häuser erblickte.
Die Stadtgrenze kam erst einige Meter weiter. Das Dorf schien groß zu sein und erinnerte mich an das westliche Dorf, was angegriffen worden war. Vor der Stadtmauer stieg ich vom Sattel und passierte ohne kontrolliert zu werden das Tor.
***Urlaub**** 8)

403

03.07.2017, 20:09

Ja, nur Montagsmüdigkeit :D Und dir?:)

Aurora

Zen ritt los und seine Gestalt verlor sich in dem Wald. Nur die Bewegungen der Blätter verrieten mich, dass er zuvor dort verschwunden war. In meinem Herz wurde es schwer wie ein großer Stein. Ich betete einer höhere Kraft, dass er zurückkehren möget. Um nicht vor Sorge verrückt zu werden, lief ich Lourdes nach und fragte sie nach Aufgaben, bei denen ich behilflich sein konnte. Es würde mich von meine Sorgen ablenken. Lourdes schickte mich zu einem Mädchen, dass sich um einen kleinen Kräutergarten hinter einer Ruine kümmerte. Das Mädchen trug den Namen Sheeta und sie zeigte mit, wie man Unkraut vernichtete.


404

03.07.2017, 20:30

Geht mir nicht anders, mir fallen schon jetzt die Augen zu :/



Zen:

Ich schlug die Kaputze meines Umhangs über den Kopf und lief die Hauptstraße entlang. Die Menschen um mich herum schienen sich um mich gar nicht zu interessieren. Sie eilten umher und kümmerten sich um ihre Geschäft. Desto mehr ich zum Zentrum vordrang, desto lauter wurde es. Die Menschen drägelten sich an mir vorbei und ich wurde öfters angerämpelt, ohne jedoch ein Wort der Entschuldigung zu hören, stattdessen wurde ich mehrmals zurechtgewissen und musste mich selbst entschuldigen.
Auf dem lärmenden Markt kaufte ich ein paar Äpfel für Ramos, den ich sofort damit fütterte. Während ich durch die Stadt lief und von keinem Menschen beachtet wurde, hielt ich ausschau nach Soldaten meines Vaters. Einige Wachen konnte ich entdecken. Drei Männer standen vor einer Pub und unterhielten sich laut. Als einer von ihnen laut aufmachte, zuckte ich erschrocken zusammen und ging schnell weiter. Einige Häuser weiter spürte ich wie jemand mir eine Hand auf die Schulter legte. Mein Herz rutschte mir in die Fersen. Waren die Soldaten mir gefolgt? Wurde ich enttarnt?
***Urlaub**** 8)

405

03.07.2017, 20:37

Oha...aber jetzt kann man wenigsten sich etwas von dem Tag erholen

Aurora

Wir hatten geschafft den kleinen Kräutergarten von dem Unkraut zu befreien. Sheeta schien nicht gesprächig zu sein, denn sie hatte die Zeit über geschwiegen. Es sei denn sie hatte was zu den Pflanzen zu erzählen, dann erschien ein lebendiger Glanz in ihre Augen. "Jetzt müssen wir ein Stück in den Wald gehen und eine bestimmte Heilkraut besorgen", meinte sie und zeigte mir eine Zeichnung: "Sie wächst nur an bestimmte Stellen. Ich habe versucht sie hier zu züchten." "Dann sollten wir jetzt aufbrechen, wenn es noch hell ist", meinte ich und wir gaben Lourdes Bescheid. Sie mahnte uns zur Vorsicht und dass wir nicht zu tief in den Wald hineingingen. Aber sie schien Sheeta zu vertrauen, was mir sagte, dass es nicht ihr erster Gang war.


406

03.07.2017, 21:08

Ja und heute ist auch noch Catfish-Tag :thumbsup: :thumbsup:


Zen:

Meine Hände legte ich bereits übereinander, doch im letzten Moment konnte ich mich zurückhalten. Wenn ich jetzt eine Flamme, die ich ein eine Waffe verwandeln konnte in meinen Händen erzeugte, würde ich verdächtig auftreten.
Mit bebbendem Herzen schluckte ich und drehte mich um. Ein älterer gebrechlich aussehender Mann stand vor mir und ich hätte beinahe erleichtert aufgeseufzt, konnte mich aber zurückhalten.
"Junger Mann, erweist Ihr einem alten Mann einen Dienst?" - bat er mich.
"Es kommt darauf an, was Ihr von mir wollt?" - sagte ich.
"Ihr Pferd scheint kraftvoll zu sein und ich wollte fragen, ob ihr mir helfen könnt, mein Feld zu pfügen." - meinte er zu mir. "Ich werde Euch auch mit einer Mahlzeit entlohnen." - fuhr er fort und lächelte mich an.
***Urlaub**** 8)

407

03.07.2017, 21:17

Ein was? Katzenfisch-Tag? XD

Aurora

Gemeinsam gingen wir in den Wald hinein und ich ließ Sheeta voraus gehen, da sie sich hier auskannte. Ich hatte die starke Vermutung, dass ein Teil von ihr das Element Erde beherrschte. Ihr umfassendes Wissen über die Pflanzen und wie sie mit ihnen umging, verrieten mich. "Ah, hier sind sie", sie wirkte erfreut und ich erkannte die Pflanzen von der Zeichnung. Wir begannen sie zu pflücken und verstauchten sie in einem geflochtener Korb. Dabei machte sie mir deutlich, dass die Wurzel mitgezogen werden musste, damit die Pflanze nicht ihre Kraft verlor. Plötzlich knackste es und gleichzeitig schauten wir auf. Hinter den Bäume hörte ich Hufgetrampel und mein Herz machte einen freudigen Sprung. Zen! Aufeinmal packte mich Sheeta und zog mich zum Boden. Ihre Augen wirkten angstvoll, leise flüsterte sie: "Es sind Soldaten. Die Bäume sagen mir das." Nun sank mein Herz in die Tiefe und ich hörte, dass es mehrere Pferde sein mussten. Es war gar nicht Zen. "Die Ruine ist doch ausgestorben, was sollen wir dort?", vernahm ich eine männliche Stimme. "Weil dort die Flüchtlinge sein können, Dummkopf", erwiderte eine andere männliche Stimme in einem genervten Ton. Mein Atem stockte, das war nicht gut. Ich musste versuchen sie daran zu hindern weiter zu dem Dorf zu reiten. Lourdes und die Kinder waren in Gefahr. Wenn die Soldaten herausfanden, dass es sie gab, würden sie sicherlich Verstärkung holen.


408

03.07.2017, 21:32

:D :D Catfish
Ja, eine Sendung auf MTV. Dort melden sich Menschen, die in einer Beziehung mit einer Person aus dem Internet sind, aber sie noch nie persönlich getroffen haben, weil diese Person ständig Ausreden findet. Und die Moderatoren machen sich auf den Weg und recherchieren. Meistens ist der Partner natürlich nicht der, den man auf dem Foto bei FB gesehen hat. Ich finde es interessant, dass manche Leute mit jemandem jede Beziehung über Jahre führen, die sie noch nie getroffen haben.



Zen:

Seine Bitte brachte mich etwas durcheinander, aber auch in meinem Plan durcheinander.
"Ich ..." - ich wollte ihm absagen, aber sein Lächeln wurde breiter. "In Ordnung." - gab ich nach und der alte Mann klatschte erfreut in die Hände.
"Es ist sehr gütig von Euch." - er verbeugte sich vor mit, was mir unangenehm war. "Meine Kuh ist letztes Frühjahr gestorben und seitdem konnte ich die Felder nicht mehr bewirtschaften." - erklärte er mir und lud mich ein, mit ihm zu gehen. Wir gingen weiter durch das Dorf. Während ich dem alten Mann mit einem halben Ohr zuhörte, blickte ich mich nach weiteren Soldaten um.
Das Haus des Mannes war sehr klein und dahinter befand sich ein Feld, was wohl gepflügt werden sollte.
***Urlaub**** 8)

409

03.07.2017, 21:43

Ah :D Theoretisch ist das dann keine Beziehung, finde ich XD Gehe offline, gute Nacht:)

Aurora

"Bleibe hier, erst wenn es sicher genug ist, laufe zum Dorf. Ich werde sie von hier fortführen", flüsterte ich dem ängstlichen Mädchen zu. Sheeta sah mich erschrocken an und hielt an meinem Arm fest: "Das ist Wahnsinn. Sie können dich kriegen." "Macht dir keine Sorgen um mich, ich passe auf mich auf", wollte ich sie beruhigen, war mir aber selbst nicht sicher. Sie schluckte und nickte schließlich. Leise erhob ich mich und mein Herz pochte schnell in meinem Brustkorb. Ich durfte nicht zu früh entdeckt werden. Ich versuchte lautlos in die andere Richtung zu schleichen, weg von dem Dorf. Ich kniete mich zum Boden, schmierte mich etwas mit Dreck ein, zerzauste mein Haar und rupfte an meinem Kleid herum bis es unordentlich aussah. Dann griff ich nach einem spitzen Stein und zog mir ein Schrammen zu. Die Schmerzen brannten auf meiner Haut und ich legte mich halbsitzend hin. "Hilfe!", krächzte ich mit verstelle Stimme, während mir nun das Herz bis zum Hals schlug. Hoffentlich ging mein Plan auf. "Hast du das gehört?", die Männer schienen noch näher zu sein. "Oh, hilft mir doch", weinte ich und drückte ein paar Tränen heraus.


410

03.07.2017, 22:16

Für mich auch nicht :) Aber dort wird immer von großer Liebe gesprochen :rolleyes: Ich kann doch nicht mit jemanden zusammen sein, denn ich noch nicht gesehen habe. Mein Mann und ich raten immer, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Mit Klein, Dick und Picklig trifft man bei dieser Sendung fast immer ins Schwarze :D
Gute Nacht ^^



Zen:

Der alte Mann, dessen Name Fridolin war, half mir Ramos vor einen Pflug zu spannen. Anfänglich wehrte sich der Hengst, weil er nicht zum Nutztier erzogen wurde, doch mit einigen beruhigenden Worten konnte ich ihn doch dazu bekommen, ruhig zu stehen. Ich griff nach dem Pflug und lief hinter Ramos her. Obwohl ich wusste, dass er sehr stark war, so wunderte es mich doch sehr, wie schnell wir die Arbeit erledigt hatten.
Ich war müde und auch Ramos schnaubte, als wir im Stall ankammen. Ich gab ihm etwas zu saufen und ging selbst zum Brunnen, um mich dort zu waschen.
Fridolin kam aus dem Haus und brachte einen Duft von Suppe mit, die meinen Magen zum Knurren brachte. Er drückte mir ein Laken in die Hand, womit ich mich abtrocknen konnte.
"Ich habe Suppe gekocht." - sagte er und ich folgte ihm ins Hausinnere.
***Urlaub**** 8)

411

04.07.2017, 11:54

Aurora

Fünf Männer erschienen und ich versuchte kläglich auszusehen, was mir nicht schwer fiel. Denn bei dem Anblick der Soldaten wurde es mir mulmig. "Was ist geschehen, Mädchen?", fragte mich ein Bärtiger und er stieg ab, um mir beim Aufstehen zu helfen. Ich gab von mir einen "Schmerzenslaut" und tat als würde ich humpeln. "Ich wollte eine Abkürzung durch den Wald machen, um schneller das nächste Dorf zu erreichen. Jedoch hatte ein Bär mich erschreckt und ich hatte bei der Flucht vor diesem Wesen mein Hab und Gut verloren. Dabei bin ich unglücklich gestürzt und habe mich verlaufen", dramatisch gab ich von mir einen Schluchzer. "Na, na. Alles gut", unbeholfen klopfte er auf meinem Rücken: "Haben Sie hier noch was gesehen, außer den Bären?" Ich schüttelte den Kopf: "Nein. Ich war ganz alleine in diesem Wald." "Wie lange sind Sie hier schon?", fragte ein Anderer. "Ich weiß es nicht, lange genug um fürchterlich zu frieren und furchtbar durstig zu sein", antwortete ich und gab von mir einen Schmerzstöhnen: "Mein Fuß tut entsetzlich weh, ich kann kaum gehen." "Wir werden Euch in das Dorf bringen", meinte der Bärtige. "Haben Sie vielen Dank", bedankte ich mich überschwänglich: "Der Himmel hat sie geschickt."


412

04.07.2017, 21:26

Zen:

Nach der harten Arbeit war ich sehr müde und hatte Bärenhunger und die Aussicht auf eine warme sättigende Mahlzeit, ließ meinen Magen zusammenziehen.
Das Haus bestand aus einem Zimmer, was sperrliche eingerichtete war. An der hintersten Front unter dem Fenster stand ein Tisch mit zwei Stühlen. Am Kaminofen befand sich ein Bett und anstonsten war der Raum leer.
"Komm zum Tisch." - bat er mich mit einer einladenen Bewegung. Ich setzte mich auf den rechten Stuhl und musste mich in Geduld üben, bei den Anblick und Duft dem Teller vor mir auf dem Tisch. Aber ich wartete, bis der alte Mann sich ebenfalls gesetzt hatte. "Das mein Teller." - meinte er und tauschte unsere Teller aus. Es wunderte mich sehr, doch alte Menschen hatten ihre Marotten und deshalb lächelte ich ihn nur zu und griff nach dam Löffel. "Lass es dir schmecken und vielen Dank für deine Hilfe." - er lächelte mich an.
"Sehr gerne." - entgegnete ich und fing an zu essen. Es schmeckte hervorragend und schon bald war mein Teller leer. Ich lehnte mich gesättigt im Stuhl zurück und blickte zum alten Mann, der mich so seltsam ansah. Im nächsten Augenblick spürte ich einen Druck in meinem Kopf und musste blinzeln, weil meine Sicht verschwamm.
Das war ... . Nein, der alte Mann erschien mir so vertrauentwürdig und nett, doch anscheinend hatte er mich hinters Licht geführt.
Im nächsten Augenblick verlor ich mein Gleichgewicht und fiel vom Stuhl zu Boden.
"Es tut mir leid." - hörte ich den alten Mann sagen, bevor mir die Augen zugingen.
***Urlaub**** 8)

413

04.07.2017, 21:45

Aurora

Ich saß hinter dem Bärtigen auf seinem Pferd und wir entfernten uns immer mehr von der Ruine, somit waren die Kinder und Lourdes erstmal in Sicherheit. Doch wie ich aus meine eigene Misere kam, hatte ich noch nicht gänzlich durchdacht. Ich musste wohl improvisieren und das hieß, dass ich in das Dorf gelangen musste, um nicht Verdacht zu schöpfen. "Wir haben wir Glück und finden eure Sachen wieder", sagte ein jüngerer Mann neben uns. "Das wäre schön, doch ich bin froh genug gefunden worden zu sein und dass meine Gesundheit nicht noch mehr Schaden angenommen hatte", antwortete ich. "Euer Schmuck sieht wertvoll aus", bemerkte der Mann. "Erbstück meiner Familie, unser wertvollster Besitz", versuchte ich eine halbe Wahrheit zu entwickeln. Man sollte beim Lügen möglichst nah an der Wahrheit bleiben, das hatte ich mal gehört. "Seltsam dass die Kette das Zeichen des Aqua Imperiums trägt und ich habe gehört die Königsfamilie haben Seerosen als Wappenzeichen, wie ihre Ohrringe. Ich meine gehört zu haben, dass unser König vor Kurzem Besuch von diese gewisse Familie hatte. Die Prinzessin Aurora sollte an unseren Prinzen verheiratet werden und einige Tage später ist etwas geschehen. Nun...wisst Ihr, ihr seht der Prinzessin sehr ähnlich aus. Ich war noch in letzter Woche auf dem Palast tätig gewesen bis ich einen neuen Auftrag erhielt." Sein Blick wurde forschend und mir wurde es mulmig.


414

04.07.2017, 22:05

Mist, mein langer Beitrag wurde nicht abgeschickt :(


Zen:

Langsam lichtete sich der Nebel in meinem Kopf und hierließ einen brennenden Schmerz am Hinterkopf. Ich öffnete meine Augen und musste mehrmals blinzeln, bevor ich verstand, dass es nicht an dem Verlust des Augenlichts lag, sondern daran, dass ich mich in einem fensterlosen Raum befand, dass ich nur Schwärze um mich herum wahrnahm. Sofort roch ich diesen modrigen Gestank eines Verließes.
Mühsam setzte ich mich auf und wollte am Hinterkopf überprüfen, ob ich nicht eventuell blutete, doch ich musste feststellen, dass meine Handgelenke aneinander gebunden waren. Allerdings nicht weitergenug von einander und so konnte ich zwischen meinen Handflächen eine kleine Flamme erzeugen.
Ich befand mich in einem kahlen kleinen Raum. Langsam stand ich auf und ging zur Tür, die wie erwartete verriegelt war.
Der alte Mann hatte mich getäuscht und das machte mich wütend. Doch seine letzten Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Ihm tat es leid, doch warum hatte er mich betäubt.
***Urlaub**** 8)

415

04.07.2017, 22:16

Oh...dass passiert mir manchmal auch. Bei lange Beiträge kopiere ich manchmal zur Sicherheit, aber diesen Trick vergesse ich häufig ^^ ''

Aurora

"Was soll das werden?", meinte der Bärtige vor mir genervt und ich wurde von den anderen drei Reitern neugierig gemustert. Ich merkte, dass ich in einem Dilemma festsaß. Ich hatte nicht Gedanken über mein Aussehen verschwendet und das wurde mir jetzt zum Verhängnis. Der junger Soldat hatte mich erkannt und er musste nur zusammenzählen, um zu wissen, dass ich die "Komplizin" war. Grob packte er nach meinem Arm: "Wo ist der Prinz?" Täuschungen über meine Person würde mir nicht mehr gelingen, aber ich konnte dennoch Zen beschützen. "Er hat mich zurückgelassen, ich bin ihm eine Last geworden", meine Stimme zitterte. Das Zittern war echt, da ich Angst bekam. Doch ich musste jetzt Mut beweisen. Mein Herz pochte wild in dem Brustkorb und verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg. Ich wollte nicht in dem Verlies landen und dort elendig enden wegen angeblichen Verrat. Denn der König würde sicherlich nicht Gnade walten, selbst wenn ich die Tochter seiner neuen Verbündeter war.


416

04.07.2017, 22:31

Das muss ich in Zukunft auch machen, damit ich mich nicht mehr so ärgere :/


Zen:

Womöglich hatte er mich erkannt, doch das bezweigelte ich stark. Vielleicht hatte er es nur gemacht, weil ich ein Fremder war und er mich als den gesuchten Rebell ausgeben konnte. Und gleich welche Variante ihn zu seinem Tun trieb, es würde es nicht entschuldigen.
Aber anscheinend hatte er in mir keine Kräfte gespürt oder erkannt. Ich senkte das Seil, was meine Gelänke verband, an und schon fiel es zu Boden. Ich trat das Feuer aus, damit es sich nicht ausbreiten konnte und auch keinen Rauch verunsachte, was die Aufmerksamkeit des alten Mannes auf mich lenken konnte.
Mit einer kleinen Flamme in der Hand trat ich an die Tür und betastete ihre Beschaffenheit. Es war Holz und ich könnte damit verbinden, um die Tür aufzubrechen. Und so machte ich es auch. Ich legte meine Hand auf das Holz und spürte die Energie, die darin steckte, auch wenn das Holz nicht mehr lebendig war. Eine Existenz konnte man nicht komplett auslöschen. Ich schloss meine Augen und verband meine Energie mit der des Holzes. Ich ließ das erschöpfte Wesen wieder zu Kräften kommen und so fiel die Tür nach einigen Augenblicken nach hinten raus.
***Urlaub**** 8)

417

04.07.2017, 22:39

Ja, ist wirklich immer ärgerlich wenn man viel geschrieben hatte...

Aurora

In der Nähe konnte ich einen Fluss spüren und da ich mir nicht anders zu helfen wusste, bat ich verzweifelt den Fluss um Hilfe. "Was ist das für ein Geräusch?", fragte der Dritte und auch ich nahm den lauten Rauschen des Wassers wahr. "Das ist sie!", fluchte der Jüngere und in diesem Moment erschien eine gewaltige Flutwelle. Die Pferde gerieten in Panik und bäumten sich auf, sodass ich unsanft zu Boden fiel. Hitze streifte mein Arm, verbrannte den Stoff und ich schrie schmerzerfüllt auf. Dann brach die Flut über uns herein, riss uns fort und ich befahl das Wasser mich aus seinem Strom zu werfen. Keuchend rappelte ich mich vom Boden auf und begann loszulaufen. Mir schwirrte der Kopf von dem Energieverlust, doch ich durfte jetzt nicht schwächen. Nicht, wenn die Männer sich von der Überraschung erholen konnte und sich dann Jagd auf mich machte. Ich lief durch das Gestrüpp, Äste zerrte an meinem Kleid und ich sammelte mir mehrere Schrammen ein. Die verbrannte Haut an meinem Oberarm pochte schmerzlich und trieb Tränen in meine Augen. Es tat fürchterlich weh, einen solchen starken Schmerz hatte ich noch nie zuvor empfunden. Mir wurde davon beinahe schlecht. Schweratmend erreichte ich die Waldgrenze und fand mich auf einem Weg wieder. Mein Herz klopfte schnell und ich wusste nicht, welche Richtung ich einschlagen sollte. Aus freiem Bauch heraus rannte ich in die rechte Richtung, ich musste soweit Weg wie möglich sein und gleichzeitig musste ich irgendwie Zen finden.

Gehe offline, gute Nacht:)


418

05.07.2017, 18:55

Zen:

Das kleine Licht in meiner Handfläche spendete mir Licht, als ich die steinerne Treppe emporstieg. Anscheinend hatte mich der alte Mann in seinem Vorratskeller eingesperrt, denn auch sie Tür oberhalb der Treppe war verschlossen. Auch hier brauchte ich mich nur mit dem Holz zu verbinden und schon sprang die Tür mit einem lauten Rums aus den Angeln.
Frische Luft strömte mir entgegen und erschrocken stellte ich fest, dass es bereits dunkel war. Ich machte mir sofort Sorgen um Aurora. Ich wollte nicht, dass sie sich in Gefahr begab, während sie sich nach mir auf die Suche machte.
"Was...?" - der alte Mann kam um die Ecke seines Hauses gelaufen mit einer Heugabel in den Händen. "Wie?" - als er mich sah, blieb ihm der Mund offen.
"Warum habt Ihr das getan, nachdem ich Euch geholfen hatte?" - wollte ich wissen. Auch wenn ich in Gefahr war, so war ich auch menschlich enttäuscht von seinem Verhalten und wollte die Frage, die mir auf der Seele brannte auch beantwortet bekommen.
"Mein Sohn... "- seine Stimme zitterte, als würde er um Fassung ringen. "Er ist von den Königswachen festgenommen worden." - gestand er mir und mit diesen Worten verflog meine Wut auf ihn und ich fühlte mich schuldig. Alle Männer, die starben oder gefangen genommen wurden, wurde es meinetwegen. Mein Vater war nach mir auf der Suche und die Soldaten handeln nur nach seinem Befehl.
"Wurde er schon zum Palast gebracht?" - wollte ich wissen.
"Noch nicht, alle Gefangenen sollten morgen früh zum Plast gebracht werden." - sagte der Mann und ließ die Heugabel fallen. "Ich wollte nur... dass er freikam und aus diesem Grund habe ich Euch angesprochen. Ihr wart ein Fremder, der mir verdächtig vorkam." - fügte er hinzu und ich hörte ihn aufschluchtzen.
"Ich werde euren Sohn befreien." - versprach ich ihm und legte ihm meine Hand auf die Schulter.
Keiner sollte meinetwegen Leid erfahren müssen.
***Urlaub**** 8)

419

05.07.2017, 19:48

Aurora

Ich sprang rechtzeitig in einem Busch, als Pferdehufe vernahm und hielt das Atem an. Zwei Reiter ritten an mir vorbei und durch ihre Flammen in ihre Hände, erkannte ich, dass es die Soldaten gewesen waren. Die anderen Drei hatten wahrscheinlich den anderen Weg genommen, um mich zu suchen. Von meinem überraschten Angriff schienen sie sich erholt zu haben, aber es waren auch Soldaten und sie waren bestimmt für härtere Situationen ausgebildet wurden. Nur hatten sie in diesem Fall bestimmt nicht gerechnet, dass eine "schutzlose" Prinzessin zu harte Maßnahmen ergreifen konnte. Ich blieb im Busch sitzen, da ich große Angst hatte und zudem wurde ich immer erschöpfter. Der Schmerz an meiner Haut pochte unerträglich und ich hatte gesehen, dass sich dort ekelaussehende Blasen gebildet hatten. Mit einer Hand rieb ich mir die Augen, um so die Tränen zu unterdrücken. Es war dunkel geworden und ich wusste nicht wohin ich gehen musste, um Zen zu finden.


420

06.07.2017, 21:02

HI :) (Schon wieder gelöscht :()


Zen:

"Wie ... wollt Ihr das bewerkstelligen?" - fragte der alte Mann nicht ohne Grund. "Im Dorf wimmelte es nur so von königlichen Wachen." - informierte er mich. Nachdenklich nickte ich und leckte mir über die trockenen Lippen. Alleine würde ich mein Versprechen nicht halten können.
"Gibt es im Dorf noch Menschen, die gegen den König vorgehen wollen?" - fragte ich dann. Kurz schien der alte Mann über meine Worte nachzudenken.
"Von einigen Männer, weiß ich, dass sie über das Regime des Königs erzürnt sind." - sagte er schließlich.
"Könnt Ihr dafür sorgen, dass diese Personen sich in Kürze in Euren Heim zusammenfinden?" - wollte ich wissen und wieder schien er zu überlegen.
"Ich werde es versuchen." - er nickte.
"In Ordnung." - auch ich nickte.
Auf keinen Fall würde ich es mit den Soldaten alleine aufnehmen können, doch mit etwas Hilfe, könnte es mir gelingen. Ich könnte die Männer, die fälschlicherweise für mich gehalten wurden, nicht im Stich lassen.
Und wenn das erledigt war, dann könnte ich zu Aurora zurückkehren. Hoffentlich ging es ihr gut.
***Urlaub**** 8)