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441

31.07.2017, 18:18

Aurora

"Du darfst dich nicht seinem Willen beugen, Zen. Er macht zurzeit schreckliche Dinge und wenn du jetzt aufgibst, wird er damit nie mehr aufhören. Du muss jetzt stark sein und für dein Volk kämpfen. Sie brauchen dich und wenn du jetzt aufgibst, haben sie keine Hoffnung mehr für ein friedliches Leben!", eindringlich sah ich in seine Augen und fasste nach seine Hände: "Ich weiß, wie schwer es für dich und dass es deinem Herz schmerzt, dass viele Leute leiden müssen. Aber sei tapfer. Zeige dem Land wer der wahre König ist!"


442

31.07.2017, 20:11

Zen:

Anscheinend konnte ich nicht verbergen, was für ein Entschluss in mir aufkeimte. Doch mit ihren Worten überzeugte Aurora mich vom Gegenteil und der Plan zerfiel zu Staub.
Ich nickte und drückte ihre Hände leicht. Sie hatte Recht. Niemandem wäre geholfen, wenn ich mich beugte und in den Palast zurückkehrte. Die Dopplerkinder würden immer noch für wissenschaftliche Zwecke ihren Familien entrissen und die, die entkommen konnten, würden weiterhin mit der Angst leben, eines Tages geschnappt zu werden.
"Du hast Recht." - gab ich zu und blickte sie an. "Ich muss kämpfen und mich nicht widerstandlos ergeben." - erneut nickte ich, diesesmal energischer. "Mein Vater sollte seine grausamen Taten nicht mehr verüben können."
***Urlaub**** 8)

443

01.08.2017, 18:40

Aurora

Sein Mut kehrte zurück und ich erwiderte den Druck seiner Hände. In seinem Blick sah ich die Entschlossenheit und ich reckte mich ihm entgegen, um schüchtern einen Kuss auf seine Lippen zu hauchen. Voller Ernsthaftigkeit erwiderte ich: "Und ich werde dich dabei unterstützen. Ich möchte dich nicht in Stich lassen und gemeinsam werden wir es schaffen."


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02.08.2017, 20:13

Zen:

Ich gab mir ihrem sanften Kuss hin und dieser schien mich in meiner Entscheidung zu bestätigen.
Es würde nichts ändern, wenn ich aufgeben würde. Und so könnte ich mich meinem Vater in den Weg stellen und ihn davon abbringen, weiter die Gräueltaten auszuüben. Vielleicht konnte ich dafür sorgen, dass er es überhaupt nicht mehr tun konnte.
"Wir schaffen das." - bestätigte ich ihre Worte und lächelte sie an, während ich mit der Hand über ihre Wange streichelte. "Mit dir an meiner Seite werde ich es schaffen." - meinte ich und gab ihr meinerseits einen Kuss, der etwas länger und auch leidenschaftlicher war.
Als ich von ihren Lippen abließ, schwirrte mir der Kopf und auch meine Knie fühlten sich wackelig an.
"Dann lass uns zur Tat streiten." - mit diesen Worten nahm ich ihre Hand und führte sie zu Ramos, der brav immer noch in der Mitte des Markplatzes auf uns wartete. Er schnaubte und scharrte ungeduldig mit der vorderen Hufe, als ich über seine Mähne streichelte und ihm einen liebevollen Klaps auf den Hals gab.
"Braver Junge." - lobte ich ihn für sein Gehorsam und er warf den Kopf in den Nacken und wieder zurück, als wolle er nicken. "Steig auf." - forderte ich Aurora auf und half ihr in den Sattel.
***Urlaub**** 8)

445

02.08.2017, 20:18

Aurora

Der Kuss schmeckte so süß und in meinem Brustkorb spürte ich eine sehr angenehme Wärme. Mein Herz schien schneller zu schlagen und in mir keimte der Wunsch auf ewig so mit ihm zu verweilen. Doch dann löste er sich von mir und ehe ich mich versah, gab er mir einen weiteren Kuss. Diesmal wurde er inniger und mir schwindelte es angenehm. Die Luft schien mir wegzubleiben, doch das störte mich im Geringsten. Benommen blinzelte ich, als er sich ein zweites Mal von mir löste. Ich stolperte ihm hinterer und erst als ich vor dem Pferd stand, war ich in der Wirklichkeit zurückgekehrt. Stumm nickte ich und ließ mich von Zen aufhelfen.


446

02.08.2017, 20:40

Zen:

Ich nahm hinter ihr im Sattel Platz und zog die Zügel von Ramos an, leise setzte er sich in Bewegung.
"Ich wollte noch das Gefängnis erkundschaften und dann machen wir uns auf den Weg zu der Hätte des alten Mannes." - teilte ich Aurora mit.
Das Gefängnis lag mitten des Dorfes und um diese Uhrzeit standen zwei bewafnete Soldaten vor dem Tor. Ich war mir jedoch ziemlich sicher, dass es nicht die einzigen Wachen waren.
Wir machten nur einen Rundritt durch das überschaulische Dorf und kehrten nach nicht mal einer Stunde zu dem Pub zurück, an dem ich den alten Mann abgesetzt hatte. Er kam gerade durch die Tür und nickte mir zu. Als er Aurora erblickte, wurde sein Blick fragender, doch anscheinend war ihm bewusst, dass ich ihm hier keine Antworten geben konnte.
"Wir treffen uns am Haus." - sagte er nur und ich nickte.
Ich zog an Ramos` Zügeln und lenkte ihn in Richtung des Hauses.
***Urlaub**** 8)

447

02.08.2017, 20:53

Aurora

Mein Rücken schmiegte sich ein wenig an seinem Brustkorb und ich fühlte mich sogleich sicher in seine Nähe. Ich bekam das Gefühl, dass mir nichts mehr passieren könnte. Ich nickte als Zustimmung und das gleichmäßige Klappern der Hufe machte mich plötzlich müde. Aber ich blieb wach und schaute mich aufmerksam umher. Das Dorf war nicht groß und man hatte einen guten Überblick. Wir ritten nach eine Weile wieder zurück und ich entdeckte einen älteren Mann. Das musste wohl der Mann sein, wovon Zen gesprochen hatte. Seine Worte bestätigte meine Vermutung und wir ritten erneuert los.


448

02.08.2017, 21:13

Zen:

Der Weg zu der Hütte war nicht schwer zu finden und auch Ramos selbst schien ihn zu kennen.
"Wenn wir die Männer freigelassne haben, dann werden wir zum Terra Imperium weiterreiten. Ich denke nicht, dass wir im Alleingang den Kindern helfen können, wir brauchen Hilfe." - teilte ich Aurora meine Bedenken mir. Natürlich wollten wir beide die Dopplerkinder aus ihrer Lage befreiten, doch zu zweit waren wir nicht stark genug, um die Arme meines Vaters zu besiegen.
Der König des Terra Imperium hatte ein großes Herr und das konnten wir nutzen, um die Kinder zu retten und auch, um meinem Vater das Handwerk zu legen. Sicherlich musste ich den König zuerst davon überzeugen, das mein Vater all diese Straftaten verübt hatte.
***Urlaub**** 8)

449

02.08.2017, 21:16

Aurora

Da hatte Zen nicht unrecht, zu zweit waren wir einfach zu wenig und zudem besaß ich kaum Kampferfahrungen, sodass ich wahrscheinlich eher hinderlich war, als hilfreich. Daher nickte ich zustimmend: "Hoffentlich werden sie uns helfen. Ansonsten müssen wir versuchen Kontakt mit meiner Eltern aufzunehmen. Sie werden uns bestimmt Gehör verschaffen." Mein Herz zog sich ein wenig zusammen, als ich an meine Familie dachte. Ich vermisste sie immer noch und sie wusste nicht mal, ob es mir gut ging.


450

02.08.2017, 21:30

Zen:

"Das werden wir versuchen." - sagte ich und war nicht so überzeugt davon, dass ihre Eltern uns helfen würden. Aurora würden sie sicherlich wieder aufnehmen, doch ich hatte berechtigte Zweifel, dass sie mich nicht sofort an meinen Vater übergaben. Immerhin wurde ich von ihm wie ein Verbrecher dagestellt, der zuerst im eigenen Reich ein Dorf anzündete und dann seiner gerechten Strafe entflohen war. Ich seufzte und versuchte Aurora meine Zweifel nicht anmerken zu lassen. "Ich möchte einfach nur, dass die Kinder in Sicherheit gebracht werden." - fügte ich nur hinzu.
Schon bald hatten wir das runtergekommene Haus des alten Mannes erreicht. Ich stieg aus dem Sattel und half auch Aurora runter.
"Es wird sicherlich eine Weile dauern bis die Männer hier ankommen, da die meisten wohl zu Fuss unterwegs sein werden." - sagte ich und entfernte den Sattel und auch das Geschier. Ramos schüttelte seine Mähne. Ich streichelte ihm über den Hals und führte ihn zum Silo, wo er etwas fressen konnte.
"Im Hausinneren ist es sicherlich etwas wärmen und es gibt auch etwas zu essen."
***Urlaub**** 8)

451

02.08.2017, 21:45

Aurora

"Ich auch", erwiderte ich darauf. Die Kinder lag mir besonders am Herzen. Sie waren am Unschuldigsten in dieser Geschichte und es war einfach furchtbar, was mit Kinder mit doppelte Fähigkeiten geschahen. Ein solches Leben hatten sie nicht verdient. Wir erreichten ein Haus, was heruntergekommen aussah und ohne Zen hätte ich mich hierher bestimmt nicht getraut. Ich ließ mich wieder von ihm helfen und murmelte: "Dann gehe ich schon mal rein." Ich betrat das Inneren, dabei knirschte das Holz unter meine Füße.


452

02.08.2017, 22:06

Zen:

"In Ordnung." - nickte ich, als sie das sagte und sich zur Haustür begab. Ich nutzte die Zeit und wusch mich mit dem Wasser aus der Tonne, die eigentlich zum Saufen für die Tiere war. Das Wasser war eiskalt und doch erfrischte es mich und ich fühlte mich auch sauberer. Ich zog mir mein Hemd wieder über und hoffte nur, dass ich schon bald auch frische Kleider anlegen konnte. Mein Hemd war stark verschmutzt und roch auch nicht mehr angenehm.
Mit nassen Haaren und bibbernd vor Kälte ging ich ins Hausinnere.
***Urlaub**** 8)

453

02.08.2017, 22:14

Aurora

Der alte Mann schien in der Küchenecke zu sein, als ich die Wohnstube betrat und ich setzte mich auf einem klapperigen Holzstuhl hin. Es wirkte hier trostlos gestaltet, als hätte der Mann nichts mehr, was ihm Freude bereitete. Aber bei der Geschichte mit seinem Sohn war das verständlich. Der arme Mann musste Einiges durchlitten haben.


454

03.08.2017, 19:56

Zen:

Aurora saß etwas verlassen am Tisch.
"Möchtest du dich vielleicht auch etwas frisch machen?" - wollte ich wissen und ging zum erlöschenen Ofen. Ich legte einige Holzstücke in das Innere und zündete diese mit einer zwischen meinen Handflächen erzeugten Flamme an. "Wenn du es möchtest, kann ich dir etwas Wasser aufwärmen. Denn das Wasser draußen ist sehr kalt." - fuhr ich fort und lächelte sie an. Ich selbst setzte mich an den Ofen, um mich zu wärmen, obwohl die Hitze in meinem Inneren schon ihr bestes gab.
***Urlaub**** 8)

455

03.08.2017, 20:01

Aurora

Ich schaute auf, als ich Jemanden kommen hörte und es war Zen. Er zündete den Ofen an und erst jetzt merkte ich, wie kühl es eigentlich hier war. "Das wäre sehr lieb von dir. Ich sehe bestimmt furchtbar aus", murmelte ich und strich über das schmutzige Kleid. Einige Nähten waren ausgefranst. Ich stand auf, um ihn zu gesellen. Hier war es viel wärmer.


456

03.08.2017, 20:11

Zen:

Ich spürte ihre Gegenwart und sogleich brauchte ich kein Feuer mehr, der mich von Außen wärmen sollte. Als sie von ihrem Aussehen sprach, blickte ich zu ihr rüber und lächelte sie an.
"Ich finde, dass du durchaus liebreizend aussiehst." - bemerkte ich nur und erhob mich. Ich nahm mir einen großen Kessel, der noch auf dem Ofen stand und brachte ihn nach draußen, um ihn mit Wasser zu füllen. Schnaubend stellte ich ihn wieder zurück.
"Es dauert ein Weilchen." - sagte ich und nahm wieder neben ihr Platz. "Wir werden heute Nacht sicherlich das Gefängnis aufsuchen müssen, um die verhafteten Männer zu befreien. Morgen sollten sie ins Schloss gebracht werden und ich denke nicht, dass sie dann noch eine Chance haben." - bemerkte ich und sah betrübt auf den Boden. "Ich möchte jedoch, dass du hier in der Hütte bleibst, während ich mit den Männern losziehe." - kam ich zum Punkt und sah vorsichtig zu ihr rüber.
***Urlaub**** 8)

457

03.08.2017, 20:21

Aurora

Ich errötete mich bei dem Kompliment und strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr. Ich setzte mich auf dem Boden nahe am Ofen hin und blickte versonnen Zen nach. Er hatte bislang sich immer gut um mich gekümmert. Das Knistern des Feuers machte mich müder und Zen kehrte mit dem Kessel zurück. Aufmerksam hörte ich ihn zu und schaute auf meine Hände, als er von mir verlangte hier bleiben zu müssen. Ich schluckte leise. "Ich kann sowieso nicht viel ausrichten", murmelte ich bedrückt.


458

03.08.2017, 20:50

Zen:

"Das ist nicht wahr." - erwiderte ich, als sie ihre Fähigkeit so tief einstuffte. "Du hast zwar keine Kampferfahrung und doch hast du dich jedes Mal wacker geschlafen." - erinnerte ich sie und nahm ihre Hand in meine. Erneut musste ich feststellen, wie kühl sie war in Vergleich zu meiner. "Ich möchte nicht, dass du hier bleibst, weil du nichts ausrichten kannst, sondern weil du hier in Sicherheit bist." - sanft sah ich sie an und küsste ihren Handrücken. "Außerden möchte ich mit dem Wissen gehen, dass jemand auf mich wartet." - erneute lächelte ich sie an und mein Blick ging wieder zum Feuer.
***Urlaub**** 8)

459

03.08.2017, 21:09

Aurora

Ich seufzte leise, einen solchem Wunsch konnte ich doch nicht abschlagen? Es war jedenfalls erleichternd zu hören, dass ich doch keine Last war und er mich für stark genug hielt. "In Ordnung. Dann werde ich bleiben. Aber bitte komme auch wieder zurück", flüsterte ich und schluckte leise. Ich machte mir bereits jetzt Sorgen um hin. Aber er musste diese wichtige Aufgabe erfüllen. Ich hatte ihm selbst gesagt, dass wir nicht einknicken dürfen.


460

03.08.2017, 21:41

Zen:

"Unter der Vorrausetzung, dass du dich nicht auf der Suche nach mir machst." - lächelte ich sie an. Ich beugte mich zu ihr rüber und küsste sie auf den Mund. Sie schneckte süß und es war so ein schönes Gefühl sie hier bei mir zu haben, sie zu küssen. "Ich werde dich zum Terra Imperium bringen und wir werden diese Kinder beschützen." - versprach ich ihr und streichelte ich über die Wange. Das Holz knisterte im Ofen und ich beobachtete, wie Schatten auf Auroras Gesicht tanzten.
***Urlaub**** 8)