Gut
und selbst?
Zen:
Der König Tadgh kam meiner Bitte nach und ich sah stur vor mich, als sie den Raum verließ. Ich schluckte heftig und wartete, bis die Tür hinter Aurora ins Schloss fiel.
Ich wollte sie keineswegs ausschließen, nur sollte sie geschont werden, aber das würde sie sicherlich verstehen.
"Das wir der Bitte eines Verbrechers nachgehen." - empörte sich König Glaedis laut. Wie gesagt, für ihn stand es schon fest, er wollte mich hängen sehen, damit er seinen Anteil an dem Ignis Imperium haben konnte.
"Prinz Zen, ich übergebe das Wort nun an Euch. Bitte tragt Eure Verteidigung vor." - sagte Auroras Vater und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
"Meine Taten kann ich nicht ungeschehen machen, doch der Weg, den ich bestreiten musste, hatte mich zu diesen Taten gedrängt." - fing ich an und erzählte nochmal von meinem Weg, der mich vom Ignis Imperium fortführte und bis zum jetzigen Tage.
Erneut wühlte mich die Geschichte auf und als ich geendet hatte, holte ich tief Luft und hörte mein Herz stark in meiner Brust schlagen.
Ich beachtete die Menschen um mich herum nicht, aber ich hörte jemanden nach Luft schnappen und Schluchtzen. Im Gesicht von König Ronan sah ich Entsetzen und Bedauern und auch im Gesicht von Auroras Vater sah ich Mitleid, nur das Gesicht von König Glaedis blieb versteinert.
"Wer soll Euch diese Lügen glauben?" - meldete sich der letztere zu Wort.
"Nun ja, ob es eine Lüge ist oder nicht, können wir nicht ohne Zeugen beurteilen." - ergriff wieder Auroras Vater das Wort. "Meine Tochter kann dies enttarnen." - sagte er.
"Bitte lasst die Prinzessin daraus. Sie hat zu viel durchgemacht." - warf ich sofort ein.
"Das kann ich nicht und das wisst Ihr." - sagte der König. "Lasst meine Tochter wieder reinkommen."