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921

20.04.2018, 20:22

Zen:

Ich spürte ihre Ablehnung und ihr Misstrauen und das schmerzte mehr, als tausende durch eine Waffe beigebrachte Wunden. Mein Inneres blutete, als sie Abstand suchte, indem sie aufstand.
Beschämt durch ihre Worte bliebe auf den Knien sitzen und wagte es nicht, sie anzusehen.
"Ich weiß es nicht." - gab ich leise zu. "In meinem Kopf vermischten sich die Geschenisse und mein Verstand verdrehte die Tatsachen, ließ mich glauben, dass diese Menschen des Ignis Imperium es nicht verdienst haben auf dieser Erde zu weilen." - fügte ich hinzu.
Ich erinnerte mich nicht an alles, was in den letzten Tagen geschehen war. Es war, als hätte ich die ganze Zeit geschlafen und nur sehr selten wurde etwas klar.
"Oh mein Gott." - sagte ich bestürzt und legte mir die Hände an den Kopf. "Ich ... ich wollte tatsächlich ... Nein." - meinte ich entsetzt über mich selbst. "Das war nicht ich, Aurora. Mein Verstand hatte mir übel mitgespielt." - versuchte ich mich zu erklären und sah flehend zu ihr hoch. "Bitte, Liebste" - bat ich sie. "Es war, wie damals als Ramos verloren gegangen war. Ich konnte nur daran denken, wie ich ihn finden sollte und wollte Rache an dem nehmen, der mir ihn genommen hat. In diesem Fall war es gleich. Ich wollte Rache für mein Leid." - sagte ich dann und blickte erneut zu Boden. Es war keine Entschuldigung für mein Tun, es war nur die Tatsache, dass ich mit meiner Kraft nicht im Reinen war und sie jeder Zeit über mich Besitz ergreifen konnte. "Ich ... bin ein Ungeheuer."
***Urlaub**** 8)

922

20.04.2018, 20:33

Guten Abend :)

Aurora

Stumm liefen mir die Tränen über meine Wangen, als ich seine Worte hörte. Als er mich Liebste bezeichnete, zog mein Herz sich erneuert schmerzvoll zusammen. Langsam sank ich auf die Knien, mein Rücken war zu ihm gekehrt. Die Tränen tropften auf die Erde und diesmal konnte ich das Schluchzen nicht unterdrücken. War überhaupt von meinem Zen noch was übrig? Oder hatte ich ihn verloren auf eine viel schlimmere Weise? Ich vergrub mein Gesicht in meine Händen, meine Schultern bebten. Ich wusste nicht ob ich ihm diesmal verzeihen konnte. Er war zu etwas sehr Grausames bereit gewesen. Er war gar bereit gewesen mich.....die Macht seiner Rachegefühl war erschreckend. Diese dunkle Seite von ihm war beängstigend. Was wenn er nächstes Mal wieder Rachegefühl empfand? "Ich...du....du magst nicht tot sein...aber....ich habe trotzdem mein Gemahl verloren", meine Stimme zitterte und voller Verzweiflung biss ich auf meine Unterlippe, während weiter die Tränen auf meine Wangen brannten. Mein Herz schmerzte so. "Ich will meinen Zen zurück", wimmerte ich.


923

20.04.2018, 20:42

Hey :)


Zen:

Es traf mich hart, dass sie so über mich sprach. Sie verletzte mich mit ihren Worten und ich hatte es verdient. Ich hätte so viele Menschen töten können, wenn Aurora mich nicht aufgehalten hätte. Und letztes Mal war es auch sie gewesen, die mich wieder zum klaren Verstand brachte.
"Aurora, ich bin hier." - sagte ich leise und mein Herz brach inzweit, als sie sich von mir abwand. "Ich bin hier beir dir." - ich legte meine Arme von hinten um sie und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar. Es duftete so vertraut. "Es tut mir so leid." - flüsterte ich sie mit belegter Stimme und schluckte ein Klos in meinem Hals runter. "Bitte, lass mich nicht alleine." - flehte ich sie an.
Ich hatte Angst vor dem Alleinsein. Ich hatte Angst alleine mit mir selbst zu sein ... ohne sie.
***Urlaub**** 8)

924

20.04.2018, 20:53

Geht es dir heute besser?

Aurora

Ich erstarrte als seine Arme sie von hinten um legte, doch ich war unfähig ihn ein Weiteres mal ihn von mir zu stoßen. Obwohl mein Herz gebrochen war und der Schmerz unerträglich war, brannte die tiefe Sehnsucht nach ihm in meinem Inneren. Ich konnte ihn nicht hassen. Würde es niemals tun. Dafür liebte ich ihn zu sehr, egal ob er ein weiteres Mal mein Herz gebrochen hatte. Ich war nicht stark genug ihn aus meinem Herz zu verbannen, obwohl jeder vernünftiger Mensch es wahrscheinlich getan hätte. Ich musste einsehen, dass in Zen eine gefährliche Seite wohnte, die ihm zu einem anderen Menschen machte und er sich nicht mal dessen bewusst war. War seine Kraft so erschreckend mächtig? So mächtig, dass sie sein ganzes Seins beherrschen konnte und sich von seinem Rachegefühl nährte? Ich spürte sein Gesicht in meinem Haar. Es war so eine vertraute Gestik. Meine Augen schlossen sich, als mein Rücken sich an seinem Brustkorb lehnte. Seine Wärme lockte mich, hielt mich gefangen und ich wehrte mich nicht. Ich konnte es nicht. Auch wenn in meinem Inneren ein großes Durcheinander war.


925

20.04.2018, 21:03

Leider nicht :( Nachdem ich gestern keine Stimme hatte, habe ich heute Husten :(
Wie geht es dir?


Zen:

Ich atmete erleichtert durch, als sie mich nicht von sich stieß.
"Aurora." - sagte ich ihren Namen, als wäre es für mich das wichtigste und das entsprach dem sogar. Sie war für mich, wie ein Fels in der Brandung, der mich davon abhielt über die Ufer zu laufen und Zerstörung zu bringen. Sie war wie der Anker, der mich davon abhielt abgetrieben zu werden.
Meine Kraft hatte nur so viel Spielraum bekommen, weil Aurora nicht bei mir war, um mich zu erden. "Verzeih` mir bitte." - flehte ich sie an und drückte mich noch näher an sie, während mein Herz beinahe aus meiner Brust sprang. "Verlass mich nicht, auch wenn ich deiner nicht würdig bin."
***Urlaub**** 8)

926

20.04.2018, 21:12

So ein Mist, ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht! Mir geht es gut:)

Aurora

"Ich....ich....ich kann dir noch nicht verzeihen", wisperte ich mit brennende Augen und sagte leise: "Aber....ich...ich kann dich auch nicht verlassen...." Es fand in meinem Inneren einen Kampf statt, doch mein Herz hatte sich schon entschieden. Die Liebe verdampfte einfach nicht und hatte ihre ganz eigene Natur. Für sie gab es keine Regeln. Sie war entweder einfach da oder nicht. Sie konnte wunderschön sein und sogleich schrecklich, wie ich nun erfuhr. Die Liebe beherrschte mich, sie war am Mächtigsten. Ich strich über seine Hand, die fähig war zu verletzten. Aber auch fähig war Jemanden sanft zu halten. Meine Fingern wanderten über seinem Arm. Es fühlte sich so gut an ihn berühren zu können, zu wissen, dass er doch noch lebte.


927

20.04.2018, 21:21

Danke, es wird schon :)


Zen:

Ich verstand ihre Haltung und trotzdem tat es weh, dass sie kein Vertrauen in mich hatte.
Die Kälte ihrers Körper gab mir Kraft und Hoffnung, dass alles wieder in Ordnung kommen würde. Wenn Aurora in meiner Nähe war, so musste ich nicht befürchten, dass mich meine Kraft wieder überwältigen konnte.
Mein Anker war wieder bei mir und ich konnte nicht ins Nichts entgleiten.
Ich empfand Dankbarkeit über so viel Güte und Tolleranz.
"Ich verspreche dir, dass ich versuchen werde, meine Gefühle nicht mehr über mich zu herrschen." - sagte ich dann und ihre Berührung auf meiner Haut verursachte angenehmes Kribbeln. Mein Körper erinnerte sich an ihre Hände, an ihre Berührungen, an ihre Lippen.
***Urlaub**** 8)

928

20.04.2018, 21:29

:)

Aurora

"Bitte keine Versprechungen", meine Stimme war heiser vom vielen Weinen und einen Moment verkrampften sich meine Fingern auf seinem Arm. Der Schmerz kehrte zurück, als mir nun bewusst wurde, dass er einige Versprechungen gebrochen hatte. Doch dann wurde die Sehnsucht wieder mächtiger und ich strich weiter über seinem Arm. Langsam drehte ich mich in seine Umarmung um, ich fühlte mich mich etwas stärker um nun sein Gesicht erblicken zu können. Diese Augen. So vertraut. Sie glichen nicht mehr wie die flammende Augen von vorhin. "Zen", mein Atem stockte.


929

20.04.2018, 21:41

Und was hast du an diesem schönen Tag gemacht?


Zen:

Ich nickte, als sie mich bat, keine Versprechen mehr zu machen. Ihr Vertrauen musste ich aufs Neue gewinnen und ich würde ab nun jeden Tag beweisen, dass ich es verdiente an ihrer Seite zu sein.
Ich ließ meine Umarmung etwas locker, damit sich ihr Gesicht zu mich drehen konnte.
"Oh Aurora." - sagte ich und griff nach ihrer Hand. Es lagen so viele Worte des Bedauern auf meiner Zunge, doch sie würden nichts bringen. Mit Gerede konnte ich sie nicht von mir überzeugen. "Ich fühlte mich so verloren, ohne dich, ohne meine Familie." - gab ich zu und Tränen verschleierten meinen Blick, als ich an die toten Körper meine Mutter und meiner Geschwister denken musste.
Ich nahm ihre Handfläche und drückte diese an meine Wange. Sie fühlte sich kühl an und beruhigend vertraut.

Zitat

***Urlaub**** 8)

930

20.04.2018, 21:46

Sonne getankt :D

Aurora

Ich senkte den Blick und murmelte: "Ich war auch verloren gewesen, ich bekam die Nachricht du seist gefallen." Die Erinnerung an den Brief trieben mir neue Tränen in den Augen. Er nahm meine Hand, um sie auf seine Wange zu legen. In seine Augen lag so viel Schmerz und ich konnte mein eigener Schmerz in ihnen sehen. "Ich habe dich so sehr vermisst", flüsterte ich und wie von selbst kam mein Gesicht ihm näher bis sich unsere Lippen berührten. Meine Augen schlossen sich, als die Gefühle mich zu übermannen drohten.


931

20.04.2018, 21:51

Das ist schön :)


Zen:

Zu gerne hätte ich ihr den Schmerz und die Zweifel genommen, die ich in ihren blauen Augen sehen musste. Ich fühlte Schuldgefühle in mir Aufkeimen, denn ich hatte für diese Gefühle in ihrem Inneren gesorgt. Ich hatte ihr Kummer bereitet.
Als sie mir sagte, dass sie mich vermisste, musste ich leicht lächeln, denn das ließ mich hoffen, dass ich unser Bindung nicht gänzlich zerstört hatte.
Ihr Kuss war mir willkommen und ich schlang meine Arme um sie, um sie an mich zu drücken. Ihre Lippen erinnerten mich an unser Zusammensein, an den Weg, den wir zusammen gemeistert hatten.
Erst jetzt wurde mir schmerzhaft bewusst, wie sehr ich sie vermisst hatte. Wie sehr sie mir in den schwierigen Momenten auf Ignis Schloss gefehlt hatte.
***Urlaub**** 8)

932

20.04.2018, 21:57

Ich gehe offline, gute Nacht :) Und erhole dich gut!

Aurora

Ein warmer Schauder rann meinem Rücken hinab, als er den Kuss erwiderte und meine Arme umschlangen sein Hals. Ich schmiegte mich enger an seinem Brustkorb, sodass ich sein pochendes Herz spüren konnte. Sein Geschmack war die, wie in meine Erinnerungen. So süß wie Honig. Meine Fingern vergruben sich in sein Haar, das ein Stück länger geworden war. Und sein einzigartiger Duft schmeichelte vertraut meine Nase.


933

20.04.2018, 22:08

Gute Nacht :)


Zen:

Ich seufzte an ihren Lippen und für einen Augenblick vergass ich die Welt um mich herum.
Die Hitze in mir wurde größer und meine Hand fuhr durch ihr Haar, was jetzt viel kürzer war, sich dennoch nach wie vor saidig anfühlte.
Das Feuer übertrug sich auf die Umgebung und um uns herum wurde eine Mauer aus Feuer erichtet. Ich fühlte die Wärme, die mich mit neuer Kraft fühlte.
"Aurora." - flüsterte ich, als ich von ihr abließ und in ihr Gesicht sah. "Ich liebe dich und ich hatte Angst, dich nie wieder zu sehen." - sagte ich und nahm ihr Gesicht zwischen meine Handflächen.
Doch mehr Zeit blieb uns nicht. Ich hörte Getrampel von Hufen.
"Da ist das Ungeheuer." - hörte ich eine Stimme sagen.
"Mein König, wir haben ihn gefunden." - sagte eine andere Stimme.
Ein kräftiger Windstoß ließ das Feuer erlöschen.
***Urlaub**** 8)

934

21.04.2018, 07:42

Aurora

Auch mir entwich ein kleiner Seufzer und ich verlor mich in diesem Kuss, alle Anspannungen wichen von mir. Einen Moment vergaß ich was vor Kurzem geschehen war. Meine Wangen erhitzten sich und erneuert erschauderte ich wohlig, als seine Hand durch meinem Haar fuhr. Mein Blick war verschleiert, als er sich von mir löste und meine Atmung ging ein wenig schnell. Seine Liebesworte legte sich wie ein Verband um mein verwundetes Herz. Es würde Zeit dauern bis die tiefe Wunden sich verheilten und zu Narben wurden, die mich noch daran erinnern würde was geschehen war, aber hoffentlich nicht mehr schmerzen würden. Ich kam nicht zu einer Antwort, denn plötzlich kam ein Wind auf und ich vernahm Stimmen. Erschrocken drehte ich mein Körper halb um. Eine Truppe war erscheinen, vorne sogleich König Glaedis. Meine Augen suchten nach Vater und dieser schien meine Gedanken zu erahnen: "Eurer Vater ist mit seiner Truppe in Richtung Palast, Prinzessin Aurora. Nun, eigentlich müsste ich überrascht sein, euch hier zu sehen, doch dieses Bild ergibt mehr Sinn, als die lächerliche Erklärung über eurem Verschwinden." Sein Blick war kühl: "Das Feuermonster und seine Dirne Calypso, die Landesverrat begehen. Eine gefährliche Vereinigung würde ich meinen." Dann wandte er sich an seine Leute: "Nimm die Prinzessin gefangen und tötet diesen Bastard." Ich war sprachlos über seine derartige Beleidigung, doch jetzt weiteten sich meine Augen vor Entsetzen und ich spüre die Angst in mir aufkeimen. "Z-zen", meine Stimme zitterte, als ein paar Krieger von Aer Imperium sich uns näherten.


935

21.04.2018, 11:16

Zen:

Das war also der König der Aer Imperiums, mit dem meine Mutter ein Bündnis schließen wollte. Obwohl ich ihn nie zuvor zu Gesicht bekommen hatte, so hätte ich mir kein anderes Bild von ihm machen können. Seine Augen betrachteten uns kühl und mit einer gewissen Arroganz der Überlegenheit.
Als diese ganzen Beschimpfungen über seine Lippen kamen, war ich entsetzt und wütend zugleich. Langsam erhob ich mich und zog Aurora hinter meinen Rücken. In meiner Hand spürte ich das Schwert und das nahm mir doch etwas Angst. Nur war mir auch klar, dass wir ohne Hilfe gegen die Soldaten des Königs nicht fertig werden würden.
"Sprecht nicht so über meine Gemahlin." - verlangte ich mit knirschenden Zähnen. Keiner durfte so abwertend über Aurora sprechen.
Die Soldaten, die sich hinter dem König versammelt hatte, gingen nur auf uns zu und umrundeten uns.
Ich drückte Auroras Hand, während ich mich auf einen Kampf bereit machte. Nur über meine Leiche würden sie sie zu fassen bekommen.
***Urlaub**** 8)

936

21.04.2018, 12:38

Aurora

Mein Herz schlug wild in meinem Brustkorb und meine Augen huschten unruhig zu den nährkommende Krieger. Sie waren ausgebildete Kämpfer und ich war nicht naiv zu glauben, dass wir in Unterzahl gegen sie besiegen konnten. Ich besaß nur geringe Kampferfahrungen, die nur auf Selbstverteidigung zurückzuführen waren. Und Zen schien zwar mehr Erfahrungen zu besitzen, aber auch er konnte nicht als Einzelner alle aufhalten. Er hatte mich hinter seinem Rücken geschoben. Diesmal wollte Zen mich beschützen und ich war mir in diesem Moment bewusst, dass er gar mit seinem Leben mich beschützen wollte. Meine Hand verkrampfte sich in Seiner. In meinem Magen wurde es mulmig. Sie gingen in einem Halbbogen auf uns zu, als wollten sie uns einkreisen. König Glaedis beobachtete uns ohne Emotionen. Der kühle Blick ließ mich frösteln. "Was ist hier los?", durchschnitt eine Stimme die bedrohliche Stimmung. Einen Moment erkannte ich die Überraschung in das Gesicht des Königs, doch dann setzte er seine distanzierende Maske wieder auf: "Prinz Balan, was machen Sie hier?" Mein Kopf riss sich in die Richtung, wo mein Bruder mit ein paar Krieger von Aqua Imperium angeritten kam. "Mein Vater gab mir den Befehl euch zu folgen für den Fall, dass ihr Unterstützung braucht. Aber wie ich sehe, bedrohen Sie gerade meine Schwester und ich verlange sofort Erklärung!", Balan war wütend und hielt sein Schwert fest umklammert. "Wusstet Ihr, dass eure liebreizendes Schwester eurem Reich verraten hat und sich auf verschiedene Weise mit diesem Landesverräter verbündet hat? Dieser Mann, Prinz Zen, war in Begriff gewesen Ignis Imperium zu zerstören. Er ist Derjenige für das unbändige Feuer verantwortlich, den keiner löschen konnte", erklärte König Glaedis ruhig: "Und ich werde die Bedrohung ersticken." "Aurora, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?", wandte sich mein Bruder an mich. "Ich würde euch niemals verraten!", versicherte ich ihm: "Ich habe nur versucht Ignis Imperium zu helfen." "Und was ist mit ihm? Stimmt das?", er deutete Zen an. Ich schluckte und senkte den Blick: "Er war nicht mehr der Herr über seine Sinnen gewesen, er wusstet nicht was er tat, als seine Feuerkraft ihn einnahm. Aber....es war niemals seine Absicht gewesen." Balans Augen verengten sich und er drehte sich zum König Glaedis: "Ich erinnere Sie an unserem Bündnisvertrag, wenn sie meiner Schwester zuleide tun, wird dies sich negativ auf den Vertag auswirken. Mein Vater wird nämlich nicht erfreulich sein, wenn er davon erfährt. Es ist nicht eurer Pflicht einen Urteil über sie fällen, sondern die des unseren Königs. Und den Mann werden Sie ebenfalls nicht töten, wir nehmen ihn vorerst in Gewahrsam. Es wurde ausdrücklich gesagt, dass nur in einem Notfall getötet werden soll und die feindlich Gesinnten vorerst in Gewahrsam genommen werden zum Schutz des Volkes."


937

21.04.2018, 16:05

Zen:

Das Herz schlug wild und ungehalten in meiner Brust, während ich mich darauf vorbereitete in jedem Moment angegriffen zu werden und unserer -Auroras und mein- beider Leben zu verteidigen. Ich horchte auf mein Inneres und die Kraft in mir war fast aufgebraucht war. Auch wenn ich etwas Energie aus der Erde schöpfen konnte, so reichte sie nicht aus, um diesen Kampf länger auszutragen. Aber ich würde niemals aufgeben, schon alleine Auroras wegen nicht.
Der Griff um das Schwert verstärkte sich, doch dann hörte die Stimme des Prinzes des Aqua Imperium. Wie er den König anblickte, so empfand er keinerlei Sympatie für diesen Mann, dem konnte ich mich nur anschließen. Mit diesem König wollte meine Mutter ein Bündnis schließen? Ich verstand das nicht. Und den Worten von Prinz Balan nach, hatte der König des Aqua Imperiums einen Vertrag mit dem König unterschrieben. Ich fragte mich, warum es das getan hatte. In mir zog sich alles zusammen, denn für dieses Bündnis gab es nur einen plausiebelen Grund und zwar, dass der König mit Hilfe des Aer Imperiums gegen das Ignis Imperium vorgehen wollte.
Während der Prinz und der König miteinander sprachen, sagte ich kein Laut, allerdings behielt ich mein Schwert nach wie vor in meiner Hand. Durch die Geschehnisse der letzten Wochen war ich misstrauischer geworden und schöpfte nicht sofort Vertrauen in eine Situation.
Misstrauisch betrachtete mich der Prinz und ich hielt einem Blick stand, auch wenn seine Worte mir wenig Hoffnung machten.
Auch wenn Aurora mich wie ein Löwin verteidigte und meine Situation zu erklären versuchte, so fragte ich mich, ob diese Argumente vor Gericht vorgtebracht werden konnten und mich von der Todesstrafe bewahren würden.
"Wie Ihr wünscht, Prinz Balan." - sagte der König des Aer Imperiums und verneigte sich. Ihm gefiel sichtlich nicht, dass er sich dem Befehl eines Prinzen beugen musste. Er presste die Lippen zusammen und rief die Soldaten mit einer Handbewegung zurück.
"Ich nehme mich der Sache an, König Graedis." - versprach der Prinz. "Nimmt den Prinzen fest." - befiehl er mit strenger Stimme. "Prinz Zen, solltes Ihr sich eurer Festnahme wiedersetzen, so werden wir Gewalt anwerden müssen." - ließ er mich wissen und zwei bewaffnete Soldaten kamen auf mich zu.
Das Schwert löste sich in Rauch auf und ich ließ Auroras Hand los, damit die Soldaten mir Fesseln anlegen konnten.
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (21.04.2018, 17:32)


938

21.04.2018, 16:35

Aurora

Beklommen beobachtete ich die Situation, während in meine Ohren das Blut rauschte. Mein Bruder schien den kritischen Moment bannen zu können, denn zu meiner Überraschung beugte sich König Glaedis seinem Befehl. Er hatte wohl eingesehen, dass es unklug war meinem Vater zu verärgern. Er rief seine Krieger mit schmale Lippen zurück. Stattdessen näherten sich die Krieger aus meinem Reich, um Zen die Fesseln anzulegen. Das Rauschen in meinem Kopf nahm zu. "Zen?", meine Stimme klang verloren und meine Arme umschlangen mein Körper. Es fühlte sich an, als würde ich ihn erneuert verlieren und ich war der Hilflosigkeit ausgeliefert. Mein Bruder kam auf mich zu und zischte mir wütend zu: "Was hast du überhaupt hier zu suchen? Du solltest eigentlich in unserem Palast sein! Wie bist du hierher gekommen? Verdammt, Aurora. Du bringst uns noch in eine sehr schwierige Lage. Hast du nicht genug Unannehmlichkeiten bereitet?" Ich sah die Enttäuschung in seine Augen und schluckte einen dicken Kloß hinunter. "E-es tut mir leid", wisperte ich. Balan seufzte schwer und schüttelte leicht den Kopf: "Na komm. Steig auf das Pferd, ich bringe dich zu unserem Flugschiff. Dort bist du erstmal in Sicherheit." Das Rauschen wurde lauter und mir war seltsam schwummerig. "B-balan", mein Gesicht wurde blass: "Ich...." Dann wurde ich ohnmächtig und nahm nicht mehr wahr, wie mein Bruder mich rechtzeitig auffing.


939

21.04.2018, 17:52

Zen:

Ich ließ mich widerstandslos zu einem Pferd führen. Es machte mir Angst, dass ich nicht wusste, was mir bevorstand. Ich würde sicherlich wegen Verrats angeklagt und darauf stand Todesstrafe. Auch wenn ich der Königsfamilie angehörte, trotzdem hatte ich ein Verbrechen begangen.
"Aurora." - die Stimme des Prinzen Balan hörte sich entsetzt an und ich wand mich mit angehaltenem Herzen in seine Richtung. Er hielt Aurora in den Armen, die anscheinend bewusstlos war.
Ich versuchte mich aus den Fängen der Soldaten loszureißen, doch sie hielten mich fest und verzweifelt wand ich mich in ihren Armen.
"Bitte." - flehte ich sie an, doch sie ließen mich nicht zu Aurora.
"Wir müssen sie schnell zum Schiff bringen. Sie braucht medizinische Versorgung." - hörte ich den Prinzen sagen.
Er stieg auf sein Pferd und wiegte Aurora nach wie vor in seinen Armen. Auch ich stieg auf das Pferd, mit der Hilfe der Soldaten.
Es dauerte keine Stunde, da hatten wir das Flugschiff erreicht.
Der Prinz und Aurora gingen auf Deck und zu gerne wäre ich mitgegangen, doch auch hier hielt man mich zurück. Ich wurde im Unterdeck untergebracht und eingesperrt.
***Urlaub**** 8)

940

21.04.2018, 18:00

Aurora

Benommen öffnete ich langsam die Augen und mein Gesicht fühlte sich ganz heiß an. Als ich mich aufrichten wollte, drückte Jemand mich sanft in einem Bett zurück: "Prinzessin Aurora, sie sollten nicht aufstehen. Sie haben Fieber und müssen sich ausruhen." Blinzelnd erblickte ich einen fremden Mann. "Wer...sind Sie?", meine Stimme klang schwach. "Ich bin der Heiler, Isaac Randall", antwortete der freundliche Mann. "Oh", meine Lippen fühlten sich trocken an und ich hatte einen mächtigen Durst. Er schien meine Gedanken zu lesen und reichte mir Wasser. "Ich gebe ihn gleich ein Kräutertrunk, der ihr Fieber sinken lassen soll. Ihr Bruder hat mir von ihrem Umstand erzählt und ihr Fieber deutete somit daraufhin, dass sie überlastet sind", erklärte er mir, während ich gierig das Wasser trank. Leise seufzte ich und trank schließlich den ekligen Kräutertrunk. Dann sank ich erschöpft in das Kissen zurück. "Wo ist Zen?", murmelte ich träge. "Das weiß ich nicht", der Heiler schien sich bei der Frage unbehaglich zu fühlen.