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01.04.2017, 21:16

Zen:

Die Wolken zogen sich vor den Mond und somit konnten wir in der Dunkelheit das Gelände des Palastes verlassen. Diese Tatsache ließ die Anspannung von mir abfallen, immerhin gelang der Fluchtversucht, doch die Angst nahm von mir Besitz. Was nun? Wie sollten wir weiter vorgehen? Wie sollte ich meine Unschuld beweisen und mir und auch Aurora vor der Hinrichtung bewahren? Ich würde es ihr nicht sagen, doch unsere Flucht war für meinen Vater sicherlich ein Zeichen des Schuldeingeständnisses. Doch ich hatte jetzt ein Ziel, was ich verfolgen musste. Aurora musste in Sicherheit gebracht werden.
Wir waren bereits einige Meter von dem Eingang entfernt, da nahm ich das Geschirr von Ramos in die Hände und er ging in Gallop über.
***Urlaub**** 8)

142

01.04.2017, 21:21

Aurora

Das Tempo des Pferdes steigerte sich und ich hielt mich fester in die Mähne, um bei dem Gleichgewicht zu bleiben. Im Galopp zu stürzen war kein angenehmes Erlebnis und einen Solchen hatte ich bereits erfahren. Zu meinem Glück war ich nur mit Prellungen davongekommen. Die Nacht war mild und ich entdeckte die funkelnde Sterne in den schwarzen Himmel. Langsam wich die Aufregung von mir und die Erschöpfung machte sich bemerkbar, vermischt mit der Angst. Ich schluckte die aufsteigende Tränen hinunter, denn in diesem Augenblick würde mir weinen nicht helfen können. Ich musste jetzt Stärke beweisen.


143

01.04.2017, 21:30

Zen:

Er war das stärkte Pferd in unserem Stall und doch durfte ich ihn nicht so hetzen. Als ich mir sicher war, dass wir von dem Palast weiter weg waren, verlangsamte ich sein Tempo. Meine Mutter sagte mir, dass sie mir etwas Geld unter den Sattel verstaut hatte. Ich griff nach unten unter ertastete den kleinen Sack mit schwerem Inhalt. Das gab mir doch etwas Hoffnung. Wir würde einige Tage unterwegs sein und müssten uns ernähren und auch irgendwo übernachten und ohne Münzen in der Tasche würde es sich durchaus schwerer gestalten.
Ich wollte Aurora etwas sagen, sie irgendwie trösten, doch in dieser Situation wusste ich nicht, was das bewirken konnte. Sie war gezwungen zu fliehen, weil sie mir helfen wollte und ich hatte aus Schuldgefühle. Aus diesem Grund wollte ich so schnell wir möglich zur Grenze des Terra Imperiums kommen.
***Urlaub**** 8)

144

01.04.2017, 21:35

Aurora

Nach wir eine Weile galoppiert waren, verlangsamte sich das Tempo und wir schienen mitten im Nirgendwo so sein. Selbst die Königstadt schienen wir hinter uns gelassen, sodass wir uns in der weite Landschaft befanden. Doch auch hier konnten sich die Gefahren verbergen, wie Banditen. Tief atmete ich aus und meine Schultern senkten sich etwas in die Tiefe. Erneuert musste ich an meine geliebte Familie denken, hoffentlich passierte ihnen nichts. Doch der Gedanke, sie könnten von mir maßlos enttäuscht sein ließ mein Herz schwerer werden. Ob sie glauben würden, dass ich dem Prinzen zur Flucht verholfen hatte? Glaubten sie wirklich, dass der Prinzen das Dorf in großer Gefahr gebracht hatte? Wie sehr ich mir wünschte, dass sie die Wahrheit wussten.


145

01.04.2017, 21:44

Zen:

Die ganze Aufregung hatte mein Blut in Wallung gebracht und jetzt, da sich die Aufregung langsam legte, fühlte ich die Müdigkeit sich auf meine Schultern legen. Es war viel vorgefallen in den letzten Tagen, viel zu viel. Und da kam mir meine Sorge um das Aussehen meiner Verlobten vor drei Tagen ziemlich lächerlich vor.
"Geht es Euch so weit gut?" - wollte ich wissen, weil ich die Ruhe einfach nicht aushielt. Meine Gedanken frassen mich auf und ich wollte sie einfach nur loswerden. Mir war wohl bewusst, dass sie sich schlecht fühlte, immerhin musste sie ihre Familie zurücklassen und mit mir ins Nichts reiten. Doch ich meinte eher ihre körperliche Verfassung. "Wurdet Ihr verletzt?"
***Urlaub**** 8)

146

01.04.2017, 21:47

Aurora

Seine Stimme durchbrach plötzlich die Stille und ich zuckte kurz zusammen. Dann musste ich mich räuspern, um meine eigene Stimme wiederzufinden und sie hatte einen heiseren Ton angenommen, als sei die Saiten eines Instrumentes verstimmt: "ich glaube ich bin nicht arg verletzt, vermutlich werde ich nur blaue Flecken davontragen. Wie ist es mit Euch?" Auch für ihn musste die Situation schwierig sein, immerhin wurde er von seinem eigener Vater verklagt und er schenkte seinem Fleisch und Blut keinen Glauben. Das musste ein furchtbares Gefühl sein.


147

01.04.2017, 21:58

Zen:

Sie schien nicht zu den zimperlichen Menschen zu gehören und das brachte sie in meinen Augen noch etwas höher.
"Ich bin ebenfalls nicht schwer verletzt." - sagte ich dazu. "Wir werden noch einige Minuten reiten und dann müssten wir ein kleines Dorf erreichen. Dort werden wir uns einen Platz zum Schlafen suchen." - teilte ich mit ihr das weitere Vorgehen. "Damit die Menschen keinen Verdacht schöpfen, würde es für uns einfachen, wenn wir uns als Ehepaar ausgeben würden." - fügte ich hinzu und räusperte mich. Natürlich gehörte es sich nicht, so etwas einer jungen Frau vorzuschlagen, doch wir befanden uns in einem Ausnahmezustand und es war ebenfalls nicht erlaubt, dass eine Frau und ein Mann zusammen reisten ohne Wachen oder Zofen.
***Urlaub**** 8)

148

02.04.2017, 19:35

Aurora

Ausruhen klang sehr verlockend, auch wenn ich mir nicht sicher war heute Nacht den Schlaf finden zu können. Bei seiner Überlegung schluckte ich leise, überdachte seine Worte und stellte fest, dass dies eine glaubwürdige Geschichte war. Das würde uns nicht in eine pikante Situation bringen, da es ansonsten für eine unverheiratete Frau unschicklich wäre mit einem Mann alleine zu sein. Und nach unsere Kleidungen konnte uns man zudem aus der höhere Schicht vermuten und da war es erst Recht unschicklich. "In Ordnung", murmelte ich.


149

02.04.2017, 20:07

Zen:

Sie schien einen Moment lang über die Antwort nachzudenken und ich wollte den Vorschlag bereits zurückziehen, weil er mir selbst zu gewagt vorkam. Dann stimmte sie doch zu.
"In Ordnung." - echoete ich und im nächsten Augenblick konnte ich schon die ersten Häuser des Dorfes erblicken mit den erleuchteten Fenstern. "In der Herberge bekommen wir sicherlich auch etwas zu essen." - sagte ich noch und fühlte die Hitze in meinem Gesicht. Natürlich war dieser Vorschlag aus einer Not entstanden und doch schämte ich mich, dass ich ihr so etwas vorschlagen musste. "Tut mir leid." - entschuldigte ich mich.
***Urlaub**** 8)

150

02.04.2017, 20:21

Aurora

"Ich habe keinen Hunger", murmelte ich und als er sich entschuldigte, errötete ich mich. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, was es bedeutete so tun als wären wir ein Ehepaar. Wir würden einen Zimmer teilen und womöglich auch das Bett. Ach Herrje, das war mir eben noch nicht bewusst geworden. Unruhe erfüllte mich und tief atmete ich ein. Der Prinz würde niemals was tun, was mich in vollkommene Verlegenheit bringen würde. "Ich möchte gleich schlafen gehen, ich bin sehr erschöpft", fügte ich leise hinzu.


151

02.04.2017, 20:43

Guten Abend :)


Zen:

Das sie das Essen ablehnte, ließ mich mich noch schlechter fühlen. Ich hätte wirklich meine Zunge zügeln sollen, aber ich hatte es nur gut gemeint. Ich wollte nicht, dass sie in Verruf geriet, als eine junge unverheiratete Frau, die mit einem Mann alleine reiste.
"In Ordnung. Ich werde uns dann ein Zimmer ordern und wir können uns zum Schlafen hinlegen. Morgen werde wir ganz früh aufbrechen müssen." - teilte ich ihr weiter mit und endlich erreichten wir den Markplatz. Ich stieg vom Ramos und halt auch Aurora runter. Eine Taverne schien noch offen und ich hörte lautes Grollen aus dem Gebäude. Ich fühlte Ramos zum Stall, der sich rechts von dem Hauptgebäude befand. Ich würden den Wirt bitten müssen, dass er ihm mit frischem Heu und Wasser versorgte.
Gemeinsam gingen wir zum Eingang. Als ich die Tür aufstieß, kam mir ein beißender undeffinierbarer Geruch entgegen und ich musste durch den Mund atmen. Noch nie musste ich in so einem Ort nächtigen. Die Menschen im Inneren schien der Gestank nicht besonders zu stören, sie tranken und sangen, auf uns schien keiner zu achten, was nur von Vorteil war. Wir sollten in unserer Kleidung nicht auffallen. An einer holzernen Theke stand ein kleiner glatzköpfiger Mann, der uns jedoch ins Auge gefasst hatte.
"Was kann ich den Herrschaften Gutes tun?" - fragte er, obwohl er sehr freundlich wirklich, so blieb er auf der Hut. Seine Augen waren sehr aufmerksam, als er uns von Kopf bis Fuss musterte.
"Wir brauchen für die Nacht eine Unterkunft." - sagte ich legte ihm einige Münzen auf den Tisch. Es war sicherlich viel zu viel für diesen Ort, doch er sollte auch keine Fragen mehr stellen. "Und unsere Pferd braucht Heu und Wasser." - fügte ich noch hinzu.
Der Wirt sah mich und dann Aurora an, nahm das Geld und steckte es in die Tasche seiner Schürze.
"Folgt mir." - sagte er nur und führte uns eine knarzende Holztreppe in das zweite Stockwerk.
***Urlaub**** 8)

152

02.04.2017, 20:50

Guten Abend:)

Aurora

Stumm nickte ich und wir erreichten eine Taverne. Aus dem Gebäude kamen Geräusche, die mir nicht behagten und wir brachten zuerst das Pferd in dem Stall. Dicht lief ich dem Prinzen nach und eine stickige, ekelhafter Geruch wehte mir entgegen, als wir in das Inneren betraten. Ein solchen Ort hatte ich noch nie zuvor besucht und aufmerksam blickte ich mich umher. Einige Gäste schienen dem Getränk sehr zu munden und ihre Augen wirkten glasig. Es schien hier kaum Frauen anwesend zu sein, außer die Bediensteten. Ich überließ dem Prinzen das Reden, es war wohl besser, dass ich mich als eine Frau erstmal in dem Hintergrund hielt. Wir folgten dem Wirt, die Treppe war düster und er griff nach einer Öllampe, um den Weg zu beleuchten. Die hölzerne Stufen knarzten und erst in dem zweiten Stockwerk führte er uns zu einem Zimmer. Mit einem Schlüssel öffnete er die Tür und reichte schließlich den Schlüssel dem Prinzen.


153

02.04.2017, 21:02

Wie geht es?


Zen:

Ich hörte mein Herz in meiner Brust unruhig schlagen. So einen Ort hatte ich nie aufgesucht und das machte mich etwas nervös. Und doch war es das richtige Versteck für uns. Mein Vater würde uns hier nie vermuten und suchen lassen.
Ohne ein weiteres Wort, machte der Wirt auf den Absäzten fert und ich hörte ihn die Treppe wieder runtergehen.
Ich schluckte und sah zu der kleinen Kammer, die uns für heute Nacht überlassen wurde. Ich ging als erster rein und ließ eine Flamme auf meiner Handfläche erscheinen, damit wir etwas sehen konnten. Auf dem Tisch erblickte ich neben einer großen Waschschüssel auch eine Öllampe, die ich mit anzündete.
Ich richtete mich wieder auf und sah mich um, außer dem Tisch und einem Bett, war das Zimmer leer.
***Urlaub**** 8)

154

02.04.2017, 21:09

Gut und dir selbst?:)

Aurora

Der Wirt verschwand ohne weitere Worte den Flur und wir befanden uns wieder in der Dunkelheit bis der Prinz eine Flamme erscheinen ließ. Zögernd trat ich den Raum rein, es war sehr karg eingerichtet. Außer Waschschüssel, Tisch und einem Bett schien nicht Weiteres mehr zu heben, nicht mal ein kleiner Waschraum. Das Quartier wirkte überhaupt nicht freundlich, doch in dieser Situation durfte ich keine hohe Ansprüche haben und musste mit dem zufriedengeben, was gegeben war. Wenigsten sah das Bett sauber aus. Doch ich sah sofort, dass es gerade groß genug für zwei Personen war. Das hieß wir würden wohl nahe nebeneinander liegen, denn es schien kaum möglich zu sein einen angemessener Abstand zu halten. Die Öllampe warf Schatten an den hölzerne Wände und ich trat an die Waschschüssel. Ich tauchte meine Fingern in das Nass, es war kalt. Aber sauber. Ich wusch den Dreck von meinem Gesicht.


155

02.04.2017, 21:18

Auch gut, bin nur müde :)



Zen:

Auch Aurora trat rein und ich bemerkte an ihrem Blick, dass diese Unterkunft genauso wenig zusagte wie mir. Als sie an den Waschtisch trat, ging ich zur Tür und machte diese zu. Obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass wir hier nicht aufgespürt werden konnte, so sollten wir doch Vorsicht walten lassen, besonders wenn wir uns unterhielten.
"Es ist für eine Prinzessin nicht angemessen." - sah ich ein. "Aber wir können in unserer Situation nicht wählerisch sein." -fügte ich hinzu. Auf den Bett lagen zwei Lacken und ich nahm eins in die Hand, um es an Aurora weiterzugeben, damit sie sich abtrocknen konnte.
Auch ich hatte das Bedürnis mich sauber zu machen, aber ich erinnerte mich sogleich an die hässlichen Narben auf meinen Armen, die nun von Stulpen verdeckt wurden.
***Urlaub**** 8)

156

02.04.2017, 21:22

^^

Aurora

Dankbar nahm ich das Leinentuch an und trocknete mein Gesicht behutsam. Ich hatte doch ein paar Kratzern im Gesicht eingefangen, die leicht brannten. Ich tauchte wieder die Fingern in das Wasser ein und schloss einen Moment die Augen. Ich spürte, dass das Wasser einen Moment in einem mythischen Schein eingehüllt war, ehe das das Leuchten verschwand. "Das Wasser ist wieder sauber", ich drehte mich zu dem Prinzen um. "Ich weiß, dass wir jetzt nicht wählerisch sein können", murmelte ich und errötete mich: "Könnt ihr euch bitte umdrehen, wenn ich mich bettfertig mache?"


157

02.04.2017, 21:27

^^


Zen:

Auf ihre Bitte hin finden meine Wangen auch an zu brennen.
"Natürlich." - beeilte ich mich zu sagen und wandt mich von ihr ab, um ihre etwas Privatsphäse zu göhnen, obwohl es ein zu starkes Wort in dieser Situation war. "Ich werde auf dem Boden schlafen." - teilte ich ihr mit. Es war die beste Löstung für diese Nacht. "Es macht mir nichts aus." - fügte ich mit einem Lächeln hinzu. "Ich habe schon desöfteren auf einem Waldboden geschlafen, wenn ich mich vom Palastgelände geschlichen hatte." - fuhr ich fort.
***Urlaub**** 8)

158

02.04.2017, 21:31

Aurora

Ich zog meinen Umhang aus und auch das schmutzige Kleid folgte, sodass ich nur noch im Unterkleid war. Obwohl es meinen Körper bedeckte, fühlte ich mich dennoch beinahe entblößt. Es zeigte deutlich meine Linien des Körpers und ich kroch mit erhitztes Gesicht unter die Decke, nachdem ich meine Kleidungen auf dem Stuhl gelegt hatte. Ich sammelte meinen Mut und räusperte mich: "Ihr müsst nicht auf dem Boden schlafen, es scheint ungemütlich zu sein. Und Ihr braucht ebenfalls einen erholsamen Schlaf."


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02.04.2017, 21:39

Zen:

Kurz überdachte ich ihren Vorschlag, doch ich konnte ihn nicht annehmen. Ich schüttelte mit dem Kopf.
"Es ist wirklich nett von Euch, doch es ... wäre nicht richtig." - sagte ich dann, wählte jedes Wort. Es musste sie wirklich viel Mut gekostet haben, um das zu sagen und ich wollte sie nicht kränken. Aber es ging nicht. "Macht Euch um mich keine Sorgen." - fuhr ich fort und legte meinen Umhang ebenfalls ab. Ich legte die rechte Hand über die Öllampe und das Licht wurde kleiner. Erst jetzt zog ich mein Hemd und auch meine Stulpen aus. Dann wusch ich meinen Oberkörper und auch das Gesicht. Es fühlte sich sehr gut an, endlich wieder sauber zu sein. Allerdings hatte ich das Tuch vergessen.
"Könntet Ihr mir bitte das Lacken zuwerfen?" - bat ich sie und drehte mich in Richtung des Bettes.
***Urlaub**** 8)

160

02.04.2017, 21:49

Aurora

Ich schaute nicht in seine Richtung, als ich Geräusche hörte, die sich in der Nähe des Waschschüssel befanden. Wie er achtete ich auf seine Privatsphäre und insgeheim war ich ein wenig erleichtert, dass er dennoch das Angebot ablehnte. Ich wüsste nicht, ob ich schlafen könnte. Es machte mich genug nervös mit einem Mann in einem Raum aufzuhalten und zu nächtigen. "Natürlich", murmelte ich und warf ihm die Decke zu ohne hinzusehen. Schließlich legte ich mich rücklings hin und blickte in der Dunkelheit die Decke an. Das Bett fühlte sich an, als wäre es mit Stroh gestopft und es war etwas ungemütlich. Mir war nie wirklich bewusst gewesen, dass ich sehr wohlhabend gelebt hatte. Doch ich würde alle wertvolle Sachen hergeben, wenn ich dafür noch einmal meine Familie sehen konnte. Die ich sehr liebte. In meiner Kehle bildete sich einen Kloß und in meine Augen sammelten sich die Tränen. Stumm rannen sie über meine Wangen, ich gab jedoch von mir keinen einzigen Ton und drehte mich auf die Seite, sodass mein Rücken zu seiner Seite zeigte.