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1 261

14.08.2018, 21:09

Guten Abend:)

Aurora

Stumm nickte ich, während die Tränen sich in meine Augen sammelten. Zen würde unser Sohn vor diese furchtbare Männer beschützen. Meine Mutter kam wieder: "Wir haben ein Zimmer in einem Gasthaus gefunden, in der ihr euch ausruhen könnt. Kyla und ich sind gleich nebenan." Meine Schwester war auch hier? Ich versuchte mich aufzurichten und hielt das Baby fest in meine Arme, damit es mir nicht runterfiel. Mutter legte mir einen Umhang über, doch ich hatte bereits das ganze Blut gesehen und wurde bleich: "Woher..." "Wir mussten einen Kaiserschnitt durchführen", erklärte sie ruhig und ich schluckte schwer. "Zen, bis du noch stark genug um sie stützten zu können? Sie wird noch schwach sein", wandte sie sich an ihm.


1 262

14.08.2018, 21:22

Halli Hallo :)


Zen:

Anscheinend konnte ich ihr die Angst nicht nehmen und das ließ mich, mich sehr schwach fühlen. Doch ich war mir sicher, dass ich mein eigenes Leben geben würde, um das Leben von Aurora und unserem Kind zu schützen.
Königin Muriel kam wieder rein und halt Aurora sich aufzusetzen. Ich erhob mich ebenfalls und erst jetzt, wo Aurora so entsetzte auf den Boden blickte, sah auch ihr das ganze Blut auf dem Boden. Es war erschreckend und ich wand schnell meinen Blick ab.
Ohne ihre zu Antworten, hob ich Aurora in meine Arme, während sie das Kind in ihren hielt. Meine Beine fühlten sich wackelig an, aber es lag weden an Auroras Gewicht, noch an dem Gewicht des Kindes. Die Sorge um meine Ehefrau und das KInd hatten mich so geschwächt.
Königin Muriel lief voran und hielt für mich die Türen auf.
Als ich mit Aurora das Haus verließ, konnte ich die Menschenschar auf der Straße sehen. Sie blickten entsetzte, als sie Aurora blutüberstömt sahen, doch ich gab auf sie keinen Acht. Ich brachte Aurora in das Gasthaus und die Treppe hoch zu einem Zimmer, was der Wirt uns zur Verfügung stellte. Als die Tür aufging, sah erblickte ich Kyla, die dort auf uns wartete. Auch wenn ihre Augen sich vor Entsetzen weiteten, sagte sie kein Wort.
"Ich habe Wasser mit entzüdungshämmenden Kräutern eingelassen." - sagte sie. Ich nickte und setzte Aurora und das Kind vorsichtig auf dem Bett ab.
***Urlaub**** 8)

1 263

14.08.2018, 21:28

Wie geht es dir?:)

Aurora

Zen trug mich auf seinem Arm und schützend drückte ich weiterhin unseren Sohn an mich. Mein Kopf lehnte sich an seiner Schulter und ich vernahm den vertrauten Duft von ihm. Frischer Abendluft wehte uns entgegen und ich erblickte die vielen, unbekannte Gesichter. Es machte mir Angst wie sich mich anschauten und gleichzeitig beschämte es mich. Ich presste mein Gesicht in Zens Schulter, um sie nicht ansehen zu müssen. Dann schienen wir dieses Gasthaus erreicht zu haben und in einem Zimmer öffnete meine Schwester die Tür. Ich sah in ihre Augen den großen Schreck, aber sie ging nicht darauf ein, sagte bloß dass sie ein Bad für mich eingelassen hatte. Ich musste wirklich schrecklich aussehen. Ich war froh, dass ich nun mit meinem Ehemann und Kind alleine war, als Mutter und Kyla uns alleine ließ. Erschöpft saß ich auf dem Bett und wagte es kaum unser Sohn auf das weiche Kissen hinzulegen. "Sind die Fenster gut verschlossen? Gibt es keine geheime Gänge? Und hast du die Tür zugemacht?", unruhig huschten meine Augen umher.


1 264

14.08.2018, 21:35

Gut, bin nur etwas müde. Und wie ist es bei dir?


Zen:

Königin Muriel und die Prinzessin Kyla wollten frische Laken auftreiben, damit Aurora sich abtrocknen kann, nach dem Bad, bevor sie den Raum verließen.
"Aurora, du bist hier in Sicherheit." - versicherte ich ihr und griff nach ihren Händen. "Ich bin hier bei dir und es wird keiner dir etwas zuleide tun können." - sprach ich weiter und hielt mit ihr den Blickkontakt. "Soll ich dir helfen beim Baden?" - fragte ich dann und streckte meine Arme, um unseren Sohn aus ihren Armen zu nehmen. Er quikte leise, wachte jedoch nicht auf. Die Brandblasen hatten sich bereits zurückgebildet und es schienen keine Narben über zu bleiben. "Er ist ... so wunderschön." - sagte ich, als ein kleines Lächeln im Gesicht des Kindes erschien. "Er scheint von etwas schönem zu träumen."
***Urlaub**** 8)

1 265

14.08.2018, 21:40

Mir geht es auch gut ^^

Aurora

Ich biss auf die Unterlippe und senkte den Blick, als Zen unseren Sohn auf seinem Arm nahm. Auf seine Frage hin nickte ich stumm, denn ich fühlte mich kraftlos um alleine den Weg in den Baderaum zu schaffen. Ich beobachtete ebenfalls das kleine Wesen: "Das ist schön, dann wird er hoffentlich sich nicht an die schreckliche Ereignisse erinnern können." Einen Moment schwieg ich und sagte leise: "Er hat noch keinen Namen."


1 266

14.08.2018, 21:52

Schön :)


Zen:

"Um sich an so etwas zu erinnern, ist er noch viel zu klein." - sagte ich und fuhr mit einem Finger, über das schwarze Haar, was das Haupt des Kindes bedeckte. "Das ist wahr." - stimmte ich Aurora zu, als sie sagte, dass wir noch keinen Namen für das Kind hatten. Wir hatten uns darüber noch keine Gedanken gemacht, weil wir nicht gewusst hatten, dass er schon so bald zur Welt kommen würde. "Diese Entscheidung verschieben wir auf morgen." - ich lächelte sie an. Vorsichtig legte ich das Kind zwischen die Kissen auf dem Bett.
Mein Blick blieb auf Aurora haften. Sie sah erschöpft aus und ihre Kleidung und auch ihre Haut war mit Blut verschmirrt. "Ich helfe dir, deine Kleider abzulegen." - sagte ich dann und half ihr aus dem zerrissenen Kleid.
***Urlaub**** 8)

1 267

14.08.2018, 21:58

Aurora

Erst jetzt bemerkte ich das dunkle Haar unseres Sohnes. Das schien er von seinem Vater geerbt zu haben, denn als Säugling hatte ich sehr helles Haar gehabt, das sich in einem Dunkelblond verwandelt hatte. Der Gedanke, dass das kleine Wesen Zen ähneln würde, brachte mich leicht zu lächeln. Das war eine schöne Vorstellung. Ich sah zu, wie er das Baby vorsichtig auf das Kissen hinlegte und dann half er mir das Kleid auszuziehen. "Es ist....komisch....", murmelte ich, als ich meinen flachen Bauch sah. Er kam mir so fremd vor. Und dann entdeckte ich die geschwollene Nahtwunde, die noch rötlich schimmerte.


1 268

14.08.2018, 22:05

Zen:

"Unser Sohn sollte ja auch noch einige Monate unter deinem Herzen bleiben." - erklärte ich ihr, was sie eigentlich auch selbst wusste. "Du hattest dich gerade erst an den Gedanken gewöhnt, bald Mutter zu werden und es wurde dir ... genommen." - sagte ich und spürte wieder die Wut in mir, die mein Blut in Wallung brachte. Ich atmete tief durch, um mich zu beruhigen. Ich konnte in diesem Moment nicht zulassen, dass das Feuer in mir, mich meines Verstandes beraubte. "Und doch, ist er gesund." - beruhigte ich sie und hob sie hoch, da sie nun vollständig entkleidet war.
Langsam und sehr vorsichtig ließ ich ihren Körper in das warme Wasser, was nach mir unbekannten Kräutern duftete, gleiten.
***Urlaub**** 8)

1 269

14.08.2018, 22:09

Aurora

Es wurde mir genommen....die ganze Schwangerschaft wurde mir einfach gestohlen. Der Blick verschleierte sich, da die Tränen erneuert kamen. Zen trug mich zum Wanne und das warme Wasser duftete von den Kräuter. Ich blieb stumm sitzen. Ja, unser Sohn war gesund und lebte. Dennoch fühlte es sich ein wenig wie ein Verlust an nicht die vollste Schwangerschaft genießen zu können. Nicht zu sehen, wie der Bauch langsam heranwuchs und wie wir unseren Sohn in Ruhe auf die Welt vorbereitet wurde. Uns Namen ausdachten. Einen Zimmer für ihn herrichteten. Dieses kleines Glück zu genießen. Sie hatten mir irgendwas gegeben, der eine beschleunigte Wachstum eingeleitet hatte. Leise schluchzte ich auf.


1 270

14.08.2018, 22:16

Zen:

Mir war durchaus bewusst, dass ich ihr den Kummer nicht nehmen konnte. Ich hatte dieses Kind nicht unter meinem Herzen getragen und sicherlich wäre seine Geburt nach neun Monaten, für mich genauso unerwartet wie heute gewesen.
Ich hörte Aurora leise schluchtzen und den Verlust, den Diebstahl der restlichen Monate zusammen mit unserem Kind beweinen. Leise ließ ich mich neben der Wanne nieder und ergriff ihre Hand. Ich wollte jetzt nichts sagen, was sie hätte trösten müssen, denn ich glaubte nicht, dass ich die richtigen Worte finden würde. Ich wollte einfach für sie da sein, sie unterstützen.
***Urlaub**** 8)

1 271

14.08.2018, 22:20

Aurora

Zen griff nach meiner Hand und ich lehnte schluchzend mein Kopf an seiner Schulter. Dann seufzte ich erschöpft als die Tränen versiegten und schloss die brennende Augen. "Lass mich nicht alleine", murmelte ich mit eine verwundbare Stimme, denn ich hatte immer noch Angst, dass dieser Mann einfach auftauchen konnte. Die Entführung hatte mich gebrochen und ich war mir nicht sicher ob ich mich davon erholen konnte.


1 272

14.08.2018, 22:33

Zen:

Ihre heißen Tränen durchtränkten mein Hemd und ich spürte sie auf meiner Haut. Ich fühlte mich wie immer, wenn Aurora weinte, einfach nur machtlos und unendlich traurig. Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und gab ihr einen langen Kuss auf den Kopf.
"Niemals würde ich das tun." - versprach ich ihr leise und erneut streiften mein Lippen über ihr Haar. "Es tut mir leid, dass ich zugelassen hatte, dass euch beiden so etwas geschehen war." - bat ich um Verzeihung.
Mein Handeln war unüberlegt und überstürtzt gewesen und den Fehler hatte ich erst eingesehen, als es schon zuspät war. König Glaydis hatte uns überliestet, um Aurora und das Kind für seine fürchterlichen Experimente aufgreifen zu können.
***Urlaub**** 8)

1 273

14.08.2018, 22:37

Aurora

Ich schlang meine Arme um seinem Hals und bettete mein Gesicht an seinem Hals. "Es ist nicht deine Schuld, sondern meine. Ich hätte niemals in die Stadt reiten dürfen, um die Bibliothek zu besuchen wenn solche Unruhen herrscht. Meinetwegen musste unser Sohn leiden", meine Stimme klang heiser von den Tränen und ich spürte die schwere Schuld.


1 274

14.08.2018, 22:57

Zen:

Auch ich legte meine Arme um ihren Körper und vergrub mein Gesich in ihrer Halsbeuge. Ich konnte selbst meine Tränen zurückhalten. Aurora sollte sich nicht die Schuld geben, denn sie hatte unseren Sohn am Leben erhalten, auch wenn ihr Körper sehr darunter leiden musste.
"Nein, bitte gib dir nicht die Schuld für das, was geschehen war." - sagte ich und schluckte schwer, um die Tränen zu unterdrücken. Ich wollte für Aurora da sein und das konnte ich nicht, wenn ich selbst so aufgelöst war. Ich schaffte etwas Abstand zwischen uns und nahm ihr Gesicht zwischen meine Handflächen. "Es ist weder deine noch meine Schuld. Wir haben nichts getan, was dieses Schicksal rechtfertigt, was sie durchmachen müssten." - sagte ich und zum ersten Mal glaubte ich selbst an diese Worte.
Mein Vater hatte mich beschuldigt, ohne das meine Schuld bewiesen worden war. Aurora wurde gezwungen mit mir zu fliehen, um nicht selbst als Verräterin angeklagt zu werden. Wir waren auch nicht schuld daran, dass wir uns während der Flucht in einander verliebt hatten und genauso wenig waren wir selbst daran schuld, dass unser Kind so früh zur Welt gekommen war. Nein, wie konnten nur selten selbst für uns Leid, aber wir wären schuldig, wenn wir unser Schicksal jetzt nicht selbst in die Hand nehmen würden, um unsere Zukunft besser aussehen zu lassen.
***Urlaub**** 8)

1 275

14.08.2018, 23:02

Aurora

Ich blinzelte, als er mein Gesicht in seine Hände nahm und ich in seine Augen blickte. Seine Worten nahmen etwas von dem schweren Gewicht der Schuldgefühle. Ich lehnte müde mein Stirn an seine Stirn und war unendlich froh ihn als meinen Gemahl zu haben. Vielleicht schaffte ich es mich von der Pein zu erholen, wenn Zen an meiner Seite war. Gemeinsam waren wir doch viel stärker. "Kannst du mir aufhelfen? Ich möchte ins Bett gehen, ich bin so müde", murmelte ich seufzend und dann küsste ich ihn beinahe schüchtern.


1 276

14.08.2018, 23:26

Gehe jetzt off, gute Nacht :)


Zen:

Ihr Kuss war unschuldig, schüchtern und kaum vernehmbar und trotzdem löste er in mir eine Wärme aus, die den Hass und die Wut für einen Augenblick verbannte.
"Natürlich." - sagte ich und erhob mich, um ihre Hilfestellung zu leisten, um aus der Wanne zu steigen. Ihre Mutter war mit dem Laken noch nicht zurückgekehrt, also nahm ich einfach das Lacken, was für Zudecken in der kalten Nacht gedacht war und legte es um Aurors Schultern, bevor ich sie erneut in meine Arme nahm, um sie wieder zurück zum Bett zu bringen. Ich legte sie neben unserem Sohn, der immer noch friedlich zwischen den Kissen schlief und ab und an zuckte und die Arme in die Höhe riss. Es war ein amüsantes Bild, wie er da lag und zappelte, obwohl er nur einige Minuten alt war. Es war ein lebendiges Wesen, was wir beide erschaffen hatten. Ich konnte es kaum glauben.
Natürlich hatte ich meine jüngere Geschwister als Säuglinge erlebt, allerdings nie so jung. Man hatte Angst, dass man eine Krankkeit auf das neugeborene empfindliche Wesen übertragen könnte und so durften die Außenstehende das Kind erst begrüßen, wenn es schon über einen Monat alt war. Doch jetzt ,wo ich meinen Sohn ansah, wusste ich, dass diese kleinen Bündel nicht so zerbrechlich waren, wie man von ihnen annahm. Sein Start in das Leben war mehr als holprig gewesen und doch wusste er sich bereits im Mutterleib zu währen.
***Urlaub**** 8)

1 277

14.08.2018, 23:30

Gute Nacht :)

Aurora

Zen hob mich aus der Wanne und wickelte mich in einem Laken ein. Bei ihm fühlte ich mich wieder sicherer und gut aufgehoben. Ich wusste, dass er immer auf mich Acht geben würde und ich ihm mein vollsten Vertrauen schenken konnte. Er brachte mich tragend zum Bett, wo unser Sohn weiterhin friedlich schlief. Ich nahm das als ein gutes Zeichen und er schien einen lebendigen Traum zu haben, wie er leicht zappelte. Doch es schien kein böser Traum zu sein. Jetzt lag ich neben ihn und auch sein Vater lag neben ihn, sodass er in unsere Mitte gut beschützt wurde. Still beobachtete ich mein schlafendes Kind bis ich selbst einschlief vor maßlose Erschöpfung.


1 278

15.08.2018, 13:52

Zen:

Als Aurora im Bett lag, legte ich mich auf die andere Seite des Bettes und betrachtete unser Kind und dann fiel mein Blick auf Auroras Gesicht. Sie war erschöpft und doch lag so viel Liebe in ihrem Gesicht, während sie unser Baby ansah. Ich streckte meinen Arm aus und legte ihn um Auroras Bauchmitte.
Schon bald war sie eingeschlafen und einige Augenblicke blieb ich noch liegen, beobachtete meine beiden liebsten Menschen auf dieser Welt.
Es wurde an der Tür geklopft und Kyla streckte ihren Kopf durch den Spalt, denn sie gemacht hatte, als sie die Tür aufstieß.
"Sch." - ich legte meinen Zeigefinger an die Lippen und erhob mich leise.
"Ich habe die Laken mitgebracht." - flüsterte sie, als ich zu ihr kam, um diese entgegenzunehmen. "Wie geht es meiner Schwester?" - wollte sie wissen und warf einen vorsichtig Blick auf das Bett zu Aurora und dem Kind.
"Sie ist ziemlich erschöpft." - sagte ich dann und Kyla nickte.
"Ihr seht auch sehr müde aus." - meinte sie und lächelte mich mitfühlend an. "Soll ich bei meiner Schwester bleiben, während Ihr euch erholt?" - wollte sie wissen und ich schüttelte den Kopf.
"Ich werde bei ihr bleiben." - sagte ich nur. Ich wusste, dass Kyla nur ihre Hilfe anbieten wollte, doch ich würde nicht mal für einen Augenblick von Auroras Seite weichen.
"In Ordnung. Gute Nacht." - wünschte sie und schritt davon.
Bevor ich mich wieder zu Aurora ins Bett legte, zog ich mein schmutziges Hemd aus und wusch mich mit dem Wasser aus der Wanne. Dann zog ich meine Stiefel aus und legte micht zu Aurora auf das Bett. Behutsam warf ich das Laken über uns drei und schloss meine Augen.
***Urlaub**** 8)

1 279

15.08.2018, 18:43

Aurora

Ich schlief die ganze Nacht durch, so fest, sodass kein einziger Traum mich heimsuchen konnte. Mein Körper war völlig erschöpft gewesen, sodass er nicht mal die Kraft besaß die Dinge in dem Kopf verarbeiten zu lassen. Erst am frühen Morgen wurde ich durch ein leises Wimmern geweckt und sofort schlug ich die Augen auf. Mein kleiner Sohn hatte das Gesicht zerknautscht, Tränen kullerten über die rosige Wangen und die kleine Hände waren zu Fäuste geballt. Instinktiv wusste ich, dass ihm der Hunger quälte. Leise richtete ich mich auf, um Zen nicht zu wecken und nahm das Baby auf dem Arm. Beruhigend summte ich leise und hörte ihn zufrieden schmatzen, als er endlich seine Milch bekam. Mein Herz quoll über vor mütterliche Liebe und ich bewunderte dieses kleines Wesen, das so viel Stärke bewiesen hatte. Sanft strich ich über die kleine knauserige Nase und seine kleine Hand umklammerte sofort meine Hand. In diesem Moment spürte ich einfach nur Frieden und genoss das kleine Glück einer Mutter.


1 280

15.08.2018, 20:25

Guten Abend :)


Zen:

Es dauerte einige Zeit bis ich endlich einschlafen konnte. Bei jedem Geräusch schrak ich auf und sah zum Fenster und dann zur Tür, stets bereit meine kleine Familie zu beschützen. Doch irgendwann fiel die Anspannung vor mir ab und ich schlief ein. Allerdings wurde ich in dieser Nacht öfters wach, doch im Zimmer blieb es ruhig und keiner griff uns an.
Ich spürte etwas warmes in meinem Gesicht und es kitzelte mich an der Nasenspitze. Ich rümpfte die Nase und wurde wach. Ich streckte mich und drehte mich auf die andere Seite.
Als ich meine Augen öffnete, erblickte ich Aurora, die unser Kind in ihren Armen wog und dabei leise vor sich her summte. Ich blieb still liegen und beobachtete diese Szene, die mein Inneren wärmte.
***Urlaub**** 8)