Das verrate ich später, sonst ist die Spannung weg
Chas:
Nach dem Gespräch mit meinem Vater, versuchte ich einzuschlafen, wärzte mich aber nur im Halbschlaf hin und her. Eigentlich war mein Vater nach der Diagnose in diesem Sommer total dagegen, dass ich wieder auf das Internat ging, aber ich konnte ihn noch überreden, es sich doch anders zu überlegen. Immerhin war es mein letztes Jahr und die letzte Gelegenheit Dan von meinen Gefühlen zu erzählen.
Die ganze Nacht ließen mich die Gedanken nicht los und dementsprechend sah ich am nächsten Tag auch aus. Als Rachel das Zimmer verließ, war ich noch im Badezimmer und holte meine Tabletten aus meinem Versteck. Einer losen Fliese am Waschbecken. Keiner sollte etwas mitbekommen, nicht die Schüler, nicht die Lehrer, nicht Rachel und schon gar nicht Dan.
Ich warf mir einer nach der anderen Tabletten in den Mund und spülte sie mit einem Schluck Wasser runter. Ich schminkte noch die dunklen Ringe unter meinen Augen weg und nahm meine Sache. Dann ging ich zum Speißesaal.