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521

04.10.2017, 20:23

Zen:

Während Aurora losging, um Lourdes zu helfen, eilte ich zu den Jungenschlafräumen und weckte sie. Trip ging vermutlich davon aus, dass das Dorf angegriffen wurde und eher ich die Situation aufklären konnte, wurde ich von einem Windstoß erfasst und aus dem Raum geschleudert.
"Ahhh." - stöhnte ich, als ich unsanft auf dem Rücken landete. Ich kniff die Augen zusammen und blieb kurz liegen.
"Zen." - ich hörte Trips Stimme über mich.
"Ja." - sagte ich leise.
"Oh ... was machst du hier?" - wollte er wissen und seine Stimme klang schulgeplagt.
"Wir müssen hier verschwinden." - sagte ich nur und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.
***Urlaub**** 8)

522

04.10.2017, 20:31

Aurora

Die Mädchen packten noch ihre wenige Habseligkeiten ein und Lourdes scheuchte sie nach draußen, wo die Männer sie empfingen. Währenddessen gingen Lourdes und ich in die Küche um schnell Provianten einzupacken. Wir wussten nicht wie lang und beschwerlich die Reise werden würden. Natürlich bot der Wald uns Nahrungsmitteln an, jedoch würden wir nicht immer in einem Wald sein. Sobald wir auch das geschafft hatten, verließen wir das herunter gekommene Gebäude. Bestimmt war es für die Kinder schwer ihre Heimat zu verlassen, auch wenn es aus Ruinen war und sie vor Furcht sich verstecken mussten. Aber diese Heimat hatten ihnen zeitlang Schutz geboten.


523

04.10.2017, 20:39

Zen:

Es dauerte einige Augenblicke, bis wir die kleineren Jungen geweckt hatte. Müde gähnten sie und rieben sich die müden Augen. Trip und ich zogen sie an und packten einige Sachen zusammen, die wir in Decken einwickelten. Als wir nach drauen traten, hatte die Männer bereits einen Planenwagen fertig gemacht. Sie halfen uns dabei einige Decken auf dem Boden des Wagens auszubreiten, wo wir die kleineren Kinder, die bereits wieder eingeschlafen waren, hinlegen konnten. Mit den restlichen Decken deckten wir sie zu, weil die Nacht ziemlich kühl war. Trip setzte sich vorne auf den Wagen und nahm die Zügel in die Hand.
***Urlaub**** 8)

524

04.10.2017, 20:48

Aurora

Wir packten die Sachen in den Planwagen, wo aber noch ausreichend Platz für die jüngeren Kinder gab, damit sie weiterschlafen konnten. Es gab nichts mehr aus den Ruinen zu holen und somit ging ich zu Zens Pferd, um auf ihn zu steigen. Ich zog den Umhang enger um meinem Körper, da es mich fröstelte. Am Tag war es sehr warm und stickig, doch in der Nacht schien es kühler werden zu können.


525

04.10.2017, 21:05

Zen:

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass alle Kinder im Planwagen versammelt waren und die Männer ihre Pferde wieder bestiegen hatten, dann stieg ich auch wieder in Ramos` Sattel hinter Aurora. Ich legte meine Arme um sie und griff neben ihren Händen an die Zügel.
"Wir reiten in Richtung des Terra Imperiums." - rief ich und zog an den Zügeln, um Ramos die Richtung zu weisen. "Los." - sagte ich noch und wir setzten uns in Bewegung.
***Urlaub**** 8)

526

04.10.2017, 21:09

Aurora

Ramos setzte sich in dem Gang und mein Rücken schmiegte sich an den Brustkorb von Zen. Seine Wärme übertrug sich auf mich und langsam wurde ich müde von der lange, turbulente Nacht. Meine Augen wurden schwerer und die Umrisse in der Dunkelheit konnte ich immer schwerer erkennen. Dann verlor ich gegen die Müdigkeit und mein Kopf neigte nach vorne, als ich mich dem Schlaf ergab.


527

04.10.2017, 21:16

Hey :) Ich gehe off, schreibe dir morgen. Gute Nacht ^^
***Urlaub**** 8)

529

05.10.2017, 21:04

Zen:

Um in der Dunkelheit unverletzt durch den Wald zu kommen, hatten einige Mitstreiter kleine Flammen in ihren Händen zum Erleuchten gebracht. Es war still und man vernahm nur die Hufen der Pferde durch das Unterholz und das Klappert des Planwagens.
Ich spürte Auroras Rücken an mich gelehnt. Ihr Kopf fiel nach vorne und ich legte einen Arm um sie, um sie vom Fall zu schützen, während ich mit der andren die Zügel hilt. Diese erholsame Momente des Schlafs wollte ich ihr gewähren, zu viel musste sie heute durchstehen. Ich war unglaublich stolz auf sie, denn würde ich sie mit meiner Schwester Minorin vergleichen, so denke ich nicht, dass Minorin nur zur Hälfte davon im Stande gewesen wäre, was Aurora bewältigt hatte.
***Urlaub**** 8)

530

06.10.2017, 18:38

Aurora

Mir wurde warm und meine Augen begannen hinter den Lidern zu rollen, als mein Geist in die Traumwelt wanderte.

Ich lief durch den dichten dunklen Wald, ihre knorrige Äste schienen nach mir greifen zu wollen und sie krümmten sich wie alte Hexen aus den Märchenbücher. Meine Füße versanken immer mehr in dem sumpfigen Boden, meine Beine waren schwer wie tausende Steine. Mein Herz pochte wild in dem Brustkorb und kalter Schweiß sammelte sich in meinem Nacken, dort begann es unangenehm zu kribbeln. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell. Die Angst saß tief in meine Knochen, schrie mich an ich sollte fliehen. Nebel schlich durch den unheimlichen Wald. "Zen!", rief ich verzweifelt und versuchte vorwärts zu kommen. Hinter mir hörte ich ein Röcheln und ich wagte nicht nach hinten zu schauen. Deutlich spürte ich die drohende Gefahr. "Zen!", meine Stimme war schrill und wurde von der Dunkelheit verschluckt. Eine Pranke legte sich auf meiner Schulter und drehte mich um. Ich schrie, als das Feuer mich verschlang....


Keuchend riss ich meine Augen weit auf und brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass ich auf einem Pferd saß und schlecht geträumt hatte. Ich drückte meine Hand am Brustkorb, mein Herz schlug schnell und unregelmäßig. Ein kalter Schauder rann meinem Körper hinab.


531

09.10.2017, 20:20

Zen:

Aurora schlief fest in meinen Armen, während wir uns langsam durch den Wald kämpften. Wegen des Planwagens gestaltete sich die Reise sehr schwierig, jedoch mieden wir den Waldweg, da die Soldaten sicherlich nach uns suchten. Auch versuchten wir so wenig Licht und Lärm zu machen wie es uns nur möglich war.
Als Aurora in meinen Armen zuckte und ihre Temperatur sich etwas erhöhte, drückte ich sie noch enger an mich, damit sie nicht vom Pferd fiel. Ihr Herz schlug sehr schnell und sie atmete auch schneller.
"Alles in Ordnung?"
***Urlaub**** 8)

532

10.10.2017, 15:47

Aurora

Arme zogen mich dichter an meinem Körper und einen Moment verspannte ich mich bis mein Kopf sich genug geklärt hatte, um zu begreifen, dass es nur Zen war. Tief atmete ich aus. "Ich hatte schlecht geträumt", gestand ich und strich über seine Hand. Ich fühlte mich noch etwas benommen von dem Traum, da er sich wirklich angefühlt hatte.


533

10.10.2017, 20:56

Zen:

Sie schien ganz schlecht geträumt zu haben, denn auch noch einige Augenblicke, nachdem sie wach war, zitterte sie.
"Es war nur ein Traum." - sagte ich leise und küsste sie auf die Stelle hinter dem Ohr.
Ein warmer Schauer lief über meinen gesamten Körper, als sie über meine Hand streichelte. Ihre Berührungen hatten diese Macht über mich, die ich mir selbst nicht erklären konnte. Mein Körper reagierte wie ferngesteuert auf sie.
***Urlaub**** 8)

534

10.10.2017, 21:04

Aurora

Stumm nickte ich und seine Wärme vertrieb die Kälte. Der Kuss unter meinem Ohr kribbelte auf meiner Haut und verjagte die Bilder meines Albtraumes. Wohlig seufzte ich leise auf und mein Herz klopfte diesmal aus einem anderen Grund schneller. Dann musste ich lächeln, seine Zärtlichkeiten schien die beste Methode zu sein solche Träume zu vertreiben.


535

10.10.2017, 21:36

Zen:

Durch die Bäume fielen einige rote Sonnenstrahlen auf den Waldboden und verkündete den Sonnenaufgang. Wir mussten bereits seit Stunden unterwegs gewesen sein. Einige Kinder wurden in dem Planwagen wach und die kleineren, die gar nicht mitbekommen haben, dass wir das Dorf verlassen hatten, schauten aus großen Augen nach draußen. Es wurde unruhig und ich beschloss, dass wir eine Pause machen konnten und auch über die Geschehnisse der letzten Nacht reden mussten. Immerhin wussten weder Lourdes noch die Kinder selbst, warum sie so übereilt aufbrechen mussten.
"Wir machen Rast am Bach." - verkündete ich laut, als ich anfänglich das Rauschen des Wassers gehört hatte und später das glänzende Nass auch sehen konnte.
***Urlaub**** 8)

536

11.10.2017, 14:31

Aurora

Die ersten Sonnenstrahlen fanden einen Weg durch die Baumkronen und fielen auf dem Boden, der nicht mehr sich in Verborgene versteckte. Einige Kinder schienen aufgewacht zu sein und schauten aus dem Planwagen heraus. Neugier war in den Augen zu lesen, aber auch Angst und Unsicherheit. Für sie hatte diese Ruine Sicherheit gegeben und jetzt mussten sie in die Fremde gehen. Das konnte beängstigend wirken. In der Nähe spürte ich Wasser und dann hörte ich auch das Rauschen. Als wir den Bach erreichten hielten wir an, um Rast zu machen. Ich stieg ab, lächelte kurz zu Zen und half schließlich den kleinen Kinder aus dem Planwagen zu steigen.


537

11.10.2017, 19:37

Zen:

Ich erwiderte Auroras Lächeln und sprang ebenfalls vom Rücken des aufseufzenden Ramos. Mitfühlend streichtelte ich über seinen Hals.
"Braver Junge." - lobte ich ihn leise und drückte meine Stirn gegen seine.
Während Lourdes und Aurora sich um die Kinder kümmerten, versorgte ich mit den anderen Männern die erschöpften Pferde. Wir führten sie zum Wasser, ließen sich saufen und führten sie dann zu einer Waldlichtung, um ihnen das Geschirr und auch den Sattel abzunehmen, damit sie fressen konnten. Auch Ramos nahm dieses Angebot dankend entgegen und schon bald graste er mit seinen Artengenossen auf der Wiese.
"Ich habe hier frischen Wasser und Brot." - rief Lourdes und die Männer eilten zu ihr. Wir setzten uns in einen Kreis an den Planwagen und aßen und tranken, bevor wir Lourdes und auch den älteren Kindern die Geschenisse darlegten.
***Urlaub**** 8)

538

11.10.2017, 19:47

Aurora

Nachdem Kinder versorgt wurden, aßen wir gemeinsam und schließlich wurden den Kindern behutsam erklärt, was geschehen war und wohin die Reise führen würde. Die jüngere Kinder hatten Schwierigkeiten alles zu verstehen und wirkten ein wenig ängstlich. Einem kleinem Mädchen strich ich tröstend über den Rücken. "Habt keine Angst. Wir passen gut auf euch aus und dort wird euch bestimmt viel besser gehen, als in den Ruinen", versprach ich ihnen.


539

11.10.2017, 19:59

Zen:

Nachdem ich auch das letzte Wort gesagt hatte, schwiegen die Anwesenden einen Augenblick
"Und ... und wie geht es weiter?" - unterbrach Lourdes als erste die Ruhe. "Ich mache mir Sorgen um die Kinder." - sagte sie besorgt und ich nickte. Ich konnte sie verstehen.
"Ich kann dir diese Sorgen nicht nehmen." - gab ich ehrlich zu. "Allerdings haben wir einige starken Männer dabei, die für die Sicherheit der Kinder kämpfen werden." - sagte ich dann und sah in die entschlossenen Gesichter der Männer, die synchron nickten.
"Bis zur Grenze zum Terra Imperium sind es zwei Tage Fußmarsch. Vielleicht brauchen wir einen Tag mehr." - informierte Ludwig. "Wir würden sicherlich schneller vorankommen, wenn wir uns auf der Straße befinden würden, doch das ist viel zu gefährlich und so breibt uns nur der beschwerliche Weg durch den Wald."
***Urlaub**** 8)

540

11.10.2017, 20:06

Aurora

Aufmerksam hörte ich zu und verstand die Sorge von Lourdes. Sie hatte bislang sich um das Wohl der Kinder gekümmert und für ihr Überleben gesichert. Aber diese Männer würden ebenfalls die Kinder beschützen. Sie waren auf unsere Seite. Terra Imperium...Dort lebte eine Freundin von mir. Wenn ich sie kontaktieren könnte, könnte ich in ihrem Namen einen Brief an meine Eltern schicken. Sie waren bestimmt schier verrückt vor Sorge und ich hoffte sie verziehen mir.